Evolution

Bildtitel: NaturExpansion, digitale Komposition, Format: 75 x 75 cm; Datei: 224 MB; Datum: 04.08.2016

Evolution
Die Herrschaft einer kultivierten Unbewusstheit gegenüber den fundamentalen Prinzipien des Lebendigseins spiegelt sich im allgemeinen in einer Denkhaltung, die wohl allseits um Wissen bemüht ist, das jedoch vor allem der materiellen Selbsterhaltung und Machtentfaltung des eigenen Ego im Überlebenskampf dient. Sich selbst gegenüber aber verharrt der Mensch meistens seiner ursprünglichen Natur nach in seinen autorisierten Vorstellungen, die auf der Basis eines natürlichen Materialismus entstanden sind. Durch Misserfolge und verinnerlichte Ängste gehemmt und belastet muss der denkende Mensch erst noch ein Wesen entwickeln, ein Menschsein mit einem wahrlich verbesserten Erfassen und Bedenken seiner mikrokosmischen Natur, einem neuen Erwachtsein, das auf den Stufen der kosmischen Evolution das anstehende Ergebnis für die Menschheit sein soll.
Dies wird den Übergang von einer stofflichen Vervollkommnung im Rahmen der materiellen Natur zu einer weiteren Entfaltung im Rahmen der ätherich-astralen Natur darstellen. Damit wird sich eine bislang ungekannte Einsicht in jene Lebensfelder einstellen, die nicht länger im Dunkel der Unkenntnis gründet, sondern im Lichte eines erneuerten Denkvermögens steht. Damit werden Erkennen, Wahrnehmen, Bedenken und Beurteilen der naturgegebenen Seinsprozesse in die umfassenden Lebensfelder aus Äther, Astralis und Mentalis des Kosmos eingebettet, in dem alle Lebensformen auch der unstofflichen Welten transparent und überschaubar werden.

Dieser Entfaltungsprozess der irdischen Natur, von der Materie und den niederen unstofflichen Kraftfeldern bis zu den höheren astralen und mentalen Vermögen des Mikrokosmos und darüber hinaus, findet auf zweifache Weise statt: Das eine ist ein äußerlich sichtbarer Vorgang der körperlichen Entwicklung in einem spiraligen Prozess von der stofflichen Geburt bis zu seinem Tode, und darüber hinaus durch vielfältige Erfahrungen in den transpersonalen Lebensgebieten des Jenseits. Unter der Leitung seiner Monade reift der Mikrokosmos während unzähliger Inkarnationen, die angefüllt sind mit den erforderlichen Erfahrungen und Einsichten, um im Wesen die Voraussetzungen für das Erfassen und Bedenken der mikrokosmischen und kosmischen Perspektiven zu schaffen. Dabei ist die Weiter-Entwicklung des Mikrokosmos mit der irdischen Wiedergeburt ein völlig natürliches Geschehen zu immer höherer Entfaltung der unstofflichen Sphären bis in die nirvanischen Lebensfelder.

Eine grobstoffliche Evolution, wie sie von Darwin und anderen Forschern deklariert wurde, kann nicht geschehen ohne eine interkosmische Evolution in allen sieben Lebensfeldern. Eine solche Entwicklung innerhalb der materiellen Natur würde einen ineffektiven Kreislauf des Werdens und Vergehens auf einer einzigen Seinsebene bedeuten. Jeder Mensch bliebe dann lediglich ein vergängliches Werkzeug ohne Sinn und Ziel. Darum kommt die treibende Kraft zur Vollendung des Menschen über seine Monade, das kosmisches Grundprinzip des universalen Bewusstseins. Dieses befeuert im irdischen Kosmos und den Mikrokosmen über die sich erneuernde Astralis und Mentalis die steten Wiedergeburten als eine unerlässliche Voraussetzung für jegliche Weiterentwicklung der individuellen Wesen, die kosmische Evolution.
Es ist doch unerlässlich zu bedenken, dass jedes materielle Leben in die unstofflichen transpersonalen Felder des Kosmos eingefügt ist. Diese sieben Lebensfelder sind voller Leben, auch unstoffliche Wesen tragen zum Erhalt der Lebensfähigkeit im Kosmos Erde bei. Auch wenn die materielle Perspektive diese Prozesse ignoriert, können die naturwissenschaftlichen Forscher ohne sie nicht existieren. Das ist niemals zu vergessen. Alle Wesen und Entitäten der Natur sind Mitwirkende im Kosmos Erde, die selbst als Wesen im planetaren Sonnensystem lebt. Darum sind alle irdischen Lebenswellen mit ihren Mikrokosmen für die gemeinsame Evolution betroffen und mitverantwortlich. Es sollte sich doch jeder intelligente Mensch fragen, ob ein supramentales Denken erforderlich ist, um diese Einheit allen Lebens zu erfassen, wie das kosmische Leben sich zu allen Zeiten in der allumfassenden Einheit mit Liebe und Wahrheit im Sonnenlogos entwickelt.


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