11. Das persönliche Denken


Eine total neue Dimension des Erfassens und Bewertens

Widmet man sich heute dem Thema «Denken», wird in Europa meistens als erstes René Descartes zitiert. Sein wohl berühmtester Satz: «Ich denke, also bin ich» prägt auch noch im 3. Jahrtausend die Intentionen vieler Philosophen, Physio- und Psychologen, die sich mit diesem Thema befassen. Mit diesem Satz lässt sich allerdings gut beweisen, wie wichtig für den europamerikanischen Bürger das «Denken» ist. Descartes schien mit dieser Aussage den Kern der elementaren Erkenntnis ausfindig gemacht zu haben, denn, so formuliert er selbst, man kann mit dem Denken viele schlüssige Aussagen über die Urgründe der Welt und des Lebens liefern, mehr als mit den fünf Sinnesorganen und ihren technischen Ergänzungen erfasst werden. Seiner Ansicht nach werden alle sinnlichen Wahrnehmungen von subjektiven, materiellen Bedürfnissen des Betrachters beeinflusst, weshalb diese niemals objektiv und somit wahrhaftig sein können. Mit den fünf Sinnesorganen wird also seiner Meinung nach die Wirklichkeit verfremdet und für die emotionale Kondition und Intention des subjektiven Betrachters entsprechend umgemodelt. Das vernünftige Denken kommt für Descartes aus dem metaphysischen Raum, den er als «Geist» bezeichnet. Nur mit diesem inhärenten Geist, der natürlich mit dem «kosmischen Geist» verbunden ist, kann der Mensch vernünftig und logisch bestimmen, was und wie seine Welt ist. Für dieses komplexe Denken mit den verlinkten Geistfeldern musste Descartes allerdings noch einige grundlegende Regeln einführen.


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In diesen lässt er nur das als wahr und richtig gelten, was so einfach und plausibel ist, dass es durch «Intuition», durch die reine «vernünftige» Einsicht – das ist sein spezieller Begriff für Logik – von jedem Menschen unbestreitbar erkannt werden kann, oder was einer logischen Folgerung und schlüssigen Ableitung aus einfachen Dingen entspricht. In dieser Hinsicht basieren seine Theorien auf einer plausiblen Mathematik der ganzen Zahlen. Nach alledem kann jeder schnell erkennen, dass Descartes für seine Weltanschauung eine Reihe von eigenen Begriffen einführt, mit denen er als grundlegende Prämissen sein ganzes Gedankengebäude beweist. Da ist das ICH, das EGO, in dem sich der Geist, die Intuition, die Vernunft usw. spiegelt, die im Sprachgebrauch der Menschen heute ihren Platz gefunden haben. Die umfassenden Publikationen in Literatur und Philosophie beweisen, dass wohl jeder so seine eigenen Ansichten von diesen scheinbar unumstößlichen Basisfakten hat. Auch bei vielen esoterischen Denkern werden Descartes‘ Begriffe heute weiterhin meistens recht unbestimmt und unterschiedlich auch im komplexen Kräftespiel des Kosmos bzw. Mikrokosmos verwendet. Hinter allen Betrachtungen klingt ein ungeschriebenes Tabu: «Das ICH ist autonom mit einer idealisierten Freiheit». Der Mensch, bzw. sein EGO kann denken, was es will, wie es will und wo es will! So entstand die Gedankenfreiheit. Es wird im Folgenden die Frage diskutiert, inwieweit diese in der westlich christlichen Zivilisation weit verbreitete Ansicht nicht doch einer Selbstüberschätzung gleichkommt.

Das intelligente Denken stellt natürlich in gewisser Art einen Faktor dar, der den Menschen gegenüber dem Tier auszeichnet, insofern die Bedeutung von Logik in diesem Zusammenhang völlig eindeutig bestimmt ist. Dabei sollte die Logik nicht mit dem Parameter «Vernunft» verwechselt werden. „Als der Scharfsinn und das intelligente Durchschauen an den Tag kamen, entstand die große Heuchelei.“ (Laotse, Daodejing, Kapitel 18)
Es gibt einige moderne Verhaltensforscher, die nicht unbedingt davon überzeugt sind, dass sich der Mensch durch das Denken über das Tier erheben kann. Diese Einstellung kann man angesichts der zahllosen Geschicklichkeiten, die von Tieren vollbracht werden können, und angesichts der Unmengen von Greultaten, die Menschen so im Laufe ihrer Geschichte weltweit vollbracht haben, durchaus teilen. Allerdings ist sich der Mensch darüber hinaus meistens seiner eigenen Erkenntnis und seines Denkens selbst bewusst. Weil es ihm also erscheint, als kämen die Gedanken «aus ihm selbst heraus», – während er eben denkt, schreibt oder spricht –, wähnt er sich selbst als eigener kreativer Schöpfer seiner Gedanken. Auch billigt er jedem anderen Mitmenschen die gleiche Befähigung zu. Diese Selbstbewusstheit wird man im Tierreich kaum feststellen können, auch wenn die Verhaltensforscher und Tierpfleger manchen Primaten durchaus eine erhebliche Selbstbewusstheit bestätigen werden. Die meisten Menschen sind sich allerdings der Qualität der gedanklichen Selbstreflexion ihres Seins wenig bewusst. Und wenn sie zu dieser Selbstreflektion gekommen sind, sind sie auf das Phänomen ihres eigenen Denkens sehr stolz. Diese EGO-Selbstbewusstheit, die allgemein zugestandene Gedankenfreiheit und die persönliche Autonomie sind dem normalen Europäer, allen Amerikanern und davon abhängigen Kulturen echte Produkte eines aktiven Mitdenkens im Zusammenhang der menschlichen Gesellschaften, die niemals angezweifelt werden dürfen. Das sind unanfechtbare Menschenrechte. Jeder muss heute im Arbeitskampf seine eigene Position bestimmen und im gesellschaftlichen Miteinander seinen persönlichen Auftrag erkennen, was ohne eine gute Allgemeinbildung und ein logisches, aufmerksames Bedenken der tatsächlichen Zusammenhänge kaum möglich sein kann.

Das Modell des Bewusstseins im vorhergehenden Kapitel zeigt uns, dass es zwischen den Gedächtnissen der einzelnen Kraftfelder gemäß der isobaren Resonanz zahlreiche Querverbindungen für die interne Kommunikation gibt, ohne die das komplexe Geschehen im menschlichen Körper nicht von statten gehen könnte.
Die Inhalte der Gedächtnisse bilden die im Kapitel «09. Gedächtnis» beschriebenen «Strings» bzw. «Holokumulies», mentalen Konfigurationen, die in mehr oder weniger großen Zusammenballungen – «Kluster» – in den verschiedenen morphischen Feldern vibrieren. Das ist so ähnlich wie auf einer Festplatte im Computer. Im Laufe der stets wachsenden pädagogischen Ausbildung während der Jugend werden dem Menschen zahlreiche Tabus, religiöse Dogmen, empathische Prinzipien, ethische Vorstellungen, humanistische Weltanschauungen, Absichten und Ideen «eingetrichtert». Diese in den morphischen Feldern angehäuften Inhalte beeinflussen dann sein Wahrnehmen, sein Denken und Bewerten sowie seine Emotionen. Selbst in der Astralis entwickeln sich in den dortigen morphischen Feldern starke emotionale Komplexe zu richtigen Kraftzentren, unter deren unbewussten Infiltrationen Menschen oft marionettenhaft ihre Machtansprüche, Begehren, Aggressionen und Spannungen abreagieren. Unter diesem vielfältigen Einfluss – der meistens ziemlich unbewusst bleibt – wird jeder seine Ideen ausreifen lassen, seine zukünftigen Pläne schmieden, zur Tat schreiten und die stoffliche Realisierung seiner Absichten durchsetzen. Nach dem Prinzip, es sind meine Gedanken, und die Gedanken sind frei.
Wenn wir einmal achtsam die einzelnen Abschnitte des Denkens ganz langsam und aufmerksam durchgehen, entsteht zu dieser «Freiheit» ein ganz anderes Bild:
Am Anfang entsteht eine Idee. Ein erster Impuls, ein erstes Gedankengeschöpf windet sich aus der Idealis über die Spiritualis in das Spinalfeld und bildet dort einen kleinen Ideenstring. Dabei wird dieser String noch einmal dynamisiert und verbindet sich im Spinalvermögen mit den resonanten Kräften in der Mentalis, wodurch die Idee einen fassbaren Sinn bekommt. Der Vorgang in den nirvanischen Feldern bleibt für das Denken völlig ausgeschlossen, dort kann die «Idee» nicht gedacht werden! In jedem Kraftbereich durchläuft dieser String einen reflexiven Prozess aus Kontrolle und Sicherstellung der Selbsterhaltung nach dem Grundgesetz der Homologie, der Ähnlichkeit sinnhafter Begriffe. Eventuell vorhandene Informationen verwandter Vibrationen schmiegen sich an, erweitern die Konzeption, den Sinn und den Wert, und werden magnetisch in der Ideenabsicht mitgenommen. So wächst der mentale String, erhält Kraft und Informationen aus allen Ebenen, und entwickelt sich zu einem Holokumulus. Der komplette Kraftkörper wird also im aktiven Mentalaspekt des Mikrokosmos ausgeformt, und dort noch einmal mit resonanten Assoziationen sinnerfüllend ergänzt. Dabei klinken sich dann aus den morphischen Feldern im Atemfeld und aus der Lipika bereits vorhandene Vorstellungen, Wertschätzungen und aus dem Astralfeld analoge Begehren und Bewertungen ein. In dieser Phase erglänzt die totale Inspiration im mentalen Feld, wird im aktuellen Denken der Impuls gesetzt, den Gedanken zu erfassen, ihn zu erkennen, ihn rational zu gestalten und der Wahrnehmung im Verstand mit Sinn und Bezug zu einer verständlichen Formulierung durch Sprache oder Zeichnung, oder Musik zu erschaffen. Kurz gefasst: Der im Atemfeld vollendete Holokumulus aus Ideation, astralen und mentalen Impulsen wird vom Verstand empfangen und für die Rationalisierung in Sätze verständlich ausgekleidet und in der Landessprache ausgesprochen. Ein vollständiger Gedanke wurde geboren und ausgesendet.

(Das Bild stell symbolisch einen String dar)

Das meiste von diesem komplexen Prozess bleibt dabei völlig vor der inneren Wahrnehmung verborgen, z.B. Woher kam die Idee? – Womit wurde sie in sein System eingeführt? – Welche Parameter haben im Gedanken mitgewirkt, z.B. für die Akzeptanz der Gesellschaft oder anderes? – Wodurch wurde die Intention dynamisiert oder eingeschränkt? –
Alles das kann nicht registriert werden, besonders wenn der Mensch «seine» Idee spontan gut findet, und seine Begehren und Wünsche total damit übereinstimmen. Jeder Mensch erklärt den von ihm verstandenen und geglaubten Kontext, den er eindeutig für wahr hält, und lässt nur Ansichten, Betrachtungen oder Meinungen zu, die mit diesem von ihm geglaubten Modell der Welt, seiner Vorstellung von der Welt, übereinstimmt. Die Person selbst ist nach unangefochtener Übereinkunft aller europamerikanischen Denker der «Schöpfer» seiner in «Freiheit» gewonnenen Gedanken und erklärt sich spontan zu ihrem Eigentümer und Besitzer. Dieser «Besitz» des eigenen Gedankengutes – Copyright – wird in den allgemeinen Menschenrechten geschützt und kann an Gerichten – je nach «Freiheit der Gerichtsbarkeit» in den Ländern – eingeklagt werden. Das «Haben-Wollen» ist einer der stärksten Impulse in den westlichen Zivilisationen, die sich während der Kolonisation auf brutalste Weise über viele Erdteile ausgebreitet haben. Nicht nur die materiellen Ansprüche vieler Kolonialherren auf fremdes Land und angeeignete Erzminen oder Bananen-, Kaffee-, Teeplantagen, sondern auch die Patent- und Copyright-Ansprüche (sogar auf Saatgut und gezüchtetes Gemüse) werden heute mit aller Radikalität und gut bezahlten Rechtsanwälten nicht nur von der Lebensmittel- oder Globalen Holdings verteidigt. Vor allem, weil die Industrienationen auch noch die dafür erforderlichen Gesetze mit der Protektion der Herrschenden in der «Dritte Welt» entgegen den Interessen der dort lebenden Volksgruppen geschaffen haben. Der angebliche «freie Markt» mit seinen «Freihandelszonen» sorgt für weiteren ausbeuterischen Machtkampf.
Wie viele Erfindungen wurden gemacht, wie viele Menschen haben bei den großen Entdeckungen z.B. der Dampfmaschine, dem Auto, der Elektrizität, der Funktechnik oder dem Computer mitgedacht und mitgearbeitet? Zahlreiche Dokumentationen wurden angelegt, unzählige Publikationen sind veröffentlicht worden und füllen heute noch die Archive. Ein riesiger mentaler Holokumulus, ein Kluster aus Gedankenkomplexen vibriert im Gedächtnis der Erde, in den morphischen Feldern des PSI-Feldes oder der Akasha. Nicht nur in der Wissenschaft entstehen auf diese Weise große Institutionen, sondern auch im kommerziellen Bereich wachsen gigantische mentale Kraftfelder und Gedächtnisse der globalen Industrien in ihren Äonen. Selbst die internationalen Organisationen – UNESCO, UNO, NATO etc., religiöse Institutionen und Kirchen werden so gegründet und breiten sich vor allem in den mentalen morphischen Feldern, im Devachan der Erde, immer weiter aus. Bei allem Nachdenken über diese Vorgänge kann man erkennen, dass viele große Ideen tatsächlich Inspirationen aus einem bereits bestehenden, höheren Mentalfeld waren und sind, die sich dem an das morphische Feld angeschlossenen «Genie» mitteilen konnten, der mit dem Äon der Organisation, Institution oder Unternehmen resonant war. Unter diesem Gesichtspunkt könnte eigentlich niemand wirklich einen persönlichen Anspruch an eine Idee, eine Neuschöpfung anmelden oder sogar ein Patent oder Copyright gerichtlich durchsetzen. Weil die Ideen oder Erfindungen bereits in den diesbezüglichen morphischen Feldern im PSI-Feld des Kosmos angelegt waren, ist es einfach arroganter Wahn, ein menschliches Eigentum anzumelden. Der wirkliche Urheber des «Gedankenkumulus» der Idee kann niemals recherchiert werden. Das würde jedoch dem aktuellen Egoismus und selbstbehauptenden Besitzstreben, der auf dem materiellen Lebensmodell – und zugehörigem Äon – basiert, total widersprechen.

Beim Verstehen dieser meist unbewussten Vorgänge ist es hilfreich, derartige Entwicklungen in ihren Details einmal exakt auszuleuchten. Die einzelnen Schritte dieses Vorganges lassen deutlich werden, aus welchen speziellen Aspekten sich ein solcher mentaler «Holokumulus», ein solcher Gedankenkomplex zusammenfügt. Es ist wahrlich ein Knäuel aus Gedankenstrings, zuerst ein unstrukturiertes Wolkenfeld mit vielen offenen Verästelungen und Enden. Zunehmend bekommt der Kumulus Struktur. Immer mehr Strings mit unterschiedlichem Inhalt gliedern sich nach der isobaren Resonanz ein. Es entstehen im Holokumulus mentale Funktionseinheiten, und er wird mehr und mehr zu einem bewusst belebten Kluster. Prozessmäßig entwickelt sich aus dem uranfänglichen Grundimpuls ein aktives Eigenleben, das durch die mentale Mitwirkung und aus dem astralen Begehren aller Beteiligten bewusst unterstützt wird, die gedanklich und auch grobstofflich an ihrem Werkplatz im Plan mitwirken. So entsteht schnell ein mentaler Körper mit Organen und mit selbstständigem Denken auf dem feinstofflichen Plan, der einerseits die Verbindung zu den höheren Vibrationsfeldern aufrecht erhält und andererseits sich über die astralen und ätherischen Welten letztlich bis in die grobe Materie offenbart. Dabei ist es nicht einmal erforderlich, dass die mitwirkenden Menschen oder Wesen in einer Stadt oder einem Gebäude räumlich vereint mitdenken müssen. Auch eine zeitliche Synchronizität ist nicht notwendig, weil sich die Gedankenstrings nach dem Prinzip der isobaren Resonanz zusammenfügen. Es ist innerhalb dieser Gesamtschau leicht zu begreifen, dass sich auch «überirdische» Ideen aus transpersonalen Verbindungen in den Mentalkluster einmischen.

(Bild stellt symbolisch eine mentalen Kluster dar)

Die Spiegelung der überirdischen Ideale in das menschliche Denken steht zunächst unter dem Grundprinzip dieser materiellen Welt der Erscheinungen, die solange «Ahrimans» Territorium sein wird, wie der Mensch seine stoffliche Selbstbehauptung vollenden muss. Die vielfach reproduzierte Prämisse: «Ich – die stoffliche Person – bin ein Kind Gottes.» dominiert Kraft der großen Weltreligionen zur Zeit auch die Grundstruktur allen menschlichen Denkens. Diese egozentrische Kraft ballt sich in dem Akashafeld der Erde zu den dort herrschenden ahrimanischen Kräften zusammen, deren Bestimmung des «Ersatzgottes» durchdringt vollkommen die sichtbare Natur und bestimmt damit alles Bedenken, Entscheiden, Fühlen und Handeln der Menschen, die sich in Freiheit wähnen. Die Selbstbehauptung ist längst zur Grundmelodie allen Denkens und Wollens geworden und in ihr vibriert ein großer Teil der «morphischen Felder dieses Kosmos». Darum wird der größte Teil der Menschheit, die sich dem kapitalistischen Materialismus verschrieben haben, unzweifelhaft von den Äonen «Eigenwillen» und «Egozentrik» dominiert. Die selbstbehauptenden Menschen bzw. alle Mikrokosmen, die noch nicht mit dem fünften Aspekt der Astralis verbunden wurden, müssen sich noch mit ihren Begehren auf die materielle Selbsterhaltung richten. Ihre Aktivitäten bleiben solange eingebettet in die drei niederen Ansichten der kosmischen Lebensfelder, bis ihn seinen Ahnungen von einem idealeren Weltgeschehen über die Selbstverwirklichung hinaus heben. Er ist dazu bestimmt, diese irdische stoffliche Natur mit ihrem Diesseits und Jenseits so lange zu beleben, bis er von einer anderen, einer höheren Idee, von dem Impuls aus der Monade für die interkosmische Evolution, erfüllt wird.

Die Behauptung des aktiven freien Denkens, wie Descartes es formuliert hat, ist angesichts dieser Tatsachen eindeutig in Frage zu stellen. Der Mensch registriert «seine Idee» – wie er so einfach behauptet – erst dann, wenn dieser im mentalen Feld gewachsene String von seinem Verstand erfasst werden kann, also schon zu einer gewissen mentalen und astralen Größe herangewachsen ist. In seiner Grundentwicklung bleibt dieses Phänomen dem denkenden Menschen allerdings so lange verborgen, wie er die metaphysischen Sphären seines Daseins ignoriert. Die fundamentale Ausrichtung auf das stoffliche Werden verhindert im Mikrokosmos das Erwachen der unstofflichen Sinnesorgane, die durchaus schon in einigen Ansichten angelegt sind, wie es einige Hellseher deutlich dokumentieren können, wie z.B. Svedenborg, C.W. Leadbeater, Robert A. Monroe, Wælti und Arthur Ford, und andere.

In dem vorgestellten Gedankengang wurde nur die Progression, das stetige Wachstum einer Idee in der Mentalis erläutert. Aber es kann auch anders herum geschehen. Aus dem Bewusstseinsfeld wird über die Ideation und die Spinalis ein aktiver String in die Mentalis des Menschen hinein gesenkt. Entgegen der bisher beschriebenen positiven Reaktion begegnet dieser Impuls jedoch unsympathischen Verboten und tradierten Vorschriften aus den morphischen Feldern, die dann aus der Astralis auch noch mit Angst-Strings behaftet sind. Dann erlischt der ausgeschickte mentale String, die anfängliche Dynamik schwingt aus, und nach einer gewissen Zeit verblasst dieser hohe Gedanke vollständig. Möglicherweise bleiben irgendwo im mentalen Gedächtnis einige Spuren haften, als eine schwache Ahnung, die mit dem Stempel «Ist nicht erwünscht» ausgezeichnet wurde. Vielleicht kann jedoch bei einer erneuten Impulsion aufgrund der bereits gelegten Gedächtnisspuren diese Idee doch noch einmal an Kraft gewinnen und den Menschen zu einer Tat inspirieren, die alle bisherigen Gebote und Dogmen überwindet.

Wenn man die Feinheiten des Denkens genauestens analysiert, muss auch gefragt werden: Woher genau kommt die Ideation? – und zweitens: Was entscheidet über die erste Entdeckung der mentalen Schöpfung?

Diese Fragen können anhand des vorliegenden Beispiels leicht beantwortet werden. Die uns bekannte Schöpfung des sichtbaren Weltalls ist mit ihrem stofflichen Anteil in die metaphysischen Lebensfelder eingebettet und eine in sich abgeschlossene Erscheinung in der zugehörigen Urmonade, die ihr eigenes Daseinsgebiet in einem höheren kosmischen Feld hat. Im Kapitel über das siebenfache Weltfeld wird beschrieben, dass sieben kosmische Lebensfelder existieren, die alle ineinander wirken und sich miteinander in-formieren. Die irdische Welt befindet sich bei diesem Modell also im siebten, zu niederst schwingenden kosmischen Gebiet. Von den höher schwingenden Feldern wirken seit Anbeginn aller Zeiten über die Monaden stets stimulierende Ideationen in den irdischen Kosmos hinein. Die Monaden senden solche Ideationen in eine nicht bekannte Anzahl von Mikrokosmen. So können sie Menschen erreichen, weil sich die monadischen Impulse im Unterbewusstsein unter anderem als «Ideale» ausdrücken. Die Monade berührt den dafür reifen Mikrokosmos unter anderem im geistigen Prinzip des Herzens. Shankaracharya nannte diesen Mittelpunkt Atman, der ein Teil des Brahman (der Urmonade) ist. Im Christentum nennt man diesen Begegnungspunkt zwischen Mensch und Monade den «eingeborenen Sohn» oder auch «neue Seele». Der Mensch selbst wird dann von einem Gewissen sprechen, einer inneren Instanz seines Charakters. So bekommt sein Leben beständig Impulse im Haupt, Pinealis, im Becken, Plexus Sakralis und im Herzfeld, aus einer anderen kosmischen Ebene, die ihn in seinem Leben zu gewaltigen Anstrengungen in den unterschiedlichen Bereichen der Kultur, der Wissenschaft und der Philosophie anspornt. Da der Mensch bislang jedoch nur die darwinsche Evolution in der materiellen Konfiguration Erde sieht und begreifen kann, verwirklicht er selbst diese höheren Impulse aus der metaphysischen Welt in der ihm bekannten physischen Natur nach seinen irdischen Vorstellungen von Naturwissenschaft, Religion, Humanitas und Karitas. Dabei werden diese metaphysischen Ideale aus der Monade von seinen materiellen Vorstellungen überschrieben. Dadurch produziert sich die Menschheit die selbstbehauptenden Kräfte und Manifestationen in den mentalen morphischen Feldern der Erde selbst, die dann mit den autorisierten Medien und Religionen alle Kultur und Krieg auf dem Planeten bestimmen.
Die Zivilisationen der Welt, alle integrierten Organisationen, politischen Parteien und Institutionen, alle wissenschaftlichen Gesellschaften und Stiftungen, alle Firmen und Unternehmungen, Holdings und Aktiengesellschaften leben aus einem bzw. ernähren einen zugehörigen Äon, ein gigantisches, mittlerweile bewusst gewordenes Geschöpf im unteren Devachan, dem Mentalfeld im Jenseits. Alle Sprachen, Nationen und Religionen verfügen und werden geleitet über eine solche, für sie zuständige Wesenheit aus den unstofflichen morphischen Sphären der Erde, einmal größer, einmal kleiner. Zu allem Überfluss ballen sich diese zusätzlich noch gemäß der isotropen Resonanz zusammen, und das leider schon über Jahrtausende.
Die ältesten mentalen Kraftkonstellationen dieser Art dürften so alt sein wie das ablaufende pythagoreische Jahr. So nennt man den Zyklus der Präzession der Polachse (oder Frühlingsäquinoktium) der Erde durch die Sternbilder der 12 Tierkreiszeichen, also bereits ungefähr 25.000 Jahre (in ca. 800 Jahren soll das Wassermannzeitalter zu Ende gehen). Weil diese Zeiten für die menschliche Vorstellung so lang sind, wurden diese Kräfte schon in der Antike «ÄON» genannt («aion» steht im Griechischen für Zeitalter). Sie sind in ihrem Ursprung aus den menschlichen Emission im Rahmen ihrer Zivilisation in China, Indien, Iran/Persien, Chaldäa, Ägypten und in Skandinavien/England und Germanien entstanden. Bis in die Neuzeit wurden zahlreiche Untergliederungen im PSI-Feld gebildet, so dass eine gewaltige Hierarchie aus mental-astralen Kräften die Ereignisse in den Sphären des Devachan bis hinunter auf die Erde beherrscht. Wer sich angesichts dieser permanenten Observanz noch traut, von einer «Freiheit der Gedanken» zu schwärmen, kann nur ein irrealer Träumer oder ein Gläubiger an das «materielle Weltmodell» sein, der den Anweisungen der Äonen direkt folgt.

Die innerste Ideation der irdischen Schöpfung kommt über das Gemüt im Sinne eines irdischen Gewissens oder einer moralisch-ethischen Instanz als das höchste Gute, eben als Spiegelung des wahrhaft Guten aus dem universellen Bewusstsein. Aber das ist keineswegs eine Gotteskraft, die sich aus ihrem ursprünglichen metaphysischen Feld an den Kosmos wegschenkt. Die irdische materielle Natur existiert primär aus den Kräften des Luzifers und Ahrimans. Da jeder Beteiligte diese Kräfte für seine eigene stoffliche Selbsterhaltung assimilieren und eigenständig darüber verfügen muss, sind sie natürlich egoistisch polarisiert. Alle idealisierten Anstrengungen und Mentalbewegungen karitativer und humanistischer Organisationen müssen in unserer Natur kraft ihrer immanenten Egozentrik kristallisieren und wegen der irdischen Polarität stets auch das Gegenteil ihrer primär guten Absicht aufrufen. Das hat einen amerikanischen Philosophen zu dem Ausspruch veranlasst: «Tue nichts Gutes, widerfährt dir nichts Böses!»
Das Denken ist im gesamten Fluss der Kräfte der wesentliche Informationsstrom, ohne den absolut kein Leben vorstellbar ist. Dieser stete Strom mentaler Strings, Kluster und Holokumulies durch alle Kraftsphären der Welt in-formiert die Wesen, Entitäten, Geschöpfe, über die Ereignisse und Fakten in der Wirklichkeit. Dafür braucht es allerdings auch die astralen Mittler, die das Sein dynamisieren. Gleichermaßen wird die eine Ursache des Lebens, die Liebe und die Herrlichkeit des Alls, über die Monaden aus den höchsten nirvanischen Feldern in den Mikrokosmos eingestrahlt. Die Monaden stimulieren vor allem die metaphysische Evolution in allen Lebensfeldern des Kosmos und auch der Mikrokosmen im niederen materiellen Lebensfeld. Alle sich abmühenden Menschen werden aufmerksam umsorgt, sie werden in ihrer Entwicklung liebevoll von Erfahrung zu Erfahrung geführt, bis einmal jeder in seiner mikrokosmischen Vollendung einmal die Vereinigung mit seiner Monade erleben kann. Dann kann Paulus jubeln: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg!“ Wer dabei auch nur einen Teil des Denkens als seinen persönlichen Besitz annimmt, wird noch viele unangenehme Erfahrungen während seiner Inkarnationen machen müssen, bis er unabhängig in sich selbst erfährt, dass er sich nur in der Einheit mit seiner Monade in die kosmische Evolution einbringen kann. Diese Entwicklung führt selbstverständlich zunächst zur Vollendung der mikrokosmischen Astralis, dann zur vollendeten Reife der Mentalis. Und nicht nur das, auch die höheren nirvanischen Kräfte werden dem Menschen dann in seinem Mikrokosmos zur Verfügung gestellt. Und nicht nur das, er begegnet dann auch dem kosmischen Christus, der mächtigen Monade aus dem Sonnensystem im Mittelpunkt der Erde.

Aus einem weiteren Irrtum entstehen diverse Dysfunktionen im Denken der Menschen. In Anbetracht der allgemeinen Ignoranz der unstofflichen Welten haben die Verfechter der irdischen Freiheit seit Jahrhunderten einen fürchterlichen Irrwahn geschaffen. Er zeigt sich z.B. in dem Postulat der Burschenschaften gegen die herrschenden Mächte: „Die Gedanken sind frei!“. Dieses deutsche Volkslied über die Gedankenfreiheit wurde 1780 zum ersten Mal auf Flugblättern veröffentlicht. Im Zeitraum zwischen 1810 und 1820 entstand die Melodie dazu. Im Jahr 1842 wurde das Lied in „Schlesische Volkslieder“ von Hoffmann von Fallersleben und Ernst Richter veröffentlicht. Die grundlegende Philosophie dazu ist allerdings bereits aus der Antike bekannt. (nach Wikipedia)

Aus unserer Darstellung der mentalen Kraftfelder in Kosmos und Mikrokosmos sowie ihrer innigen Verbindungen mit den niederen astralen Kräften ergibt sich deutlich, dass diese Gedankenfreiheit leider einer der ganz großen Irrtümer der Menschheit ist, unter denen viele ehrenwerte Philosophen einige Inkarnationen lang an der Nase herumgeführt wurden. Bedauerlicherweise wird es allgemein als eine unumstößliche Tatsache gehandelt, dass Gedanken rein metaphysisch nur für die Formulierung und den Austausch von Informationen vom Gehirn hervorgebracht werden, und nach vollbrachter Aufgabe spurlos im Nichts verwehen. In Wirklichkeit bleiben die geschaffenen Mentalgeschöpfe sowohl im aussendenden Mikrokosmos als auch im empfangenden Mikrokosmos lebendig. Auch in den resonanten Gebieten des «PSI-Feldes» – «Noossphäre» nach Teilhard de Chardin, «Quantenvakuum» nach Ervin Laszlo, die «Akasha» nach den Veden, in Anlehnung daran die «Akasha-Chronik» nach R. Steiner, das «Devachan» nach dem Hinduismus etc. – vibrieren diese Gedankenreflexe noch eine ganze Weile.
In der Regel kumulieren dort alle Gedankenstrings bzw. Kluster gemäß der isotropen Resonanz und formen langfristig größere, denkende Äonen – persisch Daevas, indisch Asuras – , die im PSI-Feld ihre Domäne haben und von dort das weltumspannende Netzwerk der Ausbeutungskanäle spannen. Die Wirkungen der ausgetauschten «Bits», der Sinninhalte, werden auch im Jenseits von vielen Gruppen reflektiert und resonant vervielfältigt. Welche Auswirkungen gut in Szene gesetztes demagogisches Sprechen, z.B. bei politischer Propaganda oder bei religiösen Zeremonien haben kann, ist mit dem deutschen Volk im 2. Weltkrieg der ganzen Welt eigentlich sehr deutlich vor Augen geführt worden Auch im aktuellen 3. Jahrtausend benutzen potentielle Politiker in Ost und West die Methode der demagogischen Täuschung des Volkes durch umfangreich inszenierte Verkündigungen von Halbwahrheiten. Wie sehr man Stimmungen und sogar physische Veränderungen im Körper durch Gedanken manipulieren kann, beweisen viele aktuelle Studien von Psychologen (z.B. Frederic Vester) und die ausgefeilten Methoden der Verkaufstrainer (z.B. Dale Carnegie)und Sozialarbeiter. Dabei wird bedauerlicherweise oft die irreführende Meinung vertreten, durch ausgiebiges Besprechen der Konflikte und das intensive Reflektieren psychischer Zusammenhänge können innerseelische Probleme und/oder soziale Dissonanzen gelöst werden. Das bedrückende Problem dabei besteht in der Unkenntnis der tatsächlichen Zusammenhänge, die von den beteiligten Sprechern nicht erfasst werden, weil sie nicht aus ihrem eigenen Unbewussten aussteigen können.

Wer die transpersonalen Wechselwirkungen berücksichtigt, die hier ausführlich dargestellt wurden, kann vielleicht erkennen, dass bestehende Probleme durch vieles Reflektieren und unkontrolliertes «Palavern» über sie nur noch stabiler und kraftvoller werden, weil die hinter ihnen waltenden Kraftkonstellationen in den morphischen Feldern des Probanden und im PSI-Feld dadurch erneut belebt und durch Fehlassoziationen des Therapeuten noch belastet werden. Um für tief sitzende psychologische Komplexe wirklich Abhilfe schaffen zu können, müssten sich Patient und Therapeut sehr genau darüber bewusst werden, aus welchen vergangenen Erlebnisstrukturen die unbewussten COEX-Systeme (Stanislav Grof) entstanden sind und wie sie durch erneutes holotropes «Durchleben» gelöscht werden. Erst danach würden sie durch eine intelligente «Transformation» in die Bezüge des aktuellen Dasein wieder integriert. C.G. Jung hat in seiner Psychoanalyse einige Strukturen für solche Methoden ermittelt und in Fallstudien dafür publik gemacht, wobei seine Archetypen weltumspannende Kräfte aller Zeiten repräsentieren.
Unbestimmte schwache Gedanken verweilen nur vorübergehend im eigenen aurischen Feld und verwehen mit der Zeit wie Wolken. Intensive Gedanken, begleitet von starken Emotionen, Angst, Hass, Eifersucht oder Zorn, aber auch Euphorie, Begeisterung, Freude, Trauer etc., entwickeln eine stark ausströmende Energie und wenden sich intensiv an die angesprochenen Menschen, die mit ihrem Problem das Thema eingeleitet haben. Im Gedankenaustausch tritt dann eine kräftige Kopie, ein verstärkter mentaler Schemen dieser Gedankenstrings in den Mikrokosmos des Zuhörers ein. Darüber hinaus werden dabei die resonanten Strings bzw. Wesen aus dem PSI-Feld aktiviert, die sich dieser Emotionen bedienen, um sich ihre Ration «Ernährung» abzuholen. Aus vielen bekannten Fällen kann geschlossen werden, dass ein therapeutisches Gespräch nur dann zu einer inneren Neubewertung eines festgefahrenen Komplexes führen kann, wenn Patient und Therapeut die tiefen Bindungen des COEX-Systems annehmen und in einer neutralen Atmosphäre transformieren können, was dann zu einer schließlichen Befreiung von pathologischen Gedanken beiträgt.
Durch das intensive Marketing der Mobilfunkbetreiber und Internet-Provider wird heute die allgemein weit verbreitete Redemanie stark forciert. Man spricht bereits in psychologischen Kreise von einer sich vor allem in der Jugend ausbreitenden Suchtkrankheit, der Smartfonitis. Das arbeitet alles automatisch für die herrschenden Äonen in der Akasha. Zarathustra nannte sie zusammengefasst «Ahriman». Dabei wird von den christlich-islamisch orientierten Menschen meistens völlig übersehen, was bereits im alten Indien schon bekannt war. Das beim Sprechen stark benutzte Kehlkopfchakra ist ein Nebenchakra des Sexual- bzw. Sakralchakras und arbeitet beim Sprechen stets «schöpferisch», es produziert mentale Strings. Wer also beständig auch per «Smartfon» oder «Tablet» mit seinen Freunden alle persönlichen Aktivitäten und Absichten und Wünsche austauscht, steht permanent in einem mental-astralen Schöpfungsprozess, mit allen unbedachten Wechselwirkungen und Interaktionen mit den morphischen Feldern im PSI-Feld.
Alle Gedanken werden von subjektiven Empfindungen der Zu- oder Abneigung begleitet, die oft zu heftigen Emotionen Anlass geben. Alles das wird unbemerkt von Kontaktpersonen mit ihren Prägungen und bereits entstandenen mentalen Strings sowie den Spiegelungen im PSI-Feld dominiert. Diese, in das Gespräch verwobenen unstofflichen Einflüsse werden ignoriert, bleiben vollkommen unerkannt und unberücksichtigt. Die Gedankenstrings tanken entsprechend der Intensität der Gefühle viel Energie. Sollte sich nun der Angesprochene keiner Schuld bewusst sein und darum ganz neutral oder sogar ablehnend reagieren, dann wandert der ausgesendete Gedankenstring, angetrieben von seiner eigenen Dynamik, teilweise zum Aussender zurück. Ein weiterer Teil tritt frei in das PSI-Feld aus und belästigt von dort andere Mikrokosmen, die eine entsprechende Resonanz haben. Natürlich findet der mentale String im Devachan seine morphischen Felder mit resonanter Vibration, den er sich anschließt und diese verstärkt. Auf diese Weise sind im Laufe der Zeiten zahlreiche gewaltige mental-astrale Wesen herangewachsen, die das PSI-Feld der Erde bevölkern und die Menschheit von dort beständig überschatten.
Der kumulative Spiegeleffekt der gedanklichen Wirksamkeit kann eigentlich auch sehr intelligent konstruktiv benutzt werden. Mentale Therapien, angefangen beim Autogenen Training und der Selbsthypnose bis hin zu medizinischen Ferndiagnosen und -therapien, sind wohl noch nicht allgemein üblich, aber sehr wirksam. Jedoch bleibt alles gute Bemühen in dieser materiellen Welt solange an die Bipolarität gebunden wie sich die Menschheit mit der stofflichen Selbsterhaltung befassen muss.
Welches Ausmaß die mentale Verschmutzung aus dem Irrtum der Gedankenfreiheit zur Zeit annimmt, kann nur erahnt werden. Wer die Kommunikationsflut in den Medien der Welt betrachtet, wird heute voller Entsetzen erkennen, mit welcher Dynamik sich all der mentale Unrat bereits über die Astralis, den Äther und sich letztlich bis in den Stoff hinein offenbart. Jeder kann leicht begreifen, dass die Ursache für die unvorstellbare stoffliche Umweltverschmutzung in Afrika, Südamerika und Asien, sowie auf den Weltmeeren in der Verpestung der niederen astralen und mentalen Felder gesucht werden muss, die gnadenlos von den Äonen aus Selbsterhaltung in der Menschheit angefacht wird.
Da der Mensch die unstofflichen Belange seines Lebens ignoriert, kann er sie natürlich auch nicht erkennen. Die innere Wahrnehmungsbereitschaft und Aufmerksamkeit selektiert das, was ihm seine Sinnesorgane und sein Verstand vermitteln können. Was der Mensch nicht für wahr halten will, kann er nicht wahr-nehmen, kann er auch nicht bedenken. Weil er auch aus diesem Grund definitiv keinerlei Gedankenfreiheit hat, lebt er in allen Lebenslagen sehr experimentell.

Dies ist so eminent wichtig, dass sich eigentlich jeder Mensch dieser absurden Lebenssituation bewusst werden sollte. Niemand kann ohne die Kenntnis der metaphysischen Sphären und Wechselwirkungen wirklich auf die fatalen Folgen aller Facetten seines Daseins aufmerksam werden, unter denen er persönlich aufs Heftigste leiden muss – im Sinne des griechischen «Pathos», erfassen und erkennen und auslöschen.
Prinzipiell erkennen viele Menschen ihr Lebensziel darin, das vollkommene Bewusstsein vom eigenen Sein und dem der Welt zu erlangen. Eines der grundlegenden Übel der irdischen Menschheit bei allen diesen Methoden bleibt die zur Mitte gerichtete, also die egozentrische Rotation der Chakras. Trotz aller gut gedachten Empfehlungen der indischen Rishis werden dadurch ununterbrochen die alten Kräfte der niederen Astralis und Mentalis für die körperliche Selbsterhaltung aktiviert, die immer noch im Begehren nach materiellen Erhöhungen und Ermächtigungen gelebt werden. Wenn die persönlichen Vermögen durch höhere Vitalität verbessert werden, um sie im Überlebenskampf gegen die Mitmenschen besser einsetzen zu können, rufen sie in der bipolaren Dialektik immer wieder nur Schaden auf, auch im eigenen Leben. Wie soll eine neue Melodie auf der Lyra der Wirbelsäule gespielt werden können, wenn immer und stets erneut die alten egozentrischen Bestrebungen nach «Heiligsein» und «Frieden auf Erden», nach mehr persönlichem Erfolg, Vitalität, Macht, Wohlstand erklingen?
Viele Meditationsmethoden sowie die westlich orientierten esoterischen Abwandlungen davon, wie z.B. Autogenes Training, helfen, den Fehlfunktionen in den Äther-, Astral- und Mentalfeldern zuvor zu kommen, damit wenigstens die Chakras geordnet rotieren können. Wie viele Weise in Ost und West bereits angedeutet haben, müssen die Chakras für ein gesundes und langes Leben sowie für ein waches Bewusstsein erst einmal harmonisch organisiert werden. Dafür werden entsprechende Yoga-Methoden angeboten. Jedoch sollte bei diesen Übungen beachtet werden, dass diese die Polarität der niederen Natur nicht ausschalten. Wer durch das Meditieren unbewusst egozentrische Ziele der Selbst-Erhöhung anstrebt, bleibt in die «Schlagschatten» seiner Motivation verwickelt. Die so notwendigen Lernprogramme für das Wachsen der Astralis werden von der Monade über das Denken und Fühlen dem Menschen aufgetragen. Mit den diversen Yoga-Methoden kann eine verbesserte Lebensvitalität erreicht werden. Wenn sich die Chakras stabilisieren, wird dabei auch die innere Abhängigkeit von den stofflichen Lebensdynamiken verringert und neutral akzeptiert. Mit der inneren Gelassenheit in Meditation und Kontemplation kann auch eine spontane Inspiration über weiterführende Schritte einhergehen. Angesichts der noch bestehenden Abhängigkeiten von der stofflichen Selbsterhaltung sollte sich bei den intelligenten Menschen ein neues vernünftiges Denken durchsetzen.

Für eine wirkliche Gesundung des Wesens Erde, Gaia, wonach alle Menschen, Fauna und Flora in einem natürlichen und friedlichen Miteinander leben können, wäre eine totale Umkehr im Denken und Sein aller Menschen erforderlich. Alle in der Geschichte der Menschheit gewachsenen Methoden sind schon durch den Ansatz der Selbstsüchtigkeit verbogen. Sie sollten bereits wegen der Bipolarität innerhalb der niederen astralen Gebiete beiseite gelegt werden. Alle Denkansätze, die auf den Philosophien bzw. Religionen aus der Antike, der Aufklärung und der Neuzeit basieren, sind von feudalistischen und patriarchalischen Theorien geprägt. Eine fundamentale Umkehr beginnt mit dem rechten Denken, wie bereits Buddha seinen Anhängern erklärte. Seine Erkenntnis basiert darauf, dass alles Dasein auf der planetaren Ebene immer nur ein Erleiden ist, in dem Sinne, dass die Ereignisse und Sensationen des Lebens auf Erden immer eine Folge der komplementären Resonanz sind. Je mehr die Menschen, vor allem die herrschenden Klassen versuchen, ihre eigentlich immer noch feudalen Absichten – Ausbeutung der sozial Schwachen sowie der Naturressourcen – gegen die Gesetze der Polarität sowie dem «Werden und Vergehen» durchzusetzen, desto mehr wird die negative Resonanz das Leben der Menschheit dominieren. Die Auswirkungen kann man heute bereits bei allen islamischen Staaten im Orient und Asien erkennen. Diese prinzipiell falsche Lebenseinstellung der hochmütigen Arroganz wird nur überwunden, wenn die Menschen in glasklarer Erkenntnis der tatsächlichen Lebenszusammenhänge des Weltgeschehens, inklusive aller metaphysischen Kraftfelder, zu einer völlig veränderten Lebensmotivation kommen.
Erst wenn jeder Mann und jede Frau sehr persönlich die Gesetzmäßigkeiten der irdischen Natur völlig neutral selbst erleben kann, ohne jede Bevormundung durch Religionsorganisationen, politischen Parteien oder staatliche Potentaten. Erst wenn er oder sie selbst erfassen kann, welch ein großartiges, für die metaphysische Evolution notwendiges Erfahrungsfeld sie bewohnen dürfen. Erst wenn jeder Mensch selbst erfährt, mit welcher Präzision und Gnade alle Wesen von ihren Monaden behutsam in ihrem Leben geführt werden, erst dann hört alle egozentrische Hektik und jeder Kampf mit- und gegeneinander völlig auf. Alle Be- und Verurteilung von Lebenshandlungen und Begehren, auch gegen sich selbst verklingen, weil das egoistische Lebensziel erloschen ist, und durch ein auf das holotrope Gedeihen aller Natur und seiner Wesen ausgerichtete Lebenshaltung ersetzt wurde. In der konsequenten Ausrichtung auf das Werden der kosmischen Evolution können sich die Chakras in vollkommener Harmonie synchronisieren. Die durch diese Umwandlung erwachenden Menschen werden die fundamentale Friedfertigkeit des Allgeschehens als eine wissenschaftlich begründete Wirkung im All erleben. In den materiellen und ätherischen Feldern werden alle Disharmonien geheilt, um von der astral-mentalen Ruhe begleitet zum Heilungsprozess der kosmischen Lebensfelder und Entitäten beizutragen.

Ursprünglich beabsichtigte Siddhartha Gautama Buddha seine Mönche und Anhänger mit dem Aufgeben der stofflichen Begehren und der irdischen Sittenlosigkeit in das Nirvana zu führen, in die nirvanischen Felder des höheren Menschseins. Dies wäre in einen mikrokosmischen Werdeprozess eingebettet, der als der berühmte achtfache Pfad bekannt ist: rechte Erkenntnis und Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln und Leben, rechte Anstrengung, Achtsamkeit und Sammlung. Nicht so ohne Weiteres kann diese Methode das innere Wachstum des Mikrokosmos fördern. Erst wenn der Mensch die biologisch notwendige Mäßigung und Neutralität verwirklichen kann, sind die Voraussetzungen gegeben, damit sich die höheren Ansichten der Astralis und der Mentalis im Mikrokosmos entwickeln. Für viele Mikrokosmen wird sich diese Zukunft wahrscheinlich erst in den kommenden Inkarnationen realisieren, bei denen die Astralis und Mentalis zumindest 6-fach offenbart sein werden. Die damit verbundene mentale Veränderung bedeutet vor allem das Erfassen und das Wissen um die unstofflichen Lebensfelder der Welt und ihrer Bewohner, die gemeinsam in vollkommener Einheit für die Evolution des Kosmos wirken. So werden die künftigen Generationen auf Erden wie im Plan vorgesehen auch mit den Entitäten und Wesen der metaphysischen Lebensfelder am Wohlergehen der Schöpfung zusammen arbeiten.
Solange der Mensch das Gesamtziel seines Daseins nicht erkennen kann, führt sein Leben innerhalb der planetaren Begrenzungen mit seinen Konflikten und Streitereien eigentlich nur zu der Erkenntnis der emotionalen Abhängigkeit und Gefangenschaft aller Menschen. Die augenblickliche Schulbildung sowie die pädagogische Grundausrichtung der Universitäten in den westlich geprägten Zivilisationen überbringen den Heranwachsenden keine plausiblen Informationen über die Absicht im kosmischen Werden. Die vielseitigen theologischen Spekulationen schieben dem Menschen die Schuld zu an einem kosmischen Unfall durch den «Sündenfall» in einer Urvergangenheit, siehe Genesis. Warum sollten sich die Individuen um einen Ausweg bemühen, der für sie keinerlei Veränderung bei einer ungerechtfertigten Beschuldigung und Verurteilung bringt?

Das Weltgeschehen zeigt, dass sich vereinzelt da und dort Menschen zusammentun, um mit einer abweichenden Weltanschauung zu einer bewussten Umsetzung im Alltagslebn zu kommen. Sie streben innerhalb einer ewigen kybernetischen Evolution in eine optimistische Kreativität ohne Ende.

Dabei sind die Eckpunkte dieser Lebenshaltung bereits vielfach genannt:

  • Loslösung von allen in der materiellen Selbstbehauptung entstandenen Vorstellungen, Prinzipien, Ge- bzw. Verboten und Tabus, die häufig noch im Unbewusstsein vorherrschen
  • Harmonische Kohabitation von feminin und maskulin in Denken fühlen und Handeln führt nicht nur zur Hemisphärensynchronisation im Gehirn, sondern auch zu einem konfliktfreien liebevollen Zusammenleben bei der Arterhaltung
  • Erlebte Neutralität in der Ökologie, Respekt gegenüber allem irdischen natürlichen Treiben, uneingeschränkte Empathie zu allem Leben in der stofflichen und unstofflichen Natur
  • Relative Befreiung im Denken, Fühlen und Handeln von den niederen astralen Vergangenheiten der Menschheit.

In der wissentlichen Verbindung mit der Monade kann sich durch regelmäßige Ausrichtung darauf ein Freiraum ergeben für die Entwicklung der höheren astralen Begehren und einer höheren Mentalis im Mikrokosmos. Wodurch sich wahrscheinlich ein völlig neues Weltbild bei den fortgeschrittenen Menschen durchsetzen wird. Mit diesen Gruppen von angeschlossenen Menschen in unterschiedlichen Ländern kann sich dann einmal ein total neues Denken auf der Erde durchsetzen und die Evolution aller Wesen in ihren sieben Lebensfeldern zügig voranschreiten.                        PAK 17.11.2021

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Blaue Flamme

Digitales Kunstwerk, 70 x 52 cm, Daten: 145 MB, 300dpi

Es gibt keinen leeren Raum. Das universelle Bewusstsein durcdring die ganze Schöpfung.

Warum konstruktives Denken, ausgeglichenes Fühlen und Handeln?

Die Hauptaussage vieler moderner Philosophen besteht darin, dass die Menschheit durch das, was sie bedenkt, durch das was sie in ihren Vorstellungen für wirklich hält, was sie beim Handeln in den Interaktionen mit der Natur und der Gesellschaft fühlt, die körperlich-materielle Realität erschafft. Aus den animalischen Gedanken und Emotionen gleicher Art, die in den morphischen Feldern der Erde – Astralis und Mentalis – kumulieren, werden über die Ätherfelder ein materielles Weltgebäude aufgebaut. Die Erkenntnis, dass die irdischen Lebensumstände und Ereignisse das unmittelbare Ergebnis der menschlichen Erwartung und Grundhaltung sind, kann eigentlich nur teilweise bestätigt werden. Natürlich bestimmt die Menschheit in ihrer Selbstbehauptung von den materiellen Erscheinungen mit den diese beweisenden naturwissenschaftlichen Forschungen vieles im menschlichen Schicksal. Jedoch sind noch andere emergente Kräfte in den morphischen Feldern des Planeten Erde aktiv, die nicht direkt von den Gedankenbildern der Menschen erfüllt sind. Viele kosmischen Kräfte der irdischen Natur stammen aus dem Werden des Wesens Erde, Gaia, mit ihren immateriellen Zusammenhängen mit den Nachbarplaneten und der Sonne und dem Mond.

Es ist gewiss ein interessantes Unterfangen, einmal der Frage nachzugehen: «Wie können sich die menschlichen Vorstellungen, Begehren und Wünsche im Stoff verwirklichen?» – Rupert Sheldrake hat bei seinen Forschungen nach den Grundgesetzen der Natur entdeckt, dass lebenswichtige Impulse für das elementare Dasein aus den morphischen Feldern der Mikrokosmen der Menschen, Tiere und Pflanzen und dem Kosmos der Erde kommen. Dabei ist zu bedenken, dass das Erfassen von Informationen, also der Input in die morphischen Felder von bereits in diesen Vorräten lagernden Bits nach dem Resonanzgesetz mitbestimmt wird. Auch das nachfolgende Bedenken und Aufstellen von Absichten – in Folge des neuen Inputs – wird von den resonanten Interferenzen dieser Gedächtnisspeicher beeinflusst.
Durch diese Einsicht in die immateriellen Wechselwirkungen bei aller Kommunikation bekommt die Frage nach dem «Wie?» einen ganz besonderen Klang. Offenbar gibt es eine ganze Reihe astraler und mentaler Kraftstrukturen in der Sphäre des Planeten Erde, die nicht von einzelnen Personen oder einer ganze Gruppe von Menschen ausgehen. Wenn Apostel Paulus davon spricht: „Wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen die Fürsten und Gewaltigen unter dem Himmel!“, dann kann er sich auf einige griechische Weise berufen, die schon vor seiner Zeit gelebt haben. Auch in den Veden wird in der Beschreibung kosmischer Zusammenhänge von Devas und Asuras gesprochen. Armin Risi erwähnt in seinen Büchern die «Asuras», die bösartigen «Devas» aus den Veden, die ihre unheiligen Strahlungen seit Anbegin der Schöpfung zur Menschheit schicken und diese durch subtile Methoden letztlich von ihren Absichten abhängig machen. Dieter Broers hat wohl in einer Vision erkannt, dass die bösen Äonen und Archonten aus dem Weltall mit UFOs zur Erde gekommen sind, um ihre negativen Aufgaben hier zu erfüllen. In antiken gnostischen Werken werden diese Äonen/Asuras als mental-astrale Schöpfungen der selbstbehauptenden Menschheit betrachtet, die mit halbwahren Informationen irregeleitet die materielle Welt paradiesisch verherrlichen wollen. Dabei ist der Eigenwille,
das narzistische Bestreben der körperlichen Person nach Heiligkeit oder Seligkeit von ausschlaggebender Bedeutung. Rudolf Steiner fasste alle diese Kräfte im Kosmos, die eine Spiegelung im Mikrokosmos haben – und umgekehrt – als «Ahriman» zusammen, womit er die Gedanken des persischen Religionstifters «Zarathustra» aufgegriffen hat. Zarathustra hat in seinen kosmologischen Gedanken zwei Kraftkonstellationen in der irdischen Natur gesehen. Unterhalb von Ahura Mazda, des höchsten «Gottes der Weisheit», wird die Welt von einer guten und einer bösen Kraft regiert: «Ebenso wie Öhrmazd in der Höhe ist und Ahriman in der Tiefe seine Stätte hat und sie, die zusammen die Kraft in der Welt bedeuten, miteinander im Streit liegen, so hat auch der Mensch zweierlei Zugkräfte in sich; der eine ist der Zug zur Weisheit, die Seele, deren Thron im Gehirn im Inneren des Kopfes ist; … der andere ist der Zug zur Sünde, dessen Art kalt und trocken ist, und dessen Thron im Bauch ist.» (Bundahišn Kap. XXVIII; Geo Widengren, Iranische Geisteswelt, 1961)
Die Theosophin Annie Besant unterteilt die immateriellen Kräfte siebenfach: Materie, Äther, Astralis, Mentalis, und drei nirvanische Felder (Eine uralte Weisheit). Dieses Modell wird letztlich auch von den Anthroposophen und Rosenkreuzern verwendet. Hier erfährt der Schüler noch weitere Details um das Zusammenwirken der Kräfte, die vergleichbar sind mit den morphischen Feldern von Sheldrake. In allen sieben Kraftfeldern des Kosmos und der Mikrokosmen wirkt eine Bewusstheit, die die Kommunikation lenkt, also informationsaufnahme, Informationsweitergabe und Gedächtnis. Diese Bewusstheiten aller Lebensfelder aller Kosmen sind trotz aller Differenziertheit für die eigenen Aufgaben stets eine Einheit im ganzen Universum. Das bedeutet auch, dass alle individuellen morphischen Felder mit allen anderen nach dem Resonanzgesetz interagieren bzw. kommunizieren.

Der Mensch sollte sich von seinem insulären Weltbild der Erdenbewohner verabschieden, den die Wissenschaft und die christliche Kirche aufgebaut hat. Jedes stoffliche Lebewesen auf und in der Erde lebt ganz auf drei Ebenen in wechselnder Abhängigkeit von allen anderem Leben im Wesen Gaia. Alle Kosmen, Mikrokosmen und die sich darin entwickelnden Geschöpfe bzw. Lebenswellen (Tiere und Pflanzen) werden von den sie umfassenden Monaden geführt. Dabei, so könnte man sagen, ist die Menschheit insgesamt eine spezielles Organ von Mutter Gaia. Desgleichen bilden auch die Tierwelten und Pflanzengattungen, das Wasser und die Luft und die Mineralwelt spezielle Organe für das Gesamtwesen Erde, wie das Herz, die Leber, die Nieren, der Blutkreislauf o.ä. im Körper des Menschen.
Auch wenn die Ökologie der Nahrungsketten ein hochkomplexes Geschehen ist, das alle Pflanzen, Tiere und Menschen mit der Luft, dem Wasser und dem Mineral in einem nahezu unüberschaubarem Zusammenleben verbindet, nehmen es die heutigen westeuropäischen Menschen nicht mehr war, weil die Naturwissenschaften seit Aristoteles die Erde zu einem toten Erdball erklärten und alle Lebensvorgänge darauf mit der mechanistischen Physik erklären. Selbst die Kirchen haben dieses mechanistische, materialistische Weltbild in ihren Katechismus integriert. So wird in den Medien und anderen Buchpublikationen meistens die notwendige Kohabitation in der Natur bei der Nahrungsmittel- oder Heilungsmittelbeschaffung wenig Raum geschenkt. Auch beim sonstigen Verhalten beim Wohnen oder dem Verkehr und auch bei der Psyche werden mehr oder weniger physikalische Vorgänge zugrunde gelegt. Am allerwenigsten ist den meisten Menschen die holistische Kohärenz der mitwirkenden metaphysischen Lebensfelder präsent, insbesondere der Astralis, dem Gefühlswesen im Mikrokosmos, die sie mit den Tieren gemeinsam haben und auch der Mentalis, dem Denkvermögen des Menschen, die ununterbrochen miteinander kommunizieren, um das Leben des Wesens Erde in seiner Totalität zu ermöglichen. Die vielfältigen Reaktionsabläufe zum Erhalt des materiellen Gleichgewichtes zwischen den selbstbehauptenden Fress-Aktionen und der Wiedererzeugung von Ernährungsprodukten für alle Spezien bedürfen der regelnden Informationen aus den morphischen Feldern in den kosmischen Feldern der Materie und des Äthers. Dort sind die notwendigen Kontroll- und Reaktionsabläufe resonant gespeichert und es werden immer wieder emergente Variationen für sich verändernde Bedürfnisse kreativ gefunden und systematisch umgesetzt.
Mit dem Auftreten der Menschheit in der Geschichte des Kosmos wurden die morphischen Felder der Astralis mit den Emotionen der Selbsterhaltung aller Wesen, Tiere und Menschen, und später auch die Gedanken in der Mentalis mit sämtlichen kreativen Einfällen für die Arterhaltung bzw. Furchtbarkeit, für die Beschaffung der Nahrung, für den Ackerbau, die Jagd und die Tierhaltung, für die interkosmische Kommunikation und den Verkehr zwischen den Völkern im Kosmos der Gaia gefüllt.
Die sich dort summierenden Kräfte wurden nicht nur in der griechischen Mythologie sondern auch in den Mythologien anderer Kulturen zu Göttern erhoben und bekamen geheiligte Namen. Diesen «Naturgottheiten» wurde dann an heiligen Plätzen und Tempel oder Kathedralen zum Selbsterhalt geopfert. Nicht nur für das persönliche Befinden, sondern auch für eine erfolgreiche Jagd, für eine gedeihliche Partnerschaft und einen ggfs. männlichen Erben, für eine fruchtbare Ernte der Erdfrüchte wurden an diese Götter die Bittgebete gerichtet und Prozessionen und heilige Feierlichkeiten veranstaltet. Zum erfolgreichen Kampf gegen angrenzende Nachbarn, die in das eigene Ernährungsrevier eingedrungen waren, wurden von ausgewählten Schamanen, Priestern, Lamas oder Druidinnen die erforderlichen Rituale mit der Gemeinschaft vollzogen. Häufig auf speziell dafür geweihten erhobenen Plätzen auf einem heiligen Berg oder in den dafür erbauten Tempeln oder Zikkurats. Diese heilige «Kommunikation» mit den «Göttern» des Jenseits waren stets streng ritualisiert und es entstanden verbindliche Opferrituale, die letztlich nur noch von dafür geeigneten, ausgebildeten und anerkannten Personen durchgeführt werden konnten. Die Kaste der Leviten im Judentum, die Brahmanen in Indien, im römischen Reich die vom Pontifex Marximus ernannten Priester/innen waren für dieses heilige Amt berufen. Aus diesen mehr schamanistischen Glaubensstrukturen entstanden dann später in der Antike die großen Religionen im Orient und in Vorderasien mit ihren weltlichen Institutionen, die mit ihren Leviten, Priestern und Tempeldiener/innen dafür Sorge trugen, die emotionalen und mentalen Emissionen der egoistischen Gläubigen in die richtigen morphischen Felder des Kosmos zu kanalisieren.
Genau so wie der Ernährungs-Wettbewerb zwischen den Menschengruppen Interessenskonflikte und Kriege auslöste, entstand innerhalb der kosmischen Felder ein konfliktreicher Wettbewerb zwischen den zugehörigen Äonen/Gedankenfeldern. Man kann sagen, dass alle animalischen Aktivitäten und menschlichen Ambitionen und Unternehmungen, ganz gleich welcher Art, astrale und mentale Regelkreise in den mit ihnen morphischen Gedächtnissen entstehen ließen, die sich in ihren speziellen Vibrationen polarisiert von einander unterscheiden, sich resonant verbanden oder gegeneinander abstoßen. Da dieses Geschehen schon seit urdenklichen Zeiten in den immateriellen Lebensfeldern wirken, werden diese Kraftkonstellationen auch Äonen – nach einem Begriff für einen sehr langen Zeitraum – benannt. Die sehr lange Existenz dieser Naturgötter hat im indischen und iranischen Denken sogar dazu geführt, dass man sich diese Kräfte bereits seit Anbeginn der Schöpfung existent vorstellt, als Asuras (Vivekananda bzw. A.Risi) in Indien oder als Ahriman durch Zarathustra in Persien.
Im Rahmen des kybernetischen Lebenslaufes des Wesens Erde als ein pluralistischer Körper auf verschiedenen Offenbarungsebenen ist es vorstellbar, dass sich die kollektiven Gedächtnisse zusammen mit dem Erwachsenwerden bewusster Menschen auf der Erde entwickelten. Entsprechend der astralen Aktivierung bei den Säugetieren und Menschen sowie der Entfaltung mentaler Vermögen der Menschheit entstanden bewusste Kraftkonzentrationen. Die Regelkreise in den morphischen Feldern des Äthers und der Materie bleiben von den höheren Emissionen weitestgehend unberührt, wenngleich es auch dort in den selbsterhaltenden Strukturen Wechselwirkungen mit der Astralis geben kann. Vor allem, wenn es um Notlagen in der Selbsterhaltung geht, d.h. bei Nahrungsmittelentzug, Energie- oder Wassermangel werden die egoistischen Bedürfnisse bis in die Emotionalität des Wesens aufsteigen und dort in der Astralis entsprechende Reaktionen auslösen, insofern dieses animalische Lebensfeld im Mikrokosmos angelegt ist.

Das kollektive Leben der Völker auf unserem Planeten ist heute von unzähligen Organisationen, Unternehmungen und Institutionen geprägt. Die älteren sind mit der Beschaffung von Lebensmittel, Aufbewahrung und deren Vermarktung befasst. Daneben sind über die Jahrtausenden aus den regionalen schamanischen Fruchtbarkeits- und Gesundheitsritualen überregionale Religionsverbände erwachsen die teilweise unterschiedliche Kosmoslogien vertreten. Zusätzlich sind die Völker durch viele kriegerische Auseinandersetzungen von Kampfeshelden zu politische Staaten zusammengefügt worden, die sich heute zunehmend als eigenständige Nationen einer Rasse betrachten, was oft nur auf der politischen Ebene stimmen kann. Dabei entstanden weitere unterschiedliche Kollektive, Institutionen, Religionen, Parteien, Interessenverbände, Genossenschaften und Unternehmen. Den irdischen Kollektiven entsprechen gemeinsam erschaffene und rituell genutzte, astrale und mentale Vorstellungen, die die entsprechenden morphischen Felder bevölkern und sich kraft der gemeinsamen astral-mentalen Grundschwingung der Selbsterhaltung verstärken. Völlig unerkannt und gewissermaßen unbeachtet beeinflussen diese Gedächtniswolken aus den morphischen Feldern in der Atmosphäre der Erde die Ambitionen all jener Menschen, die mit ihnen durch ihr, Fühlen, Begehren, Wollen, Denken und Handeln resonant sind.

Darüber hinaus lebt jeder Mensch in den Bedingungen seines angeborenen Schicksals oder Karmas, wie im Hinduismus oder Buddhismus die Wirkungen aus den Langzeitgedächtnissen früherer Inkarnationen im Mikrokosmos benannt werden. Auch diese Resonanzen hat sich die aktuell lebende Person gewiss nicht selbst ausgesucht. In diesem Zusammenhang sollten auch alle mentalen und emotionalen Beziehungen mit den irdischen Gedächtnissen der eigenen Kultur, des Volkes und der Rasse erwähnt werden. Denn kein einziger Mensch lebt in einer Art mentalem bzw. emotionalen Vakuum, das er alleine durch seine eigenen Wunsch- bzw. Willensaktivitäten strukturiert und mit seinen in ihm selbst entstandenen Gefühlen und Gedanken aufgefüllt hat. «Niemand lebt sich selbst.», fand schon Paulus heraus. Es ist bislang kein direkter Automatismus für die Verwirklichung der persönlichen Gemütslagen in Gesundheit und Wohlbefinden nachgewiesen. Vielfach wird doch gerade das, was man sich ernsthaft gewünscht hat, keine Wirklichkeit, auch wenn man sich das lebhaft und möglichst oft bildhaft vorgestellt hatte. Natürlich sagen alle Stars, dass sie sich ihr Leben nie anders gewünscht hätten. Oder große und erfolgreiche Manager erzählen immer wieder die Geschichte, dass sie sich aus armen Verhältnisse nach oben gearbeitet haben, weil sie immer an ihren Erfolg geglaubt haben. Aber haben sie auch schon einmal nachgerechnet, wie viele solcher Erfolgsmenschen es in bezug auf die Gesamtbevölkerung auf Erden gibt? Es erscheint ein bisschen wie im Lotto oder im Spielkasino: 1 zu 1 Million. Es gewinnen immer die Äonen, die sich an den selbstsüchtigen Begehren und Ambitionen sättigen. Sie sind gezwungen, derartige guten Erfolgsgeschichten zulassen und produzieren und diese dann mit Hilfe der von ihnen gelenkten Medien publizieren lassen. An sonsten würde doch niemand mehr diesen «scheinbaren» Erfolgsmethoden nachstreben, und entsprechend die selbstbehauptenden Äther, Astralis und Mentalis spenden. Statistisch gesehen leben ca. 90 % der Menschen in armen und ganz armen Verhältnissen, und nur ganz selten wird in den Medien erwähnt, dass einer von ihnen des Jackpot vom Lotto geknackt hat. Es wird immer wieder das Märchen von Aschenputtel oder Cinderella den Kindern erzählt, und es sind bestimmt eine ganze Menge sozial schwach gestellter Menschen, die in ihrer Jugend davon träumten, einen Platz an der Sonne zu bekommen. Aber das ist dann wieder ein Ansporn für viele tausende Ihr Geld im Glücksspiel auszugeben, was nun ganz einfach geworden ist, denn man kann die Wetten oder andere Casinospiele auch vom Smartphone bedienen. Letztendlich gewinnt dabei immer die Casinoverwaltung und der Staat. Dabei darf man die zugehörigen Äonen nicht vergessen. Es sind ganz alte Mechanismen, doch die Äonen sorgen schon dafür, dass sie nicht allzu bekannt werden.

Sehr viele Menschen neigen dazu, die Ursachen für ihren sozialen Status und ihren psychische Zustand nach außen zu projizieren. Dieser Gemütszustand schlägt sich durch entsprechende Ambitionen und Handlungen in der materiellen Wirklichkeit nieder. Das geschieht ohne Rücksicht auf alle psychischen Inhalte und metaphysischen Zusammenhänge. Dieses Prinzip ist allgemeingültig. Theoretisch könnte jeder die Resonanz im positiven Sinne zu seinem Nutzen einsetzen und dadurch seine Lebensbedingungen verändern, sobald er/sie seine Situation erkennt und beherzigt. Diese Erkenntnis wird in besonderen Eliteschulen den Studierendenen dort anerzogen, wie es in gehobenen Kreise nicht unüblich ist. Jedoch sind die Panzerungen und Verdrängungen in der Psyche letztlich nicht zu übersehen, die sich nun auch – häufig völlig deplaziert – Bahn brechen. Einen Kessel kann man nur eine gewisse Zeit unter Druck halten, bis der Deckel aufspringt, und allen Unrat über seine Umgebung verteilt.
Niemand kann seiner entstandenen Geistes- und Gefühlshaltung entfliehen und seinen damit resonanten Lebensfeldern im Kosmos. Auch wenn die Gesellschaft mit entsprechenden Erziehungsmethoden, mit kultiviertem Humanismus und Mitleid, mit den hehren Idealen einer Religion, versucht den animalischen Trieben im Menschen entgegen zu steuern. Man
kann durchaus sagen: «Die Mehrheit der Menschen ist immer noch in elementaren selbstbehauptenden Begierden befangen und weigert sich allgemein, andersartige Menschen anzuerkennen oder zu respektieren, trotz ungezähltem Leid in den Unmengen von Kriegen auf allen Kontinenten. Die nationalen Regierungen werden seit Jahrtausenden mit wenigen Ausnahmen von Menschen gestellt, die völlig von dem animalischen Selbsterhaltungstrieb ihrer Äonen bestimmt, ihre Interessen rücksichtslos durchsetzen und dies mit politischen oder religiösen Scheinzielen decken. Darum kann man heute in keinem Staat von Demokratie sprechen, weil in allen Regierungsformen die persönliche Bereicherung der Parlamentarier und Abgeordneten normal ist. Wie oben – bei den Äonen – so unten – bei der Regierung. Der Lobbyismus und das industrielle Marketing und PR reichen sich in den protzigen Regierungspalästen die Hand, und sie sträuben sich mit allen Mitteln gegen die Aufdeckung der Korruption mit Banken und der Industrie. Eigentlich ist es schon immer so gewesen, weil die morphischen Gedächtnisse des Kosmos keine anderen Strukturen hergeben können. Schon immer kooperierten die Priester mit den Königen oder Pharaonen im gemeinsamen Interesse, das einfache Volk für sich auszubeuten. Es lohnt sich dafür einmal in einem guten Geschichtsbuch nachzuschlagen. Man muss natürlich ein bisschen zwischen den Zeilen lesen, denn die wirklichen Zusammenhänge werden natürlich nicht offen publiziert.

Es ist eine Art Kreidekreis. Die negativ polarisierten Einsichten aus dem eigenen Erleben und die selbstbehauptenden Gedankenwolken aller in der Geschichte der Erde lebenden Menschen färben ununterbrochen den Inhalt dessen, was der aktuelle Mensch wahrnehmen und bedenken kann. Das, was er mit seinen Sinnesorganen erfasst hat, hält der normale Mensch für wahr. Diese angenommene Realität, diese im Menschen geformte Vorstellung bestimmt dann erneut seine aktuellen Erfahrungen und darum erlebt er dann seine eigenen
Vorstellungen in der Wirklichkeit bestätigt. Die bestehenden Vorstellungen werden von den eintretenden Ereignissen ratifiziert, könnte man sagen. Man spricht dann gerne, von der «sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung». Aber ist es wirklich so, oder wird dem Menschen auch an dieser Stelle nur etwas vorgespiegelt, damit seine Erfahrungen die tatsächlichen Tatsachen verdecken? Damit sollte sich jeder einmal intensiv befassen, der einigermaßen achtsam mit seinen Beobachtungen umgeht. Das Wechselspiel zwischen den emotionalen Gedankenkomplexen in den mikrokosmischen Feldern und solchen in den kosmischen morphischen Feldern wird permanent vor allem von den Egoismen der Äonen bzw. Asuras der Erdgeschichte resonant mitbestimmt. Diese sind angefüllt mit dem ganzen selbstbehauptenden Gedanken- und Gefühlsabfall aller Menschen auf dem Wesen Erde, der sich in den Jahrtausenden der historischen Leidensgeschichte dort aufgestaut hat. Wer sich einmal die Mühe gemacht hat, die Geschichte der Länder zu studieren, der wird bestätigen, dass das Werden der Menschheit bis heute von Grausamkeiten unvorstellbarer Art, von gewaltigen Katastrophen, ungezählten Kriegen mit abartigem Gemetzel, jahrzehntelanger Inquisition und anderen Absurditäten in den zahllosen Gefängnissen begleitet ist. Die damit verbundenen Gedanken und Gefühle des Hass, der Rache, der Angst, der Wut, des Schmerzes vielfach multipliziert haben sich in den morphischen Feldern der Völker zusammengeballt. Da es nicht zu den allgemeinen Gewohnheiten gehört irgendwelche Rücksichten auf die Resonanzspeicherung zu nehmen, werden die Schrecken der vergangenen Kriege bei zahlreichen Erinnerungszeremonien wieder aufgerufen und mit den aktuell lebenden Menschen verbunden, in dem Glauben dadurch könnte derartiges nicht wieder geschehen. Wen wundert es da noch, dass auch bei den heutigen Kriegen, die gleichen Schreckensbilder wieder mit aller Genauigkeit von den Medien über die sensationslüsternde Menschheit ausgeschüttet. Die in den astralen und mentalen Lebensgebieten der Erde in den Jahrtausenden zusammen getragen Erinnerungen prägen sich nach unten in die Materie aus und bieten sich als sensationelles Anschauungsmaterial den Reportern und Fotografen und Filmemachern unverschleiert an. Und der Leser, Hörer oder Fersehzuschauer erschaudert erneut vor dem Gräuel, den sich die erwachsenen Menschen der Moderne sich und ihren Mitmenschen antun. Erneut werden entsprechende mental-astrale Schöpfungen den bereits in den morphischen Feldern bestehenden hinzugefügt.

Es sind aber nicht nur die schrecklichen Taten der Menschen bei Völkerschlachten und sonstigen Auseinandersetzungen im Kleinkrieg der Banden in den Städten, die zu dem astral-mentalen Vorrat in den unstofflichen Feldern beitragen. Sondern auch das massenhafte Abschlachten von Tieren, ganz gleich welcher Art, führt zu gewaltigen astralen Wolken in den entsprechenden morphischen Feldern des Kosmos, die mit der erlebten Angst während dem Fangen der Tiere und ihrer Tötung aufgeladen sind. Die ganze brutale Animalität dieser Kreaturen und der dabei beteiligten Menschen drücken sich ebenfalls in der irdischen Astralis aus. Der astrale Kreislauf schließt sich dann, insbesondere solche Menschen sind dafür ungeschützt resonant, die sich vorwiegend von getöteten Tieren, Rindern, Schafen, Geflügel oder Fischen und Produkten ernähren, die aus getöteten Tieren massenhaft hergestellt werden. Von der Insektennahrung hier ganz zu schweigen. Die verzehrten Teile getöteter Tiere tragen die panischen astralen Kräfte in jeden Mikrokosmos, der sich nicht fleischlos ernährt. So kommen die tierischen Ängste und Rachegelüste besonders zu jenen, werden besonders stark jene beeinflussen, die es lecker finden, möglichst rohen Fisch oder Fleisch zu verzehren (Suschi in Japan). Dadurch kommt man natürlich besonders intensiv in Resonanz mit den kongruenten kosmischen Vibrationen der Angst und des Hasses auf die Natur. Natürlich wird dem Menschen damit auch eine besondere physische Vitalität geschenkt, die in aller Regel von einer uneingeschränkt brutalen Ausstrahlung gezeichnet ist.
Nicht zuletzt ist dies der Grund, warum Buddha, Jesus und andere große Weise ihren Anhängern zum Vegetarismus geraten haben. Wenn sich das Weltgeschehen echt verändern sollte, müssten zunächst die morphischen Feldern des Kosmos in der Mentalis und Astralis geschwächt werden. Das ist stark davon abhängig, wie die Menschen selbst in diesen Zusammenhängen eine intelligente Lebenshaltung praktizieren werden. Alle negativen, das heißt misstrauischen, ängstlichen, zornigen oder herabsetzende Haltungen gegen andere verstärken insofern nicht nur die Äonen im Kosmos, sondern verstärken den innereigenen
Magnetismus zu den resonanten Äonen. So schließt sich der Kreislauf, weil sich die mikrokosmischen Kräfte dann gegen den Menschen, stets gegen das eigene Selbst richten. Nicht nur der Kosmos sondern auch die wahrnehmende und bedenkende Person wirkt wie eine Art Spiegelsphäre, weil alle Gefühle und Gedanken, die im Mikrokosmos entstehen, nicht nur dort in den morphischen Feldern vibrieren, sondern auch resonant mit den metaphysischen Kraftfeldern des Kosmos, mit den entsprechenden Äonen. In jedem Streit zieht der Mensch magnetisch Informationen aus den resonanten morphischen Feldern der kosmischen Astralis und Mentalis an, verbindet diese mit den eigenen Empfindungen und Gedanken und sendet dieses Konvolut mit der aufgebrachten Wut in den Mikrokosmos der betroffenen Person, mit allen Reflexionen in den eigenen Mikrokosmos und der Reflexion in die resonanten Felder der kosmischen Bereiche. Der Strahl dieser Reaktion verbindet sich resonant erneut in dem morphischen Feld des Kosmos.
Bei dieser – richtig betrachtet – katastrophalen Weltanschauung, haben sich natürlich schon einige Denker die Frage gestellt, wie die Menschen diesem Kreidekreis entkommen können? – Gibt es dabei so etwas wie eine Hilfe von außen? – Es wird immer wieder über Methoden nachgedacht und geschrieben, mit deren Hilfe jeder seine eigenen Lebensumstände verändern könnte, und dadurch die Umstände der Menschheit insgesamt beeinflussen kann. Ganze Bibliotheken könnte man mit den Büchern weiser Männer oder Frauen füllen, die sich diesem Thema gewidmet haben.
Seit über 2000 Jahren gibt es Religionen, die den Frieden predigen, die ihre Gläubigen zu großer Empathie und hochstehender Ethik anhalten. Wer sich jedoch die Geschichte der Völker in den letzten 2000 Jahren nur ein ganz wenig angeschaut hat, wird bald erkannt haben, dass sich entgegen aller wohlgemeinten Aktionen und Ambitionen das Kriegspotential in der Welt stets vergrößert hat und dabei unvorstellbar grauenhafter geworden ist.
Kann man hierbei von der «sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung» sprechen? – Wohl kaum. Denn alle Menschen – mit einigen Ausnahmen – wünschen sich doch ein friedliches Leben in der ihnen gewohnten, komfortablen Umgebung. Woher kommen dann diese stets anwachsenden kriegerischen Intentionen? – Weil der Mensch nicht einsehen will, dass eine oro-lakto vegetarische Kost sein Leben gesund und kräftig erhalten kann, wie bereits einige Statistiken beweisen. Wer den Kreislauf der Gedanken mit den Äonen wirklich begreift, wird als erstes bei seiner eigenen Lebenshaltung beginnen, etwas grundsätzlich zu ändern. Nicht, um ein besserer Mensch zu werden, sondern um seinen Mitmenschen zu helfen, die äonischen Beeinflussen zu schwächen. Das hat etwas mit Schuldvergeben zu tun.

Wenn ein Mensch in der materiellen Welt immer nur das Schlechte und das Elendige erfährt, so ist das in vielen Fällen nur möglich, weil er in sozialen Zusammenhängen leben muss, vielleicht durch karmische Voraussetzungen, in denen das Schlechte und Elendige eindeutig dominiert. Zur Erleichterung für sein eigenes Selbstvertrauen projiziert ein solcher Mensch die größten Belastungen natürlich nach außen. Er verschließt, wenn überhaupt möglich, die Augen vor weiteren Konflikten und blockiert dadurch für sich selbst möglicherweise heilsame Erfahrungen. Wer erfahren möchte, was er von sich selbst halten sollte, kann sich innerlich fragen, woher seine persönlichen Gemütsbewegungen kommen, und in welchen Zusammenhängen diese entstehen. Dabei darf er sich aber nicht mit seinen Vorstellungen und eigenen Bewertungen aufhalten lassen. Dann würde er den Kreislauf verstärken, den er eigentlich verlassen möchte. Er muss sich mit Menschen zusammen tun, und mit ihnen neue Erfahrungen sammeln. Es kann ihm helfen, wenn er immer beobachtet, dass er das Schlechte bei seinen Mitmenschen oder Partnern nur darum erfassen kann, weil es in ihm – in seinen mikrokosmischen Gedächtnissen – selbst vorhanden ist. Macht er sich diese Erinnerungen bewusst und transzendiert sie, so besteht die Chance, dadurch die Ursachen seiner negativen Emotionen auszulöschen.

Eine ehrliche Selbsterkenntnis ist unverzichtbar für Gesundheit und Vitalität.
Die Erkenntnis der Wirklichkeit über sich selbst besteht im Wesentlichen darin, dass der Mensch in seinen meist unbewussten Feldern gespeicherten Informationen entdeckt, die seine Wahrnehmung von sich selbst und seiner Umwelt stark beeinflussen. Dann vermag er auch erfassen, warum seine unbewusst gespeicherten Vorstellungen seinen Gemütszustand dominiert. Das ist keineswegs eine unabänderliche Tatsache. Jedoch, eine Veränderung kann erst beginnen, wer seine eigene Situation im Unterbewusstsein auch erkennen will und annehmen kann. Der Prozess zu einem ehrlichen Selbstbild ist mit einigen, aber durchaus überwindbaren Hindernissen gespickt. Bei diesem inneren Erfahrungsprozess sollte man auf jeden Erfolg aufbauen, und jede negative Resonanz in ihrer Quintessenz zu einer positiven Erfahrung umwandeln.
Das negative Beurteilen zeitigt regelmäßig auch negative Folgen im eigenen Selbst. Wer regelmäßig negative Gedanken bestätigt, führt depressive Stimmungen und eben oft auch «Kopfschmerzen» herbei. Wer also bei sich Kopfschmerzen feststellst, sollte sofort nach den tieferen Ursachen in seiner Psyche suchen: «Will ich zuviel? Habe ich falsche Vorstellungen von der Situation? Was kann ich nicht erfassen oder durchschauen? Welche Situationen liegen meinen Absichten im Weg, die ich nicht richtig einsortieren kann?»
Es kann wohl nicht richtig sein, negative Gedanken und Gefühle, zum Beispiel solche der Angst, des Ärgers oder des Hasses, einfach nur zu verdrängen. Man sollte derartige Gedanken und Gefühle in sich als Verursacher erkennen und akzeptieren, dass diese auch zum Leben gehören. Nur wenn man sie bewusst annimmt als eigene Geschöpfe, lassen sie sich überwinden und durch lebensbejahende Gedanken ersetzen. Es entstehen immer wieder Lebenssituationen, die berechtigt Anlass für Ärger oder Wut geben. Dennoch sollte man nicht versuchen, diese begründeten Ausbrüche zu bekämpfen oder zu negieren. Einfacher und wirkungsvoller ist es, sie wie Wolken im klaren Blau des Himmels verfliegen zu lassen, ganz bewusst in ihrer aktuellen Erscheinung akzeptieren und davon fliegen lassen.

Noch eine recht gute Klarstellung: Wenn der Wunsch nach Gesundheit dazu führt, dass man sich auf die Krankheitssymptome, die man eigentlich überwinden will, konzentriert, dann tut man besser daran, nicht mehr an Gesundheit oder Krankheit zu denken und seine Aufmerksamkeit etwas anderem zu widmen, zum Beispiel schöner Musik oder einem geliebten Hobby. Denn die Konzentration auf einen Zustand des Mangels verstärkt diesen nur, statt ihn zu beseitigen.
Eigentlich sollte man sich immer gewiss sein, dass das Leben die Fülle, die Vitalität und die Lebenskraft selbst ist.
Jeder Mensch verfügt über die nötigen Mittel, sich gegen negative Suggestionen zu verteidigen, und alle können auf die Unversehrtheit ihres Wesens vertrauen. Es wird hier nicht vorgeschlagen, Gefühle zu unterdrücken. Spontanität ist, im Gegenteil, höchst wünschenswert. Wäre der Mensch auf unverbildete, echte Art spontan, müsste er sich um positive Einstellungen und Suggestionen keine Sorge machen, und er wäre auch ganz selbstverständlich gesund. Die Fallstudien der Psychologie bestätigen den Eindruck, dass viele Menschen glauben, es sei besser, ihre empathischen Gefühle insgeheim zu hüten, als sie natürlich freien Lauf zu lassen. Viele werden leider von den gesellschaftlichen Konventionen zu dieser Haltung erzogen.
Jeder sollte offen für seine Gefühle sein und sie stets locker zulassen. Es sollte jedoch gut verstanden werden: Man darf sich nicht mit dem Inhalt der Gefühle identifizieren. Die Person ist nicht nur der Körper. Sie ist nicht das, was gefühlt wird. Die Gefühle sind Vibrationen in der Astralis, die Gedanken vibrieren in der Mentalis. Die Person ist prinzipiell von ihren Gedanken und Gefühlen ebenso unabhängig wie von einem Frühstück. Jedoch das EGO baut seine Wichtigkeit gerne mit den gefühlten Inhalten auf. Das EGO bedient sich der Gedanken und Gefühle in den morphischen Feldern und den resonanten Gebieten des Kosmos. Die unsichere Person wird schnell vom EGO in diese unangenehmen Gemütszustände hineingezogen, und beginnt, sich mit den negativen Gedanken und Gefühlen zu identifizieren. Das sollte gut verstanden werden, wenn man die Lenkung seines Gemütes nicht seinem EGO überlassen will.
Wer in sich Barrieren errichtet und Türen verschließt, sperrt seine Gefühle in der Astralis ein und seine Bewertungen bevölkern wie Gefangene die Mentalis und der Mensch wundert sich dann, warum für nichts anderes mehr Platz vorhanden ist. Auch hier ist das wichtige ICH ein arger Quälgeist, denn es ist vielfach mit den dogmatisierten Vorstellungen und Konventionen der religiös kalibrierten Gesellschaft verbunden, weil diese Gedankenkomplexe im Kosmos von den Äonen am Leben erhalten werden.
Die meisten fordern von der Welt und den anderen Menschen, dass ihre Vorstellungen vorherrschen und dass die Welt ihren Forderungen nachkommen. Vielfach leben sie in gesellschaftlichen Zusammenhängen, die ihren Weltanschauungen in gut entsprechen. Spontane Veränderungen werden schnell mit Verurteilungen quittiert. Selbst Sonne und Regen sollten sich dem fügen, was sie sich vorstellen, was diese vollbringen sollen! Die zunehmende Forderung, dass alles Sein in der Ordnung der bisherigen Regeln und vorgestellten Disziplin abläuft, dominiert das Fühlen und Denken vieler Menschen, die damit ihre Existenzen sichern. Das wird natürlich von den sich selbstbehauptenden herrschenden Kräften in den kosmischen Kraftfeldern gerade in dieser Zeit unterstützt und über willige Diener auf Erden mit den Menschen verbunden.

Wer kümmerte sich wirklich um solche menschlichen Forderungen? Der wunderbaren Spontaneität der gewaltigen Natur wohnt eine kybernetische Disziplin inne, die den meisten Menschen ebenso entgeht wie ihre permanente Beeinflussung durch die von ihnen ignorierten Kraftpotentiale. In ihr pulsiert ein Wissen jenseits von allem, was die Menschheit wissen
kann. Im spontanen Wechselspiel der Natur gibt es eine höhere wirkungsvolle Systematik über der Anschauung, die dem Menschen bekannt sein kann, und ein Wissen, das den eigenen Resonanzen folgt: eine probabilistische kybernetische Lebensdynamik jenseits aller menschlichen Forderungen. Wahres Leben entfaltet sich nur in einem empathischen und systematischen selbsterhaltenden Miteinander.
Die Spontanität der Natur gehorcht ihrer eigenen Ordnung. Die Jahreszeiten kommen jedes
Jahr, wie dies seit Jahrtausenden auf dem Planeten Erde geschieht. Sie kommen mit einer wunderbaren Selbstverständlichkeit und einer überwältigenden Kreativität. Frühling kommt nicht im Dezember. Niemand fürchtet das Kommen der Jahreszeiten, man richtet sich auf allen Kontinenten seit Jahrtausenden nach der vorherrschenden Harmonie der planetaren Zyklen. Um diese genauestens zu sehen und das gesetzmäßige Eintreten der erkannten Regeln zu schauen, haben viele Völker gigantische Observatorien gebaut. Dort konnten dann die Tag-und Nacht-Gleiche und andere astronomischen Ereignisse genauestens erkannt werden, damit sich die Bevölkerung mit ihren Aktivitäten wie z.B. die Aussaat danach richten konnten. Wenn sich heute im Klima etwas merklich verändert, wird in den Medien sogleich das große Katastrophenszenario aufgerufen. Dabei trägt jeder Mensch auf seine Weise unbewusst mit seinen Gedanken und Gefühlen zu dem Geschehen in der Natur bei, denn er ist für das Wesen Erde unzweifelhaft ein wesentlicher Mitmacher. Jeder kann tatsächlich alles auf der Erde, alles was an Wundern und Katastrophen in und auf ihr geschieht, auch als einen Beitrag der Menschheit betrachten. Die Menschen sind mit ihren Mikrokosmen in die Lebensfelder des irdischen Kosmos mit allen ätherischen, astralen und mentalen Regelkreisen, die dem Planeten Erde inhärent sind, zutiefst verflochten.

Jede Krankheit wird zunächst von der Persönlichkeit, wenn eine Krankheit eintritt, als auferlegt akzeptiert. Und gerade darin liegt auch eine große Gefahr. Die Person identifiziert sich mit der Krankheit, obgleich sie eine Last ist. Wenn dies tatsächlich eintritt, entsteht dabei ein ziemlicher Konflikt. Die Persönlichkeit will einerseits die Last nicht von sich abgeben, selbst wenn sie mit Schmerzen verbunden oder sehr unvorteilhaft ist. Selbst wenn der Reiz extrem unangenehm ist, wird er akzeptiert, einfach weil er ein Reiz ist, und sich das EGO damit wichtig fühlen kann. Zunächst einmal sind dem selbstbehauptenden EGO alle Reize willkommen, sich besonders wichtig zu machen. Die Astralis unterscheidet dabei nicht zwischen schmerzvollen oder lustvollen Reizen. Erst wenn die von den Symptomen ausgelösten Empfindungen mental verarbeitet werden, stellen sich Gedanken der Unterscheidung ein.
Die kompliziert angelegte menschliche Person mit ihrer physischen Struktur hat ein differenziertes Selbstbewusstsein im EGO entwickelt. Die prinzipielle Grundprägung des stofflichen Gedächtnisses erwächst aus der materiellen Selbsterhaltung. Darum besteht seine wahre Natur darin, mit allen Gefühlen zu versuchen, die scheinbaren Grenzen seiner stofflichen Realität aufrechtzuerhalten.
Sobald das alles klar verstanden wurde, kann auch verstanden werden, warum die Person sogar die Last einer Krankheit akzeptiert, obwohl sich der Mensch auch gegen die Situation mit den verbundenen Schmerzen wehrt.
Sie verweisen aber auch deutlich auf das Vorhandensein psychischer Probleme.
Wenn die mikrokosmischen Energien nicht frei fließen können, entstehen psychische Blockaden. Wenn unnötige Krankheiten oder Verletzungen verursacht werden, handelt sich um neurotische Blockaden. Jede Persönlichkeit ist das sich verwirklichende Erscheinungsbild ihres eigenen Wechselspiels der mikrokosmischen Lebenskräfte.

Krankheiten und, Verletzungen sind immer Mitteilungen des inneren Chaos, Signale für innerpsychische Defekte.
Jeder Mensch ist ein wahrhaftiger Ausdruck seiner inneren mikrokosmischen Wechselwirkungen. Dabei ist jeder auf sein bewusstes Selbst angewiesen, obwohl jeder scheinbar von ihm unabhängig in seiner Realität die Erfahrungen macht. Nun, körperliche Krankheiten sind nicht unbedingt gefährlich, müssen aber beachtet werden. Innere Probleme werden im wörtlichen Sinne nach außen gebracht, wo sie erkannt und bekämpft werden könnten, wobei die Symptome einen Rückschluss auf die inneren Entwicklungen zulassen.
Die Krankheitssymptome sind in solchen Fällen bereits Teil des Heilungsprozesses. Der achtsamen Person fällt dabei die Aufgabe zu, seine psychische Einstellung zu ändern, z.B. verhärtete Vorstellungen und kristallisierte Dogmen fallen zu lassen, sich das innere Problem, für das die Symptome stehen, bewusst zu machen. Den Fortschritt der Gesundung kann man daran messen, in welchem Maße die Symptome nachlassen.
In den Fällen, bei denen das Symptom im Inneren schwärt, ein Magengeschwür zum Beispiel, muss dies als ein Zeichen dafür gewertet werden, dass die Persönlichkeit nicht gewillt ist, das Problem anzuschauen. Folgerichtig ist auch die Ursache für die Krankheit dem Blick entzogen. An der Beobachtbarkeit eines Symptoms oder an dem Gegenteil kann man darum die Haltung der Person ihrem Problem gegenüber erkennen.

Viele Probleme finden in der Person nie ihren Ausdruck. Sie hinterlassen weiße Löcher in der Psyche, sind unbearbeitetes und unfruchtbares Gelände, in dem nicht einmal Probleme wachsen können, weil deren Erfahrung nicht erlaubt wird … Da ist dann infolge totaler Verdrängung zwangsläufig ein totaler mentaler oder emotionaler Mangel an
Einsicht entstanden. Eine derartige Ablehnung jedweder Erfahrung ist sehr viel schädlicher als irgendein spezielles, vielleicht sogar ernsthaftes Problem, denn sie beweist seitens der Persönlichkeit die Unfähigkeit, sich auf diesem Gebiet überhaupt selbst auszudrücken.

Wenn Menschen in einem Pflegeheim untergebracht werden, sind sie von älteren meistens auch kranken Menschen umgeben, die mehr oder weniger den gleichen Zustand des materiellen Abschieds durchleben. Dies verdeutlicht die mit dem Altern verbundene Problematik unserer Zeit.
Die Menschen durchlaufen die verschiedenen Leben ihrer Inkarnations-Existenzen, um zu erkennen, dass sie ihre Gedanken und Gefühle stofflich nach außen projizieren und auf diese Weise die Realität ihres Lebens gestalten. Wenn der Mensch erkennt, dass gesundheitliche Störungen die Folge der Projektion verzerrter Vorstellungen vom Leben und der Niederschlag destruktiver Gefühle auf den Körper darstellen, dann sollte er im eigenen Interesse daran arbeiten, seinen inneren Problemen auf den Grund zu kommen und sie zu lösen. Das kann auf diese Weise sogar Krankheiten heilen, die noch aus «vergangenen Leben» resultieren.

Es gibt eine Tatsache von großer Allgemeingültigkeit. Niemand hat sein Leben um seiner selbst willen akzeptiert. Niemand lebt sich selbst. Jeder wird aus seinem Mikrokosmos und den Wechselwirkungen mit dem Kosmos gelebt. Wer also fordert, dass sich sein Leben in bestimmter – angelernter, indoktrinierter – Weise darbieten soll, und zwar genau so, wie er es bewusst – unter dem Einfluss von Autoritäten – beschlossen hat, wird seinen Lebensproblemen immer mit seinen mumifizierten Dogmen begegnen, auch den daraus resultierenden Krankheiten. Wer sich weigert, das Leben in den materiellen Zusammenhängen freudig anzunehmen, übersieht, dass dieses Dasein eine sinnvolle und berechtigte Aufgabe der Erkenntnis für ihn darstellt.
Niemand hat das Recht, sich gegen die vitale Eigendynamik des irdischen Lebens aufzulehnen. Jedem kann selbstverständlich zuteil werden, was er sich wünscht, aber nicht indem er es dem Leben abfordert, sondern indem die Person eigendynamisch in sich die Bedingungen zur Resonanz der aufkommenden Wünsche schafft. Er sollte sich selbst für das Ersehnte magnetisch machen, nach dem Gesetz: Gib, so wird Dir gegeben.

Jeder Mensch hat seine Vitalität im irdischen Leben geschenkt bekommen, und dafür seinen lebendigen Verstand, seine Intuition und seine Gefühlswelt. Das sind Segnungen, die jeder auf seine Weise mitbekommen hat. Niemand solltet sie pervertieren, indem er sich ihrer nicht bedienst und sich dann beklagt, die gesetzte Bedingungen für ein Weiterleben sind nicht erfüllt. Jeder Mensch sollte aus dem tiefen Wissen leben, dass sein Lebenssinn sich durch sein Leben selbst erfüllt, wie kurios die Lebensspirale auch ausschaut. Er/sie sollte in der Vorwegnahme seiner Erfüllung leben, und sein Leben wird sich perfekt erfüllen, je nachdem ihm das karmisch zugebilligt ist. Man muss in dem festen Glauben leben, dass sein Leben an sich Sinn und Bedeutung hat, denn sonst wäre man gar nicht hier. Dabei sollte man auch die Einmaligkeit, die jede Persönlichkeit ausmacht, nicht übersehen und diese hoch schätzen. Die besonderen Zwecke der jetzigen Persönlichkeit kann der achtsame Mensch nur unter den gegenwärtigen Bedingungen seiner aktuellen Vermögen erreichen, die jetzt für ihn die besten sind.

Manche Herausforderungen könnten zu einer anderen Zeit und in einem folgenden Dasein aufgegriffen werden, das ist wahr. Aber sehr viel mehr sollte der Mensch jetzt im aktuellen Heute verrichten: bestimmten Menschen helfen, denen man jetzt helfen kann, und das bestimmte Gute seinem Mikrokosmos tun und ihm bei seiner Entwicklung unterstützen. Das kann jeder nur im Jetzt tun. All das kann sonst nie mehr von der aktuellen Person getan werden.

Jeder Mensch kann von guter Gesundheit ausgehen, der sich der mikrokosmischen Entwicklung weiht, denn dies ist die notwendige Aufgabe und der natürliche Zustand des Seins. Jeder kann auf die ihm eingeborene Intelligenz seines Mikrokosmos vertrauen. Dann wird die Gesundheit und auch die Krankheit zu einem natürlichen Zustand. In jedem körperlichen Erscheinungsbild drückt sich über den Mikrokosmos die volle Energie des Universums aus. Als Individuum – als unteilbares Bewusstsein – ist jeder ein Teil davon. Niemand kann sich jedoch weder optimal ausdrücken noch seine Aufgabe als Mensch für den Mikrokosmos voll erfüllen, wenn er nicht gesund ist. Da die Auswirkungen eines kranken oder beschädigten Körpers sich in deinem Denken, in deinem Fühlen, und in deinem Handeln beschränken, muss jeder den Ursachen und Auswirkungen in seinem Körper erforschen und beseitigen. Das kostet natürlich Aufmerksamkeit und Kraft, die jedem aus dem Mikrokosmos geschenkt wird.

Wer gesundheitlich in schlechter Verfassung ist, hat eine Blockade auf dem Gebiet, auf dem er unfähig ist, die Lebensenergien – Stoff, Äther, Astralis und Mentalis – auf konstruktive Weise zu nutzen. Umgekehrt gesagt, wer seine transpersonalen Energien optimal einsetzt, sollte über eine ausgezeichneten Gesundheit verfügen und sein Leben sollte in jeder Hinsicht von Fülle und Freude gekennzeichnet sein. In der Praxis jedoch kann sich ein Mangel auf höchst unterschiedliche Weise zeigen. Man sollte allerdings nicht meinen, Gesundheit und materieller oder gesellschaftlicher Erfolg seien automatisch ein Zeichen geistigen Wohlstands. Viele Menschen nutzen ihre ätherisch-astrale Gaben auf bestimmten Gebieten recht gut, aber sie blockieren sich unbewusst selbst in anderen Bereichen. Alles menschliche Bestreben sollte idealerweise darauf ausgerichtet sein, alle geschenkten Fähigkeiten und Vermögen einzusetzen, um seinen Mikrokosmos in seiner Entwicklung zu optimieren. Indem der Mensch sich diesem Dienst weiht, hilft er durch seine Gedankenwirksamkeit allen anderen und der ganzen Menschheit bei ihrer Evolution, in die jeder eingebunden ist.

Zahllose Männer und Frauen genießen nach mühseliger Arbeit voll Freude den Abend und die Morgendämmerung ihrer Tage und lauschen dankbar ihrem Herzschlag. Diese Menschen verwirklichen sich selbst, und sie leben das Leben mit Würde und füllen es mit Gnade an … Es ist die Gnade, die jedem zuteil wird, der alles mit Lebensfreude anfüllt, die in ihm aufkeimt, die ihm in der Ausrichtung auf die kosmische Evolution geschenkt wird.

Viele Kenner der esoterischen Zusammenhänge empfehlen wiederholt folgendes: um innere Probleme und Konflikte, die den Gemütszustand oder die Gesundheit gefährden, aufzudecken, ist es ratsam, sich in leichte Trancezustände zu versetzen, und zwar mit oder ohne Hilfe geeigneter Techniken der Selbsthypnose bzw. Autogenem Training oder Meditation – möglichst ohne Guru, Priester oder Mantram. Dabei können Fragen nach der Ursache solcher inneren Probleme gestellt werden. Die Antwort wird bei konzentrierter Ausrichtung aus dem Mentalfeld des Mikrokosmos bzw. der Monade beantwortet, und spiegeln sich dann im Tagesbewusstsein. Es kann sich auch eine Antwort in einem Traum oder bei einer entspannten Beschäftigung wie z.B. Duschen o.ä. einstellen. Manche Probleme lassen sich gut bei wacher und ehrlicher Beobachtung des eigenen Verhaltens in Konfliktsituationen mit seinen Mitmenschen beobachten. Träume können für diese Art der Selbsterkenntnis sehr hilfreich sein – sowohl um Probleme aufzudecken als auch um Lösungen für diese zu finden.

Gelber Turm

Titel: Gelber Tiurm, digital editiert; Format 50 x 70 cm; Daten: 140 MB, 300 dpi,;Datum: 25.12.2020

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Das falsche Weltbild des Dualismus – es gibt nur ein Universum

Wie entsteht eine Weltanschauung?

Woraus entstehen in uns die grundlegenden Anschauungen, wie wir als Mensch funktionieren, wie und woher unser Denken, Wollen und Fühlen kommt, wie die uns umgebende Umwelt entstanden ist, und wie sich das alles fortentwickelt, wie die Natur ist und lebt?

Der größte Teil unserer Weltanschauung wurde uns gelehrt von unseren Eltern, von unseren Freunden, von unseren diversen Pädagogen und Erziehern. Am Anfang des Erlernens steht das selbst bewusst Werden im jungen Kindesalter, das geprägt wird von den Erfahrungen in der physisch erlebbaren materiellen Umgebung – Stadt, Land, Meer, Tundra, Schneefelder, Urwald etc.. Gerade in dieser Phase werden viele dinglichen Begriffe in den Wortschatz und damit in die Vorstellungen und das Denken des Menschen eingebrannt

Hierbei dominieren vor allem die Familie und ihre Religion die Autorität. So wie sich eine Graugans nach dem Schlüpfen dem «ersten Tier» anschließt, das sich in seinem gerade eben geöffneten Blickfeld bewegt, und dessen Unterweisungen blind gehorcht – im Rahmen seiner physiologischen Gegebenheiten – ebenso übernimmt das Kind im jungen Werden seiner Gedächtnisse ungeprüft die Erklärungen der Eltern, die diese vor dem Kind ausbreiten. So wurde im abrahamitischen Kulturkreis Europas und Amerikas (Juden, Christen, Moslems) in den stark religionsorientierten Schulen bereits über viele Jahrhunderte den Schülern ein dualistisches Weltbild gepredigt, in dem der «Geist» vom «Körper» getrennt existiert. Insbesondere das römisch-christliche Dogma hat über tausend Jahre dafür gesorgt, dass alle wissenschaftlichen Forschungen auf der Basis eines einheitlichen antiken Weltbildes verhindert wurden. Eigentlich haben aber schon viele Autoren neben das dogmatisch gespaltene Weltbild eine holistische Weltanschauung gestellt. Im Mittelalter sind diese Forscher dafür in die Mühlen der Inquisition geraten, wenn nicht sogar auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden, wie z.B. Giordano Bruno. Für viele moderne Menschen gehört das ptolemäische Weltbild der Kirche, bei dem die Erde den Mittelpunkt des Universums bildet, schon seit einigen Jahrzehnten der Vergangenheit an. Leider bekennen sich trotz aller modernen Esoterik immer noch sehr wenige zu einem ganzheitlichen Kosmos.

Warum entstand ein mechanistisches Weltbild?

Das Einfachste, was ein Mensch sehen kann, sind die einzelnen Dinge und Körper in seinem Umfeld, die irgendwie physisch aufeinander wirken. Die Körper, die sich z.B. wie Billardkugeln stoßen und darum in die unterschiedlichen Richtungen auseinanderkugeln, erfüllen den sichtbaren Raum. Ob Körper, Korpuskel, Partikel oder Strings, dies alles sind Begriffe für materiell gedachte Teile, die sich in ihrer mechanischen Wechselwirkung nach den klassischen Gesetzen der Physik verhalten, die von Masse und Kraftwirkung zeugen.

Dieses mechanistische Weltbild wurde dadurch problematisch, weil man es auch auf die psychologischen Phänomene anwendete. Der amerikanische Behaviorismus hat dieses pawlow’sche Modell der Psychologie zur Perfektion getrieben, das sich heute immer noch in den USA größter Beliebtheit erfreut.

Doch dieses Modell hat den sich immer weiter zuspitzenden körperlichen Individualismus hervorgebracht, der «wie eine Krankheit» nun auch alle Völker in Asien und Amerika überzieht und mehr und mehr andere demokratisch regierte Staaten erreicht.

Es gibt eine wissenschaftliche Entwicklung, nach der diese Fehleinschätzung der lebenden Wesen in Flora und Fauna längst überholt sein müsste. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben verschiedene Forscher nach der Entdeckung der Radioaktivität feststellen können, dass es nur einen graduellen Unterschied zwischen Licht und Materie gibt.

Licht, das sind alle elektromagnetischen Wellen, die Radiowellen, die Ultrakurzwellen fürs Smartphone oder Pad, WLAN, WIFI, Bluetooth, etc. auch zum Kochen, und die g- oder Röntgenstrahlung und andere hochfrequente Strahlungen im subatomaren Bereich (keine Teilchen-Strahlung). Zu historischen Zeiten, als die physikalische Erforschung der Welt noch in ihren Kinderschuhen steckte, wurde die Lichtwelle mit einem Träger verbunden, ebenso wie die Wasserwellen mit dem Wasser, die Druckwellen (Melodien) mit der Luft oder Materie, in der sie sich ausbreiten. Man stellte sich vor, dass sich das Licht im «Äther» ausbreitet, einem immateriellen Fluidum, so wie der Schall sich in der Luft, dem Wasser aber auch in der festen Materie ausbreitet. Das Licht wurde lange Zeiten als eine Vibration des »Äthers« verstanden.

Die Theosophen, Anthroposophen und Rosenkreuzer schreiben darüber, dass alle Lebewesen und auch Mutter Erde von transpersonellen «elektromagnetischen» Kraftfeldern geleitet werden, dass alle Pflanzen, Tiere und Menschen aus diesen Feldern atmen und leben. Es wird dabei erklärt, dass die ätherischen und die astralen Vibrationen letztlich auch elektromagnetische Erscheinungen sind, allerdings mit noch stärkerer Energievibration mit einer wesentlich höheren Frequenz. Paulus betont in seinem Brief an die Epheser, «dass wir nicht gegen Menschen kämpfen, sonder gegen Fürsten und Mächte unter dem Himmel». Wobei für ihn der Himmel nicht irgendein blauer Raum oberhalb der Erdoberfläche ist, sondern vielmehr eine Sphäre höherer Energie, mit einer anderen Vibration als der uns geläufigen irdischen Schwingung. Den animistischen Naturreligionen der sogenannten «primitiven Völkern» ist es vollkommen geläufig, das alle Natur von Geistern und Kräften der anderen «geistigen» Welt geleitet und gefügt wird. Diese uneingeschränkte Welt hat dann einen anderen unchristlichen Namen «Gaia», aber damit wird das alle Natur umfassende siebenfache Wesen Erde gemeint. Diese holistischen Sphären des Universums bilden für jeden Kosmos, Makro- bzw. Mikrokosmos zum materiellen Körper ein unstoffliches «Jenseits», oder eine Art Spiegelsphäre mit regulierenden morphischen Feldern.

Trotz alledem ist die Vorstellung des Individuums, die Idee der separierten Person mit unserem Denken und unseren Weltanschauungen so in die diversen kosmischen und individuellen Kraftfelder verkettet, dass allerhöchste Anstrengungen notwendig wären, um den materialistisch denkenden Menschen die Weltanschauung der holistischen Feldwirksamkeit nahezubringen. Dass mechanistische Weltbild mit seinen Ursache-Wirkungen in den Teilen gemäß den sich stoßenden Billardkugeln ist sehr einfach zu durchschauen und von jedem Menschen leicht zu verstehen. Es ist das lineare: wenn A dann B. Schon komplexere Bilder der Mechanik werden nicht mehr begriffen.

Das Denken und Leben mit Ganzheiten aus mehreren Kraftfeldern ist noch mächtiger, denn die Wirkungsfaktoren sind vielfältiger, und nicht linear miteinander zu verknüpfen. Und doch wirkt das Leben in dieser Art durch uns. Wir werden von den transpersonalen Kraftfeldern, die uns tragen, aus den morphischen Gedächtnissen probabilistisch gelebt.

Das Korpuskel-Weltbild, das mechanistische Weltbild des Isaak Newton ist als Grundidee überholt, denn die Kausalitäten des Seins werden aus der Wirkung erfunden, rückwirkend rationalisiert. Die Ursachen des holistischen Wirkens, des Werdens und Seins im materiellen Feld können immer in der Astralis gefunden werden. Sie offenbaren sich in den Ganzheiten des Daseins gemäß den Gesetzen der Harmonie und den Gesetzen der Resonanz.

Seit längst eineinhalb Jahrhunderten ist es sogar wissenschaftlich ermittelt und begründet, dass alle Materie Kraftwirkung ist (Louis de Broglie). Bereits der Autor der Pistis Sophia, Valentinus aus Alexandria, hat ca. 300 n.Chr. in seinem Buch niedergelegt, dass die Materie nur «hylé» ist, das ist das koptisch-griechische Wort für die «äußere Form», für die materielle Erscheinung. Sie ist die schwingungsmäßig unterste Offenbarung aller geistigen Vibrationen. Die geistig höchsten Lebensfelder können den «Ideen des Plato» entsprechen. Die Hülle ist nur das äußerliche Produkt von vielfältigen Kräften und Strömungen und diese weben sozusagen das Kleid aus den Fäden der diversen Lichtgruppen, das nur jene Erscheinungen offenbaren kann, die in dieses Kleid hinein gewebt wurde. Gemäß dem Resonanzgesetz: Gleiches zu Gleichem.

Warum ist dem Menschen das Phänomen der Wesenseinheit der Erde so unzugänglich? Warum leben wir streng im analytischen Separatismus? – Wir sind doch als Menschen bereits Teil einer Ganzheit, einer Gruppe von Kräften? – Wir selbst als Individuum sind in einem Gruppenverband der Kraftwirkungen, die uns angezogen haben – achten Sie einmal auf dieses Wort – das Kleid das wir anziehen –. Wir können hier gar nicht von einem aktiven Anziehen sprechen, weil uns dieser Prozess keineswegs bewusst geworden ist, oder wenn dann nur minimal. Solange wir es nicht sehen wollen, dass wir gelebt werden, solange wird der Mensch seine faktische Wirklichkeit nicht begreifen, solange wird er unbewusst gelebt. Weil die empirische Wissenschaft mit ihren festgelegten Regularien und die Kirche mit ihren antiken Dogmen die Wirkungsweisen, wie alles Materielle gelebt wird, nicht wahr-haben wollen noch können, werden die Menschen unter diesem Einfluss nach ihrem Glauben gelebt, unfreiwillig. Das dualistische Weltbild von Diesseits und Jenseits, von materieller Wahrheit und dem Wissen um metaphysisches Leben ist das Grundproblem, mit dem uns die metaphysischen Kräfte der Spiegelsphäre mit ihren diesseitigen Dienern/innen in dem berühmten «Kreidekreis» der Halbwahrheiten unerkannt herumführen.

Menschliches Organ im Wesen Gaia

Warum bemühen sich viele esoterische Gruppen in Geduld und Liebe, die Menschen davon vollkommen zu überzeugen, dass sie sich in einer Gruppeneinheit auf der Basis der lebendigen Kräfte des Wesens Erde befinden? Jede noch so subtile Abgrenzung vom Andersartigen ist für jeden Kandidaten auf einem spirituellen Weg schädlich, weil sein Licht mit seperatistischen Vibrationen geladen in die Isolation führt. Dann entsteht immer eine Gärung, eine kranke Vermischung der unterschiedlichen Lebenskräfte, und eine Opferung der Einheitsradiationen der Monaden der Erde an die Äonen und Archonten im Devachan. Darauf sind diese besonders gierig, wie nach einer ganz besonderen Speise.

Eingebettet als Gruppe in die natürlichen Lebensfelder Gaias, die uns von den Monaden des Lebens gereicht werden, kann einmal die mikrokosmische Evolution so weit voranschreiten, dass im Licht und in der Kraft einer erhöhten Astralis und Mentalis eine neue Wahrnehmung entstehen kann, mit der die Wirklichkeit der irdischen metaphysischen Lebensfelder gesehen wird. Daraus wird sich eine derartig andere Lebenshaltung ergeben, die alle bisherigen Kristallisationen der Weltbilder aus Naturwissenschaft, Religion und Regierungsmächte und ihre davon profitierenden Äonen hinwegfegt. Diese vollkommen neue Einsicht in die lebensnotwendigen Abhängigkeiten in der Einheit des Kosmos erlaubt zu behaupten: ein neuer Menschentyp, der beabsichtigte Mensch, Manas offenbart sich.

Angesichts dieser Zusammenhänge wird verständlich, das wir immer die Folge und immer der wahre Ausdruck des »Organs Menschheit« auf dem Wesen Erde sind, in dem wir gerade die wohl entscheidenden Lebensschritte für den Kosmos machen. Gaia umfängt uns und alle ihre Lebenswellen. Wir  Menschen sind von ihr befugt, gemeinsam in dieser umfassenden Ganzheit bei der kosmischen Evolution bewusst mitzuwirken. Kein noch so weit entfernt lebendes Volk, auch wenn wir die Art und Weise ihres Verhaltens noch nicht akzeptieren können oder gerade nur erdulden, ist im synergetischen Selbsterhaltungsprozess der Erde ausgeschlossen. Jeder Mensch spiegelt als Selbst immer einzelne Aspekte der Ganzheit seiner Gruppe, seines Volkes oder Stammes wieder. Diese Qualitäten sind  dann notwendige Qualitäten für die Gruppenwirksamkeit. Wer sich noch als autonomes Individuum mit eigener Verantwortung bezeichnet, wird in seinem Leben durch den hochmütigen Größenwahn isoliert. Er bemerkt dabei nicht die äonische Beeinflussung bei dieser Arroganz und bei seinem Stolz. Er bleibt wie alle Menschen eine Offenbarung des Geistes seiner speziellen Konstellation, aus der seine Person in die Zeit projiziert wird. Alle Menschen im Körper der Menschheit bilden mit ihren außergewöhnlichen Qualitäten und Absonderlichkeiten eine Ganzheit als ein funktionelles Organ in der Ganzheit des Kosmos Erde.

Holismus

Die Philosophie des Holismus ist in einem bemerkenswerten Buch umfassend erläutert, »Holismus und Evolution«, 1926 von einem noch bemerkenswerteren Mann geschrieben, von General Jan C. Smuts, einem Staatsmann, Philosophen und Wissenschafler. Ein Abschnitt in der Encyclopaedia Britannica unter dem Titel »Holismus«, der ebenfalls von General Smuts geschrieben wurde, gibt eine allgemeine Zusammenfassung der in diesem Buch entwickelten Ideen. Wir wollen aus diesem Abschnitt etwas ausholender zitieren:
»Holismus ist die Theorie, welche die Existenz von Ganzheiten zu einem grundlegenden Merkmal der Welt macht. Sie betrachtet sowohl belebte wie leblose Objekte als Ganzheiten und nicht nur als Montagen von Elementen oder Teilen. Sie betrachtet die Natur als aus diskreten, konkreten Körpern und Dingen bestehend, und nicht als ein diffuses homogenes Kontinuum. Und diese Körper oder Dinge lassen sich nicht vollständig in Teile auflösen. Auf diese oder jene Weise sind sie Ganzheiten, die mehr als die Summe ihrer Teile sind, und das mechanische Zusammenfügen ihrer Teile wird ihren Charakter und ihr Verhalten weder hervorbringen noch erklären können. Die sogenannten Teile sind tatsächlich nicht wirklich, sondern weitgehend abstrakte analytische Unterscheidungen, die nicht in rechter oder adäquater Weise auszudrücken vermögen, wessen es bedurft hat, um das Ding als Ganzheit zu machen .
»Holismus« ist deshalb ein die Wissenschaft ergänzender und komplementärer Gesichtspunkt, deren Schlüsselworte Kontinuität und Mechanik sind… Die mechanistische Auffassung der Wissenschaft wird sogar auf lebendige Körper angewandt, insofern als ihre materiellen Strukturen die Funktionen bestimmen, welche ihre Lebensmerkmale ausmachen … Leben und Geist werden als aus der Materie stammend und eine Nachfolgeerscheinung der Materie betrachtet … Diese wissenschaftliche Auffassung ist durch die modernen Entdeckungen der Physik und Mathematik ernsthaft untergraben worden.«

»Der Wert des mechanistischen Konzepts für die Forschung wird nicht in Frage gestellt, aber ein solches Konzept kann nicht länger als wahrer Index des konkreten Charakters des Universums und seiner Inhalte gelten. Holismus ist ein Versuch, eine alternative Auffassung zu erforschen, die jedoch die Irrtümer des Vitalismus vermeidet. »Worum handelt es sich bei Konzept einer Ganzheit? Zunächst insoweit ein Ganzes aus Teilen oder Elementen besteht, können sie nicht festgelegt, konstant oder unwandelbar sein … Ganzheit und Teile beeinflussen und modifizieren sich gegenseitig und reziprok … Die Teile werden durch das Ganze geformt und angepasst, ebenso wie das Ganze wiederum von der Kooperation der Teile abhängt … Das Konzept der Ganzheit bringt, wenn es auf naturhafte Objekte angewandt wird, zwei große Abweichungen von der orthodoxen wissenschaftlichen Auffassung mit sich. Zunächst einmal bestehen Materie, Leben und Geist (Gemüt) nicht aus festgelegten konstanten und unwandelbaren Elementen. Und zweitens ist neben den Teilen oder Elementen in den Dingen noch ein weiterer aktiver Faktor gegenwärtig (die Ganzheit), welchen die Wissenschaft überhaupt nicht anerkennt.»
»Evolution ist die zunehmend komplexer werdende Entwicklung von Teilen oder kooperierenden Elementen bei gleichzeitiger Zunahme der Einheitlichkeit des Musters, in das sie hinein gefügt sind. Sie ist damit eine steigende Reihe von Ganzheiten, von den einfachsten materiellen Mustern beginnend, bis zu den am weitesten fortgeschrittenen … Ganzheitlichkeit oder Holismus kennzeichnet den gesamten Prozeß der Evolution in einem ständig zunehmenden Maße. Und dieser Prozess ist insofern kontinuierlich, als ältere Typen von Ganzheiten oder Mustern nicht aufgegeben, sondern zum Anfangspunkt und zu den Elementen der neueren, weiter fortgeschrittenen Muster werden. Damit werden die materiellen chemischen Muster in die biologischen Muster aufgenommen und beide wiederum in die darauf folgenden psychischen Muster oder Ganzheiten … Elektronen und Protonen, Atome und Moleküle, inorganische und organische Komponenten, Kolloide, Protoplasmen, Pflanzen und Tiere, Gemüt und Persönlichkeit sind alle nichts als einige Schritte in dieser Bewegung der Ganzheitlichkeit …«
»Das Ganze ist kreativ; wo immer sich Teile vereinigen, um ein Ganzes zu bilden, entsteht etwas, das mehr als die Teile sind … Der Ursprung einer Ganzheit aus seinen Teilen ist ein Beispiel des «mehr» aus dem «weniger», des «höher» aus dem «niedriger», auf eine Weise, welche die Vernunft nicht verletzt … denn das Konzept einer Ganzheit in Beziehung zu seinen Teilen ist ein Produkt der Vernunft …«
(EncycJopaedia Britannica: »Holismus«)

General Smuts erklärt dann weiter, wieso die Vorstellung rein mechanischer Kausalität unbefriedigend und möglicherweise eine Fiktion ist; denn wenn der Effekt niemals mehr als die Ursache ist, wenn die Ursache immer notwendigerweise ein genauer Maßstab des Effekts ist und sein muss, dann kann dies kein kreatives, sich fortentwickelndes Universum sein. Holistische Kausalität (wo verschiedene Faktoren zur Schaffung neuer Ganzheiten beitragen) ist der reale Prozess und macht die Zunahme und den Fortschritt möglich, der in der Natur ein Faktum ist. Wenn im übrigen die Ursache den Effekt vollständig festlegt, ist der Determinismus absolut. Im holistischen Universum wird Freiheit als der Natur innewohnendes Merkmal angesehen.begründet und erklärt.
Die Ganzheit ist – von einem äußeren mechanischen Standpunkt aus betrachtet -–was wir Teile nennen. Aber von einem inneren integralen Standpunkt aus ist die Ganzheit das Selbst. Das Verhältnis vom Ganzen zu seinen Teilen wird damit in das Verhältnis von Selbst zu Nicht-Selbst gewandelt, das wir von der Psychologie her als Subjekt-Objekt-Beziehung kennen. Ganzheitlichkeit ist Selbstheit. Der Weltverlauf tendiert von Materie durch Leben zu Geist und Spirit; von Notwendigkeit zu Freiheit; von der Äußerlichkeit der Elemente zur Innerlichkeit und Selbstheit von Ganzheiten. Ganzwerdung kennzeichnet diesen Verlauf in jedem Stadium. Das bezieht sich auf psychologische Prozesse, in denen ein zunehmender Aufbau von höheren Mustern aus niedrigeren erfolgt. Gestalt-psychologie hat zum Beispiel aufgezeigt, dass mentale Aktivität Muster oder Strukturen von Erfahrung formt, die sich als Ganzheiten verhalten, und in andere Erfahrungen als ungeteilte und untrennbare Ganzheiten eingehen.
Während dies auch auf soziale, religiöse und politische Strukturen zutrifft, sind sie jedoch eher Holoide als Ganzheiten; und die wahren Ganzheiten sind immer die Persönlichkeiten, welche diese Strukturen um des Wachstums und des spirituellen Fortschritts aller menschlichen Individuen willen aufgebaut haben. General Smuts glaubt nicht daran, dass das Individuum für den Staat oder die Kirche da ist, sondern umgekehrt. In bezug auf die Möglichkeit, daß das Universum gleichfalls eine Ganzheit sein könnte, weigert er sich, eine bejahende Haltung einzunehmen, und sagt nur, daß »dieses nicht ein vollständig abgeschlossenes Universum ist, sondern ein Universum im Werdeprozess, und es mag jenseits des Wahrnehmungsvermögens unserer beschränkten Fähigkeiten große und kleine Ganzheiten im Werdeprozess geben.« Und er schließt mit diesen wundervollen Worten:

Obwohl die Theorie des Holismus die materielle Basis der Welt offen annimmt und die naturhafte Ordnung so anerkennt wie es der Idealismus nicht kann, rechtfertigt sie doch voll die geistigen Gesichtspunkte und Feststellungen in der Interpretation der Welt … Wir sind ständig mit der Gegensätzlichkeit zwischen Materie und Geist konfrontiert, zwischen dem Zeitlichen und dem Ewigen, zwischen dem Scheinbaren und dem Wirklichen. Holismus zeigt diese Gegensätze als in der Ganzheit miteinander versöhnt und harmonisiert. Er zeigt Ganzes und Teile als Aspekte von einander – das Endliche wird mit dem Unendlichen identifiziert, das Vereinzelte mit dem Universalen. Ewigkeit ist in der Zeit enthalten, Materie ist Kleid und Vehikel des Geistes, Wirklichkeit ist nicht eine transzendente anders-weltliche Ordnung, sondern im Phänomenalen immanent. Um Wirklichkeit zu erlangen, müssen wir nicht von der Erscheinung fortfliegen; jedes kleine Zentrum und Ganzes in der Welt, wie nieder auch immer, ist eine Werkstatt, in der Zeit in Ewigkeit gewandelt wird das Phänomenale in das Wirkliche. Die wunderbare Wirklichkeit ist überall; das Senklot wird ungekannte Tiefen erreichen, gleich, wo es hernieder gelassen wird; jeder Querschnitt in der Welt der Erscheinungen wird die Beschaffenheit der Realität enthüllen. Die Ganzheit, sogar die scheinbar kleinste und unbedeutendste, ist überall das wirkliche Wunder, der Zauber, der die Geheimnisse enthält, nach denen wir im Denken und Verhalten tastend suchen. Es gibt dort das «immer», welches das «jenseits» ist. Eine Ganzheit zu sein und in der Ganzheit zu leben wird zum höchsten Prinzip, aus dem alle höchsten ethischen und spirituellen Regeln (wie z. B. die Goldene Regel) folgen. Und sie verbindet diese Regeln mit dem Wesen der Dinge, denn aus ihr entspringen nicht nur Güte, Liebe und Gerechtigkeit, sondern auch Schönheit und Wahrheit, die in der Ganzheit verwurzelt sind und von ihr getrennt keinerlei Bedeutung haben. Das Ganze ist in der Tat zugleich Quelle und Deutungsprinzip all unserer höchsten Ideale, wie nicht weniger der früheren evolutionären Strukturen.«

Nautilus Schöpfung

Bildtitel: 012 Nautilus-Stern, digital Composing; Format: 50 x 70 cm, Daten: 140 MB, 300 dpi; Datum: 09.10.2020

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Die kybernetische Offenbarung

Betrachtet man das Universum in allen seinen vielfältigen Zusammenhängen und versucht dieses gewaltige Konzept des lebendigen Seins nach allen Richtungen zu bedenken, wird man schnell merken, dass man mit dem üblichen mechanistischen Billardkugeln-Denken nicht weit kommt. Das Leben im All verändert sich beständig und unabhängig von jeder irdischen Beeinflussung in ungezählten Wahrscheinlichkeiten, probabilistisch kreativ.
Das stete Wechselspiel im Universum ist ein Wandel zwischen den permanenten Impulsen aus den Monaden in die sieben (bzw. neun) Lebensfelder, die als Resonanz in der Art holografischer Interferenzen zahllose Aktionsmuster hervorbringt. Diese sind nicht nur über einen fortwährend fließenden Informations- und Kräfteaustausch resonant verbunden sondern auch durch die gemeinsame Empathie für das lebendige Dasein wie in einem multidimensionalen Netz miteinander verflochten.

Die Betrachtungsweise, dass alle Geschöpfe immer im Wechselspiel zwischen disharmonischen und harmonischen Einflüssen stehen, die sie dann wieder ins Gleichgewicht bringen müssen, ist aus dem in der irdischen Natur erlebten Übel der Bipolarität entstanden. Diese unglückliche Perspektive hat innerhalb der metaphysischen Sphären keine Gültigkeit. Dort in der Trilogia wird das energetischen Wechselspiel aller Geschöpfe durch die monadischen Impulse über die Kosmen – Mikro- bzw. Makrokosmen – zur permanente Homöostase mit einer dynamischen Emergenz. Die vollendeten Monaden aller Geschöpfe und Wesenheiten koordinieren die sich selbst frei und unabhängig regulierenden, kybernetischen Systeme im All für einen steten Ausgleich. Dadurch wird der Erhalt der Lebensimpulse aller Geschöpfe auf harmonische Weise in allen Lebensfeldern gewährleistet.
Die so stabilisierte universelle Homöostase – der Gleichgewichtszustand des offenen dynamischen Systems Universum – wird beim ständigen Wechselspiel der Einflüsse innerhalb der Trilogia alle Verbindlichkeiten holistisch auspendeln und ausschwingen lassen. Alle Wesen – Galaxien, Sternkonstellationen, Sonnen und Planeten sowie allen Mikroorganismen bis hin zu Viren und Bakterien und allen subatomaren «Teilchen» entwickeln sich als dynamische Kreationen in einem universellen interaktiven Bewusstsein.
Die Möglichkeiten und Vermögen für neue kreative Entwicklungen im All dieser energetischen, probabilistischen Systeme, die auf allen Ebenen ihrer Lebensfelder in den wechselnden Strukturen des Lebens miteinander kommunizieren und sich gegenseitig ausbalancieren, bedingen sich durch der ihnen imanenten Resonanz.

Die kybernetische Vernetzung ist das Grundprinzip des Universums. Durch permanente resonante Interaktionen erhalten sich alle Monaden in einer kaskadenartigen Hierarchie, erschaffen sie mit der Urmonade die göttliche Trilogia. So können sie jedes kosmische Gebiet mit seinen Geschöpfen beim beständigen Kräfteausgleich regulieren und alle möglichen Abweichungen vom Gleichgewicht abfangen, auch weil alle mitbeteiligten Geschöpfe und Strukturen in ihrem Lebensbereich informiert sind. Verwirrten Geschöpfen wird durch Kommunikation und Kräfteausgleich zu einem Prozess der Selbstregulation und Regeneration verholfen, womit die einheitliche Resonanz in Liebe wieder erreicht wird, ohne das grundlegende Prinzip zu verletzen.

Christus, der Sohn aus der Monade der Sonne, hat sich als eine gewaltige Kraftkonstellation mit dem Planet Erde, dem Wesen Gaia, verbunden, um durch seine Kraft dem Kosmos zu ermöglichen, die fortwährende astrale und mentale Kristallisation endgültig beenden zu können. Das wird dann auch dazu beitragen, dass sich die Menschheit von den Äonen und Archonten bzw. Asuras befreien kann, die mit der materielle Selbsterhaltung entstanden sind, die jetzt aber für die weitere Entwicklung des Planeten nicht mehr benötigt werden, weil die Periode der Entstofflichung bereits begonnen hat.

Jeder Mensch wird sich selbst einmal als ein Teil des Wesens Erde  begreifen. Zuerst reagiert das Individuum, dann wird dies bei der Masse der Menschen geschehen, die sich als ein Organ des lebendigen Systems Gaia erfahren. Die Wendezeit vom Fischzeitalter zur Aquariusperiode stellt die Menschheit vor das neue Erfassen, jeder für sich selbst als eine mitverantwortliche Zelle und gemeinsam für alle Lebewesen der Natur im kosmischen Organ Menschheit. So werden wir für diesen Synergie-Aspekt eine ganzheitliche, holistische Weltanschauung annehmen, und dafür unsere Wahrnehmung von allen Lebensfeldern, auch den transpersonalen, ausdehnen und unser Denken aus den vergangenen Parametern erheben.

Trilogia

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Das trilogische Universum

Bildtitel: Trilogia Gelb, Digital Composing; Format: 70 x 95 cm; Daten: 170 MB, 240 dpi; Datum: 7. Oktober. 2020

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Trilogia – das universale Grundprinzip in der Offenbarung

Mache dir die dir bekannten Zusammenhänge des universellen Geschehens einmal unabhängig von bereits autorisierten Kosmologien bewusst . Mit der Offenbarung entfaltet sich permanent in und aus dem unkennbaren, unbegrenzten und ewigen Energiefeld ein alles umfassendes universales Bewusstsein, die Urmonade. Aus und in der in sich entfaltenden Kaskade alle weiteren Monaden entsteht für alle Geschöpfe im Universum eine kreative Evolution . Wie in zahlreichen Schriften publiziert, wird das ursprüngliche Offenbarungsfeld in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich bezeichnet: wie z.B. der Logos, TAO, Brahman, Shiva, Indra, Allah, Ahura Mazda, modern das PSI-Feld oder Quantenvakuum.
Mit diesem totalen Universum offenbaren sich sieben Kräfte – christlich: der «Heilige Siebengeist» – in sieben kosmischen Gebieten mit sieben universellen Bewusstheiten. Diese passen sich dem jeweiligen Schöpfungsprozess in den sieben universellen Kräften an, und wirken als Basis aller interkosmischen Kommunikation in den Monaden und ihren Kosmen an. Der permanente Informationsaustausch wird begleitet von einem Energieaustausch, um die diesen Feldern gestellten Aufgaben zu bewältigen.
Die Erde ist als lebendiges bewusstes Wesen mit einem materiellen Körper – Gaia – im siebten Stratum eingebettet. Im gesamten Kosmos wesen und wirken zahlreiche gigantisch, große und kleine Entitäten (Engel, Devas o.ä.) und viele ätherische bzw. astrale Naturwesenheiten für die Aufrechterhaltung der natürlichen Zusammenhänge und Lebenswellen. In diesem umfassenden Lebensfeld werden für das Gedeihen aller Wesen alle erforderlichen Informationen in dafür entstandenen morphischen Feldern abgespeichert. Innerhalb der irdischen Wesenheit mit allen ihren Lebensfeldern im atmosphärischen Raum erleiden die irdischen Menschen ihre physischen Erfahrungen für die metaphysische Entwicklung der sieben mikrokosmischen Kraftfelder. Die stete Entwicklung der vielfältigen Wechselwirkungen mit den morphischen Feldern verändern die Vermögen im Mikrokosmos. Dabei erhöhen sich auch für den Menschen die Art und Weise seiner Wahrnehmung von sich selbst und seiner wechselnden Umwelt. Hierbei musst du sehr wachsam sein, denn vielfach wird von einer «Neuen Welt» und einem «Neuen Menschen» gesprochen. Die Veränderung der Wahrnehmung beweist, dass eigentlich alles beim Alten geblieben ist, nur die Sichtweise der nun aktiven transpersonellen Sinne lässt «die Schuppen» von den Augen fallen, wie es einst Paulus erfahren hat.
Dieses Lebensfeld im siebenten kosmischen Gebiet mit seinen inhärenten Monaden ist Teil eines gewaltigen Evolutionsbogens. In dem vorläufig noch kristallisierten Teil des siebten Lebensfeldes entwickeln sich die stofflichen Menschen mit ihren Mikrokosmen bis die grundlegende Verwandlung zum ätherischen bzw. astralen Erfassen stattfinden kann. Mit dem «neuen Sehen» wird das universelle Prinzip des probabilistischen Universums sichtbar.
In allen Schöpfungsbereichen wirken drei Kreationen in einer «Trilogia» zusammen: Erstens die vollendete Monade, darin und ihr unterstellt zweitens das «Werkfeld» – ein Kosmos, Mikro- oder Makrokosmos – und drittens das evolvierende Geschöpf – eine Galaxie, ein Stern, ein Planet, ein Mensch, ein Engel oder sonst ein Wesen der Schöpfung. Unter der Führung der Einheit aller Monaden, die alle Kosmen bzw. Mikrokosmen in ihrem Erwachen begleiten, werden die Menschen künftig zu diesem höheren Erfassen und Bedenken ihres Seins und ihrer Umwelt kommen.

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Diese dadurch entstehende total neuartige Selbst- und Welterkenntnis wird den Menschen künftig so erscheinen, als wären sie im Paradies angekommen. Das wäre jedoch ein fataler Irrtum. Denn das ist keineswegs der Fall! Vielmehr sind mit der Aktivierung der höheren Astralis erst die Voraussetzungen geschaffen, damit sich auch die noch nicht zentrierten mentalen Aspekte offenbaren können und sich die drei nirwanischen Kraftfelder im Mikrokosmos bemerkbar machen, was den Menschen erneut mit völlig neuen unbeschreibbaren Erfahrungsmöglichkeiten seiner Welt verbinden wird.

Der synergetische Prozess, in dem die Menschheit seit Anbeginn ihrer Schöpfung mit ihren Monaden – jeder Mikrokosmos ist von einer Monade umfangen – für die kosmischen Monade der Erde wirkt, entspricht der fundamentalen Idee des universalen Bewusstseins vom Anbegin. Soweit es unseren Einsichten geschenkt werden kann, können wir sagen, dass dieser Plan folgendes beinhaltet: Jeder Kosmos bzw. Mikrokosmos wird sich künftig nach einem längeren Evolutionprozess in der Vollendung mit seiner Monade vereinigen, nachdem er in allen Kräften mit ihr kongruent geworden ist. Aber Achtung für alle Himmelsstürmer: Auch dann ist der Mensch als Manas, als vollkommenes aurisches Wesen mit seiner Monade noch nicht in der Endphase seines kosmischen Daseins. Völlig neue für uns Menschen unbegreifbare Aufgaben für die Evolution im solaren System und in der Galaxie müssen noch mit vielen anderen Geschöpfen gemeinsam bewältigt werden. Es wäre äußerst gewagt, darüber irgend etwas Genaues zu berichten. Nur eines sollte ich in diesem Zusammenhang doch noch erklären. Zunächst müssen die jenseitigen Lebensfelder in ihren morphischen Feldern von den die Evolution behindernden Kräften – genannt Äonen oder Asuras – gereinigt werden, damit sie für die weitere Entwicklung des Wesens Gaia keine Behinderung mehr darstellen. Zudem müssen auch alle noch nicht so weit fortgeschrittenen Lebenswellen in Fauna – Tiere – und Flora – Pflanzen – vollendet in ihren Monaden aufgenommen werden können. Auch dabei werden die bereits vollkommen entwickelten «Menschen» in ferner Zukunft mitwirken.

Seit Anbeginn der Offenbarung werden sämtliche Universen, Galaxien, Kosmen, Planeten, Monde und die Menschen als Mikrokosmen von ihren Monaden in einer kontinuierlichen Evolution geführt. Zur aktuellen Zeit befindet sich der irdische Kosmos mit allen seinen Lebenswellen bei seiner Entwicklung in einer Wendezeit zwischen der vorbereitenden Entwicklung des materiellen Körpers bis zur Aufnahme des wahrnehmenden Verstandes im Gehirn. Mit der aufsteigenden Evolution entfaltet sich das Denkvermögens für die Umsetzung aller Impulse in der kosmische Evolution, so könnte man es beschreiben. Das beginnende Aquariuszeitalter dynamisiert diese absolut revolutionäre Wendezeit. Aktuell ist jeder Mensch selbst dafür verantwortlich, dass sich in seinem Mikrokosmos die höhere Astralis und Mentalis entfalten wird. Dafür muss er – sozusagen als bindende Voraussetzung – in seiner Psyche die komplementären Kräfte des Animus und der Anima – maskulin und feminin – ebenbürtig und gleichberechtigt zu einer harmonischer Zusammenarbeit im täglichen Leben verwirklichen. Dann kann er sich auch mit all seinen bewussten Entscheidungen eindeutig auf die anstehende Evolution ausrichten.
Die ganze Schöpfung, wie in den vorhergehenden Kapiteln bereits dargestellt, besteht aus sieben unterschiedlichen Lebensfeldern. Die Monade, das göttliche Wesen hinter dem Mikrokosmos, wirkt beständig aus und in allen kosmischen Energien, sie ist holistisch aus allen Kraftfeldern gebildet. Vollbringt der Mensch einmal unter ihrer Leitung die vollständige Herstellung seines Mikrokosmos aus den sieben (oder neun) Kraftfeldern, dann wird dieser «Neue Mensch» eins mit seiner Monade.
In den alten chinesischen Mythen wurde der geheiligte Mikrokosmos als der «siebenflügelige Drachen» beschrieben. Darum wird auch heute noch die Verehrung des Drachens in der chinesischen Kultur an vielen Festen vom Volk gefeiert. Diese siebenflügelige Kraftkonzeption repräsentiert mit einem leitenden Flügel die Pinealisaura, mit den zwei Flügeln des Hauptes die Mentalis im Wahrnehmen und Bedenken, mit den zwei Flügeln des Herzens die Astralis in Begehren und Liebe, und mit den zwei Flügeln der aktiven Verwirklichung das Ätherfeld zur Mitwirkung im Plan der Urmonade. Darin kann man die neuen Kräfte oder die Lichtkleider des kommenden neuen Menschen erkennen. Aber für diese weitreichenden Prozesse müssen zuerst die niederen astralen und mentalen Felder von ihren Verbindungen mit den Äonen im stofflichen Lebensfeld neutral reduziert werden, sonst können sich die höhere Astralis und die höhere Mentalis nicht entfalten. Dies wäre die aktuelle fundamentale Verrichtung der Menschheit in dieser Wendezeit.

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Sie sollte sich in Selbsterkenntnis und autonom von den alten Methoden der materiellen Selbsterhaltung und Arterhaltung und dem «Tanz um das goldenen Kalb» verabschieden, damit die niedere Astralis ruhig werden kann. Auch das Bestreben, mit der niederen Mentalis die großen Mysterien der materiellen Ursachen des Lebens zu erforschen, sollte alsbald verstummen, damit sich auch die bislang nicht aktivierten höheren Ansichten der Mentalis im Mikrokosmos zentrieren. Das ist eine entscheidende Maßnahme in der Aquariuszeit.
Die damit verbundenen Lebenszusammenhänge können hier verständlicherweise nicht im Detail dargestellt werden. Eines kann man jedoch mit Sicherheit sagen, weil es bereits seit zweitausend Jahren verkündet wird: Jeder Mensch wird sich uneingeschränkt autonom in den Dienst für alle Menschen, Tiere und Pflanzen stellen und auch in den Dienst für die Evolution des irdischen Kosmos.

  • Überschrift

Kampf der Äonen

Bildtitel: 009 Kampf der Äonen; digital editiert, Format: 70 x 50 cm; Daten: 140 MB, 300 dpi; Datum: 23.09.2020

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Trilogia – Das Schöpfungsprinzip

Bildtitel: Trilogia, Digital Composing; Format: 50 x 70 cm; Daten: 62 MB, 200 dpi; Datum: 14. Sept. 2020

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Die Grundidee im Kosmos

Betrachten wir die erkennbaren Zusammenhänge im universellen Geschehen einmal kurz zusammengefasst . Mit der Offenbarung entfaltet sich permanent in und aus dem unbegrenzten, unkennbaren ewigen Energiefeld ein alles umfassendes universales Bewusstsein, die Urmonade, aus und in der in einer Kaskade alle weiteren Monaden für alle Geschöpfe im Metaversum entstehen. Das ursprüngliche Offenbarungsfeld wird auch in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich bezeichnet: wie z.B. der Logos, TAO, Brahman, Shiva, Indra, Allah, Ahura Mazda, das PSI-Feld.
Mit diesem totalen Universum offenbaren sich sieben Kräfte – der «Heilige Siebengeist» – in sieben kosmischen Gebieten mit sieben universellen Bewusstheiten. Diese passen sich dem jeweiligen Schöpfungsprozess in den sieben universellen Kräften an, und wirken als Basis aller kosmischen Kommunikation in den Monaden und ihren Kosmen an, um die diesen Feldern gestellten Aufgaben zu bewältigen.
Die Erde ist als materieller Körper im siebten Stratum darin eingebettet. Im gesamten Kosmos wesen und wirken zahlreiche Entitäten (Engel, Devas o.ä.) und ätherische bzw. astrale Naturwesenheiten für die Aufrechterhaltung der natürlichen Zusammenhänge und Lebenswellen. In diesem komplexen Lebensfeld werden und erleiden die irdischen Menschen ihre Erfahrungen für die Entwicklung ihrer sieben mikrokosmischen Kraftfelder. Die stete Entwicklung der Kräfte im Mikrokosmos verändern, erhöhen für den Menschen die Wahrnehmungsmöglichkeiten seiner selbst und seiner wechselnden Umwelt.
Dieses Lebensfeld im siebenten kosmischen Gebiet mit seinen inhärenten Monaden ist Teil eines gewaltigen Evolutionsbogens. In dem vorläufig noch kristallisierten Teil des siebten Lebensfeldes entwickeln sich die stofflichen Menschen mit ihren Mikrokosmen. In allen Schöpfungsbereichen wirken drei Kreationen zusammen in einer Trilogia: Erstens die Monade, darin und ihr unterstellt zweitens das «Werkfeld» – ein Kosmos, Mikro- oder Makrokosmos – und drittens das evolvierende Geschöpf – eine Galaxie, ein Stern, ein Planet, ein Mensch, ein Engel oder sonst ein Wesen der Schöpfung. Unter der Führung der Monaden, die alle Kosmen bzw. Mikrokosmen in ihrem Erwachen begleiten, werden die Menschen künftig zu einem höheren Erfassen und Bedenken ihres Seins und ihrer Umwelt kommen.

Diese dadurch entstehende total neuartige Selbst- und Welterkenntnis wird den Menschen künftig so erscheinen, als wären sie im Paradies angekommen. Das wäre jedoch ein fataler Irrtum. Denn das ist keineswegs der Fall! Vielmehr sind mit der Aktivierung der höheren Astralis erst die Voraussetzungen geschaffen, damit sich auch die noch nicht zentrierten mentalen Aspekte offenbaren können und sich die drei nirwanischen Kraftfelder im Mikrokosmos zentrieren, was den Menschen erneut mit völlig unbeschreibbaren Erfahrungsmöglichkeiten seiner Welt verbinden wird.

Der synergetische Prozess, in dem die Menschheit seit Anbeginn ihrer Schöpfung mit ihren Monaden – jeder Mikrokosmos ist von einer Monade umfangen – in der kosmischen Monade der Erde steht, ist bereits in der fundamentalen Idee des universalen Bewusstseins enthalten. Soweit es unseren Einsichten geschenkt werden kann, können wir sagen, dass dieser Plan folgendes beinhaltet. Jeder Kosmos bzw. Mikrokosmos wird sich künftig nach einem längeren Evolutionprozess mit seiner Monade vereinigen, nachdem er in allen Kräften mit ihr kongruent geworden ist. Aber Achtung für alle Himmelsstürmer: Auch dann ist der Mensch als Manas, als vollkommenes aurisches Wesen mit seiner Monade noch nicht in der Endphase seines kosmischen Daseins. Völlig neue für uns unbegreifbare Aufgaben für die Evolution im solaren System und in der Galaxie stehen noch an. Es wäre äußerst gewagt, darüber irgend etwas Genaues zu berichten. Nur eines scheint mir in diesem Zusammenhang doch ersichtlich. Zunächst müssen die jenseitigen Lebensfelder von allen unheiligen Kräften – Äonen oder Asuras – gereinigt werden, damit sie für die weitere Entwicklung anderer Mikrokosmen keine Behinderung mehr darstellen. Zudem sollten auch alle noch nicht so weit fortgeschrittenen Lebenswellen in Fauna und Flora vollendet in ihren Monaden aufgenommen werden können. Auch dabei haben die bereits vollkommen entwickelten «Menschen» in ferner Zukunft mitzuwirken.

Seit Anbeginn der Offenbarung werden sämtliche Universen, Galaxien, Kosmen, Planeten, Monde und die Menschen als Mikrokosmen von ihren Monaden in einer kontinuierlichen Evolution geführt. Zur aktuellen Zeit befindet sich der irdische Kosmos mit allen seinen Lebenswellen bei seiner Entwicklung in einer Wendezeit zwischen der vorbereitenden Entwicklung des materiellen Körpers bis zur Aufnahme des wahrnehmenden Verstandes im Gehirn. Mit der aufsteigenden Evolution entfaltet sich das Denkvermögens für die Umsetzung aller Impulse für die kosmische Evolution, so könnte man es beschreiben. Das beginnende Aquariuszeitalter dynamisiert diese absolut revolutionäre Wendezeit. Aktuell ist jeder Mensch selbst dafür verantwortlich, dass sich in seinem Mikrokosmos die höhere Astralis und Mentalis entfalten wird. Dafür muss er in seiner Psyche die komplementären Kräfte des Animus und der Anima, maskulin und feminin, ebenbürtig und gleichberechtigt in harmonischer Zusammenarbeit beim täglichen Leben verwirklichen. Dann kann er sich auch mit all seinen bewussten Entscheidungen eindeutig auf die anstehende Evolution ausrichten.
Die ganze Schöpfung, wie in den vorhergehenden Kapiteln bereits dargestellt, besteht aus sieben unterschiedlichen Lebensfeldern. Die Monade, das göttliche Wesen hinter dem Mikrokosmos, wirkt beständig aus und in allen kosmischen Energien, sie ist holistisch aus allen Kraftfeldern gebildet. Vollbringt der Mensch einmal unter ihrer Leitung die vollständige Herstellung seines Mikrokosmos aus den sieben (oder neun) Kraftfeldern, dann wird dieser «Neue Mensch» eins mit seiner Monade.
In den alten chinesischen Mythen wurde der geheiligte Mikrokosmos als der «siebenflügelige Drachen» beschrieben. Darum wird auch heute noch die Verehrung des Drachens in der chinesischen Kultur an vielen Festen vom Volk gefeiert. Diese siebenflügelige Kraftkonzeption repräsentiert mit einem leitenden Flügel die Pinealisaura, mit den zwei Flügeln des Hauptes die Mentalis im Wahrnehmen und Bedenken, mit den zwei Flügeln des Herzens die Astralis in Begehren und Liebe, und mit den zwei Flügeln der aktiven Verwirklichung das Ätherfeld zur Mitwirkung im Plan der Urmonade. Darin kann man die neuen Kräfte oder die Lichtkleider des kommenden neuen Menschen erkennen. Aber für diese weitreichenden Prozesse müssen zuerst die niederen astralen und mentalen Felder von ihren Verbindungen mit den Äonen im stofflichen Lebensfeld neutral reduziert werden, sonst können sich die höhere Astralis und die höhere Mentalis nicht entfalten. Dies wäre die aktuelle fundamentale Verrichtung der Menschheit in dieser Wendezeit.


Sie sollte sich in Selbsterkenntnis und autonom von den alten Methoden der materiellen Selbsterhaltung und Arterhaltung und dem «Tanz um das goldenen Kalb» verabschieden, damit die niedere Astralis ruhig werden kann. Auch das Bestreben, mit der niederen Mentalis die großen Mysterien der materiellen Ursachen des Lebens zu erforschen, sollte alsbald verstummen, damit sich auch die bislang nicht aktivierten höheren Ansichten der Mentalis im Mikrokosmos zentrieren. Das ist eine entscheidende Maßnahme in der Aquariuszeit.
Die damit verbundenen Lebenszusammenhänge können hier verständlicherweise nicht im Detail dargestellt werden. Eines kann man jedoch mit Sicherheit sagen, weil es bereits seit zweitausend Jahren verkündet wird: Jeder Mensch wird sich uneingeschränkt autonom in den Dienst für alle Menschen, Tiere und Pflanzen stellen und auch in den Dienst für die Evolution des irdischen Kosmos.

Kugelsterne

Bildformat: 37 x 50 cm, digital editiert, Daten: 47,2 MB, 240 dpi; Datum: 2004

Kugelsterne

Über die Monaden und die Schöpfung durch diese…

Auch nach den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaftlern sind Licht und Materie eigentlich ein gemeinsames Vibrationsfeld. Mal wird es «Quantenvakuum» genannt, mal «Noosphäre», dann wieder «PSI-Feld» oder eben nach der indischen Weisheit die «Akasha». Trotz allem Disput haben sich die fortschrittlichen Philosophen ebenfalls zu der geisteswissenschaftlichen Ansicht durchgedrungen, dass alle stofflichen Bereiche, also Erde, Wasser und Luft, von sechs unstofflichen Kraftfeldern belebt werden, die alles materielle Sein hervor bringen. Das transpersonale oder metaphysische Jenseits erzeugt alle Materie und alle Lebewesen des Wesens Gaia. Gaia, die Mutter Erde, ist ein kybernetischer Kosmos, die aus sieben unstofflichen Kraftfeldern unter der Leitung ihrer Monade das irdische Dasein intelligent probabilistisch lenkt, wenn auch diese gewaltigen Dimensionen des Menschen Verstand übersteigen.
Viele moderne Denker, geisteswissenschaftliche Forscher oder Noetiker beschreiben die Welt als eine »Zwei-Einheit«: die eine Hälfte ist die irdische Erde aus Materie, Luft und Wasser, inklusive aller physikalischen Wesen und Emissionen, und die andere Hälfte ist das metaphysische Jenseits, dem unbekannten Erfahrungsfeld der Gestorbenen, mit dem Durchgangsfeld für die Inkarnationen und den «Seelenfeldern». Dabei ist dem Menschen allerdings die Proportion verloren gegangen, weil er den materiellen Aspekt so stark vergrößert, dass er sein Dasein auf die materielle Erscheinung reduziert hat. Wenn man den Esoterikern glauben darf, dann besteht der Kosmos Erde und alle mit ihm verbundenen Mikrokosmen aus sieben Lebensfeldern, die alle eine viel höhere Energie darstellen als das materielle Feld. Demnach ist der materielle Planet nur 1/7 des Kosmos Erde, keineswegs die «Hälfte». Damit bekämen auch alle religiösen Vorstellungen nicht nur einen anderen Stellenwert im irdischen Jenseits, dem «Devachan», wie es in der indischen Philosophie heißt. Nahezu alle konkreten Aussagen über das Jenseits sind entweder aus vielen Berichten über Nahtoderfahrungen zusammen gestellt oder von hellsichtigen Menschen verfasst worden, die sich diesen subtilen Wahrnehmungen mit ihren materiellen Vorstellungen nähern mussten. Sie konnten es nicht anders erfassen, auch um sich verständlich zu machen. Selbst das Channeling mit dem Transpersonalen leidet unter dieser menschlichen, an die Sprache und deren Begriffe gebundene Notwendigkeit. Viele Berichte mystischer Erfahrungen mit jenseitigen Wesen entsprechen dem jeweiligen Kulturkreis und ihren prägenden Religionen. Darum sind in diesen Berichten Wunsch und Wahrheit undurchschaubar miteinander vermischt, zumal das fundamental geltende Resonanzgesetz jeden Seher eben nur mit jener Welt verbindet, die mit ihm in der selben Vibration schwingt.

Den ausführlichen Darstellungen vieler Weltreligionen von Professors Mircea Eliade zeigen, dass die irdischen Schöpfungsgeschichten oder Kosmologien immer mit einem übermächtigen ewigen Gott oder einigen großen Göttern oder sogar vielzahligen Götterhierarchien beginnen. Bei den vorsichtigen Umschreibungen von Eliade kann man feststellen, dass es in den Weltreligionen sehr unterschiedliche Ausgangsebenen innerhalb des kosmischen Geschehens für die jeweilige Schöpfung geben muss. Auch dabei haben sich einige sehr spezielle regionale Eigenheiten bis in die heutigen Interpretation gerettet.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn mir bitte zu.  Vielen Dank.


Selbstverständlich sind alle menschlichen Vorstellungen einer ursächlichen Schöpfung selbst bei eine visionären Offenbarung nur unspezifische Annahmen bzw. Hypothesen, die sich meistens auf Aussagen oder niedergeschriebene Dokumente historischer Personen stützen, z.B. Propheten oder Mystiker unterschiedlicher Kulturen und Zeiten. Hinsichtlich der Erkenntnis des unkennbaren Schöpfungsfeldes vor jedem Anbeginn einer Offenbarung verhält unser Denken wie das eines Babys zu seiner Mutter. Die Mutter ist das unendliche Wohlfühlen in einer unbegrenzten Geborgenheit. Das menschliche Denken kann derartigen Dimensionen nicht richtig verarbeiten, weil die eigenen Denkparameter im frühen Kindesalter im materiellen Erleben entstehen und weiterhin gewohnheitsmäßig verwendet werden. Alle Weisen der Welt bestätigen eine so ziemlich für alle Religionen gültiges Dogma: Es gibt am Beginn aller Zeiten eine Urschöpfung als eine materielle Erscheinung, ausgespannt im sogenannten Tierkreis. Heute, nach den Satellitenfotoserien hat das allumfassende Universum eine gewaltige Ausdehnung erfahren. Und man ist sich auch in wissenschaftlichen Kreisen nicht mehr sicher, ob das Geschaffene nicht eher einer beständigen Kommunikation gleicht als einem weit gestreuten Sammelsurium von Materiekörpern. Man kann sich meistens darauf einigen, dass der Kosmos insgesamt eine dynamischen, vollkommene Einheit aller Vielheiten darstellt, die – über jedes menschliche Denken und Erfassen hinausgehend – wohl bis in alle Ewigkeiten existieren wird.

Einige Gedanken von Giordano Bruno aus dem Text «Über die Ursache, das Prinzip und das Eine»:
„Also ist diese Welt, dieses Sein, dieses Wahre, dieses Universum, dieses Unendliche und Unermessliche in jedem seiner Teile vollendet, so dass es die Allgegenwart selbst ist. Darüber hinaus sehen wir, dass jeder einzelne dieser unzähligen Weltkörper, die wir im Universum erblicken, darin nicht wie in einem ihn umschließenden Raum oder Zwischenraum an bestimmter Stelle schwebt, sondern wie in einem alles umfassenden, erhaltenden, bewegenden und schaffenden kybernetischen Lebensfeld. Außerdem erfassen wir, dass auch alle Wesen der Offenbarung in ihrer überwältigenden Vielheit und Verschiedenheit Eines im Unendlichen sind und in jedem Ding, sofern man es als Glied von der unendlichen Offenbarung betrachtet, so dass in der Tat das Ganze und alle seine Teile der Substanz nach Eines sind, die Urmonade. Die Unterschiede, die man an den Körpern hinsichtlich ihrer Form, Beschaffenheit, Gestalt, Farbe und ihren sonstigen besonderen sowie gemeinsamen Eigenschaften wahrnimmt, sind nichts anderes, als das wechselnde Antlitz ein und derselben Qualität einer unerschöpflichen Energie, dem universalen Bewusstsein: ein unstetes, bewegliches und vergängliches Antlitz des einen unbeweglichen, beständigen und ewigen Seins, in dem alle Formen, Gestalten und Glieder offenbar sind. Die heilige Dreifaltigkeit, Trilogia, sehen wir erstens als Monade, zweitens in ihr – als ein Arbeitsfeld verstanden –, der Kosmos, Makro- oder Mikrokosmos – je nach Größe des Geschöpfes hierarchisch in sich gegliedert –, und in den Kosmen die sich entwickelnden und in der Schöpfung mitwirkenden Geschöpfe. Alles ruht in einer Einheit, der Urmonade, jenseits von jeder irdischen Eigenschaft, und entfaltet sich in der Vielheit und Vielartigkeit in der allumfassenden probabilistischen Evolution. So ist auch das Verbleiben und Ruhen der ureinheitlichen kosmischen Gebiete ineinander die Urgrundlage und der Fortbestand aller Lebenskraftfelder in allen Dimensionen – sieben an Zahl –. Die sieben Kraftfelder der universalen Einheit erhalten durch die universelle Kommunikation untereinander in ihren Lebensfeldern die triadische Wesenswirklichkeit aus Monade, Kosmos und Geschöpf.“

So können wir heute sagen, und mit Bestimmtheit davon ausgehen, dass im Beginn aller Anfänge eine mit allen universalen Kräften und Dimensionen ausgestattete Monade aus dem unkennbaren Urfeld der unendlichen Lebenswirklichkeit hervorgegangen ist. In diesem allumfassenden Offenbarungsfeld vibrierte ein alles umfassendes, universales Bewusstsein – die universale «Seele» –, dass mit seiner unbeschreiblichen Kraft die Idee, die Wesenswirklichkeit des «ewigen göttlichen» Urfeldes, die Urmonade offenbarte. Dabei expandierten Myriaden von Monaden in sieben Dimensionen, erfüllen und erschaffen aus sieben Kraftströme mit ihrer systemischen Kreativität in den sieben kosmischen Gebieten.

Die Trilogie:
Die eine alles umfassende Grundidee der Offenbarung: Das jeder Monade eingeborene Geschöpf, – eine Galaxie, ein Sternennebel, ein Sonnensystem oder ein Mikrokosmos – entwickelt sich emergent in einem dafür entstandenen Lebenskumulus (Werkplatz) oder Kosmos mit den sieben schöpferischen Lebenskräften des Universums. Alle Geschöpfe werden in ihren Kosmen mit den in den übergeordneten Monaden zur Vollendung und Vereinigung mit ihrer Hypermonade gebracht, die ihr kosmisches System dominiert. In dem uns näher stehenden Makrokosmos, der «Milchstraße», begegnen sich die Kräfte der stellaren Monade des Sonnensystems mit der irdischen Monade Gaia und den acht Monaden der Planeten, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto, sowie ihren Monden. Jede Monade unserer Galaxie belebt eine komplette Schöpfung aus sieben Kraftfeldern, eine lebendige Wesenheit. So wird die Monade Erde mit Hilfe aller inhärenten Monaden, Kosmen, Wesen und Lebenswellen zur Vollendung und Mitarbeit im Kosmos der Sonne geführt. Die naturgebundene Evolution wird von den hierarchisch geordneten Monaden dynamisiert, die alle inhärenten Kosmen, Wesen, Lebenswellen zur Vollendung führen. Dabei erreicht das Geschöpf im Kosmos erst die Vollendung aller Lebensfelder, und wird dann kongruent von ihrer eigenen Monade aufgenommen.
Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Schöpfungsidee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu dem kleinsten Nanotierchen das Leben geoffenbart ist und gemeinsam evolvieren kann. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denken überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in einer Einheit zusammen mit der ursächlichen Urmonade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra o.ä. Das universale Bewusstsein fügt sich mit seinem kommunikativen Vermögen hinein bis in die kleinsten Monaden, dynamisiert die jeweiligen Funktionen und Aufgaben eingepasst in alle Lebensfelder der durch sie geführten Lebewesen, ganz gleich ob atomar winzig oder galaktisch groß.

Die Monaden kommunizieren seit Anbeginn vollkommen miteinander, sowohl als Gruppen und als auch im Einzelnen, in Harmonie für die eine Schöpfungs-Idee, genauso vollkommen und harmonisch wie ihr ursächliches Schöpfungsfeld, das aus dem und in dem unkennbaren ewigen Hyperuniversum erklingt. So wie die Monade der Erde ein Geschöpf der kosmischen Monade des Sonnensystems ist, wurde die Monade der Sonne wiederum aus der galaktischen Monade der Milchstraße hervorgebracht. In der kosmischen Monade des Sonnensystems kreisen auch die acht Monaden der anderen Planeten Pluto, Neptun, Uranus, Saturn, Jupiter, Mars, Venus, Merkur mit ihren Begleitern. So wie der Mond seine Monade bei seiner Schöpfung aus der Erdmonade empfangen hat, so haben die anderen Planetenmonde im Sonnensystem ebenfalls ihre Monaden aus ihren Mutterplaneten erhalten, als sie im Prozess entstanden. Die Monaden aller irdischen Wesen und Lebenswellen auf und in der Erde gliedern sich ein in die weltumspannende irdische Monade. Sie sind insofern stets eine Wirkungseinheit, und doch unterschieden nach den jeweils eingegebenen Aktionsstrukturen. Man könnte dieses mit dem Wesen Erde verbundene monadische Feld auch als eine universelle bruderschaftliche Kette andeuten, aus der und in der sich die im irdischen Kosmos geoffenbarten Glieder der Botschafter und Heilsbringer, wie Lao Tse, Vishnu, Shiva, Zoroaster, Buddha, Moses, Jesus Christus und Mani offenbarten. Sie alle verkündeten den Menschen, wie sich einmal aus ihrem Mikrokosmos der wirkliche Mensch zu seiner vollendeten Monade hin entwickeln kann und wird. Diesem Gedanken folgt die oft beschriebene Vorstellung, dass die »Monade« ein Gottesfunken ist, weil sie der Impuls- und Kraftgeber aus dem höchsten universellen Lebensbereich für jede Offenbarung ist. So wird diese monadische Beeinflussung im Mikrokosmos auch als die «göttliche Seele» benannt, oder als der «eingeborene Sohn» – in der christlichen Welt – als «Atman» in der brahmanischen Welt.

Für die konsequente Umsetzung der ihnen innewohnenden Idee aus dem universalen Bewusstsein setzen alle Monaden für die Evolution ihrer Wesen – Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen – die sieben fundamentalen Kräfte ein, die in den sieben Dimensionen alles Dasein bewirken. (Siehe Kapitel: Wesen und Wirken im All, in „Basis der Evolution“)
Versucht man diesen Vorgängen und Impressionen mit seinem Verstandesdenken zu folgen das sich an den materiellen Gegebenheiten orientiert, was völlig natürlich und auch logisch ist, wie ein empirischer Verhaltensforscher, dann ist leider auch das Zweifeln und Verleumden dieses Modells vorprogrammiert. Mit dem Denkansatz von Giordano Bruno werden die gigantischen Strukturen ihrer vielfältigen Kommunikation in der universellen Schöpfung wie in einer ahnungsvollen Vision sinnvoll. Aus und in dem unkennbaren ewigen heiligen Feld des Anfangs vor allen Anfängen entfaltet sich die Urmonade, der Logos, Tao, das universale Bewusstsein. Dieses Schöpfungsfeld ist völlig und absolut unpersönlich und besitzt keinerlei Konfiguration, keine von uns erkennbare Qualität oder Quantität, die sich dem stoffgebundenen Denken erschließen könnte.

Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Schöpfungsidee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu den Nanotierchen das Leben geoffenbart ist und gemeinsam evolvieren kann. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denken überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in der Einheit zusammen mit der ursächlichen Monade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra o.ä. Alle auch sehr stark unterschiedlichen Monaden des allumfassenden Universums sind stets und permanent eins mit der fundamentalen Einheit aller. Das universale Bewusstsein fügt sich mit seinen Vermögen hinein bis in die kleinsten Monaden, dynamisiert die jeweiligen Funktionen und Aufgaben eingepasst an die Lebensfelder der durch sie geführten Lebewesen, ganz gleich ob atomar winzig oder galaktisch groß.

Halten wir hier noch einmal fest:

  1. Es gibt seit ewigen Zeiten ein unergründliches, ungeschaffenes, ewiges, heiliges, göttliches Feld, das über alle denkbaren und undenkbaren Ideale erhaben ist. Aus diesem Hyperbewusstsein ging hervor:
  2. das ursächliche Schöpfungsfeld für alle Universen, der Logos, Tao, Brahma, die Urmonade mit sieben Dimensionen. Diese Emanation aus dem unkennbaren Feld vor dem Anfang aller Anfänge ist seit Ewigkeit ein kybernetisches Werden probabilistisch kreativen, vielfältigen Lebens.
  3. Diese Offenbarung umfasst in sieben Dimensionen: das universale Bewusstsein, Raum und Zeit, Licht und Leben, Begehren und Wahrheit, in sieben kosmischen Gebieten.
  4. Das Sein bewirken und strukturieren sieben Kräfte, sieben Strahlungen; von der höchsten Energiestufe, dem universellen Bewusstsein begonnen, drei nirvanische Felder, die Mentalis, die Astralis, das Ätherfeld plus Materie, die niederste Energieebene im Nadir.
  5. Alle Monaden sind wie die Urmonade selbst aus den sieben Kräften bewusst lebend, wirkend und in der Gruppe vollkommen.
  6. Alle Geschöpfe werden in ihren Kosmen, Makro- oder Mikrokosmen, von ihren Monaden geschaffen und evolviert, von der größten Galaxie bis hin zu den Menschen, Tieren, Pflanzen und Mikroben. Sie sind im status nascendi unvollkommen und werden über eine jeder Art gemäßen emergenten Evolution zur Vollendung geführt.
  7. Alles Dasein besteht zusammen in einer progressiven Systematik, in einer probabilistischen Evolution, die von den Monaden ausgeht und geregelt wird. Es ist eine sich immer weiter entfaltende emergente Kreativität aller im universalen Bewusstsein.
  8. Jede Schöpfung in den Monaden bzw. Kosmen findet in und mit den erforderlichen sieben Lebensfeldern statt, die sukzessive mit dem Geschöpf zentral verbunden und weiterführend entwickelt werden. Diese Evolution beginnt immer in einem Werkfeld (Kosmos, Mikrokosmos) mit der energetisch niederen Ansicht und setzt sich hyperbolisch fort bis in die oberste Energie-Ebene. Für uns Menschen ist die niederste Energie die Materie, die höchste liegt im dritten nirvanischen Feld (Idealis).
  9. Der irdische Nadirzustand mit dem Feld der Materie, die entgegen der sinnlichen Wahrnehmung der Menschen auch ein elektromagnetisches Kraftfeld ist. Die irdischen Wesen und der Planet Erde, das Wesen Gaia, benutzen nach ihrer vollständigen Entfaltung als unterstes Wirkungsfeld das Ätherfeld.

Wer diese Faktoren einigermaßen neben seine bisherigen Vorstellungen harmonisch einfügen kann, dem wird deutlich: Alle Monaden der interkosmischen Evolution dynamisieren einerseits die geschaffenen Entitäten, Wesen und Körper – Seelen, Mikrokosmen, Kosmen – zur Vollkommenheit ihres Seins und harmonisieren anderseits mit Liebe und Gerechtigkeit das Miteinander aller Wesen und Geschöpfe kraft des universellen Resonanzgesetzes. Dabei umfasst das monadische Feld der Erde auch alle irdischen Monaden der Devas und Engel, die Mikrokosmen und alle sich in Entwicklung befindenden Menschengruppen, Tiere und Pflanzen, untermenschliche Wesen etc.. Es ist im Geschehen des irdischen Chaos unübersehbar, dass eine gewisse Anzahl von Mikrokosmen körperlicher Menschen individuell von eigenen Monaden instrumentalisiert werden, und andere Menschen in Gruppen von einer Monade weiter entwickelt werden. Das Wesen Erde entwickelt sich also nicht nur als ein materieller Körper stets weiter, sondern natürlich auch mit allen seinen unstofflichen Lebensfeldern, in die alle ihre Mikrokosmen mit deren Geschöpfe eingebettet sind. Dabei tragen die auf ihr lebenden Menschen eine besondere Verantwortung für die Evolution des Planeten, nämlich mit ihrem fortschreitenden Erfassen und Erkennen der Lebensprozesse in allen irdischen Sphären die Entfaltung der astralen und mentalen Sphären zu ermöglichen. Diese spezielle Aufgabe teilen sie sich auch mit den Naturwesen, Devas oder Engeln dieser Welt. Alle Tierfamilien bzw. Gattungen und Pflanzenarten und -Familien werden je nach eigener Art von ihren Monaden bestimmt und geführt und sind mitverantwortlich in die kosmische Evolution eingebunden.

Der Zusammenklang aller Monaden mit den sieben mal sieben Schöpfungskräften bedeutet auch, dass jede Entität in absolut lebendigem Kontakt mit dem großen Strom, Kraft schenkender und informierender Monaden sein Dasein erlebt. Alle zunehmende Vollendung im universellen Bewusstsein teilt sich gemäß den Regeln der Resonanz permanent allen zugehörigen Monaden und Kosmen mit. Wenn in vielen Büchern Monade und Mikrokosmos in einem Atemzug genannt wird, ist damit zu verstehen, dass durch die Radiationen der Monade in ihr in einem Werkfeld ein Geschöpf, ein Aktionspotential, hervorgebracht wird, z.B. ein siebenfacher Mikrokosmos und ein Mensch. Alle Monaden zusammen bilden das Meer, in dem sich die Myriaden Wassertropfen oder Kluster aneinander schmiegen, stets gemeinsam schwingend prall mit kreativem Leben erfüllt.

Diese Vorgänge können von jedem Wesen im eigenen Lebensfeld als ein Naturgesetz erfahren werden, als ein allgegenwärtiger, gesetzmäßiger Einfluss, dem jedes Wesen, jede Entität und jeder irdische Mikrokosmos unterliegt, der sich im Prozess der Evolution aufgenommen weiß, in der kontinuierlichen Weiterentwicklung zu höheren Lebensgebieten. Unter diesem Einfluss dringt selbst zum einfachen Menschen im Nadir der hohe Plan im All hindurch, die Idee des Logos, die dem ganzen Welt-Werden zugrunde liegt. Das monadische Bewusstsein – die neue, die «ewige Seele» – ist die alleinige Ursache, von dem die Mikrokosmen vorangetrieben werden, sich aus den niederen Gebiete ihres Daseins im Astral- und Mentalfeld zu erheben, um die höheren Sphären ihrer Lebensfelder zu entfalten. Dieses dahinter treibende Bewusstsein vertritt ewig und unveränderlich das selbe Schöpfungsprinzip, die «Weltseele».

Damit wird noch aus einer anderen Perspektive deutlich, dass jeder Mensch, ganz gleich welche Position er in seinem Leben einnimmt, immer von einem ihm unbekannten Gefüge verschiedener Gedanken- oder Gefühlsfelder angetrieben wird – Mentalis und Astralis. Zu keiner Zeit ist er/sie der freie Macher seines/ihres eigenen Willens. Gewöhnlich empfindet sich die körperliche Person eigenständig, unabhängig und frei, insofern keine materiellen Behinderungen aus den sozialen oder politischen Zusammenhängen vorhanden oder Einschränkungen in der Bewegung durch körperliche oder psychische Krankheiten entstanden sind. Bei alledem ist und bleibt der Mensch jedoch immer ein Geschöpf der Erde und ist an den stofflichen Planeten bis zum Ableben seiner materiellen Person gebunden. Danach geht er mit seinen unstofflichen Feldern auf in die metaphysischen «elektromagnetischen» Sphären des Jenseits, in denen sich mit der Zeit die bestehenden mikrokosmischen Anteile zunächst wieder in ihre kosmischen Sphären auflösen.

PS: Noch vorhandene Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. September 2020 aktualisiert.

Monadische Schöpfung

Indras Netz

Holografische Monadologie

Alles Leben im Universum verlief und verläuft nach einem Entwicklungsplan absoluter Ordnung. Diese höchste Ordnung basiert formal auf der vollkommenen Symmetrie und energetisch auf der kongruenten Resonanz. Die vollkommene Symmetrie entwirft holografisch kugelförmige Energiefelder in resonanten Regelkreisenn, die Monaden. Seit Anbeginn der offenbarten Schöpfung der Welten ist alle Entfaltung der Universen, Kosmen, Mikrokosmen und Menschen, Tiere, Pflanzen etc. eingebettet in dieses holografische Werden aus dem Urgrund der Offenbarung, aus der Urmonade. Alle Monaden sind vergleichbar mit Kraftfeldern, mit Schwingungsfeldern wie die Sender von Rundfunk, Fernsehen oder Mobilfunksendern, jedoch viel größer und viel energiereicher – je nachdem, welches Offenbarungsgeschöpf in ihnen eingebunden ist. Die lebenden Monaden sind komplexe Holokumulies, in denen  sieben in der Frequenz  voneinander abweichende Vibrationen wirken. Darum haben die antiken Weisen gerne von der Sphärenmusik bzw. -Harmonie gesprochen, denn jeder Stern oder Planet sendet seinen Klang in das Weltall hinaus.

Die fundamentale Idee des Daseins erklingt aus dem universalen Bewusstsein als ein gewaltiges Orchester von ungezählten Monaden, ihren Kosmen und den darin werdenden Geschöpfen. Zur Offenbarung der Herrlichkeit des unkennbaren, unfassbaren «Ewigen Seins» reproduziert jede Monade analog der ersten Schöpfung in sich ein holografisches Schöpfungsfeld, einen Kosmos und darin eingebunden ein Geschöpf. Zum Verständnis des Menschen haben die alten Weisen in West und Ost von der Trinität des «Gottes» gesprochen: Der «Vater» erschuf den «Heiligen Geist» und den «Sohn». Der Sohn ist als werdendes Geschöpf wesensgleich mit dem Vater, ebenso wie ein Kind bis zu einer gewissen Grenze bereits ein Mensch ist, aber noch nicht voll erwachsen. So ist das monadische Geschöpf bereits ein holografischer Resonanzkörper, jedoch zu Beginn noch nicht vollkommen, wie die schöpfende Monade. Das siebenfache Kraftfeld des «Heiligen Geistes», der Kosmos oder Mikrokosmos, versorgt den «Sohn» bis zur vollkommenen Wiedervereinigung mit allen für das Wachstum erforderlichen Kräften. Die Monade stimuliert Kosmos bzw. Mikrokosmos und Mensch in der prozessmäßigen Entwicklung und Erhöhung, ebenso wie die erste Urmonade alle Geschöpfe, alles Geschaffene in vollkommener Harmonie evolviert in Resonanz mit dem universalen Bewusstsein.


 

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Der «Heilige Siebengeist» repräsentiert in allen Lebensebenen eine Fülle aus Licht. In allen ksomischen Gebieten formt er Holokumulies aus sieben holografisch zusammen wirkenden Kräften, die Monaden. In ihnen evolvieren Kosmen, Makro- oder Mikrokosmen mit ihren immanenten Geschöpfen. Die Art der Kräfte kann mit der elektromagnetischen Wirksamkeit im physikalischen Licht verglichen werden, weil sie kommunizieren, informieren und Kräfte in Form von Vibrationen mit anderen Kraftfeldern resonant austauschen. Der «Logos» offenbart sich im «Heiligen Geist» durch sieben mal sieben Kräfte, die sich permanent in allen Monaden reflektieren und holografisch weitere, absolut neue kreative Schöpfungen hervorbringen. Diese holografische Entwicklung aller Monaden beruht auf dem fundamentalen Resonanzgesetz, das mit den Regeln der elektromagnetischen Anziehung unserer Welt annäherungsweise vergleichbar ist: «Gleiches zieht Gleiches» an. Alles empfangene Licht, alle reflektierten Kräfte werden mit den in der Monade klingenden Informationen moduliert und wieder nach außen reflektiert. Die Weitervermittlung und -verwendung der umlaufenden Reflektionen der Lichtkräfte basiert auf der isomorphen Kongruenz der Energiearten und ihrer Frequenzen sowie der immanenten Informationen – Melodien, Farben etc. – und den Ideationen, also den mitgegebenen Sinninhalten analog der kreativen Idee in der Evolution aller Geschöpfe. Diese fundamentale Uridee des Logos erschafft in einer endlosen Kaskade weitere zahllose kugelförmige Holokumulies, lebende Reflektionseinheiten, die heiligen Monaden, nach dem Prinzip der Emergenz.

So entfaltet sich von Anfang an aus der Idee des unkennbaren ewigen heiligen Feldes in und aus IHM die Urmonade, der Logos, Tao, Brahman, das universale Bewusstsein. Mit dem ersten geschaffenen Offenbarungsfeld, der Urmonade, erklingen vom Anbeginn an sieben Schöpfungskräfte in dem universalen Bewusstsein, der «Heilige Siebengeist» mit der Fülle aller Energien, dem Lichtfeld des allumfassenden Universums. Alle Monaden bestehen holografisch aus allen sieben Kräften, die in sich harmonisch als eine untrennbare Einheit wirken und von der Uridee erregt ihrerseits Monaden emanieren.
So entstehen in sieben kosmischen Gebieten, in sieben kosmischen Entwicklungsfeldern der Urmonade, Myriaden galaktischer Monaden, Sonnenmonaden und planetare Monaden.
Alle Monaden reproduzieren in sich weitere Monaden für Kosmen mit eingeborenen Entitäten, Galaxien, Planeten, Sterne, Sonnen sowie Wesen, Menschen, Tiere, Pflanzen und sonstige Lebenswellen. Die in den Monaden eingeborenen Geschöpfe werden von ihrer Monade in einer Evolution zur weiteren Vollendung und Vereinigung mit ihr geführt, um weitere ungeahnte Neuschöpfungen zu schaffen. Die Offenbarung ist eine sich fortwährend erweiternde Kaskade von kreativen
Neuschöpfungen in unbegrenztem Ausmaß.

Alle Schöpfung in und aus der Urmonade wird von sieben Dimensionen umfasst:

1. Bewusstsein, Liebe und Ideation,
2. Zeit, Schöpfung und Werden,
3. Raum, Kohabitation und Harmonie,
4. Licht, Kraft und Energie,
5. Einheit, Sein und Leben,
6. Wahrheit, Weisheit und Gerechtigkeit,
7. Begehren, Dynamik und Wille.

Diese für das menschliche Denken geläufigen Bezeichnungen sind natürlich in vielen Philosophien mit unterschiedlichen Bedeutungen ausgefüllt worden. Sie könnten durchaus mit einigen anderen Begriffen erweitert und ergänzt werden. Für diese Darstellung stellen sie nur analoge Modelle dar, die symbolisch die fundamentalen Lebensbedingungen des Universums der sieben Dimensionen in der Urschöpfung andeuten.

Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Idee vom Anbeginn nimmt kein Ende, bis für alle Wesen bis hin zu den Nanotierchen die Fülle des Lebens geoffenbart ist. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denkvermögen nahezu überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in der Einheit des universalen Bewusstseins zusammen mit der ursächlichen Monade der Schöpfung. So können die Menschen dazu sagen: Tao, Gott-Vater, Indra, Brahman, o.ä. Alle, auch die sich sehr stark von anderen Monaden unterscheiden, sind mit ihrer unvorstellbaren Vielheit im allumfassenden Universum ununterbrochen eins in der fundamentalen Einheit.

Alle Monaden kommunizieren seit Anbeginn vollkommen zusammen als Gruppe und im Einzelnen in Resonanz mit der Ur-Idee, genauso vollkommen und harmonisch wie eine Melodie in ihrem Schöpfungsfeld, die aus dem und in dem unkennbaren Hyperuniversum erklingt. So wie die Monade der Erde ein Geschöpf der Monade des Sonnensystems ist, ist die Monade der Sonne wiederum ein Geschöpf der galaktischen Monade «Milchstraße». In der Monade der Sonne kreisen die acht Monaden der Planeten mit ihren Begleitern. So wie der Mond seine Monade bei seiner Schöpfung aus der Erdmonade empfangen hat, so haben die anderen Planetenmonde im Sonnensystem ebenfalls ihre Monaden aus den Monaden ihrer Mutterplaneten erhalten. Die irdischen Monaden aller Lebewesen und Lebenswellen auf Erden sind eingebettet in die irdische Monade, dem lebenden Wesen Erde.

  1. Der Logos, Tao, Indra, das ursächliche Schöpfungsfeld für alle Universen ist die Urmonade, das universale Bewusstsein. Diese Emanation aus dem unkennbaren Hyperuniversum vor allem Anfang aller Anfänge ist seitdem ein fortwährendes Erschaffen des ewigen Lebens.
  2. Diese Schöpfung umfasst in sieben Dimensionen und sieben kosmischen Gebieten das ganze Dasein. Alles Leben entfaltet sich und wird strukturiert von sieben Kräften, sieben Kraftfeldern; von der höchsten Energiestufe dem universalen Bewusstsein begonnen, drei nirvanische Felder, die Mentalis, die Astralis, das Ätherfeld plus der Offenbarungsebene im Nadir, die Materie.
  3. Alle Monaden sind selbst und in der Gruppe vollkommen, wie die Uridee des Unkennbaren.
  4. Alle Geschöpfe, von der größten Galaxie bis hin zum Menschen, den Tieren, Pflanzen und Mikroben werden in und von ihren Monaden geschaffen. Sie sind im status nascendi unvollkommen – Kinder des Vaters – und werden über eine jeder Art gemäßen Evolution zur Vollendung geführt.
  5. Alles Dasein besteht zusammen in einer progressiven Dynamik, Evolution oder dynamischen Entropie, die von den Monaden ausgeht, und letztendlich zu einer vollkommenen Einheit aller Geschöpfe mit dem universalen Bewusstsein führen wird.
  6. Jede Schöpfung findet in und mit den erforderlichen sieben Kraftfeldern statt, die sukzessive mit dem Geschöpf verbunden und entwickelt werden. Sie beginnt immer in der unteren energetisch niederen Ansicht und setzt sich aufbauend fort bis in die obersten Energie-Ebenen. Für uns Menschen ist die niedere Energie die Materie, die höchste Energie im nirvanischen Feld. Das scheint etwas paradox, weil die Erschaffung der Felder stets von der höheren Energiebene ausgeht.
  7. Der irdische Nadirzustand im Feld der Materie, die entgegen der empirischen Wahrnehmung der Menschen auch nur ein elektromagnetisches Feld ist, stellt einen expliziten Sonderzustand dar, der mit der Vollendung der drei nirvanischen Felder des irdischen Kosmos entfällt. Die irdischen Wesen benutzen nach ihrer vollständigen Entfaltung in ihrer Monade als untersten Wirkungsbereich das Ätherfeld.

Aus der irdischen Perspektive können drei Entwicklungsperioden festgestellt werden:
1. Die irdische Monade erschafft die materielle Erde mit Wesen, Pflanzen, Tieren und Menschen bis in die stofflichen Sphären (Äther und Materie) durch zahllose Inkarnationen. Diese Offenbarungsperiode war bestimmt von der monadischen Uridee, nach „dem Bilde des Logos“ Menschen in der materiellen Offenbarung zu entwickeln, die die grundlegenden Prinzipien von sich selbst und ihrer Umwelt erfassen und begreifen können. Im Dasein innerhalb einer materiellen Beschaffenheit des irdischen Lebensfeldes sollen die Menschen zunächst sich selbst und ihre Mitmenschen, die Pflanzen und Tiere in ihrer gemeinsamen Funktionalität erkennen und daraus lernen, mit großer Empathie alles Leben auf Erden zu beschützen und zu fördern.
2. In der zweiten Etappe der Evolution sind die Menschen vor allem dazu ausersehen, sich in den unstofflichen Kraftfeldern zurecht zu finden und unabhängig von ahrimanischen Wesen des Jenseits zu autonomen selbstbewussten Menschen zu werden. Sie sollten unabhängig von materialistischen Selbsterhaltungsbegehren die komplementäre Resonanz der irdischen stofflichen Natur erkennen, in ihrem allgemeinen Dasein auch wahrnehmen. Damit sie bewusst eine Erhöhung der Vibrationen in den kosmischen Feldern des Devachan anstoßen können, damit die Menschen auch aus diesen höheren Welten belebt  werden. In dieser Entwicklungsperiode gilt es, eine mentale Basis zu finden für eine konstruktive Zusammenarbeit mit diesen Welten und Kräften, sowie den dort lebenden Entitäten. Letztendlich werden alle durch den Kosmos geschaffenen Wesen einmal über Inkarnationen in diese Entwicklungsphase geführt.
3. Die dritte Phase entfaltet die Weiterentwicklung aller Wesen, Universen, Kosmen, Mikrokosmen und Menschen, Tiere, Pflanzen etc. durch Prozesse der Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis, damit insbesondere die Menschheit als Ganzes durch eine kontinuierliche Evolution das kollektive Wirken der sieben Kraftfelder in ihrem Lebensfeld und im Sonnenkosmos eindeutig erfasst wird. Danach können die evolvierten Mikrokosmen durch die Mitwirkung bei der permanenten Entfaltung bereits geschaffener Lebenswellen sowie der Schöpfung neuer Generationen im Universum in das höchste universale Bewusstsein eingehen.

Jesus, der Christus, ist eine in die Materie der Erde, in das niedrigste Kraftfeld, inkarnierte Entität aus der Sonnenmonade, die mit allen sieben Feldern und also auch mit den drei nirvanischen Feldern (Begriff nach Annie Besant) bekleidet war. Christus ist ein griechisches Wort und bedeutet «der mit göttlichen Vermögen Gesalbte». Diese Benennung erklärt, dass sein Wesen über alle Kräfte des heiligen Geistes verfügte, die zu einem vollendeten Mikrokosmos gehören. Das bedeutet, dass alle höheren Kräfte, die im Mikrokosmos des normalen Menschen von heute erst noch entwickelt werden müssen, durch ihn hindurch wirken.
Der Christus verband sich durch den irdischen Aufenthalt im stofflichen Körper von Jesus vor 2000 Jahren mit dem Kosmos Erde, um diesem Gesamtwesen mit allen zugehörigen Entitäten und Mikrokosmen bei ihrer Evolution in die höheren Kraftfelder beizustehen. Dies geschieht einerseits durch eine intensive Krafttransformation und durch konkrete Informationen über die transpersonalen Felder. Dazu gehört natürlich sein vorgelebtes Beispiel, das mehr oder weniger in den Evangelien aufgezeichnet und vollständig in das Akashafeld der Erde eingraviert wurde. Anderseits spiegelt die Gruppe von Mikrokosmen, die sich dem unstofflichem Wesen des Christus-Jesus bewusst zuwenden, seine Licht-Kraft in die Astralsphäre des irdischen Jenseits, damit noch viele Mikrokosmen bei ihrer Evolution davon profitieren können. In dieser Christuskraft können sich alle, die dafür resonant sind, bis zum höchsten nirvanischen Bewusstsein weiter entwickeln.
Jesus der Christus, hatte seine Anhänger/Jünger aufgefordert, alle bisherigen Philosophien, Tempelrituale und Weltanschauungen abzulegen und ihm nachzufolgen. Diese konkrete Nachfolge bedeutet für den Menschen eine bedeutsame Lebensveränderung durch eine fundamentale Umwendung seiner inneren Lebensmotivation.
Alle bisherigen egoistischen Überlegungen der Heiligung oder Erleuchtung müssen im eigenen Wirken als Vorspiegelung der Wahrheit erkannt werden. Dies ist die unabdingbare Voraussetzung dafür, damit sich eine kosmische Motivation entwickeln kann. Erst die tiefe Einsicht, dass der Mensch bereit sein muss, seinem Mikrokosmos bei der Entfaltung zu helfen. Der Mensch muss die Bedeutung seiner aktiven Mitarbeit bei der aktuellen Evolution der mikrokosmischen Astralis und Mentalis erkennen. Denn nur dann, wenn sich diese beiden transpersonalen Lebensfelder vollständig entfaltet haben, kann bei den nachfolgenden Inkarnationen die Entwicklung der nirvanischen Kraftfelder möglich werden, über die Christus-Jesus bereits zu Beginn unserer Zeitrechnung verfügte.

Es ist von großer Bedeutung, dass sich das vor dem nirvanischen Erfassen ausbreitende Leben so vollkommen anders ist, als das stoffliche Dasein, wie es die heutigen Forscher mit ihrem an die niederen Ansichten gebundenem Denkvermögen erfahren können. Darum konnte Jesus mit voller Berechtigung sagen: «Mein Reich ist nicht von dieser – materiellen – Welt!» Das mit dem sinnesorganischen Wahrnehmen, den grobstofflichen Einsichten und materiellem Begehren aus der niederen Astralis, erfahrbare Leben ist eine in den niederen Energiefeldern entwickelte Natur, mag sie auch in vielen Ansichten ausgesprochen komplex und tatsächlich sehr schön sein.

Der große Irrtum vieler Prediger liegt in einer Weltanschauung, in der zwei verschiedene Lebensfelder existieren. Es gibt jedoch in der irdischen Welt nur ein einziges Universum, in dem ein einziges siebenfaches Lebensfeld zusammen vibriert. Wer – wie ein guter Hellseher – nur die vier unteren Aspekte der Welt sehen kann, für den ist durch seine unvollkommene Einsicht der stofflichen Erscheinungen die Wirklichkeit stark eingeschränkt. Dabei macht ihn seine angenommene «Wahrheit», von der er fest überzeugt ist, blind für die höheren Kraftfelder, zu denen er mit seiner Sicht aus den niederen Feldern nicht vordringen kann. Der materialistisch orientierte Mensch brüstet sich, im Hochmut seiner empirischen Naturwissenschaft, die Vorgänge allen Lebens in der irdischen Natur bestimmen zu können. In der Ignoranz gegenüber den transpersonalen Feldern schafft er sich selbst die Verblendung vor der eigentlichen Wahrheit, und darum kann er die höheren, die unstofflichen Weltfelder, die die Wirklichkeit selbst sind, nicht erfassen.

Natürlich gibt es eine Vielzahl von «Göttern», Devas oder Engel in den unstofflichen Gebieten, dem Jenseits, die alle das Leben und Sein in den grobstofflichen Bereichen der irdischen Welt bestimmen. Die sechs unstofflichen Kraftfelder des «Jenseits» bilden und durchdringen die stoffliche Natur im «Diesseits». Es ist jedoch auch schon von mehreren Wissenschaftlern eindeutig nachgewiesen worden, dass selbst die materiellen Atome nur Energiepakete elektromagnetischer Strahlungen sind. Die kleinsten «Bauteilchen» der «Atome» sind definitiv nur Vibrationspakete einer mathematisch zu definierenden Energie. Der materiell ausgerichtete Wissenschaftler sagt dann, zwischen dem Atomkern und dem diesen umschwirrenden Elektron ist der Raum leer. Esoterisch oder geisteswissenschaftlich gesehen, gibt es keinen leeren Raum, weil aller Raum mit lebendigen Vibrationen angefüllt ist. Das bedeutet doch, alle die Welt konstituierenden Kraftfelder sind jederzeit im Hier und Jetzt anwesend. Sie durchströmen alle sichtbare Materie, alles Leben und Sein auf Erden, den Menschen, die körperliche Person. Diese eindeutig helfenden Kräfte sind jedem Erdenbürger «näher als Hände und Füße!» wie es so schön im Neuen Testament gesagt wird.

Bei den unstofflichen Entitäten, die aus dem Jenseits für alles irdische Leben wirksam sind, muss man sorgfältig zwei Gruppen unterscheiden:
a. Eine Gruppe dieser großen Entitäten, die vielfach als «Götter» oder «Engel» bezeichnet werden, wurde und wird aus dem natürlichen universellen Bewusstsein der kosmischen Schöpfung emaniert. Sie sind hierarchisch nach Aufgaben und Energiefrequenz gegliedert, um die für den Lebensprozess notwendigen Strukturen und Entwicklungslinien in den naturnotwendigen Kraftfeldern harmonisch zu bilden und anzuwenden. Diese in vielen Mythen der Völker benannten Naturgötter oder Devas schaffen die Voraussetzungen für  alle kosmischen Lebenserscheinungen, vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos, vom kleinsten Atom bis zur größten Galaxie. Diese Gruppe könnte man unter dem in der abendländischen Kultur geläufigen Begriff für Lichtbringer: »Luzifer« zusammenfassen. (siehe Rudolf Steiners Zeitschrift «Luzifer»)
b. Eine andere Gruppe von «Göttern» oder« Äonen und Archonten» im Kosmos werden aus den astralen und mentalen Ausstrahlungen der Tiere und Reflexionen der Menschen geschaffen. Jeder Mikrokosmos ist prinzipiell ein Kraftwechselorgan. Er assimiliert kosmische Kräfte, verarbeitet sie – indem er und der Mensch oder ein anderes Lebewesen durch diese gelebt wird – und scheidet die verarbeiteten Kräfte wieder aus. Je nach innerer Vibrationsart ballen sich diese ausgeschiedenen Kräfte gemäß der isobaren Resonanz zusammen. Meist sind diese Kraftkumulies mit einem Bewusstsein ausgestattet, das in Qualität und Ausrichtung von den selbstbehauptenden Schöpfern bestimmt wurde und wird. Dabei sind es vor allem die besonders guten humanistischen Menschen, die bewusst oder unbewusst der Selbstheiligung im irdischen Lebensfeld, oder einem darin vorhandenen Himmel, nachstreben. Diese Aktivität der Gottesverehrung für egoistische Zwecke, diese Entwicklungen auf der Basis halbrichtiger Informationen mit ihren Emissionen werden von den Äonen unterstützt und mit Hilfe vieler Dienstknechte nach dem Schneeballsystem angefeuert. Diese Gruppe astral-mentaler Entitäten und Wesen im Devachan (mentales morphisches Feld) könnte man unter dem von Zarathustra geschaffenen Begriff »Ahriman« zusammenfassen, der auch von Rudolf Steiner wieder aufgegriffen wurde.

Alle Lebensaktivitäten gehen von den sechs unstofflichen Kraftfeldern aus, die alle materiellen Erscheinungen, das siebente Kraftfeld – Licht, Luft, Mineralreich, Mikrokorganismen, Insektenreich, Pflanzenreich, Tierreich, Menschen – hervorbringen und dynamisieren.
Vier Kraftfelder sind im Mikrokosmos individuell befestigt und zentralisiert:

  1. Die Materie, als niedrigste Energiestufe
  2. Das Ätherfeld ist die Matrize der Materie. Es existiert kein stoffliches Atom ohne ein Ätheratom, desgleichen manifestieren sich alle sogenannten Bauteile des Atoms vorwiegend im Ätherfeld.
  3. Das Astralfeld ist der Beleber des ätherisch-stofflichen Geschehens über die Emotionen des Begehrens, Wünschens, Wollens, Erflehens; Liebe und Hass sind darin die starken Beweger.
    Jede Zu- und Abneigung, Empathie und Antipathie, repräsentieren auf dieser Ebene unterschiedliche Ausprägungen der bipolaren Kohärenz.
  4. Das Mentalfeld ermöglicht dem Menschen Denken, Wahrnehmen und Bewerten, Gedächtnis und Verstand. Selbst die beiden niederen Aspekte der Mentalis ermöglichen einfache logische Schlüsse. Um ein Netzplan-Denken (siehe Frederic Vester, Neuland des Denkens) zu ermöglichen, benötigt der Mikrokosmos mindestens die drei unteren Aspekte der Mentalis. Der Instinkt im Tier und im Menschen entfaltet sich mit der untersten Mentalis sowie den astralen Möglichkeiten.
  5. Die noch nicht zentrierten drei höheren nirvanischen Kraftfelder: Spinalis, Spiritualis und Idealis wirken aus ihren lockeren Kraftwolken wohl in die Aktivitäten der Mikrokosmen hinein, um ihre Evolution zu fördern. Jedoch hat der Mensch vorläufig keinen erkennbaren Zugang zu diesen Bereichen. Ausgenommen sind einige wenige Ausnahmen, bei denen dann – meistens bei Meditationen oder mystischen Versenkungen – blitzartig Inspirationen durchbrechen.

Die sieben Lebensfelder unterhalten und bestimmen alle Lebensaktivitäten. Ohne diese Kraftfelder gibt es kein Leben. Selbst die Elementarwesen des Jenseits verfügen für ihr Dasein zumindest über Äther und ein wenig Astralis. Wer das Leben erforschen will, muss die Qualitäten dieser Lebensfelder kennen. Die sogenannte «Freiheit des Menschen» ist aus diesem Blickwinkel gesehen einfach ein Irrtum, oder eben eine beabsichtigte Dummheit – je nach Perspektive –, damit die Menschheit von den mittlerweile ins gigantische angewachsenen Äonen im Kosmos problemlos ausgebeutet werden kann. Nur solange die menschliche Population mit allen erdenklichen Hilfsmitteln in dem «Freiheitswahn» gehalten werden kann, ist dies möglich.

Der irdische Kosmos wird von allen anderen planetaren Kosmen, speziell von der Sonne und dem Mond beeinflusst, weil zum Lebensfeld der Erde alle genannten Kraftfelder gehören, die in dem höheren Kollektiv miteinander schwingen und sich beständig informativ untereinander austauschen. So kann man ohne Weiteres sagen, dass nichts auf der Erde geschieht, was die Sonne nicht wolle. Oder umgekehrt: Alles was auf Erden geschieht, wird von den planetaren Kräften des Sonnensystems vorgeprägt, die ihrerseits von den hindurch tönenden Kraftfeldern der Milchstraße und des Tierkreises mitbestimmt werden. Diese zusammenwirkende Einheit aller Lebensfelder bedingt die kreative Weiterentwicklung aller und sichert durch das in allen wirkende Resonanzgesetz die Selbsterhaltung der Systeme bis zur Ausschöpfung aller materiellen Kreationen, die in der irdischen Zeit noch erfolgen können.

Die Wendezeit in der Menschheitsentwicklung wurde schon im vergangenen Jahrhundert von einigen bekannten Autoren beschworen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verband Mme H.P. Blavatsky die indische Mythologie mit der westeuropäischen Philosophie und Religion, was von den Anthroposophen und Rosenkreuzern in Amerika und Europa fortgesetzt wurde. In diese Zeit nach 1900 fielen auch die bahnbrechenden Erkenntnisse großer Psychoanalytiker im Westen, und die materialistische Reiz-Reaktionstheorie allen Lebens durch Pavlow in Russland, sowie die sich darauf aufbauende Geburt des amerikanischen Behaviorismus, der die Psychologie erneut in die materialistische Denkweise der Technokraten stürzte. Der «Kommende Neue Mensch» stand bereits um 1920 visionär vor Jan van Rijckenborgh und Max Heindel, nachdem Nietzsche 1883 den Übermenschen in seinem Buch «Also sprach Zarathustra» ins Gespräch brachte. Die Ägyptologen sprechen davon, dass die Zeitrechnung, die architektonisch in der großen Pyramide von Gizeh verschlüsselt eingemauert sein soll, im Jahre 2001 zu Ende gegangen ist. Die esoterisch-okkulten Geheimnisse der Pyramide wurden später von Axel Klitzel entschleiert. Am 11. September 2001 soll ein Flugzeugangriff auf die Worldtrade-Towers in New York eine neue Zeitepoche eingeleitet haben, dargestellt durch den internationalen Terrorismus. Auch dieses extraordinäre Ereignis hat der Welt jedoch nur den Beginn eines vor allem mentalen Kampfes zwischen den klassischen Weltanschauungen gebracht und erhöhte Feindseligkeiten mit den fanatischen Islamisten mit einigen Kriegen im Orient ausgelöst. Der Mayakalender soll wohl 2012 ein entscheidendes Enddatum gehabt haben, das vielfach fehlinterpretiert wurde. Die sensationellen Veränderungen, die so einige Profi-Esoteriker darum verkünden mussten, haben nur die Auflagen einiger Gazetten und das Interesse mancher Forscher für die Tempelanlagen in Mexiko erhöht.

Mit Beginn der philosophischen Interpretation der Quantenphysik Ende des 19. Jahrhunderts begann eine völlig neuartige Spiritualisierung kernphysikalischer Erkenntnisse über die elektromagnetischen Kräfte im subatomaren Bereich. Nach der Wendezeit, die Fritjof Kapra 1982 in seinem so genannten Buch beschrieb, folgten die umfangreichen Theorien von Ervin Laszlo, Rupert Sheldrake, Michael Murphy, Ken Wilber u.a. «Der Aufbruch in das dritte Jahrtausend», veröffentlicht von Louis Pauwels 1962, reicht bereits in die beginnende Aquariuszeit. Diese beschert der Menschheit eine Vielzahl von Kriegen, sowie äußerst dramatische Entwicklungen, vor allem in den islamischen Regionen des mittleren Ostens.
Zur Zeit (2018) scheinen in keinem Land die Regierungspräsidenten, Könige und Parlamentarier, sowie Meinungsbildner und sachverständige Autoritäten der allgemeinen Verwirrung in den Völkern und der Finanzwelt gewachsen. Sie machen in ihrer fundamentalen Verblendung durch die materialistische Weltanschauung im Schatten der großen Unternehmensmanager und Finanzexperten mit ihren Beschlüssen und Verordnungen das allgemeine Chaos stets größer. Zudem sind natürlich allen Regierungspräsidenten und anderen Herrschern die Hände gebunden, weil ihr Charisma und ihre Führungsstruktur ganz eindeutig von den herrschenden Äonen dominiert werden, die aus ersichtlichen Gründen an ihrer Selbsterhaltung durch die Massen festhalten müssen. Aus dem Jenseits, von den dort ablaufenden hierarchischen Prozessen, werden die erfolgreichen Führungsmodelle abgekupfert (siehe «Der Fürst» von Niccolò Machiavelli). Diese gespiegelten Methoden der Führerpersönlichkeiten – ganz gleich ob als Staatslenker oder als Religionsoberhaupt – basieren auf der fundamentalen Problemsituation aller «Fürsten unter dem Himmel», wie Paulus sie nennt. Eigentlich wollen alle Entitäten des Ahriman so sein wie «Gott», jedoch de facto sind sie es nicht, und sie können es auch niemals sein, weil ihnen die dafür erforderlichen Kräfte nicht zur Verfügung gestellt werden. Darum stehen sie in beständiger Angst ums Überleben und plagen sich mit heftigen Aktivitäten und Reaktionen, um ihre Abhängigen und Ausgebeuteten mit subversiven Verwirrspielen und überzeugenden Verleumdungen zu beliefern. Für diese jenseitige Schlacht der Täuschungen ist kein Mittel zu heilig.

In den esoterischen Medien sind die Visionen einer künftigen positiven Entwicklung auf der Evolutionsleiter der Menschen wohl ausgegangen. Die da und dort erwartete Wiedererscheinung des prophezeiten Christus ist auch nicht wirklich eingetroffen. Selbst Krishnamurti, der 1910 von Annie Besant zum künftigen «Messias» gekürt wurde, hat sich nach einigen internationalen Aktivitäten wieder nach Kalifornien zurückgezogen. In dieser ziemlich verwirrenden Zeitperiode zu Beginn des 3. Jahrtausends spürt nahezu jeder Mensch, dass sich eine deutliche Veränderung für die ganze Menschheit atmosphärisch andeutet.

Die Aquariusperiode hat unzweifelhaft begonnen. Und jetzt geht es um die tatwirkliche Nachfolge des Christus, also um die mögliche Erhöhung der mikrokosmischen Astralis und Mentalis, soweit es in dieser Inkarnation noch möglich ist. Sicher ist, dass jüngere Menschen mit einem reiferen Mikrokosmos inkarnieren werden, die die Dynamik in diese Richtung erheblich beschleunigen werden.

Zur Druckversion: Monas-Schöpfung

Die vollkommene Monade Christus

Eine andere Sicht auf das Geschehen in Bethlehem vor 2000 Jahren

Zur Geschichte von der Geburt des Jesus, der der Christus war, erwähne ich hier nur Lukas und Matthäus. Sehen wir uns die Zitate aus der Lutherbibel von 1912 einmal an:
«Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.
Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, … auf daß er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die ward schwanger. … Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Matth. 2: Da Jesus geboren war zu Bethlehem … siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. … Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen hin, bis daß er kam und stand oben über dem Stall, da das Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut und gingen hinein und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und siehe, des HERRN Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des HERRN leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, …»


Sollte Dir ein Gedanke zu diesem Text einfallen, dann schicke ihn mir bitte zu. ⇒ Vielen Dank.


Einige wesentliche Punkte der Erzählung reichen aus, um in dieser Symbolik eine neue esoterische Bedeutung erkennen zu können.

Der Ort der Handlung: Eine Krippe in einem Stall, dort ist Stroh, meistens auch mit Rind und Schaf und/oder Ziege. Dieses sind alles Symbole für die irdische Grundernährung der Menschheit. Zu allen Zeiten wurde sie aus Ackerbau oder Frucht sammeln und Viehzucht sowie Tierjagd erzeugt. Daran hat sich eigentlich bis heute nichts verändert. Rund um den Globus leben alle Menschen ohne Ausnahme von Ackerfrüchten, Getreide, Reis, Mais sowie Gemüsen, und Tierprodukten, Milch und Eier, sowie Fleischteilen von getöteten Tieren. (Einige Menschen können sich nach 2000 Jahren intensiver Predigten immer noch nicht an das 5. Gebot ihres Gottes halten, nicht einmal die Priester auf den christlichen Kanzeln.)

Die Allegorie von Bethlehem zeigt uns ganz deutlich, dass sich der Mikrokosmos Jesus Christus zu Beginn unserer Zeitrechnung mit dem Planeten Erde, mit den fundamentalen Lebenskräften des Menschseins, dem Ätherfeld und der Materie, auf diesem Planeten verbunden hat. «Bethlehem» heißt auf deutsch: Brothaus, d.h. auch die Materie, als Einheit mit dem göttlichen Werden in der Natur, Gaia, die Mutter der Menschen.

Die Akteure: «Maria und Josef» legen das Kindlein in die Krippe. Joseph ist der kreative Vermehrer im der stofflichen Natur. Maria ist die Widerspenstige in den transpersonellen Feldern. Das Kindlein soll Jesus heißen, so beschloss es der Engel, der Maria im Traum aufgesucht hatte. «Jesus» ist der Vereiniger, der Beides – Materie und Geist – zu Einem machte, er ist in diesem Sinnen der Heilsbringer, der Gerechte. Aus den femininen und maskulinen Kräften der einen Natur entsteht eine dynamische Kraft in seiner Monade, die in das materielle Wesen Erde hinein wirkt, das der irdischen Wirksamkeit die Harmonie und Liebe hinzufügt. Maria repräsentiert dabei die natürlichen astralen, weiblich polarisierten Vibrationen, die sich mit den mentalen Kräften allen Seins, den männlich denkenden und dynamischen Ansichten des Josef vereint, um mit dem inkarnierten Jesus, dem Vereinhetlicher, mit ihrem Sohn, die Kraft der unüberwindlichen vereinigenden Liebe ergänzt zu werden.

Zu diesem weltbewegenden Ereignis gesellen sich: die drei weisen Könige aus dem Morgenland. Ihre Namen stehen nicht in den Evangelien. Sie werden ab dem 3. Jahrhundert bei den römisch-lateinischen Autoren dann Caspar, Melchior und Balthasar genannt.
Diese Weisen werden bei einigen Interpreten als Könige und bei anderen als Magier bezeichnet, weil sie das scheinbar Unmögliche bekunden und heiligen. Der Legende nach schenken sie dem geborenen Jesus «Gold, Weihrauch und Myrrhe». Drei Substanzen aus der materiellen Erde, die damals äußerst kostbare Werte waren, die eben nur von erhabenen Königen kommen konnten. Caspar ist das persische Wort für Schatzmeister, Melchior heißt übertragen der «König des Lichtes» (Melchi hebr. = Mein Gott), Balthasar bedeutet «Gott schütze den König». Diese Namen sind von großer Bedeutung für den Sinn der vorgetragenen und dann niedergeschriebenen Geschichte. In Bethlehem, auf dem Wesen Erde, kommen also drei königliche, weltbewegende Kräfte zur Krippe (archè), die der neugeborenen kosmischen Kraft verbindliche überragende Geschenke zu übergeben. Diese wahrlich königlichen Kräfte, jene unbeschreiblich starken Mächte aus dem fernen «Morgenland» – einer noch nicht erschienenen Zukunft – werden auf den im Kosmos Erde inkarnierten Jesus übertragen. Es sind wahrlich drei besondere Kräfte der irdischen Natur, die über alle bekannten magischen Möglichkeiten weit erhaben sind. Hiermit wird auf die sich in einem vollkommenen Mikrokosmos bzw. Kosmos offenbarenden drei «nirwanischen» Kräfte hingewiesen: die Spinalis, die Spiritualis und die Idealis (diese Begriffe entsprechen zur Zeit der esoterischen Literatur).

Fassen wir nach alledem noch einmal zusammen:

  1. Stall, Krippe und Tiere symbolisieren die beiden unteren Kraftfelder eines Mikrokosmos: den sechsfachen Äther und die siebenfache Materie. Dafür stehen symbolisch auch Wasser (Äther) und Brot (Materie) in den Evangelien.
  2. Maria und Josef stellen allegorisch erstens die Astralis – die Gefühlskräfte des Herzens – und die Mentalis – die Mentalvermögen des Hauptes –  dar, und bezeichnen die zwei Ströme, die von der Monade zum Kosmos bzw. Mikrokosmos ausgehen. Damit verweisen sie auch direkt auf die beiden, in allem Leben unabdingbar miteinander wirkenden Aspekte allen natürlichen Lebens hin: feminin – passiv gebärend, und maskulin – dynamisch zeugend. Diese komplementär erlebten Ansichten sollten in Materie und Geist stets gleichberechtigt und ebenbürtig in Einheit kohabitieren. Dabei kann jeder Leser unzweifelhaft begreifen: ohne unstofflichen Äther gibt es keine Materie, ohne liebevolle Zeugung gibt es keine physische Geburt, letztlich kein Denken. Ohne Wasser und Stoffe gibt es auf Erden kein Leben und Werden! Und es gibt keine bewussten, autonom wirkende Menschen ohne metaphysische astrale und mentale Vermögen, ohne Begehren und Fühlen sowie Denken und Wollen.
  3. Die «drei Heiligen aus dem Morgenland» symbolisieren die drei nirwanischen Vibrationen, die den Kosmos bzw. die Mikrokosmen in der Natur Gaia vervollkommnen.
  4. Jesus, der Christus, «der mit Gottes Kräften Gesalbte», ist ein vollkommener Kosmos aus den sieben Kräften seiner solaren Monade.
  5. Die Legende  der Geburt Jesu in einem Stall in Bethlehem beschreibt wahrhaftig  die Inkarnation des Christus, des mit Gotteskräften gesalbten, in das Wesen Erde,und die fortschreitende Evolution der einigen Natur zu gewährleisten. Damals verwirklichte sich die kraftschlüssige Verbindung eines echten Sohnes aus der Sonnenmonade mit der Monade der Erde.
  6. Jesus Christus wurde in unsere Welt abgesandt, um den irdischen Monaden (Mikrokosmen und Menschen) bei der liebevollen Zusammenarbeit in der anstehenden Evolution der Lebenskräfte des Universums zu helfen. Die zunehmende Kristallisation und überbordende Ausbeutung der Masse der Menschen, der politischen und merkantilen Verlogenheit, sowie die schier endlose Streit- und Kriegssucht droht, die Menschheit zu vernichten. Der Antichrist hatte in Rom seine Macht ausgebreitet. Es bedarf einer besonderen Anstrengung der kosmischen Liebe, damit sich die fortschreitende Evolution der Menschheit und aller Natur auf und mit unserem Wesen Erde künftig erfolgreich vollziehen kann.

Eigentlich macht es sehr wenig Sinn, immer wieder die stofflichen Bilder und die Krippenspiele antiker Menschen mit stofflichen Körpern nachzuspielen, wenn man den esoterischen Sinn dieses fantastischen Bildes von Bethlehem nicht im Ansatz begreifen kann.
Und doch wird die Geburt Jesu im Stall immer und immer wieder nach dieser längst verstaubten Fassung reproduziert. Nun ja, es gefällt den Äonen und Asuras so gut, dass die Menschen stets erneut von ihren romantische-emotionalen Events emotional angestachelt werden. Da werden dann die auf sich selbst und ihr eigenes Heil ausgerichteten Bürger der Welt ihre ätherischen, astralen und mentalen  Vibrationen aus ihren Mikrokosmen in das Jenseits abdrücken.
Jedes Jahr erfolgen die selben Rituale und Prozessionen mit den selben Gefühlsausbrüchen und Superidentifikationen mit den körperlichen Repräsentanten dieser inhaltlichen Verfälschung eines gigantischen Weltgeschehens, das sich noch in seiner ganzen Tragweite in der Aquariusära beweisen wird.

Solange die Menschen nicht erfassen, was damals tatsächlich im orientalischen Lebensraum, in Bethlehem geschehen ist, welchen gigantischen Vorteil die Christusinkarnation, nämlich die Verbindung mit der kosmischen Liebe, dem Wesen Erde, aller Natur und der Menschheit gebracht hat, werden sie keinen Schritt zu ihrer Freiheit von den selbstgemauerten Glaubens-Gefängnissen (siehe Albert Camus, Die Pest) machen können.

(Die Bedeutungen der Namen sind dem Büchlein „Die Namen der Bibel“ entnommen, Autor: Heinz Schumacher, Paulus-Verlag, Karl Geyer, Heilbronn, 1995 – Aktualisierung 2020)