Angesichts der steten Missachtung der Frauen rund um den Erdball ist leicht zu erkennen, dass die Unternehmen, globalen Institutionen und staatlichen Führungen wenig von einer lebendigen Harmonie zwischen männlich und weiblich wissen. Ebenso mangelt es an einer ebenbürtigen Beteiligung von Frau und Mann in den Leitung gebenden Vorständen in allen Bereichen.
Die zunehmende Aquariusperiode fordert allerdings von der Menschheit exakt diesen Schritt, vor allem, weil er eine wichtige Voraussetzung für jede persönliche Autonomie ist. Die diesem Prozess entgegen wirkenden Kräfte waren bereits Paulus bekannt. Er nannte sie die «Fürsten und Gewaltigen unter dem Himmel, nämlich den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen.» (Eph. 6.12) Dieses Problem der Menschheit war schon Zarathustra bekannt, der die bösen Kräfte als Ahriman bezeichnete. Diese Kräfte, Äonen und Archonten, sind entsprechend der Resonanz vorwiegend patriarchalisch organisiert. Aus triftigen Gründen der Selbsterhaltung müssen sie die maskuline Polarisation beständig anfachen.
Es ist jedem selbstverständlich, dass Mann und Frau sich in allen Lebensfeldern nach Bedenken, Gefühl und Aktion sehr unterschiedlich verhalten. Die feinen Unterschiede sind auch daraus zu erklären, dass bereits die geistigen Vorlagen in den morphischen Feldern der Monaden bei Mann und Frau höchst verschieden sind. Das ist in den höheren Feldern bereits angelegt ist, muss sich dann auch im Stoffkörper offenbaren.
Für jede weitere Entfaltung auf dem Bogen der Evolution ist es von einschneidender Bedeutung, dass beide Geschlechter nicht nur harmonisch zusammen wirken, sondern dass Frau und Mann, jeder in sich selbst, die beiden Kraftprinzipien in ein symmetrisches Gleichgewicht bringen. Nur unter dieser Voraussetzung kann sich im Mikrokosmos der nächste Entwicklungsschritt vollziehen, mit dem ein neues Erfassen der Welt möglich wird, das für eine wirkungsvolle Mitarbeit für die kosmische Evolution gebraucht wird..