11. Das persönliche Denken


Eine total neue Dimension des Erfassens und Bewertens

Widmet man sich heute dem Thema «Denken», wird in Europa meistens als erstes René Descartes zitiert. Sein wohl berühmtester Satz: «Ich denke, also bin ich» prägt auch noch im 3. Jahrtausend die Intentionen vieler Philosophen, Physio- und Psychologen, die sich mit diesem Thema befassen. Mit diesem Satz lässt sich allerdings gut beweisen, wie wichtig für den europamerikanischen Bürger das «Denken» ist. Descartes schien mit dieser Aussage den Kern der elementaren Erkenntnis ausfindig gemacht zu haben, denn, so formuliert er selbst, man kann mit dem Denken viele schlüssige Aussagen über die Urgründe der Welt und des Lebens liefern, mehr als mit den fünf Sinnesorganen und ihren technischen Ergänzungen erfasst werden. Seiner Ansicht nach werden alle sinnlichen Wahrnehmungen von subjektiven, materiellen Bedürfnissen des Betrachters beeinflusst, weshalb diese niemals objektiv und somit wahrhaftig sein können. Mit den fünf Sinnesorganen wird also seiner Meinung nach die Wirklichkeit verfremdet und für die emotionale Kondition und Intention des subjektiven Betrachters entsprechend umgemodelt. Das vernünftige Denken kommt für Descartes aus dem metaphysischen Raum, den er als «Geist» bezeichnet. Nur mit diesem inhärenten Geist, der natürlich mit dem «kosmischen Geist» verbunden ist, kann der Mensch vernünftig und logisch bestimmen, was und wie seine Welt ist. Für dieses komplexe Denken mit den verlinkten Geistfeldern musste Descartes allerdings noch einige grundlegende Regeln einführen.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn bitte mir zu.  Vielen Dank.


In diesen lässt er nur das als wahr und richtig gelten, was so einfach und plausibel ist, dass es durch «Intuition», durch die reine «vernünftige» Einsicht – das ist sein spezieller Begriff für Logik – von jedem Menschen unbestreitbar erkannt werden kann, oder was einer logischen Folgerung und schlüssigen Ableitung aus einfachen Dingen entspricht. In dieser Hinsicht basieren seine Theorien auf einer plausiblen Mathematik der ganzen Zahlen. Nach alledem kann jeder schnell erkennen, dass Descartes für seine Weltanschauung eine Reihe von eigenen Begriffen einführt, mit denen er als grundlegende Prämissen sein ganzes Gedankengebäude beweist. Da ist das ICH, das EGO, in dem sich der Geist, die Intuition, die Vernunft usw. spiegelt, die im Sprachgebrauch der Menschen heute ihren Platz gefunden haben. Die umfassenden Publikationen in Literatur und Philosophie beweisen, dass wohl jeder so seine eigenen Ansichten von diesen scheinbar unumstößlichen Basisfakten hat. Auch bei vielen esoterischen Denkern werden Descartes‘ Begriffe heute weiterhin meistens recht unbestimmt und unterschiedlich auch im komplexen Kräftespiel des Kosmos bzw. Mikrokosmos verwendet. Hinter allen Betrachtungen klingt ein ungeschriebenes Tabu: «Das ICH ist autonom mit einer idealisierten Freiheit». Der Mensch, bzw. sein EGO kann denken, was es will, wie es will und wo es will! So entstand die Gedankenfreiheit. Es wird im Folgenden die Frage diskutiert, inwieweit diese in der westlich christlichen Zivilisation weit verbreitete Ansicht nicht doch einer Selbstüberschätzung gleichkommt.

Das intelligente Denken stellt natürlich in gewisser Art einen Faktor dar, der den Menschen gegenüber dem Tier auszeichnet, insofern die Bedeutung von Logik in diesem Zusammenhang völlig eindeutig bestimmt ist. Dabei sollte die Logik nicht mit dem Parameter «Vernunft» verwechselt werden. „Als der Scharfsinn und das intelligente Durchschauen an den Tag kamen, entstand die große Heuchelei.“ (Laotse, Daodejing, Kapitel 18)
Es gibt einige moderne Verhaltensforscher, die nicht unbedingt davon überzeugt sind, dass sich der Mensch durch das Denken über das Tier erheben kann. Diese Einstellung kann man angesichts der zahllosen Geschicklichkeiten, die von Tieren vollbracht werden können, und angesichts der Unmengen von Greultaten, die Menschen so im Laufe ihrer Geschichte weltweit vollbracht haben, durchaus teilen. Allerdings ist sich der Mensch darüber hinaus meistens seiner eigenen Erkenntnis und seines Denkens selbst bewusst. Weil es ihm also erscheint, als kämen die Gedanken «aus ihm selbst heraus», – während er eben denkt, schreibt oder spricht –, wähnt er sich selbst als eigener kreativer Schöpfer seiner Gedanken. Auch billigt er jedem anderen Mitmenschen die gleiche Befähigung zu. Diese Selbstbewusstheit wird man im Tierreich kaum feststellen können, auch wenn die Verhaltensforscher und Tierpfleger manchen Primaten durchaus eine erhebliche Selbstbewusstheit bestätigen werden. Die meisten Menschen sind sich allerdings der Qualität der gedanklichen Selbstreflexion ihres Seins wenig bewusst. Und wenn sie zu dieser Selbstreflektion gekommen sind, sind sie auf das Phänomen ihres eigenen Denkens sehr stolz. Diese EGO-Selbstbewusstheit, die allgemein zugestandene Gedankenfreiheit und die persönliche Autonomie sind dem normalen Europäer, allen Amerikanern und davon abhängigen Kulturen echte Produkte eines aktiven Mitdenkens im Zusammenhang der menschlichen Gesellschaften, die niemals angezweifelt werden dürfen. Das sind unanfechtbare Menschenrechte. Jeder muss heute im Arbeitskampf seine eigene Position bestimmen und im gesellschaftlichen Miteinander seinen persönlichen Auftrag erkennen, was ohne eine gute Allgemeinbildung und ein logisches, aufmerksames Bedenken der tatsächlichen Zusammenhänge kaum möglich sein kann.

Das Modell des Bewusstseins im vorhergehenden Kapitel zeigt uns, dass es zwischen den Gedächtnissen der einzelnen Kraftfelder gemäß der isobaren Resonanz zahlreiche Querverbindungen für die interne Kommunikation gibt, ohne die das komplexe Geschehen im menschlichen Körper nicht von statten gehen könnte.
Die Inhalte der Gedächtnisse bilden die im Kapitel «09. Gedächtnis» beschriebenen «Strings» bzw. «Holokumulies», mentalen Konfigurationen, die in mehr oder weniger großen Zusammenballungen – «Kluster» – in den verschiedenen morphischen Feldern vibrieren. Das ist so ähnlich wie auf einer Festplatte im Computer. Im Laufe der stets wachsenden pädagogischen Ausbildung während der Jugend werden dem Menschen zahlreiche Tabus, religiöse Dogmen, empathische Prinzipien, ethische Vorstellungen, humanistische Weltanschauungen, Absichten und Ideen «eingetrichtert». Diese in den morphischen Feldern angehäuften Inhalte beeinflussen dann sein Wahrnehmen, sein Denken und Bewerten sowie seine Emotionen. Selbst in der Astralis entwickeln sich in den dortigen morphischen Feldern starke emotionale Komplexe zu richtigen Kraftzentren, unter deren unbewussten Infiltrationen Menschen oft marionettenhaft ihre Machtansprüche, Begehren, Aggressionen und Spannungen abreagieren. Unter diesem vielfältigen Einfluss – der meistens ziemlich unbewusst bleibt – wird jeder seine Ideen ausreifen lassen, seine zukünftigen Pläne schmieden, zur Tat schreiten und die stoffliche Realisierung seiner Absichten durchsetzen. Nach dem Prinzip, es sind meine Gedanken, und die Gedanken sind frei.
Wenn wir einmal achtsam die einzelnen Abschnitte des Denkens ganz langsam und aufmerksam durchgehen, entsteht zu dieser «Freiheit» ein ganz anderes Bild:
Am Anfang entsteht eine Idee. Ein erster Impuls, ein erstes Gedankengeschöpf windet sich aus der Idealis über die Spiritualis in das Spinalfeld und bildet dort einen kleinen Ideenstring. Dabei wird dieser String noch einmal dynamisiert und verbindet sich im Spinalvermögen mit den resonanten Kräften in der Mentalis, wodurch die Idee einen fassbaren Sinn bekommt. Der Vorgang in den nirvanischen Feldern bleibt für das Denken völlig ausgeschlossen, dort kann die «Idee» nicht gedacht werden! In jedem Kraftbereich durchläuft dieser String einen reflexiven Prozess aus Kontrolle und Sicherstellung der Selbsterhaltung nach dem Grundgesetz der Homologie, der Ähnlichkeit sinnhafter Begriffe. Eventuell vorhandene Informationen verwandter Vibrationen schmiegen sich an, erweitern die Konzeption, den Sinn und den Wert, und werden magnetisch in der Ideenabsicht mitgenommen. So wächst der mentale String, erhält Kraft und Informationen aus allen Ebenen, und entwickelt sich zu einem Holokumulus. Der komplette Kraftkörper wird also im aktiven Mentalaspekt des Mikrokosmos ausgeformt, und dort noch einmal mit resonanten Assoziationen sinnerfüllend ergänzt. Dabei klinken sich dann aus den morphischen Feldern im Atemfeld und aus der Lipika bereits vorhandene Vorstellungen, Wertschätzungen und aus dem Astralfeld analoge Begehren und Bewertungen ein. In dieser Phase erglänzt die totale Inspiration im mentalen Feld, wird im aktuellen Denken der Impuls gesetzt, den Gedanken zu erfassen, ihn zu erkennen, ihn rational zu gestalten und der Wahrnehmung im Verstand mit Sinn und Bezug zu einer verständlichen Formulierung durch Sprache oder Zeichnung, oder Musik zu erschaffen. Kurz gefasst: Der im Atemfeld vollendete Holokumulus aus Ideation, astralen und mentalen Impulsen wird vom Verstand empfangen und für die Rationalisierung in Sätze verständlich ausgekleidet und in der Landessprache ausgesprochen. Ein vollständiger Gedanke wurde geboren und ausgesendet.

(Das Bild stell symbolisch einen String dar)

Das meiste von diesem komplexen Prozess bleibt dabei völlig vor der inneren Wahrnehmung verborgen, z.B. Woher kam die Idee? – Womit wurde sie in sein System eingeführt? – Welche Parameter haben im Gedanken mitgewirkt, z.B. für die Akzeptanz der Gesellschaft oder anderes? – Wodurch wurde die Intention dynamisiert oder eingeschränkt? –
Alles das kann nicht registriert werden, besonders wenn der Mensch «seine» Idee spontan gut findet, und seine Begehren und Wünsche total damit übereinstimmen. Jeder Mensch erklärt den von ihm verstandenen und geglaubten Kontext, den er eindeutig für wahr hält, und lässt nur Ansichten, Betrachtungen oder Meinungen zu, die mit diesem von ihm geglaubten Modell der Welt, seiner Vorstellung von der Welt, übereinstimmt. Die Person selbst ist nach unangefochtener Übereinkunft aller europamerikanischen Denker der «Schöpfer» seiner in «Freiheit» gewonnenen Gedanken und erklärt sich spontan zu ihrem Eigentümer und Besitzer. Dieser «Besitz» des eigenen Gedankengutes – Copyright – wird in den allgemeinen Menschenrechten geschützt und kann an Gerichten – je nach «Freiheit der Gerichtsbarkeit» in den Ländern – eingeklagt werden. Das «Haben-Wollen» ist einer der stärksten Impulse in den westlichen Zivilisationen, die sich während der Kolonisation auf brutalste Weise über viele Erdteile ausgebreitet haben. Nicht nur die materiellen Ansprüche vieler Kolonialherren auf fremdes Land und angeeignete Erzminen oder Bananen-, Kaffee-, Teeplantagen, sondern auch die Patent- und Copyright-Ansprüche (sogar auf Saatgut und gezüchtetes Gemüse) werden heute mit aller Radikalität und gut bezahlten Rechtsanwälten nicht nur von der Lebensmittel- oder Globalen Holdings verteidigt. Vor allem, weil die Industrienationen auch noch die dafür erforderlichen Gesetze mit der Protektion der Herrschenden in der «Dritte Welt» entgegen den Interessen der dort lebenden Volksgruppen geschaffen haben. Der angebliche «freie Markt» mit seinen «Freihandelszonen» sorgt für weiteren ausbeuterischen Machtkampf.
Wie viele Erfindungen wurden gemacht, wie viele Menschen haben bei den großen Entdeckungen z.B. der Dampfmaschine, dem Auto, der Elektrizität, der Funktechnik oder dem Computer mitgedacht und mitgearbeitet? Zahlreiche Dokumentationen wurden angelegt, unzählige Publikationen sind veröffentlicht worden und füllen heute noch die Archive. Ein riesiger mentaler Holokumulus, ein Kluster aus Gedankenkomplexen vibriert im Gedächtnis der Erde, in den morphischen Feldern des PSI-Feldes oder der Akasha. Nicht nur in der Wissenschaft entstehen auf diese Weise große Institutionen, sondern auch im kommerziellen Bereich wachsen gigantische mentale Kraftfelder und Gedächtnisse der globalen Industrien in ihren Äonen. Selbst die internationalen Organisationen – UNESCO, UNO, NATO etc., religiöse Institutionen und Kirchen werden so gegründet und breiten sich vor allem in den mentalen morphischen Feldern, im Devachan der Erde, immer weiter aus. Bei allem Nachdenken über diese Vorgänge kann man erkennen, dass viele große Ideen tatsächlich Inspirationen aus einem bereits bestehenden, höheren Mentalfeld waren und sind, die sich dem an das morphische Feld angeschlossenen «Genie» mitteilen konnten, der mit dem Äon der Organisation, Institution oder Unternehmen resonant war. Unter diesem Gesichtspunkt könnte eigentlich niemand wirklich einen persönlichen Anspruch an eine Idee, eine Neuschöpfung anmelden oder sogar ein Patent oder Copyright gerichtlich durchsetzen. Weil die Ideen oder Erfindungen bereits in den diesbezüglichen morphischen Feldern im PSI-Feld des Kosmos angelegt waren, ist es einfach arroganter Wahn, ein menschliches Eigentum anzumelden. Der wirkliche Urheber des «Gedankenkumulus» der Idee kann niemals recherchiert werden. Das würde jedoch dem aktuellen Egoismus und selbstbehauptenden Besitzstreben, der auf dem materiellen Lebensmodell – und zugehörigem Äon – basiert, total widersprechen.

Beim Verstehen dieser meist unbewussten Vorgänge ist es hilfreich, derartige Entwicklungen in ihren Details einmal exakt auszuleuchten. Die einzelnen Schritte dieses Vorganges lassen deutlich werden, aus welchen speziellen Aspekten sich ein solcher mentaler «Holokumulus», ein solcher Gedankenkomplex zusammenfügt. Es ist wahrlich ein Knäuel aus Gedankenstrings, zuerst ein unstrukturiertes Wolkenfeld mit vielen offenen Verästelungen und Enden. Zunehmend bekommt der Kumulus Struktur. Immer mehr Strings mit unterschiedlichem Inhalt gliedern sich nach der isobaren Resonanz ein. Es entstehen im Holokumulus mentale Funktionseinheiten, und er wird mehr und mehr zu einem bewusst belebten Kluster. Prozessmäßig entwickelt sich aus dem uranfänglichen Grundimpuls ein aktives Eigenleben, das durch die mentale Mitwirkung und aus dem astralen Begehren aller Beteiligten bewusst unterstützt wird, die gedanklich und auch grobstofflich an ihrem Werkplatz im Plan mitwirken. So entsteht schnell ein mentaler Körper mit Organen und mit selbstständigem Denken auf dem feinstofflichen Plan, der einerseits die Verbindung zu den höheren Vibrationsfeldern aufrecht erhält und andererseits sich über die astralen und ätherischen Welten letztlich bis in die grobe Materie offenbart. Dabei ist es nicht einmal erforderlich, dass die mitwirkenden Menschen oder Wesen in einer Stadt oder einem Gebäude räumlich vereint mitdenken müssen. Auch eine zeitliche Synchronizität ist nicht notwendig, weil sich die Gedankenstrings nach dem Prinzip der isobaren Resonanz zusammenfügen. Es ist innerhalb dieser Gesamtschau leicht zu begreifen, dass sich auch «überirdische» Ideen aus transpersonalen Verbindungen in den Mentalkluster einmischen.

(Bild stellt symbolisch eine mentalen Kluster dar)

Die Spiegelung der überirdischen Ideale in das menschliche Denken steht zunächst unter dem Grundprinzip dieser materiellen Welt der Erscheinungen, die solange «Ahrimans» Territorium sein wird, wie der Mensch seine stoffliche Selbstbehauptung vollenden muss. Die vielfach reproduzierte Prämisse: «Ich – die stoffliche Person – bin ein Kind Gottes.» dominiert Kraft der großen Weltreligionen zur Zeit auch die Grundstruktur allen menschlichen Denkens. Diese egozentrische Kraft ballt sich in dem Akashafeld der Erde zu den dort herrschenden ahrimanischen Kräften zusammen, deren Bestimmung des «Ersatzgottes» durchdringt vollkommen die sichtbare Natur und bestimmt damit alles Bedenken, Entscheiden, Fühlen und Handeln der Menschen, die sich in Freiheit wähnen. Die Selbstbehauptung ist längst zur Grundmelodie allen Denkens und Wollens geworden und in ihr vibriert ein großer Teil der «morphischen Felder dieses Kosmos». Darum wird der größte Teil der Menschheit, die sich dem kapitalistischen Materialismus verschrieben haben, unzweifelhaft von den Äonen «Eigenwillen» und «Egozentrik» dominiert. Die selbstbehauptenden Menschen bzw. alle Mikrokosmen, die noch nicht mit dem fünften Aspekt der Astralis verbunden wurden, müssen sich noch mit ihren Begehren auf die materielle Selbsterhaltung richten. Ihre Aktivitäten bleiben solange eingebettet in die drei niederen Ansichten der kosmischen Lebensfelder, bis ihn seinen Ahnungen von einem idealeren Weltgeschehen über die Selbstverwirklichung hinaus heben. Er ist dazu bestimmt, diese irdische stoffliche Natur mit ihrem Diesseits und Jenseits so lange zu beleben, bis er von einer anderen, einer höheren Idee, von dem Impuls aus der Monade für die interkosmische Evolution, erfüllt wird.

Die Behauptung des aktiven freien Denkens, wie Descartes es formuliert hat, ist angesichts dieser Tatsachen eindeutig in Frage zu stellen. Der Mensch registriert «seine Idee» – wie er so einfach behauptet – erst dann, wenn dieser im mentalen Feld gewachsene String von seinem Verstand erfasst werden kann, also schon zu einer gewissen mentalen und astralen Größe herangewachsen ist. In seiner Grundentwicklung bleibt dieses Phänomen dem denkenden Menschen allerdings so lange verborgen, wie er die metaphysischen Sphären seines Daseins ignoriert. Die fundamentale Ausrichtung auf das stoffliche Werden verhindert im Mikrokosmos das Erwachen der unstofflichen Sinnesorgane, die durchaus schon in einigen Ansichten angelegt sind, wie es einige Hellseher deutlich dokumentieren können, wie z.B. Svedenborg, C.W. Leadbeater, Robert A. Monroe, Wælti und Arthur Ford, und andere.

In dem vorgestellten Gedankengang wurde nur die Progression, das stetige Wachstum einer Idee in der Mentalis erläutert. Aber es kann auch anders herum geschehen. Aus dem Bewusstseinsfeld wird über die Ideation und die Spinalis ein aktiver String in die Mentalis des Menschen hinein gesenkt. Entgegen der bisher beschriebenen positiven Reaktion begegnet dieser Impuls jedoch unsympathischen Verboten und tradierten Vorschriften aus den morphischen Feldern, die dann aus der Astralis auch noch mit Angst-Strings behaftet sind. Dann erlischt der ausgeschickte mentale String, die anfängliche Dynamik schwingt aus, und nach einer gewissen Zeit verblasst dieser hohe Gedanke vollständig. Möglicherweise bleiben irgendwo im mentalen Gedächtnis einige Spuren haften, als eine schwache Ahnung, die mit dem Stempel «Ist nicht erwünscht» ausgezeichnet wurde. Vielleicht kann jedoch bei einer erneuten Impulsion aufgrund der bereits gelegten Gedächtnisspuren diese Idee doch noch einmal an Kraft gewinnen und den Menschen zu einer Tat inspirieren, die alle bisherigen Gebote und Dogmen überwindet.

Wenn man die Feinheiten des Denkens genauestens analysiert, muss auch gefragt werden: Woher genau kommt die Ideation? – und zweitens: Was entscheidet über die erste Entdeckung der mentalen Schöpfung?

Diese Fragen können anhand des vorliegenden Beispiels leicht beantwortet werden. Die uns bekannte Schöpfung des sichtbaren Weltalls ist mit ihrem stofflichen Anteil in die metaphysischen Lebensfelder eingebettet und eine in sich abgeschlossene Erscheinung in der zugehörigen Urmonade, die ihr eigenes Daseinsgebiet in einem höheren kosmischen Feld hat. Im Kapitel über das siebenfache Weltfeld wird beschrieben, dass sieben kosmische Lebensfelder existieren, die alle ineinander wirken und sich miteinander in-formieren. Die irdische Welt befindet sich bei diesem Modell also im siebten, zu niederst schwingenden kosmischen Gebiet. Von den höher schwingenden Feldern wirken seit Anbeginn aller Zeiten über die Monaden stets stimulierende Ideationen in den irdischen Kosmos hinein. Die Monaden senden solche Ideationen in eine nicht bekannte Anzahl von Mikrokosmen. So können sie Menschen erreichen, weil sich die monadischen Impulse im Unterbewusstsein unter anderem als «Ideale» ausdrücken. Die Monade berührt den dafür reifen Mikrokosmos unter anderem im geistigen Prinzip des Herzens. Shankaracharya nannte diesen Mittelpunkt Atman, der ein Teil des Brahman (der Urmonade) ist. Im Christentum nennt man diesen Begegnungspunkt zwischen Mensch und Monade den «eingeborenen Sohn» oder auch «neue Seele». Der Mensch selbst wird dann von einem Gewissen sprechen, einer inneren Instanz seines Charakters. So bekommt sein Leben beständig Impulse im Haupt, Pinealis, im Becken, Plexus Sakralis und im Herzfeld, aus einer anderen kosmischen Ebene, die ihn in seinem Leben zu gewaltigen Anstrengungen in den unterschiedlichen Bereichen der Kultur, der Wissenschaft und der Philosophie anspornt. Da der Mensch bislang jedoch nur die darwinsche Evolution in der materiellen Konfiguration Erde sieht und begreifen kann, verwirklicht er selbst diese höheren Impulse aus der metaphysischen Welt in der ihm bekannten physischen Natur nach seinen irdischen Vorstellungen von Naturwissenschaft, Religion, Humanitas und Karitas. Dabei werden diese metaphysischen Ideale aus der Monade von seinen materiellen Vorstellungen überschrieben. Dadurch produziert sich die Menschheit die selbstbehauptenden Kräfte und Manifestationen in den mentalen morphischen Feldern der Erde selbst, die dann mit den autorisierten Medien und Religionen alle Kultur und Krieg auf dem Planeten bestimmen.
Die Zivilisationen der Welt, alle integrierten Organisationen, politischen Parteien und Institutionen, alle wissenschaftlichen Gesellschaften und Stiftungen, alle Firmen und Unternehmungen, Holdings und Aktiengesellschaften leben aus einem bzw. ernähren einen zugehörigen Äon, ein gigantisches, mittlerweile bewusst gewordenes Geschöpf im unteren Devachan, dem Mentalfeld im Jenseits. Alle Sprachen, Nationen und Religionen verfügen und werden geleitet über eine solche, für sie zuständige Wesenheit aus den unstofflichen morphischen Sphären der Erde, einmal größer, einmal kleiner. Zu allem Überfluss ballen sich diese zusätzlich noch gemäß der isotropen Resonanz zusammen, und das leider schon über Jahrtausende.
Die ältesten mentalen Kraftkonstellationen dieser Art dürften so alt sein wie das ablaufende pythagoreische Jahr. So nennt man den Zyklus der Präzession der Polachse (oder Frühlingsäquinoktium) der Erde durch die Sternbilder der 12 Tierkreiszeichen, also bereits ungefähr 25.000 Jahre (in ca. 800 Jahren soll das Wassermannzeitalter zu Ende gehen). Weil diese Zeiten für die menschliche Vorstellung so lang sind, wurden diese Kräfte schon in der Antike «ÄON» genannt («aion» steht im Griechischen für Zeitalter). Sie sind in ihrem Ursprung aus den menschlichen Emission im Rahmen ihrer Zivilisation in China, Indien, Iran/Persien, Chaldäa, Ägypten und in Skandinavien/England und Germanien entstanden. Bis in die Neuzeit wurden zahlreiche Untergliederungen im PSI-Feld gebildet, so dass eine gewaltige Hierarchie aus mental-astralen Kräften die Ereignisse in den Sphären des Devachan bis hinunter auf die Erde beherrscht. Wer sich angesichts dieser permanenten Observanz noch traut, von einer «Freiheit der Gedanken» zu schwärmen, kann nur ein irrealer Träumer oder ein Gläubiger an das «materielle Weltmodell» sein, der den Anweisungen der Äonen direkt folgt.

Die innerste Ideation der irdischen Schöpfung kommt über das Gemüt im Sinne eines irdischen Gewissens oder einer moralisch-ethischen Instanz als das höchste Gute, eben als Spiegelung des wahrhaft Guten aus dem universellen Bewusstsein. Aber das ist keineswegs eine Gotteskraft, die sich aus ihrem ursprünglichen metaphysischen Feld an den Kosmos wegschenkt. Die irdische materielle Natur existiert primär aus den Kräften des Luzifers und Ahrimans. Da jeder Beteiligte diese Kräfte für seine eigene stoffliche Selbsterhaltung assimilieren und eigenständig darüber verfügen muss, sind sie natürlich egoistisch polarisiert. Alle idealisierten Anstrengungen und Mentalbewegungen karitativer und humanistischer Organisationen müssen in unserer Natur kraft ihrer immanenten Egozentrik kristallisieren und wegen der irdischen Polarität stets auch das Gegenteil ihrer primär guten Absicht aufrufen. Das hat einen amerikanischen Philosophen zu dem Ausspruch veranlasst: «Tue nichts Gutes, widerfährt dir nichts Böses!»
Das Denken ist im gesamten Fluss der Kräfte der wesentliche Informationsstrom, ohne den absolut kein Leben vorstellbar ist. Dieser stete Strom mentaler Strings, Kluster und Holokumulies durch alle Kraftsphären der Welt in-formiert die Wesen, Entitäten, Geschöpfe, über die Ereignisse und Fakten in der Wirklichkeit. Dafür braucht es allerdings auch die astralen Mittler, die das Sein dynamisieren. Gleichermaßen wird die eine Ursache des Lebens, die Liebe und die Herrlichkeit des Alls, über die Monaden aus den höchsten nirvanischen Feldern in den Mikrokosmos eingestrahlt. Die Monaden stimulieren vor allem die metaphysische Evolution in allen Lebensfeldern des Kosmos und auch der Mikrokosmen im niederen materiellen Lebensfeld. Alle sich abmühenden Menschen werden aufmerksam umsorgt, sie werden in ihrer Entwicklung liebevoll von Erfahrung zu Erfahrung geführt, bis einmal jeder in seiner mikrokosmischen Vollendung einmal die Vereinigung mit seiner Monade erleben kann. Dann kann Paulus jubeln: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg!“ Wer dabei auch nur einen Teil des Denkens als seinen persönlichen Besitz annimmt, wird noch viele unangenehme Erfahrungen während seiner Inkarnationen machen müssen, bis er unabhängig in sich selbst erfährt, dass er sich nur in der Einheit mit seiner Monade in die kosmische Evolution einbringen kann. Diese Entwicklung führt selbstverständlich zunächst zur Vollendung der mikrokosmischen Astralis, dann zur vollendeten Reife der Mentalis. Und nicht nur das, auch die höheren nirvanischen Kräfte werden dem Menschen dann in seinem Mikrokosmos zur Verfügung gestellt. Und nicht nur das, er begegnet dann auch dem kosmischen Christus, der mächtigen Monade aus dem Sonnensystem im Mittelpunkt der Erde.

Aus einem weiteren Irrtum entstehen diverse Dysfunktionen im Denken der Menschen. In Anbetracht der allgemeinen Ignoranz der unstofflichen Welten haben die Verfechter der irdischen Freiheit seit Jahrhunderten einen fürchterlichen Irrwahn geschaffen. Er zeigt sich z.B. in dem Postulat der Burschenschaften gegen die herrschenden Mächte: „Die Gedanken sind frei!“. Dieses deutsche Volkslied über die Gedankenfreiheit wurde 1780 zum ersten Mal auf Flugblättern veröffentlicht. Im Zeitraum zwischen 1810 und 1820 entstand die Melodie dazu. Im Jahr 1842 wurde das Lied in „Schlesische Volkslieder“ von Hoffmann von Fallersleben und Ernst Richter veröffentlicht. Die grundlegende Philosophie dazu ist allerdings bereits aus der Antike bekannt. (nach Wikipedia)

Aus unserer Darstellung der mentalen Kraftfelder in Kosmos und Mikrokosmos sowie ihrer innigen Verbindungen mit den niederen astralen Kräften ergibt sich deutlich, dass diese Gedankenfreiheit leider einer der ganz großen Irrtümer der Menschheit ist, unter denen viele ehrenwerte Philosophen einige Inkarnationen lang an der Nase herumgeführt wurden. Bedauerlicherweise wird es allgemein als eine unumstößliche Tatsache gehandelt, dass Gedanken rein metaphysisch nur für die Formulierung und den Austausch von Informationen vom Gehirn hervorgebracht werden, und nach vollbrachter Aufgabe spurlos im Nichts verwehen. In Wirklichkeit bleiben die geschaffenen Mentalgeschöpfe sowohl im aussendenden Mikrokosmos als auch im empfangenden Mikrokosmos lebendig. Auch in den resonanten Gebieten des «PSI-Feldes» – «Noossphäre» nach Teilhard de Chardin, «Quantenvakuum» nach Ervin Laszlo, die «Akasha» nach den Veden, in Anlehnung daran die «Akasha-Chronik» nach R. Steiner, das «Devachan» nach dem Hinduismus etc. – vibrieren diese Gedankenreflexe noch eine ganze Weile.
In der Regel kumulieren dort alle Gedankenstrings bzw. Kluster gemäß der isotropen Resonanz und formen langfristig größere, denkende Äonen – persisch Daevas, indisch Asuras – , die im PSI-Feld ihre Domäne haben und von dort das weltumspannende Netzwerk der Ausbeutungskanäle spannen. Die Wirkungen der ausgetauschten «Bits», der Sinninhalte, werden auch im Jenseits von vielen Gruppen reflektiert und resonant vervielfältigt. Welche Auswirkungen gut in Szene gesetztes demagogisches Sprechen, z.B. bei politischer Propaganda oder bei religiösen Zeremonien haben kann, ist mit dem deutschen Volk im 2. Weltkrieg der ganzen Welt eigentlich sehr deutlich vor Augen geführt worden Auch im aktuellen 3. Jahrtausend benutzen potentielle Politiker in Ost und West die Methode der demagogischen Täuschung des Volkes durch umfangreich inszenierte Verkündigungen von Halbwahrheiten. Wie sehr man Stimmungen und sogar physische Veränderungen im Körper durch Gedanken manipulieren kann, beweisen viele aktuelle Studien von Psychologen (z.B. Frederic Vester) und die ausgefeilten Methoden der Verkaufstrainer (z.B. Dale Carnegie)und Sozialarbeiter. Dabei wird bedauerlicherweise oft die irreführende Meinung vertreten, durch ausgiebiges Besprechen der Konflikte und das intensive Reflektieren psychischer Zusammenhänge können innerseelische Probleme und/oder soziale Dissonanzen gelöst werden. Das bedrückende Problem dabei besteht in der Unkenntnis der tatsächlichen Zusammenhänge, die von den beteiligten Sprechern nicht erfasst werden, weil sie nicht aus ihrem eigenen Unbewussten aussteigen können.

Wer die transpersonalen Wechselwirkungen berücksichtigt, die hier ausführlich dargestellt wurden, kann vielleicht erkennen, dass bestehende Probleme durch vieles Reflektieren und unkontrolliertes «Palavern» über sie nur noch stabiler und kraftvoller werden, weil die hinter ihnen waltenden Kraftkonstellationen in den morphischen Feldern des Probanden und im PSI-Feld dadurch erneut belebt und durch Fehlassoziationen des Therapeuten noch belastet werden. Um für tief sitzende psychologische Komplexe wirklich Abhilfe schaffen zu können, müssten sich Patient und Therapeut sehr genau darüber bewusst werden, aus welchen vergangenen Erlebnisstrukturen die unbewussten COEX-Systeme (Stanislav Grof) entstanden sind und wie sie durch erneutes holotropes «Durchleben» gelöscht werden. Erst danach würden sie durch eine intelligente «Transformation» in die Bezüge des aktuellen Dasein wieder integriert. C.G. Jung hat in seiner Psychoanalyse einige Strukturen für solche Methoden ermittelt und in Fallstudien dafür publik gemacht, wobei seine Archetypen weltumspannende Kräfte aller Zeiten repräsentieren.
Unbestimmte schwache Gedanken verweilen nur vorübergehend im eigenen aurischen Feld und verwehen mit der Zeit wie Wolken. Intensive Gedanken, begleitet von starken Emotionen, Angst, Hass, Eifersucht oder Zorn, aber auch Euphorie, Begeisterung, Freude, Trauer etc., entwickeln eine stark ausströmende Energie und wenden sich intensiv an die angesprochenen Menschen, die mit ihrem Problem das Thema eingeleitet haben. Im Gedankenaustausch tritt dann eine kräftige Kopie, ein verstärkter mentaler Schemen dieser Gedankenstrings in den Mikrokosmos des Zuhörers ein. Darüber hinaus werden dabei die resonanten Strings bzw. Wesen aus dem PSI-Feld aktiviert, die sich dieser Emotionen bedienen, um sich ihre Ration «Ernährung» abzuholen. Aus vielen bekannten Fällen kann geschlossen werden, dass ein therapeutisches Gespräch nur dann zu einer inneren Neubewertung eines festgefahrenen Komplexes führen kann, wenn Patient und Therapeut die tiefen Bindungen des COEX-Systems annehmen und in einer neutralen Atmosphäre transformieren können, was dann zu einer schließlichen Befreiung von pathologischen Gedanken beiträgt.
Durch das intensive Marketing der Mobilfunkbetreiber und Internet-Provider wird heute die allgemein weit verbreitete Redemanie stark forciert. Man spricht bereits in psychologischen Kreise von einer sich vor allem in der Jugend ausbreitenden Suchtkrankheit, der Smartfonitis. Das arbeitet alles automatisch für die herrschenden Äonen in der Akasha. Zarathustra nannte sie zusammengefasst «Ahriman». Dabei wird von den christlich-islamisch orientierten Menschen meistens völlig übersehen, was bereits im alten Indien schon bekannt war. Das beim Sprechen stark benutzte Kehlkopfchakra ist ein Nebenchakra des Sexual- bzw. Sakralchakras und arbeitet beim Sprechen stets «schöpferisch», es produziert mentale Strings. Wer also beständig auch per «Smartfon» oder «Tablet» mit seinen Freunden alle persönlichen Aktivitäten und Absichten und Wünsche austauscht, steht permanent in einem mental-astralen Schöpfungsprozess, mit allen unbedachten Wechselwirkungen und Interaktionen mit den morphischen Feldern im PSI-Feld.
Alle Gedanken werden von subjektiven Empfindungen der Zu- oder Abneigung begleitet, die oft zu heftigen Emotionen Anlass geben. Alles das wird unbemerkt von Kontaktpersonen mit ihren Prägungen und bereits entstandenen mentalen Strings sowie den Spiegelungen im PSI-Feld dominiert. Diese, in das Gespräch verwobenen unstofflichen Einflüsse werden ignoriert, bleiben vollkommen unerkannt und unberücksichtigt. Die Gedankenstrings tanken entsprechend der Intensität der Gefühle viel Energie. Sollte sich nun der Angesprochene keiner Schuld bewusst sein und darum ganz neutral oder sogar ablehnend reagieren, dann wandert der ausgesendete Gedankenstring, angetrieben von seiner eigenen Dynamik, teilweise zum Aussender zurück. Ein weiterer Teil tritt frei in das PSI-Feld aus und belästigt von dort andere Mikrokosmen, die eine entsprechende Resonanz haben. Natürlich findet der mentale String im Devachan seine morphischen Felder mit resonanter Vibration, den er sich anschließt und diese verstärkt. Auf diese Weise sind im Laufe der Zeiten zahlreiche gewaltige mental-astrale Wesen herangewachsen, die das PSI-Feld der Erde bevölkern und die Menschheit von dort beständig überschatten.
Der kumulative Spiegeleffekt der gedanklichen Wirksamkeit kann eigentlich auch sehr intelligent konstruktiv benutzt werden. Mentale Therapien, angefangen beim Autogenen Training und der Selbsthypnose bis hin zu medizinischen Ferndiagnosen und -therapien, sind wohl noch nicht allgemein üblich, aber sehr wirksam. Jedoch bleibt alles gute Bemühen in dieser materiellen Welt solange an die Bipolarität gebunden wie sich die Menschheit mit der stofflichen Selbsterhaltung befassen muss.
Welches Ausmaß die mentale Verschmutzung aus dem Irrtum der Gedankenfreiheit zur Zeit annimmt, kann nur erahnt werden. Wer die Kommunikationsflut in den Medien der Welt betrachtet, wird heute voller Entsetzen erkennen, mit welcher Dynamik sich all der mentale Unrat bereits über die Astralis, den Äther und sich letztlich bis in den Stoff hinein offenbart. Jeder kann leicht begreifen, dass die Ursache für die unvorstellbare stoffliche Umweltverschmutzung in Afrika, Südamerika und Asien, sowie auf den Weltmeeren in der Verpestung der niederen astralen und mentalen Felder gesucht werden muss, die gnadenlos von den Äonen aus Selbsterhaltung in der Menschheit angefacht wird.
Da der Mensch die unstofflichen Belange seines Lebens ignoriert, kann er sie natürlich auch nicht erkennen. Die innere Wahrnehmungsbereitschaft und Aufmerksamkeit selektiert das, was ihm seine Sinnesorgane und sein Verstand vermitteln können. Was der Mensch nicht für wahr halten will, kann er nicht wahr-nehmen, kann er auch nicht bedenken. Weil er auch aus diesem Grund definitiv keinerlei Gedankenfreiheit hat, lebt er in allen Lebenslagen sehr experimentell.

Dies ist so eminent wichtig, dass sich eigentlich jeder Mensch dieser absurden Lebenssituation bewusst werden sollte. Niemand kann ohne die Kenntnis der metaphysischen Sphären und Wechselwirkungen wirklich auf die fatalen Folgen aller Facetten seines Daseins aufmerksam werden, unter denen er persönlich aufs Heftigste leiden muss – im Sinne des griechischen «Pathos», erfassen und erkennen und auslöschen.
Prinzipiell erkennen viele Menschen ihr Lebensziel darin, das vollkommene Bewusstsein vom eigenen Sein und dem der Welt zu erlangen. Eines der grundlegenden Übel der irdischen Menschheit bei allen diesen Methoden bleibt die zur Mitte gerichtete, also die egozentrische Rotation der Chakras. Trotz aller gut gedachten Empfehlungen der indischen Rishis werden dadurch ununterbrochen die alten Kräfte der niederen Astralis und Mentalis für die körperliche Selbsterhaltung aktiviert, die immer noch im Begehren nach materiellen Erhöhungen und Ermächtigungen gelebt werden. Wenn die persönlichen Vermögen durch höhere Vitalität verbessert werden, um sie im Überlebenskampf gegen die Mitmenschen besser einsetzen zu können, rufen sie in der bipolaren Dialektik immer wieder nur Schaden auf, auch im eigenen Leben. Wie soll eine neue Melodie auf der Lyra der Wirbelsäule gespielt werden können, wenn immer und stets erneut die alten egozentrischen Bestrebungen nach «Heiligsein» und «Frieden auf Erden», nach mehr persönlichem Erfolg, Vitalität, Macht, Wohlstand erklingen?
Viele Meditationsmethoden sowie die westlich orientierten esoterischen Abwandlungen davon, wie z.B. Autogenes Training, helfen, den Fehlfunktionen in den Äther-, Astral- und Mentalfeldern zuvor zu kommen, damit wenigstens die Chakras geordnet rotieren können. Wie viele Weise in Ost und West bereits angedeutet haben, müssen die Chakras für ein gesundes und langes Leben sowie für ein waches Bewusstsein erst einmal harmonisch organisiert werden. Dafür werden entsprechende Yoga-Methoden angeboten. Jedoch sollte bei diesen Übungen beachtet werden, dass diese die Polarität der niederen Natur nicht ausschalten. Wer durch das Meditieren unbewusst egozentrische Ziele der Selbst-Erhöhung anstrebt, bleibt in die «Schlagschatten» seiner Motivation verwickelt. Die so notwendigen Lernprogramme für das Wachsen der Astralis werden von der Monade über das Denken und Fühlen dem Menschen aufgetragen. Mit den diversen Yoga-Methoden kann eine verbesserte Lebensvitalität erreicht werden. Wenn sich die Chakras stabilisieren, wird dabei auch die innere Abhängigkeit von den stofflichen Lebensdynamiken verringert und neutral akzeptiert. Mit der inneren Gelassenheit in Meditation und Kontemplation kann auch eine spontane Inspiration über weiterführende Schritte einhergehen. Angesichts der noch bestehenden Abhängigkeiten von der stofflichen Selbsterhaltung sollte sich bei den intelligenten Menschen ein neues vernünftiges Denken durchsetzen.

Für eine wirkliche Gesundung des Wesens Erde, Gaia, wonach alle Menschen, Fauna und Flora in einem natürlichen und friedlichen Miteinander leben können, wäre eine totale Umkehr im Denken und Sein aller Menschen erforderlich. Alle in der Geschichte der Menschheit gewachsenen Methoden sind schon durch den Ansatz der Selbstsüchtigkeit verbogen. Sie sollten bereits wegen der Bipolarität innerhalb der niederen astralen Gebiete beiseite gelegt werden. Alle Denkansätze, die auf den Philosophien bzw. Religionen aus der Antike, der Aufklärung und der Neuzeit basieren, sind von feudalistischen und patriarchalischen Theorien geprägt. Eine fundamentale Umkehr beginnt mit dem rechten Denken, wie bereits Buddha seinen Anhängern erklärte. Seine Erkenntnis basiert darauf, dass alles Dasein auf der planetaren Ebene immer nur ein Erleiden ist, in dem Sinne, dass die Ereignisse und Sensationen des Lebens auf Erden immer eine Folge der komplementären Resonanz sind. Je mehr die Menschen, vor allem die herrschenden Klassen versuchen, ihre eigentlich immer noch feudalen Absichten – Ausbeutung der sozial Schwachen sowie der Naturressourcen – gegen die Gesetze der Polarität sowie dem «Werden und Vergehen» durchzusetzen, desto mehr wird die negative Resonanz das Leben der Menschheit dominieren. Die Auswirkungen kann man heute bereits bei allen islamischen Staaten im Orient und Asien erkennen. Diese prinzipiell falsche Lebenseinstellung der hochmütigen Arroganz wird nur überwunden, wenn die Menschen in glasklarer Erkenntnis der tatsächlichen Lebenszusammenhänge des Weltgeschehens, inklusive aller metaphysischen Kraftfelder, zu einer völlig veränderten Lebensmotivation kommen.
Erst wenn jeder Mann und jede Frau sehr persönlich die Gesetzmäßigkeiten der irdischen Natur völlig neutral selbst erleben kann, ohne jede Bevormundung durch Religionsorganisationen, politischen Parteien oder staatliche Potentaten. Erst wenn er oder sie selbst erfassen kann, welch ein großartiges, für die metaphysische Evolution notwendiges Erfahrungsfeld sie bewohnen dürfen. Erst wenn jeder Mensch selbst erfährt, mit welcher Präzision und Gnade alle Wesen von ihren Monaden behutsam in ihrem Leben geführt werden, erst dann hört alle egozentrische Hektik und jeder Kampf mit- und gegeneinander völlig auf. Alle Be- und Verurteilung von Lebenshandlungen und Begehren, auch gegen sich selbst verklingen, weil das egoistische Lebensziel erloschen ist, und durch ein auf das holotrope Gedeihen aller Natur und seiner Wesen ausgerichtete Lebenshaltung ersetzt wurde. In der konsequenten Ausrichtung auf das Werden der kosmischen Evolution können sich die Chakras in vollkommener Harmonie synchronisieren. Die durch diese Umwandlung erwachenden Menschen werden die fundamentale Friedfertigkeit des Allgeschehens als eine wissenschaftlich begründete Wirkung im All erleben. In den materiellen und ätherischen Feldern werden alle Disharmonien geheilt, um von der astral-mentalen Ruhe begleitet zum Heilungsprozess der kosmischen Lebensfelder und Entitäten beizutragen.

Ursprünglich beabsichtigte Siddhartha Gautama Buddha seine Mönche und Anhänger mit dem Aufgeben der stofflichen Begehren und der irdischen Sittenlosigkeit in das Nirvana zu führen, in die nirvanischen Felder des höheren Menschseins. Dies wäre in einen mikrokosmischen Werdeprozess eingebettet, der als der berühmte achtfache Pfad bekannt ist: rechte Erkenntnis und Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln und Leben, rechte Anstrengung, Achtsamkeit und Sammlung. Nicht so ohne Weiteres kann diese Methode das innere Wachstum des Mikrokosmos fördern. Erst wenn der Mensch die biologisch notwendige Mäßigung und Neutralität verwirklichen kann, sind die Voraussetzungen gegeben, damit sich die höheren Ansichten der Astralis und der Mentalis im Mikrokosmos entwickeln. Für viele Mikrokosmen wird sich diese Zukunft wahrscheinlich erst in den kommenden Inkarnationen realisieren, bei denen die Astralis und Mentalis zumindest 6-fach offenbart sein werden. Die damit verbundene mentale Veränderung bedeutet vor allem das Erfassen und das Wissen um die unstofflichen Lebensfelder der Welt und ihrer Bewohner, die gemeinsam in vollkommener Einheit für die Evolution des Kosmos wirken. So werden die künftigen Generationen auf Erden wie im Plan vorgesehen auch mit den Entitäten und Wesen der metaphysischen Lebensfelder am Wohlergehen der Schöpfung zusammen arbeiten.
Solange der Mensch das Gesamtziel seines Daseins nicht erkennen kann, führt sein Leben innerhalb der planetaren Begrenzungen mit seinen Konflikten und Streitereien eigentlich nur zu der Erkenntnis der emotionalen Abhängigkeit und Gefangenschaft aller Menschen. Die augenblickliche Schulbildung sowie die pädagogische Grundausrichtung der Universitäten in den westlich geprägten Zivilisationen überbringen den Heranwachsenden keine plausiblen Informationen über die Absicht im kosmischen Werden. Die vielseitigen theologischen Spekulationen schieben dem Menschen die Schuld zu an einem kosmischen Unfall durch den «Sündenfall» in einer Urvergangenheit, siehe Genesis. Warum sollten sich die Individuen um einen Ausweg bemühen, der für sie keinerlei Veränderung bei einer ungerechtfertigten Beschuldigung und Verurteilung bringt?

Das Weltgeschehen zeigt, dass sich vereinzelt da und dort Menschen zusammentun, um mit einer abweichenden Weltanschauung zu einer bewussten Umsetzung im Alltagslebn zu kommen. Sie streben innerhalb einer ewigen kybernetischen Evolution in eine optimistische Kreativität ohne Ende.

Dabei sind die Eckpunkte dieser Lebenshaltung bereits vielfach genannt:

  • Loslösung von allen in der materiellen Selbstbehauptung entstandenen Vorstellungen, Prinzipien, Ge- bzw. Verboten und Tabus, die häufig noch im Unbewusstsein vorherrschen
  • Harmonische Kohabitation von feminin und maskulin in Denken fühlen und Handeln führt nicht nur zur Hemisphärensynchronisation im Gehirn, sondern auch zu einem konfliktfreien liebevollen Zusammenleben bei der Arterhaltung
  • Erlebte Neutralität in der Ökologie, Respekt gegenüber allem irdischen natürlichen Treiben, uneingeschränkte Empathie zu allem Leben in der stofflichen und unstofflichen Natur
  • Relative Befreiung im Denken, Fühlen und Handeln von den niederen astralen Vergangenheiten der Menschheit.

In der wissentlichen Verbindung mit der Monade kann sich durch regelmäßige Ausrichtung darauf ein Freiraum ergeben für die Entwicklung der höheren astralen Begehren und einer höheren Mentalis im Mikrokosmos. Wodurch sich wahrscheinlich ein völlig neues Weltbild bei den fortgeschrittenen Menschen durchsetzen wird. Mit diesen Gruppen von angeschlossenen Menschen in unterschiedlichen Ländern kann sich dann einmal ein total neues Denken auf der Erde durchsetzen und die Evolution aller Wesen in ihren sieben Lebensfeldern zügig voranschreiten.                        PAK 17.11.2021

zurück zur Übersicht des Buches ⇒ Metaphysische Evolution?

weiter zum ⇒ Nachwort

zur Druckversion in PDF11. Das Denken

Freedom in Fire

Digitales Kunstwerk, Format: 50 x 70 cm, Daten: 140 MB, 300 dpi, Datum: 15.02.2021

Für die bessere Sicht auf die Bildstrukturen verwende die angefügte Slideshow.

Trip Evolution

Bildtitel: Trip Evolution, Digital Composition, Format: 50 x 70 cm, Datei: 120 MB, 240 dpi; Datum: Februar 2020

Möchtest Du das Kunstwerk kaufen oder einen besonderen Gedanken dazu äußern,
schreibe mir bitte per Kontakt

Slideshow: Wenn Du Dir das Bild in seinen Details anschauen möchtest, klicke in eines der nachfolgenden Bilder.

Bewusstsein – Sich selbst erfassen.


Weder die psychischen Funktionen noch die physischen Aktionen des Menschen können richtig verstanden werden, wenn man nicht die Tatsache begreift, dass das Wachstum des Mikrokosmos wird von seiner Ausrichtung bestimmt, insbesondere die Entwicklung seiner Astralis. Sie hat sich zur Zeit bei fortgeschrittenen Mikrokosmen in vier von sieben Aspekten verwirklicht. Darum sind dem Menschen zur Zeit nur vier Erkenntnisebenen möglich.
Der untere Erfassenszustand ist zuerst einmal der Schlaf. In anderen Worten ein passiver Zustand, in dem der Mensch die Hälfte seines Lebens verbringt.
Der zweite Zustand, in dem die Menschen die andere Hälfte ihres Lebens verbringen, den sie als aktiv betrachten und Tagesbewusstsein nennen oder den «Wachzustand» des Erfassens.
Der dritte Erfassenszustand ist Selbst-Erinnern oder Erfassen seiner selbst oder das Begreifen des eigenen Seins. Gewöhnlich gehen die Menschen davon aus, dass sie diesen Erfassenszustand haben oder dass sie ihn haben können, wenn sie wollen.
Die vierte Erkenntnisstufe wird der Zustand des objektiven Erfassens genannt. Auf dieser Stufe kann ein Mensch nicht nur die Dinge seiner Wirklichkeit sehen, wie sie wirklich sind, sondern er projiziert die Ahnung von Idealen in seine natürliche Welt.
Der vierte Bewusstseinszustand im Menschen ist das Ergebnis inneren Wachstums und der einzig richtige Weg zu objektivem Erkennen führt über das aktive Studium des Erfassens seiner selbst.
Der dritte Erfassenszustand kann jedem Menschen, so wie er ist, von Rechts wegen zugebilligt werden. Für die meisten Menschen, sogar für die gebildeten und denkenden Menschen, ist jedoch die Hauptschwierigkeit auf dem Weg, zu einem klaren Erkennen seiner selbst zu kommen, dass sie tatsächlich davon ausgehen, sie besäßen wahrhaftige Erkenntnis ihrer selbst und mit allem, was damit verbunden ist.
Die zwei höheren Erfassenszustände – Erkenntnis seiner selbst und «objektives Erfassen» – sind mit der Entwicklung der höheren Ansichten in der Astralis und Mentalis im Mikrokosmos Menschen verknüpft.
Außer den Zentren von denen wir schon gesprochen haben, gibt es zwei weitere Zentren im Menschen, das ,höhere Gefühlszentrum‘ in der Astralis und das ,höhere Denkzentrum‘ in der Mentalis. Diese Zentren sind wohl bereits entwickelt und arbeiten die ganze Zeit, aber ihr Wirken erreicht nicht unser gewöhnliches Tagesbewusstsein. Der Grund hierfür liegt in den besonderen Eigenschaften unseres fälschlich angenommenen «klaren Erkennens».
Der Mensch ist ein selbsttätiger siebenfacher Mikrokosmos, alles geschieht aus den unstofflichen Feldern des Mikrokosmos und des Kosmos unter der Leitung der Monade.
Er kann weder den Fluss seiner Gedanken anhalten, noch seine Vorstellungen, seine Gefühle und er beherrscht nicht einmal seine Aufmerksamkeit, oder nur für kurze Momente.
Beide Bewusstseinszustände, das Schlaf- und das Tagesbewusstsein, sind gleichermaßen eingehüllt in einen Dämmerzustand vorhandener Gedanken und Projektionen. Erst wenn ein Mensch beginnt, sich seiner selbst zu erinnern, wacht er wirklich auf. Und dann gewinnt alles ihn umgebende Leben einen anderen Aspekt und eine andere Bedeutung.
Nur das Erwachen und was zum Erwachen führt, hat in Wirklichkeit einen Wert.


Schreibe mir Deine Gedanken zum Bild oder zum Text über Kontakt.


Die kosmische Evolution

Bildtitel: Pentafantasie; digital composing, Format: 50 x 71 cm; Daten: 142 MB

Möchtest Du das Kunstwerk kaufen oder einen besonderen Gedanken dazu äußern,
schreibe mir bitte per Kontakt
Slideshow: Wenn Du Dir das Bild in seinen Details anschauen möchtest, klicke in eines der nachfolgenden Bilder.

Warum konstruktives Denken, ausgeglichenes Fühlen und Handeln?

Die Hauptaussage vieler moderner Philosophen besteht darin, dass die Menschheit durch das, was sie bedenkt, durch das was sie in ihren Vorstellungen für wirklich hält, was sie beim Handeln in den Interaktionen mit der Natur und der Gesellschaft fühlt, die körperlich-materielle Realität erschafft. Aus den animalischen Gedanken und Emotionen gleicher Art, die in den morphischen Feldern der Erde – Astralis und Mentalis – kumulieren, werden über die Ätherfelder ein materielles Weltgebäude aufgebaut. Die Erkenntnis, dass die irdischen Lebensumstände und Ereignisse das unmittelbare Ergebnis der menschlichen Erwartung und Grundhaltung sind, kann eigentlich nur teilweise bestätigt werden. Natürlich bestimmt die Menschheit in ihrer Selbstbehauptung von den materiellen Erscheinungen mit den diese beweisenden naturwissenschaftlichen Forschungen vieles im menschlichen Schicksal. Jedoch sind noch andere emergente Kräfte in den morphischen Feldern des Planeten Erde aktiv, die nicht direkt von den Gedankenbildern der Menschen erfüllt sind. Viele kosmischen Kräfte der irdischen Natur stammen aus dem Werden des Wesens Erde, Gaia, mit ihren immateriellen Zusammenhängen mit den Nachbarplaneten und der Sonne und dem Mond.
Es ist gewiss ein interessantes Unterfangen, einmal der Frage nachzugehen: «Wie können sich die menschlichen Vorstellungen, Begehren und Wünsche im Stoff verwirklichen?» – Rupert Sheldrake hat bei seinen Forschungen nach den Grundgesetzen der Natur entdeckt, dass lebenswichtige Impulse für das elementare Dasein aus den morphischen Feldern der Mikrokosmen der Menschen, Tiere und Pflanzen und dem Kosmos der Erde kommen. Dabei ist zu bedenken, dass das Erfassen von Informationen, also der Input in die morphischen Felder von bereits in diesen Vorräten lagernden Bits nach dem Resonanzgesetz mitbestimmt wird. Auch das nachfolgende Bedenken und Aufstellen von Absichten – in Folge des neuen Inputs – wird von den resonanten Interferenzen dieser Gedächtnisspeicher beeinflusst.
Durch diese Einsicht in die immateriellen Wechselwirkungen bei aller Kommunikation bekommt die Frage nach dem «Wie?» einen ganz besonderen Klang. Offenbar gibt es eine ganze Reihe astraler und mentaler Kraftstrukturen in der Sphäre des Planeten Erde, die nicht von einzelnen Personen oder einer ganze Gruppe von Menschen ausgehen. Wenn Apostel Paulus davon spricht: „Wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen die Fürsten und Gewaltigen unter dem Himmel!“, dann kann er sich auf einige griechische Weise berufen, die schon vor seiner Zeit gelebt haben. Auch in den Veden wird in der Beschreibung kosmischer Zusammenhänge von Devas und Asuras gesprochen. Armin Risi erwähnt in seinen Büchern die «Asuras», die bösartigen «Devas» aus den Veden, die ihre unheiligen Strahlungen seit Anbegin der Schöpfung zur Menschheit schicken und diese durch subtile Methoden letztlich von ihren Absichten abhängig machen. Dieter Broers hat wohl in einer Vision erkannt, dass die bösen Äonen und Archonten aus dem Weltall mit UFOs zur Erde gekommen sind, um ihre negativen Aufgaben hier zu erfüllen. In antiken gnostischen Werken werden diese Äonen/Asuras als mental-astrale Schöpfungen der selbstbehauptenden Menschheit betrachtet, die mit halbwahren Informationen irregeleitet die materielle Welt paradiesisch verherrlichen wollen. Dabei ist der Eigenwille,
das narzistische Bestreben der körperlichen Person nach Heiligkeit oder Seligkeit von ausschlaggebender Bedeutung. Rudolf Steiner fasste alle diese Kräfte im Kosmos, die eine Spiegelung im Mikrokosmos haben – und umgekehrt – als «Ahriman» zusammen, womit er die Gedanken des persischen religionstifters «Zarathustra» aufgegriffen hat. Zarathustra hat in seinen kosmologischen Gedanken zwei Kraftkonstellationen in der irdischen Natur gesehen. Unterhalb von Ahura Mazda, des höchsten Gottes der Weisheit, wird die Welt von einer guten und einer bösen Kraft regiert: «Ebenso wie Öhrmazd in der Höhe ist und Ahriman in der Tiefe seine Stätte hat und sie, die zusammen die Kraft in der Welt bedeuten, miteinander im Streit liegen, so hat auch der Mensch zweierlei Zugkräfte in sich; der eine ist der Zug zur Weisheit, die Seele, deren Thron im Gehirn im Inneren des Kopfes ist; … der andere ist der Zug zur Sünde, dessen Art kalt und trocken ist, und dessen Thron im Bauch ist. (Bundahišn Kap. XXVIII; Geo Widengren, Iranische Geisteswelt, 1961)

Annie Besant unterteilt die immateriellen Kräfte siebenfach: Materie, Äther, Astralis, Mentalis, und drei nirvanische Felder. Dieses Modell wird letztlich auch von den Theosophen und Rosenkreuzern verwendet. Hier erfährt der Schüler noch weitere Details um das Zusammenwirken der Kräfte, die vergleichbar sind mit den morphischen Felder von Sheldrake. In allen sieben Kraftfeldern des Kosmos und der Mikrokosmen wirkt eine Bewusstheit, die die Kommunikation lenkt, also informationsaufnahme, Informationsweitergabe und Gedächtnis. Diese Bewusstheiten aller Lebensfelder aller Kosmen sind trotz aller Differenziertheit für die eigenen Aufgaben stets eine Einheit im ganzen Universum. Das bedeutet auch, dass alle individuellen morphischen Felder mit allen anderen interagieren bzw. kommunizieren nach dem Resonanzgesetz.
Der Mensch sollte sich von seinem insulären Weltbild der Erdenbewohner verabschieden, den die Wissenschaft und die christliche Kirche aufgebaut hat. Jedes Lebewesen auf dem Wesen Erde lebt ganz direkt in wechselnder Abhängigkeit von allen anderen Lebewesen im Planeten. Man könnte sagen, die Menschheit ist insgesamt eine spezielles Organ von Mutter Gaia, ebenso bilden auch die Tierwelten und Pflanzengattungen, das Wasser und die Luft und die Mineralwelt spezielle Organe für das gesamtwesen Erde, wie das Herz, die Leber, die Nieren, der Blutkreislauf o.ä. im Körper des Menschen. Auch wenn die Ökologie der Nahrungsketten ein hochkomplexes Geschehen ist, das alle Pflanzen, Tiere und Menschen mit der Luft, dem Wasser und dem Mineral in einem nahezu unüberschaubarem Zusammenleben verbindet, nehmen es die heutigen westeuropäischen Menschen nicht mehr war, weil die Naturwissenschaften seit Aristoteles die Erde zu einem toten Erdball erklärten und alle Lebensvorgänge darauf mit der mechanistischen Physik erklärten. Selbst die Kirchen haben dieses platte materialistische Welt in ihren Katechismus integriert. So wird in den Medien und anderen Buchpublikationen meistens die notwendige Kooperation in der Natur bei der Nahrungsmittel- oder Heilungsmittelbeschaffung nicht berücksichtigt. Auch beim sonstigen Verhalten beim Wohnen oder dem Verkehr und auch bei der Psyche werden physikalische Vorgänge zugrunde gelegt. Am allerwenigsten ist den meisten Menschen die holistische Kohärenz der metaphysischen Lebensfelder präsent, insbesondere der Astralis, dem Gefühlswesen im Mikrokosmos, die sie mit den Tieren gemeinsam haben und auch der Mentalis, dem Denkvermögen des Menschen, die ununterbrochen miteinander kommunizieren, um das Leben des Wesens Erde in seiner Totalität zu ermöglichen. Die vielfältigen Reaktionsabläufe zum Erhalt des materiellen Gleichgewichtes zwischen den selbstbehauptenden Fress-Aktionen und der Wiedererzeugung von Ernährungsprodukten für alle Spezien bedürfen der regelnden Informationen aus den morphischen Feldern in den kosmischen Kraftfeldern der Materie und des Äthers. Dort sind nämlich sämtliche Kontroll- und Reaktionsabläufe resonant gespeichert und es werden stets emergente Variationen für sich verändernde Bedürfnisse systematisch kreativ gefunden und umgesetzt.

Mit dem Auftreten der Menschheit in der Geschichte des Kosmos wurden die morphischen Felder der Astralis mit den Emotionen der Selbsterhaltung aller Wesen, Tiere und Menschen, und später auch die Gedanken in der Mentalis mit sämtlichen kreativen Einfällen für die Arterhaltung bzw. Fruchbarkeit, für die Beschaffung der Nahrung, für den Ackerbau, die Jagd und die Tierhaltung, für die interkosmische Kommunikation und den Verkehr zwischen den Völkern im Kosmos der Gaia gefüllt.
Die sich dort summierenden Kräfte wurden nicht nur in der griechischen Mythologie sondern auch in den Mythologien anderer Kulturen zu Göttern erhoben und bekamen geheiligte Namen. Diesen «Naturgottheiten» wurde dann an heiligen Plätzen und Tempel oder Kathedralen zum Selbsterhalt geopfert. Nicht nur für das persönliche Befinden, sondern auch für eine erfolgreiche Jagd, für eine gedeihliche Partnerschft und einen ggfs. männlichen Erben, für eine fruchtbare Ernte der Erdfrüchte wurden an diese Götter die Bittgebete gerichtet und Prozessionen und heilige Feierlichkeiten veranstaltet. Zum erfolgreichen Kampf gegen angrenzende Nachbarn, die in das eigene Ernährungsrevier eingedrungen waren, wurden von ausgewählten Schamanen, Priestern, Lamas oder Druidinnen die erforderlichen Rituale mit der Gemeinschaft vollzogen. Häufig auf speziell dafür geweihten erhobenen Plätzen auf einem heiligen Berg oder in den dafür erbauten Tempeln oder Zikkurats. Diese heilige «Kommunikation» mit den «Göttern» des Jenseits waren stets streng ritualisiert und es entstanden verbindliche Opferrituale, die letztlich nur noch von dafür geeigneten, ausgebildeten und anerkannten Personen durchgeführt werden konnten. Die Kaste der Leviten im Judentum, die Brahmanen in Indien, im römischen Reich die vom Pontifex Maximus ernannten Priester/innen waren für dieses heilige Amt berufen. Aus diesen mehr schamanistischen Glaubensstrukturen entstanden dann später in der Antike die großen Religionen im Orient und in Vorderasien mit ihren weltlichen Institutionen, die mit ihren Leviten, Priestern und Tempeldienern dafür Sorge trugen, die emotionalen und mentalen Emissionen der egoistischen Gläubigen in die richtigen morphischen Felder des Kosmos zu kanalisieren.

Genau so wie der Ernährungs-Wettbewerb zwischen den Menschgruppen Interssenskonflikte und Kriege auslöste, entstand innerhalb der kosmischen Felder ein konfliktreicher Wettbewerb zwischen den zugehörigen Äonen/Gedankenfeldern. Man kann sagen, dass alle animalischen Aktivitäten und menschlichen Ambitionen und Unternehmungen, ganz gleich welcher Art, astrale und mentale Regelkreise in den mit ihnen morphischen Gedächtnissen entstehen ließen, die sich in ihren speziellen Vibrationen polarisiert von einander unterscheiden, sich resonant verbanden oder gegeneinander abstoießen. Da dieses Geschehen schon seit urdenklichen Zeiten in den immateriellen Lebensfeldern wirken, werden diese Kraftkonstellationen auch Äonen – nach einem Begriff für einen sehr langen Zeitraum – benannt. Die sehr lange Existenz dieser Naturgötter hat im indischen und iranischen Denken sogar dazu geführt, dass man sich diese Kräfte bereits seit Anbeginn der Schöpfung existent vorstellt, als Asuras (Vivekananda bzw. A.Risi) in Indien oder als Ahriman durch Zarathustra in Persien.
Im Rahmen des kybernetischen Lebenslaufes des Wesens Erde als ein pluralistischer Körper auf verschiedenen Offenbarungsebenen ist es vorstellbar, dass sich die kollektiven Gedächtnisse zusammen mit dem Erwachsenwerden bewusster Menschen auf der Erde entwickelten. Entsprechend der astralen Aktivierung bei den Säugetieren und Menschen sowie der Entfaltung mentaler Vermögen der Menschheit entstanden bewusste Kraftkonzentrationen. Die Regelkreise in den morphischen Feldern des Äthers und der Materie bleiben von den höheren Emissionen weitestgehend unberührt, wenngleich es auch dort in den selbsterhaltenden Strukturen Wechselwirkungen mit der Astralis geben kann. Vor allem, wenn es um Notlagen in der Selbsterhaltung geht, d.h. bei Nahrungsmittelentzug, Energie- oder Wassermangel werden die egoistischen Bedürfnisse bis in die Emotionalität des Wesens aufsteigen und dort in der Astralis entsprechende Reaktionen auslösen, insofern dieses animalische Lebensfeld im Mikrokosmos angelegt ist.
Das kollektive Leben der Völker auf unserem Planeten ist heute von unzähligen Organisationen, Unternehmungen und Institutionen geprägt. Die älteren sind mit der Beschaffung von Lebensmittel, Aufbewahrung und deren Vermarktung befasst. Daneben sind über die Jahrtausenden aus den regionalen schamanischen Fruchtbarkeits- und Gesundheitsritualen überregionale Religionsverbände erwachsen die teilweise unterschiedliche Kosmoslogien vertreten. Zusätzlich sind die Völker durch viele kriegerische Auseinandersetzungen von Kampfeshelden zu politische Staaten zusammengefügt worden, die sich heute zunehmend als eigenständige Nationen einer Rasse betrachten, was oft nur auf der politischen Ebene stimmen kann. Dabei entstanden weitere unterschiedliche Kollektive, Institutionen, Religionen, Parteien, Interessenverbände, Genossenschaften und Unternehmen. Den irdischen Kollektiven entsprechen gemeinsam erschaffene und rituell genutzte, astrale und mentale Vorstellungen, die die entsprechenden morphischen Felder bevölkern und sich kraft der gemeinsamen astral-mentalen Grundschwingung der Selbsterhaltung verstärken. Völlig unerkannt und gewissermaßen unbeachtet beeinflussen diese Gedächtniswolken aus den morphischen Feldern in der Atmosphäre der Erde die Ambitionen all jener Menschen, die mit ihnen durch ihr, Fühlen, Begehren, Wollen, Denken und Handeln resonant sind.

Darüber hinaus lebt jeder Mensch in den Bedingungen seines angeborenen Schicksals oder Karmas, wie im Hinduismus oder Buddhismus die Wirkungen aus den Langzeitgedächtnissen früherer Inkarnationen im Mikrokosmos benannt werden. Auch diese Resonanzen hat sich die aktuell lebende Person gewiss nicht selbst ausgesucht. In diesem Zusammenhang sollten auch alle mentalen und emotionalen Beziehungen mit den irdischen Gedächtnissen der eigenen Kultur, des Volkes und der Rasse erwähnt werden. Denn kein einziger Mensch lebt in einer Art mentalem bzw. emotionalen Vakuum, das er alleine durch seine eigenen Wunsch- bzw. Willensaktivitäten strukturiert und mit seinen in ihm selbst entstandenen Gefühlen und Gedanken aufgefüllt hat. «Niemand lebt sich selbst.», fand schon Paulus heraus. Es ist bislang kein direkter Automatismus für die Verwirklichung der persönlichen Gemütslagen in Gesundheit und Wohlbefinden nachgewiesen. Vielfach wird doch gerade das, was man sich ernsthaft gewünscht hat, keine Wirklichkeit, auch wenn man sich das lebhaft und möglichst oft bildhaft vorgestellt hatte. Natürlich sagen alle Stars, dass sie sich ihr Leben nie anders gewünscht hätten. Oder große und erfolgreiche Manager erzählen immer wieder die Geschichte, dass sie sich aus armen Verhältnisse nach oben gearbeitet haben, weil sie immer an ihren Erfolg geglaubt haben. Aber haben sie auch schon einmal nachgerechnet, wie viele solcher Erfolgsmenschen es in bezug auf die Gesamtbevölkerung auf Erden gibt? Es erscheint ein bisschen wie im Lotto oder im Spielkasino: 1 zu 1 Million. Es gewinnen immer die Äonen, die sich an den selbstsüchtigen Begehren und Ambitionen sättigen. Sie sind gezwungen, derartige guten Erfolgsgeschichten zulassen und produzieren und diese dann mit Hilfe der von ihnen gelenkten Medien publizieren lassen. An sonsten würde doch niemand mehr diesen «scheinbaren» Erfolgsmethoden nachstreben, und entsprechend die selbstbehauptenden Äther, Astralis und Mentalis spenden. Statistisch gesehen leben ca. 90 % der Menschen in armen und ganz armen Verhältnissen, und nur ganz selten wird in den Medien erwähnt, dass einer von ihnen des Jackpot vom Lotto geknackt hat. Es wird immer wieder das Märchen von Aschenputtel oder Cinderella den Kindern erzählt, und es sind bestimmt eine ganze Menge sozial schwach gestellter Menschen, die in ihrer Jugend davon träumten, einen Platz an der Sonne zu bekommen. Aber das ist dann wieder ein Ansporn für viele tausende Ihr Geld im Glücksspiel auszugeben, was nun ganz einfach geworden ist, denn man kann die Wetten oder andere Casinospiele auch vom Smartphone bedienen. Letztendlich gewinnt dabei immer die Casinoverwaltung und der Staat. Dabei darf man die zugehörigen Äonen nicht vergessen. Es sind ganz alte Mechanismen, doch die Äonen sorgen schon dafür, dass sie nicht allzu bekannt werden.

Sehr viele Menschen neigen dazu, die Ursachen für ihren sozialen Status und ihren psychische Zustand nach außen zu projizieren. Dieser Gemütszustand schlägt sich durch entsprechende Ambitionen und Handlungen in der materiellen Wirklichkeit nieder. Das geschieht ohne Rücksicht auf alle psychischen Inhalte und metaphysischen Zusammenhänge. Dieses Prinzip ist allgemeingültig. Theoretisch könnte jeder die Resonanz im positiven Sinne zu seinem Nutzen einsetzen und dadurch seine Lebensbedingungen verändern, sobald er/sie seine Situation erkennt und beherzigt. Diese Erkenntnis wird in besonderen Eliteschulen den Studierendenen dort anerzogen, wie es in gehobenen Kreise nicht unüblich ist. Jedoch sind die Panzerungen und Verdrängungen in der Psyche letztlich nicht zu übersehen, die sich nun auch – häufig völlig deplaziert – Bahn brechen. Einen Kessel kann man nur eine gewisse Zeit unter Druck halten, bis der Deckel aufspringt, und allen Unrat über seine Umgebung verteilt.
Niemand kann seiner entstandenen Geistes- und Gefühlshaltung entfliehen und seinen damit resonanten Lebensfeldern im Kosmos. Auch wenn die Gesellschaft mit entsprechenden Erziehungsmethoden, mit kultiviertem Humanismus und Mitleid, mit den hehren Idealen einer Religion, versucht den animalischen Trieben im Menschen entgegen zu steuern. Man kann durchaus sagen: «Die Mehrheit der Menschen ist immer noch in elementaren selbstbehauptenden Begierden befangen und weigert sich allgemein, andersartige Menschen anzuerkennen oder zu respektieren, trotz ungezähltem Leid in den Unmengen von Kriegen auf allen Kontinenten. Die nationalen Regierungen werden seit Jahrtausenden mit wenigen Ausnahmen von Menschen gestellt, die völlig von dem animalischen Selbsterhaltungstrieb ihrer Äonen bestimmt, ihre Interessen rücksichtslos durchsetzen und dies mit politischen oder religiösen Scheinzielen decken. Darum kann man heute in keinem Staat von Demokratie sprechen, weil in allen Regierungsformen die persönliche Bereicherung der Parlamentarier und Abgeordneten normal ist. Wie oben – bei den Äonen – so unten – bei der Regierung. Der Lobbyismus und das industrielle Marketing und PR reichen sich in den protzigen Regierungspalästen die Hand, und sie sträuben sich mit allen Mitteln gegen die Aufdeckung der Korruption mit Banken und der Industrie. Eigentlich ist es schon immer so gewesen, weil die morphischen Gedächtnisse des Kosmos keine anderen Strukturen hergeben können. Schon immer kooperierten die Priester mit den Königen oder Pharaonen im gemeinsamen Interesse, das einfache Volk für sich auszubeuten. Es lohnt sich dafür einmal in einem guten Geschichtsbuch nachzuschlagen. Man mus natürlich ein bisschen zwischen den Zeilen lesen, denn die wirklichen Zusammenhänge werden natürlich nicht offen publiziert.
Es ist eine Art Kreidekreis. Die negativ polarisierten Einsichten aus dem eigenen Erleben und die selbstbehauptenden Gedankenwolken aller in der Geschichte der Erde lebenden Menschen färben ununterbrochen den Inhalt dessen, was der aktuelle Mensch wahrneh-men und bedenken kann. Das, was er mit seinen Sinnesorganen erfasst hat, hält der normale Mensch für wahr. Diese angenommene Realität, diese im Menschen geformte Vorstellung bestimmt dann erneut seine aktuellen Erfahrungen und darum erlebt er dann seine eigenen Vorstellungen in der Wirklichkeit bestätigt. Die bestehenden Vorstellungen werden von den eintretenden Ereignissen ratifiziert, könnte man sagen. Man spricht dann gerne, von der «sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung». Aber ist es wirklich so, oder wird dem Menschen auch an dieser Stelle nur etwas vorgespiegelt, damit seine Erfahrungen die tatsächlichen Tatsachen verdecken? Damit sollte sich jeder einmal intensiv befassen, der einigermaßen achtsam mit seinen Beobachtungen umgeht. Das Wechselspiel zwischen den emotionalen Gedankenkomplexen in den mikrokosmischen Feldern und solchen in den kosmischen morphischen Feldern wird permanent vor allem von den Egoismen der Äonen bzw. Asuras der Erdgeschichte resonant mitbestimmt. Diese sind angefüllt mit dem ganzen selbstbehauptenden Gedanken- und Gefühlsabfall aller Menschen auf dem Wesen Erde, der sich in den Jahrtausenden der historischen Leidensgeschichte dort aufgestaut hat. Wer sich einmal die Mühe gemacht hat, die Geschichte der Länder zu studieren, der wird bestätigen, dass das Werden der Menschheit bis heute von Grausamkeiten unvorstellbarer Art, von gewaltigen Katastrophen, ungezählten Kriegen mit abartigem Gemetzel, jahrzehntelanger Inquisiotion und anderen Absurditäten in den zahllosen Gefängnissen begleitet ist. Die damit verbundenen Gedanken und Gefühle des Hass, der Rache, der Angst, der Wut, des Schmerzes vielfach multipliziert haben sich in den morphischen Feldern der Völker zusammengeballt. Da es nicht zu den allgemeinen Gewohnheiten gehört irgendwelche Rücksichten auf die Resonanzspeicherung zu nehmen, werden die Schrecken der vergangenen Kriege bei zahlreichen Erinnerungszeremonien wieder aufgerufen und mit den aktuell lebenden Menschen verbunden, in dem Glauben dadurch könnte derartiges nicht wieder geschehen. Wen wundert es da noch, dass auch bei den heutigen Kriegen, die gleichen Schreckensbilder wieder mit aller Genauigkeit von den Medien über die sensationslüsternde Menscheit ausgeschüttet. Die in den astralen und mentalen Lebensgebieten der Erde in den Jahrtausenden zusammen getragen Erinnerungen prägen sich nach unten in die Materie aus und bieten sich als sensationelles Anschauungsmaterial den Reportern und Fotografen und Filmemachern unverschleiert an. Und der Leser, Hörer oder Fersehzuschauer erschaudert erneut vor dem Gräuel, den sich die erwachsenen Menschen der Moderne sich und ihren Mitmenschen antun. Erneut werden entsprechende mental-astrale Schöpfungen den bereits in den morphischen Feldern bestehenden hinzugefügt.
Es sind aber nicht nur die schrecklichen Taten der Menschen bei Völkerschlachten und sonstigen Auseinandersetzungen im Kleinkrieg der Banden in den Städten, die zu dem astral-mentalen Vorrat in den unstofflichen Feldern beitragen. Sondern auch das massenhafte Abschlachten von Tieren, ganz gleich welcher Art, führt zu gewaltigen astralen Wolken in den entsprechenden morphischen Feldern des Kosmos, die mit der erlebten Angst während dem Fangen der Tiere und ihrer Tötung aufgeladen sind. Die ganze brutale Animalität dieser Kreaturen und der dabei beteiligten Menschen drücken sich ebenfalls in der irdischen Astralis aus. Der astrale Kreislauf schließt sich dann, insbesondere solche Menschen sind dafür ungeschützt resonant, die sich vorwiegend von getöteten Tieren, Rindern, Schafen, Geflügel oder Fischen und Produkten ernähren, die aus getöteten Tieren massenhaft hergestellt werden. Von der Insektennahrung hier ganz zu schweigen. Die verzehrten Teile getöteter Tiere tragen die panischen astralen Kräfte in jeden Mikrokosmos, der sich nicht fleischlos ernährt. So kommen die tierischen Ängste und Rachegelüste besonders zu jenen, werden besonders stark jene beeinflussen, die es lecker finden, möglichst rohen Fisch oder Fleisch zu verzehren (Suschi in Japan). Dadurch kommt man natürlich besonders intensiv in Resonanz mit den kongruenten kosmischen Vibrationen der Angst und des Hasses auf die Natur. Natürlich wird dem Menschen damit auch eine besondere physische Vitalität geschenkt, die in aller Regel von einer uneingeschränkt brutalen Ausstrahlung gezeichnet ist.
Nicht zuletzt ist dies der Grund, warum Buddha, Jesus und andere große Weise ihren Anhängern zum Vegetarismus geraten haben. Wenn sich das Weltgeschehen echt verändern sollte, müssten zunächst die morphischen Feldern des Kosmos in der Mentalis und Astralis geschwächt werden. Das ist stark davon abhängig, wie die Menschen selbst in diesen Zusammenhängen eine intelligente Lebenshaltung praktizieren werden. Alle negativen, das heißt misstrauischen, ängstlichen, zornigen oder herabsetzende Haltungen gegen andere verstärken insofern nicht nur die Äonen im Kosmos, sondern verstärken den innereigenen Magnetismus zu den resonanten Äonen. So schließt sich der Kreislauf, weil sich die mikrokosmischen Kräfte dann gegen den Menschen, stets gegen das eigene Selbst richten. Nicht nur der Kosmos sondern auch die wahrnehmende und bedenkende Person wirkt wie eine Art Spiegelsphäre, weil alle Gefühle und Gedanken, die im Mikrokosmos entstehen, nicht nur dort in den morphischen Feldern vibrieren, sondern auch resonant mit den metaphysischen Kraftfeldern des Kosmos, mit den entsprechenden Äonen. In jedem Streit zieht der Mensch magnetisch Informationen aus den resonanten morphischen Feldern der kosmischen Astralis und Mentalis an, verbindet diese mit den eigenen Empfindungen und Gedanken und sendet dieses Konvolut mit der aufgebrachten Wut in den Mikrokosmos der betroffenen Person, mit allen Reflexionen in den eigenen Mikrokosmos und der Reflexion in die resonanten Felder der kosmischen Bereiche. Der Strahl dieser Reaktion verbindet sich resonant erneut in dem morphischen Feld des Kosmos.
Bei dieser – richtig betrachtet – katastrophalen Weltanschauung, haben sich natürlich schon einige Denker die Frage gestellt, wie die Menschen diesem Kreidekreis entkommen können? – Gibt es dabei so etwas wie eine Hilfe von außen? – Es wird immer wieder über Methoden nachgedacht und geschrieben, mit deren Hilfe jeder seine eigenen Lebensumstände verändern könnte, und dadurch die Umstände der Menschheit insgesamt beeinflussen kann. Ganze Bibliotheken könnte man mit den Büchern weiser Männer oder Frauen füllen, die sich diesem Thema gewidmet haben.
Seit über 2000 Jahren gibt es Religionen, die den Frieden predigen, die ihre Gläubigen zu großer Empathie und hochstehender Ethik anhalten. Wer sich jedoch die Geschichte der Völker in den letzten 2000 Jahren nur ein ganz wenig angeschaut hat, wird bald erkannt haben, dass sich entgegen aller wohlgemeinten Aktionen und Ambitionen das Kriegspotential in der Welt stets vergrößert hat und dabei unvorstellbar grauenhafter geworden ist.
Kann man hierbei von der «sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung» sprechen? – Wohl kaum. Denn alle Menschen – mit einigen Ausnahmen – wünschen sich doch ein friedliches Leben in der ihnen gewohnten, komfortablen Umgebung. Woher kommen dann diese stets anwachsenden kriegerischen Intentionen? – Weil der Mensch nicht einsehen will, dass eine oro-lakto vergetarische Kost sein Leben gesund und kräftig erhalten kann, wie bereits einige Statistiken beweisen.Wer den Kreislauf der Gedanken mit den Äonen wirklich begreift, wird als erstes bei seiner eigenen Lebenshaltung beginnen, etwas grundsätzlich zu ändern. Nicht, um ein besserer Mensch zu werden, sondern um seinen Mitmenschen zu helfen, die äonischen Beeinflussen zu schwächen. Das hat etwas mit Schuldvergeben zu tun.

Wenn ein Mensch in der materiellen Welt immer nur das Schlechte und das Elendige erfährt, so ist das in vielen Fällen nur möglich, weil er in sozialen Zusammenhängen leben muss, vielleicht durch karmische Voraussetzungen, in denen das Schlechte und Elendige eindeutig dominiert. Zur Erleichterung für sein eigenes Selbstvertrauen projiziert ein solcher Mensch die größten Belastungen natürlich nach außen. Er verschließt, wenn überhaupt möglich, die Augen vor weiteren Konflikten und blockiert dadurch für sich selbst möglicherweise heilsame Erfahrungen. Wer erfahren möchte, was er von sich selbst halten sollte, kann sich innerlich fragen, woher seine persönlichen Gemütsbewegungen kommen, und in welchen Zusammenhängen diese entstehen. Dabei darf er sich aber nicht mit seinen Vorstellungen und eigenen Bewertungen aufhalten lassen. Dann würde er den Kreislauf verstärken, den er eigentlich verlassen möchte. Er muss sich mit Menschen zusammen tun, und mit ihnen neue Erfahrungen sammeln. Es kann ihm helfen, wenn er immer beobachtet, dass er das Schlechte bei seinen Mitmenschen oder Partnern nur darum erfassen kann, weil es in ihm – in seinen mikrokosmischen Gedächtnissen – selbst vorhanden ist. Macht er sich diese Erinnerungen bewusst und transzendiert sie, so besteht die Chance, dadurch die Ursachen seiner negativen Emotionen auszulöschen.

Eine ehrliche Selbsterkenntnis ist unverzichtbar für Gesundheit und Vitalität.
Die Erkenntnis der Wirklichkeit über sich selbst besteht im Wesentlichen darin, dass der Mensch in seinen meist unbewussten Feldern gespeicherten Informationen entdeckt, die seine Wahrnehmung von sich selbst und seiner Umwelt stark beeinflussen. Dann vermag er auch erfassen, warum seine unbewusst gespeicherten Vorstellungen seinen Gemütszustand dominiert. Das ist keineswegs eine unabänderliche Tatsache. Jedoch, eine Veränderung kann erst beginnen, wer seine eigene Situation im Unterbewusstsein auch erkennen will und annehmen kann. Der Prozess zu einem ehrlichen Selbstbild ist mit einigen, aber durchaus überwindbaren Hindernissen gespickt. Bei diesem inneren Erfahrungsprozess sollte man auf jeden Erfolg aufbauen, und jede negative Resonanz in ihrer Quintessenz zu einer positiven Erfahrung umwandeln.
Das negative Beurteilen zeitigt regelmäßig auch negative Folgen im eigenen Selbst. Wer regelmäßig negative Gedanken bestätigt, führt depressive Stimmungen und eben oft auch «Kopfschmerzen» herbei. Wer also bei sich Kopfschmerzen feststellst, sollte sofort nach den tieferen Ursachen in seiner Psyche suchen: «Will ich zuviel? Habe ich falsche Vorstellungen von der Situation? Was kann ich nicht erfassen oder durchschauen? Welche Situationen liegen meinen Absichten im Weg, die ich nicht richtig einsortieren kann?»
Es kann wohl nicht richtig sein, negative Gedanken und Gefühle, zum Beispiel solche der Angst, des Ärgers oder des Hasses, einfach nur zu verdrängen. Man sollte derartige Gedanken und Gefühle in sich als Verursacher erkennen und akzeptieren, dass diese auch zum Leben gehören. Nur wenn man sie bewusst annimmt als eigene Geschöpfe, lassen sie sich überwinden und durch lebensbejahende Gedanken ersetzen. Es entstehen immer wieder Lebenssituationen, die berechtigt Anlass für Ärger oder Wut geben. Dennoch sollte man nicht versuchen, diese begründeten Ausbrüche zu bekämpfen oder zu negieren. Einfacher und wirkungsvoller ist es, sie wie Wolken im klaren Blau des Himmels verfliegen zu lassen, ganz bewusst in ihrer aktuellen Erscheinung akzeptieren und davon fliegen lassen.
Noch eine recht gute Klarstellung: Wenn der Wunsch nach Gesundheit dazu führt, dass man sich auf die Krankheitssymptome, die man eigentlich überwinden will, konzentriert, dann tut man besser daran, nicht mehr an Gesundheit oder Krankheit zu denken und seine Aufmerksamkeit etwas anderem zu widmen, zum Beispiel schöner Musik oder einem geliebten Hobby. Denn die Konzentration auf einen Zustand des Mangels verstärkt diesen nur, statt ihn zu beseitigen.

Eigentlich sollte man sich immer gewiss sein, dass das Leben die Fülle, die Vitalität und die Lebenskraft selbst ist.
Jeder Mensch verfügt über die nötigen Mittel, sich gegen negative Suggestionen zu verteidigen, und alle können auf die Unversehrtheit ihres Wesens vertrauen. Es wird hier nicht vorgeschlagen, Gefühle zu unterdrücken. Spontanität ist, im Gegenteil, höchst wünschenswert. Wäre der Mensch auf unverbildete, echte Art spontan, müsste er sich um positive Einstellungen und Suggestionen keine Sorge machen, und er wäre auch ganz selbstverständlich gesund. Die Fallstudien der Psychologie bestätigen den Eindruck, dass viele Menschen glauben, es sei besser, ihre empathischen Gefühle insgeheim zu hüten, als sie natürlich freien Lauf zu lassen. Viele werden leider von den gesellschaftlichen Konventionen zu dieser Haltung erzogen.
Jeder sollte offen für seine Gefühle sein und sie stets locker zulassen. Es sollte jedoch gut verstanden werden: Man darf sich nicht mit dem Inhalt der Gefühle identifizieren. Die Person ist nicht nur der Körper. Sie ist nicht das, was gefühlt wird. Die Gefühle sind Vibrationen in der Astralis, die Gedanken vibrieren in der Mentalis. Die Person ist prinzipiell von ihren Gedanken und Gefühlen ebenso unabhängig wie von einem Frühstück. Jedoch das EGO baut seine Wichtigkeit gerne mit den gefühlten Inhalten auf. Das EGO bedient sich der Gedanken und Gefühle in den morphischen Feldern und den resonaten Gebieten des Kosmos. Die unsichere Person wird schnell vom EGO in diese unangenehmen Gemütszustände hineingezogen, und beginnt, sich mit den negativen Gedanken und Gefühlen zu identifizieren. Das sollte gut verstanden werden, wenn man die Lenkung seines Gemütes nicht seinem EGO überlassen will.
Wer in sich Barrieren errichtet und Türen verschließt, sperrt seine Gefühle in der Astralis ein und seine Bewertungen bevölkern wie Gefangene die Mentalis und der Mensch wundert sich dann, warum für nichts anderes mehr Platz vorhanden ist. Auch hier ist das wichtige ICH ein arger Quälgeist, denn es ist vielfach mit den domatisierten Vorstellungen und Konventionen der religiös kalibrierten Gesellschaft verbunden, weil diese Gedankenkomplexe im Kosmos von den Äonen am Leben erhalten werden.
Die meisten fordern von der Welt und den anderen Menschen, dass ihre Vorstellungen vorherrschen und dass die Welt ihren Forderungen nachkommen. Vielfach leben sie in gesellschaftlichen Zusammenhängen, die ihren Weltanschauungen in gut entsprechen. Spontane Veränderungen werden schnell mit Verurteilungen quittiert. Selbst Sonne und Regen sollten sich dem fügen, was sie sich vorstellen, was diese vollbringen sollen! Die zunehmende Forderung, dass alles Sein in der Ordnung der bisherigen Regeln und vorgestellten Disziplin abläuft, dominiert das Fühlen und Denken vieler Menschen, die damit ihre Existenzen sichern. Das wird natürlich von den sich selbstbehauptenden herrschenden Kräften in den kosmischen Kraftfeldern gerade in dieser Zeit unterstützt und über willige Diener auf Erden mit den Menschen verbunden.
Wer kümmerte sich wirklich um solche menschlichen Forderungen? Der wunderbaren Spontaneität der gewaltigen Natur wohnt eine kybernetische Disziplin inne, die den meisten Menschen ebenso entgeht wie ihre permanente Beeinflussung durch die von ihnen ignorierten Kraftpotentiale. In ihr pulsiert ein Wissen jenseits von allem, was die Menschheit wissen kann. Im spontanen Wechselspiel der Natur gibt es eine höhere wirkungsvolle Systematik über der Anschauung, die dem Menschen bekannt sein kann, und ein Wissen, das den eigenen Resonanzen folgt: eine probabilistische kybernetische Lebensdynamik jenseits aller menschlichen Forderungen. Wahres Leben entfaltet sich nur in einem empathischen und systematischen selbsterhaltenden Miteinander.
Die Spontanität der Natur gehorcht ihrer eigenen Ordnung. Die Jahreszeiten kommen jedes Jahr, wie dies seit Jahrtausenden auf dem Planeten Erde geschieht. Sie kommen mit einer wunderbaren Selbstverständlichkeit und einer überwältigenden Kreativität. Frühling kommt nicht im Dezember. Niemand fürchtet das Kommen der Jahreszeiten, man richtet sich auf allen Kontinenten seit Jahrtausenden nach der vorherrschenden Harmonie der planetaren Zyklen. Um diese genauestens zu sehen und das gesetzmäßige Eintreten der erkannten Regeln zu schauen, haben viele Völker gigantische Observatorien gebaut. Dort wurden dann die Tag-und Nacht-Gleiche und andere astronomischen Eriegnisse genauestens beobachtet , damit sich die Bevölkerung mit ihren Aktivitäten wie z.B. die Aussaat danach richten konnten. Wenn sich heute im Klima etwas merklich verändert, wird in den Medien sogleich das große Katastrophenspektakel aufgerufen. Dabei trägt jeder Mensch auf seine Weise unbewusst mit seinen Gedanken und Gefühlen zu dem Geschehen in der Natur bei, denn er ist für das Wesen Erde unzweifelhaft ein wesentlicher Mitmacher. Jeder kann tatsächlich alles auf der Erde, alles was an Wundern und Katastrophen in und auf ihr geschieht, auch als einen Beitrag der Menschheit betrachten. Die Menschen sind mit ihren Mikrokosmen in die Lebensfelder des irdischen Kosmos mit allen ätherischen, astralen und mentalen Regelkreisen, die dem Planeten Erde inhärent sind, zutiefst verflochten.


Schreibe mir bitte Deine Gedqanken zum Bild oder zum Text über Kontakt.


Evolution 2019

Bildtitel: Evolution19; digitale Komposition, Format 64,3 x 90 cm, Data 123 MB 240 dpi; Datum: 10.11.2019

Die Mikrokosmische Evolution im Rahmen der kosmischen Bedingungen

Ein mächtiges Symbol wie z.B. ein Mandala oder ein Kruzifix kann mehr bewirken, als nur eine unsichtbare Wahrheit darzustellen oder einen Aspekt einer metaphysischen Wirklichkeit zu repräsentieren – es kann wie ein mystisches Fenster uns einen Blick über uns selbst hinaus gestatten. Wenn wir uns dem Symbol mit inniger Achtsamkeit widmen, befähigt es uns, sozusagen hindurchzuschauen und eine Ahnung von der gewaltigen Wirklichkeit zu erhaschen, die es visiuell symbolisiert. In den Meditationen, in den eine aufblitzende Intuition das Betrachten durchbrichtin und wir eine plötzliche Einsicht in das Symbol erhaschen , wird das Mandala stofflich enthoben und wird durchsichtig wie eine Glasscheibe. In diesem Augenblick enthüllt es uns einen bisher verborgen gebliebenen Durchblick von unerwarteter Tiefe und Bedeutung. Wie in Trance erleben wir den umfassenden Sinn der symbolisierten Wirklichkeit. Es wird uns ein ungeahnter Blick in einen weiten und tiefen Raum geschenkt, der sich vor unserem Gesicht bis ins Unendliche erstreckt. Das Symbol erweitert unser Erfassen über die Vermögen unserer sinnesorganische Wahrnehmen hinaus. In diesem Einsehen in den naheliegenden Urgrunde der unstofflichen Gegebenheiten befinden wir uns in einem mystischen Erleben des grenzenlosen Universums und können die Entwicklungen der kosmischen Lebendigkeit begreife . Plötzlich, wie in einem Rausch, sehen wir von innen, wie bei einem Hologramm, auf welche Weise die inneren Zusammenhänge das Äußere bewegen. Wie der englische Dichter William Blake beschrieb, sehen wir eine Welt in einem Sandkorn und einen Kosmos in einer vollendet erwachten Blüte.

Im Bereich der Psychologie wird der Mensch mit seinen seelischen Zusammenhängen betrach-tet, wobei die klassischen Psychoanalytiker Gefühle, Gedanken und charakterliche Komplexe in einen undefinierten abstrakten Raum stellen. Dabei werden viele dieser inneren Vorgänge als Projektionen, Einbildungen, möglicherweise als Intuitionen oder durch einen kranken Körper hervorgerufene Psychosen betrachtet. Durch diese auf die Materie bezogene Perspektive wird ihnen die Anerkennung als Wissenschaftler gewährleistet. Auch die Religionen des Abraham, die ihr kosmisches Weltbild von der Genesis ableiten, unterstützen das materialistische Weltbild. Der körperliche Mensch wurde am sechsten Tage erschaffen, und «Gott» sah, dass es gut war und ruhte am siebenten Tage aus. Mit der Erschaffung der irdischen Welt nach dem Modell der Genesis ist die physische Welt sozusagen mit der Schöpfung am Ende.

Im 1. Buch Mose, Kap.1, 26-29 steht: «Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan. Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte.»

Wer an dieses Modell glaubt, nimmt den Menschen aus dem natürlichen Geschehen der Evolution heraus, wie sie in aller Natur völlig selbstverständlich ist. Lassen wir einmal die amerikanischen Kreationisten außen vor, so sind doch die meisten Christen, Juden und Islamisten von diesem kosmischen Modell überzeugt. Die hinduistischen Philosophen vertreten meistens das vedische Modell: «Obwohl attributlos, wird Brahman auch als Sat-chit-ananda (Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit) beschrieben. Denn geht man davon aus, dass das ursprüngliche Schöpfungsfeld Materie hervorbringen kann, muss es selbst Substanz besitzen. Brahman ist omnipräsent, in Geist und Materie, als unsichtbare, unhörbare und undenkbare Kraft. Es ist auch das Unsterbliche, das über den Göttern steht.» (Wikipedia)
Auch dieses brahmanische Modell des Kosmos beinhaltet einen nicht zu unterschätzenden Mangel. Brahman repräsentiert darin die unbeschreibliche Urmaterie. Die Gläubigen werden nach einem vollbrachten guten Leben, nach den Regeln der Brahmanen, einstmals wieder mit Brahman vereint, ergo materiell sein. So ist bei ihnen jeder Gedanke materiell, wie man bei Krishnamurti lesen kann: «Diejenigen, die viel denken, sind äußerst materialistisch, weil das Denken Materie ist. Der Gedanke ist ebenso Materie, wie es der Fußboden ist, die Mauer, das Telefon. Energie, die schablonenhaft arbeitet, wird zur Materie. Es gibt Energie, und es gibt Materie. Daraus besteht das Leben. Wir mögen glauben, daß der Gedanke keine Materie ist, aber er ist es. Der Gedanke ist ebenso Materie, wie eine Ideologie es ist. Wo Energie ist, verwandelt sie sich in Materie; Materie und Energie stehen in gegenseitiger Beziehung.» (Jiddi Krishnamurti, Einbruch in die Freiheit; Ullstein 1990)

Das ist der reinste ins Göttliche erhobene Materialismus, und niemand sollte sich wundern, wenn viele Menschen sich nicht von den materiellen Bedrängnissen in der an die stoffliche Welt gebundene Bipolarität ihres Daseins befreien können. Die ungezählten Erkenntnisse der Biologie, der Archäologie und Genforschung sowie der modernen Informatik bezeugen, dass das Leben auf unserem Planeten, und das Wesen Erde selbst, in eine ewige Evolution eingebettet sind. Allen lebendigen Organismen und Wesen wohnt der Trieb zum Überleben inne, insbesondere sorgt der angeborene Fortpflanzungstrieb beständig für die Erhaltung
der Arten. Wofür einige Spezies dafür extrem physische Leistungen vollbringen. So z.B.: viele Zugvögel, die für die Aufzucht ihrer Brut tausende Kilometer über Wüsten und höchste Gipfel in den hohen Norden fliegen, wo ihre Nester nicht ausgeraubt werden können. In der Wissenschaft nennt man das den biologischen Imperativ. Im Gegensatz zur Dogmenethik der konventionellen Wissenschaft und den antiken Religionen verläuft die Evolution weder zufällig noch vorherbestimmt, sondern systemisch probabilistisch. Die sprunghaften Mutationen ereignen sich unvorhergesehen auf Grund bislang unerkannter Bedingungen.

Jeder Forscher im Sinne einer Geisteswissenschaft erkennt die immateriellen metaphysi-schen Felder. Weil er zum Beispiel das Ätherfeld, die Astralis oder die Mentalis jedoch als real annimmt, wird er aus dem Kreis der anerkannten Wissenschaftler ausgeschlossen, z.B. indem man ihn in der Fachpresse nicht mehr zitiert oder ähnliches. Die transpersonel-len Felder, so wie dies allerdings von esoterischen Forschern, Geistheilern und theosophi-schen Spezialisten gesehen wird, werden nur von ganz speziellen Kreisen als die eine Wirk-lichkeit akzeptiert, weil die antiken Kosmologien immer noch nicht ausgestorben sind. Letztlich hat eigentlich Rupert Sheldrake durch seine Forschungen über die morphogenetischen Felder in der lebendigen Natur jenen modernen Wissenschaftlern die Brücke zur Noetik gebaut, die über die Quantenfluktuationen bereits zum universellen Bewusstsein vorgedrungen sind.

Kunstvolle Bilder können nur Fenster sein, welche sich jenen Betrachtern öffnen, die zu einer unbedachten Anschauung ohne eigenwillige Beurteilungen in der Lage sind. Das Fensterglas kann immer nur so klar und durchsichtig sein, wie es von den eigenen Gedankennetzen nicht verunreinigt wurde. Selbst wenn das Fenster, das Bild selbst fest vor einem an der Wand hängt, kann es doch vorüber ziehende Wolken und im nächtlichen Himmel durchziehende Sternschnuppen zeigen – eine bewegte, lebendige Landschaft oder einen sich drehendes Himmelszelt.

Für viele Menschen ist es mittlerweile schon eine Selbstverständlichkeit geworden: «Der Mensch ist Teil eines siebenfachen Mikrokosmos». Dieser ist realistisch betrachtet eine Art «Energiewechselorgan». Damit wird klar zum Ausdruck gebracht, dass er mit allen anderen Kosmen, Mikro- und Makrokosmen in beständiger Kommunikation steht. Das tatsächliche Leben im ganzen Kosmos ist weniger eine Vollendung in der Materie, wie es die Religionen und die Wissenschaft versuchen zu beweisen, sondern es ist vor allem ein systematischer, geregelter Austausch von Kräften und Informationen, also eine ewige beständige Kommunikation im ursprünglichen Sinne von «Gemeinsam-Machen». Dieser permanente Informationstransfer und Kräfteaustausch geschieht sowohl im Mikrokosmos mit der körperlichen Person, als auch in dem einen, alles umspannenden siebenfachen Kraftfeld des Kosmos, das seinerseits in die Lebensfelder des solaren Planetensystems eingebettet ist und mit diesem ebenfalls kommuniziert.

Dabei spielt allerdings der mikrokosmische Mensch mit der materiellen Person eine nicht ganz unerhebliche Rolle. Das sollte jedem ganz bewusst sein, der bereits erkannt hat, dass wir auf einem lebenden Wesen Erde unser Dasein gestalten. Allerdings kann er es nur dann erfassen, wenn die Person ihren Bezug zum Lebewesen Erde, der Mutter Gaia, in ihre eigenen Erfahrungen mit der Natur mit einbezieht. Es wird dem Menschen dann nämlich bewusst, dass die Menschheit für die lebende Erde vor allem auch ein Referenzorgan ist, das seine täglichen Erkenntnisse im gesellschaftlichen Leben und in seinem Umgang mit der Natur bewertet und diese Gedanken mit dem mentalen Feld des Kosmos austauscht. Dabei realisieren die meisten Menschen mit ihrem Verstand vorwiegend die äußeren materiellen Erscheinungen, die für ihre Selbsterhaltung zwingend notwendig sind. Einige Menschen können auch die immateriellen Wirkungen des Lebens erfassen, weil ihr Mikrokosmos dafür prädisponiert ist.
Mir scheint, es werden immer mehr Menschen, die eine intensivere Beziehung zu Fauna und Flora aufbauen können. Bei allen äußeren Wahrnehmungen stellt der Mensch seine Eindrücke in eine subjektive Relation zu seinen bereits abgespeicherten Informationen. Diese werden in den mentalen Feldern dann mit den resonanten karmischen und aktuellen Prägungen verbunden. Dazu gehören auch alle Impulse aus der Monade, die zu ihm über den Mikrokosmos durchdringen. Dabei fügen sich alle anstehenden Resonanzen mit der interkosmischen Evolution in die Gedankenkumulies. Dieses ganze Geschehen in der Mentalis wird die kommenden Wahrnehmungen und Bedenken dazu probabilistisch ausformen.

Eigentlich ist der Mensch dazu berufen und befähigt, die materiellen Erscheinungen der Natur in ihrer energetischen Wirklichkeit zu erkennen. Viele moderne Wissenschaftler sind bei ihren Forschungen nach dem kleinsten «Baustein» der Materie darauf gekommen, dass Materie ebenso zum elektromagnetischen Spektrum gehört wie das Licht und alle anderen Wellenfelder. Mit der vielseitigen und umfassenden Naturforschung und den vielfältigen wissenschaftlichen Erkenntnissen wird der Mensch einmal die vorgesehene Zielrichtung aller Natur in dem ihn umspannenden Weltall erkennen. Wenn er sich neben seinem Streben nach Wissen, Macht und Besitz auch einige Kenntnisse über die metaphysischen Sphären der Erde erwerben will, wird er bald zu der Einsicht in die interkosmische Evolution aller Lebensfelder der Sonnen, Planeten, Monde und sonstigen Bewohner in diesem unendlichen Raum-Zeit-Geschehen des grenzenlosen Universums geführt.

HUBBLE-Ultra-Deep Field; Bild: NASA

Angesichts der gigantischen Weiten des Alls und der filigranen Details in den subatomaren Kraftfluktuationen könnte sich der erkennende Mensch von den illusionären Selbsterhöhungen innerhalb des materiellen Egoismus lösen, wenn er sich der Tatsache stellen würde, dass sein Wesen ein sich entwickelnder Mikrokosmos in einer probabilistischen Evolution ist, bei der er seinen Stoffkörper zu gegebener Zeit ohnehin ablegen wird, genauso, wie sich ein Schmetterling aus der letzten Hülle der Puppe häutet, bevor er frei in den azurblauen Himmel steigt. Doch bis dahin muss sich seine materielle Erscheinung erst noch im Rahmen seiner bestehenden Vermögen vollenden. Erst nach der Erfüllung aller damit verbundenen Aufgaben wird sich die Astralis und die Mentalis um einige Ansichten erweitern und dadurch neue Aspekte in der Erfassung der Welt aktivieren. Hierbei wird sich die Wahrnehmung grundlegend verändern. Auch wenn der Mensch dann immer noch mit einem Stoffkörper als Person in der Gesellschaft seiner Mitmenschen lebt und wirkt, so entfaltet sich in ihm zusätzlich eine mikrokosmische Wahrnehmung ohne die stofflichen Sinnesorgane. Der sich dadurch ergebende erweiterte Blick auf die metaphysischen Erscheinungen in den Sphären des Äthers und der Astralis dieser irdischen Welt verändert alle Beziehungen zur Natur, zu den Mitmenschen und zur Gesellschaft mit ihren Institutionen und sonstigen kommunalen Organen. Die bislang als außersinnliche Wahrnehmungen benannten Fähigkeiten werden jedem Menschen nach dieser mikrokosmischen Entwicklung zuteil. Das Erfassen der niederen transpersonalen Sphären führt selbstverständlich zu einer völlig neuen Lebenshaltung in weiten Schichten der Bevölkerung und notabene zu einem völlig veränderten gesellschaftlichen Zusammenleben ohne Lüge und Betrug. Auch wenn der stoffliche Mensch weiterhin als notwendiges Werkzeug für den Mikrokosmos wirken muss, so werden seine Absichten und Begehren doch von völlig neuen Parametern und Werten des Daseins geprägt, die sich konsequent auf die Weiterentfaltung der Aufgaben ausrichten, die sich aus seinem Mitwirken in den unteren metaphysischen Kraftfeldern ergeben. Die sich dadurch ergebende Werteverschiebung wird so ziemlich alle Konstanten der bisherigen Wissenschaften, der Politik und der Finanzwelt umstürzen.

Natürlich wird der dadurch veränderte Magnetismus des aurischen Wesens in den Mikrokosmen die Polarisation der immateriellen Vibrationen derart verändern, dass den Äonen oder Asuras dann sukzessive keinerlei Kräfte mehr zugeführt werden. Auf diese einfache Art verlieren auch diese Manipulatoren aus dem Unsichtbaren ihren Einfluss auf die Menschheit und lösen sich sukzessive auf. Was nicht heißen soll, dass sich durch die neuen Ambitionen und Aktivitäten der Menschheit nicht wieder neue Kraftkonstellationen in den höheren morphischen Feldern des Kosmos entwickeln werden.

Sollte sich die Menschheit künftig konstruktiv der weiteren Evolution des Kosmos weihen, so wird von selbst dieses Begehren nach einer permanenten Weiterentfaltung entstehen und wie selbstverständlich eine astrale und mentale Neutralität gegenüber den materiellen Belangen, die vorher das ganze Leben überschattet haben. Die Sehnsucht nach einer holistischen Lebenswelt verbindet sich mit einem uneingeschränkten Mitwirken bei der interkosmischen Umwälzung, die sich notwendiger Weise bei der Evolution des Kosmos ergibt. Dann kann auch die Stimme der Monade immer deutlicher das Wesen Mensch bei seinem Mitwirken lenken. Diese innere Stimme, die erstens im Herzen das Fühlen und Begehren stimuliert, und die zweitens im Verstand stets deutlicher das Denken beeinflusst, und die drittens im Plexus Sakralis das rechte Handeln bestimmt, lässt im mikrokosmischen Atemfeld einen neuen mental-astralen Holokumulus erwachen. Zusätzlich werden neue Informationen aus den morphischen Feldern der Lipika an die Oberfläche kommen, mit denen die Erinnerung an den ursprünglichen Auftrag des Menschen für das Wesen Gaia in der Mentalis des Kandidaten klingt. So entwickelt sich in diesem Wechselspiel zwischen mentalem Erfassen, aurischer Sphäre und den monadischen Berührungen, eine Art neuer «Beseelung». Von dieser innereigenen Dynamik, begleitet von einer neuen Einsicht in die wahren Absichten des kosmischen Lebens, werden die weiter entwickelten Menschen zu einer Lebenshaltung geführt, mit der den noch nicht entwickelten Mikrokosmen anderer Lebenswellen der Natur geholfen wird. Der Mensch wird stets autonomer die vor ihm liegenden Prozesse der Entfaltung nach allen Richtungen fördern.

Zunächst werden wir einige eventuell offene Fragen nach dem «seelischen Sein» beantworten, die zu den bestehenden Thesen gehören. Die «Seele» ist der dominante «Kraftstern» in der Astralis. Zusammen mit der wachen Mentalis bestimmt sie als Triebfeder durch Begehren, Aufmerksamkeit, also Ausrichtung und Absicht, das Ziel des Menschen: Primär steht dabei die Selbsterhaltung und Selbstentfaltung in einem selbstbewussten Leben im Fokus, das sich in der umfassenden schöpferischen Evolution ergibt. Im irdischen Lebensfeld wird von einem «EGO», das als «Naturseele» bezeichnet werden kann, der Stoffwechsel optimal für alle Ambitionen geregelt. Diese sorgt auch für die erforderliche Kommunikation mit allen niederen transpersonalen Kraftfeldern im Rahmen der isomorphen Resonanz. Damit kann der Mensch sein Dasein strukturieren, in dem neben allen notwendigen Umtrieben, neben allem Leiden und Erleiden in der bipolaren materiellen Welt die Erfahrung im Menschen aufsteigt, dass das Dasein auf dem Planeten Erde eigentlich ein höheres Ziel hat. Das kann bekanntermaßen einige Inkarnationen des Mikrokosmos dauern, bis genügend Einsicht geboren ist, damit sich der Weg zu den höheren Sphären auf der Spirale der Evolution für das erkennende Bewusstsein abzeichnet. Heute haben sich die meisten Menschen als Mikrokosmos noch nicht bis an die Grenze seiner gegebenen Möglichkeiten entwickelt.
Für ein Erkennen der nächsten Schritte in dem Prozess der Weiterentwicklung muss sich vor allem das Begehren aus der Astralis von den materiellen Zusammenhängen mehr und mehr trennen, weil alle Versuche des Menschen, seine aus der vierten Astralis aufsteigenden Ideale hier auf Erden zu realisieren, in den Wechselwirkungen von Licht und Schatten im beständigen Werden und Vergehen zum Scheitern verurteilt sind. Allerdings kann der Mensch dabei erkennen, dass sich seine inneren Ambitionen, seine spirituellen Vorhaben möglicherweise in den metaphysischen Kraftfeldern realisieren lassen. So wendet er sich esoterischen Kreisen zu, die ihn mit den erforderlichen Informationen versorgen, und er bekommt z.B. über Meditation, holotropes Atmen, autogenem Training oder anthroposophische Methoden einen spürbaren Kontakt mit den astralen Welten des Kosmos. Mittlerweile steht zu diesen Themen eine umfangreiche Literatur zur Verfügung, über die sich eigentlich jeder lesebegabte Mensch recht gut informieren kann. So erweitert der Mensch sein Wissen über alle jenseitigen Möglichkeiten in den morphischen Feldern seines Mikrokosmos und des Kosmos.

Viele haben bei diesem experimentellen Suchen in den übersinnlichen Sphären einen Guru oder Meister gefunden, der sie in die nächst möglichen astralen Abhängigkeiten hinein führt. Das schenkt dem Wanderer zu den Sternen genügend Einsicht in die höheren Sphären, wobei ihm unmissverständlich deutlich gemacht wird, dass er in diesen Bereichen vor allem von seiner mikrokosmischen Resonanz geführt wird. Das heißt, solange der Mensch noch mit allen egoistischen Bestrebungen seine Aktionen bestimmt, wird er den egoistischen Kräften und Wesen der niederen Astralis begegnen, die ihn bereitwillig in jene Erlebensbereiche führen, in denen seine egoistischen Begehren befriedigt werden können. Dass er dabei gleichzeitig als Beute für seine scheinbaren Lehrer dient, die sich an den Emissionen seines Mikrokosmos erbauen, wird der Mensch nicht so schnell erkennen können. Erst wenn ihn diese scheinbar spirituellen Angebote auch nicht mehr befriedigen, wird er nach Wegen suchen, die ihn aus diesem jenseitigen Gewusel befreien können. In einer erneuten Inkarnation wird der neue Mensch dann mit einer weiter entwickelten Astralis das stoffliche Lebensfeld betreten. Dabei kann er von Kindesbeinen an die astrale Welt, die Ätherfelder und auch die stofflichen Erscheinungen sehen, wie es bislang nur ausgenommen wenige hellsichtige Medien können. Eines ist diesem neuen Menschen von Anbeginn ganz klar, das Leben der Welt entfaltet sich keinesfalls nur innerhalb der von den modernen Naturwissenschaftlern behaupteten materiellen Zusammenhänge der Natur. Er sieht alle Lebenszusammenhänge mit der Ätherwelt und mit der astralen Sphäre, soweit seine Astralis sich entwickelt hat, also auch alle darin wirkenden Wesen, die mit seinem Mikrokosmos resonant sind. Vor allem erlebt dieser Mensch, dass jenes Gebiet, das heute meistens als «Jenseits» bezeichnet wird, nicht jenseits seines Lebens ist, also auch nicht nur für die körperlich Verschiedenen existiert. Die transpersonalen Welten befinden sich nicht irgendwo in der Stratosphäre oder im Himmel zwischen den Sternen des Zodiaks, sondern die als jenseitig definierten unstofflichen Sphären durchdringen immer den ganzen Kosmos, auf und in der Erde. Dabei ist jeder Mensch stets von seinem Anteil «Jenseits», seinem aurischen Wesen im Mikrokosmos, umgeben und wird immer von den jenseitigen Kräften nach isomorpher Resonanz beeinflusst, auch dann, wenn es der Mensch ignorieren will und weiterhin auf die Parameter der dialektischen Naturwissenschaft pocht.

In seinen spirituellen Ambitionen werden mit Gewissheit neue Einsichten das Gelände bestimmen, in dem er sich umschauen wird. Auch in den Kraftfeldern der Religionen, des Schamanismus, des New Age, der theosophischen, anthroposophischen oder anderen esoterischen Gruppierungen, die ihn vordem angezogen haben, als er ihr wahren Strukturen noch nicht wahrnehmen konnte, erkennt er die unerfüllbaren Verheißungen. Ihm wird ganz deutlich, dass er sich auch diesbezüglich mit höchster Neutralität verhalten muss, damit er von den klebrigen Krakenarmen der spirituellen Institutionen nicht noch einmal eingefangen werden kann. So erklärt sich ihm das Kapitel über das Dienen bezüglich der kosmischen Evolution, das er schon mal in der Literatur bei einigen Autoren gefunden hat, mit einer neuen Brisanz. All seine inneren Bestrebungen und Wünsche werden sich angesichts seiner neuen allumfassenden Erlebnissphäre in diese Richtung entwickeln, weil jeder Gedanke, jedes Begehren und alle unbedachten Absichten über den Magnetismus im aurischen Wesen sofort seine Resonanz im Ätherfeld und in der Astralis bestimmen. Ein Mensch mit einer erhöhten Astralis erlebt natürlich alle Reaktionen aus dieser Sphäre völlig ungetarnt in einer ungeahnten Schnelligkeit, die mit Sicherheit gewöhnungsbedürftig ist. Denn schon im Ätherfeld rast das Werden viel schneller, als im materiellen Feld. Man sagt, es wäre 100 Mal schneller als im Stoff, und die Astralis ist noch einmal 100 Mal schneller. Das bedeutet eine sofortige Reaktion und Projektion der resonanten Wesen und Ereignisse, die der Kandidat Kraft seines Magnetismus angezogen hat.

Aber auch für die Mentalis wird sich eine prägnante Veränderung einstellen, weil jetzt auch die nächsten Mentalsphären von dem Kandidaten erfahrbar werden. Es ist hierbei kein Schauen oder ähnliches angesagt. Vielmehr entsteht ein inneres Empfangen komplexer Gedankenbilderfolgen direkt in der Mentalis, die sich dem aktuellen Tagesbewusstsein vermitteln. Paranoide Menschen, die nicht auf dieses Phänomen hingewiesen wurden, kann das innere »Hören« sehr stark irreführen. Aber auch dieses Empfangen wird von der isomorphen Resonanz bestimmt. Es macht Sinn, sich mit dem Vorgang »Denken«, einmal etwas genauer zu beschäftigen. Bevor ein Gedanke bewusst gedacht wird, halten sich seine sinngebenden Anteile, meistens als Bilder, in der Mentalis als Kumulies auf, die sich z.B. mit bestehenden Gedanken im aurischen Wesen verbinden. Sie werden von der Ambition des Gedankens vom Verstand angewählt und angezogen, dann mit allen anderen Anteilen kumuliert und als Sinngebilde «Satz oder Bild» ins eigene mikrokosmische Feld entlassen. Zunächst halten sich diese Gedankenkumulies im Atemfeld des eigenen Mikrokosmos auf. Wenn allerdings im Gespräch die Sätze/Gedanken hin- und hergehen, dann wandern diese mentalen Geschöpfe zum anderen Mikrokosmos, wo der innewohnende Mensch diese mit seinem Verstand aufnimmt und den sinngebenden Inhalt in sein Denken übernimmt, in seiner Mentalis kumuliert. Der Gedanke wird entsprechend seiner Bedeutung/Melodie in das morphische Gedächtnis der Mentalis des Empfängers resonant eingegliedert. So bevölkern die ausgetauschten Gedanken sowohl das Atemfeld des Sprechers als auch das des Zuhörers, und eine Kopie dieser Gedankenwolke entflieht in das kosmische morphische Feld mit der entsprechenden isomorphen Resonanz.

Diese morphischen Felder der Mentalis haben bereits in tiefer Vergangenheit durch indische Philosophen den Namen „Devachan“, bekommen, weil man sich in diesem Bereich das Aufenthaltsfeld der Devas (= Götter, positiv gut) und Asuras (= Götter, negativ böse) im irdischen Kosmos vorstellte. Das Kumulieren der mentalen und astralen Ausstrahlungen der Menschen hat über die Jahrtausende ihres Bestehens und Wirkens gewaltige, vollbewusste Wesen aus mentaler und astraler Energie geschaffen, die durch ihre Grundausrichtung entsprechend polarisiert sind. Einfach ausgedrückt, mörderische egoistische Gedankenkomplexe mit großem Selbstbewusstsein und großem Egoismus ziehen nicht nur analog vibrierende Ausdünstungen der entsprechend fühlenden und denkenden Menschen an, sondern sie stimulieren auch für ihre eigene Selbstbehauptung dafür empfängliche Mikrokosmen und dementsprechend polarisierte Wesen in der Astralis. So entsteht ein Kreislauf zwischen den egoistischen Menschen und den selbstsüchtigen Wesen und Konglomeraten in den morphischen Feldern des Kosmos Erde, die die reaktionären Tendenzen fördern, indem sie Eigensinn, Streit, Kämpfe und Kriege anzetteln. Das beständige Reproduzieren solcher Darstellungen in den Medien, in Fernsehfilmen – sei es als Dokumentation oder als erfundene Fantasy-Stories oder in Computerspielen – fördert diesen krankhaften Energieaustausch zwischen den Asuras und den Menschen seit Äonen (= langen Zeitabschnitten) auf allen Kontinenten.

Das gigantische Problem des jenseitigen Devachan mit seinen Asuras war bereits den historischen Autoren des Hinduismus bekannt. «Die Fürsten und Gewaltigen unter dem Himmel», wie sie von Paulus im NT genannt werden, oder «die Asuras» wie sie in den Veden als bösartige Götter bezeichnet werden, oder «Ahriman»,, wie es in der Religion des Zoroaster benannt wird, spiegeln dem verlangenden Menschen vor, dass die Natur-Seelen zukünftig heilig in den göttlichen Bereichen eines «paradiesischen Himmels» oder in «Brahman» ewig-seiend, selig und allwissend existieren werden. Damit wird das ganze Drama dieser Wechselwirkungen mit dem Devachan erst richtig deutlich. Jedes egoistische Bestreben, ob im Beruf oder innerhalb einer spirituellen Bewegung wird von den äonischen Kräften in den morphischen Feldern des Kosmos für ihre Selbstbehauptung gebraucht.

Für jene, die erfassen können, wie bei den verschiedenen Auseinandersetzungen im täglichen Allerlei die Gedanken und Gefühle zu den resonanten Kräften in den kosmischen Feldern strömen, entsteht die Frage nach einer Befreiung von dieser Ungeheuerlichkeit. Bei allen Diskussionen oder Gesprächskreisen, bei jedem Streit und bei jedem Kampf – auch bei allen ritualisierten oder für ein Schauspiel oder Video/Film inszenierten Kämpfe oder bei Kriegen ganz besonders – strömen die astralen und mentalen Emissionen aller Beteiligten völlig unkontrolliert in die astralen und mentalen Gedächtnisse des Jenseits, wo sie sich dort nach den Regeln der isobaren Resonanz in den entsprechenden morphischen Feldern des Devachan mit den Energiekumulies gleicher Vibration zusammen ballen. Um es ganz deutlich zu machen, alle weltweiten Kriegsgeräte-Hersteller und Waffen-Industrien und Filmindustrien, die in Hollywood, Bollywood, Korea, Japan, England, Frankreich, Italien, Deutschland, Tschechei, Russland, Brasilien usw. Krimis oder Kriegsdokumentationen früher analog und heute digital aufzeichnen, verkaufen nicht nur ihre kommerziellen Produkte, sondern sie erzeugen auch einen ungebrochenen Strom mentaler kriegerischer Energien für die Äonen und ihre Archonten. Dazu gehören selbstverständlich auch viele Produzenten von Baller-Komputerspielen in aller Welt mit ihrer tausendfältigen Belegschaft und einem jährlichen Milliarden Umsatz. Der entstandene Kriegsäon wächst schon seit zig tausend Jahren in einem derart gewaltigen Ausmaß, dass man es nicht zu denken wagt.
Alle diese Kräfte wenden sich natürlich wiederum permanent an die Menschheit. Auch jene Menschen, die nur mal einen streitsüchtigen Gedanken erwägen, werden von diesem unheiligen Magnetismus erfasst, und ihr flüchtiger Gedanke wird zu einer abscheulichen Tat aufgepuscht. Nach der Tat wundern sich Täter und seine Freunde, dass er zu so einer Tat fähig war. Es macht wenig Sinn, über diese, die Evolution der Menschheit bremsende Faktoren zu lamentieren oder sich ernsthaft davor zu ängstigen. Es gilt nur, sich zunächst dieser ätzenden Realität einigermaßen bewusst zu werden und höchst achtsam zu sein, um nicht ebenfalls von diesen Kräften in Anspruch genommen zu werden. Darum wird von nahezu allen Weisen der Welt stets angeraten, keinen Streit zu führen, bzw. sich aller Be- und Verurteilungen neutral zu enthalten.

Es gibt aber noch eine wesentlich prekärere Behinderung bei der kosmischen Evolution, die sehr viel schwieriger zu erkennen ist, weil das menschlich Gute und Humane von allen Kulturen gesellschaftlich vertreten wird. Es ist die Bindung von Milliarden gläubiger Menschen an die antiken Religionen. Dieser endlose Strom von spirituellen Gefühlen und Gedanken zum Ziele der egoistischen Erleuchtung, der Heilig-Werdung oder des persönlichen Eingehens in einen Himmel, ein Shambhala, ein Sommerland oder das Einswerden mit der integralen Seins-Seligkeit saccidananda in Brahman oder im Aufgehen in die universelle Leere mit der tibetanischen «Kalachakra-Meditation», bedeutet für die Menschheit ein unbarmherziges Gefängnis für einige Inkarnationen. Besonders durch die selbstsüchtigen spirituellen Ambitionen der Menschen entsteht für sie eine schier unüberwindliche Mauer zur natürlichen Evolution. Die damit aufgerufenen hinduistischen, buddhistischen Devas oder die christlichen oder islamischen Äonen sättigen sich an den Sehnsüchten der Gläubigen bei allen möglichen religiösen Aktivitäten.
Aber auch viele esoterischen, theosophischen und anthroposophischen Gruppierungen spenden ihren Anteil an diese gewaltigen metaphysischen Mächte. Die unheiligen Äonen unterstützen natürlich alle dafür mitwirkenden menschlichen Diener, Priester, Päpste, Lamas, Mullahs, Ayatollahs, Rabbiner, Rishis, Gurus, Brahmanen, Saddhus usw. in den Kirchen, Kathedralen, Tempeln und Stupas bei ihrem ritualisierten Wirken. Die Äonen sind dringend auf diese irdene Mithilfe angewiesen, weil gerade ihre Aktionen ununterbrochen die selbstbehauptenden astral-mentalen Ausdünstungen für ihren Selbsterhalt hervorbringen. Weil immer wieder Millionen von Menschen aus spiritueller Selbstsucht das gleiche «Heiligwerden» für sich und ihre «Brüder und Schwestern im Glauben» erflehen, weil sehr viele Menschen, unterstützt durch die weltumspannend wirkenden Medien plus Internet, immerzu die gleichen Gedankenbilder hegen und pflegen, wie z.B. bei den jährlichen heiligen Feiertagen, bei den gemeinsamen Gebeten und bei Prozessionen bzw. Pilgerfahrten von Abertausenden, insbesondere bei ritualisierten Events mit tausenden Mitwirkenden, wachsen die ahrimanischen Kräfte in den morphischen Feldern des Kosmos zu gigantischen Kraftfeldern, um die Menschheit als Ganzes zu knebeln und auszubeuten. Die Unkenntnis über diese beständigen Vorgänge in den unsichtbaren kosmischen Feldern führt zu einer beängstigenden Gefangenschaft.

Zudem füttern auch viele bürgerliche Veranstaltungen oder Events die reaktionären Kräfte im unsichtbaren Jenseits. Z.B. bei allen Sport- oder Musikevents werden gleich schwingende egoistische Sehnsüchte in Worten und Gefühlen massenhaft ins Jenseits ausgesendet, die sich dort in den entsprechend vibrierenden Feldern mit den bereits vorhandenen Kumulies verbinden und diese vergrößern, stets mächtiger machen. Ganz besonders wirksam dabei sind die Medien wie Fernsehen, Kino, Netflix, YouTube und andere Internetkommu-nities, mit denen die in aller Welt stattfindenden Ereignisse jedem User rund um den Globus präsentiert werden, damit auch jeder das Ereignis noch mit seinen eigenen Meinungen und Emotionen begleiten kann. Zudem füttern die vor allem auf eine persönliche «Beteiligung» und Identifikation mit den Stars in Popkultur und Sport gerichteten Gedanken- und Gefühlswolken täglich gezielt die morphischen Felder im Kosmos der auf dem materiellen Weltbild beharrenden Äonen und Archonten. Dabei sollte der Kenner dieser problematischen Situation keineswegs in Angst und Panik geraten, weil selbst die Nega-tion oder die Verärgerung die Asuras füttert. Vielmehr wäre gerade dieses besonders «neutral» zu bedenken, weil schon der Begriff «Jenseits» das Bedenken eigentlich in die Irre führt. Die unstofflichen Lebensfelder des Kosmos sind immer hier und im Jetzt über der Erde, auf der Erde, in der Erde und unter Erde wirksam, sonst gäbe es den Kosmos Erde, das Wesen Gaia überhaupt nicht. Die als Jenseits bezeichneten unstofflichen Sphären durchdringen immer den ganzen Kosmos mit allen darin lebenden Wesen, auch mit den sich auflösenden Mikrokosmen der «Toten». Nur weil das so ist, weil die morphischen Felder in der Materie, im Äther, in der Astralis, in der Mentalis und in den nirvanischen Feldern wirken, kann der Mensch leben, handeln, fühlen und denken. Nur darum, wegen der immateriellen Lebensfelder kann er sich für die interkosmische Evolution auf seine weitere Entwicklung und für ein neues Leben ausrichten. Nur darum vermag er die dafür sinnvollen Aktionen auch vollbringen, mit seinen Ambitionen erfassen, bedenken, emotional durchdringen und realisieren.

Jeder Mensch ist in allen Situationen seines stofflichen Daseins und auch danach, also nach dem Vergehen des materiellen Körpers, stets von seinen Anteilen «Jenseits» umgeben und wird immer von den transpersonellen Kräften durchströmt, also beeinflusst. Das könnte man als das «fundamental Böse» bezeichnen, was sich durch die Jahrtausende mit Predigten, Gebeten und Opfern von Millionen Menschen im mental-astralen Feld der irdischen Atmosphäre entwickelt hat. Ihrer Selbsterhaltung wegen mussten die ahrimanischen Kräfte die Menschen immer wieder in die gleiche Richtung animieren, damit diese die uralten Traditionen und religiösen Rituale bis in alle Zeiten fortsetzen. Natürlich werden die Menschen dafür beständig in Versuchung gebracht, immer und immer wieder die schönen Traditionen einzuhalten, die alten Feste der Väter zu feiern, die Denkmäler, Museen und Gedächtnisstätten zu pflegen, und in die Kirche zu gehen oder nach Mekka zu pilgern, wie es auch im Koran steht, damit diese „Fürsten unter dem Himmel“ ewig weiter existieren können.
Das bedeutet doch: Nur wenn die Menschen weiterhin in Unkenntnis über die wirklichen Zusammenhänge ihrer Lebenssituation gehalten werden, – die Pädagogik bzw. die häusliche Erziehung könnte bereits in der Jugend eine gewisse Aufklärung bewirken –, und dadurch von ihrer materiellen Sehnsucht und dem natürlichen Humanismus angestachelt werden, ihren kindlich naiv idealisierten Himmel als Endziel ihrer materiellen Persönlichkeit zu betrachten, wird die Nahrung der «Götter» weiter strömen. Wenn die Menschen die Realität der transpersonellen Lebensfelder in ihrem Mikrokosmos und im Kosmos mit allen Implikationen nicht akzeptieren können, werden die morphischen Felder weiterhin mit allen selbstbehauptenden Kräften gefüllt, die durch ihren steten Einfluss die interkosmische Evolution aufhalten. Und das scheinbar Böse kann die Menschheit mit allen raffinierten und subtilen Methoden immer wieder von ihrem Streben nach Freiheit von der materiellen Gefangenschaft abhalten. Da mit der Aquariusperiode in der Natur die Wendezeit angestoßen ist und die kosmischen Einflüsse die monadischen Impulse verstärken, kann die Entwicklung der Menschen richtig betrachtet nicht aufgehalten werden, auch wenn die Äonen bzw. Asuras das ernsthaft anstreben. Gegen die interkosmischen Impulse aus dem solaren System können die irdischen Äonen letztendlich nicht gewinnen.

«Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen», so wird es gelegentlich im christlichen «Vater Unser» gesprochen. Wer die persönliche Sünde oder ein anderes Verbrechen nach den gesellschaftlichen Regeln der Moral als Ursache des Bösen bezeichnet, wie es in allen Medienkanälen perpetuiert wird, hat den «Sack mit dem Esel» verwechselt, den der Esel tragen muss. Natürlich sollte der gesellschaftliche Umgang von Empathie und Mitgefühl getragen sein, und in diesem Sinne, den Anderen weder belästigen, noch behindern, noch gefährden oder sogar töten, denn kraft der Resonanz fällt das immer auf den Verursacher zurück. Meistens kommt der unerwünschte Reflex mit einer gewissen Zeitverschiebung zurück oder er erreicht ihn auf unbedachten Wegen. Man sollte sich einmal ernstlich fragen, warum in unserer Welt sexuelles Begehren in der Liebe oder sexuelle Zärtlichkeiten zwischen sich liebenden Partnern als Sünde erklärt wurden. Liegt dahinter nicht ein verborgenes Motiv des egoistischen, spirituellen Bemühens um Erleuchtung? Fast alle Priester der antiken Religionen und auch die Meister oder Gurus vieler esoterischen Gruppierungen streben in einem zölibatären Leben nach Heiligung oder Erleuchtung. Offensichtlich ist ihnen bekannt, dass für eine Erhöhung der Astralis im Mikrokosmos erforderlich ist, dass sich die männliche Dynamik mit der weiblichen Sanftmut in Harmonie befindet. Wem es gelingt, die beiden astralen Impulse – die männliche Kraft und die weibliche Sanftmut – harmonisch durch seine Persönlichkeit in allen Aktivitäten zu verwirklichen, wird von innen her getrieben und nicht anders können, als seinen Mitmenschen, die sich noch in Unwissenheit mit der Materie identifizieren, soweit zu dienen und zu helfen, wie es ihnen aus eigenem Antriebe möglich wird, ebenfalls dieses Gleichgewicht anzustreben. Es ist keineswegs auszuschließen, dass viele Menschen damit immer noch ein echtes Problem haben, denn Sex gehört zur Arterhaltung des Volkes und der Menschheit. Was kann daran Sünde sein? Für die mikrokosmische Weiterentwicklung sind die allseits akzeptierten Perversionen ein viel größeres Hindernis.

Das Problem des «Bösen» kann nicht mit den alten Vorbehalten und historischen Vorstellungen gelöst werden, denn es ist sozusagen ein Produkt der überholten Identifikation mit der materiellen Erscheinung. Alle darin eingebetteten philosophischen Betrachtungen haben die Menschheit in die Abhängigkeit von ihren egoistischen Äonen geführt. Die menschlichen Gelüste etc. als solche verursachen nicht das «Böse» Das Böse ist ein recht unklarer Begriff. Meistens wird er im Hintergrund für alles benutzt, was der Gesellschaft schadet. Aber das wird je nach Kultur und Zivilisation unterschiedlich verwendet, um das Volk im Rahmen der Gesetze friedlich bei der Stange zu halten. Jede Lebensgemeinschaft hat das Recht, ihr tolerantes Beisammensein und Zusammenleben nach eigenen Gefühlen und Ansichten zu ordnen. Allerdings sollte man dabei folgendes im Auge behalten. Es gibt einige universelle Gesetzmäßigkeiten in der Welt, die nicht von Menschen gemacht wurden, die also unabhängig von Staat, Kultur, Religion oder Zivilisation ablaufen. Da ist z.B. das «Werden in der Zeit». Alles im technischen Zeitalter läuft nach Terminen und Taktungen ab. Nahezu jeder Mensch in einer administrativ geordneten Welt richtet sich nach einer Uhrzeit. Auch wenn Politiker demokratisch darüber abstimmen, wann Sommer- oder Winterzeit zu sein hat, das «Werden in der Zeit» als solches läuft unbeirrbar weiter. In der Natur gibt es die kosmischen und die planetaren Rhythmen. Das Werden und Vergehen des materiellen Seins ist bis in die letzten Ecken mikroskopischer Details und atomarer Fluk-tuationen erforscht, ohne dass jemals ein Naturwissenschaftler das Leben als solches in der Materie finden konnte, auch wenn mit gigantischem Aufwand auch in den entferntesten stellaren Arealen auf seltenen Asteroiden danach gesucht wurde.

Der Wechsel von Tag und Nacht, von Dasein und Tod sind Kennzeichen der Bipolarität im materiellen Wirken. Licht und Schatten, die beiden Seiten der irdenen Lebensmedaille gehören zum materialistischen Sein; das Gute ist dabei immer der Auslöser seines Schlagschattens. Dieser wird vom Menschen dann als «Böse» bezeichnet, weil er prinzipiell eigentlich meistens das Gute angestrebt hat. Nun muss er sich mit dem Beseitigen des «Bösen» beschäftigen, was ihm unnütze Zeit und Energie raubt. Zumindest ist das sein persönlicher Eindruck. Er könnte das Ganze aber auch anders herum betrachten.
In der interkosmischen Evolution gibt es keine partielle Entwicklung, z.B. eine Evolution der materiellen Körper, wie sie von Darwin erforscht wurden. R. Sheldrake hat längst nachgewiesen, dass es kein Lebewesen im Stoff gäbe, ohne seine morphogenetischen Felder. Bei seinen Untersuchungen und Betrachtungen ist er sogar soweit vorgedrungen, dass es für das Leben in dieser Natur mindestens drei morphische Felder geben müsse. Ein morphogenetisches Feld für die materiellen Zusammenhänge, ein morphisches Feld für das Gefühlsgeschehen und eines für das deduktive Denken, Beschließen und Bewerten. Alle die Felder, in denen Gedächtnisinhalte wesen, bestimmen, lenken und dynamisieren sie das Leben. Auch das Zusammenleben auf der Erde und auch das Wesen Erde, eigentlich alle Planeten und Sterne und das ganze Universum werden von morphischen Feldern in den sie umfassenden Kosmen geleitet. Bei diesem Gedanken begegnen sich die Weltmodelle von Giordano Bruno mit seinen Monaden, die später noch einmal von Leibnitz aufgegriffen wurden, mit dem kosmisch-mikrokosmischen Modell der Theosophen A. Besant und C.W. Leadbeater, das später dann auch von den Rosenkreuzern unter Jan van Rijckenborgh vertreten wurde.

Diese drei weltanschaulichen Modelle zusammen genommen bestätigen weitergehende kosmologische Überlegungen auch anderer esoterisch-wissenschaftlicher Autoren, die sich zum Teil an die hinduistisch-buddhistischen Lehren anlehnen, und dabei den Gedanken der interkosmischen Evolution weiter entwickelt haben. Immer wieder wurde mit dem Beginn der Aquariusperiode von einer Wendezeit gesprochen, von dem Erscheinen eines kommenden neuen Menschen – Nietzsche nannte ihn den Übermenschen. Zunächst einmal wäre es sinnvoll, will man die kosmische Evolution richtig verstehen, alle Lebensfelder oder alle morphischen Felder in diese Betrachtungen mit einzubeziehen. Zumal sich die Materie niemals außerhalb des Ätherfeldes entwickeln kann und das zugehörige Ätherfeld ist direkt von der Astralis durchdrungen. Diese wiederum wird von der Mentalis stimuliert. Dann wird alles durchdrungen von den drei nirvanischen Feldern, die – von der Monade instrumentalisiert – das aurische Wesen in Kosmos bzw. Mikrokosmos leiten. Dabei werden alle mikrokosmischen Felder von den interkosmischen Feldern durchzogen, die sich bei entsprechenden Resonanzen mit diesen Kräfte austauschen.
In allen diesen Feldern wirken als die eine Grundenergie Bewusstheiten, die einerseits den einzelnen Feldern vibrationsmäßig zugeteilt sind und – so eigenartig es dem normalen Denken erscheint – sind diese unterschiedlichen Bewusstheiten anderseits ein einziges Bewusstsein in den Mikrokosmen und den Kosmen. Diese in ihre Felder eingebundenen Bewusstheiten sorgen für die notwendige Kommunikation miteinander, intern und extern, nach der lebendigen isomorphen Resonanz. Sie bilden dafür auch in ihren jeweiligen morphischen Feldern ein spezielles Gedächtnis. Das ist auch der Anlass für Rupert Shel-drake gewesen, in allen Lebewesen nach den morphischen Feldern zu forschen. Da diese mit ihren lebensnotwendigen Informationen über Generationen wichtige Befähigungen und Anpassungen der Mutationen beeinflussen und steuern. Bei seinen letzten Studien war ihm dann aufgefallen, dass die morphischen Felder stets wie eine Art Gewohnheit oder Erinnerung arbeiten. Eine solche stete Wiederbelebung vergangener Möglichkeiten widerspräche jedoch einer sich permanent entwickelnden Dynamik neuer Lebensformen. Beim beständigen Reflektieren bereits gespeicherter Informationen aus den morphischen Feldern kann sich eben nichts Neues entfalten, was von vielen Naturforschern bestätigt, jedoch beständig in der lebendigen Natur geschieht. Die komplexen Interaktionen in der Natur mit ihren beständigen Anforderungen an sich verändernde Situationen und Umgebungen lassen ein Überleben der Spezies nur mit erneuerten, angepassten Ausprägungen zu.

Wenn man die siebenfältige Struktur des Mikrokosmos und seine Führung durch die Monade bedenkt, dann erscheint die Lösung dafür eigentlich ganz einfach. Die hierarchisch gegliederten unteren morphischen Felder von Materie, Äther, Astralis und Mentalis sind in die drei höheren nirvanischen Felder eingebettet, und diese werden alle zusammen von den dynamischen Informationen der alles umfangenden Monade stimuliert. Sie, die Monade, ist der persönlich bezogene göttliche Aspekt des Daseins, der die Evolution im Einzelnen fördert, aber auch mit allen kosmischen Monaden zusammen die interkosmische Evolution ununterbrochen anfeuert.

Bei aller überpersonellen Beeinflussung des mikrokosmischen Daseins könnte man doch fragen, warum für diese Entwicklung eine materielle Person mit ihrem denkenden Wunderwerk überhaupt erforderlich ist. In Millionen von Jahren der materiellen Evolution wurde ein komplexes Gehirn mit den fünf Sinnesorganen und dem Verstand hervorgebracht, der eigentlich auch ein Sinnesorgan ist, mit dem die Gedanken erfasst und assoziiert werden.

Mit ihrem Wahrnehmen und Bedenken vermag heute jede einzelne Person in der Natur mit dem pluralistischen Geschehen die Spielregeln des Daseins zu erfassen. Die naturwissenschaftliche Forschung hat sehr viele wirkende Gesetze der Materie entdeckt und sogar in mathematische Gleichungen geformt. Trotz aller Widerstände aus dem materialistisch eingestellten Lager haben die Philosophen der Religionen und der Noetik die metaphysischen Zusammenhänge aufgeklärt und den daran interessierten Mitmenschen erklärt. Es wurden auch Methoden und Wege gefunden, wie z.B. Hypnose, Rebirthing, Yogatechniken und Meditation, wie im Einzelnen die unstofflichen Lebensfelder real erlebt werden können. Mit Hilfe zahlloser Berichten von Menschen, die die so bezeichneten «Nahtoderlebnisse» überstanden haben, konnten viele Fragen über das Weiterleben nach dem stofflichen Ableben beantwortet werden. So könnte heute rein theoretisch jeder davon überzeugt sein, dass sein Mikrokosmos ohne Sünde geboren in eine ewige Evolution eingebettet ist, in der niemals der Tod eintreten kann, wie er heute von der materialistischen Weltanschauung vertreten wird. Alle mentalen Höllenvisionen sind einer brutalen Fantasie entsprungen, die von Menschen und ihren Asuras erfunden wurden, um bei dafür resonanten Mitbürgern Angst auszulösen, damit diese leichter ausgebeutet werden können. Insbesondere die abrahamitischen Religionen haben damit ganze Zivilisationen unterdrückt. Aber auch die hinduistischen Brahmanen sind diesbezüglich nicht frei von unrühmlichen Ausbeutungstechniken. Jedoch sind alle mitmenschlichen Entwicklungen in die absolut freien kreativen Kontexte des natürlichen Systems der Evolution integriert, die den beteiligten Personen ihren ganz besonderen Erfahrungshorizont für ihre karmischen Bewegtheiten und darauf aufbauende Erkenntnisse ermöglichen.

Dabei hilft dem achtsamen Menschen das isobare Resonanzgesetz, sein mikrokosmisches Sein in allen Facetten zu erfassen und sich mit diesen tiefen Einsichten auf die weitere Entwicklung des Kosmos Erde auszurichten. Wer heute noch die feinsinnigen Regeln der christlichen Ethik sozusagen als Erziehungsknute umbiegt, macht sich leider selbst zum Dienstknecht der Äonen. Das umfassende Gesetz der «10-Gebote» kann nur richtig verstehen, wer diese so einfach erscheinenden Gebote mit den kosmischen Faktoren in der Abhängigkeit von der interkosmischen Evolution und ihren Resonanzgesetzen verknüpft. Und das darunter liegende Grundgesetz heißt: «Gib, so wird Dir gegeben!»
Dieses fundamentale Gesetz ist eigentlich allgemein bekannt. Leider wird es vielfach nur bei negativen Ereignissen zitiert, wie z.B.: «Wer einem anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.» oder wie es auf dem Lande heißt: «Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch heraus.» Die konstruktive Wirkung des Resonanzgesetzes wird heute für den persönlichen Erfolg im Beruf oder bei der Partnerwahl von kommerziellen Positivdenkern in aller Regel in kostspieligen Kursen trainiert. Dabei sollten die Studierenden dieser Regeln jedoch immer berücksichtigen, was möglicherweise von ausschlaggebender Bedeutung sein kann, dass die morphischen Felder des Mikrokosmos mit den Feldern des Kosmos verlinkt sind, aus denen ungeahnte karmische Verbindlichkeiten aus mehreren Zusammenhängen in die komplementäre Resonanz des Einzelnen hinein spielen. Damit wird dann die Auswirkung des eigenen persönlichen Wunschdenkens auf den möglichen Magnetismus des Mikrokosmos stark eingeschränkt und wenig vorhersehbar und nicht so, wie es die Meister des Coaching oder des ZEN versprochen hatten. Wie die unterschiedlichen Yogamethoden zeigen, bedarf es schon einer geraumen Zeit, wenn nicht sogar einiger Jahre, um den eigenen Mikrokosmos von bereits vorhandenen unangenehmen und tief in den Feldern vergrabenen Abberationen und psychischen Reflexen zu reinigen, bevor sich das Wunschdenken wirklich positiv auf die eigene Entfaltung auswirken kann.

Jeder Mensch steht mit seinem ganzen Potential immer über sein aurisches Wesen mit der Monade in Verbindung, die jeden zu einem erfolgreichen Mitarbeiter für die kosmische Evolution zubereiten wird. Dafür werden alle Mikrokosmen und die innewohnenden Personen liebevoll durch ihre notwendigen Erfahrungen geleitet. Manche Ereignisse werden vom Menschen als sehr unangenehm oder erschreckend erfahren. Aber auch solche Geschehnisse sollten mit Bedacht und gut überlegt nach ihren Belehrungen abgefragt werden, weil der Mensch durch ein multiplexes Programm des Erwachens geführt wird. Sollte sich sein Mikrokosmos dann in die nächst höhere Astralis erheben, dann erwartet ihn die erste «paradiesische» Belohnung. Der Mensch erfährt sich in der Einheit mit allen Lebewesen der Natur als eine reale Umgebung, natürlich auch mit allen Konsequenzen der Resonanz. Kann sich die Person damit anfreunden und allen Hinweisen achtsam folgen, dann wird sich auch die Mentalis in einer weiteren Ansicht öffnen, wodurch der Mensch sich als Mittelpunkt im mentalen Feld des Kosmos, ja, des umfassenden Alls erfährt. Er wird der schauende Mittelpunkt des universellen Geschehens, auf das er seine Aufmerksamkeit lenken kann.

Dies entspricht der vielfach verheißenen Einweihung oder Erleuchtung. Nur sollte der «erwachte» Mensch aufmerksam zur Kenntnis nehmen, dass diese Entwicklungsstufen des Mikrokosmos weder das erwartete Endziel seiner Entwicklung noch das «Paradies» noch «Brahman» sind, auch wenn es ihm im Erleben dieser oft beschriebenen Stadien sehr bekannt vorkommt. Diese mikrokosmischen Entwicklungen sind nur eine absolut erforderliche Zubereitung des Magnetismus im aurischen Wesen für die erfolgreiche Mitarbeit in der kosmischen Evolution, wo für die entwickelten Mikrokosmen unüberschaubare Arbeit für die zahllosen Lebenswellen der Erde ansteht. Der Mitarbeiter für diese wahrhaft humane Beschäftigung kann nur dann erfolgreich vollzogen werden, wenn der Mikrokosmos/Mensch nicht mehr von den immer noch existierenden Äonen/Asuras angezogen werden kann. Natürlich arbeiten in dieser Rettungsarbeit alle Monaden und Wesen im metaphysischen Plan der Erde gemeinsam in einer vollkommenen Gruppeneinheit, in einer heiligen Hierarchie aller Monaden des solaren Systems. Um dieses Werk mit großer Sicherheit zum absoluten Erfolg zu bringen, hat sich die Christusmonade vor etwa 2000 Jahren in den Kosmos Erde eingesenkt. Denn ohne diese Unterstützung können wir es nicht vollbringen. Das ist das Geheimnis in der griechischen Mythe von Herkules und dem Augiasstall. Die wahrhaft gewaltigen Kräfte der Monaden und der für die Mitarbeit geeigneten Mikrokosmen entsprechen Herkules, und der Freund, der zu Hilfe geholt wird, ist der Christus.


PAK 5.11.2019


Möchtest Du mir Deine Gedanken zu dem Text mitteilen, schreibe bitte über Kontakt


Phönixball

Bildtitel: 008 PhönixBall; digitale Komposition, Format: 50 x 70 cm; Datei: 150 MB; Datum 10.2019

Möchtest Du das Kunstwerk kaufen oder einen besonderen Gedanken dazu äußern,
schreibe mir bitte per Kontakt

Slideshow: Wenn Du Dir das Bild in seinen Details anschauen möchtest, klicke in eines der nachfolgenden Bilder.

Ein mächtiges Symbol wie z.B. ein Mandala oder ein Kruzifix kann mehr bewirken, als nur eine unsichtbare Wahrheit darzustellen oder einen Aspekt einer metaphysischen Wirklichkeit zu repräsentieren – es kann wie ein mystisches Fenster uns einen Blick über uns selbst hinaus gestatten. Wenn wir uns dem Symbol mit inniger Achtsamkeit widmen, befähigt es uns, sozusagen hindurchzuschauen und eine Ahnung von der gewaltigen Wirklichkeit zu erhaschen, die es visiuell symbolisiert. In den Meditationen, in den eine aufblitzende Intuition das Betrachten durchbrichtin und wir eine plötzliche Einsicht in das Symbol erhaschen , wird das Mandala stofflich enthoben und wird durchsichtig wie eine Glasscheibe. In diesem Augenblick enthüllt es uns einen bisher verborgen gebliebenen Durchblick von unerwarteter Tiefe und Bedeutung. Wie in Trance erleben wir den umfassenden Sinn der symbolisierten Wirklichkeit. Es wird uns ein ungeahnter Blick in einen weiten und tiefen Raum geschenkt, der sich vor unserem Gesicht bis ins Unendliche erstreckt. Das Symbol erweitert unser Erfassen über die Vermögen unserer sinnesorganische Wahrnehmen hinaus. In diesem Einsehen in den naheliegenden Urgrunde der unstofflichen Gegebenheiten befinden wir uns in einem mystischen Erleben des grenzenlosen Universums und können die Entwicklungen der kosmischen Lebendigkeit begreife . Plötzlich, wie in einem Rausch, sehen wir von innen, wie bei einem Hologramm, auf welche Weise die inneren Zusammenhänge das Äußere bewegen. Wie der englische Dichter William Blake beschrieb, sehen wir eine Welt in einem Sandkorn und einen Kosmos in einer vollendet erwachten Blüte.

Kunstvolle Bilder können nur Fenster sein, welche sich jenen Betrachtern öffnen, die zu einer unbedachten Anschauung ohne eigenwillige Beurteilungen in der Lage sind. Das Fensterglas kann immer nur so klar und durchsichtig sein, wie es von den eigenen Gedankennetzen nicht verunreinigt wurde. Selbst wenn das Fenster, das Bild selbst fest vor einem an der Wand hängt, kann es doch vorüber ziehende Wolken und im nächtlichen Himmel durchziehende Sternschnuppen zeigen – eine bewegte, lebendige Landschaft oder einen sich drehendes Himmelszelt.


Schreibe mir Deine Gedanken zum Bild oder zum Text über Kontakt