Vorlauf – Metaphysische Evolution

Kosmische Ordnung – Übersicht über alle kosmischen Felder

Das Bewusstsein erschafft den Körper.
Wer seine Eingebundenheit in die ihn stets umgebenden und durchdringenden unstofflichen Kraftfelder nicht kennt,
wird das Wesen und den Sinn des menschlichen Daseins nur unvollständig erfassen können.
Wer ernsthaft noch daran glaubt, sein Leben und sein Bewusstsein wären Auswirkungen seines materiellen Körpers, bleibt von dieser Vorstellung gefangen und  kann nicht erfassen, welche weitreichenden Folgen sein Denken, Fühlen und Handeln für die ganze Welt hat.
Verantwortung für Frieden und ein gerechtes Miteinander wird nur ein Mensch übernehmen, der umfassend seine Welt erfährt – mit allen transpersonalen Faktoren in den morphischen Feldern, die Sein und Wirken bestimmen.

Seit Jahren wird von einer Wendezeit gesprochen, doch die interkosmische Evolution der immateriellen Lebensfelder ist ein kontinuierliches Geschehen im All.

In den vielfältigen Medien wird ausführlich über die weltweiten sich überstürzenden Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Finanzen gesprochen, sowie über Epidemien und den Klimawandel diskutiert. Zahllose Naturwissenschaftler erforschen dafür die materiellen regionalen und globalen Verflechtungen und gegenseitigen Abhängigkeiten. Es ergeben sich dabei viele erstaunliche Beschreibungen der offen liegenden Wahrscheinlichkeiten. Absolut erstaunlich ist, dass der moderne Mensch die Ursachen immer noch dort sucht, wo immer nur die Folgen zu finden sind. Es muss doch die Frage gestellt werden: Warum sich das alles in dieser Zeit so entwickeln muss? – Es scheint eine weltweit akzeptierte Vereinbarung zu geben, dass diese grundsätzliche Frage nach der tatsächlichen Ursache der sich überstürzenden Ereignisse nur ungern gestellt wird.

Ist die Wende, die bereits in den 198O-gern von amerikanischen Autoren verkündet wurde,  noch nicht gekommen? Oder wird sie nicht wahrgenommen? – Die sich abspulenden chaotischen Weltereignisse überstürzen sich immer mehr. Es kann eigentlich nicht noch schlimmer kommen. Im Schatten der materiellen Sichtweise auf die Kultur-, Wirtschafts- und Denkstrukturen haben sich die Konflikte weiterhin verschärft. Vor allem im Orient, Afrika, Asien – in den islamischen Ländern – aber auch in Südamerika häufen sich die politischen und religiös motivierten Konfrontationen und Kriege.
Sind die Meinungsbildner und Journalisten angesichts der unüberschaubaren Katastrophen und all dieser menschlichen Ungeheuerlichkeiten an ein unausgesprochenes Tabu gefesselt. Die Publikationen erwecken den Eindruck, als wäre alles beim Alten geblieben oder als wolle niemand ernsthaft die kosmisch abzeichnende Wende vollziehen? –


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Der Büchermarkt und das Internet publiziert viel esoterischen Stoff über die Wendezeit und über das «Neue Denken». Die Entscheider in der globalen Wirtschaft und die meisten Regenten scheinen kein Interesse daran zu haben. Warum stritt Frederic Vester schon 1970 um ein neues Denken, und warum setzte er sich an Universitäten und in internationalen Organisationen für neue ökologische Zusammenhänge ein? – Warum geschieht heute wirklich wenig oder nichts, was das globale menschlich Leid lindern könnte? – Irgendwie haben alle Entscheider Angst vor entscheidenden Beschlüssen. – Warum sind die meisten Bürger desinteressiert, die Basis ihrer Lebenszusammenhänge zu erfassen? – Warum werden immer wieder die gleichen materiellen Zusammenhänge nachgesprochen, die von empirischen Naturwissenschaftlern schon lange entdeckt wurden?

Immer wieder werden gigantische Projekte begonnen, die im Übrigen Milliarden des Volksvermögens verschlingen, in denen die Ursachen des Lebens und des Daseins aus Erkenntnissen materieller Elemente und Zusammensetzungen entschlüsselt werden sollen, z.B. eine Satellitenlandung auf dem Mars, oder Serverkapazitäten für ein Leben im All. Das geht nun schon seit Jahrhunderten so. Alle gewaltigen Anstrengungen zum Trotz haben die Forscher mit ihren empirischen Methoden in den Bausteinen der Materie weder die Basis des Daseins im All noch den Ursprung des Lebens in der Mikrobiologie gefunden. Vom wahren Sinn des Lebens des Menschen auf dem Planeten Erde sind alle Hypothesen noch sehr weit entfernt. Selbst in Psychologie, Philosophie und Religion ist alles erzkonservative
Spekulation im Wald statistischer Wahrscheinlichkeiten.

Auf diese Weise können vom Menschen die wahren Impulse in seiner Evolution nicht erkannt werden, weil sie aus dem materiellen Weltfeld ausgehen. Die Menschen werden weltweit in ihrem Konservativismus bestärkt.
Unterstützt von den materiellen Funden der Archäologie, von den antiken Religion und Philosophien bereits aufgestellte und vielfach strapazierte Weltanschauungen. Die empirische Wissenschaft hat sich mit ihren Grundregeln über das, was anerkannte Wissenschaft sein darf, selber ein gewaltiges Gefängnis gebaut.

Irgendwie sehen die Berichterstattungen in Zeitschriften, TV und Internet immer wieder ganz neu aus, aber bei genauem Lesen und Vergleichen, wird man feststellen: In allen Hochglanzzeitschriften werden immer wieder die gleichen glücklichen, jungen Menschen – vor allem lächelnde Frauen – hübsche, gut bezahlte Modelle mit großem Dekolleté – abgebildet, die stets die aktuellen Konsumprobleme vorstellen. Die politischen Gazetten strengen sich etwas mehr an, und bringen wichtige Politiker und am besten Katastrophenbilder mit leidenden Frauen und großen Kinderaugen aus den Krisengebieten oder den Zeltlagern der Flüchtlinge. Das psychologische Reizthema hat sich durch alle Zeiten hin nicht verändert. Die Häuser werden wohl höher, die Raketen werden größer, die Fußballstadien werden immer internationaler, das Weltkulturerbe umfasst immer mehr Denkmäler, Städte und Landschaften … und die Menschenrechte sind immer noch die alten. Wenn diese wenigstens von den meisten Staaten wirklich eingehalten würden. Die Journalisten der Welt kennen das Grundprinzip des menschlichen Zusammenseins nicht, sie könnten ihm nicht einmal in die Augen schauen. Es wird auch nur an ganz geheimen Plätzen darüber gesprochen, und nur wenige Menschen befassen sich ernsthaft damit. Doch ihnen ist die Problematik der Kommunikation vollkommen bewusst. Wer nicht zuhören will, den braucht man nicht anzusprechen, er würde es sowieso gleich wieder vergessen.

Es wird massenweise in allen Medien publiziert: Wie zu allen Zeiten werden überall die Schwachen ausgebeutet, überall werden die Reichen reicher und die Armen immer ärmer. – Der Tanz um das Goldene Kalb „Besitz, Aktien, Immobilien, Macht und Ruhm“ wird mit Glanz und Glorie in allen Ländern, auch in den ehemals kommunistischen Staaten weiter getanzt, allen Rebellionen und terroristischen Anschlägen zum Trotz. Und niemand hat ein Forschungsprojekt aufgelegt, um dahinter zu kommen, warum das alles so stupide immerzu in allen Epochen ablaufen muss. Wie zu Zeiten der Assyrer finden weltweit Religionskriege statt, ohne konkret nach den Ursachen der anachronistischen Religionen zu fragen. Bei allen finanziellen und kommerziellen Transaktionen werden Verträge unterschrieben, von Rechtsanwälten beglaubigt und mit Garantieansprüchen abgesichert, nur bei dem Glauben an ein Paradies gibt es keinerlei schriftlichen Beweis, geschweigen denn eine Art Reklamationsmethode. Unzählige Menschen opfern in unserer absolut modernen Zeit unglaubliche Summen für einen Platz im «Garten Eden», ohne Unterschrift oder dergleichen. Im Tod wird das Unstoffliche, das Mystische auf einmal manifest.

Natürlich sind die metaphysischen Kraftfelder oder Lebensgebiete für jeden bewussten Leser erst einmal sehr problematisch, und seine Zweifel an den Ausführungen in diesem Buch durchaus angebracht. Bedauerlicherweise ist in unserer Zeit der Denkansatz der meisten kreativen Erneuerer eine Hieroglyphe, eine «heilige Einmeißelung» in das allgemein festgeschriebene materialistische Weltbild. Es basiert auf der aristotelischen Annahme aus der Antike, dass einzig die empirische Erfassung der Natur zu der einen alles begründenden Ursache führen kann. Jedoch nach über 2000 Jahren intensivster Erforschung der materiellen Zusammenhänge können die wesentlichen Fragen des Lebens immer noch nicht beantwortet werden. Auch der in diese Weltanschauung eingebettete religiöse Gottesglaube – egal welcher Nation oder Rasse – ist mittlerweile so weit degeneriert, dass er die Ursachen oder den Sinn des Daseins kaum noch erklären kann. Vielmehr wird versucht, die abgeirrten Menschen mit den sozialen Folgen in dem unerquicklichen Zusammenleben zu versöhnen. Damit sie unterwürfig, bescheiden und devot weiterhin in ihrer Gesellschaft die bestehende Ordnung zur eigenen Ausbeutung aufrecht erhalten, werden ihnen idealisierte Lebensumstände nach dem Tod in einem Jenseits versprochen, das leider keiner konkreten wissenschaftliche Darstellung stand hält.

Fragt man nach dem „«Warum?» der weit verbreiteten «Fehlschaltung» im Denken der Menschen, wird man auf ein eigenartiges Kräftespiel aufmerksam. Hinter oder über allen materiellen Zusammenhängen wird offenbar ein eigenartiges Spiel gespielt wird, das alles Geschehen durchwirkt und beeinflusst. Die Struktur dieses Vorgehens ist so konzipiert,
damit dieses Kräftespiel von keinem Menschen erkannt werden kann. Jede Art von Tarnung,
Betrug, Verleumdung und Diffamierung sind auf dieser Ebene fundamentale Notwendigkeit. Darum besteht meistens ein Mangel an wahrer Kenntnis der faktischen Zusammenhänge und der Aufgabe von Menschheit und Kosmos. Der Sinn des Lebens verschwimmt in vagen Vermutungen, hypothetischen und mystischen Denkmodellen, die auf sehr alten und längst überholten Weltanschauungen aufgesetzt sind. Je dürftiger die konkreten Beweise, desto lauter die Predigten und desto mächtiger die Prachtentfaltung der religiösen Autoritäten. Eingeschüchtert von soviel Prunk und Macht wird niemals nach einer Rechtfertigung ihres Reichtums gefragt. Das ist Tradition, das ist schon immer so, sind die banalen Bestätigungen. Denn wer nach einer Berechtigung für Spende und Opfer fragt, bedeutet für diese Diener der jenseitigen Kräfte eine echte Gefahr. Darum ist das konservative Getue für Religion und Schamanismus sowie der abgeleiteten esoterischen Gruppierungen eine entscheidende und alles erhaltende Bedingung.

Wer sich echt mit den beharrenden Kräften im Denken und Handeln auseinander setzt, wird sehr bald schmerzlich erfahren müssen, dass alle bisherigen revolutionären Denkansätze – auch die aus fernen Vergangenheiten – entweder nach einer sehr kurzen Frist wieder in der Versenkung verschwinden, oder auf eine sehr subtile Art und Weise in die reaktionären und traditionellen Strukturen umgebogen wurden, die seit langem schon von den leitenden Gesellschaftsschichten gewohnheitsmäßig praktiziert werden. Damit das auf alle Zeiten so bleibt, wurde in alle Pädagogik und Unterrichtung die höher Bewertung traditioneller Denkmodelle und Theorien eingerichtet. Alles, was aus einer antiken Vergangenheit kommt, ist «eo ipso» wahrer, richtiger und vertrauenswürdiger. – Hehre Tradition mit Fahnenschwenken und Prozessionen für die Götter der orientalischen und indischen Antike. – Wie lange wird das Weltbild eines Aristoteles bereits lebendig gehalten?
Wenn sich eine große Gefahr für die bestehenden Weltansichten entwickelte, wurden die entstehenden Neuerungen von den Traditionalisten im Ansatz bereits verleumdet. Die Gegenrevolution der «alten Priester» und ihrer Dienstknechte im Jetzt machte jede konkrete Erneuerung zunichte, wie sich in der Geschichte vieler Länder nachweisen lässt. Wie oft wurden neue Gedanken in Religion und Philosophie subtil mit den bestehenden Konzepten vermischt und dann banalisiert? Dafür wurden sogar Götter einfach umbenannt und in ihren Stellungen von Menschen umgewidmet versetzt.
Es gibt ein nahezu automatisches kybernetisches System im Konservieren der bestehenden Weltanschauungen, in jeglicher Hinsicht. Dann ist es eigentlich kein Wunder, wenn man bei einigen Dichtern den Gedanken findet: Es gibt nichts Neues unter der Sonne!
Es wäre wahrhaftig an der Zeit, eine deutliche Wende im Denken zu vollziehen. Doch dafür ist eine Voraussetzung zwingend notwendig. (Man achte auf das Wort: «not – wendig») Die Menschen müssten bereit gefunden werden, alle, wirklich alle Dimensionen und Kraftstrukturen dieses Wesens Erde und des Kosmos, also auch die des esoterisch-wissenschaftlich Erkannten aus den Sphären der jenseitigen Hälfte des Daseins zu akzeptieren und die Forscher dieser bislang okkulten Welten auf breiter Basis anzuerkennen. Ja, die Kenntnisse um die unstofflichen morphischen Kraftfelder und ihre Wechselwirkungen im Leben müssen ernsthaft in die Betrachtung von Ursache und Wirkung beim kosmischen Geschehen als ganz konkrete Faktoren mit einbezogen werden. Ansonsten bleibt wieder alles beim Alten. Das ist leider der prinzipielle Fehler beim reaktionären empirischen Denken unter dem Einfluss der sich selbstbehautenden Materialisten!

Das Buch «Metaphysische Evolution» will keine Ergänzung zur Evolutionstheorie von Darwin oder zu den Modellen der ihn heute vertretenden Neo-Darwinisten sein. Das ist und bleibt reiner Materialismus, der meiner Meinung nach bereits überholt ist, wie es auch andere Wissenschaftler aus Physik und Biologie längst erkannt haben.
Hier präsentiert sich eine geordnete Aufstellung über die zahlreichen Dimensionen, morphischen Kraftfelder und Interaktionen der lebendigen Welt, inklusive aller bislang als okkult bezeichneten metaphysischen Kräfte. Die allgemein wissenschaftlichen Hieroglyphen werden in die umfassende Zusammenstellung der unstofflichen Felder, der Dimensionen und Ansichten der kybernetischen Schöpfung eingebettet.  Wenn Menschen und ihre Machthaber in Wissenschaft und Pädagogik das Gesamtgeschehen aus dieser völlig umfassenden Perspektive durchschauten und auch aktiv umsetzten, könnte eine wirkliche Wende im menschlichen Zusammenleben eingeläutet werden.
Kann die offensichtliche Verblendung, die der Menschheit absichtlich übergestülpt wurde und täglich erneut aufgedrückt wird, einmal wie Schuppen von den Augen fallen? – Wann wäre das endlich möglich? – Erst mit einer wirklich neuen, alles umfassenden Weltanschauung kann sich die prinzipielle Lebenshaltung ändern, die auf ein harmonisches und förderliches menschliches Zusammensein mit allen Völkern und Nationen ausgerichtet ist. Es muss also mit einem neuen Bewusstsein beginnen, mit völlig neuen Perspektiven im Denken und einer neuen Zielvorstellung für den Sinn des Lebens. Dann könnte eventuell das «goldene Kalb» für alle Zeiten seine Macht verlieren und eine wahre uneingeschränkte Humanitas selbstverständlich werden.

Erneut ein Wechsel auf die Zukunft? – Warum?

Die folgenden Seiten werden entscheiden, ob du, lieber Leser, den in diesem Buch vorgestellten Gedanken folgen möchtest. Oder ob due lieber an den bestehenden Weltbildern festhalten willst, die dein Leben auch unbewusst bestimmen.

Die die ganze Welt umspannenden Probleme in der aktuellen Zeit machen definitiv ein fundamental neues Denken notwendig. Die Warnungen des «Club of Rome» von 1972, die Aufrufe von Fritjof Capra in «Wendezeit» oder die Appelle von Frederic Vester in «Neuland des Denkens» und die ausführlichen Beschreibungen von Rupert Sheldrake über «Das Gedächtnis der Natur» und zahlloser anderer Autoren haben leider nur Weniges in der Welt faktisch verändert. Selbstbereicherung und Ausbeutung der natürlichen Ressourcen sowie die politischen und religiös motivierten Konflikte haben rund um den Globus deutlich zugenommen. Der islamische Terrorismus breitet sich auf allen Kontinenten aus. Das Erstaunlichste daran ist, dass viele gute Erkenntnisse und die zahllosen internationalen humanitären Bemühungen globaler Institutionen keine wirkliche Wende herbeiführen.

Es besteht dennoch die Hoffnung, dass viele Menschen sich bei der Bewältigung ihrer aktuellen Lebensprobleme von dieser neuen zukunftsweisenden Anschauung leiten lassen werden. Vor allem, wenn die Menschen grundlegend verstehen und begreifen, dass es uneingeschränkt für jeden ganz konkrete Wege in ein humanes und gerechtes Miteinander geben kann, wenn wir – jeder für sich und auch gemeinsam – alle Begrenzungen der reaktionären materialistischen Denkbilder relativieren und die lebensspendenden Wirkungsmöglichkeiten unseres Erfassens und Bedenkens der transpersonellen Felder auch benutzen.

Bei Berücksichtigung aller Aspekte und Kräfte des Lebens, sowohl im Diesseits als auch im «Jenseits», ist das weltliche Dasein, das Wesen des Lebens auf Erden, umfassend erklärbar. Auch wenn diese Beschreibungen noch vieler Ergänzungen und Korrekturen bedürfen, so kann doch jetzt schon das, was erkannt und begriffen wird, zu einem Hilfsmodell für alle Menschen und den «Kosmos Gaia» werden. Der Zorn, der Hass und die Kriege, die Verschmutzung und Vernichtung der Natur können nur ohne eine egoistische Ausbeutung und private Bereicherung eingedämmt werden. Die Wege zu einer Gesundung der Menschen und Renaturierung aller Kontinente liegen offen vor uns allen, wenn wir unsere Verantwortung erkennen und den transpersonalen, unstofflichen Teilen der Welt Raum in unserem Denken geben. Wo die Freiheit des unabhängigen Denkens den höchsten Stellenwert hat, kann sich ein gesundes Miteinander für die Welt und den leidenden Kosmos entfalten.

Dazu könnte dieses Buch «Metaphysische Evolution» seinen Beitrag leisten.    

Wenn ich den zahlreichen Autoren danke, die ich im Laufe meines Lebens lesen durfte, ist es wohl ein wenig schräg, denn sie haben ihre Bücher ja veröffentlicht, damit sie gelesen und ihre Einsichten auch verarbeitet werden. Viele Erkenntnisse stellen bereits einen erheblichen Beitrag dar für eine Veränderung der Grundhaltung in Denken und Leben. Das Überdenken der zahlreichen Literatur hat mich bei meinen Bemühungen um eine Gesamtschau auf die Fundamente des Daseins in der Natur nicht nur unterstützt, sondern auch beständig dynamisch vorwärts getrieben. Die manchmal schmerzlichen Denkanstöße haben mich jedoch zu der Überzeugung geführt, dass erst die Zusammenführung der Forschungsergebenisse aus den verschiedenen Fakultäten und deren Denkansätze zu einem weiteren Verständnis der Lebenszusammenhänge und der Evolution in dieser ablaufenden Aquariusperiode beitragen kann. Vor allem die Gedankenwelt der modernen Wissenschaftler aus den Bereichen Kernphysik und Quantenmechanik hat die korpuskuläre Weltsicht aufgebrochen.

Die Welt der festen Materie wurde durch die Beschreibungen der Prozesse, des Geschehens, der Kommunikation und der unterschiedlichen Beziehungen ersetzt. In der subatomaren Analyse verschwand die feste Newtonsche Materie und wurde durch Aktivität, Interferenzen, Kommunikation und Muster ersetzt. Um mit den Worten des berühmten Mathematikers und Physikers Sir James Jeans zu reden: »Das Universum gleicht immer weniger einer Maschine und immer mehr einem Gedankensystem.« Die dreidimensionale Raum- und die eindimensionale Zeitvorstellung Newtons wich dem vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum von Albert Einstein. Die objektive Welt lässt sich nicht mehr von dem Beobachter trennen (Werner Heisenberg) und das lineare Prinzip von Ursache und Wirkung verliert seinen Platz als das einzige und notwendige verbindende Prinzip im Universum. In der modernen Physik ist das Universum nicht mehr das gigantische mechanische Uhrwerk Newtons, sondern ein vielseitig verflochtenes Netzwerk von Ereignissen und Beziehungen.

Einige prominente Physiker wie zum Beispiel Eugene Wigner, David Bohm, Geoffrey Chew, Edward Walker, Fred Alan Wolf und andere gehen davon aus, dass Geist, Intelligenz und womöglich Bewusstsein integrierende Bestandteile der Existenz unseres Universums sind, und nicht lediglich eine bedeutende Emission der Materie. Obwohl die Quantenphysik die überzeugendste und radikalste Kritik des mechanistischen Weltbildes bietet, haben explizite Forschungserkenntnisse auch aus anderen Disziplinen der Naturwissenschaften zu wichtigen Veränderungen im Denken geführt. Unter diesen spielten die Kybernetik, Informationstheorie und Systemtheorie eine wichtige Rolle. Nicht zu unterschätzen sind die Bemühungen des Forschungsinstitutes für Noetik in den USA, wenn auch die Presse wenig darüber berichten darf.
Auf der anderen Seite haben sich die vielfältigen Methoden der Psychoanalyse mit den Religions-Philosophien, den Erkenntnissen der Mystiker aller Zeiten verbunden. Einige moderne Denker sind bis zu den transpersonalen Ansichten der menschlichen Vermögen vorgedrungen. In diesem umfassenden mentalen Feld begegnen sich nun alle Bereiche mit den grundlegenden Aussagen der Theosophen Alice Bailey, C.W. Leadbeater und A. Besant, der Rosenkreuzer, M. Heindel und J.v.Rijckenborgh über die okkulten Zusammenhänge zu einem in sich stimmigen und äußerst plausiblen Gesamtbild des Weltgeschehens.

Die Zusammenführung und harmonische Übernahme der vielfältigen, bislang getrennt abgehandelten Denkansätze in eine gemeinsame Übersicht stellt die Bedeutung des sich nun entwickelnden Weltbildes für die Zukunft der Menschheit und des Kosmos in ein überwältigendes Licht. Die kosmische Ordnung in allen sieben Dimensionen bekommt für das irdische Dasein einen total neuen Stellenwert. Viele der bislang unbeantworteten Fragen können nun eine plausible wohlbegründete Antwort bekommen.

Peter Alexander Kremin                                                      Helmenzen, Oktober 2021 

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4. Wesen und Wirkungen im Allgeschehen

Warum wird eigentlich in der christlichen Welt immer unbedacht angenommen, alle Menschen – egal welcher Rasse oder Kulturzeit – hätten ein gleiche Bewusstheit? – Allerdings ist die Tatsache der kosmischen Einheit bereits seit Jahrtausenden in einigen Kulturen bekannt. – Warum unternehmen dann viele Autoren große Anstrengungen, diese Kenntnis den aufgeklärten Weltbürgern zu vermitteln? –

Die Theorie der Gleichheit aller Menschen wurde von der christlichen Kirche als unverrückbares Dogma festgeschrieben. Alle Theologen schauen auf die tatsächliche Ungleichheit in aller Welt und behaupten dann stolz: «vor Gott» sind natürlich alle Menschen gleich. Der Fehlschluss dabei ist bedauerlicherweise, dass die auf der Erde lebende Menschheit nicht als «Gottes Kinder» bezeichnet werden können, sondern alle Menschen sind nur Kinder der Erde. Schon wer einigermaßen die ethnologischen Verschiedenheiten der Menschen auf den Kontinenten kennt, wird klar sagen: «Es kann nicht wahr sein, dass alle Menschen gleich sind.» Die Ursachen für diese Unterschiede sind in der Vergangenheit der Menschheitsentwicklung zu suchen.


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Warum Karl Marx bei seinen Theorien über den Kommunismus im 19. Jahrhundert erstaunlicherweise ausgerechnet diese ungenaue Definition als unumstößliche Prämisse erneuert hat, bleibt wohl ein Rätsel. Eigenartig ist, dass alle kommunistischen und sozialistischen Regierungen auch heute noch in den davon geprägten Staaten (Kuba, Vietnam, Nordkorea und China) die überholte Behauptung vom gleichartigen Menschen in ihren politischen Strategien verbreiten. Allerdings verhalten sich die Parteioberen jedoch nicht wirklich danach. Jeder kennt die enorme Ungleichheit zwischen Arm und Reich. Jeder kennt den Unterschied zwischen dem Kenntnisstand eines Wissenschaftlers, dem eines Künstlers, eines Literaten oder eines Priesters. Also auch die Berufungen des Menschen prägen deutlich seine sehr verschiedenen Denkparameter. Selbst bei eineiigen Zwillingen sollen sich unter abweichenden Lebensumständen die Unterschiede gegenüber dem anderen Zwilling signifikant bemerkbar machen. Aber betrachten wir das Thema noch von einer anderen Seite her – von der kosmischen Seite. In diesem Zusammenhang tauchen viele Gesichtspunkte auf, die derart revolutionär sind, dass die Meinungsbildner wirklich zu einer völlig neuen Weltanschauung durchbrechen sollten. Dennoch ist die Menschheit eine Ganzheit, ein zusammengehöriges Organ für das Wesen Erde.

Bewusstseinsfelder

Die vorhergehenden Betrachtungen zur Bewusstseinspyramide im Kapitel 03 könnten einige der ungenauen Gedanken aus dem Wege räumen, die immer wieder veröffentlicht werden. Das hat seinen Grund auch in der selbstverständlichen Tatsache, dass das materiell gebundene Erfassen und Bedenken auch dann keine höheren Einsichten vermitteln kann, wenn sich dieses ein Leben lang dem Studium wissenschaftlicher Thesen unter den Regel der Empirie widmet. Das Denken der heutigen Menschen basiert aus verschiedenen Gründen auf dem Bewusstsein der materiellen Person, den morphischen Feldern im Körper, in den Zellen und Organen. Die materielle Grundausrichtung bewirkt eindeutig diese Perspektive, vor allem weil der Mensch die immateriellen Lebensfelder ignoriert. Da die Einsichten in unstoffliche Kräfte der allgemeinen Lehrmeinung widersprechen, ist bei jeder neuen unautorisierten Aussage prinzipiell Vorsicht geboten. Das beginnt natürlich auch damit, dass die folgende Frage nicht gestellt wird: «Warum werden die antiken, autoritär mumifizierten Lehrmeinungen und die eigentlich überholten Vorstellungen immer wieder erneut publiziert?» – Man könnte fast eine Absicht dahinter vermuten.

Wir wollen unser Thema an dieser Stelle mit einer Erkenntnis fortsetzen, die vorübergehend in ein anderes, scheinbar abwegiges Gebiet führt. Es betrifft ein Thema, das wir so ganz allgemein «Dimensionen» nennen. Meistens werden damit nur die räumlichen Akzidenzen, Höhe, Breite und Tiefe, gemeint. Moderne Wissenschaftler haben dann für die mathematischen Berechnungen ihrer Forschungen noch die Dimension «Zeit» definiert. Mathematiker aus Ost und West haben in ihrer theoretischen Welt zahllose Dimensionen berechnet. Doch was helfen uns diese rein mathematischen Dimension im täglichen Dasein?
Es gibt viele Erscheinungen im Leben, die vom Menschen als völlig selbstverständlich hingenommen werden. Nur wer durch Beruf oder Studium darauf gestoßen wird, oder durch ein einschneidendes Ereignis an diesen Punkt zu der Einsicht kommt, wird aufmerksam und schaut einmal ernsthaft in diese neue Richtung. So ist es beispielsweise mit einigen ganz natürlichen Lebensvorgängen im Körper, z.B. das Atmen oder das Denken. Das Wie und Warum sind nur bei entsprechenden Spezialisten der Betrachtung wert. Auch die Lebensfaktoren «Raum» oder «Zeit» sind für die meisten Menschen die größte Selbstverständlichkeit. Sie sind einfach vorhanden und «stören» eigentlich die normalen alltägliche Verrichtungen nicht. Diese ursächlichen Lebensnotwendigkeiten sind nahezu allen Menschen ungeachtet Bildung und Stellung dermaßen selbstverständlich und auch völlig gleichgültig, dass viele uralte Ansichten darüber unreflektiert selbst in Lehrbüchern und philosophischen Abhandlungen bis in die Postmoderne hineingetragen werden, obgleich schon einige Künstler und Wissenschaftler aktuell total andere Erkenntnisse erforscht und dokumentiert haben. Das Leben wird in seinen komplexen Wechselwirkungen und Resonanzen völlig selbstverständlich als solches konsumiert, wie es sich für jeden unterschiedlich in Raum und Zeit abspult. Eben so wie es sich die meisten Menschen entsprechend ihrer Bildung vorstellen.

Es bleibt trotz alledem immer eine hochbrisante Frage, warum das Dasein so ist, wie es ist?

Die kosmische Einheit

Im allgemeinen sprechen die Menschen von drei Dimensionen, und meinen dann die Höhe, die Breite und die Tiefe des «Raumes». Vielleicht sind seit Einstein eine Reihe Menschen dazu übergegangen, die «Zeit» als die «vierte Dimension» zu betrachten. Doch in den meisten Fällen ist die Welt 3-D – also dreidimensional. Die vierte Dimension lässt Raum für zahlreiche Spekulationen. Es hat in den 60ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sowjetische Wissenschaftler gegeben, die mathematisch zehn aufeinander aufbauende Dimensionen konstruierten. Diese mathematischen Hypothesen waren äußerst interessant. Allerdings haben sie sich wissenschaftlich nicht lange gehalten, denn sie existierten nur als ein Denkmodell. In elitären mathematischen Kreisen jedoch wurden diese abstrakten Konstrukte heiß diskutiert. Nun, sie sind im Langzeitgedächtnis der Wissenschaften abgelegt und haben dort einen besonderen Platz im Archiv der Zeitdokumente erhalten.

kosmische _gebiete

Wie im Kapitel 03, Das siebenfach Weltbild, erwähnt, entfaltet sich die ganze Schöpfung in sieben kosmischen Gebieten. Die höchsten Kraftströme des Alls strahlen aus dem «heiligen Siebengeist». So scheint es sehr plausibel zu sein, dass es im ganzen All ebenfalls sieben Dimensionen gibt. Diese Vision hat etwas ausgesprochen Musikalisches. Betrachten wir es aus der Harmonielehre der Musik, die zum großen Teil auf den Erkenntnissen, oder sollten wir sagen Intuitionen, des Pythagoras aufbaut: Als Oktave (von lat. octava: „die achte“), bezeichnet man in der Musik ein Intervall, das 8 Tonstufen einer diatonischen, heptatonischen Tonleiter umspannt. Die Oktave ist in fast allen Musikkulturen der Welt ein Grundintervall der Tonleitern. Üblicherweise erstrecken sich diese Tonleitern über einen Oktavraum und wiederholen sich dann im Oktavabstand. So werden allerdings aus sieben Klangfrequenzen, sieben Tönen mit ihren Modulationen alle musikalischen Kunstwerke zusammengestellt.
Um die Vision der sieben Dimensionen richtig erfassen zu können, wird es allerdings notwendig, den alten Begriff «Dimension» in einem etwas viel weiteren Sinn zu verstehen, als es gemeinhin üblich ist. Eigentlich ist es ein Begriff, der nicht nur die räumlichen Verhältnisse umfasst. Um die sieben Dimensionen der Schöpfung gut zu verstehen, sollte man das räumliche Kalottenmodell der materiellen Bilderkaleidoskope verlassen. Hier in unserer körperlichen Welt geschieht alles nebeneinander oder nacheinander, weil im mechanistischen Denken eine Billardkugel nicht den Raum der anderen Kugel einnehmen kann. Alle Zellen einer Pflanze liegen stets nebeneinander, und auch im Ablauf des Werdens folgt ein Ereignis nach dem anderen, auf die Nacht folgt der Tag. Eine Welle folgt der nächsten, usw. So erlebt jeder seine Welt, und darum ist auch unser Wortschatz unübersehbar prall mit den vereinfachenden, materiellen Begriffen gefüllt. Um sich schnell miteinander über eine tägliche Verrichtung auszutauschen, reduzieren wir mit unseren Begriffen die erforderliche Komplexität der Wirklichkeit. So geschieht es auch mit den Dimensionen.

Wenn wir im Folgenden von einer «ersten» oder einer «siebten» Dimension sprechen, dann ist diese Nummerierung nur für unser rangorientiertes Denken, nur für unser mentales Differenzieren und Unterscheiden erforderlich, das immer ein Nebeneinander für seine begriffliche Ordnung benötigt. Die Zahlen bezeichnen weder eine zeitliche Reihenfolge noch eine wertende Rangfolge der Dimensionen. Für unser Denken nahezu unvorstellbar:

Alle sieben Dimensionen sind immer zugleich und ineinander Basis des Universums.

Dabei ist für unsere Betrachtung eindeutig zu betonen, dass die erste Dimension, das Bewusstsein, alle anderen Dimensionen in namenloser Liebe umfasst und durchwebt. TAO ist in allem und es gibt NICHTS in dem das universale Bewusstsein nicht wäre. Es ist gleichzeitig die Urkraft der ersten Monade, der Urmonas in der Offenbarung, die alle weiteren Monaden, Kosmen und Geschöpfe des Universums beinhaltet. Siehe Kapitel 03, Wesen und Wirken im All.
Das Bewusstsein ist also Dimension und Energie.

Hinter aller Offenbarung gibt es ein dimensionslos ohne alles Wirken ruhende, ungeschaffenes, unbeschreibliches, alles umfassende Weltfeld in der zeitlosen und raumlosen Ewigkeit. Viele Weise schreiben so oder ähnlich von dem ersten Energie- und Lebensfeld vor Beginn der Existenz der Offenbarung. Dann trat in ihren Darstellungen «ES, TAO, der Logos, Indra, Brahman, Shiva, Ahura Mazda» in Erscheinung, mit allen Dimensionen zugleich offenbarte das universale bewusste Sein die Urmonas in all seiner Herrlichkeit.
Alle Darstellungen der Offenbarung, des Seins – des Werdens und Vergehens – beginnen im status nascendi – im «Da-Sein». Wir müssen uns dieser Ansicht der «Alten» erst einmal ohne Vorbehalte nähern und völlig neutral erfassen. Aber ohne das «Bewusst-Sein» wären alle anderen Dimensionen wertlos, ja gerade unsinnig. Aus unserem unmaßgeblichen Blickwinkel stellt es sich so dar: Die das unbegrenzte Universum umfassende, für uns Menschen unkennbare Kraftebene, die sich allen Betrachtungen entzieht, emanierte, brachte als erstes aus sich und in sich hervor – es sei hier diese Sichtweise gestattet – das Feld der Offenbarung, die Urmonade im universalen Bewusstsein, den Logos aus Wasser und Geist, Licht (Energie und Kräfte) und Bewusstheit. Man spricht in vielen Mysterien der Welt auch von den Urwassern des Lebens. Damit trat das Bewusst-Sein in Offenbarung, um die Herrlichkeit hinter und über aller Offenbarung in allen Geschöpfen offenbar werden zu lassen. Das unkennbare unendliche ewige Feld, das alle Universen in sich enthält, trägt keinen Namen und keine Begrifflichkeit, weil es über alles Erfassen weit überspannt. Der allgemein übliche Begriff «Gott» stammt aus dem geozentrischen Weltbild des Aristoteles, und kann für alle möglichen Entitäten und Wesen innerhalb des Alls verwendet werden, so wie es dem Philosophen gerade in sein Konzept passt. Dieses Missverständnis möchte ich hier in diesen Zusammenhängen vermeiden.

Das Bewusstsein ist die alles umfassende Dimension, in der alle Entitäten, Wesen, Kosmen und Menschen dieser Herrlichkeiten gewahr werden können. In ihm entfalten sich alle Kommunikation, um die Wahrnehmung des göttlichen Wirkens zu einem Lob und Dank emporzuheben zu IHM, der Alles in Allem ist. Es ist zugleich die höchste universelle Macht und die alles umfassende und alles durchtönende Harmonie, die alles erschafft und alles erkennen kann, weil sie eben selbst alles ist und in allen Lebensfeldern mitwirkt. Und weil sie alles ist, kennt sie alles, beschützt und fördert sie alles in Liebe und weiser Vorsehung, inspiriert sie das ganze Leben im All zu neuen Entwicklungen und führt sie voller Barmherzigkeit in Zeit und Raum zur totalen ewigen Herrlichkeit. Im universalen Bewusstsein steht alles Geschaffene in der Einheit mit IHM, dem Schöpfungsfeld selbst.

Dies ging direkt einher mit der folgenden Dimension. Sie ist das Werden, die Zeit. Es sind in dem Bilde der Mysterien die Lebenden Wasser, in denen sich alles offenbart. «Das Währen ist SEINE Macht», lesen wir in der universellen Weisheit. Wir sprechen in unserem Naturfeld von Zeit. Da sich alles Werden kybernetisch in der Dimension Zeit vollzieht, kann eine Entwicklung von einem Anfang zu einem anderen Ende stattfinden. Dennoch gibt es im All viele unterschiedliche Möglichkeiten des Werdens, sagen wir in anderen Zeiten. Oder in der Ewigkeit, in der auch ein Werden stattfindet, das aber unserer schnellen Werdensqualität gegenüber als Statika bezeichnet wird. «Vor IHM sind tausend Jahre wie ein Tag.» sagt uns die Bibel, Ob die Proportion stimmt, sei einmal dahin gestellt. Sicher ist das irdische Werden in der Materie ein völlig anderes als das Werden in einer viel höheren Energieform, z.B. der Astralis oder der Mentalis.

Doch ohne die Dimension des Raumes wäre kein Sein, kein konkretes Entfalten von Körper, Wesen und Schöpfungen möglich. Alles was ist, also das ganze Sein entfaltet sich in Zeit und Raum. Das dürfte normalerweise für einen guten Mitdenker nicht zum Problem werden. Doch es gibt auch mystische Denkansätze, die die Vision von einem Entfalten aus dem «zeitlosen und raumlosen Nichts» entsprechend dem buddhistischen Nirvana anbieten. Mit der Dimension des Raumes sind die Aspekte der Harmonie und der Kohabitation aller Erscheinungen verbunden, die in Harmonie das Wesen des Schöpfungsfeldes offenbaren.
Ohne Licht, ohne die diversen Ströme der Energie entstehen keine Lebensfelder, Entitäten oder Atome, entfaltet sich in keinem Raum eine Evolution von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Kraft, also Energie ist die belebende, wirkende Dimension, denn ohne Kraft kein Werden. In dieser Dimension treten alle unterschiedlichen Kraftarten in Erscheinung, die sich in unterschiedlichen Medien verbreiten und aus verschiedenen Kraftquellen ausgesendet werden. Nun wird allezeit gesagt, dass ohne «SEINEN Willen» nichts in Offenbarung getreten wäre.

Ohne «SEINEN Willen» fallen hier keine Vögel mal eben vom Himmel! Man könnte diesen Begriff einfach so stehen lassen. Aber er hat eine sehr personifizierende Note, die auch sonst die Bücher der klassischen Religionen durchströmt. Ohne SEINEN Willen – daneben steht dann: Ich bin der Herr, dein Gott – und schon sehen wir die köstlichen Bilder eines bärtigen Mannes, den u.a. Botticelli gemalt hat und Michelangelo Buonarroti in der Sixtinischen Kapelle an der Decke verewigte. Fassen wir diese Dimension allerdings aus der Ebene der Kraftfelder auf, dann ist sie ein dynamisches Drängen oder das Begehren nach Leben und nach Dasein in den verschiedensten Realisationsräumen.
Sie ist die allem innewohnende Dynamik, die mit Kraft das Leben in Raum und Zeit zur Offenbarung drängt. Ohne sie entstehen keine Galaxien, ohne diese Dimension drehen sich die Planeten nicht um die Sonne. Diese kraftvolle Dynamik, das Begehren treibt alle Wesen, ob Mensch, Tier oder Pflanze zum verwirklichenden Leben. Dieses Begehren begleitet jedes Atom durch das kybernetische Dasein. In der Kraft und ihrer dynamischen Beschleunigung wachsen Begierden, Begehren, Wünsche und alle damit verbundenen Triebkräfte und treten in Offenbarung. Auch das höchste Begehren nach Seligkeit wird in dieser Dimension gelebt.

Wer die Herrlichkeit des Sternenmeeres am dunkelblauen Firmament betrachtet, wer die Berichte der Astronauten liest, die das Weltall aus nächster Nähe geschaut haben, in denen von der beeindruckenden Macht des harmonischen Miteinanders aller Planeten im Sonnensystem berichtet wird, ist davon überzeugt, dass dahinter eine fundamentale Wirkung steht. Wer das Leuchten der Sonne und Gestirne beobachtet und um die unfassbaren Energiemengen weiß, die in der Sonne produziert werden oder die beständig aus allen kosmischen Gebieten die Erde erreichen, der weiß, dass die Energie oder die Kraft schlechthin die verwirklichende Dimension im All ist.

Wer die Herrlichkeit des Sternenmeeres am dunkelblauen Firmament betrachtet, wer die Berichte der Astronauten liest, die das Weltall aus nächster Nähe geschaut haben, in denen von der beeindruckenden Macht des harmonischen Miteinanders aller Planeten im Sonnensystem berichtet wird, ist davon überzeugt, dass dahinter eine fundamentale Wirkung steht. Wer das Leuchten der Sonne und Gestirne beobachtet und um die unfassbaren Energiemengen weiß, die in der Sonne produziert werden oder die beständig aus allen kosmischen Gebieten die Erde erreichen, der weiß, dass die Energie oder die Kraft schlechthin die verwirklichende Dimension im All ist.
Zu Beginn der Schöpfung «schwebte der Geist über den Wassern», so liest man in der Genesis. Was kann man davon ableiten? Es gibt eine geistige Dimension, die Sophia, die Weisheit, die sich über und in der «Materia Magica» offenbart. Denn die Entwicklung des Alls, die Entfaltung der Welt und der Menschheit wird nach SEINEM Plan in großer Weisheit vorangetrieben. In dieser Dimension steht auch das große Gedächtnis der Natur mit dem umfassenden Wissen aller Gesetze der Gerechtigkeit und lebensnotwendiger Regeln des harmonischen Zusammenwirkens, die «universale Weisheit».

Fassen wir diese komplexe Vision hier noch einmal zusammen:
1. Dimension     das Bewusstsein, die Liebe, die Ideation
2. Dimension     die Zeit, das Werden, die Schöpfung,
3. Dimension     der Raum, Kohabitation, Harmonie
4. Dimension     das Licht, die Kräfte, Energie,
5. Dimension     das Begehren, die Dynamik, der Wille
6. Dimension     die Einheit, das Sein als solches, das Leben,

7. Dimension     die Wahrheit , die Gerechtigkeit, die Weisheit

Es kann durchaus sein, dass ein Weiser aus Indien  in seiner Vision 12 Dimensionen erblickt hat, je nachdem könnten es sogar noch mehr sein, je weiter man differenzieren möchte. In meiner Einsicht stehen diese sieben Dimensionen für das ganze Schöpfungsfeld, und es bedarf keiner weiteren. Die namentlich genannten zusätzlichen Qualitäten sind in den bestehenden immanent.
Ganz wichtig ist für alle immer noch separatistisch denkende Menschen:
Alle Dimensionen stehen stets in Einheit. Sie sind ein Ganzheit und treten in keiner Situation und nirgendwo einzeln in Erscheinung.

Sie sind immer in einem harmonischen Zusammenhang existent. Jedes Sein als solches entfaltet sich stets im Raum in Weisheit, mit Kraft gewollt und bewusst erfahren. Nichts ist außerhalb von IHM. Das universale Bewusstsein ist ohne Unterbrechung Alles in Allem. Dieser Fakt scheint für das westliche Denken der Analyse und Abgrenzung des Einen gegen ein Anderes, für das zelluläre Denken innerhalb von physikalisch organisierten Kalottenmodellen etwas völlig Ungewöhnliches zu sein. Allerdings die verstandgebundenen Beschreibungen können diese totale Wirklichkeit der Vision nicht wirklich umfassen. Aber es wäre sicher äußerst interessant, alle Aspekte der Dimensionen im Detail nachzuvollziehen, wenn es nicht den Rahmen des Themas sprengen würde.

Darum möchten wir hier nebenbei nur kurz einen wesentlichen Aspekt der Dimension Werden oder Zeit beleuchten, bevor wir zu dem Thema Bewusstsein zurückkehren. Der Mensch ist geneigt, auch bei der Zeit von einem Besitz zu sprechen. So klagt er oft genug: Er habe keine Zeit. Die esoterischen Berichte, wissenschaftlichen Studien und philosophischen Spekulationen über die Zeit sind kaum zu zählen. Doch alles, was der Mensch wirklich messen kann, ist immer nur das Werden und Vergehen von Sensationen, von «Ereignissen», ob sie nun sehr schnell ablaufen oder sich nur ganz langsam entwickeln. Er sieht die sich verändernden materiellen Erscheinungen, das Wirken von Kräften in der Luft, im Wasser, auf der Erde, in den Elementen, also das Werden und Vergehen von Dingen, von Menschen, Tieren und Pflanzen. Der Zeiger auf der Uhr dreht sich zwar im Kreis über einem Zifferblatt, einer segmentierten mit Zahlen eingeteilten Scheibe. Das Element Uran zerfällt in bestimmten Halbzeitwerten. Hierbei ist es nicht die Zeit als solches, sondern das Zerfallen in einem von Menschen bemessenen Rahmen (Planeten-Uhr)

Doch ist das die Zeit? – Warum wird das nicht gesehen? – Es ist dem Menschen wahrlich zu kompliziert, die Auswirkung von der Ursache zu trennen. – Nein, der Zeiger auf dem Zifferblatt der Uhr zeigt nur eine Maßeinheit, die in der Sprache zu dem Begriff Zeit mutierte, der unser so vertrautes Bild vom Werden umreißt, in dem jeder selbst steht, und das ihn von allen Seiten umfasst. Es gibt in unserer Welt kein Sein ohne Werden und Vergehen. Es ist uns sogar ein wenig unheimlich, dass wir Morgen schon zu dem gehören, was wir Vergangenheit nennen. So haben wir uns in unserem Gemüt mit dem Phänomen des Vergehens eingerichtet, damit wir nicht täglich in Depressionen verfallen. Denn im Unterbewusstsein wissen wir bereits, dass das, was wir Leben nennen, eigentlich ein ständiges Sterben ist.
Der radioaktive Zerfall von Elementen zeigt sich nur in der Zusammensetzung der Zerfallsprodukte, die in einem gewissen Zeitraum entstanden sind. Die Zeitschiene, auf die unser Planet Erde gespannt ist, mit der die Wissenschaftler und alle Menschen das Werden messen, ist allein der Maßstab für das fortschreitende Leben in der Materie, im Wirken der fließenden Kräfte. Die Ewigkeit, in der es eigentlich keine Zeit gibt – wie es in den heiligen Schriften steht –, ist erfüllt von stetem Werden. Doch das ist eine völlig andere Qualität der Zeit, für die wir Menschen in unserem Bewusstsein kein Maß kennen, weil uns die erforderliche höhere Bewusstheit dafür vorerst noch mangelt.

Der Mensch hat sich aus dem Werden vor allem der Jahreszyklen der Erde und den planetaren Zyklen um die Sonne ein Raster geschaffen und dieses in immer kleiner werdende Messstrecken unterteilt. Mit diesen künstlichen Einheiten schafft der Mensch sich plausible Korrelationen des Werdens oder Vergehens, was für das technische Zeitalter und ihren zahllosen Meetings auf allen Kontinenten ungeheuer wichtig ist. So sagt der Mensch dann vereinfacht, dass seine Messgeräte ihm die «Uhrzeit» anzeigen. Natürlich ist sie eine sehr hilfreiche und pragmatische Vereinbarung für ein geschäftiges Miteinander im Werden und Sein. Dabei ist vielen Menschen nicht bekannt, woher die 7 Tage der Woche kommen, oder die 12 Monate im Jahr. Selbst die 60 Sekunden der Minute sind einmal festgelegt worden, so dass 60 Minuten eine Stunde von den 24 Stunden des Tages ergeben. Es ist wohl das selbstverständlichste der Welt, die Zeit in der gelebt und gestorben wird.

In den Dimensionen von Werden und Sein geschehen die Sensationen immer nur im Jetzt.

Sind sie geschehen, dann ist alles vorbei – der Pfeil ist abgeschossen, der Ton ist verklungen, die Tränen sind getrocknet. Uns heftet sich Vergangenes in das Gedächtnis, woraus es wieder erinnert werden kann. In der Rückschau der Erinnerung wird dann die Vergangenheit mental erneut belebt, oder auch wiederholt in Szene gesetzt. Aber das Damals wird sich nicht noch einmal in der Realität wiederholen. Der Kinofilm, das Theaterstück kann wieder und wieder gespielt, das Musikstück kann erneut vorgespielt werden. Und doch sind alle solche Reproduktionen im aktuellen Jetzt stets um einiges anders als die vorhergehende bereits abgelaufene Inszenierung. Jeder weiß eigentlich ganz genau, dass ein kongruentes Wiederholen unmöglich ist. „Alles ist im Fluss. Wenn Du morgen an der gleichen Stelle in den Fluss steigst, ist es nicht mehr der selbe Fluss, bist du nicht mehr der selbe Mensch.“ sagt ein auf den griechischen Philosophen «Heraklit» zurückgeführter Ausspruch.
Die Vergangenheit hat kein Sein. Sie besteht nur in einem oder mehreren Gedächtnissen, in den morphischen Feldern des Mikrokosmos, im persönlichen Gedächtnis, das wir selbst mit unseren Erfahrungen, Belehrungen, Vorschriften und Vorstellungen aus der Vergangenheit angefüllt haben, und in den morphischen Feldern der Erde in ihrem PSI-Feld, die die Menschheit über jahrtausende mit allen ihren Gedanken und Gefühlen vollgestopft haben. Mit der Erinnerung rufen wir die vergangenen elektromagnetischen Spuren wieder auf und aktualisieren sie in unseren Kraftfeldern wieder zu erfahrbaren Sensationen.
Die Zukunft ist ein analoges vages Zusammenstellen aus sich entwickelnden Gedächtniswolken, aus bestehenden Vorstellungen und Wünschen, im aktuellen Sein. Das Zusammenspiel der vielfältigen gespeicherten Erscheinungen miteinander und aufeinander lassen wohl durch geschickte Hochrechnungen eine plausible Annahme künftiger Geschehnisse zu, je nach Qualifikation des Propheten und seinen mikrokosmischen Vermögen in der Mentalis oder höher. Mehr geht dann allerdings nicht. Die Zukunft war noch nicht geschehen. Nun könnte man jedoch einwenden, Hermes Trismegistos, der ägyptische Gelehrte erklärt aber: «Es gibt keinen Zufall». Oder man konstatiert: «Der Mensch muss seinem Karma gemäß leben», denn «Inschallah – Gott hat es gefügt». Das ist gewiss nicht ganz falsch. Auch die Erde dreht sich probabilistisch nach den kybernetischen Vorgaben der universellen Gesetze in den morphischen Feldern der Akasha, wie schon Mani in Persien feststellte. – Und dabei sollte man sich heute im Klaren sein, dass es entgegen dem Prediger im Alten Testament: sehr wohl «Neues unter dem Himmel» entsteht, wie es sich aus den Emergenzerscheinungen deutlich ergeben hat. Vieles war bereits schon einmal geschehen, in einer früheren Vergangenheit, einer vorherigen Inkarnation der Erde, aber es wird auch ständig eine probabilistische Weiterentwicklung aller Offenbarungen geben. Auch in dem Zusammenspiel der Dimensionen im Allbewusstsein ist das Geschehen, ganz gleich welcher Größenordnung auf das Jetzt beschränkt. Im Werden ist immer ein Aspekt des Ungewordenen enthalten, in der Zukunft ist also das noch vor dem Jetzt Verborgene grundsätzlich noch inexistent, also nicht erfahrbar.
Das Wissen um die Tiefe, Breite und Höhe des Raumes bekam in der Renaissance einen besonderen Impuls. Durch die Erkenntnisse der Projektionsmöglichkeit und die Erfindung der «Black Box», dem Ursprung des Fotoapparates in dieser Periode begriffen Maler und Künstler, die schon immer ihrer Zeit etwas voraus waren, dass eine mathematisch genaue, räumliche Perspektive in der sie umgebenden Welt den Raum gliedert. Natürlich haben die Menschen schon weit vorher das Raumbewusstsein erlebt. Bereits die Perser haben vor Jahrtausenden unglaubliche astronomische Vermessungen der Sterne vorgenommen. Der ganze Zodiak der Tierkreiszeichen war den Chaldäern bereits bekannt, und es gab zur Zeit der alten Ägypter ein ausgefeiltes System der astrologischen Vorhersagemethode. Die Große Pyramide in Gizeh bei Kairo die bereits vor 12.000 Jahren erbaut sein soll, enthält Maße, räumliche Proportionen und Dimensionen in bezug zu den Maßen der Erdkugel, deren Genauigkeit noch heute die Wissenschaftler erstaunt. (Siehe Axel Klitzke)
Wir können auch davon ausgehen, dass sich in der über 12-tausend Jahre dauernden Entwicklung der Welt im arischen Zeitabschnitt das Bedenken, Bewerten und das Wahrnehmen der Menschen kontinuierlich entfaltet hat. Angefangen bei einem dumpfen, saturnischen Erfassen der Umwelt und des Seins, über eine innerliches aurische Bewusstheit und eine allegorische Gruppenbewusstheit entwickelte es sich zur klaren Gegenstandsbewusstheit der heutigen Zeit. Dies wird, wie jedes organische Wachstum, in kleinen, manchmal unmerklichen Etappen vor sich gegangen sein. Und es ist sicherlich plausibel, wie es verschiedene Weisheitsbücher andeuten, dass es auch noch eine Weiterentwicklung des Denkens für den Menschen in künftigen Inkarnationen der Erde geben wird. Wenn es uns jetzt gelingt, unsere aktuelle Tagesbewusstheit für einige Augenblicke aus dem materialistischen Denkmodell zu befreien, um für die Dimensionen des höheren Denkens offen zu sein, dann sehen wir eine Welt der Vibrationen, eine Welt des Lichtes und des Bewusstseins. Alles Sein webt im Licht, in einer unerschöpflichen Kraftfülle. Alle Körper, alle Wesen, Tiere, Pflanzen und Menschen sind ganz unterschiedliche, lebendige, reflektierende Kraftfelder. Sie wirken holistisch miteinander in einer harmonischen wohlgeordneten Einheit.
Jeder Kosmos, jede Galaxie ist ein gigantisches Meer aus diversen Energien. Sieben mal sieben Energieströme evolvieren die gesamte Schöpfung von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Die Astrophysiker in der ganzen Welt erkunden mit großen Radioteleskopen die kosmische Strahlung oder erforschen mit Hilfe der Gravitationsstrahlung die fernsten Geburten von Galaxien. Dass die Röntgenstrahlung nicht nur zu medizinischen Untersuchungen, sondern auch auf Flughäfen bei der Sicherheitskontrolle eingesetzt wird, ist allgemein bekannt. Sie durchdringt den Körper und kann festere Stoffe, wie z.B. Knochen oder Metalle, sichtbar machen. Zahllose Wellenbereiche für Radio-, Fernseh- oder Satellitensender, UMTS für mobiles Surfen oder Telefonieren oder die GPS-Positionserkennung strahlen rund um den Globus nach allen Richtungen durcheinander. Auf der Welt kann kein Platz gefunden werden, wo diese Wellen nicht von einem Radioempfänger in Musik oder Sprache umgesetzt werden könnten. Auch wenn einige umweltbewusste Mahner den ängstlichen Bürgern viel vom sogenannten «Elektrosmog» erzählen, werden diese zahllosen WLAN-, Bluetouth-, Mobilfunk- und Rundfunkwellen von den meisten Menschen selbst nicht wahrgenommen. Man mag den Auswirkungen auf das normale biologische Leben unterschiedlich gegenüber stehen. Sie sind trotz alledem einfach überall mit entsprechenden technischen Apparaturen nachzuweisen. Ja, das Erstaunliche daran ist doch, obgleich sie sich alle gegenseitig durchdringen – gewissermaßen zusammen ein gewaltiges Vibrationsfeld sind – kann jede Frequenz nahezu ungestört von einer anderen für die Mobilfunk- oder Fernsehübertragung eines einzelnen Senders, Hörers oder Programms verwendet werden. Hinzu gesellen sich bei genauer Betrachtung auch noch die zahlreichen feinstofflichen Vibrationsfelder – ätherisch, astral, mental, spinal etc. Davon mehr in einem anderen Kapitel.

Licht-SpektrumBetrachten wir einmal folgende Tatsache: Das sichtbare Licht ist nur ein kleiner Bereich des ganzen elektromagnetischen Spektrums, der ohne technische Hilfsmittel vom menschlichen Auge wahrgenommen werden kann. Er umfasst den Frequenzbereich von 400 bis 700 Nanometer. Das gesamte (irdische) Spektrum reicht von 0,01 Nanometer der kosmischen Strahlung bis etwa 1000 Meter Wellenlänge, so wird es von der Wissenschaft angegeben. Nun werden in den feinstofflichen Vibrationsfeldern die Frequenzen der wirkenden elektromagnetischen Kräfte Äther, Astralis, Mentalis usw. immer höher und damit noch energetischer. Sie bekommen aber auch etwas andere Qualitäten, Charaktere und Wirkungsmöglichkeiten. Da der normale Mensch keine stofflichen Sinnesorgane in und aus Materie für diese Vibrationsebenen entwickelt hat, wird er diese nicht mit seinen Sinnen wahrnehmen können, auch wenn die feinstofflichen Kräfte alles durchdringen, also auch hier und jetzt im Raum anwesend sind.

Ja, selbst die höchsten Vibrationen aus den göttlichen Lebensfeldern erreichen die Menschen immer, wenn sie sich dafür öffnen.

Sie sind ihnen «näher als Hände und Füße», wie es in der Bibel steht. Natürlich wirken diese universellen Lichtkräfte in den kosmischen Gebieten in einer total anderen Vibration. Sie besitzen nicht nur ganz andere, gewaltigere Energien, sondern wirken auch in einer anderen «Richtung», sind ausgestattet mit ungewöhnlichen Befähigungen. In einer Passage in dem gnostischen Werk «Die Pistis Sophia» steht, was Jesus von diesen Lichtkräften nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt seinen Jüngern berichtet:

„Siehe, die Zeit ist nun erfüllt. Ziehe das Kleid an und komme zu uns. Denn wir alle erwarten Dich, um Dich auf Befehl des Ersten Mysteriums mit seiner Pracht zu bekleiden.  ……  Danach ließ ich diesen Ort hinter mir und ging hinauf zur ersten Sphäre, die überaus leuchtete und zwar neunundvierzigmal stärker als damals, als ich im Firmament war. Als ich zum Tor der ersten Sphäre gelangte, kamen die Tore in Bewegung und öffneten sich alle gleichzeitig. – Ich trat ein in die Häuser der Sphäre, überaus leuchtend in unermesslichem Licht, und alle Archonten und alle Bewohner der Sphäre gerieten in Verwirrung. Sie sahen das große Licht, das mich umgab, und sie erblickten mein Kleid und sahen darauf das Mysterium ihres Namens. Und sie gerieten noch mehr in Aufregung und Furcht und riefen: «Wie ist der Herr des Alls durch unsere Mitte gegangen, ohne dass wir es wussten?» …
Sie bewegten alle ihre Äonen, Sphären und Ordnungen gleichzeitig voller Furcht und Zittern wegen des großen Lichtes, das mich umgab und das von anderer Beschaffenheit war als jenes, das mich umgab, als ich mich auf der Erde der Menschen befand. Denn die Welt hätte die Fülle dieses Lichtes nicht ertragen können. Es hätte die Welt und alles, was darin ist, unverzüglich vernichtet. Das Licht aber, das an mir war inmitten der zwölf Äonen, war 8700 Myriaden Mal stärker als jenes, das mich bei euch auf der Erde umgab. – Als nun alle, die sich in den zwölf Äonen befanden, das große Licht an mir sahen, gerieten sie in Aufruhr und liefen in den Äonen hierhin und dorthin. Alle Äonen und Himmel und ihre gesamte Ordnung bewegten sich gegeneinander aus großer Furcht, da sie das Mysterium, das sich ereignete, nicht kannten. Adamas, der große Tyrann, und alle in den Äonen wohnenden Tyrannen begannen vergeblich, gegen das Licht zu kämpfen. Und sie wussten nicht, gegen wen sie kämpften, da sie nichts sahen als das alles überwältigende Licht.“

Klar und unmissverständlich wird in diesem Text beschrieben, dass die Lichtkraft der höheren kosmischen Gebiete noch viele Myriaden mal mehr Energie und eine tausendmal höhere Frequenz hat, als die irdischen elektromagnetischen Kraftfelder und der mikrokosmischen Felder, die uns wegen ihrer besonderen Eigenschaft der Durchdringung sehr nahe sind.

Die Art und Weise, wie sich das Licht im Weltall ausbreitet, wirkt für unser physikalisches Denken etwas mysteriös, weil der Mensch im allgemein gewohnt ist, beim Licht immer von «Strahlen» oder «Strahlung» zu sprechen, die von einer Quelle, von einem Sender ausgehen. Natürlich kennt jeder die Sonne, den Mond und die Sterne, von denen das uns bekannte Licht zur Erde kommt, auch wenn sie Milliarden Lichtjahre dafür benötigen, wie die Astronomie ermittelt hat. Dass sich das Licht für den Menschen immer in Form von Strahlen bewegt, hat natürlich seinen Grund in der Art unserer materiellen Wahrnehmung der Augen mit ihrer stets feuchten Pupille, und der Position, wie der Mensch sich darein begibt. Für ihn entwickelt sich alles Geschehen immer in Bezug zu sich selbst. Nach seinen Vorstellungen ist er selbst stets der Mittelpunkt seines Lebens, seines Seins innerhalb der sinnlichen Wahrnehmungen seiner Umwelt, in der sich die Dinge der Welt vollziehen, so wie er sie sehen kann. Und da ist für ihn das wahre Abbild der Realität. Darum ist er oder sie für sich gesehen immer der «zentrale Brennpunkt», um den sich alles dreht. Da der Mensch sich selbst innerhalb einer physisch materiellen definierten Welt dann auch als Hauptakteur, als der «Macher» erfährt, besitzt auch das Licht für ihn eine dementsprechende Aktionseinheit. Das Licht, die Sonne oder die Kerze, das Leuchtmittel in einer Lampe strahlt. In der Vorstellung des Menschen benutzt das Licht die Strahlen – so wie Speere – für seine Ausbreitung und Wirkung in Zeit und Raum. Da die Lichtbrechung in der Pupille oder anderen Medien ihn die «Strahlen» sehen lässt.

Das Licht selbst sehen wir nicht.

Unter normalen Bedingungen sehen wir vom Tageslicht nur die beleuchteten Gegenstände, Personen oder Wände im Raum. Den Sonnenschein selbst sehen wir nicht oder sehr selten direkt, nur wenn wir direkt in die Lichtquelle hinein schauen. Wer durch die sommerliche Landschaft wandert, erblickt im «strahlenden» Licht (wir können es schon nicht mehr mit anderen Worten ausdrücken!) die sonnendurchflutete Landschaft, das Wechselspiel von Licht und Schatten auf den Feldern und Hügeln, das von den dahin ziehenden Wolken auf die weite Landschaft gezaubert wird. Aber direkt sieht man das Licht nicht. Wenn es da ist, sind alle Gegenstände hell. Dort wo das Licht nicht hinscheint, ist es dunkel, finster. Nur durch die Beschaffenheit der feuchten Augenoberfläche und wenn sich Wolken oder andere Hindernisse zwischen Sonne und den Betrachter schieben, sieht das Auge bei feuchter Atmosphäre so etwas wie Lichtstrahlen. Im physikalischen Labor werden diese «Strahlen» in optischen Geräten mit Löchern und Linsen (beim Laser durch Kristalle und starke Magnetfelder) «aus dem Gesamtfeld Licht» ausgeschnitten, damit es analysiert und seine speziellen Effekte untersucht werden können. Entgegen diesen besonderen physikalisch bedingten Erkenntnissen, ist das Licht und sind alle anderen Kraftfelder tatsächlich in Art und Erscheinung ein homogenes elektromagnetisches Feld, das immer unteilbar ist, ganz gleich wie weit sich sein Kraftfeld ausdehnen kann. Das Licht ist immer und überall ein kugelförmiges Kraftfeld, das von der Lichtquelle nach allen Seiten ausgesendet wird. Genauso geschieht es mit allen anderen elektromagnetischen Wellen. Innerhalb des gesamten Feldes sind stets alle Eigenschaften des Lichtes, also auch einmodulierte Informationen, in allen Punkten des Feldes enthalten. Es kann im All verschiedene Lichtfelder geben, schnellere und langsamere, solche die unser Auge verarbeiten kann und solche, die wir nicht mit unseren Sinnesorganen, auch nicht mit den optischen Spezialgeräten erfassen können. Im Weltall gibt es keinen Raum, in dem kein Kraftfeld vibriert. Überall, in allen sieben kosmischen Gebieten, in allen sieben Dimensionen wirkt ewig das Leben, das Licht, Bewusstsein und Werden, der Logos.

Betrachtet man die Welt einmal aus dieser Sicht der Kraftfelder, dann wird überdeutlich, alles Sein wirkt uneingeschränkt durch- und miteinander. Es gibt wirklich Nichts, das getrennt vom anderen Sein existiert. Es gibt Nichts, das nicht existiert.
In dieser Weltanschauung ist das Modell des mechanischen Billardkugeln-Nebeneinander und -Nacheinander auf einen Sonderfall der irdischen mechanistischen Physik begrenzt. Eigentlich war das vielen Menschen in ihrer Sicht auf die Götterwelt völlig selbstverständlich. Ob sich nun in Hellas alle Götterhierarchien auf dem Olymp zusammen fanden oder in Indien die Göttertrias unter Indra, Brahma, Shiva, Vishnu oder Krishna mit den vielfältigen ihnen zugeordneten Kräften wirkten, oder in Ägypten die hohen Götter sich im Sonnengott «Re» vereinten, in allen Theogonien war die Schöpfung stets eine Ganzheit aus hehren Lichtkräften. Die unterschiedlichen Wirkungen für den Menschen bekamen in den Kulturen verschiedene Namen, die sich sogar regional deutlich unterschieden. Jedoch waren alle diese Kräfte in der Gesamtheit immer nur «eine heilige Kraft», weit über alle Kräfte des Menschen erhaben. Der Mensch fühlte sich in allen Zeiten absolut abhängig von ihren Beeinflussungen, wie z.B. bei der Ernte, der Fruchtbarkeit, dem Erfolg in Krieg und Handel, selbst im Tod etc. Darum schufen die Könige oder Pharaonen die Gebetstempel, wo der höchste Priester, Pharao, Kaiser die «Götter» zu einer guten Ernte oder einem Kriegserfolg stimulieren musste, und wo das Volk seine Opfer zur Besänftigung oder Animation der «Götter» bringen konnte. Auch heute noch wird den Göttern in den antiken Tempeln für viele egoistische Interessen geopfert. In den Texten des Hermes Trismegistos aus der ägyptischen Philosophie kommt zum Ausdruck, dass der «eine Gott alles» ist, dass ER alles durch sein Wort, den Logos, – Synonym für die bewusste göttliche Kraft – geschaffen hat und noch schafft, dass ER alles erkennt und erkannt sein will – also alle Offenbarung in seinem universalen Bewusstsein lebt.

In der hinduistischen, chaldäischen, griechischen und ägyptischen Kosmogonie werden zwei Weltschöpfungen angedeutet. Auch in der jüdischen Genesis, die in den ersten Büchern Moses beschrieben wird, werden eine erste Schöpfung in sieben Tagen und eine zweite Schöpfung des Paradieses und von Adam und Eva mit dem Sündenfall beschrieben. Diese repräsentiert einen späteren Schöpfungsprozess nach der vierten Erd-Inkarnation in die materielle Lebenssphäre, erklärt Rudolf Steiner. Und jeder heilige Lehrer wird bestätigen, dass selbst diese aus dem heiligen Feld kommende Welt nur darum existent und lebensfähig ist, weil sie von SEINER Kraft durchdrungen ist, bis in das kleinste Lebewesen.
Trennen wir uns also von unserem partiellen, teilweisen und abgrenzenden Verstandesdenken. Alle Schöpfungen sind eine Einheit, einen Ganzheit, auch wenn unsere materiellen Sinnesorgane eine andere Weltanschauung beweisen wollen. Mit unserem Erfassen sehen wir prinzipiell immer nur einen Teil der Summe. Dieser Gedanke ist in einigen alten Lehren der indischen Philosophie deutlich zum Ausdruck gebracht worden, z.B. in den Upanishaden. Das waren und sind konkrete Visionen der Wirklichkeit. Denn alle Menschen, alle Wesen, alles Leben ist immer, wenn auch unbewusst, auf eine gewisse Art mit allem, auch mit dem universellen Bewusstsein verbunden. Fragen Sie doch einmal einen Islamisten, einen gläubigen Hindu, oder einen Buddhisten! – Sie werden es ihnen bestätigen. Es sollte jedoch von allen in Demut und Bescheidenheit gesagt werden. Jeder Mensch kann immer nur den Teil des Ganzen erfassen, für den er in seinem mikrokosmischen Werden geeignet wurde. Die mentale Evolution geht einher mit der Entfaltung der transpersonalen Felder, auch der Astralis mit dem Brennpunkt im Herzen, dem Berührungspunkt mit der Monade. Das ist ein kontinuierlicher Prozess der Evolution des Mikrokosmos und der Hinwendung des ihn bewohnenden Menschen zum höheren Bewusstsein.

Im Folgenden sollen drei besondere Aspekte näher betrachtet werden:
Erstens die Vermischung der Kraftfelder, die isobare Resonanz,
zweitens die Bildung kugelförmiger Monaden oder Holokumulies und
drittens die Modulation und Zusammenarbeit der Kräfte.

Die Vermischung, das Neben- und Durcheinander der Kraftfelder ist darum möglich, weil sie in unserem Sinne unstofflich sind. Das bedeutet, der Raum, in dem sie vibrieren, wird durch ihre Existenz nicht für andere Wellenbereiche blockiert. Sie füllen den Raum ihrer Existenz nicht in einer materiellen Form aus, wie z.B. Wasser oder Stein, die durch ihre Anwesenheit alle anderen Materialien verdrängen. Es sei denn, sie lösen sich ineinander auf oder emulgieren sich, verschmelzen miteinander. Das ist für uns eigentlich schon ein völlig selbstverständliches Phänomen. Hier sollten wir uns einen Moment Zeit gönnen, dieses kleine Wunder der Existenz noch einmal genauer anzuschauen. Die grobstofflichen Dinge beanspruchen einen konkreten Raum gegenüber den anderen materiellen Erscheinungen (mit Ausnahmen), aber nicht immer gegenüber den elektromagnetischen Wellenbereichen. Denn z.B. Röntgen- oder Neutronenstrahlungen können die Materie durchdringen. Töne, Schallwellen sind wesensmäßig an die Stoffwelt gebunden, weil sie durch Druckwellen in der Materie bestimmt werden, die sich in der vibrierenden Materie oder in der Luft ausbreiten. Demgegenüber durchdringen sich das Licht, Radiowellen, elektromagnetische Vibrationen überall in Raum und Zeit immer gegenseitig. Also schwingen sie gemeinsam in einem Sein mit allen anderen Frequenzen. Zudem sind sie gegenseitig kohärent unter Einhaltung bestimmter Wellengesetze, wenn sie sich in der Frequenz unterscheiden, also auf verschiedenen Energiehöhen vibrieren.

Die Grundregel für die gegenseitigen Aktionen in der Welt der Vibrationen oder Kraftfelder ist das isobare Resonanzgesetz: «Gleiches zu Gleichem».

Alles was nicht den gleichen Vibrationsschlüssel hat, wird weder behindert noch vermischt. Eine Interferenz entsteht nur bei gleichen oder höchst ähnlichen Frequenzen. Bei «elektromagnetischen» Wellen ist die Frequenz über die Ausbreitungsgeschwindigkeit mit ihrer Wellenlänge verknüpft. Je höher die Frequenz, desto «mehr Wellen» pro Maßeinheit, desto höher die Energie. Damit wird auch eine Aussage über ihre Energie gemacht: je kürzer die Wellenlänge und je höher die Frequenz, desto größer ist die Energie, die sie transportieren. Das ist für die folgenden Überlegungen nicht ganz unerheblich.

Das Grundphänomen der kugelförmigen Entstehung eines elektromagnetischen Feldes ist eigentlich allen bekannt, die sich nur ein wenig mit Radiologie befasst haben. Die Impulse der Schwingungen dehnen sich von der Quelle nach allen Seiten gleichmäßig aus, bis an ein energetisches Ende. So entsteht ein kugelförmiges Feld, in dem die Vibration ausschwingt. Jedes Schwingungsfeld hat Kraft seiner ihm mitgegebenen Energie eine bestimmte Größe. Die Energie steht proportional zum Radius des Feldes. Sie nimmt energetisch immer mehr ab (in unserem Kosmos im Quadrat der Entfernung), je weiter sich die Vibration von der Quelle entfernt. Die Reichweite hängt mit der Energieintensität zusammen, die vom Sender des Wellenfeldes gesendet wird. Hört die Energiequelle auf zu senden, bricht das Feld zusammen, es erlischt. Das Feld bildet sich immer rings herum nach allen Richtungen um den Sender als ein kugelförmiges Feld.

Der Kreis oder die Kugel ist die symmetrischste Form im All und folgt den prinzipiellen Gesetzen des Alls: absolute Harmonie in Gleichheit und Resonanz.

Die entstehenden Energieimpulse verlassen nicht wie geworfene Steine den Werfer, sondern sie bleiben stets mit der Quelle verbunden und sind immer eins mit ihr. Auch die mit dem Feld mitschwingenden, aufmodulierten Informationen, wie z.B. Bild, Sprache oder Musik, breiten sich mit dem Feld kugelförmig aus. Diese kugelförmigen Konfigurationen sind nicht nur ein Phänomen des gesamten Feldes, sondern auch eine strukturbildende Eigenschaft innerhalb der Kraftfelder.

Giordano Bruno hat in seiner Vision des Kosmos diese schöpferischen Kraftfelder im Universum als Monaden bezeichnet. Seine Einsichten fasse ich folgendermaßen zusammen: Aus der Urmonade erklingen vom Anbeginn an sieben Schöpfungskräfte in den sieben Dimensionen aller universellen Monaden, die dann von der Uridee erregt ihrerseits galaktische Monaden emanieren. In Folge entstehen gleichermaßen in ihnen Myriaden Sonnenmonaden und planetare Monaden. Die dynamische Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Idee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu den Nanotierchen das Leben geoffenbart ist. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denkvermögen nahezu überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren, mikrokosmischen Monaden in einer untrennbaren Einheit zusammen mit der ursächlichen Monade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra, Shiva, Brahman o.ä. Alle auch sehr stark unterschiedlichen Monaden des allumfassenden Universums sind stets und permanent eins mit der fundamentalen Einheit aller. Seit Anbeginn kommunizieren alle Monaden vollkommen zusammen mit allen anderen als Gruppe und im einzelnen in Harmonie mit der einen kybernetischen Idee, genauso harmonisch wie ihr Schöpfungsfeld. Wie die Monade der Erde ein Geschöpf der kosmischen Monade des Sonnensystems ist, so ist die Monade der Sonne wiederum ein Geschöpf der galaktischen Monade der Milchstraße. In der kosmischen Monade der Sonne kreisen auch die acht Monaden der anderen Planeten mit ihren Begleitern. So wie der Mond seine Monade bei seiner Schöpfung aus der Erdmonade empfangen hat, so haben die anderen Planetenmonde im Sonnensystem ebenfalls ihre Monaden aus den Monaden ihren Mutterplaneten erhalten, als sie im Prozess der Hervorbringung erschaffen wurden. Die Monaden aller irdischen Wesen und Lebenswellen gliedern sich ein in die irdische Monade. Sie sind also immer eine Wirkungseinheit, und doch unterschieden nach den jeweils eingegebenen Aktionsstrukturen. Alle Monaden der universellen Evolution erstellen für alle Geschöpfe ein organisiertes Lebensfeld, einen Makrokosmos, einen Kosmos oder Mikrokosmos – je nach Größe des Geschöpfes – und dynamisieren darin die eingeborenen Entitäten, Wesen und Körper – Galaxien, Sonne, Planeten, Wesen, Menschen, Lebenswellen – zur Vollkommenheit ihres Seins und harmonisieren mit Liebe und Gerechtigkeit das Miteinander aller Wesen und Geschöpfe kraft des universalen Resonanzgesetzes. Für die konsequente Umsetzung der ihr innewohnenden Idee aus dem universalen Bewusstsein erstreben alle Monaden in der Herrlichkeit der Offenbarung mit den sieben Kräften des Alls kybernetisch die permanente Entwicklung ihrer Wesen – Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen.

Die Monaden sind vollendete Kinder Gottes in allen sieben Kraftfeldern und als autonome Funktionseinheiten in sich uneingeschränkt lebensfähig. Über den permanenten Austausch von Kräften und Informationen auf der Basis der isobaren Resonanz mit allen anderen Monaden entfaltet sich das stete Werden in allen kosmischen Gebieten. Damit leiten sie die metaphysische Evolution der in ihren Arbeitsfeldern eingeborenen Geschöpfe.

In der Schönheit eines Regenbogens leuchtet eine weitere Qualität der Monaden auf. Wer schon einmal die frappierend glitzernden Reflektionen des Lichtes in den zahlreichen Wassertropfen eines Spinnennetzes im Morgentau gesehen hat, ahnt den Grund für die Projektion des Allgeschehens durch Indras Netz. In ihm erblicken wir symbolisch die ungezählten Möglichkeiten der interaktiven Kommunkation. Alle Wesen und Geschöpfe im All sind eingebettet in ihre Kosmen, in denen sich das Licht, die elektromagnetischen Felder aus allen Ebenen unterschiedlich reflektieren, nach der grundlegenden isobaren Resonanz im Allgeschehen. Der Begriff „Holon“, der auch Ken Wilbers Philosophie bestimmt, enthält unter anderem die Assoziation mit der physikalischen Technik der Holographie. Analog diesem holographischen Inhaltsphänomen wird die Eigenschaft der Monaden bestätigt, dass sie als strukturgebende Entitäten des ganzen Universums immer über die komplette Information des unbegrenzten Alls verfügen. In der Kohärenz aller Kraftfelder wird deutlich, wie die qualitative Kohabitation aller elektromagnetischen Felder im All das holistische Werden bestimmt.

In der Schönheit eines Regenbogens leuchtet eine weitere Qualität der Monaden auf. Wer schon einmal die frappierend glitzernden Reflektionen des Lichtes in den zahlreichen Wassertropfen eines Spinnennetzes im Morgentau gesehen hat, ahnt den Grund für die Projektion des Allgeschehens durch «Indras Netz». In ihm erblicken wir symbolisch die ungezählten Möglichkeiten der interaktiven Kommunkation. Alle Wesen und Geschöpfe im All sind eingebettet in ihre Kosmen, in denen sich das Licht, die elektromagnetischen Felder, aus allen Ebenen unterschiedlich reflektieren, nach der grundlegenden isobaren Resonanz im Allgeschehen. Der Begriff „Holon“, der auch Ken Wilbers Philosophie bestimmt, enthält unter anderem die Assoziation mit der physikalischen Technik der Holographie. Analog dem holographischen Inhaltsphänomen wird die Eigenschaft der Monaden bestätigt, dass sie als strukturgebende Entitäten des ganzen Universums immer über die komplette Information des unbegrenzten Alls verfügen. In der Kohärenz aller Kraftfelder wird deutlich, wie die holistische Kohabitation aller elektromagnetischen Felder im All das kybernetische Werden bestimmt. Bei dieser Betrachtung ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Begriff «elektromagnetisch» nicht nach irdischen Maßstäben auf die weiteren sechs Kraftfelder direkt übertragen werden kann. Die Astralis oder Mentalis z.B. ist nur insofern «elektrisch» bzw. «magnetisch», weil diese kosmischen Kräfte mittels der ihnen innewohnenden Energievibrationen und analog der gegenseitigen resonanten Anziehung bzw. Abstoßung wirken. Die Brechung des irdischen Lichtes zeigt uns symbolisch wie der Einfalls- und Austrittswinkel und die Qualität, wie z.B. «Dichte und Reinheit» des Kosmos, die «Farben» oder die Eigenschaften bestimmen, die mit dem reflektierten «Licht» weiter gereicht werden. Tritt eine Vibration in einen Kosmos oder Mikrokosmos ein, dann wird diese entsprechend der inneren Aufgaben verwendet und mit einer dementsprechenden inhaltlich veränderten Schwingung wieder ausgesendet.

Dabei muss noch ein drittes Phänomen der Kraftfelder beachtet werden, das uns bei der Akustik, z.B. in der Musik, geläufig ist, aber nicht immer bewusst wird. Die Grundschwingung, die Basisvibration z.B. eines Instrumentes oder einer Stimme wird durch Überlagerung mit zusätzlichen Vibrationen moduliert. Diese spezifischen „Klangfarben“ entstehen auch in den kosmischen Resonanzen. Folgende Analogie kann jeder beobachten: Schaut man auf eine bewegte Wasseroberfläche eines Sees, dann sieht man, wie das Wasser in großen Wellen auf das Ufer zurollt. Auf den großen aus der Tiefe kommenden Wellen kräuseln sich vom Wind auf der Wasseroberfläche noch zusätzlich kleinere Wellenfelder, die auf die großen breiten Wellen ihre Muster zaubern. Kleinere Windböen kräuseln selbst diese Wellen noch zu einer glitzernden Feinstruktur, die auf den großen Wellen reitend davongetragen wird.


Zur Erläuterung machen wir einen Seitensprung in die Akustik. Die empfundene Tonhöhe von Tönen aus Musikinstrumenten ist durch die Frequenz ihrer Grundschwingung bestimmt. Durch ein Instrument wird der Grundton, z.B. Kammerton a‘, mit weiteren Klangmodalitäten ausgestattet. Der erzeugte Ton verrät durch seine Klangfarbe, z.B. Obertöne, einem geschulten Ohr das Instrument und die Spieltechnik. Stellt man den Ton auf einem Oszillographen dar, so zeigt er keine glatte Sinuskurve, sondern ein vielfach gezacktes Bild, in der die Grundschwingung – Ton a‘ – wohl noch zu erkennen ist. Analog können mehrere Schwingungsmodulationen entstehen, das bedeutet, es können diverse Inhalte mit den Kraftfeldern ausgesendet werden, z.B. die Sprache des Nachrichtensprechers, die Bilder eines Vulkanausbruches oder ein Konzert aus der Mailänder Skala, wie es eigentlich allgemein bekannt ist und am Fernseher oder im Internet weltweit, auch in den entlegendsten Ecken der Länder, völlig selbstverständlich konsumiert wird.

In dem «Corpus Hermeticum», einem Buch über «Alchemie und Gnosis», das einem «Hermes Trismegistus» zugeschrieben wird – es kam in der Renaissance über «Marsilio Ficino» aus der arabische Welt nach Europa –, werden schon viele Ansichten über die kosmischen Kraftfelder beschrieben. Obgleich die Menschen in der Antike und davor wohl kaum die Kernphysik erforscht haben, wie uns die Archäologen wissen lassen, waren den damaligen Weisen oder Eingeweihten wohl schon die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der unstofflichen oder metaphysischen Welt bekannt. So kann man auch heute feststellen:

Erstens: Alles Leben ist ein holistisches Zusammenwirken zahlloser Vibrationen aus vielen Quellen, die alle aus einer gespeist werden, der Urmonas
Zweitens: Sieben mal sieben gleich 49 Kraftfelder wirken im All immer durcheinander und miteinander. Das zeitliche Nacheinander und das räumliche Nebeneinander sind spezifische Eigenschaften der Materie im irdischen Kosmos, weil sich diese niederen Schwingungen nicht gegenseitig durchdringen können und darum den mechanischen Gesetzen der Physik gehorchen.
Drittens: Alle Kraftfelder bilden immer und überall kugelförmige Kosmen, Monaden. Selbst die höchste «unkennbare Gottheit» wird in Offenbarung als ein Kreis mit einem Punkt symbolisiert. So hat es z.B. Mme. H.P. Blavatsky von ihren Mahatmas übermittelt bekommen. Die Monaden entsprechen den «Kindern Gottes». Diese schaffen aus ihren Kräften für die Weiterentfaltung der Schöpfung kybernetische Entwicklungsfelder, also Makrokosmen, Kosmen bzw. Mikrokosmen, in denen Wesen, Geschöpfe – Galaxien, Sonnen, Planeten, Menschen – evolvieren und bis zur Vollendung heranreifen. Darin spiegelt sich auch die Trinität der Alloffenbarung: Vater = Monade; Sohn = Geschöpf; Heiliger Geist = Arbeitsfeld, Kosmos.
Viertens: Alle Kräfte in Offenbarung wirken kohärent nach der isobaren Resonanz. Alle Monaden, Entitäten etc. empfangen für ihre Entfaltung die erforderlichen Vibrationen, wandeln alle bei der eigenen Verwendung um, und spiegeln alle Kräfte mit den neuen Informationen weiter. Durch dieses permanente Empfangen, Umwandeln und Wegschenken können sich alle Schöpfungen, alle Entitäten und Wesen stets erneuern.

Fünftens: In allen Kraftfeldern, Geschöpfen und Lebenswellen wirken bei der interkosmischen Evolution – erschaffend, konzipierend, regulierend, mitdenkend – die liebevollen, barmherzigen, sinngebenden und inspirierenden Vibrationen des universalen Bewusstseins. Es gibt Nichts im All, das nicht in seinem Bewusstsein, dem Logos, ist. TAO ist überall in der Mitte. In den Veden ist es Brahman oder Shiva, der alles erschafft und belebt.
Sechstens: Alles Kräftespiel in unserem Universum ist eine einzige holistische Einheit. Es gibt keine Nichtexistenz, es existiert kein außerhalb. Alle vielfältigen Dimensionen, Kräfte, Geschöpfe und Wirkungen stehen immer und überall in der einen kybernetischen Kohabitation in den sieben Dimensionen. Die Unter- und Abgeschiedenheiten gibt es nur im Erfassen und Denken des stofflichen Menschen während seiner materiellen Entwicklungsphase bis zum Selbstbewusstsein.
Siebtens: Es gibt an keiner Stelle des Alls und zu keiner Zeit eine nutzlose Verschwendung von Energie. Der «Tod» ist eine Schimäre im lebenden Wechselspiel der Schöpfung. Er gehört zu den absurden physischen Gedankenmodellen innerhalb der irdischen, materiellen Weltanschauung. Alles Sein befindet sich in einem beständigen Umwandlungsprozess, das Leben ist eine dynamische teleologische Entropie, eine kontinuierliche Umwandlung der «elektromagnetischen» Energien von einem Wirkungszustand in einen anderen.

Die Grundregeln der All-Komposition

In dieser Weltsicht der geistigen metaphysischen Wellenfelder geschieht alles kybernetisch durch Interferenzen und Kohärenzen miteinander. Es existieren einige Regeln, die dieses Miteinander in einer absolut harmonischen schöpferischen Ordnung klingen lassen, wie ein gewaltiges Orchester. Jedes Instrument spielt mit seinem individuellen Klang und seinem einzigartigen Timbre. Unter der Leitung einer überwältigenden göttlichen Komposition aus Liebe, Wahrheit und Gerechtigkeit spielen sie eine holistische Seinssymphonie. Gerade weil alle unterschiedlichen Instrumente harmonisch für ein gemeinsames Ziel miteinander spielen, erfüllt ein wundervolles «Klangerlebnis» alle Universen, die dann mit ansteigender herrlichen Mitwirkung antworten. An diesem allegorisch zu verstehenden Bild für die Schöpfung können wir ermessen, wie das Bewusstsein einerseits alles umfassend und andererseits in jedem einzelnen kooperierenden Wesen oder Kosmos wirkt und stets an allen einzelnen Untergliederungen, an noch so winzigen Bereichen beteiligt ist. Jede Melodienfolge, jeder Akkord, jeder Ton wird in jedem Detail liebevoll zum Ganzen, zu einer großen zusammenwirkenden Harmonie, geführt.
In diesem Orchester der Offenbarung gibt es auch eine primäre Schutzfunktion des Lebens, die in der ewigen Philosophie «Nemesis» genannt wird. Diese absolute Gerechtigkeit basiert auf dem isobaren Resonanzgesetz nach dem Gleichheitsprinzip, so dass immer die Harmonie aller im dynamischen Miteinander gesichert bleibt. In der griechischen Mythologie wird «Nemesis», die «Göttin des Schicksals» der alten Griechen, mit einer Augenbinde dargestellt, nicht weil sie blind aburteilt, sondern weil im All die persönlichen, linear körperlichen Aspekte keine zu bewertenden Faktoren sind. Alles Leben in der gewaltigen Schöpfung, ganz gleich auf welcher energetischen Ebene und in welchem Entwicklungsstadium, gründet auf dem harmonischen Mithelfen in der Gesamtentwicklung. Um die Grundstrukturen der dynamischen Wechselwirkungen in der interkosmischen Evolution zu erhalten, bemühen sich alle Geschöpfe darum, jeden einzelnen Mitwirkenden stets erneut für diese Mitarbeit geeignet zu machen, wenn er einmal abgewichen sein sollte, und ihn erneut mit seinen Vermögen wieder in das harmonische Allgeschehen einzuweisen. Darum sind «Nemesis‘ Wege» für das menschliche Bedenken angesichts der vielfältigen Interaktionen der kosmischen Kräfte unübersehbar verschlungen wie in einem Labyrinth.

Das Resonanzgesetz – die Spiegelung oder Reflexion

Dieses Gesetz des Alls ist in den Weisheitslehren da und dort verborgen bereits genannt. Die Gesetze der Resonanz, der Spiegelung oder Reflexion für alle Kraftfelder wurden schon erwähnt. Sie werden in der physikalischen Lehre vom Licht, in der Optik oder in der elektromagnetischen Wellenlehre ausführlicher beschrieben. Die Analogien zu den wissenschaftlich physikalischen Darstellungen können hier nur vergleichsweise herangezogen werden, weil die Bedingungen des Universums nicht in einem Labor nachgestellt werden können. Abgesehen von den viel größeren Dimensionen in den Energieformen sind auch die Wesensqualitäten der Kraftfelder vielfach anders, als die auf der Erde bekannten elektromagnetischen Wirkungen. Dennoch können zahlreiche Erscheinungen mit unseren Bildern erklärt werden, auch dann, wenn die Vergleiche niemals präzise sein können. Das Resonanzgesetz ist z.B. als Echoprinzip aus der Akustik bekannt, und der Begriff Reflexion hat bereits im Denken seinen Platz gefunden. In der hinduistischen Philosophie weiß man schon seit Jahrtausenden, dass die weltlichen Gegenstände eigentlich nur Erscheinungen sind. Die persönliche Identifikation mit den Erscheinungen nennen die Hindus «Maya». Dieser Tatbestand könnte auch den europamerikanischen Menschen bekannt sein, wenn er sich seiner Wahrnehmung selbst bewusster wäre. Alles sinnesorganische Erfassen von Gegenständen ist immer nur ein Erkennen der äußerlichen Veränderungen in den eigenen Sinnesorganen, die eben nur die äußere Erscheinung sehen, ertasten, riechen etc. Am deutlichsten wird es beim Sehen. Das Auge vermittelt immer nur den reflektierten Lichtschein, und davon auch nur den Anteil, der von der Oberfläche des Gegenstandes nicht resorbiert wird. Der Mensch sieht nicht das Haus, wie es innerlich ist, sondern nur die Oberfläche der Außenmauern oder des Verputzes. In der meist gewohnten sprachlichen Vereinfachung wird dann gesagt, ich sehe ein Haus; der Mensch jedoch sieht nicht «das Haus» sondern nur den Widerschein der Außenhaut. Da diese Aussage seit dem Kindergarten allen jungen Menschen beigebracht wird, wird sich der Mensch meistens der tatsächlichen Wahrnehmung der häuslichen Oberfläche nicht bewusst. So träumt er vor sich hin, dass er in den Gegenständen die Wirklichkeit der Dinge, Personen und Gegenstände sähe. Es bleibt jedoch eben nur die Reflexion des Lichtes, der Schein oder die Erscheinung.

Allerdings geht dieses Gesetz der Reflexion noch viel tiefer. Jede Aktion, jeder Gedanke, jeder Wunsch und jeder Zornesausbruch wird direkt im eigenen Mikrokosmos reflektiert, sowohl nach innen als auch nach außen. Es ist meistens nicht nur eine eindimensionale Spiegelung, wie an einer glatten Oberfläche, sondern ähnelt mehr der Reflexion in einem vielfach geschliffenen Kristall. Struktur und Vielflächigkeit sind vom Medium selbst – Äther, Astralis, Mentalis – abhängig, sowie von den in den Kraftebenen vibrierenden Absichten, Ideationen und den Komplexen in den morphischen Feldern. Hinzu kommen noch Attribute, die dadurch entstehen, dass alle Kraftfelder «Bewertungsaspekte» mittragen, die der Reflexion «bedachte Brechungen» aufmodulieren, z.B. eine Reduktion oder Multiplikation entsprechend dem beabsichtigten Auftrag. Das Ganze macht es selbstverständlich etwas problematisch, darüber Bilder aus der physikalisch-technischen Denkwelt heranzuziehen, die nur die Kräfte ohne Bewusstheit kennen, wodurch alles immer „körperlich verzerrt“, mechanistisch, technisch kalt und leblos definiert wird. In der Wellenlehre des Alls gibt es weder harte Steine, noch hölzerne Türen von einem Raum zum anderen, oder kullernde Kegelkugeln, noch irgendwelche unbelebten Korrelationen der Wesen ohne Wahrnehmen und Bedenken.

Eine passende Analogie für dieses fließende Miteinander findet sich in den neuesten Erkenntnissen über die Kommunikation und Reflexionen in den Feinstrukturen des Wassers. Aus der normalen Sichtweise ist das Wasser ein einziges fließendes Element. Untersucht man das Wasser etwas genauer, wird eine besondere molekulare Struktur sichtbar. Da zeigt sich, wie sich mehrere Wassermoleküle auf der Basis ionischer Anziehung zu «Cluster» zusammenfügen. Nun haben japanische Forscher durch langjährige Untersuchungen herausgefunden, dass das Wasser Informationen unterschiedlich aufnehmen und übertragen kann. Dies liefert den Beweis, dass in den Schwingungskörpern des Wassers Informationen kommuniziert und reflektiert werden, wie letztlich in allen organischen Wesen und Strukturen.
(«Welt im Tropfen», Team um Prof. Dr.-Ing. Bern Kröplin; «The Message from Water», Masaru Emoto, «Water and Hado», Dr. Lee H. Lorenzen)
Auch das «Licht» ist immer ein einziges Feld, wie wir mit eigenen Augen feststellen können. Bei genauer Betrachtung der Feinstruktur, wie z.B. in der Holografie, erfahren wir von den Kraftkugeln des Lichtes. Die Holographie stellt sehr schön dar, wie das Licht, analog den zweidimensionalen Wellenkreisen auf einer Wasseroberfläche, kugelförmige Kraftfelder bildet. Allerdings sind elektromagnetische Felder immer räumlich, dreidimensional. Das Licht ist ebenso wie das Wasser oder die Luft in der Lage, Informationen aufzunehmen und weiter zu geben. Seit Jahrtausenden sind es Menschen gewohnt, Lichteffekte für die zwischenmenschliche Kommunikation zu verwenden, z.B. beim Leuchtfeuer, bei Leuchtreklamen, beim Film, Fernsehen, Computer, aber auch für medizinische Anwendungen und physikalische Versuche. Zudem gibt es auch lichtinterne Reflexionen, analog der Modulation von Radiowellen. Letztens es ist gelungen, eine an Biophotonen gebundene Informationsverteilung in den Organen des menschlichen Körpers nachzuweisen. Jede Kommunikation ist nicht nur von der Art und den Qualitäten des Senders: Klarheit, Kraft und Dynamik sowie den Qualitäten des Reflektors, unter anderem von seiner Form, Größe, Durchlässigkeit, Reinheit und Konsistenz abhängig, sondern auch von der Auffassung und Erkenntnismöglichkeit des Empfängers mit seinen Qualitäten in den Empfangsstrukturen. Die Resonanzgesetze bestimmen mit ihren isobaren Regeln die beständige Evolution der Schöpfung in einer kybernetischen Einheit.

Das isobare Resonanzgesetz garantiert, dass sich jede Änderung oder Neuerung harmonisch in das kosmische Gesamtgeschehen einfügt.

Was nicht mit der grundlegenden schöpferischen Idee mitschwingen kann, findet sich so lange in einem beschützten kugelförmigen Bereich zusammen, bis seine Abweichungen von der grundlegenden Idee durch den Einfluss der Monade ausgeklungen sind und aus eigener Erkenntnis heraus die Wiedereingliederung beginnen kann. Darin ist die Gnade der weisen Göttin «Nemesis» verborgen. Nichts kann IHM, dem Allbewusstsein, entfallen. Alles bleibt im universalen Bewusstsein enthalten, wird sich stets wieder positiv zu IHM wenden, aus IHM sein und letztlich für die weitere Entfaltung bewusst wahrnehmen, denken und entscheiden, und damit wirken und arbeiten. SEINE Barmherzigkeit geschieht in allen Monaden, Wesen, Entitäten und auch im Menschen, selbst in dem aus irdischer Perspektive bezeichneten Bösen.
Gleiche Gedanken ziehen sich an und finden zusammen aufgrund ihrer isobaren Vibration. Gleiche astrale Schwingungen ballen sich in den morphischen Feldern des PSI-Feldes zusammen, auch wenn es hier auf Erden niemand bemerkt. Das unglücklichste Beispiel dafür sind die mental-astralen Äonen und Archonten unter dem Himmel, die sich aus den zahllosen egoistischen Gedankenwolken der Menschheit seit Anbeginn aller Zeiten kumulieren. Das Gedächtnis der Menschheit aus vielen morphischen Feldern vibriert um den Kosmos und wirkt aufgrund seines Entstehens und seiner aktuellen Dynamik gleichsam wie ein Naturgesetz mit allen Wesen. Dieses Akashafeld überschattet alle Menschen und drängt sie zu den unglaublichsten Taten.

In einigen amerikanischen Denkschulen hat sich zur Zeit für die Erscheinung des gemeinsamen Denkfeldes der Begriff „morphisches Feld“ herausgebildet. „Als morphisches Feld, ursprünglich auch als morphogenetisches Feld, bezeichnet der britische Biologe Rupert Sheldrake ein ‚hypothetisches‘ Feld, das als „formbildende Verursachung“ für die Entwicklung von Strukturen sowohl in der Biologie, Physik, Chemie, aber auch in der Gesellschaft verantwortlich sein soll. In seinem 1988 veröffentlichten Werk „Das Gedächtnis der Natur. Das Geheimnis der Entstehung der Formen in der Natur“ erweiterte er seine Hypothese dahingehend, dass die morphischen Felder auch die Naturgesetze selbst erfassen. Nach dieser Sichtweise bestände die Natur möglicherweise nicht nur aus Naturgesetzen, sondern auch aus Regelkreisen.“ (Zitat Wikipedia)

Diese isobaren Regelkreise, die Monaden aus nirvanischen, mentalen, astralen und ätherischen Feldern, gewährleisten in jedem Kosmos, in jedem geschaffenen Wesen das Harmoniegesetz. Sie wirken aus unserer Sicht nahezu automatisch in dem Sinne: Alles was in gleicher Schwingung vibriert, wird assimiliert und gespiegelt. Alles was nicht damit übereinstimmen kann, wird wieder ausgeschieden oder gleich abgestoßen. Alle Menschen kennen die Wirkung von Sympathie und Antipathie, die Reaktionen nach den unterschiedlichen Geschmäckern. Der eine liebt dieses, was der andere nicht leiden kann, usw. Auf diese sehr einfache Weise realisiert sich auf allen Ebenen jeder Stoff- bzw. Kraftwechsel. Auf diese Weise funktionieren Maschinen, vor allem elektromagnetisch oder elektronisch gesteuerte, aber auch alle zwischenmenschliche Kommunikation. Selbst beim Wahrnehmen mit seinen Sinnesorganen kann der Mensch immer nur das effektiv wahrnehmen, was mit seiner inneren isobaren Vibration oder Information bereits in seinen morphischen Feldern, dem Gedächtnis gespeichert ist. Jede Firma, jeder Konzern, jedes Ashram, jedes Kloster, jede Hilfsorganisation, jede religiöse Institution, jeder Verein, jede internationale Organisation und jeder Staat werden von einer gemeinsamen Wolke aus ihrem morphischen Feld mit den darin von ihrer Institution aufgerufenen spinalen, mentalen, astralen und ätherischen Kräften geleitet. Jede Institution entwickelt beständig aus ihren Planungen und Fertigungen der Mitarbeiter ein zugehöriges multiplexes morphisches Feld, oder anders gesagt, einen mehr oder weniger großen Äon, der letztlich alle ihre Aktionen bestimmt. Dieser Äon wird vom Chef, dem Vorstand, von allen Angestellten, Aktionären, Bürgern, Mitgliedern oder Äbten, Kardinälen, Mönchen oder Nonnen – je nachdem – hervorgebracht, ernährt und durch tägliches Mitdenken, Mitfühlen und Mitmachen gepflegt.


Es gibt aber auch Bruderschaften der Monaden in der Schöpfung, die mit der Förderung der metaphysischen Evolution des Kosmos sowie der zugehörigen Mikrokosmen befasst sind. Viele gigantische mentale und spinale Felder halten nicht nur für jede evolvierende Entität den Weg offen, sondern es gehen von ihnen vor allem helfende Kräfte aus, die die Harmonie im Sonnenkosmos immer wieder herstellen. Der menschliche Verstand kann weder wahrnehmen noch verstehen, warum es in der Schöpfung der absoluten Freiheit, in der auch alle Geschöpfe stets harmonisch im gewaltigen Orchester der Universen mitspielen, geschieht, dass sich neben aller positiven Kreativität auch Absonderungen entstehen, die mehr mit der einen Melodie Mitklingen können. In dieser unverständlichen Situation wirken die liebevollen Gesetze des Alls über eine Veränderung der Wahrnehmung und des Bewertens. Durch Verwirklichung und Erfahrung wird alles über eine gewisse Zeitspanne nach dem isobaren Resonanzgesetz wieder in die universelle Komposition zurückgeführt. Darin ist auch für das menschliche Schicksal die auf den irdischen Kosmos beschränkte materielle Naturordnung eingebettet, in der die bewusst werdenden Menschen im Laufe von Inkarnationen Einsicht erhalten, welche prinzipiellen Regeln für das kosmische Miteinander gelten. Die erwachenden Kandidaten lernen auf ihrem Erfahrungsweg durch die Konflikte in der Bipolarität der Materie, mit den ihnen stetig zur Verfügung gestellten Kräften für die metaphysische Evolution positiv und aktiv zu wirken.
Das isobare Resonanzgesetz kann der Mensch selbst, z.B. im Traum oder bei anderen Astralwanderungen kennen lernen. Entschwindet er nämlich mit seinem niederen Astralkörper in die Sphären des PSI-Feldes, dann erreicht er mit seiner Wahrnehmung stets nur die unteren astralen Gebiete, die den gleichen Vibrationsschlüssel haben wie sein eigener Mikrokosmos. Dabei ist nicht der aktuelle Wunsch oder das bewusste Begehren entscheidend, sondern die isobare Grundschwingung im gesamten aurischen Wesen. Ist diese egoistisch und selbsterhaltend mit Besitzvorstellungen von irdischen Gütern, Privilegien oder lustvollen egoistischen Begierden gefärbt, so wird die astrale Reise auch nur in gleichartige Gebiete führen können. Darum sollte ein prinzipiell neidischer oder eifersüchtiger Mensch möglichst keine Unternehmungen starten, die ihn in die Astralis auswandern lassen (z.B. durch Drogen), denn er würde nur seinem eigenen «Zerberus» begegnen und in unappetitlichen Horrortrips landen, von denen so viel Sensationelles in den Medien berichtet wird. Wer das tägliche Leben einmal aus dieser Perspektive betrachtet, stellt sehr schnell fest, dass kaum ein Normalbürger davon ausgeht, dass er in seinem Leben immer nur das erlebt, was zu ihm kommen muss, weil er sich durch frühere Handlungen, Gedanken und Wünsche dafür magnetisch gemacht hat. Das Resonanzgesetz ist trotz alledem in dieser Hinsicht eindeutig, und lässt wenig Spielraum für Schuldzuweisungen an Umwelt und Mitbürger, wie es eigentlich zur Gewohnheit geworden ist. Wenn Karl Marx in seinen philosophischen Abhandlungen logisch begründet, dass die Umwelt den Menschen prägt, so ist damit eigentlich etwas viel weiter Reichendes gemeint als das materielle Dasein. Das «aurische Feld» des Mikrokosmos und seine Vibrationen gehören ebenfalls zu dieser Umwelt, die sogar die gesellschaftliche oder landestypische Umgebung des Menschen bestimmt. Das bestimmt natürlich auch alle damit verbundenen Lebenskonflikte sowie deren Art der Bewältigung. Das Schicksal ist immer das Ergebnis der im Mikrokosmos vorgegebenen Gedächtnis-Strukturen in seinen morphischen Feldern und in denen des Kosmos, womit der Mensch mit seinem aurischen Wesen eine klare Mitschwingung hat. Die dem Menschen dadurch zustoßenden Ereignisse und Konflikte gehören zu seinen Lösungsaufgaben, bei den ihm von der Monade über die höheren Lebensfelder Hilfe zuteil wird.

Aus einer höheren Schau der Wirklichkeit wickeln sich alle menschlichen Beziehungen nach dem isobaren Resonanzgesetz ab.

Darin realisieren sich aber auch die Prinzipien der Liebe, der empathischen Anteilnahme am Schicksal des Anderen, des mitfühlenden Bedenkens und der ehrlichen Verantwortung für die Gesellschaft als Ganzes etc. Denn wenn der Mensch seinen eigenen Seinszustand ehrlich und ohne Beschönigung erkennt, wenn in ihm ein Begehren nach wahrer Veränderung lebt und ihm die Kraft dafür geschenkt wird, kann in ihm ein neues Sehnen nach höheren Idealen aufflammen. In diesem astralen Prozess wird ihm dann die Verbindung mit dem höheren Mentalvermögen geschenkt. Hierin spiegeln sich die ersten Aspekte der nirvanischen Felder. Das universelle Bewusstsein im Kosmos ermöglicht dem Mikrokosmos die ersten entscheidenden Schritte zur Loslösung von den an die Materie bindenden Sachzwängen, wenn er sich diesem Prozess zuwendet. Jede Aktivität im Denken, Begehren und Handeln wird im menschlichen Feld der Erde zu einer Kraft- und Gedächtnisstruktur, der Akasha-Chronik, wie sie von Rudolf Steiner genannt wird. Die Gedächtnisse der Natur in den jeweiligen Kraftfeldern sind eine äußerst sinnvolle Einrichtung für die Weiterentwicklung auf allen Ebenen. Die abgespeicherten Erfahrungen sorgen dafür, dass einmal getätigte oder gedachte und gefühlte Fehlaktivitäten gegen die geplante Evolution nicht wiederholt werden. Das führt sehr selbstverständlich den ganzen Kosmos wieder in die Harmonie mit dem universalen Bewusstsein zurück. Alle, die diese Zusammenhänge auf der Basis ihres erwachenden Herzbewusstseins erfassen, werden aktiv an dieser Wiedereingliederung der Erde in die ursprüngliche Schöpfung aus Licht und Bewusstsein mitwirken.

Die Triangel-Reaktion

Die «Trinität» des Schöpfer-Gottes wird in vielen Religionen an den Anfang der Kosmogonie gestellt. Die Heilige Dreifaltigkeit oder Trinität (lat. trinitas ‚Dreizahl‘) bezeichnet in der christlichen Theologie die Wesens-Einheit von Gott Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist.
Diese höchsten Götter – Wirksamkeiten – werden aus dem Urprinzip «Gott» als Regenten der drei grundlegenden Prinzipien des Alls geschaffen, nicht aber als drei Substanzen oder drei separate Götter aufgefasst. Das wird bei den verschieden gefärbten Glaubensrichtungen von deren Exegeten wieder unterschiedlich philosophisch erläutert. Mittlerweile wird aus den neuesten Forschungen in Physik, Biologie, Kosmologie und transpersonale Psychologie (Noetik) ersichtlich, dass es ein wie auch immer geartetes Urfeld, ein Universum hinter dem Universum geben müsste, welches das uns bekannte Universum in-formiert. Die modernen Begriffe wie PSI-Feld, Quantenvakuum, Akashafeld sind nur aus den bisherigen Veröffentlichungen abgeleitete Bezeichnungen der immer noch in materiell orientierten Begriffen denkenden Autoren. Es gibt jedoch mittlerweile viele Physiker, die ein andere Ansicht vertreten. Stanislav Grof schreibt z.B.: „Die Welt der festen Materie wurde durch die des Prozesses, des Geschehens, der Beziehungen ersetzt. In der subatomaren Analyse verschwand die feste Newtonsche Materie und wurde durch Aktivität, Form, abstrakte Ordnung und Muster ersetzt. Um mit den Worten des berühmten Mathematikers und Physikers Sir James Jeans zu reden: »Das Universum gleicht immer weniger einer Maschine und immer mehr einem Gedankensystem.« Die dreidimensionale Raum- und die eindimensionale Zeitvorstellung Newtons wich dem vierdimensionalen Kontinuum von Raum-Zeit Einsteins. Die objektive Welt lässt sich nicht mehr von dem Beobachter trennen (Werner Heisenberg) und das lineare Prinzip von Ursache und Wirkung verliert seinen Platz als das einzige und notwendige verbindende Prinzip im Universum. Selbst in der modernen Physik ist das Universum nicht mehr das gigantische mechanische Uhrwerk Newtons, sondern ein verbundenes Netzwerk von Ereignissen und Beziehungen.“ Die Sinnlosigkeit des Daseins der Existentialisten löst sich im 20. Jahrhundert in eine neue Sinnhaftigkeit auf, die Wesenlosigkeit wird von der Erkenntnis abgelöst, die eine bewusst gelenkte Schöpfung wahrscheinlicher werden lässt, als die Zufallsschöpfung. Die Erkenntnisse über äußerst fein aufeinander abgestimmten Kohärenzen und Korrelationen im All zwingen zu diesem neuen Weltbild, das eigentlich schon so alt ist, wie die Menschheit selbst. Sie ist nämlich wesentlicher Bestandteil der uns bekannten Schöpfung. Ein Blick in die spannenden Zusammenhänge von den lebendigen Kraftfeldern unserer Welt hätte nicht nur der christlichen Welt einige der entsetzlichsten Dramen ersparen können, sondern auch der Radikalität des Islam einiges seiner Schärfe genommen. Bei diesen Überlegungen können die Gedanken von J.C. Maxwell sehr hilfreich sein. Er postulierte in seinen Betrachtungen zum Elektromagnetismus: „Ein sich bewegender elektrischer Strom erzeugt ein Magnetfeld; ein sich bewegendes Magnetfeld erzeugt einen elektrischen Strom, wie z.B. mit Hilfe eines Dynamos.“ In diesen Forschungsbereichen hatte sich auch Nikolas Tesla noch weiter an die Grenzen der Wahrnehmbarkeit bewegt und nahezu (?) den elektrischen Äther entdeckt. Die beiden Felder der Elektrizität und des Magnetismus sind in einer gewissen Weise induktiv miteinander verschränkt. Bewegen sich beide Felder gemeinsam, wird zusammen mit dem elektrischen Äther ein noch höheres Vibrations-Feld aktiviert, das mit dem physikalischen Begriff  Gravitation korrespondiert.

So kann deutlich erkannt werden, dass zwei Kräfte durch ein Miteinander eine neue Kraft induzieren. Durch das Zusammenspiel nach bestimmten Regeln wird ein weiteres ausstrahlendes Feld nach dem allegorischen Schema: Idee (Plan), Begehren (Dynamik), Tat (Realisation) aktiviert. Im Bewusstsein entstehen Idee und Plan, im Begehren verbinden sich der Wille mit kraftvoller Dynamik, die Tat strukturiert sich von der Logistik bis zur Fertigstellung.

Übertragen wir dieses Arbeitsmodell mit allem Bedacht auf die Kraftfelder. – Keine Analogie ist perfekt!

1. Das Bewusstsein interferiert mit der Ideation und löst im spirituellen Feld ein strahlendes Vermögen aus.
2. Das spirituelle Feld inspiriert das Spinalfeld und dort werden die Reflexionen in das mentalen Vermögen vorbearbeitet.
2. Das spirituelle Feld inspiriert das Spinalfeld und dort werden die Reflexionen in das mentale Vermögen vorbearbeitet.
3. Die hohen Geistesblitze aus der Spinalis entzünden das Mentalfeld. Dort bildet sich ein mentaler Komplex, der das Astralfeld aktiviert,
wodurch sich letztlich über das Ätherfeld in der irdischen Natur die materielle Schöpfung im Stoff offenbart.


„Kehren wir für einen Moment in unsere eigene Wirklichkeit zurück. Der Leser dieser Gedanken steht gleichzeitig immer im Empfang seiner eigenen Gedächtnisinhalte, seiner persönlichen Vorstellungen und seiner ganz privaten Wahrheiten, die für ihn die absolute Wirklichkeit bestimmen, in der er lebt. Diese inneren „Wahrheiten“ sind, wie nicht anders zu erwarten, in seiner Welt gewachsen, die in den westlich orientierten Kulturen vom Materialismus dominiert wird. Zahllose Vorstellungen von autorisierten Fachkompetenzen haben sich im Unterbewusstsein eingenistet und bestehen darauf, weiterhin existent sein zu dürfen. Darum ist meistens jeder ernsthafte Versuch, über das eigene Meer der inneren Wahrheiten hinauszusteigen, um eine davon unabhängige Anschauung zu erlangen, immer dann zum Scheitern verurteilt, wenn der Betrachter das unbewusste mentale und emotionale Gepäck seines Gedächtnisses unbedingt festhält und absolut nicht preisgeben kann. Darum können wir Menschen die Schöpfungsprinzipien immer nur von «unten» anschauen. Hinzu kommt leider, dass wir für alle Erklärungen das Vokabular der allgemein üblichen, vorgeprägten Wortbilder der vorherrschenden Sprachen verwenden müssen, um die Vision aus einem anderen Denkraum verständlich zu machen. Die damit verbundenen Behinderungen des materiell aufgebauten Bildervorrats im Gedächtnis sind dem Autor sehr wohl bewusst. Dennoch wird hier der Versuch gewagt, über das partielle und zelluläre Denken ein kybernetisches, ein multidimensionales Denken vorzustellen, in dem die Abhängigkeiten und Beeinflussungen durch und innerhalb der verschiedenen Kraftfelder keine körperlichen Bausteine, Ketten oder Schlachten sind, sondern Kosmen, Holokumulies, die in Vibrationen, Interferenzen, Melodien und Symphonien miteinander kommunizieren.“


Die Wirkungstriade aller Ereignisse kann auf allen Ebenen des Daseins erkannt werden:
1. Idee. Als erstes entsteht bei allen Aktivitäten im Bewusstsein eine abstrakte Vorstellung vom Auftrag oder vom Ziel, eine Ahnung dessen, welche Schritte zu tun wären, um das Empfundene, das Erwünschte zu verwirklichen. Das kann im Bruchteil einer Sekunde ablaufen, oder viel länger dauern.
2. Projekt, Konzeption. Als zweites entsteht im Bedenken ein Ablaufplan. Man bespricht sich mit seinem Partner, mit einem Freund oder beauftragt einen Fachmann. Es entstehen Strukturen der Lösung, eine Logistik zur Realisation, die Art der Beschaffung der erforderlichen Informationen und Materialien werden entwickelt. Die einzelnen Schritte werden bedacht und kalkuliert, alle Nebeneffekte können in dieser Phase im voraus einkalkuliert werden. Eine große Hilfe ist das von Frederic Vester vorgeschlagene kybernetische Denken.
3. Realisation, Umsetzung. Die Planung wird nach den vorgegebenen Strukturen Schritt für Schritt in die Wirklichkeit gebracht. Um Städte und Häuser zu bauen, bedarf es Handwerker, Straßen und kommunaler Behörden, die mit in das Projekt einbezogen werden. Alles das muss koordiniert und beauftragt werden usw.
Bei großen Projekten, wo auch viele Menschen beteiligt sind, geschieht dieser Ablauf sehr deutlich nachvollziehbar.  Man schaue  z.B. auf die Raumfahrt, auf Bauprojekte wie Stadtplanungen oder Staudämme. Oder man denke an opulente Konzerte, Theaterdramen und Literaturwerke. Aber die Wirkungstriade läuft auch bei den kleinsten Handlungen ab, oftmals in wenigen Augenblicken. Allerdings auch im höchsten Schöpfungsvorgang, beim Entstehen von Galaxien.

In der folgenden Illustration wird die Schöpfungstriade auf der höchsten Ebene vereinfacht dargestellt:

1. Im höchsten universalen Bewusstsein entsteht eine Konzentration um einen göttlichen Funken. Daraus entwickelt das Feld der Ideation die Idee, konzipiert die im Gottesfunken, in der Monade, angelegten Auftrag für die Schöpfung. In dieser erhabenen Wirklichkeit vibrieren bereits der Schöpfungsplan und sieben ideale Werte verbinden sich zu einer Lebensstruktur für die weitere Offenbarung der monadischen Konzeption. Die innereigene Lebensdynamik der so vollständig ausgestatteten Idee kondensiert im spirituellen Feld zu einer Wolke, einem Kumulus aus Bewusstsein, Ideationen und sieben Kräften, die die Monade in ihrer Gesamtheit mit sieben Eigenschaften informieren.
2. Auf der spinalen Ebene wird die Information zur weiteren Entfaltung der Monade in der Mentalsphäre vorgebildet. Dort wird der Plan, der Kumulus der Schöpfungsidee mit allen spinalen Details zur Verwirklichung, Voraussetzungen und Kohabitationsbedingungen ausgestattet. Hierbei wirken steuernd und harmonisierend für alle Interferenzen prinzipiell das isobare Resonanzgesetz und die Regeln der Kohäsion.
3. Das Mentalvermögen modifiziert die spinalen Impulse mit den kreativen Ansprüchen, die in der Monade bereits angelegt sind, und legt die Bahnen für die synergetischen Strukturen in der nachfolgenden Mitwirkung der Astralis fest.
4. Diese Aktivität entflammt die Astralis und umgibt den wachsenden Kumulus mit dem Begehren zum Werden. Der monadische Wille flammt auf und drängt zur Umsetzung der universellen Idee aus dem höchsten Bewusstsein. Dafür umhüllen sich die gebildeten astralen Aspekte mit den erforderlichen Äthern. Ein ätherischer Holokumulus als Arbeitswerkzeug in der Evolution des Kosmos ist geschaffen.
5. Für die irdischen Zusammenhänge: Der geschaffene Holokumulus setzt alle seine Kräfte in positiver Dynamik ein. Innerhalb der irdischen Natur, im materiellen Feld, entfaltet sich die fertige Aktion in der stofflichen Offenbarung, ein aktiver, selbstbewusster Mikrokosmos kann seinen Erfahrungsprozess zur Konzentration aller inneren Kraftfelder vollziehen. Dadurch wird die Monade über einige Inkarnationen vollständig und kann mit den sieben mal sieben Feldern konzentriert und voll bewusst in der weiteren Expansion des Kosmos mitwirken.

Bei all diesen Betrachtungen wird sehr deutlich, dass sich der Mensch von seinem subjektiven Hochmut, selbst der Macher seiner Aktionen zu sein, von diesem einkapselnden selbstzerstörerischen Wahn befreien sollte. Denn es ist wirklich eine große Gnade, zu wissen, dass jeder mit seinen Bewusstheiten am ganzen kosmischen Entscheidungsprozess mitbeteiligt ist, im Destruktiven wie im Konstruktiven. Jedem Menschen ist gegeben, sich zu entscheiden, ob er bereit ist, seine Aufmerksamkeit auf ein positives Mitwirken auszurichten. Dann vermag er seine ihm vom Schicksal oder «Karma» geschenkten Erfahrungen bewusst zu erfahren und sich in diesen Momenten mit seinen Einsichten konstruktiv in die Schöpfung einzubringen. Im Prinzip des Harmoniegesetzes, Gleiches zu Gleichem, geschieht alles zur permanenten Evolution der Herrlichkeit, im Kleinen wie im Großen. Das isobare Resonanzgesetz der Harmonie

Im Miteinander aller Kraftfelder und ihren Unterstrukturen tritt eine kosmische Regel auf, die die Harmonie in allen Sphären sichert. Alle Wirkungen, alle Gedanken, Gefühle und Taten verbinden, verschränken sich mit den ihnen zugeordneten Kraftebenen zu wirkenden Einheiten, Kumulies, Mikrokosmen oder im größeren Maßstab zu Kosmen, Galaxien, Universen. Überall vereinigen sich diese durch die isobare Anziehung. So wie es aus dem Magnetismus bekannt ist, fügt sich «Gleiches zu Gleichem», und Ungleiches wird abgestoßen. Die Stärke der Kongruenz wird von der aurischen Polarisation vorgegeben, also von dem aktuell mit dem ganzen System übereinstimmenden Vibrationsschlüssel. Damit wird auch einsehbar: das isobare Gesetz der Anziehung und Abstoßung analog den Regeln des uns bekannten Elektromagnetismus ist in allen Dimensionen, in allen Kräften des Alls wirksam. Es bestätigt auch das Grundprinzip jeder Resonanz und ist eine absolut wirksame Basis für die Feinabstimmung aller kosmischen Erscheinungen und damit für den Erhalt der Schöpfung. Alle Entwicklungen finden auf diese Weise zu ihrem evolutionären Ergebnis.
Die Gewährung ewiger Harmonie unter gleichberechtigten Kraftsystemen in einer dynamischen Beständigkeit.

Das holografische Gesetz

Die Spiegelungen der Kräfte und Wirkungen im All verlaufen nicht immer linear wie mit einem ebenen Kristallspiegel an der Wand, sondern agieren mehrdimensional in kugelförmigen Kraftkonstellationen, Monaden oder Kosmen, die auf der Basis von Reflexion und Interferenzen entstehen.

Ken Wilber hat in seinem Buch „Das holografische Weltbild“ ausführliche Forschungen und Statements der naturwissenschaftlichen Avantgarde zusammengetragen. Wir zollen diesen Ansichten auf dem Weg zu einem ganzheitlichen Weltverständnis unsere Hochachtung, denn es ist ein entscheidender Schritt zum eigenen Verständnis der kosmischen Interaktionen für die metaphysische Evolution und zu einer völlig neuen Weltanschauung, in der der Mensch nicht der Mittelpunkt eines geo- oder heliozentrischen Weltbildes ist. Dafür sollte man seinen bisherigen Denkrahmen für den irdischen Planeten, Gaia, um Einiges auf die holistischen Dimensionen der modernen Astronomie ausdehnen. Die grundlegenden Funktionen des Lichtes, die in der Wellenlehre wirken und mit der Holografie sichtbar werden, bestimmen nicht nur im irdischen, physikalisch betrachtbaren Kosmos die Interaktionen, sondern ganz allgemein in allen sieben «elektromagnetischen» Kraftfeldern der Schöpfung.
So schreibt David Bohm in seinem Buch «Die verborgene Ordnung des Lebens» (Seite 19 f):

„Die Relativitätstheorie hat eine Anzahl fundamental neuer, subtiler Konzepte von Raum, Zeit und Materie aufgestellt. Wesentlich für uns ist dabei, dass der Begriff getrennter und unabhängiger Teilchen als grundlegender Bestandteil des Universums aufgegeben werden musste. Statt dessen wurde als grundlegender Begriff das Feld eingeführt, das sich kontinuierlich durch den Raum ausdehnt. Daraus musste der Begriff des Teilchens entwickelt werden.
Ich möchte diese Idee mit dem Bild einer Flüssigkeitsbewegung, eines Strudels erläutern. Es gibt in dieser Flüssigkeit ein sich wiederholendes stabiles Muster. Man könnte sich dies als Wirbel vorstellen, auch wenn es sich nicht um einen echten Wirbel handelt. Es gibt nur ein Fließmuster des Wassers. Aber Wirbel ist ein geeignetes Wort, um dieses Muster zu beschreiben. Wenn man nun zwei Wirbel nahe genug zusammenbrächte, dann würden sie sich gegenseitig beeinflussen und ein ganz anderes Muster erzeugen und schließlich, wenn man sie eng genug aneinander brächte, in einen Wirbel verschmelzen. Man kann feststellen, dass es eine inhärente Wechselwirkung dieser Muster gibt, aber dass eine ungeteilte Ganzheit der Fließbewegung die zugrunde liegende Wirklichkeit darstellt. Getrennte Einheiten wie Wirbel sind relativ konstante und unabhängig voneinander operierende Formen, die in Wahrnehmung und Gedanken vom Ganzen abstrahiert werden. Während die Physik des 19. Jahrhunderts Elementarpartikel annahm, die die Grundlage aller materiellen Gestalten bildeten, schlug Einstein in seiner Relativitätstheorie eine Menge kontinuierlicher Felder vor, … die den ganzen Raum durchdringen und innerhalb derer Teilchen als relativ stabile und unabhängige Strukturen (Wirbel, Strukturen oder Kluster entsprechen den Monaden, wie sie Giordano Bruno in seinem Weltbild darstellt. Anm.d.Verf.) an einem begrenzten Ort, an dem das Feld stark ist, verstanden werden. Daher wird jedes Teilchen als eine Abstraktion einer relativ unabhängigen und stabilen Form erklärt, das sich, wie der Wirbel (Monade), durch den Raum ausbreitet, ohne irgendwo eine Unterbrechung aufzuweisen. Das Universum wird als eine ungeteilte Ganzheit verstanden, die sich in einer fließenden Bewegung befindet.“

Diese Kraftwirbel in den Dimensionen des Bewusstseins, die Monaden der Weisheit, der Wahrheit und der Energie wirken «holografisch» im Wechselspiel von Anziehung und Abstoßung, von Kohäsion und Adhäsion, nach den Regeln der Kohäsion in absoluter Harmonie und Symmetrie. Werden, Raum und Sein unterliegen den gleichen isobaren Gesetzen der Resonanz. So wie sich im Wasser durch elektromagnetische Wechselwirkungen aus den gleichartig schwingenden Wassermolekülen «Kluster» bilden, formen sich nach dem selben Prinzip im Licht und den Kraftfeldern holistische Kumulies, Monaden und/oder Kosmen. Daraus können mehrdimensionale Interferenzkörper aus den metaphysischen Energien entstehen, die sowohl als Makrokosmen oder Mikrokosmen, sowie auch als Wesen, Entitäten, Galaxien, Planeten, ein bewusstes Eigenleben führen oder analog großer «Hydrozoen» (siehe Abb.) einen vielteiligen Gesamtkumulus formen, um in dem unermesslichen All z.B. ganze Galaxien neu zu entwickeln und diese in der permanenten Expansion zu einem bewussten Dasein, und darin zur Selbstbewusstheit und zu völlig neuen ungeahnten Schöpfungsmöglichkeiten zu führen. Dabei ist es für das Verständnis der lebenden Holokumulies von wesentlicher Bedeutung, dass jede sich bildende Unterstruktur der Felder immer auch selbst kybernetische Kraftfelder sind, auch wenn sie subatomar klein sind, bleiben sie „a-tomos“ unteilbar, eben Energiefelder. Alle Teilchentheorien der Kernphysik basieren auf dem materialistischen Weltbild der Teilchen-Mechanik. Selbst die mit enormem Aufwand und technischen Investitionen verbundenen Teilungen von Kernteilchen der Atome bleiben Quanten von Energie und Licht, und sie können darum niemals Eigenschaften eines korpuskulären Daseins annehmen. Das bleiben Vorstellungen der materiell orientierten Denkkategorien..

Aequorea victoria aus Wikipedia als Beispiel einer Hydrozea bzw. Meduse.

Auch der Mikrokosmos, den wir als Mensch bewohnen, ist eine kugelförmige Untereinheit in einem Gesamtwesen, das auch Giordano Bruno «Monade» genannt hat. Das physikalische Phänomen des Lichtes in der Holografie, die von dem ungarischen Physiker Dennis Gábor entdeckt wurde, wird heute von zahlreichen Autoren der modernen Bewusstseinsforschung als Erklärung für viele kosmische Vorgänge im Universum verwendet. Diese besondere Art der Licht-Aufzeichnung sowie der Licht-Projektion ist geradezu eine frappierende Analogie für die Kraftfeldinteraktionen innerhalb der Schöpfung. In unserer sichtbaren Welt kann man flüchtig eine ähnliche Form – natürlich horizontal aufgefächert – beobachten. Wenn man eine Handvoll Sand in eine stille Wasseroberfläche hineinwirft, werden von den einzelnen Sandkörnchen, die ins Wasser fallen, viele Wellen ausgelöst. Diese laufen durcheinander und übereinander und bilden auf der Wasseroberfläche ein Wellenmuster, eine Welleninterferenz. Diese Art Hologramm in 2-D schwingt so lange aus, bis der Impuls der ins Wasser geworfenen Sandkörner beendet ist. Analog geschieht das Werdens und Vergehen, jedoch mehrdimensional. Die kugelförmigen Monaden oder Kosmen der höheren Kraftebenen bestehen so lange, wie sie von den Lichtenergien, vor allem der höchsten Ideationen der nirwanischen Felder, durchströmt werden. Das funktioniert analog einem elektromagnetischen Feld, in dem der Magnetismus nur solange anhält, wie der elektrische Strom durch die Spulen fließt. Strömt das kosmische Licht ewig, bleibt die Ideation ewiglich bestehen, so lebt auch die zugehörige Monade mit ihrem Kosmos ewig.

Beim Betrachten eines Hologramms fällt eine Qualität besonders auf: In jedem Bruchteil eines Hologramms ist immer das ganze Abbild enthalten. Dieses Phänomen ist bei vielen Autoren in den 1980-gern zur leitenden Metapher des Universums geworden, aber sie bleiben bei einem deskriptiven Betrachten von gedachten Erscheinungen in einem abstrakten Raum stecken. Mit mathematischer Akribie wird nun versucht, die Submaterieteilchen und deren Wirkungen im elementaren Feld so zu definieren, dass alle Energie von der Materie ausgeht. Wobei dann der Forscher selbst als Teil des totalen morphogenetischen Feldes Menschheit und Kosmos re-agiert, wie Rupert Sheldrake es so treffend für alles Leben formuliert. Dabei kann die Frage, ob der ganze Kosmos ein Superhologramm ist, wie es Ervin Laszlo beschreibt, nur mit einem klaren JA bestätigt werden. Es ist die Urmonade vom Anbeginn der Offenbarung. Interpretiert man die heiligen Bücher der weisen Rishis aus Asien und der Weisen aus dem Orient und Europa geduldig und überträgt ihre mystischen Bilder intelligent in unsere modernen Sprachgebräuche, kann man in diesen antiken Analogien erstaunlich plastische Bilder für die kosmischen Realitäten finden, so wie sie heute auch von modernen Quantenphilosophen vorgestellt werden. Unter anderem wird sichtbar, dass die Weisen aus dem antiken Persien und Indien bereits über den Tatbestand eines einheitlichen holistischen Universums längst Bescheid wussten. Wer heute die weitreichenden Erkenntnisse in der aktuellen Biochemie und Quantenphysik kennen lernt, steht staunend einem wunderbaren Gleichnis gegenüber. In jedem kosmischen Lebewesen spiegelt sich in gewisser Weise die Gesamtheit des Allgeschehens wieder, ob nun eingefaltet, impliziert, wie David Bohm es formuliert, oder im entfalteten PSI-Raum, weil das ganze All mit allen Sternen, Planeten und Galaxien holistisch expandiert.

Es ist keineswegs falsch, wenn man konstatiert, dass niemals die Wirklichkeiten kompliziert sind, sondern nur die menschlichen Vorstellungen, die sich auf der Basis des beschränkten Erkennens der materiellen Sinne herausbilden. Nur unserem auf materiell-korpuskuläre Zusammenhänge dressierten Verstand erscheinen die Regularien des Alls so komplex. Dieses auf Partikel vorprogrammierte Denken macht es nahezu unmöglich, die fließende, vibrierende Wirklichkeit der kosmischen Energien wie einen klaren Bergbach zu durchschauen. «Panta rhei – alles ist im Fluss», wie es bereits Heraklit beschreibt. An anderer Stelle wird treffend gesagt: „Wir steigen mit unserem aktuellen Bewusstsein in den selben Fluss der Ereignisse und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht mehr, weil die dazwischen sich abwickelnden Ereignisse sowohl uns als auch den Fluss verändert haben, mag es auch noch so wenig sein.“

Zwei weitere Aspekte der Holografie bedürfen noch einer eingehenden Betrachtung:

Der erste Aspekt ist die Bildung von Monaden. Diese Holokumulies sind kugelförmige Zusammenballungen unterschiedlicher Lichtkräfte auf Grund der Kohäsion nach der isobaren Resonanz. Dieses Phänomen der kugelförmigen Gruppierung des kosmischen Lichts erschafft lebende mehrdimensionale kugelförmige Konfigurationen, Holokumulies, zusammen mit der Ideation in der Spinalis aus stehenden Wellen, woraufhin zweitens die Astralis reagiert und sich mit den mitvibrierenden Äthern umkleidet. Durch das Wechselspiel von Anziehung und Abstoßung (Adhäsion und Kohäsion) nach dem Gleichheitsprinzip entsteht drittens aus dem pulsierenden Licht-Kraftfeld ein stabiler Kosmos aus Licht, also Kraft, Bewusstein und Leben. Von der Ideation ausgehend entsteht auf diese Weise ein mehrdimensionaler Holokumulus aus stehenden Energiewellen mit vielen Sternen und morphogenetischen Feldern, die für die kybernetische Steuerung aller Aktivitäten sorgen. Ihre Qualitäten entsprechen den Vibrationen und Polarisationen der Kraftfelder, die ihn geformt haben. Dadurch werden die Feldströmungen, die Informationsaktivität und das Schöpfungspotential des neuen Holokumulus auf das vorgegebene Umfeld, die Galaxien und den weiteren Kosmos abgestimmt, in den er eingegliedert wird, und wo er seine ihm aufgetragenen Aufgaben erfüllen kann.

Wenn jetzt Licht, Vibration, also Energie und Informationen, in die Monade eintritt, wird es – nach der Verwendung und Umwandlung in ihr – ähnlich einem Spiegel wieder reflektiert. Dabei nimmt die gespiegelte Kraft einiges von den Eigenschaften des Holokumulus mit. Das einströmende Licht mit seinen Aufzeichnungen und Melodien wird nur dann vollständig reflektiert, wenn die Monade oder der Kosmos/Mikrokosmos in Frequenz und Amplitude identisch mit dem einströmenden Licht vibriert und kongruent ist. Anderenfalls wird die Reflexion von den inneren Strukturen des Holokumulus entsprechend seinem inneren individuellen Auftrag moduliert. Damit wird das ihn durchströmende Licht für die weiteren Aktionen verändert, überarbeitet und mit zusätzlichen Informationen polarisiert.
Im universellen Gesamtgeschehen reflektieren sich alle Geschöpfe in totaler Abstimmung mit dem großen Plan vom Anbeginn, das universelle «siebenfache Licht» wird ohne Schatten und all die irdischen Unsäglichkeiten der materiellen Natur in Myriaden von Diversifikationen vervielfältigt. Im irdischen Feld gibt es wegen der physikalischen Gegebenheiten der Materie davon nur eine stark reduzierte Spiegelung, die für die Entfaltung aller eingebundenen Wesen noch einige Entwicklungsstadien durchlaufen muss. Dafür sind noch einige Aberrationen der niederen Energie in der Materie mit den damit verbundenen Erfahrungen notwendig. Dennoch kann gesagt werden, dass alle Menschen mit ihren Mikrokosmen und Monaden sowie alle Kosmen in ihren Monaden im Universum in einem einzigen übergreifenden holistischen Kosmos, der Urmonade existieren, die aus sieben elektromagnetischen Lichtströmen oder Kraftfeldern gebildet wird. Dieses komplexe kosmische Licht wird alle Kosmen mit allen darin lebenden Menschen, Lebenswellen, höheren Wesen und Engeln bis in alle Ewigkeiten probabilistisch evolvieren und in die Herrlichkeiten der makrokosmischen Lebenswelt des universalen Bewusstseins hineinführen. Dafür umgeben und durchweben auch jetzt schon die höheren nirwanischen Kräfte aus den Monaden alle Geschöpfe des Planeten Erde als Hilfe des Universums.

Wer die Bilder in den heiligen Büchern unter diesem Bewusstseinsaspekt der Lebensfelder betrachtet, wird schnell herausfinden, dass selbst die mystischen Bilder aus Tibet, China oder Indien oftmals überraschend piktografisch genau die Wirksamkeit der Monaden mit ihren Kosmen in einer landestypisch anschaulichen Sprache ausdrücken. Allerdings, wie kann es auch anders sein, mussten die Mönche damals vor 2000 oder 4000 Jahren eben in der Sprache sprechen oder in solchen Bildern beschreiben, die von den Kandidaten und Mönchen ihres Volkes auch verstanden werden konnten. Darum finden heute unsere Archäologen in dem alten religiösen Schrifttum, in den Hieroglyphen, dem Sanskrit, dem Koptischen oder Alt-Hebräischen oder Assyrischen etc. erstaunlich kraftvolle Bilder aus der Natur für die esoterisch-wissenschaftlichen Zusammenhänge. In der Bibel wird gesagt: «Gott ist Licht». Überall wird in den heiligen Büchern auf den Energiefluss der Schöpfung hingewiesen. Alles Geschaffene, auch die natürlichen Materieatome und -Moleküle in unserem Kosmos, ist ein Konzert, ein Zusammenklang der universellen Kräfte in Allgeschehen.

Zusammen bilden alle Monaden, Mikrokosmen, Menschen, alle Wesen und Kosmen in der Natur einen Körper. Die Kaskade aus den geschaffenen Monaden bilden aus vielen eigenständigen individuellen Schwingungskörpern immer eine untrennbare Einheit, eine Ganzheit.

Diese Vielheit aus holistischen Lebenseinheiten in der einen unendlich großen metaphysischen Urmonade, dem erstgeschaffenen Universum, besteht seit urdenklichen Zeiten. Dieses Kraftfeld ist seit alle Ewigkeiten das unbenennbare TAO, der Logos, Gott oder Indra, in seiner ganzen Herrlichkeit. Wie sich das für uns bestimmte Lebensfeld offenbart, wie sich die Natur unseres Kosmos in der weiteren Evolution entfaltet und künftig sein wird, diese Qualität bestimmen auch wir als Menschheit mit unseren Mikrokosmen im Ganzen und auch im Einzelnen. Sowohl als Gruppe wie auch als Individuum bilden sich durch unsere Ausrichtung auf die metaphysische Evolution des Denkens und unser wachsames Leben und Sein die kommenden Strukturen in den transpersonalen Feldern. Unsere heutige Art zu leben, unsere täglichen Entscheidungen über Krieg und Frieden, Selbstsucht oder Humanismus, Liebe oder Hass, sie definieren zweifellos das künftige Sein der Erde, der Menschheit und unserer Kinder und Enkel.

Jeder Mensch wird in seinem Mikrokosmos gelebt, in einer vollständigen Monade aus sieben mal sieben Kräften. Das ist ein komplettes Lichtfeld, mit dem sich die interkosmische Ideation über ein spirituales und spinales Feld projiziert, damit die Mentales und die Astralis induziert – soweit bereits möglich – für das richtige Begehren aktiviert. Dieses Begehren der Astralis instrumentalisiert ätherisches Licht und im materiellen Feld nimmt eine atomare Resonanz Gestalt an. Dadurch wird der Mensch mit seinem Körper mit allen Organen entwickelt. So kann er in seinem stofflichen Leben durch Erfahrung und Erleiden (Pathos) seine Fähigkeiten und sein Denkvermögen entwickeln, um die Ursache seines Daseins auf Erden und sein Lebensziel zu erfassen. Die Grundkonzeption für dieses hochkomplexe Organ Mikrokosmos, das Basissystem mit den komplexen Lebensprogrammen in den morphischen Feldern schwingt in der Monade, die über drei Zentren im aurischen Wesen dem Menschen spirituelle Informationen überträgt. Das System Monade, Mikrokosmos und Mensch wurde über Millionen von Inkarnationen perfektioniert und verfeinert. Die wissenschaftliche Erforschung dieser nahezu unüberschaubaren Entwicklung kann immer nur einige Aspekte, z.B. der physische Evolution durch Charles Darwin, der Vererbungslehre durch Gregor Mendel und der modernen Genetik, oder der Lichtgesetze durch Max Planck und der aktuellen Quantenphysik, zur Erkenntnis der Schöpfung beisteuern.

Der Gedanke, dass alle notwendigen Informationen für den Bau des Menschen in den Erbanlagen, in den Genen der Zellen enthalten sind, ist einer der vielen vorschnellen Irrtümer der Biochemie des 19. Jahrhunderts. Heute im 3. Jahrtausend sind sich bereits einige moderne Gentechniker darin einig, dass viele Erbfaktoren überzellulär gespeichert sind. Andere Biologen sprechen bereits von den morphogenetischen Feldern, die das Werden des Homo Sapiens mitbestimmen. Natürlich finden sich in den Genomen einige wesentliche Grundpläne für die körperliche Manifestation als Basis für das physische Funktionieren der Zellverbände und Organe. So kann man sagen, dass die meisten stofflichen Anlagen von den Eltern bzw. Ureltern nach den Mendelschen Regeln vererbt werden. Welcher materielle Körper mit seinen Anlagen dann endgültig aus den physischen Erbstrukturen geformt wird, entscheiden die Prädispositionen im aurischen Wesen des Mikrokosmos. In seinem Gedächtnisspeicher, der Lipika sind die Ereignisse aus vorangegangenen Leben virtuell abgelegt, die von dem aktuellen Menschen in dieser Inkarnation für seine weiteren Entwicklungen vor allem der Astralis und der Mentalis gelebt werden sollen. Erst bei der Geburtskonzeption wird ein Abgleich zwischen dem inkarnierenden Mikrokosmos und den elterlichen Bedingungen nach den bestehenden Regeln der Resonanz durchgeführt, damit das Blutserbe der Eltern mit den karmischen probabilistischen Vorbedingungen des inkarnierenden Mikrokosmos in optimaler Wechselwirkung steht. Dann kann der Mensch in seinem Leben mit seinen physischen Veranlagungen und mentalen Vermögen die folgenden Schritte seines Lebensauftrages erfassen und in seinen sich formenden stofflichen Lebenszusammenhängen realisieren. Das bedeutet neue kreative Aktivitäten im Leben starten und das noch verbundene Karma soweit als möglich ausgleichen.
Jeder Mensch, jede Lebenswelle wird über das mikrokosmische Arbeitsfeld, die morphischen Felder und über die Einflüsse aus der zugehörigen Monade durch alle einzelnen Etappen der weiteren Evolution geführt. Eine große Hilfe für eine friedfertige und zügige Weiterentfaltung wäre die grundlegende bewusste Ausrichtung des Menschen auf diesen metaphysischen Prozess, damit alle abwegigen Ziele der Selbstentfaltung vermieden werden. Es soll in den folgenden Kapiteln näher auf Details der Mikrokosmen eingegangen werden.                                                                                         PAK 2021

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Fortsetzung im folgenden Kapitel ⇒  5, Der Mensch ein Mikrokosmos

zur Druckversion als PDF : ⇒  04. Wesen und Wirken im All

Grüne Kraftfelder

Digitales Kunstwerk; Format: 30 x 42 cm; Daten: 50 MB, 300 dpi; Datum: 10.01.2012

Für die bessere Sicht auf die Bildstrukturen verwende die angefügte Slideshow.

Das Universum ist ein All aus den Vielheiten, es ist die räumliche Ewigkeit, ähnlich der Ewigkeit in der Zeit. Es ist ein Ganzheit mit der Unendlichkeit, grenzenlos in allen denkbaren Dimensionen, des Bewusstseins und der Liebe, der Zeit und dem Werden, des Raumes und der Kohabitation, des Lichtes und der Energie, der Einheit und des Lebens, des Begehrens und aller Dynamik, der Wahrheit und der Gerechtigkeit, sieben Dimensionen in diesem Modell.

Antike Autoren haben diesen universellen Dimensionen Regenten zugeordnet, um den Dimensionen verständliche Informationen zuzuordnen, die dem Menschen in seiner kleinen irdischen Welt verständlich sein konnten. Die multidimensionale Vielheit erstreckt sich über alle Weiten des Alls in einer unteilbaren Einheit, die für das irdische Denken unvorstellbar in Myriaden von Monaden hierarchisch strukturiert ist, um dem Leben in seiner umfassenden Liebe einen bewussten Ausdruck in allen Dimensionen zu schenken. Die Monaden enthalten sozusagen alle ein «Kind», ein Geschöpf in Evolution, einen Kosmos aus mehreren Kraftfeldern, ein sich entwickelnder Holokumulus . Dieses sind nicht nur alle unzählbaren Galaxien, Sterne, Sonnen, astronomische Nebel, Schwarze Löcher, Supernovae und Planeten, die von menschlichen Observatorien registriert werden können, sondern auch alle unzähligen für das materialistische Schauen unsichtbaren Kosmen gigantischen und mikroskopischen Ausmaßes.

Dionysos Aeropagita sagt:
Das Schöne und Gute ist tatsächlich das Band, das immer alles zusammenhält und zusammenschließt, während alles in Bewegung ist und es selbst über aller Bewegung und auch über aller Stetigkeit erhaben ist. Das Schöne und Gute ist wahrhaftig dasjenige, durch welches, aus welchem, in welchem, zu welchem hin und um dessentwillen alle Stetigkeit und Bewegung in dieser Welt ist. Denn nur aus dem Schönen und Guten und nur durch das Schöne und Gute existiert alle Wesenheit, gibt es Sein und Wesen und Gegenwart und Leben – sowohl des Geistes als auch der Seele.

Aus ihr stammen die kleinsten, die mittleren und die ungeheueren Größenverhältnisse der Gesamtnatur, alle Maße, alle Entsprechungen und Ähnlichkeiten und Ganzheiten, Teilbarkeiten, Vielfältigkeiten, Verknüpfungen und Beziehungen, das Allein und das Zusammen, die Einheit in der Vielheit, die Vollkommenheiten, Eigenschaften, Qualität und Quantität, die Abstände, die Vergleiche, die Unterscheidungen, Unendlichkeiten, überhaupt jedes Ende, jede Grenze, jede Ordnung, ebenso die Vorränge, Elemente, Gestalten, Wesenheiten und Mächte – das Prinzip selbst jeder Wirksamkeit, jedes Zustandes, jeder Empfindung, ja die Möglichkeit des Bedeutens von Worten, Erkenntnissen, Wissenschaften, Berührungen und Einungen: kurz alles, was ist, stammt aus dem Schönen und beruht auf dem Guten, wendet alle seine Wesensäußerungen bewusst oder unbewusst auf das Schöne und absichtlich oder unabsichtlich auf das Gute.

Diesem wunderbaren Gedanken sollte hinzugefügt werden, dass alle Strömungen im Universum von der Wahrheit und Liebe des interkosmischen Seins in der synergetischen Kohabitation aller Monaden – mit ihren vielfältigen Geschöpfen – bis in alle Ewigkeiten bewegt werden.

Gelber Turm

Titel: Gelber Tiurm, digital editiert; Format 50 x 70 cm; Daten: 140 MB, 300 dpi,;Datum: 25.12.2020

Slideshow: Wenn Du Dir das Bild in seinen Details anschauen möchtest, klicke in eines der nachfolgenden Bilder.

Das falsche Weltbild des Dualismus – es gibt nur ein Universum

Wie entsteht eine Weltanschauung?

Woraus entstehen in uns die grundlegenden Anschauungen, wie wir als Mensch funktionieren, wie und woher unser Denken, Wollen und Fühlen kommt, wie die uns umgebende Umwelt entstanden ist, und wie sich das alles fortentwickelt, wie die Natur ist und lebt?

Der größte Teil unserer Weltanschauung wurde uns gelehrt von unseren Eltern, von unseren Freunden, von unseren diversen Pädagogen und Erziehern. Am Anfang des Erlernens steht das selbst bewusst Werden im jungen Kindesalter, das geprägt wird von den Erfahrungen in der physisch erlebbaren materiellen Umgebung – Stadt, Land, Meer, Tundra, Schneefelder, Urwald etc.. Gerade in dieser Phase werden viele dinglichen Begriffe in den Wortschatz und damit in die Vorstellungen und das Denken des Menschen eingebrannt

Hierbei dominieren vor allem die Familie und ihre Religion die Autorität. So wie sich eine Graugans nach dem Schlüpfen dem «ersten Tier» anschließt, das sich in seinem gerade eben geöffneten Blickfeld bewegt, und dessen Unterweisungen blind gehorcht – im Rahmen seiner physiologischen Gegebenheiten – ebenso übernimmt das Kind im jungen Werden seiner Gedächtnisse ungeprüft die Erklärungen der Eltern, die diese vor dem Kind ausbreiten. So wurde im abrahamitischen Kulturkreis Europas und Amerikas (Juden, Christen, Moslems) in den stark religionsorientierten Schulen bereits über viele Jahrhunderte den Schülern ein dualistisches Weltbild gepredigt, in dem der «Geist» vom «Körper» getrennt existiert. Insbesondere das römisch-christliche Dogma hat über tausend Jahre dafür gesorgt, dass alle wissenschaftlichen Forschungen auf der Basis eines einheitlichen antiken Weltbildes verhindert wurden. Eigentlich haben aber schon viele Autoren neben das dogmatisch gespaltene Weltbild eine holistische Weltanschauung gestellt. Im Mittelalter sind diese Forscher dafür in die Mühlen der Inquisition geraten, wenn nicht sogar auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden, wie z.B. Giordano Bruno. Für viele moderne Menschen gehört das ptolemäische Weltbild der Kirche, bei dem die Erde den Mittelpunkt des Universums bildet, schon seit einigen Jahrzehnten der Vergangenheit an. Leider bekennen sich trotz aller modernen Esoterik immer noch sehr wenige zu einem ganzheitlichen Kosmos.

Warum entstand ein mechanistisches Weltbild?

Das Einfachste, was ein Mensch sehen kann, sind die einzelnen Dinge und Körper in seinem Umfeld, die irgendwie physisch aufeinander wirken. Die Körper, die sich z.B. wie Billardkugeln stoßen und darum in die unterschiedlichen Richtungen auseinanderkugeln, erfüllen den sichtbaren Raum. Ob Körper, Korpuskel, Partikel oder Strings, dies alles sind Begriffe für materiell gedachte Teile, die sich in ihrer mechanischen Wechselwirkung nach den klassischen Gesetzen der Physik verhalten, die von Masse und Kraftwirkung zeugen.

Dieses mechanistische Weltbild wurde dadurch problematisch, weil man es auch auf die psychologischen Phänomene anwendete. Der amerikanische Behaviorismus hat dieses pawlow’sche Modell der Psychologie zur Perfektion getrieben, das sich heute immer noch in den USA größter Beliebtheit erfreut.

Doch dieses Modell hat den sich immer weiter zuspitzenden körperlichen Individualismus hervorgebracht, der «wie eine Krankheit» nun auch alle Völker in Asien und Amerika überzieht und mehr und mehr andere demokratisch regierte Staaten erreicht.

Es gibt eine wissenschaftliche Entwicklung, nach der diese Fehleinschätzung der lebenden Wesen in Flora und Fauna längst überholt sein müsste. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben verschiedene Forscher nach der Entdeckung der Radioaktivität feststellen können, dass es nur einen graduellen Unterschied zwischen Licht und Materie gibt.

Licht, das sind alle elektromagnetischen Wellen, die Radiowellen, die Ultrakurzwellen fürs Smartphone oder Pad, WLAN, WIFI, Bluetooth, etc. auch zum Kochen, und die g- oder Röntgenstrahlung und andere hochfrequente Strahlungen im subatomaren Bereich (keine Teilchen-Strahlung). Zu historischen Zeiten, als die physikalische Erforschung der Welt noch in ihren Kinderschuhen steckte, wurde die Lichtwelle mit einem Träger verbunden, ebenso wie die Wasserwellen mit dem Wasser, die Druckwellen (Melodien) mit der Luft oder Materie, in der sie sich ausbreiten. Man stellte sich vor, dass sich das Licht im «Äther» ausbreitet, einem immateriellen Fluidum, so wie der Schall sich in der Luft, dem Wasser aber auch in der festen Materie ausbreitet. Das Licht wurde lange Zeiten als eine Vibration des »Äthers« verstanden.

Die Theosophen, Anthroposophen und Rosenkreuzer schreiben darüber, dass alle Lebewesen und auch Mutter Erde von transpersonellen «elektromagnetischen» Kraftfeldern geleitet werden, dass alle Pflanzen, Tiere und Menschen aus diesen Feldern atmen und leben. Es wird dabei erklärt, dass die ätherischen und die astralen Vibrationen letztlich auch elektromagnetische Erscheinungen sind, allerdings mit noch stärkerer Energievibration mit einer wesentlich höheren Frequenz. Paulus betont in seinem Brief an die Epheser, «dass wir nicht gegen Menschen kämpfen, sonder gegen Fürsten und Mächte unter dem Himmel». Wobei für ihn der Himmel nicht irgendein blauer Raum oberhalb der Erdoberfläche ist, sondern vielmehr eine Sphäre höherer Energie, mit einer anderen Vibration als der uns geläufigen irdischen Schwingung. Den animistischen Naturreligionen der sogenannten «primitiven Völkern» ist es vollkommen geläufig, das alle Natur von Geistern und Kräften der anderen «geistigen» Welt geleitet und gefügt wird. Diese uneingeschränkte Welt hat dann einen anderen unchristlichen Namen «Gaia», aber damit wird das alle Natur umfassende siebenfache Wesen Erde gemeint. Diese holistischen Sphären des Universums bilden für jeden Kosmos, Makro- bzw. Mikrokosmos zum materiellen Körper ein unstoffliches «Jenseits», oder eine Art Spiegelsphäre mit regulierenden morphischen Feldern.

Trotz alledem ist die Vorstellung des Individuums, die Idee der separierten Person mit unserem Denken und unseren Weltanschauungen so in die diversen kosmischen und individuellen Kraftfelder verkettet, dass allerhöchste Anstrengungen notwendig wären, um den materialistisch denkenden Menschen die Weltanschauung der holistischen Feldwirksamkeit nahezubringen. Dass mechanistische Weltbild mit seinen Ursache-Wirkungen in den Teilen gemäß den sich stoßenden Billardkugeln ist sehr einfach zu durchschauen und von jedem Menschen leicht zu verstehen. Es ist das lineare: wenn A dann B. Schon komplexere Bilder der Mechanik werden nicht mehr begriffen.

Das Denken und Leben mit Ganzheiten aus mehreren Kraftfeldern ist noch mächtiger, denn die Wirkungsfaktoren sind vielfältiger, und nicht linear miteinander zu verknüpfen. Und doch wirkt das Leben in dieser Art durch uns. Wir werden von den transpersonalen Kraftfeldern, die uns tragen, aus den morphischen Gedächtnissen probabilistisch gelebt.

Das Korpuskel-Weltbild, das mechanistische Weltbild des Isaak Newton ist als Grundidee überholt, denn die Kausalitäten des Seins werden aus der Wirkung erfunden, rückwirkend rationalisiert. Die Ursachen des holistischen Wirkens, des Werdens und Seins im materiellen Feld können immer in der Astralis gefunden werden. Sie offenbaren sich in den Ganzheiten des Daseins gemäß den Gesetzen der Harmonie und den Gesetzen der Resonanz.

Seit längst eineinhalb Jahrhunderten ist es sogar wissenschaftlich ermittelt und begründet, dass alle Materie Kraftwirkung ist (Louis de Broglie). Bereits der Autor der Pistis Sophia, Valentinus aus Alexandria, hat ca. 300 n.Chr. in seinem Buch niedergelegt, dass die Materie nur «hylé» ist, das ist das koptisch-griechische Wort für die «äußere Form», für die materielle Erscheinung. Sie ist die schwingungsmäßig unterste Offenbarung aller geistigen Vibrationen. Die geistig höchsten Lebensfelder können den «Ideen des Plato» entsprechen. Die Hülle ist nur das äußerliche Produkt von vielfältigen Kräften und Strömungen und diese weben sozusagen das Kleid aus den Fäden der diversen Lichtgruppen, das nur jene Erscheinungen offenbaren kann, die in dieses Kleid hinein gewebt wurde. Gemäß dem Resonanzgesetz: Gleiches zu Gleichem.

Warum ist dem Menschen das Phänomen der Wesenseinheit der Erde so unzugänglich? Warum leben wir streng im analytischen Separatismus? – Wir sind doch als Menschen bereits Teil einer Ganzheit, einer Gruppe von Kräften? – Wir selbst als Individuum sind in einem Gruppenverband der Kraftwirkungen, die uns angezogen haben – achten Sie einmal auf dieses Wort – das Kleid das wir anziehen –. Wir können hier gar nicht von einem aktiven Anziehen sprechen, weil uns dieser Prozess keineswegs bewusst geworden ist, oder wenn dann nur minimal. Solange wir es nicht sehen wollen, dass wir gelebt werden, solange wird der Mensch seine faktische Wirklichkeit nicht begreifen, solange wird er unbewusst gelebt. Weil die empirische Wissenschaft mit ihren festgelegten Regularien und die Kirche mit ihren antiken Dogmen die Wirkungsweisen, wie alles Materielle gelebt wird, nicht wahr-haben wollen noch können, werden die Menschen unter diesem Einfluss nach ihrem Glauben gelebt, unfreiwillig. Das dualistische Weltbild von Diesseits und Jenseits, von materieller Wahrheit und dem Wissen um metaphysisches Leben ist das Grundproblem, mit dem uns die metaphysischen Kräfte der Spiegelsphäre mit ihren diesseitigen Dienern/innen in dem berühmten «Kreidekreis» der Halbwahrheiten unerkannt herumführen.

Menschliches Organ im Wesen Gaia

Warum bemühen sich viele esoterische Gruppen in Geduld und Liebe, die Menschen davon vollkommen zu überzeugen, dass sie sich in einer Gruppeneinheit auf der Basis der lebendigen Kräfte des Wesens Erde befinden? Jede noch so subtile Abgrenzung vom Andersartigen ist für jeden Kandidaten auf einem spirituellen Weg schädlich, weil sein Licht mit seperatistischen Vibrationen geladen in die Isolation führt. Dann entsteht immer eine Gärung, eine kranke Vermischung der unterschiedlichen Lebenskräfte, und eine Opferung der Einheitsradiationen der Monaden der Erde an die Äonen und Archonten im Devachan. Darauf sind diese besonders gierig, wie nach einer ganz besonderen Speise.

Eingebettet als Gruppe in die natürlichen Lebensfelder Gaias, die uns von den Monaden des Lebens gereicht werden, kann einmal die mikrokosmische Evolution so weit voranschreiten, dass im Licht und in der Kraft einer erhöhten Astralis und Mentalis eine neue Wahrnehmung entstehen kann, mit der die Wirklichkeit der irdischen metaphysischen Lebensfelder gesehen wird. Daraus wird sich eine derartig andere Lebenshaltung ergeben, die alle bisherigen Kristallisationen der Weltbilder aus Naturwissenschaft, Religion und Regierungsmächte und ihre davon profitierenden Äonen hinwegfegt. Diese vollkommen neue Einsicht in die lebensnotwendigen Abhängigkeiten in der Einheit des Kosmos erlaubt zu behaupten: ein neuer Menschentyp, der beabsichtigte Mensch, Manas offenbart sich.

Angesichts dieser Zusammenhänge wird verständlich, das wir immer die Folge und immer der wahre Ausdruck des »Organs Menschheit« auf dem Wesen Erde sind, in dem wir gerade die wohl entscheidenden Lebensschritte für den Kosmos machen. Gaia umfängt uns und alle ihre Lebenswellen. Wir  Menschen sind von ihr befugt, gemeinsam in dieser umfassenden Ganzheit bei der kosmischen Evolution bewusst mitzuwirken. Kein noch so weit entfernt lebendes Volk, auch wenn wir die Art und Weise ihres Verhaltens noch nicht akzeptieren können oder gerade nur erdulden, ist im synergetischen Selbsterhaltungsprozess der Erde ausgeschlossen. Jeder Mensch spiegelt als Selbst immer einzelne Aspekte der Ganzheit seiner Gruppe, seines Volkes oder Stammes wieder. Diese Qualitäten sind  dann notwendige Qualitäten für die Gruppenwirksamkeit. Wer sich noch als autonomes Individuum mit eigener Verantwortung bezeichnet, wird in seinem Leben durch den hochmütigen Größenwahn isoliert. Er bemerkt dabei nicht die äonische Beeinflussung bei dieser Arroganz und bei seinem Stolz. Er bleibt wie alle Menschen eine Offenbarung des Geistes seiner speziellen Konstellation, aus der seine Person in die Zeit projiziert wird. Alle Menschen im Körper der Menschheit bilden mit ihren außergewöhnlichen Qualitäten und Absonderlichkeiten eine Ganzheit als ein funktionelles Organ in der Ganzheit des Kosmos Erde.

Holismus

Die Philosophie des Holismus ist in einem bemerkenswerten Buch umfassend erläutert, »Holismus und Evolution«, 1926 von einem noch bemerkenswerteren Mann geschrieben, von General Jan C. Smuts, einem Staatsmann, Philosophen und Wissenschafler. Ein Abschnitt in der Encyclopaedia Britannica unter dem Titel »Holismus«, der ebenfalls von General Smuts geschrieben wurde, gibt eine allgemeine Zusammenfassung der in diesem Buch entwickelten Ideen. Wir wollen aus diesem Abschnitt etwas ausholender zitieren:
»Holismus ist die Theorie, welche die Existenz von Ganzheiten zu einem grundlegenden Merkmal der Welt macht. Sie betrachtet sowohl belebte wie leblose Objekte als Ganzheiten und nicht nur als Montagen von Elementen oder Teilen. Sie betrachtet die Natur als aus diskreten, konkreten Körpern und Dingen bestehend, und nicht als ein diffuses homogenes Kontinuum. Und diese Körper oder Dinge lassen sich nicht vollständig in Teile auflösen. Auf diese oder jene Weise sind sie Ganzheiten, die mehr als die Summe ihrer Teile sind, und das mechanische Zusammenfügen ihrer Teile wird ihren Charakter und ihr Verhalten weder hervorbringen noch erklären können. Die sogenannten Teile sind tatsächlich nicht wirklich, sondern weitgehend abstrakte analytische Unterscheidungen, die nicht in rechter oder adäquater Weise auszudrücken vermögen, wessen es bedurft hat, um das Ding als Ganzheit zu machen .
»Holismus« ist deshalb ein die Wissenschaft ergänzender und komplementärer Gesichtspunkt, deren Schlüsselworte Kontinuität und Mechanik sind… Die mechanistische Auffassung der Wissenschaft wird sogar auf lebendige Körper angewandt, insofern als ihre materiellen Strukturen die Funktionen bestimmen, welche ihre Lebensmerkmale ausmachen … Leben und Geist werden als aus der Materie stammend und eine Nachfolgeerscheinung der Materie betrachtet … Diese wissenschaftliche Auffassung ist durch die modernen Entdeckungen der Physik und Mathematik ernsthaft untergraben worden.«

»Der Wert des mechanistischen Konzepts für die Forschung wird nicht in Frage gestellt, aber ein solches Konzept kann nicht länger als wahrer Index des konkreten Charakters des Universums und seiner Inhalte gelten. Holismus ist ein Versuch, eine alternative Auffassung zu erforschen, die jedoch die Irrtümer des Vitalismus vermeidet. »Worum handelt es sich bei Konzept einer Ganzheit? Zunächst insoweit ein Ganzes aus Teilen oder Elementen besteht, können sie nicht festgelegt, konstant oder unwandelbar sein … Ganzheit und Teile beeinflussen und modifizieren sich gegenseitig und reziprok … Die Teile werden durch das Ganze geformt und angepasst, ebenso wie das Ganze wiederum von der Kooperation der Teile abhängt … Das Konzept der Ganzheit bringt, wenn es auf naturhafte Objekte angewandt wird, zwei große Abweichungen von der orthodoxen wissenschaftlichen Auffassung mit sich. Zunächst einmal bestehen Materie, Leben und Geist (Gemüt) nicht aus festgelegten konstanten und unwandelbaren Elementen. Und zweitens ist neben den Teilen oder Elementen in den Dingen noch ein weiterer aktiver Faktor gegenwärtig (die Ganzheit), welchen die Wissenschaft überhaupt nicht anerkennt.»
»Evolution ist die zunehmend komplexer werdende Entwicklung von Teilen oder kooperierenden Elementen bei gleichzeitiger Zunahme der Einheitlichkeit des Musters, in das sie hinein gefügt sind. Sie ist damit eine steigende Reihe von Ganzheiten, von den einfachsten materiellen Mustern beginnend, bis zu den am weitesten fortgeschrittenen … Ganzheitlichkeit oder Holismus kennzeichnet den gesamten Prozeß der Evolution in einem ständig zunehmenden Maße. Und dieser Prozess ist insofern kontinuierlich, als ältere Typen von Ganzheiten oder Mustern nicht aufgegeben, sondern zum Anfangspunkt und zu den Elementen der neueren, weiter fortgeschrittenen Muster werden. Damit werden die materiellen chemischen Muster in die biologischen Muster aufgenommen und beide wiederum in die darauf folgenden psychischen Muster oder Ganzheiten … Elektronen und Protonen, Atome und Moleküle, inorganische und organische Komponenten, Kolloide, Protoplasmen, Pflanzen und Tiere, Gemüt und Persönlichkeit sind alle nichts als einige Schritte in dieser Bewegung der Ganzheitlichkeit …«
»Das Ganze ist kreativ; wo immer sich Teile vereinigen, um ein Ganzes zu bilden, entsteht etwas, das mehr als die Teile sind … Der Ursprung einer Ganzheit aus seinen Teilen ist ein Beispiel des «mehr» aus dem «weniger», des «höher» aus dem «niedriger», auf eine Weise, welche die Vernunft nicht verletzt … denn das Konzept einer Ganzheit in Beziehung zu seinen Teilen ist ein Produkt der Vernunft …«
(EncycJopaedia Britannica: »Holismus«)

General Smuts erklärt dann weiter, wieso die Vorstellung rein mechanischer Kausalität unbefriedigend und möglicherweise eine Fiktion ist; denn wenn der Effekt niemals mehr als die Ursache ist, wenn die Ursache immer notwendigerweise ein genauer Maßstab des Effekts ist und sein muss, dann kann dies kein kreatives, sich fortentwickelndes Universum sein. Holistische Kausalität (wo verschiedene Faktoren zur Schaffung neuer Ganzheiten beitragen) ist der reale Prozess und macht die Zunahme und den Fortschritt möglich, der in der Natur ein Faktum ist. Wenn im übrigen die Ursache den Effekt vollständig festlegt, ist der Determinismus absolut. Im holistischen Universum wird Freiheit als der Natur innewohnendes Merkmal angesehen.begründet und erklärt.
Die Ganzheit ist – von einem äußeren mechanischen Standpunkt aus betrachtet -–was wir Teile nennen. Aber von einem inneren integralen Standpunkt aus ist die Ganzheit das Selbst. Das Verhältnis vom Ganzen zu seinen Teilen wird damit in das Verhältnis von Selbst zu Nicht-Selbst gewandelt, das wir von der Psychologie her als Subjekt-Objekt-Beziehung kennen. Ganzheitlichkeit ist Selbstheit. Der Weltverlauf tendiert von Materie durch Leben zu Geist und Spirit; von Notwendigkeit zu Freiheit; von der Äußerlichkeit der Elemente zur Innerlichkeit und Selbstheit von Ganzheiten. Ganzwerdung kennzeichnet diesen Verlauf in jedem Stadium. Das bezieht sich auf psychologische Prozesse, in denen ein zunehmender Aufbau von höheren Mustern aus niedrigeren erfolgt. Gestalt-psychologie hat zum Beispiel aufgezeigt, dass mentale Aktivität Muster oder Strukturen von Erfahrung formt, die sich als Ganzheiten verhalten, und in andere Erfahrungen als ungeteilte und untrennbare Ganzheiten eingehen.
Während dies auch auf soziale, religiöse und politische Strukturen zutrifft, sind sie jedoch eher Holoide als Ganzheiten; und die wahren Ganzheiten sind immer die Persönlichkeiten, welche diese Strukturen um des Wachstums und des spirituellen Fortschritts aller menschlichen Individuen willen aufgebaut haben. General Smuts glaubt nicht daran, dass das Individuum für den Staat oder die Kirche da ist, sondern umgekehrt. In bezug auf die Möglichkeit, daß das Universum gleichfalls eine Ganzheit sein könnte, weigert er sich, eine bejahende Haltung einzunehmen, und sagt nur, daß »dieses nicht ein vollständig abgeschlossenes Universum ist, sondern ein Universum im Werdeprozess, und es mag jenseits des Wahrnehmungsvermögens unserer beschränkten Fähigkeiten große und kleine Ganzheiten im Werdeprozess geben.« Und er schließt mit diesen wundervollen Worten:

Obwohl die Theorie des Holismus die materielle Basis der Welt offen annimmt und die naturhafte Ordnung so anerkennt wie es der Idealismus nicht kann, rechtfertigt sie doch voll die geistigen Gesichtspunkte und Feststellungen in der Interpretation der Welt … Wir sind ständig mit der Gegensätzlichkeit zwischen Materie und Geist konfrontiert, zwischen dem Zeitlichen und dem Ewigen, zwischen dem Scheinbaren und dem Wirklichen. Holismus zeigt diese Gegensätze als in der Ganzheit miteinander versöhnt und harmonisiert. Er zeigt Ganzes und Teile als Aspekte von einander – das Endliche wird mit dem Unendlichen identifiziert, das Vereinzelte mit dem Universalen. Ewigkeit ist in der Zeit enthalten, Materie ist Kleid und Vehikel des Geistes, Wirklichkeit ist nicht eine transzendente anders-weltliche Ordnung, sondern im Phänomenalen immanent. Um Wirklichkeit zu erlangen, müssen wir nicht von der Erscheinung fortfliegen; jedes kleine Zentrum und Ganzes in der Welt, wie nieder auch immer, ist eine Werkstatt, in der Zeit in Ewigkeit gewandelt wird das Phänomenale in das Wirkliche. Die wunderbare Wirklichkeit ist überall; das Senklot wird ungekannte Tiefen erreichen, gleich, wo es hernieder gelassen wird; jeder Querschnitt in der Welt der Erscheinungen wird die Beschaffenheit der Realität enthüllen. Die Ganzheit, sogar die scheinbar kleinste und unbedeutendste, ist überall das wirkliche Wunder, der Zauber, der die Geheimnisse enthält, nach denen wir im Denken und Verhalten tastend suchen. Es gibt dort das «immer», welches das «jenseits» ist. Eine Ganzheit zu sein und in der Ganzheit zu leben wird zum höchsten Prinzip, aus dem alle höchsten ethischen und spirituellen Regeln (wie z. B. die Goldene Regel) folgen. Und sie verbindet diese Regeln mit dem Wesen der Dinge, denn aus ihr entspringen nicht nur Güte, Liebe und Gerechtigkeit, sondern auch Schönheit und Wahrheit, die in der Ganzheit verwurzelt sind und von ihr getrennt keinerlei Bedeutung haben. Das Ganze ist in der Tat zugleich Quelle und Deutungsprinzip all unserer höchsten Ideale, wie nicht weniger der früheren evolutionären Strukturen.«

Kugelsterne

Bildformat: 37 x 50 cm, digital editiert, Daten: 47,2 MB, 240 dpi; Datum: 2004

Kugelsterne

Über die Monaden und die Schöpfung durch diese…

Auch nach den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaftlern sind Licht und Materie eigentlich ein gemeinsames Vibrationsfeld. Mal wird es «Quantenvakuum» genannt, mal «Noosphäre», dann wieder «PSI-Feld» oder eben nach der indischen Weisheit die «Akasha». Trotz allem Disput haben sich die fortschrittlichen Philosophen ebenfalls zu der geisteswissenschaftlichen Ansicht durchgedrungen, dass alle stofflichen Bereiche, also Erde, Wasser und Luft, von sechs unstofflichen Kraftfeldern belebt werden, die alles materielle Sein hervor bringen. Das transpersonale oder metaphysische Jenseits erzeugt alle Materie und alle Lebewesen des Wesens Gaia. Gaia, die Mutter Erde, ist ein kybernetischer Kosmos, die aus sieben unstofflichen Kraftfeldern unter der Leitung ihrer Monade das irdische Dasein intelligent probabilistisch lenkt, wenn auch diese gewaltigen Dimensionen des Menschen Verstand übersteigen.
Viele moderne Denker, geisteswissenschaftliche Forscher oder Noetiker beschreiben die Welt als eine »Zwei-Einheit«: die eine Hälfte ist die irdische Erde aus Materie, Luft und Wasser, inklusive aller physikalischen Wesen und Emissionen, und die andere Hälfte ist das metaphysische Jenseits, dem unbekannten Erfahrungsfeld der Gestorbenen, mit dem Durchgangsfeld für die Inkarnationen und den «Seelenfeldern». Dabei ist dem Menschen allerdings die Proportion verloren gegangen, weil er den materiellen Aspekt so stark vergrößert, dass er sein Dasein auf die materielle Erscheinung reduziert hat. Wenn man den Esoterikern glauben darf, dann besteht der Kosmos Erde und alle mit ihm verbundenen Mikrokosmen aus sieben Lebensfeldern, die alle eine viel höhere Energie darstellen als das materielle Feld. Demnach ist der materielle Planet nur 1/7 des Kosmos Erde, keineswegs die «Hälfte». Damit bekämen auch alle religiösen Vorstellungen nicht nur einen anderen Stellenwert im irdischen Jenseits, dem «Devachan», wie es in der indischen Philosophie heißt. Nahezu alle konkreten Aussagen über das Jenseits sind entweder aus vielen Berichten über Nahtoderfahrungen zusammen gestellt oder von hellsichtigen Menschen verfasst worden, die sich diesen subtilen Wahrnehmungen mit ihren materiellen Vorstellungen nähern mussten. Sie konnten es nicht anders erfassen, auch um sich verständlich zu machen. Selbst das Channeling mit dem Transpersonalen leidet unter dieser menschlichen, an die Sprache und deren Begriffe gebundene Notwendigkeit. Viele Berichte mystischer Erfahrungen mit jenseitigen Wesen entsprechen dem jeweiligen Kulturkreis und ihren prägenden Religionen. Darum sind in diesen Berichten Wunsch und Wahrheit undurchschaubar miteinander vermischt, zumal das fundamental geltende Resonanzgesetz jeden Seher eben nur mit jener Welt verbindet, die mit ihm in der selben Vibration schwingt.

Den ausführlichen Darstellungen vieler Weltreligionen von Professors Mircea Eliade zeigen, dass die irdischen Schöpfungsgeschichten oder Kosmologien immer mit einem übermächtigen ewigen Gott oder einigen großen Göttern oder sogar vielzahligen Götterhierarchien beginnen. Bei den vorsichtigen Umschreibungen von Eliade kann man feststellen, dass es in den Weltreligionen sehr unterschiedliche Ausgangsebenen innerhalb des kosmischen Geschehens für die jeweilige Schöpfung geben muss. Auch dabei haben sich einige sehr spezielle regionale Eigenheiten bis in die heutigen Interpretation gerettet.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn mir bitte zu.  Vielen Dank.


Selbstverständlich sind alle menschlichen Vorstellungen einer ursächlichen Schöpfung selbst bei eine visionären Offenbarung nur unspezifische Annahmen bzw. Hypothesen, die sich meistens auf Aussagen oder niedergeschriebene Dokumente historischer Personen stützen, z.B. Propheten oder Mystiker unterschiedlicher Kulturen und Zeiten. Hinsichtlich der Erkenntnis des unkennbaren Schöpfungsfeldes vor jedem Anbeginn einer Offenbarung verhält unser Denken wie das eines Babys zu seiner Mutter. Die Mutter ist das unendliche Wohlfühlen in einer unbegrenzten Geborgenheit. Das menschliche Denken kann derartigen Dimensionen nicht richtig verarbeiten, weil die eigenen Denkparameter im frühen Kindesalter im materiellen Erleben entstehen und weiterhin gewohnheitsmäßig verwendet werden. Alle Weisen der Welt bestätigen eine so ziemlich für alle Religionen gültiges Dogma: Es gibt am Beginn aller Zeiten eine Urschöpfung als eine materielle Erscheinung, ausgespannt im sogenannten Tierkreis. Heute, nach den Satellitenfotoserien hat das allumfassende Universum eine gewaltige Ausdehnung erfahren. Und man ist sich auch in wissenschaftlichen Kreisen nicht mehr sicher, ob das Geschaffene nicht eher einer beständigen Kommunikation gleicht als einem weit gestreuten Sammelsurium von Materiekörpern. Man kann sich meistens darauf einigen, dass der Kosmos insgesamt eine dynamischen, vollkommene Einheit aller Vielheiten darstellt, die – über jedes menschliche Denken und Erfassen hinausgehend – wohl bis in alle Ewigkeiten existieren wird.

Einige Gedanken von Giordano Bruno aus dem Text «Über die Ursache, das Prinzip und das Eine»:
„Also ist diese Welt, dieses Sein, dieses Wahre, dieses Universum, dieses Unendliche und Unermessliche in jedem seiner Teile vollendet, so dass es die Allgegenwart selbst ist. Darüber hinaus sehen wir, dass jeder einzelne dieser unzähligen Weltkörper, die wir im Universum erblicken, darin nicht wie in einem ihn umschließenden Raum oder Zwischenraum an bestimmter Stelle schwebt, sondern wie in einem alles umfassenden, erhaltenden, bewegenden und schaffenden kybernetischen Lebensfeld. Außerdem erfassen wir, dass auch alle Wesen der Offenbarung in ihrer überwältigenden Vielheit und Verschiedenheit Eines im Unendlichen sind und in jedem Ding, sofern man es als Glied von der unendlichen Offenbarung betrachtet, so dass in der Tat das Ganze und alle seine Teile der Substanz nach Eines sind, die Urmonade. Die Unterschiede, die man an den Körpern hinsichtlich ihrer Form, Beschaffenheit, Gestalt, Farbe und ihren sonstigen besonderen sowie gemeinsamen Eigenschaften wahrnimmt, sind nichts anderes, als das wechselnde Antlitz ein und derselben Qualität einer unerschöpflichen Energie, dem universalen Bewusstsein: ein unstetes, bewegliches und vergängliches Antlitz des einen unbeweglichen, beständigen und ewigen Seins, in dem alle Formen, Gestalten und Glieder offenbar sind. Die heilige Dreifaltigkeit, Trilogia, sehen wir erstens als Monade, zweitens in ihr – als ein Arbeitsfeld verstanden –, der Kosmos, Makro- oder Mikrokosmos – je nach Größe des Geschöpfes hierarchisch in sich gegliedert –, und in den Kosmen die sich entwickelnden und in der Schöpfung mitwirkenden Geschöpfe. Alles ruht in einer Einheit, der Urmonade, jenseits von jeder irdischen Eigenschaft, und entfaltet sich in der Vielheit und Vielartigkeit in der allumfassenden probabilistischen Evolution. So ist auch das Verbleiben und Ruhen der ureinheitlichen kosmischen Gebiete ineinander die Urgrundlage und der Fortbestand aller Lebenskraftfelder in allen Dimensionen – sieben an Zahl –. Die sieben Kraftfelder der universalen Einheit erhalten durch die universelle Kommunikation untereinander in ihren Lebensfeldern die triadische Wesenswirklichkeit aus Monade, Kosmos und Geschöpf.“

So können wir heute sagen, und mit Bestimmtheit davon ausgehen, dass im Beginn aller Anfänge eine mit allen universalen Kräften und Dimensionen ausgestattete Monade aus dem unkennbaren Urfeld der unendlichen Lebenswirklichkeit hervorgegangen ist. In diesem allumfassenden Offenbarungsfeld vibrierte ein alles umfassendes, universales Bewusstsein – die universale «Seele» –, dass mit seiner unbeschreiblichen Kraft die Idee, die Wesenswirklichkeit des «ewigen göttlichen» Urfeldes, die Urmonade offenbarte. Dabei expandierten Myriaden von Monaden in sieben Dimensionen, erfüllen und erschaffen aus sieben Kraftströme mit ihrer systemischen Kreativität in den sieben kosmischen Gebieten.

Die Trilogie:
Die eine alles umfassende Grundidee der Offenbarung: Das jeder Monade eingeborene Geschöpf, – eine Galaxie, ein Sternennebel, ein Sonnensystem oder ein Mikrokosmos – entwickelt sich emergent in einem dafür entstandenen Lebenskumulus (Werkplatz) oder Kosmos mit den sieben schöpferischen Lebenskräften des Universums. Alle Geschöpfe werden in ihren Kosmen mit den in den übergeordneten Monaden zur Vollendung und Vereinigung mit ihrer Hypermonade gebracht, die ihr kosmisches System dominiert. In dem uns näher stehenden Makrokosmos, der «Milchstraße», begegnen sich die Kräfte der stellaren Monade des Sonnensystems mit der irdischen Monade Gaia und den acht Monaden der Planeten, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto, sowie ihren Monden. Jede Monade unserer Galaxie belebt eine komplette Schöpfung aus sieben Kraftfeldern, eine lebendige Wesenheit. So wird die Monade Erde mit Hilfe aller inhärenten Monaden, Kosmen, Wesen und Lebenswellen zur Vollendung und Mitarbeit im Kosmos der Sonne geführt. Die naturgebundene Evolution wird von den hierarchisch geordneten Monaden dynamisiert, die alle inhärenten Kosmen, Wesen, Lebenswellen zur Vollendung führen. Dabei erreicht das Geschöpf im Kosmos erst die Vollendung aller Lebensfelder, und wird dann kongruent von ihrer eigenen Monade aufgenommen.
Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Schöpfungsidee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu dem kleinsten Nanotierchen das Leben geoffenbart ist und gemeinsam evolvieren kann. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denken überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in einer Einheit zusammen mit der ursächlichen Urmonade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra o.ä. Das universale Bewusstsein fügt sich mit seinem kommunikativen Vermögen hinein bis in die kleinsten Monaden, dynamisiert die jeweiligen Funktionen und Aufgaben eingepasst in alle Lebensfelder der durch sie geführten Lebewesen, ganz gleich ob atomar winzig oder galaktisch groß.

Die Monaden kommunizieren seit Anbeginn vollkommen miteinander, sowohl als Gruppen und als auch im Einzelnen, in Harmonie für die eine Schöpfungs-Idee, genauso vollkommen und harmonisch wie ihr ursächliches Schöpfungsfeld, das aus dem und in dem unkennbaren ewigen Hyperuniversum erklingt. So wie die Monade der Erde ein Geschöpf der kosmischen Monade des Sonnensystems ist, wurde die Monade der Sonne wiederum aus der galaktischen Monade der Milchstraße hervorgebracht. In der kosmischen Monade des Sonnensystems kreisen auch die acht Monaden der anderen Planeten Pluto, Neptun, Uranus, Saturn, Jupiter, Mars, Venus, Merkur mit ihren Begleitern. So wie der Mond seine Monade bei seiner Schöpfung aus der Erdmonade empfangen hat, so haben die anderen Planetenmonde im Sonnensystem ebenfalls ihre Monaden aus ihren Mutterplaneten erhalten, als sie im Prozess entstanden. Die Monaden aller irdischen Wesen und Lebenswellen auf und in der Erde gliedern sich ein in die weltumspannende irdische Monade. Sie sind insofern stets eine Wirkungseinheit, und doch unterschieden nach den jeweils eingegebenen Aktionsstrukturen. Man könnte dieses mit dem Wesen Erde verbundene monadische Feld auch als eine universelle bruderschaftliche Kette andeuten, aus der und in der sich die im irdischen Kosmos geoffenbarten Glieder der Botschafter und Heilsbringer, wie Lao Tse, Vishnu, Shiva, Zoroaster, Buddha, Moses, Jesus Christus und Mani offenbarten. Sie alle verkündeten den Menschen, wie sich einmal aus ihrem Mikrokosmos der wirkliche Mensch zu seiner vollendeten Monade hin entwickeln kann und wird. Diesem Gedanken folgt die oft beschriebene Vorstellung, dass die »Monade« ein Gottesfunken ist, weil sie der Impuls- und Kraftgeber aus dem höchsten universellen Lebensbereich für jede Offenbarung ist. So wird diese monadische Beeinflussung im Mikrokosmos auch als die «göttliche Seele» benannt, oder als der «eingeborene Sohn» – in der christlichen Welt – als «Atman» in der brahmanischen Welt.

Für die konsequente Umsetzung der ihnen innewohnenden Idee aus dem universalen Bewusstsein setzen alle Monaden für die Evolution ihrer Wesen – Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen – die sieben fundamentalen Kräfte ein, die in den sieben Dimensionen alles Dasein bewirken. (Siehe Kapitel: Wesen und Wirken im All, in „Basis der Evolution“)
Versucht man diesen Vorgängen und Impressionen mit seinem Verstandesdenken zu folgen das sich an den materiellen Gegebenheiten orientiert, was völlig natürlich und auch logisch ist, wie ein empirischer Verhaltensforscher, dann ist leider auch das Zweifeln und Verleumden dieses Modells vorprogrammiert. Mit dem Denkansatz von Giordano Bruno werden die gigantischen Strukturen ihrer vielfältigen Kommunikation in der universellen Schöpfung wie in einer ahnungsvollen Vision sinnvoll. Aus und in dem unkennbaren ewigen heiligen Feld des Anfangs vor allen Anfängen entfaltet sich die Urmonade, der Logos, Tao, das universale Bewusstsein. Dieses Schöpfungsfeld ist völlig und absolut unpersönlich und besitzt keinerlei Konfiguration, keine von uns erkennbare Qualität oder Quantität, die sich dem stoffgebundenen Denken erschließen könnte.

Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Schöpfungsidee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu den Nanotierchen das Leben geoffenbart ist und gemeinsam evolvieren kann. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denken überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in der Einheit zusammen mit der ursächlichen Monade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra o.ä. Alle auch sehr stark unterschiedlichen Monaden des allumfassenden Universums sind stets und permanent eins mit der fundamentalen Einheit aller. Das universale Bewusstsein fügt sich mit seinen Vermögen hinein bis in die kleinsten Monaden, dynamisiert die jeweiligen Funktionen und Aufgaben eingepasst an die Lebensfelder der durch sie geführten Lebewesen, ganz gleich ob atomar winzig oder galaktisch groß.

Halten wir hier noch einmal fest:

  1. Es gibt seit ewigen Zeiten ein unergründliches, ungeschaffenes, ewiges, heiliges, göttliches Feld, das über alle denkbaren und undenkbaren Ideale erhaben ist. Aus diesem Hyperbewusstsein ging hervor:
  2. das ursächliche Schöpfungsfeld für alle Universen, der Logos, Tao, Brahma, die Urmonade mit sieben Dimensionen. Diese Emanation aus dem unkennbaren Feld vor dem Anfang aller Anfänge ist seit Ewigkeit ein kybernetisches Werden probabilistisch kreativen, vielfältigen Lebens.
  3. Diese Offenbarung umfasst in sieben Dimensionen: das universale Bewusstsein, Raum und Zeit, Licht und Leben, Begehren und Wahrheit, in sieben kosmischen Gebieten.
  4. Das Sein bewirken und strukturieren sieben Kräfte, sieben Strahlungen; von der höchsten Energiestufe, dem universellen Bewusstsein begonnen, drei nirvanische Felder, die Mentalis, die Astralis, das Ätherfeld plus Materie, die niederste Energieebene im Nadir.
  5. Alle Monaden sind wie die Urmonade selbst aus den sieben Kräften bewusst lebend, wirkend und in der Gruppe vollkommen.
  6. Alle Geschöpfe werden in ihren Kosmen, Makro- oder Mikrokosmen, von ihren Monaden geschaffen und evolviert, von der größten Galaxie bis hin zu den Menschen, Tieren, Pflanzen und Mikroben. Sie sind im status nascendi unvollkommen und werden über eine jeder Art gemäßen emergenten Evolution zur Vollendung geführt.
  7. Alles Dasein besteht zusammen in einer progressiven Systematik, in einer probabilistischen Evolution, die von den Monaden ausgeht und geregelt wird. Es ist eine sich immer weiter entfaltende emergente Kreativität aller im universalen Bewusstsein.
  8. Jede Schöpfung in den Monaden bzw. Kosmen findet in und mit den erforderlichen sieben Lebensfeldern statt, die sukzessive mit dem Geschöpf zentral verbunden und weiterführend entwickelt werden. Diese Evolution beginnt immer in einem Werkfeld (Kosmos, Mikrokosmos) mit der energetisch niederen Ansicht und setzt sich hyperbolisch fort bis in die oberste Energie-Ebene. Für uns Menschen ist die niederste Energie die Materie, die höchste liegt im dritten nirvanischen Feld (Idealis).
  9. Der irdische Nadirzustand mit dem Feld der Materie, die entgegen der sinnlichen Wahrnehmung der Menschen auch ein elektromagnetisches Kraftfeld ist. Die irdischen Wesen und der Planet Erde, das Wesen Gaia, benutzen nach ihrer vollständigen Entfaltung als unterstes Wirkungsfeld das Ätherfeld.

Wer diese Faktoren einigermaßen neben seine bisherigen Vorstellungen harmonisch einfügen kann, dem wird deutlich: Alle Monaden der interkosmischen Evolution dynamisieren einerseits die geschaffenen Entitäten, Wesen und Körper – Seelen, Mikrokosmen, Kosmen – zur Vollkommenheit ihres Seins und harmonisieren anderseits mit Liebe und Gerechtigkeit das Miteinander aller Wesen und Geschöpfe kraft des universellen Resonanzgesetzes. Dabei umfasst das monadische Feld der Erde auch alle irdischen Monaden der Devas und Engel, die Mikrokosmen und alle sich in Entwicklung befindenden Menschengruppen, Tiere und Pflanzen, untermenschliche Wesen etc.. Es ist im Geschehen des irdischen Chaos unübersehbar, dass eine gewisse Anzahl von Mikrokosmen körperlicher Menschen individuell von eigenen Monaden instrumentalisiert werden, und andere Menschen in Gruppen von einer Monade weiter entwickelt werden. Das Wesen Erde entwickelt sich also nicht nur als ein materieller Körper stets weiter, sondern natürlich auch mit allen seinen unstofflichen Lebensfeldern, in die alle ihre Mikrokosmen mit deren Geschöpfe eingebettet sind. Dabei tragen die auf ihr lebenden Menschen eine besondere Verantwortung für die Evolution des Planeten, nämlich mit ihrem fortschreitenden Erfassen und Erkennen der Lebensprozesse in allen irdischen Sphären die Entfaltung der astralen und mentalen Sphären zu ermöglichen. Diese spezielle Aufgabe teilen sie sich auch mit den Naturwesen, Devas oder Engeln dieser Welt. Alle Tierfamilien bzw. Gattungen und Pflanzenarten und -Familien werden je nach eigener Art von ihren Monaden bestimmt und geführt und sind mitverantwortlich in die kosmische Evolution eingebunden.

Der Zusammenklang aller Monaden mit den sieben mal sieben Schöpfungskräften bedeutet auch, dass jede Entität in absolut lebendigem Kontakt mit dem großen Strom, Kraft schenkender und informierender Monaden sein Dasein erlebt. Alle zunehmende Vollendung im universellen Bewusstsein teilt sich gemäß den Regeln der Resonanz permanent allen zugehörigen Monaden und Kosmen mit. Wenn in vielen Büchern Monade und Mikrokosmos in einem Atemzug genannt wird, ist damit zu verstehen, dass durch die Radiationen der Monade in ihr in einem Werkfeld ein Geschöpf, ein Aktionspotential, hervorgebracht wird, z.B. ein siebenfacher Mikrokosmos und ein Mensch. Alle Monaden zusammen bilden das Meer, in dem sich die Myriaden Wassertropfen oder Kluster aneinander schmiegen, stets gemeinsam schwingend prall mit kreativem Leben erfüllt.

Diese Vorgänge können von jedem Wesen im eigenen Lebensfeld als ein Naturgesetz erfahren werden, als ein allgegenwärtiger, gesetzmäßiger Einfluss, dem jedes Wesen, jede Entität und jeder irdische Mikrokosmos unterliegt, der sich im Prozess der Evolution aufgenommen weiß, in der kontinuierlichen Weiterentwicklung zu höheren Lebensgebieten. Unter diesem Einfluss dringt selbst zum einfachen Menschen im Nadir der hohe Plan im All hindurch, die Idee des Logos, die dem ganzen Welt-Werden zugrunde liegt. Das monadische Bewusstsein – die neue, die «ewige Seele» – ist die alleinige Ursache, von dem die Mikrokosmen vorangetrieben werden, sich aus den niederen Gebiete ihres Daseins im Astral- und Mentalfeld zu erheben, um die höheren Sphären ihrer Lebensfelder zu entfalten. Dieses dahinter treibende Bewusstsein vertritt ewig und unveränderlich das selbe Schöpfungsprinzip, die «Weltseele».

Damit wird noch aus einer anderen Perspektive deutlich, dass jeder Mensch, ganz gleich welche Position er in seinem Leben einnimmt, immer von einem ihm unbekannten Gefüge verschiedener Gedanken- oder Gefühlsfelder angetrieben wird – Mentalis und Astralis. Zu keiner Zeit ist er/sie der freie Macher seines/ihres eigenen Willens. Gewöhnlich empfindet sich die körperliche Person eigenständig, unabhängig und frei, insofern keine materiellen Behinderungen aus den sozialen oder politischen Zusammenhängen vorhanden oder Einschränkungen in der Bewegung durch körperliche oder psychische Krankheiten entstanden sind. Bei alledem ist und bleibt der Mensch jedoch immer ein Geschöpf der Erde und ist an den stofflichen Planeten bis zum Ableben seiner materiellen Person gebunden. Danach geht er mit seinen unstofflichen Feldern auf in die metaphysischen «elektromagnetischen» Sphären des Jenseits, in denen sich mit der Zeit die bestehenden mikrokosmischen Anteile zunächst wieder in ihre kosmischen Sphären auflösen.

PS: Noch vorhandene Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. September 2020 aktualisiert.

Monadische Schöpfung

Indras Netz

Holografische Monadologie

Alles Leben im Universum verlief und verläuft nach einem Entwicklungsplan absoluter Ordnung. Diese höchste Ordnung basiert formal auf der vollkommenen Symmetrie und energetisch auf der kongruenten Resonanz. Die vollkommene Symmetrie entwirft holografisch kugelförmige Energiefelder in resonanten Regelkreisenn, die Monaden. Seit Anbeginn der offenbarten Schöpfung der Welten ist alle Entfaltung der Universen, Kosmen, Mikrokosmen und Menschen, Tiere, Pflanzen etc. eingebettet in dieses holografische Werden aus dem Urgrund der Offenbarung, aus der Urmonade. Alle Monaden sind vergleichbar mit Kraftfeldern, mit Schwingungsfeldern wie die Sender von Rundfunk, Fernsehen oder Mobilfunksendern, jedoch viel größer und viel energiereicher – je nachdem, welches Offenbarungsgeschöpf in ihnen eingebunden ist. Die lebenden Monaden sind komplexe Holokumulies, in denen  sieben in der Frequenz  voneinander abweichende Vibrationen wirken. Darum haben die antiken Weisen gerne von der Sphärenmusik bzw. -Harmonie gesprochen, denn jeder Stern oder Planet sendet seinen Klang in das Weltall hinaus.

Die fundamentale Idee des Daseins erklingt aus dem universalen Bewusstsein als ein gewaltiges Orchester von ungezählten Monaden, ihren Kosmen und den darin werdenden Geschöpfen. Zur Offenbarung der Herrlichkeit des unkennbaren, unfassbaren «Ewigen Seins» reproduziert jede Monade analog der ersten Schöpfung in sich ein holografisches Schöpfungsfeld, einen Kosmos und darin eingebunden ein Geschöpf. Zum Verständnis des Menschen haben die alten Weisen in West und Ost von der Trinität des «Gottes» gesprochen: Der «Vater» erschuf den «Heiligen Geist» und den «Sohn». Der Sohn ist als werdendes Geschöpf wesensgleich mit dem Vater, ebenso wie ein Kind bis zu einer gewissen Grenze bereits ein Mensch ist, aber noch nicht voll erwachsen. So ist das monadische Geschöpf bereits ein holografischer Resonanzkörper, jedoch zu Beginn noch nicht vollkommen, wie die schöpfende Monade. Das siebenfache Kraftfeld des «Heiligen Geistes», der Kosmos oder Mikrokosmos, versorgt den «Sohn» bis zur vollkommenen Wiedervereinigung mit allen für das Wachstum erforderlichen Kräften. Die Monade stimuliert Kosmos bzw. Mikrokosmos und Mensch in der prozessmäßigen Entwicklung und Erhöhung, ebenso wie die erste Urmonade alle Geschöpfe, alles Geschaffene in vollkommener Harmonie evolviert in Resonanz mit dem universalen Bewusstsein.


 

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Der «Heilige Siebengeist» repräsentiert in allen Lebensebenen eine Fülle aus Licht. In allen ksomischen Gebieten formt er Holokumulies aus sieben holografisch zusammen wirkenden Kräften, die Monaden. In ihnen evolvieren Kosmen, Makro- oder Mikrokosmen mit ihren immanenten Geschöpfen. Die Art der Kräfte kann mit der elektromagnetischen Wirksamkeit im physikalischen Licht verglichen werden, weil sie kommunizieren, informieren und Kräfte in Form von Vibrationen mit anderen Kraftfeldern resonant austauschen. Der «Logos» offenbart sich im «Heiligen Geist» durch sieben mal sieben Kräfte, die sich permanent in allen Monaden reflektieren und holografisch weitere, absolut neue kreative Schöpfungen hervorbringen. Diese holografische Entwicklung aller Monaden beruht auf dem fundamentalen Resonanzgesetz, das mit den Regeln der elektromagnetischen Anziehung unserer Welt annäherungsweise vergleichbar ist: «Gleiches zieht Gleiches» an. Alles empfangene Licht, alle reflektierten Kräfte werden mit den in der Monade klingenden Informationen moduliert und wieder nach außen reflektiert. Die Weitervermittlung und -verwendung der umlaufenden Reflektionen der Lichtkräfte basiert auf der isomorphen Kongruenz der Energiearten und ihrer Frequenzen sowie der immanenten Informationen – Melodien, Farben etc. – und den Ideationen, also den mitgegebenen Sinninhalten analog der kreativen Idee in der Evolution aller Geschöpfe. Diese fundamentale Uridee des Logos erschafft in einer endlosen Kaskade weitere zahllose kugelförmige Holokumulies, lebende Reflektionseinheiten, die heiligen Monaden, nach dem Prinzip der Emergenz.

So entfaltet sich von Anfang an aus der Idee des unkennbaren ewigen heiligen Feldes in und aus IHM die Urmonade, der Logos, Tao, Brahman, das universale Bewusstsein. Mit dem ersten geschaffenen Offenbarungsfeld, der Urmonade, erklingen vom Anbeginn an sieben Schöpfungskräfte in dem universalen Bewusstsein, der «Heilige Siebengeist» mit der Fülle aller Energien, dem Lichtfeld des allumfassenden Universums. Alle Monaden bestehen holografisch aus allen sieben Kräften, die in sich harmonisch als eine untrennbare Einheit wirken und von der Uridee erregt ihrerseits Monaden emanieren.
So entstehen in sieben kosmischen Gebieten, in sieben kosmischen Entwicklungsfeldern der Urmonade, Myriaden galaktischer Monaden, Sonnenmonaden und planetare Monaden.
Alle Monaden reproduzieren in sich weitere Monaden für Kosmen mit eingeborenen Entitäten, Galaxien, Planeten, Sterne, Sonnen sowie Wesen, Menschen, Tiere, Pflanzen und sonstige Lebenswellen. Die in den Monaden eingeborenen Geschöpfe werden von ihrer Monade in einer Evolution zur weiteren Vollendung und Vereinigung mit ihr geführt, um weitere ungeahnte Neuschöpfungen zu schaffen. Die Offenbarung ist eine sich fortwährend erweiternde Kaskade von kreativen
Neuschöpfungen in unbegrenztem Ausmaß.

Alle Schöpfung in und aus der Urmonade wird von sieben Dimensionen umfasst:

1. Bewusstsein, Liebe und Ideation,
2. Zeit, Schöpfung und Werden,
3. Raum, Kohabitation und Harmonie,
4. Licht, Kraft und Energie,
5. Einheit, Sein und Leben,
6. Wahrheit, Weisheit und Gerechtigkeit,
7. Begehren, Dynamik und Wille.

Diese für das menschliche Denken geläufigen Bezeichnungen sind natürlich in vielen Philosophien mit unterschiedlichen Bedeutungen ausgefüllt worden. Sie könnten durchaus mit einigen anderen Begriffen erweitert und ergänzt werden. Für diese Darstellung stellen sie nur analoge Modelle dar, die symbolisch die fundamentalen Lebensbedingungen des Universums der sieben Dimensionen in der Urschöpfung andeuten.

Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Idee vom Anbeginn nimmt kein Ende, bis für alle Wesen bis hin zu den Nanotierchen die Fülle des Lebens geoffenbart ist. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denkvermögen nahezu überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in der Einheit des universalen Bewusstseins zusammen mit der ursächlichen Monade der Schöpfung. So können die Menschen dazu sagen: Tao, Gott-Vater, Indra, Brahman, o.ä. Alle, auch die sich sehr stark von anderen Monaden unterscheiden, sind mit ihrer unvorstellbaren Vielheit im allumfassenden Universum ununterbrochen eins in der fundamentalen Einheit.

Alle Monaden kommunizieren seit Anbeginn vollkommen zusammen als Gruppe und im Einzelnen in Resonanz mit der Ur-Idee, genauso vollkommen und harmonisch wie eine Melodie in ihrem Schöpfungsfeld, die aus dem und in dem unkennbaren Hyperuniversum erklingt. So wie die Monade der Erde ein Geschöpf der Monade des Sonnensystems ist, ist die Monade der Sonne wiederum ein Geschöpf der galaktischen Monade «Milchstraße». In der Monade der Sonne kreisen die acht Monaden der Planeten mit ihren Begleitern. So wie der Mond seine Monade bei seiner Schöpfung aus der Erdmonade empfangen hat, so haben die anderen Planetenmonde im Sonnensystem ebenfalls ihre Monaden aus den Monaden ihrer Mutterplaneten erhalten. Die irdischen Monaden aller Lebewesen und Lebenswellen auf Erden sind eingebettet in die irdische Monade, dem lebenden Wesen Erde.

  1. Der Logos, Tao, Indra, das ursächliche Schöpfungsfeld für alle Universen ist die Urmonade, das universale Bewusstsein. Diese Emanation aus dem unkennbaren Hyperuniversum vor allem Anfang aller Anfänge ist seitdem ein fortwährendes Erschaffen des ewigen Lebens.
  2. Diese Schöpfung umfasst in sieben Dimensionen und sieben kosmischen Gebieten das ganze Dasein. Alles Leben entfaltet sich und wird strukturiert von sieben Kräften, sieben Kraftfeldern; von der höchsten Energiestufe dem universalen Bewusstsein begonnen, drei nirvanische Felder, die Mentalis, die Astralis, das Ätherfeld plus der Offenbarungsebene im Nadir, die Materie.
  3. Alle Monaden sind selbst und in der Gruppe vollkommen, wie die Uridee des Unkennbaren.
  4. Alle Geschöpfe, von der größten Galaxie bis hin zum Menschen, den Tieren, Pflanzen und Mikroben werden in und von ihren Monaden geschaffen. Sie sind im status nascendi unvollkommen – Kinder des Vaters – und werden über eine jeder Art gemäßen Evolution zur Vollendung geführt.
  5. Alles Dasein besteht zusammen in einer progressiven Dynamik, Evolution oder dynamischen Entropie, die von den Monaden ausgeht, und letztendlich zu einer vollkommenen Einheit aller Geschöpfe mit dem universalen Bewusstsein führen wird.
  6. Jede Schöpfung findet in und mit den erforderlichen sieben Kraftfeldern statt, die sukzessive mit dem Geschöpf verbunden und entwickelt werden. Sie beginnt immer in der unteren energetisch niederen Ansicht und setzt sich aufbauend fort bis in die obersten Energie-Ebenen. Für uns Menschen ist die niedere Energie die Materie, die höchste Energie im nirvanischen Feld. Das scheint etwas paradox, weil die Erschaffung der Felder stets von der höheren Energiebene ausgeht.
  7. Der irdische Nadirzustand im Feld der Materie, die entgegen der empirischen Wahrnehmung der Menschen auch nur ein elektromagnetisches Feld ist, stellt einen expliziten Sonderzustand dar, der mit der Vollendung der drei nirvanischen Felder des irdischen Kosmos entfällt. Die irdischen Wesen benutzen nach ihrer vollständigen Entfaltung in ihrer Monade als untersten Wirkungsbereich das Ätherfeld.

Aus der irdischen Perspektive können drei Entwicklungsperioden festgestellt werden:
1. Die irdische Monade erschafft die materielle Erde mit Wesen, Pflanzen, Tieren und Menschen bis in die stofflichen Sphären (Äther und Materie) durch zahllose Inkarnationen. Diese Offenbarungsperiode war bestimmt von der monadischen Uridee, nach „dem Bilde des Logos“ Menschen in der materiellen Offenbarung zu entwickeln, die die grundlegenden Prinzipien von sich selbst und ihrer Umwelt erfassen und begreifen können. Im Dasein innerhalb einer materiellen Beschaffenheit des irdischen Lebensfeldes sollen die Menschen zunächst sich selbst und ihre Mitmenschen, die Pflanzen und Tiere in ihrer gemeinsamen Funktionalität erkennen und daraus lernen, mit großer Empathie alles Leben auf Erden zu beschützen und zu fördern.
2. In der zweiten Etappe der Evolution sind die Menschen vor allem dazu ausersehen, sich in den unstofflichen Kraftfeldern zurecht zu finden und unabhängig von ahrimanischen Wesen des Jenseits zu autonomen selbstbewussten Menschen zu werden. Sie sollten unabhängig von materialistischen Selbsterhaltungsbegehren die komplementäre Resonanz der irdischen stofflichen Natur erkennen, in ihrem allgemeinen Dasein auch wahrnehmen. Damit sie bewusst eine Erhöhung der Vibrationen in den kosmischen Feldern des Devachan anstoßen können, damit die Menschen auch aus diesen höheren Welten belebt  werden. In dieser Entwicklungsperiode gilt es, eine mentale Basis zu finden für eine konstruktive Zusammenarbeit mit diesen Welten und Kräften, sowie den dort lebenden Entitäten. Letztendlich werden alle durch den Kosmos geschaffenen Wesen einmal über Inkarnationen in diese Entwicklungsphase geführt.
3. Die dritte Phase entfaltet die Weiterentwicklung aller Wesen, Universen, Kosmen, Mikrokosmen und Menschen, Tiere, Pflanzen etc. durch Prozesse der Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis, damit insbesondere die Menschheit als Ganzes durch eine kontinuierliche Evolution das kollektive Wirken der sieben Kraftfelder in ihrem Lebensfeld und im Sonnenkosmos eindeutig erfasst wird. Danach können die evolvierten Mikrokosmen durch die Mitwirkung bei der permanenten Entfaltung bereits geschaffener Lebenswellen sowie der Schöpfung neuer Generationen im Universum in das höchste universale Bewusstsein eingehen.

Jesus, der Christus, ist eine in die Materie der Erde, in das niedrigste Kraftfeld, inkarnierte Entität aus der Sonnenmonade, die mit allen sieben Feldern und also auch mit den drei nirvanischen Feldern (Begriff nach Annie Besant) bekleidet war. Christus ist ein griechisches Wort und bedeutet «der mit göttlichen Vermögen Gesalbte». Diese Benennung erklärt, dass sein Wesen über alle Kräfte des heiligen Geistes verfügte, die zu einem vollendeten Mikrokosmos gehören. Das bedeutet, dass alle höheren Kräfte, die im Mikrokosmos des normalen Menschen von heute erst noch entwickelt werden müssen, durch ihn hindurch wirken.
Der Christus verband sich durch den irdischen Aufenthalt im stofflichen Körper von Jesus vor 2000 Jahren mit dem Kosmos Erde, um diesem Gesamtwesen mit allen zugehörigen Entitäten und Mikrokosmen bei ihrer Evolution in die höheren Kraftfelder beizustehen. Dies geschieht einerseits durch eine intensive Krafttransformation und durch konkrete Informationen über die transpersonalen Felder. Dazu gehört natürlich sein vorgelebtes Beispiel, das mehr oder weniger in den Evangelien aufgezeichnet und vollständig in das Akashafeld der Erde eingraviert wurde. Anderseits spiegelt die Gruppe von Mikrokosmen, die sich dem unstofflichem Wesen des Christus-Jesus bewusst zuwenden, seine Licht-Kraft in die Astralsphäre des irdischen Jenseits, damit noch viele Mikrokosmen bei ihrer Evolution davon profitieren können. In dieser Christuskraft können sich alle, die dafür resonant sind, bis zum höchsten nirvanischen Bewusstsein weiter entwickeln.
Jesus der Christus, hatte seine Anhänger/Jünger aufgefordert, alle bisherigen Philosophien, Tempelrituale und Weltanschauungen abzulegen und ihm nachzufolgen. Diese konkrete Nachfolge bedeutet für den Menschen eine bedeutsame Lebensveränderung durch eine fundamentale Umwendung seiner inneren Lebensmotivation.
Alle bisherigen egoistischen Überlegungen der Heiligung oder Erleuchtung müssen im eigenen Wirken als Vorspiegelung der Wahrheit erkannt werden. Dies ist die unabdingbare Voraussetzung dafür, damit sich eine kosmische Motivation entwickeln kann. Erst die tiefe Einsicht, dass der Mensch bereit sein muss, seinem Mikrokosmos bei der Entfaltung zu helfen. Der Mensch muss die Bedeutung seiner aktiven Mitarbeit bei der aktuellen Evolution der mikrokosmischen Astralis und Mentalis erkennen. Denn nur dann, wenn sich diese beiden transpersonalen Lebensfelder vollständig entfaltet haben, kann bei den nachfolgenden Inkarnationen die Entwicklung der nirvanischen Kraftfelder möglich werden, über die Christus-Jesus bereits zu Beginn unserer Zeitrechnung verfügte.

Es ist von großer Bedeutung, dass sich das vor dem nirvanischen Erfassen ausbreitende Leben so vollkommen anders ist, als das stoffliche Dasein, wie es die heutigen Forscher mit ihrem an die niederen Ansichten gebundenem Denkvermögen erfahren können. Darum konnte Jesus mit voller Berechtigung sagen: «Mein Reich ist nicht von dieser – materiellen – Welt!» Das mit dem sinnesorganischen Wahrnehmen, den grobstofflichen Einsichten und materiellem Begehren aus der niederen Astralis, erfahrbare Leben ist eine in den niederen Energiefeldern entwickelte Natur, mag sie auch in vielen Ansichten ausgesprochen komplex und tatsächlich sehr schön sein.

Der große Irrtum vieler Prediger liegt in einer Weltanschauung, in der zwei verschiedene Lebensfelder existieren. Es gibt jedoch in der irdischen Welt nur ein einziges Universum, in dem ein einziges siebenfaches Lebensfeld zusammen vibriert. Wer – wie ein guter Hellseher – nur die vier unteren Aspekte der Welt sehen kann, für den ist durch seine unvollkommene Einsicht der stofflichen Erscheinungen die Wirklichkeit stark eingeschränkt. Dabei macht ihn seine angenommene «Wahrheit», von der er fest überzeugt ist, blind für die höheren Kraftfelder, zu denen er mit seiner Sicht aus den niederen Feldern nicht vordringen kann. Der materialistisch orientierte Mensch brüstet sich, im Hochmut seiner empirischen Naturwissenschaft, die Vorgänge allen Lebens in der irdischen Natur bestimmen zu können. In der Ignoranz gegenüber den transpersonalen Feldern schafft er sich selbst die Verblendung vor der eigentlichen Wahrheit, und darum kann er die höheren, die unstofflichen Weltfelder, die die Wirklichkeit selbst sind, nicht erfassen.

Natürlich gibt es eine Vielzahl von «Göttern», Devas oder Engel in den unstofflichen Gebieten, dem Jenseits, die alle das Leben und Sein in den grobstofflichen Bereichen der irdischen Welt bestimmen. Die sechs unstofflichen Kraftfelder des «Jenseits» bilden und durchdringen die stoffliche Natur im «Diesseits». Es ist jedoch auch schon von mehreren Wissenschaftlern eindeutig nachgewiesen worden, dass selbst die materiellen Atome nur Energiepakete elektromagnetischer Strahlungen sind. Die kleinsten «Bauteilchen» der «Atome» sind definitiv nur Vibrationspakete einer mathematisch zu definierenden Energie. Der materiell ausgerichtete Wissenschaftler sagt dann, zwischen dem Atomkern und dem diesen umschwirrenden Elektron ist der Raum leer. Esoterisch oder geisteswissenschaftlich gesehen, gibt es keinen leeren Raum, weil aller Raum mit lebendigen Vibrationen angefüllt ist. Das bedeutet doch, alle die Welt konstituierenden Kraftfelder sind jederzeit im Hier und Jetzt anwesend. Sie durchströmen alle sichtbare Materie, alles Leben und Sein auf Erden, den Menschen, die körperliche Person. Diese eindeutig helfenden Kräfte sind jedem Erdenbürger «näher als Hände und Füße!» wie es so schön im Neuen Testament gesagt wird.

Bei den unstofflichen Entitäten, die aus dem Jenseits für alles irdische Leben wirksam sind, muss man sorgfältig zwei Gruppen unterscheiden:
a. Eine Gruppe dieser großen Entitäten, die vielfach als «Götter» oder «Engel» bezeichnet werden, wurde und wird aus dem natürlichen universellen Bewusstsein der kosmischen Schöpfung emaniert. Sie sind hierarchisch nach Aufgaben und Energiefrequenz gegliedert, um die für den Lebensprozess notwendigen Strukturen und Entwicklungslinien in den naturnotwendigen Kraftfeldern harmonisch zu bilden und anzuwenden. Diese in vielen Mythen der Völker benannten Naturgötter oder Devas schaffen die Voraussetzungen für  alle kosmischen Lebenserscheinungen, vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos, vom kleinsten Atom bis zur größten Galaxie. Diese Gruppe könnte man unter dem in der abendländischen Kultur geläufigen Begriff für Lichtbringer: »Luzifer« zusammenfassen. (siehe Rudolf Steiners Zeitschrift «Luzifer»)
b. Eine andere Gruppe von «Göttern» oder« Äonen und Archonten» im Kosmos werden aus den astralen und mentalen Ausstrahlungen der Tiere und Reflexionen der Menschen geschaffen. Jeder Mikrokosmos ist prinzipiell ein Kraftwechselorgan. Er assimiliert kosmische Kräfte, verarbeitet sie – indem er und der Mensch oder ein anderes Lebewesen durch diese gelebt wird – und scheidet die verarbeiteten Kräfte wieder aus. Je nach innerer Vibrationsart ballen sich diese ausgeschiedenen Kräfte gemäß der isobaren Resonanz zusammen. Meist sind diese Kraftkumulies mit einem Bewusstsein ausgestattet, das in Qualität und Ausrichtung von den selbstbehauptenden Schöpfern bestimmt wurde und wird. Dabei sind es vor allem die besonders guten humanistischen Menschen, die bewusst oder unbewusst der Selbstheiligung im irdischen Lebensfeld, oder einem darin vorhandenen Himmel, nachstreben. Diese Aktivität der Gottesverehrung für egoistische Zwecke, diese Entwicklungen auf der Basis halbrichtiger Informationen mit ihren Emissionen werden von den Äonen unterstützt und mit Hilfe vieler Dienstknechte nach dem Schneeballsystem angefeuert. Diese Gruppe astral-mentaler Entitäten und Wesen im Devachan (mentales morphisches Feld) könnte man unter dem von Zarathustra geschaffenen Begriff »Ahriman« zusammenfassen, der auch von Rudolf Steiner wieder aufgegriffen wurde.

Alle Lebensaktivitäten gehen von den sechs unstofflichen Kraftfeldern aus, die alle materiellen Erscheinungen, das siebente Kraftfeld – Licht, Luft, Mineralreich, Mikrokorganismen, Insektenreich, Pflanzenreich, Tierreich, Menschen – hervorbringen und dynamisieren.
Vier Kraftfelder sind im Mikrokosmos individuell befestigt und zentralisiert:

  1. Die Materie, als niedrigste Energiestufe
  2. Das Ätherfeld ist die Matrize der Materie. Es existiert kein stoffliches Atom ohne ein Ätheratom, desgleichen manifestieren sich alle sogenannten Bauteile des Atoms vorwiegend im Ätherfeld.
  3. Das Astralfeld ist der Beleber des ätherisch-stofflichen Geschehens über die Emotionen des Begehrens, Wünschens, Wollens, Erflehens; Liebe und Hass sind darin die starken Beweger.
    Jede Zu- und Abneigung, Empathie und Antipathie, repräsentieren auf dieser Ebene unterschiedliche Ausprägungen der bipolaren Kohärenz.
  4. Das Mentalfeld ermöglicht dem Menschen Denken, Wahrnehmen und Bewerten, Gedächtnis und Verstand. Selbst die beiden niederen Aspekte der Mentalis ermöglichen einfache logische Schlüsse. Um ein Netzplan-Denken (siehe Frederic Vester, Neuland des Denkens) zu ermöglichen, benötigt der Mikrokosmos mindestens die drei unteren Aspekte der Mentalis. Der Instinkt im Tier und im Menschen entfaltet sich mit der untersten Mentalis sowie den astralen Möglichkeiten.
  5. Die noch nicht zentrierten drei höheren nirvanischen Kraftfelder: Spinalis, Spiritualis und Idealis wirken aus ihren lockeren Kraftwolken wohl in die Aktivitäten der Mikrokosmen hinein, um ihre Evolution zu fördern. Jedoch hat der Mensch vorläufig keinen erkennbaren Zugang zu diesen Bereichen. Ausgenommen sind einige wenige Ausnahmen, bei denen dann – meistens bei Meditationen oder mystischen Versenkungen – blitzartig Inspirationen durchbrechen.

Die sieben Lebensfelder unterhalten und bestimmen alle Lebensaktivitäten. Ohne diese Kraftfelder gibt es kein Leben. Selbst die Elementarwesen des Jenseits verfügen für ihr Dasein zumindest über Äther und ein wenig Astralis. Wer das Leben erforschen will, muss die Qualitäten dieser Lebensfelder kennen. Die sogenannte «Freiheit des Menschen» ist aus diesem Blickwinkel gesehen einfach ein Irrtum, oder eben eine beabsichtigte Dummheit – je nach Perspektive –, damit die Menschheit von den mittlerweile ins gigantische angewachsenen Äonen im Kosmos problemlos ausgebeutet werden kann. Nur solange die menschliche Population mit allen erdenklichen Hilfsmitteln in dem «Freiheitswahn» gehalten werden kann, ist dies möglich.

Der irdische Kosmos wird von allen anderen planetaren Kosmen, speziell von der Sonne und dem Mond beeinflusst, weil zum Lebensfeld der Erde alle genannten Kraftfelder gehören, die in dem höheren Kollektiv miteinander schwingen und sich beständig informativ untereinander austauschen. So kann man ohne Weiteres sagen, dass nichts auf der Erde geschieht, was die Sonne nicht wolle. Oder umgekehrt: Alles was auf Erden geschieht, wird von den planetaren Kräften des Sonnensystems vorgeprägt, die ihrerseits von den hindurch tönenden Kraftfeldern der Milchstraße und des Tierkreises mitbestimmt werden. Diese zusammenwirkende Einheit aller Lebensfelder bedingt die kreative Weiterentwicklung aller und sichert durch das in allen wirkende Resonanzgesetz die Selbsterhaltung der Systeme bis zur Ausschöpfung aller materiellen Kreationen, die in der irdischen Zeit noch erfolgen können.

Die Wendezeit in der Menschheitsentwicklung wurde schon im vergangenen Jahrhundert von einigen bekannten Autoren beschworen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verband Mme H.P. Blavatsky die indische Mythologie mit der westeuropäischen Philosophie und Religion, was von den Anthroposophen und Rosenkreuzern in Amerika und Europa fortgesetzt wurde. In diese Zeit nach 1900 fielen auch die bahnbrechenden Erkenntnisse großer Psychoanalytiker im Westen, und die materialistische Reiz-Reaktionstheorie allen Lebens durch Pavlow in Russland, sowie die sich darauf aufbauende Geburt des amerikanischen Behaviorismus, der die Psychologie erneut in die materialistische Denkweise der Technokraten stürzte. Der «Kommende Neue Mensch» stand bereits um 1920 visionär vor Jan van Rijckenborgh und Max Heindel, nachdem Nietzsche 1883 den Übermenschen in seinem Buch «Also sprach Zarathustra» ins Gespräch brachte. Die Ägyptologen sprechen davon, dass die Zeitrechnung, die architektonisch in der großen Pyramide von Gizeh verschlüsselt eingemauert sein soll, im Jahre 2001 zu Ende gegangen ist. Die esoterisch-okkulten Geheimnisse der Pyramide wurden später von Axel Klitzel entschleiert. Am 11. September 2001 soll ein Flugzeugangriff auf die Worldtrade-Towers in New York eine neue Zeitepoche eingeleitet haben, dargestellt durch den internationalen Terrorismus. Auch dieses extraordinäre Ereignis hat der Welt jedoch nur den Beginn eines vor allem mentalen Kampfes zwischen den klassischen Weltanschauungen gebracht und erhöhte Feindseligkeiten mit den fanatischen Islamisten mit einigen Kriegen im Orient ausgelöst. Der Mayakalender soll wohl 2012 ein entscheidendes Enddatum gehabt haben, das vielfach fehlinterpretiert wurde. Die sensationellen Veränderungen, die so einige Profi-Esoteriker darum verkünden mussten, haben nur die Auflagen einiger Gazetten und das Interesse mancher Forscher für die Tempelanlagen in Mexiko erhöht.

Mit Beginn der philosophischen Interpretation der Quantenphysik Ende des 19. Jahrhunderts begann eine völlig neuartige Spiritualisierung kernphysikalischer Erkenntnisse über die elektromagnetischen Kräfte im subatomaren Bereich. Nach der Wendezeit, die Fritjof Kapra 1982 in seinem so genannten Buch beschrieb, folgten die umfangreichen Theorien von Ervin Laszlo, Rupert Sheldrake, Michael Murphy, Ken Wilber u.a. «Der Aufbruch in das dritte Jahrtausend», veröffentlicht von Louis Pauwels 1962, reicht bereits in die beginnende Aquariuszeit. Diese beschert der Menschheit eine Vielzahl von Kriegen, sowie äußerst dramatische Entwicklungen, vor allem in den islamischen Regionen des mittleren Ostens.
Zur Zeit (2018) scheinen in keinem Land die Regierungspräsidenten, Könige und Parlamentarier, sowie Meinungsbildner und sachverständige Autoritäten der allgemeinen Verwirrung in den Völkern und der Finanzwelt gewachsen. Sie machen in ihrer fundamentalen Verblendung durch die materialistische Weltanschauung im Schatten der großen Unternehmensmanager und Finanzexperten mit ihren Beschlüssen und Verordnungen das allgemeine Chaos stets größer. Zudem sind natürlich allen Regierungspräsidenten und anderen Herrschern die Hände gebunden, weil ihr Charisma und ihre Führungsstruktur ganz eindeutig von den herrschenden Äonen dominiert werden, die aus ersichtlichen Gründen an ihrer Selbsterhaltung durch die Massen festhalten müssen. Aus dem Jenseits, von den dort ablaufenden hierarchischen Prozessen, werden die erfolgreichen Führungsmodelle abgekupfert (siehe «Der Fürst» von Niccolò Machiavelli). Diese gespiegelten Methoden der Führerpersönlichkeiten – ganz gleich ob als Staatslenker oder als Religionsoberhaupt – basieren auf der fundamentalen Problemsituation aller «Fürsten unter dem Himmel», wie Paulus sie nennt. Eigentlich wollen alle Entitäten des Ahriman so sein wie «Gott», jedoch de facto sind sie es nicht, und sie können es auch niemals sein, weil ihnen die dafür erforderlichen Kräfte nicht zur Verfügung gestellt werden. Darum stehen sie in beständiger Angst ums Überleben und plagen sich mit heftigen Aktivitäten und Reaktionen, um ihre Abhängigen und Ausgebeuteten mit subversiven Verwirrspielen und überzeugenden Verleumdungen zu beliefern. Für diese jenseitige Schlacht der Täuschungen ist kein Mittel zu heilig.

In den esoterischen Medien sind die Visionen einer künftigen positiven Entwicklung auf der Evolutionsleiter der Menschen wohl ausgegangen. Die da und dort erwartete Wiedererscheinung des prophezeiten Christus ist auch nicht wirklich eingetroffen. Selbst Krishnamurti, der 1910 von Annie Besant zum künftigen «Messias» gekürt wurde, hat sich nach einigen internationalen Aktivitäten wieder nach Kalifornien zurückgezogen. In dieser ziemlich verwirrenden Zeitperiode zu Beginn des 3. Jahrtausends spürt nahezu jeder Mensch, dass sich eine deutliche Veränderung für die ganze Menschheit atmosphärisch andeutet.

Die Aquariusperiode hat unzweifelhaft begonnen. Und jetzt geht es um die tatwirkliche Nachfolge des Christus, also um die mögliche Erhöhung der mikrokosmischen Astralis und Mentalis, soweit es in dieser Inkarnation noch möglich ist. Sicher ist, dass jüngere Menschen mit einem reiferen Mikrokosmos inkarnieren werden, die die Dynamik in diese Richtung erheblich beschleunigen werden.

Zur Druckversion: Monas-Schöpfung

Das Wissen des Menschen

Es sollte jeder Mensch wissen.

In einem vordergründigen Dasein leben die Menschen innerhalb ihres Unbewussten durch ein Werden in Raum und Zeit. Im alltäglichen Erleben in den materiellen Gegebenheiten und den psychologischen Antrieben verwirklicht der Mensch mit seinem Ich sein in vieler Hinsicht unbestimmtes EGO. Dieses ist, infolge seiner veräußerlichten, sinnenhaften Lebenseinstellung während seines Werdens in der Zeit, unwissend über seine lange Vergangenheit und seine lange Zukunft. Der Mensch weiß eigentlich nur von dem kleinen Leben, an das er sich erinnern kann, und selbst davon sind nur einzelne Bruchstücke im Gedächtnis übrig geblieben, die mit der Zeit weiter verblassen. Denn vieles von den tatsächlichen Erlebnissen, den äußeren Gegebenheiten und den emotionalen Beweggründen der aktuellen Beobachtungen, geht in den anwachsenden Erinnerungen verloren. Aus dem einfachen, zwingenden aber unzureichenden Grund, dass man sich nicht daran erinnert, es nicht wahrgenommen hat und über nichts anderes informiert ist, glaubt der Mensch, dass er erst durch seine physische Geburt in dieses aktuelle Leben eingetreten ist und dass durch den Tod dieses Körpers und das Aufhören der kurzen physischen Aktivitäten auch sein Dasein beendet ist.

Das trifft zwar zu für die materielle Seite der Person, die physische und die stoffliche Umhüllung. Diese sind erst bei der Geburt hervorgebracht worden und daraufhin glaubt dann der Mensch, mit dem Auflösen dieses Körpers im Tod wird auch seine Person und sein Selbstbewusstsein aufhören zu existieren. Aber das ist nicht wahr für den tatsächlichen Werdeprozess des ganzen Menschen in der kosmischen Zeit. Denn das wirkliche Sein im Kosmos ist der Mikrokosmos, eine Zusammenballung von sieben Kraftfeldern, deren unterste Energieebene die stoffliche Seite der Person bildet. Der Mensch hat demnach ein «niederes Selbst», das sich aus Äther und Materie, Astralkräften und Mentalvermögen im aurischen Wesen des Mikrokosmos herausbildet. Diese kugelförmige Konstellation aus metaphysischen Kräften stellt das sichtbare Selbst, die stoffliche Person, nach außen, damit sie eine kurze Zeit für die Weiterentwicklung im materiellen Dasein, im tagtäglichen Dasein mit allen psychologischen Vorgängen, Erfahrungen erstens über sich selbst, zweitens über die praktische Umwelt und drittens über die transphysischen Vorgänge insgesamt einsammeln kann.

Der Mensch spielt dabei eine wesentliche Rolle, die ihm zwischen materieller Geburt und Tod zugeteilt wurde, um mit seiner gegenwärtigen, lebenden und bewussten Ausgestaltung des niederen Selbst, in einer vielgestaltigen Welt unterschiedlich bewusster Natur – Mineralien, Wasser, Insekten, Pflanzen, Tiere, – das wahre Werden seines eigenen Seins im Kosmos zu erforschen und zu begreifen. Insbesondere das wahre Wesen, seinen siebenfachen Mikrokosmos, in der innigen Verbindung mit dem evolvierenden Kosmos. Die sterbliche Personalität spielt in der Materie nur eine besondere Rolle, mit der weitreichende Erfahrungen in der materiellen Welt auf der notwendigen Stufe in der Evolution des Mikrokosmos gemacht werden müssen. Dafür stehen dem Mikrokosmos mehrere Inkarnationen zur Verfügung, denn dieser stirbt ebenso wenig durch das Aufhören der einen physischen Person wie der Schauspieler aufhört zu existieren, wenn er eine seiner Rollen beendet hat. Die Person lebt allerdings mit ihrem Bewusstsein auch etwas länger als das materielle Dasein andauert, weil die transphysischen Kraftfelder sich erst innerhalb von einigen Jahrhunderten in die verursachenden Kräfte im Jenseits auflösen. Dabei werden vom Menschen noch weitere Erfahrungen durchlebt und ihre Quintessenz im aurischen Wesen, seiner Lipika, eingespeist.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn mir bitte zu. ⇒ Vielen Dank.


Ob man die Inkarnations-Theorie von vielen Geburten desselben Mikrokosmos oder des gleichen psychischen Wesens in verschiedenen menschlichen Personen auf dieser Erde akzeptieren kann oder nicht, ist es gewiss, dass das mikrokosmische Werden in der Zeit weit in eine Vergangenheit zurück reicht und sich weit in eine Zukunft hinein fortsetzten wird. Denn weder die Monade hinter dem Mikrokosmos noch das aurische Wesen im Mikrokosmos können durch einige wenige Jahre als materielle Erscheinung im Werden und Vergehen begrenzt werden. Es ist nicht unbedingt einfach zu erfassen: Die Monade ist grundsätzlich ewig seit Anbeginn in der Schöpfung, und der im offenbarten Lebensfeld inkarnierte Mikrokosmos ist mit der Person nur eine Erscheinungsform zur Weiterentwicklung der in ihm eingebundenen Felder, speziell des Äthers, der Astralis und der Mentalis.

Für die Monade ist die kosmische Zeit ein weites Feld für diverse Entwicklungen in den interkosmischen Verflechtungen. Das Werden des Seienden als solches findet permanent in allen Vergangenheiten, in der Gegenwart und gleicherweise in der ganzen Zukunft statt. Von der irdischen Vergangenheit, die eigentlich allein vom menschlichen Wissen definiert wird, weiß das persönliche naturwissenschaftliche Denken – wenn man das überhaupt ein Wissen nennen kann – nur um das aktuelle körperliche Dasein und die damit für den einzelnen Menschen verbundenen Erinnerungen. Von seiner Zukunft, die allein die kontinuierliche Orientierung unseres Werdens erklärt, weiß der Mensch so viel wie eine Wettervorhersage möglich macht, sonst nichts. Die dadurch entstehende Lücke füllt er mit vorausschauenden hypothetischen Planungen aus, die meist nur auf vergangenen Erfahrungen beruhen.

Der Mensch ist in seiner beschränkten Einsicht in die stattfindenden Lebensvorgänge durch die angelernten Vorbehalte dermaßen stark festgelegt, dass er ernsthaft darauf besteht, die Vergangenheit könne nur durch die von ihm hinterlassenen äußeren Artefakte erklärt werden. Von der Zukunft könne man überhaupt nichts konkretes wissen, weil die Zukunft eben noch nicht vorhanden ist. Dennoch sind die beiden Zeitbereiche des Werdens immer in allen Geschehnissen und Sensationen einbezogen. Die Vergangenheit ist stets aus den diversen Gedächtnissen involviert und aktiv, insbesondere das Gedächtnis des Stoffkörpers; die Zukunft ist immer bereit, sich in der kontinuierlichen Evolution des verborgenen Denkens und Fühlens zu entwickeln. Aus der Ignoranz gegenüber der tatsächlichen Existenz des Menschen in den metaphysischen Feldern des Kosmos ergibt sich eine fundamental begrenzende und enttäuschende Unwissenheit.

Aber nicht nur hier beschränkt sich das Wissen des Menschen über sich selbst. Mit seinem breitspurigen Hochmut weiß er nicht nur nichts über seine höhere Verbindung mit seiner Monade, meistens auch nichts über sein unbewusstes niederes Selbst im Mikrokosmos mit den vier Gedächtnissen, geschweige denn über seine Lipika im aurischen Wesen. Er ist auch unwissend hinsichtlich der vielfältigen Beeinflussungen aus seiner transpersonalen Welt, in der er gegenwärtig lebt, die ständig auf ihn und durch ihn wirkt und auf der und durch die er notabene zu handeln hat.
Seine fundamentale Unwissenheit wird auch dadurch charakterisiert, dass er die Welt und seine direkte Umwelt als etwas ansieht, das von ihm völlig gesondert existiert, als etwas Fremdes, das da draußen außerhalb von ihm selbst erscheint, auch weil dieses Fremde anders ist als die eigene Gestaltung in der Natur, und nicht in seine Icherfahrung einbezogen ist. In gleicher Weise denkt er zuerst, wenn er z.B. durch Meditation, Hypnose oder Drogen seinem aurischen Wesen gegenübersteht, dass dieses etwas völlig anderes ist als er selbst, etwas außerhalb von ihm. Sobald er auf ähnliche Weise seines kosmischen Bewusstseins inne wird, erscheint ihm auch dieses zuerst als eine andere, größere Person oder als ein Bewusstsein, das anders ist als sein eigenes, das ihn fördern und erhalten, dass ihn bei seiner empfundenen Kleinheit jetzt führen kann. Er wähnt sogar einen außerkosmischen Gott in diesem Feld zu erkennen.

Von der Welt überschaut der Mensch eben nur die eine kleine Schaumblase Dasein, nämlich sein partielles Leben in seinem stofflichen Körper, mit dem er sich täglich identifiziert. Er meint ernsthaft, nur diese körperliche Erscheinung mit all den physischen Fähigkeiten und den psychischen Vermögen sei er selbst. Wenn der Mensch aber ganz konkret in sein mentales Bewusstsein eintreten kann, wird er schauen, dass sich die unstofflichen Felder des Kosmos vor ihm ausdehnen, so weit wie sein Blickhorizont diese Welt erfassen kann. Verbindet sich der Mensch einmal mit seinem höheren Denken, so wird er finden, dass die materielle Welt nur eine Manifestation von vielen Welten ist, und alles in dieser umfassenden Welt ist die Fülle aller kosmischen Kraftfelder. Er erfährt sich in ihr als ein vibrierender Mikrokosmos, innig verbunden mit den ihn durchdringenden kosmischen Lebensfeldern und doch von ihnen geschieden, wie ein Tropfen im Meer. Er wird ferner mit Bestimmtheit erkennen, dass alle Lebensfelder zusammen nur ein einziges unteilbares Feld von wohlgeordneten bewussten Kräften im Universum bilden.

Im ganzen vielteiligen Weltall gibt es nur ein einziges unteilbares Leben mit einem Bewusstsein, das als höchstes Kraftvermögen in allen Lebensfeldern bis zum kleinsten Wesen als universelles Bewusstsein immanent ist. Letztlich ist das ganze All nur ein einziges universales Bewusstsein, die Urmonade, der Logos, TAO oder das PSI-Feld. Aus ihm gehen drei Lebensnotwendigkeiten hervor: Sieben Kraftfelder für die Realisation der Uridee, sieben Dimensionen als Entwicklungsparameter und sieben kosmische Gebiete für die geordneten Entwicklungsperioden. Für alle Geschöpfe und Wesen erschafft die Urmonade alle Monaden nach der Grundidee in der Offenbarung die funktionalen Lebenseinheiten, die je nach ihrer Größe Makrokosmos, Kosmos oder Mikrokosmos genannt werden. Die sich in ihnen entwickelnden materiellen Körper stellen in den Kosmen nur eine lebendige Kumulation der Kräfte mit der niedersten Energieebene im siebenten kosmischen Gebiet dar. Dort werden sie wie alle anderen Wesen und Entitäten zu erkennenden und selbstbewusst Mitwirkenden bei der interkosmischen Evolution heranwachsen. Die menschliche Monade, ihr Mikrokosmos und ihr individuelles Wesen stellen also eine triadische Konzeption dar, so wie alle Monaden mit ihren Manifestationen. Die für den Menschen sichtbaren Galaxien, Sternenhaufen, Sonnen, Planeten und Monde bewirken aktiv die Weiterentwicklung ihrer Kosmen bzw. Makrokosmen. Ist ein Planet voll entfaltet, geht sein Kosmos in die zuständige Monade über, um danach bei der Entwicklung des höheren planetaren Systems mitzuarbeiten, dieses zur Vollendung zu bringen.

Das menschliche Dasein entfaltet sich in einem vibrierenden Holokumulus, einem Mikrokosmos aus sieben mal sieben kosmischen Kräften in unterschiedlichen Entwicklungsstufen. In ihm wirken zu unserer Zeit ein siebenfaches materielles Feld im sechsfachen Ätherfeld, eine vierfache Astralis und eine zwei- bis dreifache Mentalis, sowie drei nirvanische Felder, die noch nicht voll zentriert sind. Alle Mikrokosmen entwickeln sich in den sieben kosmischen Kraftfeldern bis zu ihrer Vollendung unter der Leitung ihrer Monaden. Die sich dabei auch verändernden Qualitäten der Wahrnehmung gehören zu einer Reihe von neuen Vermögen, die für die Mitwirkung bei der Förderung der irdischen Natur und ihrer Lebenswellen erforderlich werden. So ist z.B. das Erleben der liebevollen Einheit mit allen Lebewesen der Natur eine natürliche Erfahrung mit der höheren Astralis, mit der auch eine Art kosmischen Bewusstseins einhergehen kann. Dieses Phänomen ähnelt einem «himmlischen Zustand», der allerdings keine Beendigung der vorgesehenen Entwicklung ist, sondern nur ein wichtiger Durchgang zu der folgenden Entfaltung in der Mentalis, bei der sich weitere Ideale völlig natürlich hinzu gesellen. Auch diese Stufe der Entwicklung könnte mit dem «Garten Eden» verwechselt werden, wenn nicht bereits im Vorfeld dem Menschen deutlich wird, wofür diese phänomenalen Entwicklungen letztlich erforderlich sind. Der Mikrokosmos muss in Folge nämlich noch die nirvanischen Bereiche zur vollen Entfaltung bringen können. Wer zählt die dafür erforderlichen Inkarnationen?

Nur der auf die physische Selbsterhaltung und Selbsterhöhung ausgerichtete Ich-Sinn klammert sich an die Aufteilung zwischen Person und Umwelt, zwischen Ich und Du, zwischen EGO und «Gott» bzw. übersinnlichem Lebensfeld. Aus dieser Verhaltens- und Denkweise schöpft die menschliche Unwissenheit ihre Macht, die starken Trennungswände intakt zu halten, die das Denken mit den autorisierten Lehrmeinungen und Religionen erschuf. Diese emotionalen und mentalen Mauern aus Verboten und Tabus halten auch den modernen Menschen in seinem selbst gemauerten Kerker gefangen. Das vom materialistisch naturwissenschaftlichen Denken geschaffene Ich ist der gordische Knoten, der die westlich orientierten Zivilisationen in ihrer Unwissenheit gefesselt hält. So wie der Mensch von seinem Dasein in der Zeit außerhalb der kleinen Stunde seines materiellen Erscheinens auf dem Planeten nichts weiter kennt, an das er sich erinnert, so weiß er selbst auch nichts von außerhalb seines Raumes, außerhalb der kleinen Peripherie seiner persönlichen Reichweite, deren er sich durch die Sinne und das Wahrnehmen bewusst wird. Die einzelnen Körper bewegen sich beim Reisen mit dem Auto oder Flugzeug hier auf Erden durch diese angenommene Erscheinung des Raumes, mit dem sie sich beim Bedenken ihrer Macht, beim Fühlen ihrer Selbsterhöhung und beim Besitzen ihrer Häuser, Gärten oder Ländereien stets erneut identifizieren. In diesem auf den Kontinenten materiell eingegrenzten Raum finden die Wissenschaftler ihre Institute, ihre technischen Apparate, erforschen Archäologen die Artefakte etlicher verschütteter Vergangenheiten, errichten die Finanzkräfte der Welt ihre Verwaltungshochhäuser, ohne die allumfassenden Weiten der metaphysischen Dimensionen des Universums in ihre Überlegungen und Daseinsphilosophien mit einzubeziehen.

Die Umgebung sowie die sich darin im Wechsel der Jahreszeiten entwickelnde Natur wird als ein lebloses Nicht-Selbst betrachtet, mit dem umgegangen und das für die erdachten Konzepte der materiellen Selbstbereicherung verwendet werden muss. Diese täglich neue Identifikation mit der materialistischen Konzeption der Welt bildet den Zusammenhang für die erwünschte Sicherheit und den stets aktuellen Selbstschutz der stofflichen Hülle. Die endlos sprießende Fauna und Flora wird mit vordergründigen Rationalisierungen für das menschliche Überleben von den sich anmaßenden Besitzern rücksichtslos ausgebeutet, weil jeder kapitalistisch verfremdete Materialist das siebenfache Gesamtwesen Erde mit seiner hochkomplexen Ökologie unverstanden verleugnet. Raum ist für viele naturwissenschaftlich orientierte Denker nur eine selbstverständliche Voraussetzung der Dinge und Ereignisse, eine plausible Dimension mit den drei gewohnten Dimensionen – Höhe, Breite, Tiefe –, die sich für die meisten Menschen nur in der begreifbaren Horizontalen entfaltet. Die beachtlichen Raumhöhen in der Atmo- und Stratosphäre und darüber hinaus sind im wesentlichen nur für Wetterbeobachtungen, Flugüberwachung sowie für Astronomen und -nauten der Beachtung wert. Eine Zeit lang machte das Ozonloch in der Stratosphäre von sich reden, weil es für die verstärkte schädliche UV-Strahlung, vor allem im sommerlichen Australien, verantwortlich gemacht werden konnte. Doch dieser Hype ist schon lange wieder bei langwierigen Erforschungen natürlicher Ursachen aus dem Blick der sensations-heischenden Medien verschwunden. Die Pluralität der Menschen und ihr vielfältiges unabhängiges Dasein ist eigentlich nur durch die räumliche Einheit auf der Oberfläche des Planeten möglich und der darauf bzw. darin wachsenden Natur, ergänzt durch das Erfahrungsfeld der kosmischen Interaktionen im galaktischen Raum, z.B. Sonnenstrahlen.

Im übersinnlichen holotropen Raum besteht die Koexistenz der vielfältigen Myriaden von Kosmen, Entitäten und Wesen mit ihren Monaden in einem einzigen Wesen, der Urmonade, dem universalen Bewusstsein, dem LOGOS. Die Dimension Raum ist insofern die sich selbst konzipierende Ausdehnung dieses einzigen Wesens in der Vervielfältigung unzähliger Monaden und kreativen Neuschöpfungen durch die zahllosen Interaktionen bzw. Kommunikationen seit der Offenbarung des Universums. Aus der Urmonade geht das geoffenbarte, universale bewusste Sein hervor, das sich in alle geschaffenen Monaden und Kosmen einsenkt. Alle vom Menschen im All sichtbaren Sterne, Sonnen und Planeten leben mit einem materiellen Anteil in ihrem aurischen Wesen, der zusammen mit den weiteren Anteilen aus den sechs holotropen Kraftfeldern lebt und interagiert.
In Unkenntnis dieser transpersonalen Kräfte hält der Mensch die Erfahrungen seiner mental-astralen Regungen für sich selbst, für sein EGO; alle übrigen Erscheinungen in der materiellen Umwelt erfährt er als «Nicht-Selbst» außerhalb von sich. Erwachsen erfährt sich der Mensch als Spiegel für die ihm zugeeigneten Sensationen. Sein Erkennen, Wahrnehmen oder Erfassen über die stofflichen Sinneswerkzeuge im Bewusstsein ist immer eine Reflektion vom «Nicht-Selbst», einem Ding oder einer Erscheinung im Raum um ihn herum. Seine konsequente materielle Definition aller Umwelt führt dazu, dass der Mensch sich ebenfalls nur mit seiner materiellen Form identifiziert und darum sein einziges physisches Leben aus dieser Unwissenheit für sein ganzes Dasein hält, das aus dem Fluss der Vergangenheit in die Zukunft im Heute heraus geschnitten ist.

Die eigene Mentalität kann jedoch mit dem Wahrnehmen nicht wirklich erfasst werden, ohne dass das kosmische Mentalfeld erkannt, anerkannt wird. Ebenso kann die astrale Vitalität nicht erfasst werden, ohne dass etwas vom einzigen allumfassenden astralen Feld des Kosmos gewusst wird. Desgleichen kann der menschliche Körper in seinen komplexen organischen und neuronalen Funktionen nur wahrgenommen werden, wenn die Äther-Basis für die Materie erkannt und anerkannt wird. Die stoffliche Natur des Menschen wird nicht nur von den Qualitäten der vier transpersonalen Kräfte im Mikrokosmos bestimmt, sondern auch durch die sie ernährenden kosmischen Kräfte werden ihre Auswirkungen und körperlichen Pathologien in jedem Augenblick geregelt und bestimmt. Obwohl aber dieses ganze Meer des Seins permanent auf die Menschheit und den Kosmos einströmt, nehmen die Menschen mit ihrem Verstandesdenken nicht einmal an den kosmischen Astral- bzw. Mentalfeldern teil. Vom Devachan – in der indischen Philosophie wird das kosmische Mentalfeld insgesamt so genannt – wissen nur einige wenige so viel, als in ihr äußeres Mental intuitiv spontan eingeht, dort übersetzt und mit den bestehenden Vorstellungen koordiniert werden kann.

Jeder Kosmos lebt Kraft seiner Monade, die ihn ernährt und erhält. Sie führt ihre Kräfte angemessen in jeden Mikrokosmos und so auch in jedes Lebewesen. Auf diese Weise wirkt sie in allen Menschen und Tieren und Pflanzen mit und gestaltet so mit ihnen die Impulse für die Evolution der ganzen Welt. Es gibt insofern keine auf die animalischen Erscheinungen begrenzte Evolution, wie von Darwin erforscht wurde, sondern eine alle kosmischen Wesen umfassende interkosmische Evolution, die auf der Entwicklung der sieben Kraftfelder in den Kosmen basiert. Wegen ihrer eingeschränkten Wahrnehmung der tatsächlichen Lebenszusammenhänge bilden sich die körperlichen Menschen gerne ein, das ganze Weltall wäre ausschließlich für sie erschaffen und sie seien physisch gesehen die Krone der Schöpfung oder die auserwählten Kinder Gottes, und sie seien es, die gesondert aus ihrer Person selbst und mit ihrem eigenen Denken und mit ihrer eigenen Kraft für ihre Selbstverwirklichung leben, denken und handeln müssen. So wie die Menschen darum wenig oder nichts vom zeitlosen aurischen Wesen wissen, von den ätherischen und astralen Feldern, oder von den mentalen Lebensbereichen und von dem höheren Selbst im Mikrokosmos, so wissen nur ganz wenige Personen etwas von den Beeinflussungen aus der kosmischen Monade, aus dem universalen Selbst.

Rettung bringt der Menschheit allein, dass viele trotz ihrer Unwissenheit vom Streben nach einer spirituellen Vollendung erfüllt sind, die in ihren Vorstellungen auftaucht und in vielen Religionen mit zahlreichen nebulösen Hypothesen dürftig ausgekleidet wird. Befreiung käme auch dadurch zustande, wenn die für die Evolution geeigneten Menschen jede religiöse Intention und Aktivität unterließen, und ununterbrochen täglich darum ringen würden, dem wahren Gesetz ihres Wesens gemäß der Höherentwicklung des Kosmos und ihres Mikrokosmos zu dienen, in der Erkenntnis der ebenfalls evolvierenden Natur und ihren inhärenten Resonanzgesetzen. Wollte man versuchen, den heutigen Menschen zu dieser Ausrichtung umzustimmen, so müsste man zunächst die zahlreichen familiären Rituale, religiösen Feiertage und sonstige Aktivitäten der staatlich organisierten Religionsgruppen stark reduzieren, z.B. Glockengeläute verbieten und den Ruf des Muezzin auf allen Moscheen untersagen. Dann würde es erforderlich, besonders in der westlichen Einflusssphäre das Wissen über den kompletten Mikrokosmos mit seinen aktiven und inaktiven holotropen Sphären an den Schulen und Universitäten in den Biologieunterricht einzubinden, wo dann die vier niederen realisierten, transpersonalen Felder in ihren einzelnen Entwicklungsstadien mit ihren Auswirkungen auf Mensch und Tier ausführlich besprochen werden könnten. Erstens würden dadurch viele bislang ungeklärten Fragen in der Biologie des Lebens plausibel verständlich beantwortet werden können und zweitens würde der überlebensnotwendige ökologische Zusammenhang in der Natur viel deutlicher hervor treten.

  • Das materielle Feld ist weitestgehend in allen sieben Aspekten wirksam. Darum ist eigentlich die Periode der materiellen Selbsterhaltung mehr oder weniger abgeschlossen.
  • Das ätherische Feld erschafft und unterstützt in fünf bis sechs Ansichten die Lebendigkeit der Organe und die Gesunderhaltung des Körpers.
  • Die Astralis dominiert mit drei bis vier Ansichten das Wollen, Wünschen und Begehren. Mit ihrer vierten Ansicht werden Idealvorstellungen paradiesischer Prägung erwünscht und angezogen. Diese Ahnungen bilden den Ausgangspunkt für Humanismus, Karitas, Religion und philosophisches Schaffen. Der „Gute Mensch“ ist das Produkt der vierten Astralis. Es kann allerdings die Absicht der Schöpfung nicht darin bestehen, dass der Mensch sich, nach einer gewissen physischen Entwicklung, in einem Kreislauf auslebt unter Befolgung der von einem Gott geschaffenen Regeln der Empathie und Güte für die Mitmenschen. Stets wird er nach diesem Modell der Religion mit Unkenntnis über sein Vorleben in einer vorherigen Inkarnation in karmische Zusammenhänge verwickelt, muss Leiden ohne triftigen und einsichtigen Grund erdulden oder in Reichtum und luxuriösem Überfluss leben, ohne eine Einsicht in die resonanten Erfahrungen, die sich im Jenseits an ihn wenden. Diese gnadenlos gedachten Zusammenhänge eines Daseins im halben Kreislauf von Geburt und Tod muss der Mensch aus eigenem Antrieb nach den Vorschriften dieser Religion dann durchbrechen. Das spätere Erwachen in der Phase der Auflösung der holotropen Felder des Mikrokosmos im Jenseits bedeutet nur geringe Erlösungschancen. Darum scheint doch das Lebensmodell der Evolution, einer steten Weiterentwicklung der Lebensmöglichkeiten mit den sich entfaltenden Vermögen der mikrokosmischen Felder, viel barmherziger und liebevoller.
    Erst die prozessmäßig entstehende Einsicht, dass die idealen Weltanschauungen von der Monade für ein interkosmisches Zusammenwirken aller Wesen und Kräfte im Kosmos vorgesehen sind, bewirkt im Menschen die tiefe Einsicht seiner eigenen ganz persönlichen Mitverantwortung für die weitere Evolution des lebenden Wesens Erde mit allen ihren Bewohnern. Jenen Mikrokosmen bzw. Menschen, die damit vollkommen bereit wurden, die erahnten Ideale nicht für eine spirituelle Selbsterhöhung in der materiellen Welt umzusetzen, z.B. für priesterliche Beförderung etc.. öffnet sich in der fünften Ansicht der Astralis ein kleines Wunder. In der höheren Astralis erlebt der Mensch jetzt eine Art „himmlischer“ Zustände der Einheit aller Wesen in dieser Sphäre. Die sich selbst regulierende Resonanz aller Kräfte ist für den Menschen keine Gnade oder Belohnung für ein vorschriftsmäßiges Verhalten gegenüber den Wesen der Natur, sondern ein total aus sich selbst wirkendes natürliches Sein. Jeder erlebt sich als aktiv beteiligtes Mitglied einer Einheit in steter Kommunikation mit allen Wesen der Erde; die vielfach erahnten Ideale gehören wie selbstverständlich zum natürlichen Dasein. Dabei wird der Schöpfungsplan für die bevorstehende Entwicklung aller Lebewesen auf und in der Erde in den erforderlichen Details erfahren. Nun ist die wesenswirkliche Voraussetzung für die weitere Mitarbeit in der Evolution des Kosmos Erde geschaffen.
  • Der heutige Mensch verfügt noch nicht über ein vollendetes mentales Vermögen. Das heißt, seine Mentalis ist erst in drei bis max. vier Ansichten wirksam. Daraus resultiert natürlich eine vielseitige Unkenntnis über alles Leben, das mit der höheren Mentalis eingesehen werden kann. Der Anstoß der Monade über die Pinealis Aura lässt den Menschen jedoch danach streben, ein umfassenderes Denken und höhere Bereiche des Schauens und Bedenkens zu erreichen. Im Streben nach diesen höheren Gaben, das sich in religiösen und esoterischen Praktiken äußert, findet sich auch die Ursache für alle Arten von Meditation und Yoga, praktiziert von Asketen, Mönchen, Priestern, Saddhus oder Sannyasins auf der ganzen Welt. Auch die wortgewaltigen Beschreibungen von Götterwelten und vielen Mysterien in Ost und West erklären sich aus diesem Impuls. Aber die höhere Mentalis erschließt sich nur dem dienstbereiten Kandidaten, der die neuen Befähigungen für seine Mitarbeit in der interkosmischen Evolution dringend benötigt. Von einer anderen Seite her betrachtet, könnte man heute durchaus sagen: Die beginnende Aquariusperiode treibt mit kosmischer Präzision die ganze Menschheit an, ihre Unwissenheit jetzt zu überwinden und zum sich Verschenken an die ganze Welt mit allen Lebenswellen überzugehen.

Die Menschheit muss heute bei ihrer Evolution aus den materiellen Zusammenhängen vom Wissen über die empirisch erfahrbaren Erscheinungen des Daseins zu einem Wissen um die Wirkungsweisen in den höheren transpersonalen Energien voran schreiten. Dafür muss sie allerdings zuerst die verborgene Natur ihrer Mikrokosmen und des Kosmos anerkennen und auch wissenschaftlich erforschen können, sowie die volle Ausdehnung und die für die Natur notwendigen Wesen in den holotropen Lebensfeldern entdecken. Solange die Mentalis speziell auf die stoffliche Selbstverwirklichung des Hier-Seins und die Heiligung in einem stofflichen Himmel ausgerichtet bleibt, wird sie sich mit der veröffentlichten Halbwissenheit zufrieden geben müssen. Wem das Denken im Verstand auf der Basis der bestehenden Gedächtnisstrukturen ausreicht, wird sich selbst immer noch als die höchste Wahrhaftigkeit im Kosmos empfinden. Da die Menschheit aufgrund ihrer empirisch naturwissenschaftlichen Selbstdefinition in einem materiellen, räumlich und zeitlich begrenzten Universum lebt, wird pauschal übersehen, dass sich diese Welt auf ihrer verborgenen Seite bis in unendliche Sphären erhebt, die weit über die erfassten astronomischen Entfernungen des Sternenmeeres hinausreichen. Von welcher Richtung wir die Mentalis auch betrachten, erblicken wir die Tatsache einer vielseitigen Halbwahrheit über das eigene Selbst und über die natürlichen Lebensformen der Erde: Die Menschen wissen nichts vom Absoluten, das als der Ursprung allen Seins und allen Werdens erfahren und erklärt wird.

  • Die erste ursächliche Unwissenheit der Menschen besteht darin, dass sie die partiellen Er-Scheinungen des Lebens in der Natur und die vergänglichen Beziehungen des Werdens für die ganze Wahrheit des Seins nehmen. Denn auf der physischen Basis kann niemand etwas von den sieben universellen Dimensionen und den darin wirkenden sieben Kräften für die interkosmische Evolution innerhalb der Schöpfung wissen.
  • Die zweite kosmische Unwissenheit entsteht durch eine Selbstirreführung: Die anerkannten Erforscher des Lebens nehmen die beständige Beweglichkeit und Veränderlichkeit des irdischen Werdens in Zeit und Raum als das einzig gültige Modell für die ganze Wahrheit des Seins. Diese Wissenschaftler werden von zahlreichen Medien und deren unstofflichen Befürwortern im Jenseits als vollautorisierte Meinungsbildner dem breiten Publikum präsentiert.
  • Die dritte Unwissenheit entfaltet sich in der Unkenntnis vom mikrokosmischen höheren und niederen Selbst, von einem transpersonalen Sein, von einem möglichen kosmischen Bewusstsein, von der Einheit mit aller irdischen Natur, mit allen Wesen und den Aufgaben in den kosmischen Entwicklungen über Inkarnationen. Der Mensch sieht sehr individuell, je nach Kultur und sozialem Status, sein begrenztes egobezogenes Denken und Handeln, seine durch die Haut begrenzte Körperlichkeit für sein wahres ICH. Dabei wird jeder Andere bzw. jedes andere Wesen und Erkenntnisfeld, also alles andere als er selbst ausgegrenzt, als das außerhalb Seiende, das Befremdliche bis Gefährliche betrachtet.
  • Die vierte Unwissenheit manifestiert sich in der Dimension Zeit. Der Mensch erkennt nicht die fundamentale Dimension «Zeit», weil er nicht einmal sein kurzes Leben auf Erden in den materiellen Zusammenhängen in einer kleinen Spanne seines Werdens und Vergehens überschauen kann, geschweige denn etwas von dem ewigen Werden in den metaphysischen Perspektiven seiner Religionen erfährt. Darum beschränkt der Mensch sein eigenes Werden in ein winziges Feld von Zeit und Raum, als einen kurzen Kreislauf mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende. Die spirituellen Spekulationen bleiben psychische Trostpflaster für demoralisierende Begierden und Handlungen.
  • Die fünfte, die psychologische Unkenntnis wurzelt tief in der materialistischen, körperlichen Vorstellung vom Menschen. Innerhalb des kurzen, vergänglichen Werdens auf dem Planeten weiß kein Mensch, kein Biologe oder Arzt etwas vom umfassenden, komplexen menschlichen Wesen, von der Monade, vom Mikrokosmos und allem, was im Verhältnis zum vordergründigen Werden überbewusst, unterbewusst, innenbewusst, umweltbewusst ist, weil die autorisierten Meinungsbildner in Wissenschaft und Religion das Werden und Dasein an der Oberfläche für das ganze Arsenal des Daseins darstellen, mit einer kleinen Auswahl emotionaler Erscheinungen – wie Liebe, Hass, Wut und Eifersucht und anderen gefühlten Erfahrungen, sowie dem oberflächlichen Verstandesdenken.
  • Die sechste, die konstitutionelle Unwissenheit folgt direkt auf die fünfte Fehleinstellung. Kein Mensch bekommt infolge der verbreiteten materialistischen Denkhaltung und Pädagogik eine realistische Information über die wahren Zusammenhänge seines Werdens. Wissenschaft, Philosophie und Religion fördern die empirisch erworbenen Halbwahrheiten und göttlichen Hypothesen aus unterschiedlichen Gruppeninteressen. Der Mensch begnügt sich für sein Dasein meistens mit den theoretischen Modellen der internationalen Autoritäten. Meistens hält er seinen Körper, sein Denken oder seine Gefühlswelt, seine erfolgreiche Selbstbehauptung, seine gesellschaftliche Anpassung und seine Empathie für Familienangehörige und Freunde, für sein wahres Dasein oder für das ganze Leben nach dem Fun-Prinzip. Dabei verliert der Mensch schnell aus dem Auge, was ihn konstituiert, wie er beständig durch verschiedene unbewusste Kräfte bestimmt wird, und dass er eigentlich gerade diese Wirkweisen uneingeschränkt bestimmen soll, frei nach dem Motto: Erkenne Dich selbst.
  • Die siebte kumuliert in der praktischen Unwissenheit. Der Mensch verfehlt als Ergebnis all dieser Halbwahrheiten die ursächlichen Prinzipien und Aufgaben seines Daseins innerhalb der kosmischen Zusammenhänge. Dabei wird die Lenkung im irdischen Werden missverstanden und die Freude des Lebens in der Welt wird durch zahllose Missverständnisse und ungeklärte Pathologien geschmälert. Warum wissen die Menschen in ihrem Denken und Wollen, in ihrem Empfinden und Handeln nichts von den brennenden Fragen, die die Welt an die Mächtigen der Menschheit stellt, und warum reagieren diese an jedem Punkt falsch oder unvollkommen auf sie? Warum irren selbst die Entscheider an der Macht in einem Labyrinth umher, geblendet von Irrtümern und falschen Begehren, vom Ringen um Macht und Versagen in der Liebe? Von Schmerz und Lust, von billigen Erfolgen und tiefem Straucheln begleitet, verfolgen die Menschen bei ihrer Entwicklung einen ziemlich verschlungenen Weg, und sie tasten, vom Wahn geblendet, nach wechselnden Irrlichtern, weil sie ihre monadische Führung ignorieren und von der äonischen Übermacht aus dem Jenseits erfolgreich ausgebeutet werden.

Es wird dringend notwendig, dass die Menschen sich auf die rudimentäre Basis ihrer Erkenntnisse besinnen, die sie mit empirischen Forschungen von den Erscheinungen des Daseins erhaschen können. Nur wer sich seiner eigenen Positionen wirklich bewusst ist, kann sein nächstes Ziel genau bestimmen und dann auch erreichen. Dazu bedarf es heute der Kenntnis einiger grundsätzlicher Fakten, die nun nicht mehr übersehen werden sollten. Auch wenn es den Äonen oder Asuras absolut nicht ins Konzept passen wird.

Die Grundgesetze der Offenbarung sind eigentlich nur wenige, die sich in der Schöpfung der allumfassenden, expandierenden Wirklichkeit gegenseitig ergänzen:

  • Erstens: Der Mensch ist von Anbeginn der Schöpfung ein wesentlicher, mitwirkender Teil in einer triadischen Konzeption: Monade, Mikrokosmos und Person. Damit kann sich das Ziel allen menschlichen Strebens und der Zweck des kosmischen Bemühens erfüllen. Die Monade ist als Teil der Offenbarung über das universelle Bewusstsein prinzipiell und über die nirwanischen Lebensfelder fundamental eins mit allen Monaden seit der Offenbarung in allen Universen.
  • Zweitens: Die Evolution der Mikrokosmen und der Kosmen wird von zwei Strömen aus der Monade stimuliert und dynamisiert. Dies löst das Bestreben der Menschen aus, zu höheren astralen Begehren und weiteren mentalen Einsichten zu kommen, um durch rechtes Erfassen und Bewerten der vielfältigen Zusammenhänge in den metaphysischen Lebensfeldern und in ihren Lebenswellen die Absichten der Natur intelligenter zu beantworten.
  • Drittens: An bedeutender Stelle steht das Resonanzgesetz, das innerhalb aller Geschehnisse zwischen den Mitwirkenden stets einen gerechten Ausgleich herbeiführt. In diesem Konzert-Prinzip der Spiegelung aller Informationen und Kräfte besteht die harmonische Selbsterhaltung aller Geschöpfe. Es ist der Menschheit seit Urzeiten bekannt: «Gib, so wird dir gegeben.» oder «Alles empfangen, umwandeln, und alles wieder wegschenken.»
  • Viertens: Das aktive Mitwirken an den Entwicklungsprozessen im Kosmos erscheint für den Menschen als das Gebot: «Liebe Gott – deine Monade – über alles, und deinen Nächsten – deinen Mikrokosmos – wie dich selbst.» Bei diesem mitfühlenden Dienen steht die alles belebende Triade in ununterbrochener Resonanz mit den immanenten mikrokosmischen Bewusstheiten. Die permanente interaktive Kommunikation zwischen allen Monaden und Kosmen bewirkt die expandierende Subsumtion aller beteiligten Glieder in der kreativen Multiplikation der Grundidee im Universum.
  • Fünftens: In dieser harmonischen Kohabitation wird die Evolution nicht auf einzelne Lebensfelder eingeschränkt, denn sie entfaltet sich kontinuierlich in allen Berührungen und Durchmischungen zwischen den beteiligten Kraftfeldern nach dem Emergenzprinzip. Dabei entwickeln sich neuartige Schöpfungen, die in ihrer Art den Bedingungen, Ereignissen oder Strukturen, aus denen sie erwachsen, nicht direkt entsprechen. Sie entfalten sich grundlegend neuartig und sind keine Umgestaltung bereits existierender Elemente, weil sie sich qualitativ von allem unterscheiden, was vor ihnen existent war.

Es stellt sich einem intelligenten Denken doch die Frage, warum das aktuellen Dasein der Menschheit von der Halbwahrheit in den empirischen Forschungsergebnissen dominiert wird, die sich in wissenschaftlichen Kreisen als die eine unantastbare Wahrheit präsentiert, wobei gleichzeitig ein darüber hinaus reichendes metaphysisches Wissen verleugnet wird, obgleich in vielen esoterischen Zirkeln fleißig damit experimentiert wird. Das holotrope Wissen entfaltet sich allerdings nur mit der Weiterentwicklung in den mikrokosmischen Feldern, im Zusammenhang mit dem Erwachen und Annehmen der transpersonalen Prominenz im Sein. Die siebenfache Unwissenheit weicht bei der Entdeckung der unstofflichen Lebensfelder im Kosmos einem integralen Wahrnehmen und denkendem Erfassen.
Wird der Mensch mit seinem Denken in die Bereiche des Daseins vorstoßen, die ihm bislang verschlossen waren – was ihm nicht bewusst wurde, weil er sein Erleben nur auf die Selbsterhaltung in der Materie gerichtet hielt – erfährt er sich in dem triadischen System aus Monade, Mikrokosmos und sich Selbst aufgenommen. Damit kann er die siebenfache Offenbarung des Bewusstseins in den mikro- bzw. kosmischen Feldern bewusst erkennend annehmen. Das bedeutet: Erkenntnis der kosmischen Ordnungsstruktur aller Dinge im gesamten Weltall; Wissen von den Monaden, von den siebenfachen Kräften, von den sieben kosmischen Gebieten und vom Universum als der allumfassenden Einheit aller Vielheiten und in der kreativen Manifestation der Schöpfungsidee. Diese tiefgreifende Erkenntnis der Welt, als eins mit sich selbst und allem im Erkennen des wahren Kontextes der Menschen, hebt die trennende Idee im Leben der Menschen auf, bedeutet auch die Erkenntnis der psychischen Wesenheit und ihrer unsterblichen Dauer in der Zeit über Tod und Erden-Dasein hinaus.

Zu dieser Erkenntnis des größeren und inneren Seins hinter der physischen Außenseite gesellen sich die Erkenntnis der vier aktiven Lebensfelder des Lebens und des Körpers in ihrem konkreten Verhältnis zum Mikrokosmos und zu den noch latenten übermentalen nirwanischen Sphären über ihnen. Damit erschließt sich auch die Erkenntnis der universellen Harmonie und des rechten Gebrauchs des interkosmischen Denkens, Wollens und Handelns und die Umwandlung der ganzen Natur in einen bewussten Ausdruck der vollständigen kosmischen Wirklichkeit.

Das ist dann kein intellektuelles Wissen, das systematisch gelernt und mit dem gegenwärtigen Bildervorrat der vorhandenen Gedächtnisse umfasst werden kann. Es wird eine neue Erfahrung im Werden, eine Umwandlung des Erfassens, die auch das physische Wesen mit seinen Sinnes- und Denkorganen verwandelt. Das weist hin auf den evolutionären Charakter allen Werdens und auf die Tatsache, dass die aktuelle mentale Unwissenheit nur eine Stufe von insgesamt 49 Stufen innerhalb der kosmischen Entwicklung ist. Das umfassende kosmische Wissen kann also durch eine Entfaltung der Mentalis sowie der nirwanischen Bereiche der mikrokosmischen Natur zustande kommen. Das bedeutet allerdings einen stets fortschreitenden Prozess in der Zeit, der die bereits erfolgten evolutionären Transformationen der Physis begleitet hat. Bei dieser Schlussfolgerung sollte aber die Tatsache berücksichtigt werden, dass die Evolution jetzt einigen Menschen bewusst geworden ist. Ihre Methode und ihre Stufen brauchen darum keineswegs den selben Charakter zu haben wie bisher, wo die Entwicklung für die Menschheit unterbewusst verlaufen ist.

Da das kosmische Wissen mit der Entwicklung der mikrokosmischen Felder zunehmen wird, kann es durch einen Prozess befördert werden, in dem die innere Ausrichtung und unentwegte Bemühung um das Erwachen im Menschen eine elementare Rolle spielen, in dem sie ihre systemeigenen Möglichkeiten entdecken und ihre Lebenshaltung danach umstellen. Das Wachsen der nirwanischen Erkenntnisse im Menschen kann durch bewusste Selbst-Transformation der Mentalis zügig fortschreiten, wenn der Mensch mit seinen erwachten holotropen Sinnesorganen und seinem völlig neuen Reflektieren der supermentalen Erfahrungen erfassen kann, welche Aufgaben ihm bei der kosmischen Mitarbeit in der Evolution zufallen werden und welche Veränderungen von der Monade noch vorgenommen werden, die zwangsläufig daraus hervorgehen, mit anderen Worten: welche Fülle des Erkennens eintreten wird, die die Basis der kosmischen Resonanz und interplanetaren Kommunikation sein wird. Dabei bleibt vorerst noch offen, wie dieses unvorstellbar andersartige Leben gestaltet werden oder sich selbst gestalten mag. Welcher Visionär kann heute schon die Herrlichkeiten schauen, wie sich das universelle Dasein letztendlich in den unendlichen Resonanzen und Interferenzen aller Schöpfungsmodalitäten nach dem Emergenzprinzip kreativ «verwirklichen» wird?

Der Logos, das universale Bewusstsein

Im Neuen Testament steht zu Beginn des Johannes-Evangeliums 1, 1-14:
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht,
ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat‘s nicht begriffen.
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben, welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.“

Mit Sicherheit ist dieser Text vielen Christen geläufig, denn es wird immer wieder von der Kanzel darüber gesprochen. Manch einer hat das Ringen Goethes in seinem Werk „Faust“ gelesen, der den Anfang des Johannes-Evangeliums letztlich abändern wollte, indem er den Begriff „Logos“ nicht in das „Wort“, sondern Logos mit der „Tat“ übersetzte. (Faust II. Teil) In der von Luther gewählten Übertragung der ersten Zeile des Johannes-Evangeliums aus dem Griechischen ist ein kleines Geheimnis verborgen, das den heutigen Menschen leicht in die Irre führen kann. Im Originaltext der Bibel steht an dieser Stelle der Begriff „Logos“ und für die deutsche Übersetzung wurde von Luther dafür „Wort“ gewählt. Möglicherweise war dem mittelalterlichen Menschen die weiter greifende Bedeutung des Wortes noch als ein Kraftprinzip geläufig. Er wusste aus seiner Lebenspraxis, dass Sprache eine bestimmte Art der Magie, der Kraftübertragung und Beeinflussung war. In unserer modernen Zeit sind Worte und Sprache zum Spielball der Werbetexter und Journalisten geworden, die beständig unter dem Druck stehen, spannende oder animierende Zeilen, Slogans, Headlines, zu finden, die beim Leser den AHA-Effekt auslösen.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn bitte mir zu.  Vielen Dank.


Aber auch im Allgemeinen gehen viele Menschen davon aus, dass Fakten und Probleme besprochen und so geklärt werden können. Kommunikation ist die moderne Lebensnotwendigkeit am euroamerikanischen Horizont, am Besten die totale Kommunikation mit allen Menschen über Communities mit dem Smartphone. Die technischen Medien machen die beständige Verbindung mit Freunden und ein unentwegtes Gerede über die allgemeinsten Alltäglichkeiten möglich. Es besteht natürlich ein großes Interesse daran, dass möglichst viele Menschen viel miteinander über alles Mögliche reden, denn das bringt nicht nur den Providern viel Geld ein. Mittlerweile ist so ziemlich jeder zu der Überzeugung gekommen, dass der Mensch mit Reden und Publizieren etwas Wesentliches bewegt. Man denke nur an die Internet-Communities wie facebook, Google, Twitter oder YouTube und ihre zahllosen Kopien. Man könnte sich vielleicht einmal fragen: Warum führen die Kommunikationsprofis die Menschen gezielt mit einer entsprechend gefärbten Berichterstattung in eine gesteigerte Emotionalität, die vielfach dazu führt, dass sinnvolle Überlegungen oder berechtigte Bedenken vergessen werden? Die äonischen Komponenten dieses Geschehens sollen hier jedoch nicht besprochen werden.

Auch wenn sie sich auf esoterischen oder spirituellen Wegen befinden, hören die Menschen nur selten auf den gesunden Menschenverstand. Selbst Moral, Ethik und Fairness bleiben bei den angefachten Bedürfnissen schnell auf der Strecke. Kann es sein, dass der Sinn dieses Handelns von anderen Kräften bestimmt wird, die ein sehr spezielles Interesse daran haben, dass die innere Stimme aus dem Kontakt mit der Monade von den lauten emotionell aufgeladenen Propagandabildern aus Politik, Sport, Pop-Kultur, Humanitas, Karitas und Religion übertönt wird? Für die Stimme der Stille, die nur in einer geordneten, von überflüssigen Begehren befreiten Atmosphäre aus dem Herzen aufsteigen kann, ist bei dieser Kommunikationsflut kaum ein freier Raum im Denken zu finden. Überall, verbunden mit jeder allgemeinen Mitteilung werden vorgeprägte Idealvorstellungen, Wünsche und Wollüste geschürt, die sich an den medial gezüchteten Ansichten und Wertstellungen der Kultur-Industrie, der Politiker und der heutigen Religionen ausrichten.

Jedes subjektive Selbstbewusstsein richtet sich nach dem: „Sage mir, was Du Dir leisten kannst, und ich sage Dir wer Du bist.“ Descartes erkannte sein Selbstbewusstsein noch aus dem Cogito ergo sum = Ich denke also bin ich!  Heute erwächst bei vielen Menschen das Selbstbewusstsein aus materiellem Besitz oder dem wirtschaftlichen Ansehen, dem beruflichen Erfolg – Ruhm und Ehre – und der sexuellen Potenz. Dabei beziehen sie allerdings ihre Autorität vor allem aus dem: „Ich sage etwas, also bin ich jemand!“. Denn das Sprechen gehört zu der unentbehrlichen sexuellen Aktivität des Menschen. Und heute sorgen die Pressechefs auch durch konsequent gepflegten Kontakt mit den Medien dafür, dass Politiker, Stars, Manager und Wissenschaftler – Sachverständige – öfters in Rundfunk und Fernsehen zu Wort kommen. Unbewusst berufen sich sowohl Journalisten als auch Buchautoren dabei auf das Bibelzitat: „Am Anfang war das Wort.“ – „Sie reden wie gedruckt.“ Denn sie ahnen, dass Reden und Schreiben mit einer schöpferischen Funktion verbunden ist. So können dann ihre Vorstellungen von den Hörern oder Lesern auch umgesetzt werden. Ganz deutlich ist das Phänomen bei Politikern und Lobbyisten zu beobachten, die mit vielen intelligenten Worten und autorisierter Logik die Interessen ihrer Lobby vertreten und sich geschickt in der PR- und Medienlandschaft bewegen. Dem ernsthaften Sucher nach der einen Wahrheit wird jedoch bald bewusst, dass vieles Sprechen und Dozieren alles andere als befreiend oder von irgendeinem besonderen Wert ist. Die Wahrheit selbst ist nicht auf Erden zu finden. Geschickter Lug und Betrug sind die plausibelsten Erfolgsmethoden im Kommerz. Laotse sagte unmissverständlich: „Schöne Worte sind nicht wahr. Und wahre Worte sind nicht schön.“ Denn alles auf der Erde ist Eitelkeit und Haschen nach Wind, bekennt der Priester im AltenTestament. Alles irdische Geschehen ist Maya, die Erscheinung ist in die Vergänglichkeit geboren, war schon den alten Indern eine bekannte Einsicht in das tägliche Überleben. Das kann sehr gut auch heute noch im Zusammenhang mit historischen, literarischen und journalistischen Machwerken  beobachtet werden.

Aber wie jeder aufmerksame Betrachter der Kommunikationsbranche erkennt, kann sich Niemand so ohne weiteres aus seinem kulturellen Lebenskreis heraus bewegen. Jeder benutzt selbstverständlich seine ihm bekannten Argumente, die von der existierenden Gesellschaft autorisiert sind, und die in dem Zusammenhang für seine Absichten förderlich sind. Aus Selbsterhaltung entstehen politisch anerkannte Rationalisierungen und Vereinfachungen bis hin zu missverständlichen Wortschöpfungen. Dabei wurden schon viele gute Gedanken sinnentfremdet, und dann durch Multiplikation in den Medien zu geflügelten Worten gemacht. Manchmal ist es einfacher und ungefährlicher, den Wahn zu vergrößern, als für die Realität eine Bresche zu schlagen.

Kommen wir zu unserem Zitat zurück: Im griechischen Originaltext steht im Johannesevangelium nicht der Begriff „Wort“ – in dem Sinne als Teil unserer Sprache oder eines Textes – sondern das griechische Wort: „Logos“.  Und Logos beinhaltet wesentlich mehr als eine sinnvolle Buchstabenfolge,  die ein Mensch aussprechen oder auf ein Papier drucken kann. Es handelt sich bei dem Begriff „Logos“ um eine umfassende Definition der sieben Kraftwirksamkeiten des ursprünglichen und unaussprechlichen Gottes. Es gibt esoterische Kreise, denen ist bekannt, dass die Wirksamkeit Gottes mit dem Heiligen Siebengeist einhergeht. Darum wird auch in der Kabbala gesagt: dass der unaussprechliche „Name“ Gottes 7 Buchstaben hat.

Auch hier wird vom Wissenden versucht, eine Wirkungsweise des erhabenen unbegreiflichen alles umfassenden Kraftfeldes allegorisch zu verdeutlichen, die für unser auf die Materie gerichtetes Denken unbegreiflich bleibt. Dieses an das stoffliche Bewusstsein gebundene Wahrnehmen sieht immer nur abgegrenzte Form neben Form, geschlossenen Körper neben Körper. Die Polarität der Gegensätze von Licht und Schatten und die physikalischen Begrenzungen bestimmen unser Wahrnehmen und dominieren unser Denken.
Selbst beim Beschreiben quantenphysikalischer Vorgänge bleiben die Erfahrungen des Nebeneinander verschiedener Wirksamkeiten, wie in der Mechanik, im Bedenken der Forschungen dermaßen dominant, so dass sie sich selbst bei der Definition zusammenwirkender Phänomene des Lichtes immer wieder von mechanischen Gesetzen leiten lassen, die in der körperlichen Physik üblich sind. So werden in ihren Berichten aus Kraftfeldern verständliche Modelle gebaut, wo festgestellte Strahlen sich überlappen, sich ergänzen, aufhäufen, summieren oder gegenseitig auslöschen. Die Weltsprachen sind allerdings über die Jahrhunderte zu kommerzialen Sprachen geworden, die absolut erforderlich waren, um Handelsgüter messen, wiegen und berechnen zu können

Hinter dem Begriff „Logos“ steht allerdings eine alles umfassende Einheit von 7 Kosmen, 7 Dimensionen und 7 mal 7 Kraftwirksamkeiten, die in dem und durch das alles umfassende Gesetz der isobaren Resonanz wirken, leben und schöpfen. „Von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.“ Wer sich von allen der irdischen Physik entnommenen Vorstellungen befreien kann, in seinem tiefsten Inneren werden diese herrlichen Gedanken der grundlegenden Einheit widerhallen. Dann kann es auch sein, dass aus dieser Stimme das Bild der Rose aufscheint, das an einigen Stellen der religiösen Weltliteratur angedeutet wird. Welchen Namen diese Manifestation dort auch haben mag, sie ist ein komplexes Bild für das alles einschließende „Wort“ Gottes, den Logos.

Unsere gewohnte Denkweise arbeitet stets mit Bildern von Körpern, Teilchen und Korpuskeln. Dabei sträubt sie sich mit allen erdenklichen rückwärts gewandten Rationalisierungen und aus der Vergangenheit geborenen Vorstellungen längst verflossener Autoritäten gegen eine Welt der Kraftfelder, der Wellen des Lichtes, wie sie in manchen mystischen Berichten über göttliche Erscheinungen mittels symbolischer Bilder erwähnt werden. Wenn der moderne Mensch mit den autorisierten Begriffen seiner Wirklichkeit die Erklärungen nicht erfassen kann, dann werden sofort tausend Zweifel an ihrer Tatsächlichkeit laut. Das ist ganz natürlich, denn alle weisen Denker konnten ihre Symbole immer nur aus dem Bildervorrat entnehmen, den sie in ihrem Leben aus ihrem persönlichen sinnesorganisch erfassbaren Umfeld nehmen konnten. Und sie mussten es tun, weil sie nur auf der Basis dieser Bilder von ihren Zuhörern verstanden werden konnten. Dafür erzählten sie dann wundervolle Allegorien oder Sinnbeispiele, die für Ereignisse in einer allgemein gültigen Welt stehen, die nur und ausschließlich durch Vibrationen, Klängen oder Licht geschehen.

Auch die Manifestation der Materie ist nur eine besondere Energieform des elektromagnetischen Lichtspektrums, wie die Kernphysiker heute durchaus bestätigen werden.

„Am Anfang war der Logos.“ Aus ihm ist alles gemacht, was gemacht ist. Diese allumfassende Einheit enthält einerseits alle Ideale von Weisheit, Liebe, Harmonie, Gerechtigkeit, andererseits auch alle Kräfte, vibrierende Energie, das Licht, den Klang, die Gravitation, ja, das Werden und Leben aller Schöpfungen, Galaxien, Universen, Entitäten und Wesen in allen metaphysischen Räumen, natürlich auch aller Menschen, aller Mikrokosmen, Monaden oder Urtypen. Die Ideen des Logos erschaffen aus der „Materia Magica“, dem universalen Bewusstsein, reflektieren in dem ursächlichen Kraftfeld der Offenbarung, dem einen überaus strahlenden Licht des allumfassenden Bewusstseins, der höchsten Energie im All nach den Gesetzen der isobaren Resonanz die Herrlichkeiten seiner Offenbarwerdung. In diesen Kräften gibt es kein Nebeneinander und niemals ein Gegeneinander. Sie wirken und entfalten sich in einem stets fließenden Miteinander. Sie reflektieren und inspirieren sich untereinander und schaffen auf diese liebevolle Weise stetig absolut neue Möglichkeiten der göttlichen Weisheit und Barmherzigkeit.

Wenn Eva in der klassischen Mythe unter dem Baum der Erkenntnis auf Geheiß der Schlange Adam einen Apfel gibt, dann ist das nur im christlich kirchlichen Sinne der Sündenfall. Im gnostischen Sinn werden die symbolischen Figuren völlig anders gesehen. Adam stellt den aktiv-dynamischen Aspekt des Geistes und Eva das gebärende, hervorbringende Vermögen der universellen Alloffenbarung dar. Die Schlange der Weisheit inspiriert Eva, Adam den Schlüssel, das Symbol für den irdischen Evolutionssprung zu schenken: einen Apfel. Nun muss man im europäischen Kulturraum berücksichtigen, dass dort, wo diese Geschichte eigentlich zu Hause ist, in den Ländern um das Mittelmeer herum, wo sie also auch zuerst formuliert wurde, es sehr unwahrscheinlich ist, dass Eva dem Adam einen germanischen Apfel reichte. Viel eher wurde für diese Schöpfungs-Allegorie der Granatapfel verwendet. In diesem hohen allumfassenden Symbol für die Entstehung der Menschheit repräsentiert HVA (Eva) den weiblichen Aspekt des Seins, die Materie, und ADM die männliche Wirksamkeit, das universelle Bewusstsein, und der Apfel symbolisiert die zusammenwirkende Einheit von Kraft, Denken und Geschöpf.
Darum ist es ausgerechnet ein Granatapfel. Es geht hierbei keineswegs um gesunde Ernährung, oder ähnliches, wie jedem einsichtig sein wird. Vielmehr zeigt der Blick auf den durchgeschnittenen Granatapfel die Einheit zahlreicher Fruchtperlen, die sich aneinander fügen und wohlstrukturiert ein nahezu rundes Ganzes formen. – Hier haben wir das Symbol der Einheit aus der sich ineinanderfügenden Vielheit als ein leicht verständliches Bild aus dieser Natur. Es ist ein unglaublich treffendes Bild für die holografischen Strukturen der mikrokosmischen Offenbarung. Die schmackhaften roten Perlen im Granatapfel schmiegen sich aneinander und deformieren sich sogar teilweise dafür, damit sie alle zusammen als eine Gruppe die äußere nahezu runde Hülle lückenlos erfüllen können. Als materielle Partikel können sie sich nur anschmiegen, nicht durchdringen, wie es die holografischen Körper durchaus können.

Kraft, Licht, Raum und Leben durchwirken sich in höchster Energie mit Weisheit, Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe zum absoluten Sein. Nur unser auf die irdische Natur ausgerichtetes Bewusstsein will für seine lange gezüchteten Definitionen überall Grenzen und Abgrenzungen sehen, sucht Differenzierungen und Unterscheidungen für Beurteilungen, für Bewertungen von besser, höher oder wertvoller. Dass dieses Denken für sportliche Aktivitäten durchaus sinnvoll sein kann, zeigt uns die Olympiade. Doch für einen realistischen Weg zu einem höheren Denken ist das physikalische Beurteilen und Analysieren selbst unserer Natur eine glatte Irreführung. Es wird heute sogar den physikalischen Forschern mittlerweile deutlich, sofern sie sich ein wenig über die Erkenntnisse in der Quantenphysik erheben und die Aussage voll akzeptieren, dass selbst die Materie definitiv Licht ist, wie Louis de Broglie es zu Beginn des 20. Jahrhunderts mathematisch formulierte.

Eigentlich ist das alles doch nur eine Frage des Erkenntnisstandpunktes. Natürlich ist der Mensch dieser Natur noch nicht eins mit dem universellen Bewusstsein, aber er ist keineswegs von ihm ausgenommen. Wäre die allumfassende Welt dieses Bewusstseins nicht prinzipiell mit dem Bewusstsein dieser Natur verbunden, so wäre eine Evolution zu höherem Denken unmöglich. Weil das ewige Licht auch in unsere Natur scheint, und dort mit allem Leben zusammenwirkt, kann sich jeder darauf ausrichten, damit es auch ihn zu neuen Erkenntnissen erhebt. Diese in der Praxis gelebte Ausrichtung auf die höheren Befähigungen des Bewusstseins, des Denkens und Wahrnehmens, ist die fundamentale Voraussetzung für eine wirkliche Erleuchtung. Erst dann kann das Energiefeld des anderen Reiches, des Reiches der überfeinstofflichen Vibrationen, die im Gehirn bereits angelegten Areale des Menschen zu ihrer Entwicklung stimulieren und dynamisieren. Damit kann und wird künftig ein total neues Wahrnehmen und Denken, ein völlig neues Erfassen der Geschehnisse unserer Natur möglich. Dem Menschen wird aus eigener Anschauung sein Lebensfeld in völlig neuen Dimensionen erscheinen. Dafür muss niemand einen anderen Planeten aufsuchen oder irgendeinen obskuren Platz im Jenseits erkämpfen.

Es wird sich dem neuen, völlig gesunden Wahrnehmen zeigen, dass die materielle Erscheinung der Natur sowie die eng damit verbundenen unteren Ätherschichten – die die indischen Philosophen bereits Maya nannten – und die Griechen mit dem bezeichnenden Begriff „ὔᴧἠ“ – hule belegten – nomen est omen, eben weil diese energiearmen Lebensfelder einem Wechsel von Geburt, Werden, und Vergehen, Tod, unterworfen sind. Die höheren Äther und die Astralis unterliegen einem beständigen Wandel, der permanenten Transformation. Wohingegen bereits in den oberen astralen Ansichten und in der Mentalis sich eine sehr lange Beständigkeit der Ideen- und Gedankengeschöpfe manifestiert. Die Offenbarungen in den folgenden metamentalen Kraftebenen bleiben in für den Menschen unvorstellbar lange Zeiten existenzfähig, so dass es aus unserer Sicht wie eine Ewigkeit erscheint. Diese Erfahrung ist keine Angelegenheit irgendeines Ortswechsels. Sie wird dermaleinst von den dafür reif gewordenen Mikrokosmen in künftigen Inkarnationen in dieser Natur, der heiligen Erde, erfahrbar werden.

Heute leben wir in der Welt, die sich durch unsere Wahrnehmungsart und unsere Denkparameter vor uns projiziert, also materiell, grobstofflich, korpuskulär. Schon der Mensch, dem die Gabe des ätherischen Hellsehens geschenkt ist, lebt in einer formgebundenen Welt der feinstofflichen Geschehnisse, die rein äußerlich der unsrigen Welt sehr ähnlich ist, aber keinerlei materielle Grenzen, Mauern oder dergleichen kennt. Alles ist erfahrbar, was mit den Begehren, Wünschen und Projektionen in Zusammenhang steht. Er sieht in diesen Bereichen viele für den grobsinnlichen Menschen unfassbare Ereignisse, die ihm keineswegs als irgendein Wunder vorkommen. In einem Bericht darüber zu normalen Sterblichen könnte er die Sachlage gewiss auf die eine oder andere Weise erklären, doch er wird meistens vom sozusagen normalen Menschen für „irre“ erklärt. Seine Aussagen werden prinzipiell mit dem Spott der in der euroamerikanischen Kultur allgemein verbreiteten Anschauung verleumdet. Darum werden sich auch solche Menschen aus dem Mainstream heraushalten, die von Natur aus schon astral hellsichtig sind. Obgleich bemerkt werden muss, dass gerade diese einzelnen Begnadeten bereits heute der Menschheit große und überragende Hilfe leisten könnten. Doch auch sie müssen sich bei der Veröffentlichung ihrer Ansichten mit einigermaßen wissenschaftlichen Erklärungen und Beweisen vor Diffamierungen schützen. Es ist verständlich, dass sich solche hellsichtigen Menschen unter geschützte Gruppen mischen, die sich mit religiösen Bestrebungen, Meditationen und Ritualen befassen. Prinzipiell ist es schon heute möglich, mit geeigneten Methoden zur mentalen Hellsichtigkeit zu kommen. Soweit die veröffentlichen Kenntnisse reichen, kann nicht davon ausgegangen werden, dass die mikrokosmischen Voraussetzungen dafür wirklich schon ausgebildet sind. Kommende Inkarnationen werden öfters mit diesem Talent begabt sein.

Wer nur etwas seinen Entwicklungsgang in diese Richtung hin einschlagen möchte, muss zunächst wissen, dass das mikrokosmische Wachstum in allem nicht automatisch abläuft. Auch die Gesamtentwicklung des Kosmos und der darin existierenden Wesenheiten und Mikrokosmen ist von den Bemühungen aller Menschen abhängig. Wie kann das bewerkstelligt werden? – Dafür muss sich möglichst jeder Mensch als erstes von den alten im stofflichen Denken verhafteten Ichstrukturen lossagen, die historisch gewachsenen Lebensprinzipien der Materie vergessen, und sich zweitens dem universalen Bewusstsein, dem Streben zum Logos zuwenden. Dann wird der Satz des Paulus Wirklichkeit: in der Christuskraft – das universelle Bewusstsein der Sonne – werden „alle, die IHN annehmen, die Kraft erhalten, wiederum Kinder Gottes, des universalen Bewusstseins, zu werden.“ Die unabänderliche Regel dafür steht in den Sätzen: „Liebe Gott über alles, mit deinem ganzen Herzen, mit deinem ganzen Haupte und mit deinem ganzen Gemüt. – Und: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“ Die isobaren Resonanzgesetze des Alls werden jedes Streben nach Heilbegehren in diesem Sinne unterstützen und für jeden geeigneten Mikrokosmos erfüllen. Wer seine eigenen Denk- und Wahrnehmungspotentiale erweitern will, der benötigt eine permanente Ausrichtung, einerseits ein beständiges Bemühen um das Loslassen der irdisch materiell orientierten Begierden und andererseits ein Hinwenden und Annehmen der ideellen Welten der holografischen Vibrationsmuster des heiligenden Bewusstseins.

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