Das Mysterium des Seins beginnt mit den verborgenen Vorgängen im Wahrnehmen und Erkennen. Der Mensch sieht mit seinen stofflichen Augen die Erscheinungen der materiellen Dinge. Die chemisch-elektrischen Impulse werden vom Verstand aus der Mentalis in begreifliche Begriffe umgewandelt. Auch wenn jeder ahnt, dass alles materielle Sein aus dem Unstofflichen erschaffen wird, bleibt für die meisten Menschen die Materie die fundamentale Ursache des Lebens.
Könnte er jedoch alle holistischen Kraftfelder erleben, würde er ganz konkret erfassen, dass jedes Wesen im Universum in und von dem alles umfassenden Bewusstsein ausgeht. Die Offenbarung ist eine vollkommen geordnete Struktur aus Myriaden holistischen Lebenssphären, eine dynamische Gegenwärtigkeit. Alle hierarchisch eingebetteten Monaden entfalten in harmonischer Resonanz miteinander die unzähligen Naturen und Wesen in ihren Kosmen, Makro- oder Mikrokosmen.
Den stofflichen Sinnesorganen der Menschen auf der Erde bleibt diese Schau auf die Wirklichkeit der Offenbarung verborgen, weil sie immer nur das Stoffliche erfassen können. Im ätherischen «Sehen» erlebt der Mensch, wie sich die Materie aus den unstofflichen Fluiden entwickelt. Die astrale Schau erlaubt den Blick auf die In-formation der Äther von den mentalen Ideationen. Die materielle Er-Scheinung ist nur der Glanz auf den metaphysischen Kraftfeldern. Als Bild und Gleichnis gehört sie, entgegen vieler Ansichten, zu der als einzigen fundamental erforderlichen, liebevoll versorgten Basis zur Weiterentfaltung von Mensch und Erde, Fauna und Flora in der kosmischen Evolution.