Blaue Flamme

Digitales Kunstwerk, 70 x 52 cm, Daten: 145 MB, 300dpi

Es gibt keinen leeren Raum. Das universelle Bewusstsein durcdring die ganze Schöpfung.

Warum konstruktives Denken, ausgeglichenes Fühlen und Handeln?

Die Hauptaussage vieler moderner Philosophen besteht darin, dass die Menschheit durch das, was sie bedenkt, durch das was sie in ihren Vorstellungen für wirklich hält, was sie beim Handeln in den Interaktionen mit der Natur und der Gesellschaft fühlt, die körperlich-materielle Realität erschafft. Aus den animalischen Gedanken und Emotionen gleicher Art, die in den morphischen Feldern der Erde – Astralis und Mentalis – kumulieren, werden über die Ätherfelder ein materielles Weltgebäude aufgebaut. Die Erkenntnis, dass die irdischen Lebensumstände und Ereignisse das unmittelbare Ergebnis der menschlichen Erwartung und Grundhaltung sind, kann eigentlich nur teilweise bestätigt werden. Natürlich bestimmt die Menschheit in ihrer Selbstbehauptung von den materiellen Erscheinungen mit den diese beweisenden naturwissenschaftlichen Forschungen vieles im menschlichen Schicksal. Jedoch sind noch andere emergente Kräfte in den morphischen Feldern des Planeten Erde aktiv, die nicht direkt von den Gedankenbildern der Menschen erfüllt sind. Viele kosmischen Kräfte der irdischen Natur stammen aus dem Werden des Wesens Erde, Gaia, mit ihren immateriellen Zusammenhängen mit den Nachbarplaneten und der Sonne und dem Mond.

Es ist gewiss ein interessantes Unterfangen, einmal der Frage nachzugehen: «Wie können sich die menschlichen Vorstellungen, Begehren und Wünsche im Stoff verwirklichen?» – Rupert Sheldrake hat bei seinen Forschungen nach den Grundgesetzen der Natur entdeckt, dass lebenswichtige Impulse für das elementare Dasein aus den morphischen Feldern der Mikrokosmen der Menschen, Tiere und Pflanzen und dem Kosmos der Erde kommen. Dabei ist zu bedenken, dass das Erfassen von Informationen, also der Input in die morphischen Felder von bereits in diesen Vorräten lagernden Bits nach dem Resonanzgesetz mitbestimmt wird. Auch das nachfolgende Bedenken und Aufstellen von Absichten – in Folge des neuen Inputs – wird von den resonanten Interferenzen dieser Gedächtnisspeicher beeinflusst.
Durch diese Einsicht in die immateriellen Wechselwirkungen bei aller Kommunikation bekommt die Frage nach dem «Wie?» einen ganz besonderen Klang. Offenbar gibt es eine ganze Reihe astraler und mentaler Kraftstrukturen in der Sphäre des Planeten Erde, die nicht von einzelnen Personen oder einer ganze Gruppe von Menschen ausgehen. Wenn Apostel Paulus davon spricht: „Wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen die Fürsten und Gewaltigen unter dem Himmel!“, dann kann er sich auf einige griechische Weise berufen, die schon vor seiner Zeit gelebt haben. Auch in den Veden wird in der Beschreibung kosmischer Zusammenhänge von Devas und Asuras gesprochen. Armin Risi erwähnt in seinen Büchern die «Asuras», die bösartigen «Devas» aus den Veden, die ihre unheiligen Strahlungen seit Anbegin der Schöpfung zur Menschheit schicken und diese durch subtile Methoden letztlich von ihren Absichten abhängig machen. Dieter Broers hat wohl in einer Vision erkannt, dass die bösen Äonen und Archonten aus dem Weltall mit UFOs zur Erde gekommen sind, um ihre negativen Aufgaben hier zu erfüllen. In antiken gnostischen Werken werden diese Äonen/Asuras als mental-astrale Schöpfungen der selbstbehauptenden Menschheit betrachtet, die mit halbwahren Informationen irregeleitet die materielle Welt paradiesisch verherrlichen wollen. Dabei ist der Eigenwille,
das narzistische Bestreben der körperlichen Person nach Heiligkeit oder Seligkeit von ausschlaggebender Bedeutung. Rudolf Steiner fasste alle diese Kräfte im Kosmos, die eine Spiegelung im Mikrokosmos haben – und umgekehrt – als «Ahriman» zusammen, womit er die Gedanken des persischen Religionstifters «Zarathustra» aufgegriffen hat. Zarathustra hat in seinen kosmologischen Gedanken zwei Kraftkonstellationen in der irdischen Natur gesehen. Unterhalb von Ahura Mazda, des höchsten «Gottes der Weisheit», wird die Welt von einer guten und einer bösen Kraft regiert: «Ebenso wie Öhrmazd in der Höhe ist und Ahriman in der Tiefe seine Stätte hat und sie, die zusammen die Kraft in der Welt bedeuten, miteinander im Streit liegen, so hat auch der Mensch zweierlei Zugkräfte in sich; der eine ist der Zug zur Weisheit, die Seele, deren Thron im Gehirn im Inneren des Kopfes ist; … der andere ist der Zug zur Sünde, dessen Art kalt und trocken ist, und dessen Thron im Bauch ist.» (Bundahišn Kap. XXVIII; Geo Widengren, Iranische Geisteswelt, 1961)
Die Theosophin Annie Besant unterteilt die immateriellen Kräfte siebenfach: Materie, Äther, Astralis, Mentalis, und drei nirvanische Felder (Eine uralte Weisheit). Dieses Modell wird letztlich auch von den Anthroposophen und Rosenkreuzern verwendet. Hier erfährt der Schüler noch weitere Details um das Zusammenwirken der Kräfte, die vergleichbar sind mit den morphischen Feldern von Sheldrake. In allen sieben Kraftfeldern des Kosmos und der Mikrokosmen wirkt eine Bewusstheit, die die Kommunikation lenkt, also informationsaufnahme, Informationsweitergabe und Gedächtnis. Diese Bewusstheiten aller Lebensfelder aller Kosmen sind trotz aller Differenziertheit für die eigenen Aufgaben stets eine Einheit im ganzen Universum. Das bedeutet auch, dass alle individuellen morphischen Felder mit allen anderen nach dem Resonanzgesetz interagieren bzw. kommunizieren.

Der Mensch sollte sich von seinem insulären Weltbild der Erdenbewohner verabschieden, den die Wissenschaft und die christliche Kirche aufgebaut hat. Jedes stoffliche Lebewesen auf und in der Erde lebt ganz auf drei Ebenen in wechselnder Abhängigkeit von allen anderem Leben im Wesen Gaia. Alle Kosmen, Mikrokosmen und die sich darin entwickelnden Geschöpfe bzw. Lebenswellen (Tiere und Pflanzen) werden von den sie umfassenden Monaden geführt. Dabei, so könnte man sagen, ist die Menschheit insgesamt eine spezielles Organ von Mutter Gaia. Desgleichen bilden auch die Tierwelten und Pflanzengattungen, das Wasser und die Luft und die Mineralwelt spezielle Organe für das Gesamtwesen Erde, wie das Herz, die Leber, die Nieren, der Blutkreislauf o.ä. im Körper des Menschen.
Auch wenn die Ökologie der Nahrungsketten ein hochkomplexes Geschehen ist, das alle Pflanzen, Tiere und Menschen mit der Luft, dem Wasser und dem Mineral in einem nahezu unüberschaubarem Zusammenleben verbindet, nehmen es die heutigen westeuropäischen Menschen nicht mehr war, weil die Naturwissenschaften seit Aristoteles die Erde zu einem toten Erdball erklärten und alle Lebensvorgänge darauf mit der mechanistischen Physik erklären. Selbst die Kirchen haben dieses mechanistische, materialistische Weltbild in ihren Katechismus integriert. So wird in den Medien und anderen Buchpublikationen meistens die notwendige Kohabitation in der Natur bei der Nahrungsmittel- oder Heilungsmittelbeschaffung wenig Raum geschenkt. Auch beim sonstigen Verhalten beim Wohnen oder dem Verkehr und auch bei der Psyche werden mehr oder weniger physikalische Vorgänge zugrunde gelegt. Am allerwenigsten ist den meisten Menschen die holistische Kohärenz der mitwirkenden metaphysischen Lebensfelder präsent, insbesondere der Astralis, dem Gefühlswesen im Mikrokosmos, die sie mit den Tieren gemeinsam haben und auch der Mentalis, dem Denkvermögen des Menschen, die ununterbrochen miteinander kommunizieren, um das Leben des Wesens Erde in seiner Totalität zu ermöglichen. Die vielfältigen Reaktionsabläufe zum Erhalt des materiellen Gleichgewichtes zwischen den selbstbehauptenden Fress-Aktionen und der Wiedererzeugung von Ernährungsprodukten für alle Spezien bedürfen der regelnden Informationen aus den morphischen Feldern in den kosmischen Feldern der Materie und des Äthers. Dort sind die notwendigen Kontroll- und Reaktionsabläufe resonant gespeichert und es werden immer wieder emergente Variationen für sich verändernde Bedürfnisse kreativ gefunden und systematisch umgesetzt.
Mit dem Auftreten der Menschheit in der Geschichte des Kosmos wurden die morphischen Felder der Astralis mit den Emotionen der Selbsterhaltung aller Wesen, Tiere und Menschen, und später auch die Gedanken in der Mentalis mit sämtlichen kreativen Einfällen für die Arterhaltung bzw. Furchtbarkeit, für die Beschaffung der Nahrung, für den Ackerbau, die Jagd und die Tierhaltung, für die interkosmische Kommunikation und den Verkehr zwischen den Völkern im Kosmos der Gaia gefüllt.
Die sich dort summierenden Kräfte wurden nicht nur in der griechischen Mythologie sondern auch in den Mythologien anderer Kulturen zu Göttern erhoben und bekamen geheiligte Namen. Diesen «Naturgottheiten» wurde dann an heiligen Plätzen und Tempel oder Kathedralen zum Selbsterhalt geopfert. Nicht nur für das persönliche Befinden, sondern auch für eine erfolgreiche Jagd, für eine gedeihliche Partnerschaft und einen ggfs. männlichen Erben, für eine fruchtbare Ernte der Erdfrüchte wurden an diese Götter die Bittgebete gerichtet und Prozessionen und heilige Feierlichkeiten veranstaltet. Zum erfolgreichen Kampf gegen angrenzende Nachbarn, die in das eigene Ernährungsrevier eingedrungen waren, wurden von ausgewählten Schamanen, Priestern, Lamas oder Druidinnen die erforderlichen Rituale mit der Gemeinschaft vollzogen. Häufig auf speziell dafür geweihten erhobenen Plätzen auf einem heiligen Berg oder in den dafür erbauten Tempeln oder Zikkurats. Diese heilige «Kommunikation» mit den «Göttern» des Jenseits waren stets streng ritualisiert und es entstanden verbindliche Opferrituale, die letztlich nur noch von dafür geeigneten, ausgebildeten und anerkannten Personen durchgeführt werden konnten. Die Kaste der Leviten im Judentum, die Brahmanen in Indien, im römischen Reich die vom Pontifex Marximus ernannten Priester/innen waren für dieses heilige Amt berufen. Aus diesen mehr schamanistischen Glaubensstrukturen entstanden dann später in der Antike die großen Religionen im Orient und in Vorderasien mit ihren weltlichen Institutionen, die mit ihren Leviten, Priestern und Tempeldiener/innen dafür Sorge trugen, die emotionalen und mentalen Emissionen der egoistischen Gläubigen in die richtigen morphischen Felder des Kosmos zu kanalisieren.
Genau so wie der Ernährungs-Wettbewerb zwischen den Menschengruppen Interessenskonflikte und Kriege auslöste, entstand innerhalb der kosmischen Felder ein konfliktreicher Wettbewerb zwischen den zugehörigen Äonen/Gedankenfeldern. Man kann sagen, dass alle animalischen Aktivitäten und menschlichen Ambitionen und Unternehmungen, ganz gleich welcher Art, astrale und mentale Regelkreise in den mit ihnen morphischen Gedächtnissen entstehen ließen, die sich in ihren speziellen Vibrationen polarisiert von einander unterscheiden, sich resonant verbanden oder gegeneinander abstoßen. Da dieses Geschehen schon seit urdenklichen Zeiten in den immateriellen Lebensfeldern wirken, werden diese Kraftkonstellationen auch Äonen – nach einem Begriff für einen sehr langen Zeitraum – benannt. Die sehr lange Existenz dieser Naturgötter hat im indischen und iranischen Denken sogar dazu geführt, dass man sich diese Kräfte bereits seit Anbeginn der Schöpfung existent vorstellt, als Asuras (Vivekananda bzw. A.Risi) in Indien oder als Ahriman durch Zarathustra in Persien.
Im Rahmen des kybernetischen Lebenslaufes des Wesens Erde als ein pluralistischer Körper auf verschiedenen Offenbarungsebenen ist es vorstellbar, dass sich die kollektiven Gedächtnisse zusammen mit dem Erwachsenwerden bewusster Menschen auf der Erde entwickelten. Entsprechend der astralen Aktivierung bei den Säugetieren und Menschen sowie der Entfaltung mentaler Vermögen der Menschheit entstanden bewusste Kraftkonzentrationen. Die Regelkreise in den morphischen Feldern des Äthers und der Materie bleiben von den höheren Emissionen weitestgehend unberührt, wenngleich es auch dort in den selbsterhaltenden Strukturen Wechselwirkungen mit der Astralis geben kann. Vor allem, wenn es um Notlagen in der Selbsterhaltung geht, d.h. bei Nahrungsmittelentzug, Energie- oder Wassermangel werden die egoistischen Bedürfnisse bis in die Emotionalität des Wesens aufsteigen und dort in der Astralis entsprechende Reaktionen auslösen, insofern dieses animalische Lebensfeld im Mikrokosmos angelegt ist.

Das kollektive Leben der Völker auf unserem Planeten ist heute von unzähligen Organisationen, Unternehmungen und Institutionen geprägt. Die älteren sind mit der Beschaffung von Lebensmittel, Aufbewahrung und deren Vermarktung befasst. Daneben sind über die Jahrtausenden aus den regionalen schamanischen Fruchtbarkeits- und Gesundheitsritualen überregionale Religionsverbände erwachsen die teilweise unterschiedliche Kosmoslogien vertreten. Zusätzlich sind die Völker durch viele kriegerische Auseinandersetzungen von Kampfeshelden zu politische Staaten zusammengefügt worden, die sich heute zunehmend als eigenständige Nationen einer Rasse betrachten, was oft nur auf der politischen Ebene stimmen kann. Dabei entstanden weitere unterschiedliche Kollektive, Institutionen, Religionen, Parteien, Interessenverbände, Genossenschaften und Unternehmen. Den irdischen Kollektiven entsprechen gemeinsam erschaffene und rituell genutzte, astrale und mentale Vorstellungen, die die entsprechenden morphischen Felder bevölkern und sich kraft der gemeinsamen astral-mentalen Grundschwingung der Selbsterhaltung verstärken. Völlig unerkannt und gewissermaßen unbeachtet beeinflussen diese Gedächtniswolken aus den morphischen Feldern in der Atmosphäre der Erde die Ambitionen all jener Menschen, die mit ihnen durch ihr, Fühlen, Begehren, Wollen, Denken und Handeln resonant sind.

Darüber hinaus lebt jeder Mensch in den Bedingungen seines angeborenen Schicksals oder Karmas, wie im Hinduismus oder Buddhismus die Wirkungen aus den Langzeitgedächtnissen früherer Inkarnationen im Mikrokosmos benannt werden. Auch diese Resonanzen hat sich die aktuell lebende Person gewiss nicht selbst ausgesucht. In diesem Zusammenhang sollten auch alle mentalen und emotionalen Beziehungen mit den irdischen Gedächtnissen der eigenen Kultur, des Volkes und der Rasse erwähnt werden. Denn kein einziger Mensch lebt in einer Art mentalem bzw. emotionalen Vakuum, das er alleine durch seine eigenen Wunsch- bzw. Willensaktivitäten strukturiert und mit seinen in ihm selbst entstandenen Gefühlen und Gedanken aufgefüllt hat. «Niemand lebt sich selbst.», fand schon Paulus heraus. Es ist bislang kein direkter Automatismus für die Verwirklichung der persönlichen Gemütslagen in Gesundheit und Wohlbefinden nachgewiesen. Vielfach wird doch gerade das, was man sich ernsthaft gewünscht hat, keine Wirklichkeit, auch wenn man sich das lebhaft und möglichst oft bildhaft vorgestellt hatte. Natürlich sagen alle Stars, dass sie sich ihr Leben nie anders gewünscht hätten. Oder große und erfolgreiche Manager erzählen immer wieder die Geschichte, dass sie sich aus armen Verhältnisse nach oben gearbeitet haben, weil sie immer an ihren Erfolg geglaubt haben. Aber haben sie auch schon einmal nachgerechnet, wie viele solcher Erfolgsmenschen es in bezug auf die Gesamtbevölkerung auf Erden gibt? Es erscheint ein bisschen wie im Lotto oder im Spielkasino: 1 zu 1 Million. Es gewinnen immer die Äonen, die sich an den selbstsüchtigen Begehren und Ambitionen sättigen. Sie sind gezwungen, derartige guten Erfolgsgeschichten zulassen und produzieren und diese dann mit Hilfe der von ihnen gelenkten Medien publizieren lassen. An sonsten würde doch niemand mehr diesen «scheinbaren» Erfolgsmethoden nachstreben, und entsprechend die selbstbehauptenden Äther, Astralis und Mentalis spenden. Statistisch gesehen leben ca. 90 % der Menschen in armen und ganz armen Verhältnissen, und nur ganz selten wird in den Medien erwähnt, dass einer von ihnen des Jackpot vom Lotto geknackt hat. Es wird immer wieder das Märchen von Aschenputtel oder Cinderella den Kindern erzählt, und es sind bestimmt eine ganze Menge sozial schwach gestellter Menschen, die in ihrer Jugend davon träumten, einen Platz an der Sonne zu bekommen. Aber das ist dann wieder ein Ansporn für viele tausende Ihr Geld im Glücksspiel auszugeben, was nun ganz einfach geworden ist, denn man kann die Wetten oder andere Casinospiele auch vom Smartphone bedienen. Letztendlich gewinnt dabei immer die Casinoverwaltung und der Staat. Dabei darf man die zugehörigen Äonen nicht vergessen. Es sind ganz alte Mechanismen, doch die Äonen sorgen schon dafür, dass sie nicht allzu bekannt werden.

Sehr viele Menschen neigen dazu, die Ursachen für ihren sozialen Status und ihren psychische Zustand nach außen zu projizieren. Dieser Gemütszustand schlägt sich durch entsprechende Ambitionen und Handlungen in der materiellen Wirklichkeit nieder. Das geschieht ohne Rücksicht auf alle psychischen Inhalte und metaphysischen Zusammenhänge. Dieses Prinzip ist allgemeingültig. Theoretisch könnte jeder die Resonanz im positiven Sinne zu seinem Nutzen einsetzen und dadurch seine Lebensbedingungen verändern, sobald er/sie seine Situation erkennt und beherzigt. Diese Erkenntnis wird in besonderen Eliteschulen den Studierendenen dort anerzogen, wie es in gehobenen Kreise nicht unüblich ist. Jedoch sind die Panzerungen und Verdrängungen in der Psyche letztlich nicht zu übersehen, die sich nun auch – häufig völlig deplaziert – Bahn brechen. Einen Kessel kann man nur eine gewisse Zeit unter Druck halten, bis der Deckel aufspringt, und allen Unrat über seine Umgebung verteilt.
Niemand kann seiner entstandenen Geistes- und Gefühlshaltung entfliehen und seinen damit resonanten Lebensfeldern im Kosmos. Auch wenn die Gesellschaft mit entsprechenden Erziehungsmethoden, mit kultiviertem Humanismus und Mitleid, mit den hehren Idealen einer Religion, versucht den animalischen Trieben im Menschen entgegen zu steuern. Man
kann durchaus sagen: «Die Mehrheit der Menschen ist immer noch in elementaren selbstbehauptenden Begierden befangen und weigert sich allgemein, andersartige Menschen anzuerkennen oder zu respektieren, trotz ungezähltem Leid in den Unmengen von Kriegen auf allen Kontinenten. Die nationalen Regierungen werden seit Jahrtausenden mit wenigen Ausnahmen von Menschen gestellt, die völlig von dem animalischen Selbsterhaltungstrieb ihrer Äonen bestimmt, ihre Interessen rücksichtslos durchsetzen und dies mit politischen oder religiösen Scheinzielen decken. Darum kann man heute in keinem Staat von Demokratie sprechen, weil in allen Regierungsformen die persönliche Bereicherung der Parlamentarier und Abgeordneten normal ist. Wie oben – bei den Äonen – so unten – bei der Regierung. Der Lobbyismus und das industrielle Marketing und PR reichen sich in den protzigen Regierungspalästen die Hand, und sie sträuben sich mit allen Mitteln gegen die Aufdeckung der Korruption mit Banken und der Industrie. Eigentlich ist es schon immer so gewesen, weil die morphischen Gedächtnisse des Kosmos keine anderen Strukturen hergeben können. Schon immer kooperierten die Priester mit den Königen oder Pharaonen im gemeinsamen Interesse, das einfache Volk für sich auszubeuten. Es lohnt sich dafür einmal in einem guten Geschichtsbuch nachzuschlagen. Man muss natürlich ein bisschen zwischen den Zeilen lesen, denn die wirklichen Zusammenhänge werden natürlich nicht offen publiziert.

Es ist eine Art Kreidekreis. Die negativ polarisierten Einsichten aus dem eigenen Erleben und die selbstbehauptenden Gedankenwolken aller in der Geschichte der Erde lebenden Menschen färben ununterbrochen den Inhalt dessen, was der aktuelle Mensch wahrnehmen und bedenken kann. Das, was er mit seinen Sinnesorganen erfasst hat, hält der normale Mensch für wahr. Diese angenommene Realität, diese im Menschen geformte Vorstellung bestimmt dann erneut seine aktuellen Erfahrungen und darum erlebt er dann seine eigenen
Vorstellungen in der Wirklichkeit bestätigt. Die bestehenden Vorstellungen werden von den eintretenden Ereignissen ratifiziert, könnte man sagen. Man spricht dann gerne, von der «sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung». Aber ist es wirklich so, oder wird dem Menschen auch an dieser Stelle nur etwas vorgespiegelt, damit seine Erfahrungen die tatsächlichen Tatsachen verdecken? Damit sollte sich jeder einmal intensiv befassen, der einigermaßen achtsam mit seinen Beobachtungen umgeht. Das Wechselspiel zwischen den emotionalen Gedankenkomplexen in den mikrokosmischen Feldern und solchen in den kosmischen morphischen Feldern wird permanent vor allem von den Egoismen der Äonen bzw. Asuras der Erdgeschichte resonant mitbestimmt. Diese sind angefüllt mit dem ganzen selbstbehauptenden Gedanken- und Gefühlsabfall aller Menschen auf dem Wesen Erde, der sich in den Jahrtausenden der historischen Leidensgeschichte dort aufgestaut hat. Wer sich einmal die Mühe gemacht hat, die Geschichte der Länder zu studieren, der wird bestätigen, dass das Werden der Menschheit bis heute von Grausamkeiten unvorstellbarer Art, von gewaltigen Katastrophen, ungezählten Kriegen mit abartigem Gemetzel, jahrzehntelanger Inquisition und anderen Absurditäten in den zahllosen Gefängnissen begleitet ist. Die damit verbundenen Gedanken und Gefühle des Hass, der Rache, der Angst, der Wut, des Schmerzes vielfach multipliziert haben sich in den morphischen Feldern der Völker zusammengeballt. Da es nicht zu den allgemeinen Gewohnheiten gehört irgendwelche Rücksichten auf die Resonanzspeicherung zu nehmen, werden die Schrecken der vergangenen Kriege bei zahlreichen Erinnerungszeremonien wieder aufgerufen und mit den aktuell lebenden Menschen verbunden, in dem Glauben dadurch könnte derartiges nicht wieder geschehen. Wen wundert es da noch, dass auch bei den heutigen Kriegen, die gleichen Schreckensbilder wieder mit aller Genauigkeit von den Medien über die sensationslüsternde Menschheit ausgeschüttet. Die in den astralen und mentalen Lebensgebieten der Erde in den Jahrtausenden zusammen getragen Erinnerungen prägen sich nach unten in die Materie aus und bieten sich als sensationelles Anschauungsmaterial den Reportern und Fotografen und Filmemachern unverschleiert an. Und der Leser, Hörer oder Fersehzuschauer erschaudert erneut vor dem Gräuel, den sich die erwachsenen Menschen der Moderne sich und ihren Mitmenschen antun. Erneut werden entsprechende mental-astrale Schöpfungen den bereits in den morphischen Feldern bestehenden hinzugefügt.

Es sind aber nicht nur die schrecklichen Taten der Menschen bei Völkerschlachten und sonstigen Auseinandersetzungen im Kleinkrieg der Banden in den Städten, die zu dem astral-mentalen Vorrat in den unstofflichen Feldern beitragen. Sondern auch das massenhafte Abschlachten von Tieren, ganz gleich welcher Art, führt zu gewaltigen astralen Wolken in den entsprechenden morphischen Feldern des Kosmos, die mit der erlebten Angst während dem Fangen der Tiere und ihrer Tötung aufgeladen sind. Die ganze brutale Animalität dieser Kreaturen und der dabei beteiligten Menschen drücken sich ebenfalls in der irdischen Astralis aus. Der astrale Kreislauf schließt sich dann, insbesondere solche Menschen sind dafür ungeschützt resonant, die sich vorwiegend von getöteten Tieren, Rindern, Schafen, Geflügel oder Fischen und Produkten ernähren, die aus getöteten Tieren massenhaft hergestellt werden. Von der Insektennahrung hier ganz zu schweigen. Die verzehrten Teile getöteter Tiere tragen die panischen astralen Kräfte in jeden Mikrokosmos, der sich nicht fleischlos ernährt. So kommen die tierischen Ängste und Rachegelüste besonders zu jenen, werden besonders stark jene beeinflussen, die es lecker finden, möglichst rohen Fisch oder Fleisch zu verzehren (Suschi in Japan). Dadurch kommt man natürlich besonders intensiv in Resonanz mit den kongruenten kosmischen Vibrationen der Angst und des Hasses auf die Natur. Natürlich wird dem Menschen damit auch eine besondere physische Vitalität geschenkt, die in aller Regel von einer uneingeschränkt brutalen Ausstrahlung gezeichnet ist.
Nicht zuletzt ist dies der Grund, warum Buddha, Jesus und andere große Weise ihren Anhängern zum Vegetarismus geraten haben. Wenn sich das Weltgeschehen echt verändern sollte, müssten zunächst die morphischen Feldern des Kosmos in der Mentalis und Astralis geschwächt werden. Das ist stark davon abhängig, wie die Menschen selbst in diesen Zusammenhängen eine intelligente Lebenshaltung praktizieren werden. Alle negativen, das heißt misstrauischen, ängstlichen, zornigen oder herabsetzende Haltungen gegen andere verstärken insofern nicht nur die Äonen im Kosmos, sondern verstärken den innereigenen
Magnetismus zu den resonanten Äonen. So schließt sich der Kreislauf, weil sich die mikrokosmischen Kräfte dann gegen den Menschen, stets gegen das eigene Selbst richten. Nicht nur der Kosmos sondern auch die wahrnehmende und bedenkende Person wirkt wie eine Art Spiegelsphäre, weil alle Gefühle und Gedanken, die im Mikrokosmos entstehen, nicht nur dort in den morphischen Feldern vibrieren, sondern auch resonant mit den metaphysischen Kraftfeldern des Kosmos, mit den entsprechenden Äonen. In jedem Streit zieht der Mensch magnetisch Informationen aus den resonanten morphischen Feldern der kosmischen Astralis und Mentalis an, verbindet diese mit den eigenen Empfindungen und Gedanken und sendet dieses Konvolut mit der aufgebrachten Wut in den Mikrokosmos der betroffenen Person, mit allen Reflexionen in den eigenen Mikrokosmos und der Reflexion in die resonanten Felder der kosmischen Bereiche. Der Strahl dieser Reaktion verbindet sich resonant erneut in dem morphischen Feld des Kosmos.
Bei dieser – richtig betrachtet – katastrophalen Weltanschauung, haben sich natürlich schon einige Denker die Frage gestellt, wie die Menschen diesem Kreidekreis entkommen können? – Gibt es dabei so etwas wie eine Hilfe von außen? – Es wird immer wieder über Methoden nachgedacht und geschrieben, mit deren Hilfe jeder seine eigenen Lebensumstände verändern könnte, und dadurch die Umstände der Menschheit insgesamt beeinflussen kann. Ganze Bibliotheken könnte man mit den Büchern weiser Männer oder Frauen füllen, die sich diesem Thema gewidmet haben.
Seit über 2000 Jahren gibt es Religionen, die den Frieden predigen, die ihre Gläubigen zu großer Empathie und hochstehender Ethik anhalten. Wer sich jedoch die Geschichte der Völker in den letzten 2000 Jahren nur ein ganz wenig angeschaut hat, wird bald erkannt haben, dass sich entgegen aller wohlgemeinten Aktionen und Ambitionen das Kriegspotential in der Welt stets vergrößert hat und dabei unvorstellbar grauenhafter geworden ist.
Kann man hierbei von der «sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung» sprechen? – Wohl kaum. Denn alle Menschen – mit einigen Ausnahmen – wünschen sich doch ein friedliches Leben in der ihnen gewohnten, komfortablen Umgebung. Woher kommen dann diese stets anwachsenden kriegerischen Intentionen? – Weil der Mensch nicht einsehen will, dass eine oro-lakto vegetarische Kost sein Leben gesund und kräftig erhalten kann, wie bereits einige Statistiken beweisen. Wer den Kreislauf der Gedanken mit den Äonen wirklich begreift, wird als erstes bei seiner eigenen Lebenshaltung beginnen, etwas grundsätzlich zu ändern. Nicht, um ein besserer Mensch zu werden, sondern um seinen Mitmenschen zu helfen, die äonischen Beeinflussen zu schwächen. Das hat etwas mit Schuldvergeben zu tun.

Wenn ein Mensch in der materiellen Welt immer nur das Schlechte und das Elendige erfährt, so ist das in vielen Fällen nur möglich, weil er in sozialen Zusammenhängen leben muss, vielleicht durch karmische Voraussetzungen, in denen das Schlechte und Elendige eindeutig dominiert. Zur Erleichterung für sein eigenes Selbstvertrauen projiziert ein solcher Mensch die größten Belastungen natürlich nach außen. Er verschließt, wenn überhaupt möglich, die Augen vor weiteren Konflikten und blockiert dadurch für sich selbst möglicherweise heilsame Erfahrungen. Wer erfahren möchte, was er von sich selbst halten sollte, kann sich innerlich fragen, woher seine persönlichen Gemütsbewegungen kommen, und in welchen Zusammenhängen diese entstehen. Dabei darf er sich aber nicht mit seinen Vorstellungen und eigenen Bewertungen aufhalten lassen. Dann würde er den Kreislauf verstärken, den er eigentlich verlassen möchte. Er muss sich mit Menschen zusammen tun, und mit ihnen neue Erfahrungen sammeln. Es kann ihm helfen, wenn er immer beobachtet, dass er das Schlechte bei seinen Mitmenschen oder Partnern nur darum erfassen kann, weil es in ihm – in seinen mikrokosmischen Gedächtnissen – selbst vorhanden ist. Macht er sich diese Erinnerungen bewusst und transzendiert sie, so besteht die Chance, dadurch die Ursachen seiner negativen Emotionen auszulöschen.

Eine ehrliche Selbsterkenntnis ist unverzichtbar für Gesundheit und Vitalität.
Die Erkenntnis der Wirklichkeit über sich selbst besteht im Wesentlichen darin, dass der Mensch in seinen meist unbewussten Feldern gespeicherten Informationen entdeckt, die seine Wahrnehmung von sich selbst und seiner Umwelt stark beeinflussen. Dann vermag er auch erfassen, warum seine unbewusst gespeicherten Vorstellungen seinen Gemütszustand dominiert. Das ist keineswegs eine unabänderliche Tatsache. Jedoch, eine Veränderung kann erst beginnen, wer seine eigene Situation im Unterbewusstsein auch erkennen will und annehmen kann. Der Prozess zu einem ehrlichen Selbstbild ist mit einigen, aber durchaus überwindbaren Hindernissen gespickt. Bei diesem inneren Erfahrungsprozess sollte man auf jeden Erfolg aufbauen, und jede negative Resonanz in ihrer Quintessenz zu einer positiven Erfahrung umwandeln.
Das negative Beurteilen zeitigt regelmäßig auch negative Folgen im eigenen Selbst. Wer regelmäßig negative Gedanken bestätigt, führt depressive Stimmungen und eben oft auch «Kopfschmerzen» herbei. Wer also bei sich Kopfschmerzen feststellst, sollte sofort nach den tieferen Ursachen in seiner Psyche suchen: «Will ich zuviel? Habe ich falsche Vorstellungen von der Situation? Was kann ich nicht erfassen oder durchschauen? Welche Situationen liegen meinen Absichten im Weg, die ich nicht richtig einsortieren kann?»
Es kann wohl nicht richtig sein, negative Gedanken und Gefühle, zum Beispiel solche der Angst, des Ärgers oder des Hasses, einfach nur zu verdrängen. Man sollte derartige Gedanken und Gefühle in sich als Verursacher erkennen und akzeptieren, dass diese auch zum Leben gehören. Nur wenn man sie bewusst annimmt als eigene Geschöpfe, lassen sie sich überwinden und durch lebensbejahende Gedanken ersetzen. Es entstehen immer wieder Lebenssituationen, die berechtigt Anlass für Ärger oder Wut geben. Dennoch sollte man nicht versuchen, diese begründeten Ausbrüche zu bekämpfen oder zu negieren. Einfacher und wirkungsvoller ist es, sie wie Wolken im klaren Blau des Himmels verfliegen zu lassen, ganz bewusst in ihrer aktuellen Erscheinung akzeptieren und davon fliegen lassen.

Noch eine recht gute Klarstellung: Wenn der Wunsch nach Gesundheit dazu führt, dass man sich auf die Krankheitssymptome, die man eigentlich überwinden will, konzentriert, dann tut man besser daran, nicht mehr an Gesundheit oder Krankheit zu denken und seine Aufmerksamkeit etwas anderem zu widmen, zum Beispiel schöner Musik oder einem geliebten Hobby. Denn die Konzentration auf einen Zustand des Mangels verstärkt diesen nur, statt ihn zu beseitigen.
Eigentlich sollte man sich immer gewiss sein, dass das Leben die Fülle, die Vitalität und die Lebenskraft selbst ist.
Jeder Mensch verfügt über die nötigen Mittel, sich gegen negative Suggestionen zu verteidigen, und alle können auf die Unversehrtheit ihres Wesens vertrauen. Es wird hier nicht vorgeschlagen, Gefühle zu unterdrücken. Spontanität ist, im Gegenteil, höchst wünschenswert. Wäre der Mensch auf unverbildete, echte Art spontan, müsste er sich um positive Einstellungen und Suggestionen keine Sorge machen, und er wäre auch ganz selbstverständlich gesund. Die Fallstudien der Psychologie bestätigen den Eindruck, dass viele Menschen glauben, es sei besser, ihre empathischen Gefühle insgeheim zu hüten, als sie natürlich freien Lauf zu lassen. Viele werden leider von den gesellschaftlichen Konventionen zu dieser Haltung erzogen.
Jeder sollte offen für seine Gefühle sein und sie stets locker zulassen. Es sollte jedoch gut verstanden werden: Man darf sich nicht mit dem Inhalt der Gefühle identifizieren. Die Person ist nicht nur der Körper. Sie ist nicht das, was gefühlt wird. Die Gefühle sind Vibrationen in der Astralis, die Gedanken vibrieren in der Mentalis. Die Person ist prinzipiell von ihren Gedanken und Gefühlen ebenso unabhängig wie von einem Frühstück. Jedoch das EGO baut seine Wichtigkeit gerne mit den gefühlten Inhalten auf. Das EGO bedient sich der Gedanken und Gefühle in den morphischen Feldern und den resonanten Gebieten des Kosmos. Die unsichere Person wird schnell vom EGO in diese unangenehmen Gemütszustände hineingezogen, und beginnt, sich mit den negativen Gedanken und Gefühlen zu identifizieren. Das sollte gut verstanden werden, wenn man die Lenkung seines Gemütes nicht seinem EGO überlassen will.
Wer in sich Barrieren errichtet und Türen verschließt, sperrt seine Gefühle in der Astralis ein und seine Bewertungen bevölkern wie Gefangene die Mentalis und der Mensch wundert sich dann, warum für nichts anderes mehr Platz vorhanden ist. Auch hier ist das wichtige ICH ein arger Quälgeist, denn es ist vielfach mit den dogmatisierten Vorstellungen und Konventionen der religiös kalibrierten Gesellschaft verbunden, weil diese Gedankenkomplexe im Kosmos von den Äonen am Leben erhalten werden.
Die meisten fordern von der Welt und den anderen Menschen, dass ihre Vorstellungen vorherrschen und dass die Welt ihren Forderungen nachkommen. Vielfach leben sie in gesellschaftlichen Zusammenhängen, die ihren Weltanschauungen in gut entsprechen. Spontane Veränderungen werden schnell mit Verurteilungen quittiert. Selbst Sonne und Regen sollten sich dem fügen, was sie sich vorstellen, was diese vollbringen sollen! Die zunehmende Forderung, dass alles Sein in der Ordnung der bisherigen Regeln und vorgestellten Disziplin abläuft, dominiert das Fühlen und Denken vieler Menschen, die damit ihre Existenzen sichern. Das wird natürlich von den sich selbstbehauptenden herrschenden Kräften in den kosmischen Kraftfeldern gerade in dieser Zeit unterstützt und über willige Diener auf Erden mit den Menschen verbunden.

Wer kümmerte sich wirklich um solche menschlichen Forderungen? Der wunderbaren Spontaneität der gewaltigen Natur wohnt eine kybernetische Disziplin inne, die den meisten Menschen ebenso entgeht wie ihre permanente Beeinflussung durch die von ihnen ignorierten Kraftpotentiale. In ihr pulsiert ein Wissen jenseits von allem, was die Menschheit wissen
kann. Im spontanen Wechselspiel der Natur gibt es eine höhere wirkungsvolle Systematik über der Anschauung, die dem Menschen bekannt sein kann, und ein Wissen, das den eigenen Resonanzen folgt: eine probabilistische kybernetische Lebensdynamik jenseits aller menschlichen Forderungen. Wahres Leben entfaltet sich nur in einem empathischen und systematischen selbsterhaltenden Miteinander.
Die Spontanität der Natur gehorcht ihrer eigenen Ordnung. Die Jahreszeiten kommen jedes
Jahr, wie dies seit Jahrtausenden auf dem Planeten Erde geschieht. Sie kommen mit einer wunderbaren Selbstverständlichkeit und einer überwältigenden Kreativität. Frühling kommt nicht im Dezember. Niemand fürchtet das Kommen der Jahreszeiten, man richtet sich auf allen Kontinenten seit Jahrtausenden nach der vorherrschenden Harmonie der planetaren Zyklen. Um diese genauestens zu sehen und das gesetzmäßige Eintreten der erkannten Regeln zu schauen, haben viele Völker gigantische Observatorien gebaut. Dort konnten dann die Tag-und Nacht-Gleiche und andere astronomischen Ereignisse genauestens erkannt werden, damit sich die Bevölkerung mit ihren Aktivitäten wie z.B. die Aussaat danach richten konnten. Wenn sich heute im Klima etwas merklich verändert, wird in den Medien sogleich das große Katastrophenszenario aufgerufen. Dabei trägt jeder Mensch auf seine Weise unbewusst mit seinen Gedanken und Gefühlen zu dem Geschehen in der Natur bei, denn er ist für das Wesen Erde unzweifelhaft ein wesentlicher Mitmacher. Jeder kann tatsächlich alles auf der Erde, alles was an Wundern und Katastrophen in und auf ihr geschieht, auch als einen Beitrag der Menschheit betrachten. Die Menschen sind mit ihren Mikrokosmen in die Lebensfelder des irdischen Kosmos mit allen ätherischen, astralen und mentalen Regelkreisen, die dem Planeten Erde inhärent sind, zutiefst verflochten.

Jede Krankheit wird zunächst von der Persönlichkeit, wenn eine Krankheit eintritt, als auferlegt akzeptiert. Und gerade darin liegt auch eine große Gefahr. Die Person identifiziert sich mit der Krankheit, obgleich sie eine Last ist. Wenn dies tatsächlich eintritt, entsteht dabei ein ziemlicher Konflikt. Die Persönlichkeit will einerseits die Last nicht von sich abgeben, selbst wenn sie mit Schmerzen verbunden oder sehr unvorteilhaft ist. Selbst wenn der Reiz extrem unangenehm ist, wird er akzeptiert, einfach weil er ein Reiz ist, und sich das EGO damit wichtig fühlen kann. Zunächst einmal sind dem selbstbehauptenden EGO alle Reize willkommen, sich besonders wichtig zu machen. Die Astralis unterscheidet dabei nicht zwischen schmerzvollen oder lustvollen Reizen. Erst wenn die von den Symptomen ausgelösten Empfindungen mental verarbeitet werden, stellen sich Gedanken der Unterscheidung ein.
Die kompliziert angelegte menschliche Person mit ihrer physischen Struktur hat ein differenziertes Selbstbewusstsein im EGO entwickelt. Die prinzipielle Grundprägung des stofflichen Gedächtnisses erwächst aus der materiellen Selbsterhaltung. Darum besteht seine wahre Natur darin, mit allen Gefühlen zu versuchen, die scheinbaren Grenzen seiner stofflichen Realität aufrechtzuerhalten.
Sobald das alles klar verstanden wurde, kann auch verstanden werden, warum die Person sogar die Last einer Krankheit akzeptiert, obwohl sich der Mensch auch gegen die Situation mit den verbundenen Schmerzen wehrt.
Sie verweisen aber auch deutlich auf das Vorhandensein psychischer Probleme.
Wenn die mikrokosmischen Energien nicht frei fließen können, entstehen psychische Blockaden. Wenn unnötige Krankheiten oder Verletzungen verursacht werden, handelt sich um neurotische Blockaden. Jede Persönlichkeit ist das sich verwirklichende Erscheinungsbild ihres eigenen Wechselspiels der mikrokosmischen Lebenskräfte.

Krankheiten und, Verletzungen sind immer Mitteilungen des inneren Chaos, Signale für innerpsychische Defekte.
Jeder Mensch ist ein wahrhaftiger Ausdruck seiner inneren mikrokosmischen Wechselwirkungen. Dabei ist jeder auf sein bewusstes Selbst angewiesen, obwohl jeder scheinbar von ihm unabhängig in seiner Realität die Erfahrungen macht. Nun, körperliche Krankheiten sind nicht unbedingt gefährlich, müssen aber beachtet werden. Innere Probleme werden im wörtlichen Sinne nach außen gebracht, wo sie erkannt und bekämpft werden könnten, wobei die Symptome einen Rückschluss auf die inneren Entwicklungen zulassen.
Die Krankheitssymptome sind in solchen Fällen bereits Teil des Heilungsprozesses. Der achtsamen Person fällt dabei die Aufgabe zu, seine psychische Einstellung zu ändern, z.B. verhärtete Vorstellungen und kristallisierte Dogmen fallen zu lassen, sich das innere Problem, für das die Symptome stehen, bewusst zu machen. Den Fortschritt der Gesundung kann man daran messen, in welchem Maße die Symptome nachlassen.
In den Fällen, bei denen das Symptom im Inneren schwärt, ein Magengeschwür zum Beispiel, muss dies als ein Zeichen dafür gewertet werden, dass die Persönlichkeit nicht gewillt ist, das Problem anzuschauen. Folgerichtig ist auch die Ursache für die Krankheit dem Blick entzogen. An der Beobachtbarkeit eines Symptoms oder an dem Gegenteil kann man darum die Haltung der Person ihrem Problem gegenüber erkennen.

Viele Probleme finden in der Person nie ihren Ausdruck. Sie hinterlassen weiße Löcher in der Psyche, sind unbearbeitetes und unfruchtbares Gelände, in dem nicht einmal Probleme wachsen können, weil deren Erfahrung nicht erlaubt wird … Da ist dann infolge totaler Verdrängung zwangsläufig ein totaler mentaler oder emotionaler Mangel an
Einsicht entstanden. Eine derartige Ablehnung jedweder Erfahrung ist sehr viel schädlicher als irgendein spezielles, vielleicht sogar ernsthaftes Problem, denn sie beweist seitens der Persönlichkeit die Unfähigkeit, sich auf diesem Gebiet überhaupt selbst auszudrücken.

Wenn Menschen in einem Pflegeheim untergebracht werden, sind sie von älteren meistens auch kranken Menschen umgeben, die mehr oder weniger den gleichen Zustand des materiellen Abschieds durchleben. Dies verdeutlicht die mit dem Altern verbundene Problematik unserer Zeit.
Die Menschen durchlaufen die verschiedenen Leben ihrer Inkarnations-Existenzen, um zu erkennen, dass sie ihre Gedanken und Gefühle stofflich nach außen projizieren und auf diese Weise die Realität ihres Lebens gestalten. Wenn der Mensch erkennt, dass gesundheitliche Störungen die Folge der Projektion verzerrter Vorstellungen vom Leben und der Niederschlag destruktiver Gefühle auf den Körper darstellen, dann sollte er im eigenen Interesse daran arbeiten, seinen inneren Problemen auf den Grund zu kommen und sie zu lösen. Das kann auf diese Weise sogar Krankheiten heilen, die noch aus «vergangenen Leben» resultieren.

Es gibt eine Tatsache von großer Allgemeingültigkeit. Niemand hat sein Leben um seiner selbst willen akzeptiert. Niemand lebt sich selbst. Jeder wird aus seinem Mikrokosmos und den Wechselwirkungen mit dem Kosmos gelebt. Wer also fordert, dass sich sein Leben in bestimmter – angelernter, indoktrinierter – Weise darbieten soll, und zwar genau so, wie er es bewusst – unter dem Einfluss von Autoritäten – beschlossen hat, wird seinen Lebensproblemen immer mit seinen mumifizierten Dogmen begegnen, auch den daraus resultierenden Krankheiten. Wer sich weigert, das Leben in den materiellen Zusammenhängen freudig anzunehmen, übersieht, dass dieses Dasein eine sinnvolle und berechtigte Aufgabe der Erkenntnis für ihn darstellt.
Niemand hat das Recht, sich gegen die vitale Eigendynamik des irdischen Lebens aufzulehnen. Jedem kann selbstverständlich zuteil werden, was er sich wünscht, aber nicht indem er es dem Leben abfordert, sondern indem die Person eigendynamisch in sich die Bedingungen zur Resonanz der aufkommenden Wünsche schafft. Er sollte sich selbst für das Ersehnte magnetisch machen, nach dem Gesetz: Gib, so wird Dir gegeben.

Jeder Mensch hat seine Vitalität im irdischen Leben geschenkt bekommen, und dafür seinen lebendigen Verstand, seine Intuition und seine Gefühlswelt. Das sind Segnungen, die jeder auf seine Weise mitbekommen hat. Niemand solltet sie pervertieren, indem er sich ihrer nicht bedienst und sich dann beklagt, die gesetzte Bedingungen für ein Weiterleben sind nicht erfüllt. Jeder Mensch sollte aus dem tiefen Wissen leben, dass sein Lebenssinn sich durch sein Leben selbst erfüllt, wie kurios die Lebensspirale auch ausschaut. Er/sie sollte in der Vorwegnahme seiner Erfüllung leben, und sein Leben wird sich perfekt erfüllen, je nachdem ihm das karmisch zugebilligt ist. Man muss in dem festen Glauben leben, dass sein Leben an sich Sinn und Bedeutung hat, denn sonst wäre man gar nicht hier. Dabei sollte man auch die Einmaligkeit, die jede Persönlichkeit ausmacht, nicht übersehen und diese hoch schätzen. Die besonderen Zwecke der jetzigen Persönlichkeit kann der achtsame Mensch nur unter den gegenwärtigen Bedingungen seiner aktuellen Vermögen erreichen, die jetzt für ihn die besten sind.

Manche Herausforderungen könnten zu einer anderen Zeit und in einem folgenden Dasein aufgegriffen werden, das ist wahr. Aber sehr viel mehr sollte der Mensch jetzt im aktuellen Heute verrichten: bestimmten Menschen helfen, denen man jetzt helfen kann, und das bestimmte Gute seinem Mikrokosmos tun und ihm bei seiner Entwicklung unterstützen. Das kann jeder nur im Jetzt tun. All das kann sonst nie mehr von der aktuellen Person getan werden.

Jeder Mensch kann von guter Gesundheit ausgehen, der sich der mikrokosmischen Entwicklung weiht, denn dies ist die notwendige Aufgabe und der natürliche Zustand des Seins. Jeder kann auf die ihm eingeborene Intelligenz seines Mikrokosmos vertrauen. Dann wird die Gesundheit und auch die Krankheit zu einem natürlichen Zustand. In jedem körperlichen Erscheinungsbild drückt sich über den Mikrokosmos die volle Energie des Universums aus. Als Individuum – als unteilbares Bewusstsein – ist jeder ein Teil davon. Niemand kann sich jedoch weder optimal ausdrücken noch seine Aufgabe als Mensch für den Mikrokosmos voll erfüllen, wenn er nicht gesund ist. Da die Auswirkungen eines kranken oder beschädigten Körpers sich in deinem Denken, in deinem Fühlen, und in deinem Handeln beschränken, muss jeder den Ursachen und Auswirkungen in seinem Körper erforschen und beseitigen. Das kostet natürlich Aufmerksamkeit und Kraft, die jedem aus dem Mikrokosmos geschenkt wird.

Wer gesundheitlich in schlechter Verfassung ist, hat eine Blockade auf dem Gebiet, auf dem er unfähig ist, die Lebensenergien – Stoff, Äther, Astralis und Mentalis – auf konstruktive Weise zu nutzen. Umgekehrt gesagt, wer seine transpersonalen Energien optimal einsetzt, sollte über eine ausgezeichneten Gesundheit verfügen und sein Leben sollte in jeder Hinsicht von Fülle und Freude gekennzeichnet sein. In der Praxis jedoch kann sich ein Mangel auf höchst unterschiedliche Weise zeigen. Man sollte allerdings nicht meinen, Gesundheit und materieller oder gesellschaftlicher Erfolg seien automatisch ein Zeichen geistigen Wohlstands. Viele Menschen nutzen ihre ätherisch-astrale Gaben auf bestimmten Gebieten recht gut, aber sie blockieren sich unbewusst selbst in anderen Bereichen. Alles menschliche Bestreben sollte idealerweise darauf ausgerichtet sein, alle geschenkten Fähigkeiten und Vermögen einzusetzen, um seinen Mikrokosmos in seiner Entwicklung zu optimieren. Indem der Mensch sich diesem Dienst weiht, hilft er durch seine Gedankenwirksamkeit allen anderen und der ganzen Menschheit bei ihrer Evolution, in die jeder eingebunden ist.

Zahllose Männer und Frauen genießen nach mühseliger Arbeit voll Freude den Abend und die Morgendämmerung ihrer Tage und lauschen dankbar ihrem Herzschlag. Diese Menschen verwirklichen sich selbst, und sie leben das Leben mit Würde und füllen es mit Gnade an … Es ist die Gnade, die jedem zuteil wird, der alles mit Lebensfreude anfüllt, die in ihm aufkeimt, die ihm in der Ausrichtung auf die kosmische Evolution geschenkt wird.

Viele Kenner der esoterischen Zusammenhänge empfehlen wiederholt folgendes: um innere Probleme und Konflikte, die den Gemütszustand oder die Gesundheit gefährden, aufzudecken, ist es ratsam, sich in leichte Trancezustände zu versetzen, und zwar mit oder ohne Hilfe geeigneter Techniken der Selbsthypnose bzw. Autogenem Training oder Meditation – möglichst ohne Guru, Priester oder Mantram. Dabei können Fragen nach der Ursache solcher inneren Probleme gestellt werden. Die Antwort wird bei konzentrierter Ausrichtung aus dem Mentalfeld des Mikrokosmos bzw. der Monade beantwortet, und spiegeln sich dann im Tagesbewusstsein. Es kann sich auch eine Antwort in einem Traum oder bei einer entspannten Beschäftigung wie z.B. Duschen o.ä. einstellen. Manche Probleme lassen sich gut bei wacher und ehrlicher Beobachtung des eigenen Verhaltens in Konfliktsituationen mit seinen Mitmenschen beobachten. Träume können für diese Art der Selbsterkenntnis sehr hilfreich sein – sowohl um Probleme aufzudecken als auch um Lösungen für diese zu finden.

Kugelsterne

Bildformat: 37 x 50 cm, digital editiert, Daten: 47,2 MB, 240 dpi; Datum: 2004

Kugelsterne

Über die Monaden und die Schöpfung durch diese…

Auch nach den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaftlern sind Licht und Materie eigentlich ein gemeinsames Vibrationsfeld. Mal wird es «Quantenvakuum» genannt, mal «Noosphäre», dann wieder «PSI-Feld» oder eben nach der indischen Weisheit die «Akasha». Trotz allem Disput haben sich die fortschrittlichen Philosophen ebenfalls zu der geisteswissenschaftlichen Ansicht durchgedrungen, dass alle stofflichen Bereiche, also Erde, Wasser und Luft, von sechs unstofflichen Kraftfeldern belebt werden, die alles materielle Sein hervor bringen. Das transpersonale oder metaphysische Jenseits erzeugt alle Materie und alle Lebewesen des Wesens Gaia. Gaia, die Mutter Erde, ist ein kybernetischer Kosmos, die aus sieben unstofflichen Kraftfeldern unter der Leitung ihrer Monade das irdische Dasein intelligent probabilistisch lenkt, wenn auch diese gewaltigen Dimensionen des Menschen Verstand übersteigen.
Viele moderne Denker, geisteswissenschaftliche Forscher oder Noetiker beschreiben die Welt als eine »Zwei-Einheit«: die eine Hälfte ist die irdische Erde aus Materie, Luft und Wasser, inklusive aller physikalischen Wesen und Emissionen, und die andere Hälfte ist das metaphysische Jenseits, dem unbekannten Erfahrungsfeld der Gestorbenen, mit dem Durchgangsfeld für die Inkarnationen und den «Seelenfeldern». Dabei ist dem Menschen allerdings die Proportion verloren gegangen, weil er den materiellen Aspekt so stark vergrößert, dass er sein Dasein auf die materielle Erscheinung reduziert hat. Wenn man den Esoterikern glauben darf, dann besteht der Kosmos Erde und alle mit ihm verbundenen Mikrokosmen aus sieben Lebensfeldern, die alle eine viel höhere Energie darstellen als das materielle Feld. Demnach ist der materielle Planet nur 1/7 des Kosmos Erde, keineswegs die «Hälfte». Damit bekämen auch alle religiösen Vorstellungen nicht nur einen anderen Stellenwert im irdischen Jenseits, dem «Devachan», wie es in der indischen Philosophie heißt. Nahezu alle konkreten Aussagen über das Jenseits sind entweder aus vielen Berichten über Nahtoderfahrungen zusammen gestellt oder von hellsichtigen Menschen verfasst worden, die sich diesen subtilen Wahrnehmungen mit ihren materiellen Vorstellungen nähern mussten. Sie konnten es nicht anders erfassen, auch um sich verständlich zu machen. Selbst das Channeling mit dem Transpersonalen leidet unter dieser menschlichen, an die Sprache und deren Begriffe gebundene Notwendigkeit. Viele Berichte mystischer Erfahrungen mit jenseitigen Wesen entsprechen dem jeweiligen Kulturkreis und ihren prägenden Religionen. Darum sind in diesen Berichten Wunsch und Wahrheit undurchschaubar miteinander vermischt, zumal das fundamental geltende Resonanzgesetz jeden Seher eben nur mit jener Welt verbindet, die mit ihm in der selben Vibration schwingt.

Den ausführlichen Darstellungen vieler Weltreligionen von Professors Mircea Eliade zeigen, dass die irdischen Schöpfungsgeschichten oder Kosmologien immer mit einem übermächtigen ewigen Gott oder einigen großen Göttern oder sogar vielzahligen Götterhierarchien beginnen. Bei den vorsichtigen Umschreibungen von Eliade kann man feststellen, dass es in den Weltreligionen sehr unterschiedliche Ausgangsebenen innerhalb des kosmischen Geschehens für die jeweilige Schöpfung geben muss. Auch dabei haben sich einige sehr spezielle regionale Eigenheiten bis in die heutigen Interpretation gerettet.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn mir bitte zu.  Vielen Dank.


Selbstverständlich sind alle menschlichen Vorstellungen einer ursächlichen Schöpfung selbst bei eine visionären Offenbarung nur unspezifische Annahmen bzw. Hypothesen, die sich meistens auf Aussagen oder niedergeschriebene Dokumente historischer Personen stützen, z.B. Propheten oder Mystiker unterschiedlicher Kulturen und Zeiten. Hinsichtlich der Erkenntnis des unkennbaren Schöpfungsfeldes vor jedem Anbeginn einer Offenbarung verhält unser Denken wie das eines Babys zu seiner Mutter. Die Mutter ist das unendliche Wohlfühlen in einer unbegrenzten Geborgenheit. Das menschliche Denken kann derartigen Dimensionen nicht richtig verarbeiten, weil die eigenen Denkparameter im frühen Kindesalter im materiellen Erleben entstehen und weiterhin gewohnheitsmäßig verwendet werden. Alle Weisen der Welt bestätigen eine so ziemlich für alle Religionen gültiges Dogma: Es gibt am Beginn aller Zeiten eine Urschöpfung als eine materielle Erscheinung, ausgespannt im sogenannten Tierkreis. Heute, nach den Satellitenfotoserien hat das allumfassende Universum eine gewaltige Ausdehnung erfahren. Und man ist sich auch in wissenschaftlichen Kreisen nicht mehr sicher, ob das Geschaffene nicht eher einer beständigen Kommunikation gleicht als einem weit gestreuten Sammelsurium von Materiekörpern. Man kann sich meistens darauf einigen, dass der Kosmos insgesamt eine dynamischen, vollkommene Einheit aller Vielheiten darstellt, die – über jedes menschliche Denken und Erfassen hinausgehend – wohl bis in alle Ewigkeiten existieren wird.

Einige Gedanken von Giordano Bruno aus dem Text «Über die Ursache, das Prinzip und das Eine»:
„Also ist diese Welt, dieses Sein, dieses Wahre, dieses Universum, dieses Unendliche und Unermessliche in jedem seiner Teile vollendet, so dass es die Allgegenwart selbst ist. Darüber hinaus sehen wir, dass jeder einzelne dieser unzähligen Weltkörper, die wir im Universum erblicken, darin nicht wie in einem ihn umschließenden Raum oder Zwischenraum an bestimmter Stelle schwebt, sondern wie in einem alles umfassenden, erhaltenden, bewegenden und schaffenden kybernetischen Lebensfeld. Außerdem erfassen wir, dass auch alle Wesen der Offenbarung in ihrer überwältigenden Vielheit und Verschiedenheit Eines im Unendlichen sind und in jedem Ding, sofern man es als Glied von der unendlichen Offenbarung betrachtet, so dass in der Tat das Ganze und alle seine Teile der Substanz nach Eines sind, die Urmonade. Die Unterschiede, die man an den Körpern hinsichtlich ihrer Form, Beschaffenheit, Gestalt, Farbe und ihren sonstigen besonderen sowie gemeinsamen Eigenschaften wahrnimmt, sind nichts anderes, als das wechselnde Antlitz ein und derselben Qualität einer unerschöpflichen Energie, dem universalen Bewusstsein: ein unstetes, bewegliches und vergängliches Antlitz des einen unbeweglichen, beständigen und ewigen Seins, in dem alle Formen, Gestalten und Glieder offenbar sind. Die heilige Dreifaltigkeit, Trilogia, sehen wir erstens als Monade, zweitens in ihr – als ein Arbeitsfeld verstanden –, der Kosmos, Makro- oder Mikrokosmos – je nach Größe des Geschöpfes hierarchisch in sich gegliedert –, und in den Kosmen die sich entwickelnden und in der Schöpfung mitwirkenden Geschöpfe. Alles ruht in einer Einheit, der Urmonade, jenseits von jeder irdischen Eigenschaft, und entfaltet sich in der Vielheit und Vielartigkeit in der allumfassenden probabilistischen Evolution. So ist auch das Verbleiben und Ruhen der ureinheitlichen kosmischen Gebiete ineinander die Urgrundlage und der Fortbestand aller Lebenskraftfelder in allen Dimensionen – sieben an Zahl –. Die sieben Kraftfelder der universalen Einheit erhalten durch die universelle Kommunikation untereinander in ihren Lebensfeldern die triadische Wesenswirklichkeit aus Monade, Kosmos und Geschöpf.“

So können wir heute sagen, und mit Bestimmtheit davon ausgehen, dass im Beginn aller Anfänge eine mit allen universalen Kräften und Dimensionen ausgestattete Monade aus dem unkennbaren Urfeld der unendlichen Lebenswirklichkeit hervorgegangen ist. In diesem allumfassenden Offenbarungsfeld vibrierte ein alles umfassendes, universales Bewusstsein – die universale «Seele» –, dass mit seiner unbeschreiblichen Kraft die Idee, die Wesenswirklichkeit des «ewigen göttlichen» Urfeldes, die Urmonade offenbarte. Dabei expandierten Myriaden von Monaden in sieben Dimensionen, erfüllen und erschaffen aus sieben Kraftströme mit ihrer systemischen Kreativität in den sieben kosmischen Gebieten.

Die Trilogie:
Die eine alles umfassende Grundidee der Offenbarung: Das jeder Monade eingeborene Geschöpf, – eine Galaxie, ein Sternennebel, ein Sonnensystem oder ein Mikrokosmos – entwickelt sich emergent in einem dafür entstandenen Lebenskumulus (Werkplatz) oder Kosmos mit den sieben schöpferischen Lebenskräften des Universums. Alle Geschöpfe werden in ihren Kosmen mit den in den übergeordneten Monaden zur Vollendung und Vereinigung mit ihrer Hypermonade gebracht, die ihr kosmisches System dominiert. In dem uns näher stehenden Makrokosmos, der «Milchstraße», begegnen sich die Kräfte der stellaren Monade des Sonnensystems mit der irdischen Monade Gaia und den acht Monaden der Planeten, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto, sowie ihren Monden. Jede Monade unserer Galaxie belebt eine komplette Schöpfung aus sieben Kraftfeldern, eine lebendige Wesenheit. So wird die Monade Erde mit Hilfe aller inhärenten Monaden, Kosmen, Wesen und Lebenswellen zur Vollendung und Mitarbeit im Kosmos der Sonne geführt. Die naturgebundene Evolution wird von den hierarchisch geordneten Monaden dynamisiert, die alle inhärenten Kosmen, Wesen, Lebenswellen zur Vollendung führen. Dabei erreicht das Geschöpf im Kosmos erst die Vollendung aller Lebensfelder, und wird dann kongruent von ihrer eigenen Monade aufgenommen.
Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Schöpfungsidee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu dem kleinsten Nanotierchen das Leben geoffenbart ist und gemeinsam evolvieren kann. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denken überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in einer Einheit zusammen mit der ursächlichen Urmonade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra o.ä. Das universale Bewusstsein fügt sich mit seinem kommunikativen Vermögen hinein bis in die kleinsten Monaden, dynamisiert die jeweiligen Funktionen und Aufgaben eingepasst in alle Lebensfelder der durch sie geführten Lebewesen, ganz gleich ob atomar winzig oder galaktisch groß.

Die Monaden kommunizieren seit Anbeginn vollkommen miteinander, sowohl als Gruppen und als auch im Einzelnen, in Harmonie für die eine Schöpfungs-Idee, genauso vollkommen und harmonisch wie ihr ursächliches Schöpfungsfeld, das aus dem und in dem unkennbaren ewigen Hyperuniversum erklingt. So wie die Monade der Erde ein Geschöpf der kosmischen Monade des Sonnensystems ist, wurde die Monade der Sonne wiederum aus der galaktischen Monade der Milchstraße hervorgebracht. In der kosmischen Monade des Sonnensystems kreisen auch die acht Monaden der anderen Planeten Pluto, Neptun, Uranus, Saturn, Jupiter, Mars, Venus, Merkur mit ihren Begleitern. So wie der Mond seine Monade bei seiner Schöpfung aus der Erdmonade empfangen hat, so haben die anderen Planetenmonde im Sonnensystem ebenfalls ihre Monaden aus ihren Mutterplaneten erhalten, als sie im Prozess entstanden. Die Monaden aller irdischen Wesen und Lebenswellen auf und in der Erde gliedern sich ein in die weltumspannende irdische Monade. Sie sind insofern stets eine Wirkungseinheit, und doch unterschieden nach den jeweils eingegebenen Aktionsstrukturen. Man könnte dieses mit dem Wesen Erde verbundene monadische Feld auch als eine universelle bruderschaftliche Kette andeuten, aus der und in der sich die im irdischen Kosmos geoffenbarten Glieder der Botschafter und Heilsbringer, wie Lao Tse, Vishnu, Shiva, Zoroaster, Buddha, Moses, Jesus Christus und Mani offenbarten. Sie alle verkündeten den Menschen, wie sich einmal aus ihrem Mikrokosmos der wirkliche Mensch zu seiner vollendeten Monade hin entwickeln kann und wird. Diesem Gedanken folgt die oft beschriebene Vorstellung, dass die »Monade« ein Gottesfunken ist, weil sie der Impuls- und Kraftgeber aus dem höchsten universellen Lebensbereich für jede Offenbarung ist. So wird diese monadische Beeinflussung im Mikrokosmos auch als die «göttliche Seele» benannt, oder als der «eingeborene Sohn» – in der christlichen Welt – als «Atman» in der brahmanischen Welt.

Für die konsequente Umsetzung der ihnen innewohnenden Idee aus dem universalen Bewusstsein setzen alle Monaden für die Evolution ihrer Wesen – Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen – die sieben fundamentalen Kräfte ein, die in den sieben Dimensionen alles Dasein bewirken. (Siehe Kapitel: Wesen und Wirken im All, in „Basis der Evolution“)
Versucht man diesen Vorgängen und Impressionen mit seinem Verstandesdenken zu folgen das sich an den materiellen Gegebenheiten orientiert, was völlig natürlich und auch logisch ist, wie ein empirischer Verhaltensforscher, dann ist leider auch das Zweifeln und Verleumden dieses Modells vorprogrammiert. Mit dem Denkansatz von Giordano Bruno werden die gigantischen Strukturen ihrer vielfältigen Kommunikation in der universellen Schöpfung wie in einer ahnungsvollen Vision sinnvoll. Aus und in dem unkennbaren ewigen heiligen Feld des Anfangs vor allen Anfängen entfaltet sich die Urmonade, der Logos, Tao, das universale Bewusstsein. Dieses Schöpfungsfeld ist völlig und absolut unpersönlich und besitzt keinerlei Konfiguration, keine von uns erkennbare Qualität oder Quantität, die sich dem stoffgebundenen Denken erschließen könnte.

Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Schöpfungsidee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu den Nanotierchen das Leben geoffenbart ist und gemeinsam evolvieren kann. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denken überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in der Einheit zusammen mit der ursächlichen Monade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra o.ä. Alle auch sehr stark unterschiedlichen Monaden des allumfassenden Universums sind stets und permanent eins mit der fundamentalen Einheit aller. Das universale Bewusstsein fügt sich mit seinen Vermögen hinein bis in die kleinsten Monaden, dynamisiert die jeweiligen Funktionen und Aufgaben eingepasst an die Lebensfelder der durch sie geführten Lebewesen, ganz gleich ob atomar winzig oder galaktisch groß.

Halten wir hier noch einmal fest:

  1. Es gibt seit ewigen Zeiten ein unergründliches, ungeschaffenes, ewiges, heiliges, göttliches Feld, das über alle denkbaren und undenkbaren Ideale erhaben ist. Aus diesem Hyperbewusstsein ging hervor:
  2. das ursächliche Schöpfungsfeld für alle Universen, der Logos, Tao, Brahma, die Urmonade mit sieben Dimensionen. Diese Emanation aus dem unkennbaren Feld vor dem Anfang aller Anfänge ist seit Ewigkeit ein kybernetisches Werden probabilistisch kreativen, vielfältigen Lebens.
  3. Diese Offenbarung umfasst in sieben Dimensionen: das universale Bewusstsein, Raum und Zeit, Licht und Leben, Begehren und Wahrheit, in sieben kosmischen Gebieten.
  4. Das Sein bewirken und strukturieren sieben Kräfte, sieben Strahlungen; von der höchsten Energiestufe, dem universellen Bewusstsein begonnen, drei nirvanische Felder, die Mentalis, die Astralis, das Ätherfeld plus Materie, die niederste Energieebene im Nadir.
  5. Alle Monaden sind wie die Urmonade selbst aus den sieben Kräften bewusst lebend, wirkend und in der Gruppe vollkommen.
  6. Alle Geschöpfe werden in ihren Kosmen, Makro- oder Mikrokosmen, von ihren Monaden geschaffen und evolviert, von der größten Galaxie bis hin zu den Menschen, Tieren, Pflanzen und Mikroben. Sie sind im status nascendi unvollkommen und werden über eine jeder Art gemäßen emergenten Evolution zur Vollendung geführt.
  7. Alles Dasein besteht zusammen in einer progressiven Systematik, in einer probabilistischen Evolution, die von den Monaden ausgeht und geregelt wird. Es ist eine sich immer weiter entfaltende emergente Kreativität aller im universalen Bewusstsein.
  8. Jede Schöpfung in den Monaden bzw. Kosmen findet in und mit den erforderlichen sieben Lebensfeldern statt, die sukzessive mit dem Geschöpf zentral verbunden und weiterführend entwickelt werden. Diese Evolution beginnt immer in einem Werkfeld (Kosmos, Mikrokosmos) mit der energetisch niederen Ansicht und setzt sich hyperbolisch fort bis in die oberste Energie-Ebene. Für uns Menschen ist die niederste Energie die Materie, die höchste liegt im dritten nirvanischen Feld (Idealis).
  9. Der irdische Nadirzustand mit dem Feld der Materie, die entgegen der sinnlichen Wahrnehmung der Menschen auch ein elektromagnetisches Kraftfeld ist. Die irdischen Wesen und der Planet Erde, das Wesen Gaia, benutzen nach ihrer vollständigen Entfaltung als unterstes Wirkungsfeld das Ätherfeld.

Wer diese Faktoren einigermaßen neben seine bisherigen Vorstellungen harmonisch einfügen kann, dem wird deutlich: Alle Monaden der interkosmischen Evolution dynamisieren einerseits die geschaffenen Entitäten, Wesen und Körper – Seelen, Mikrokosmen, Kosmen – zur Vollkommenheit ihres Seins und harmonisieren anderseits mit Liebe und Gerechtigkeit das Miteinander aller Wesen und Geschöpfe kraft des universellen Resonanzgesetzes. Dabei umfasst das monadische Feld der Erde auch alle irdischen Monaden der Devas und Engel, die Mikrokosmen und alle sich in Entwicklung befindenden Menschengruppen, Tiere und Pflanzen, untermenschliche Wesen etc.. Es ist im Geschehen des irdischen Chaos unübersehbar, dass eine gewisse Anzahl von Mikrokosmen körperlicher Menschen individuell von eigenen Monaden instrumentalisiert werden, und andere Menschen in Gruppen von einer Monade weiter entwickelt werden. Das Wesen Erde entwickelt sich also nicht nur als ein materieller Körper stets weiter, sondern natürlich auch mit allen seinen unstofflichen Lebensfeldern, in die alle ihre Mikrokosmen mit deren Geschöpfe eingebettet sind. Dabei tragen die auf ihr lebenden Menschen eine besondere Verantwortung für die Evolution des Planeten, nämlich mit ihrem fortschreitenden Erfassen und Erkennen der Lebensprozesse in allen irdischen Sphären die Entfaltung der astralen und mentalen Sphären zu ermöglichen. Diese spezielle Aufgabe teilen sie sich auch mit den Naturwesen, Devas oder Engeln dieser Welt. Alle Tierfamilien bzw. Gattungen und Pflanzenarten und -Familien werden je nach eigener Art von ihren Monaden bestimmt und geführt und sind mitverantwortlich in die kosmische Evolution eingebunden.

Der Zusammenklang aller Monaden mit den sieben mal sieben Schöpfungskräften bedeutet auch, dass jede Entität in absolut lebendigem Kontakt mit dem großen Strom, Kraft schenkender und informierender Monaden sein Dasein erlebt. Alle zunehmende Vollendung im universellen Bewusstsein teilt sich gemäß den Regeln der Resonanz permanent allen zugehörigen Monaden und Kosmen mit. Wenn in vielen Büchern Monade und Mikrokosmos in einem Atemzug genannt wird, ist damit zu verstehen, dass durch die Radiationen der Monade in ihr in einem Werkfeld ein Geschöpf, ein Aktionspotential, hervorgebracht wird, z.B. ein siebenfacher Mikrokosmos und ein Mensch. Alle Monaden zusammen bilden das Meer, in dem sich die Myriaden Wassertropfen oder Kluster aneinander schmiegen, stets gemeinsam schwingend prall mit kreativem Leben erfüllt.

Diese Vorgänge können von jedem Wesen im eigenen Lebensfeld als ein Naturgesetz erfahren werden, als ein allgegenwärtiger, gesetzmäßiger Einfluss, dem jedes Wesen, jede Entität und jeder irdische Mikrokosmos unterliegt, der sich im Prozess der Evolution aufgenommen weiß, in der kontinuierlichen Weiterentwicklung zu höheren Lebensgebieten. Unter diesem Einfluss dringt selbst zum einfachen Menschen im Nadir der hohe Plan im All hindurch, die Idee des Logos, die dem ganzen Welt-Werden zugrunde liegt. Das monadische Bewusstsein – die neue, die «ewige Seele» – ist die alleinige Ursache, von dem die Mikrokosmen vorangetrieben werden, sich aus den niederen Gebiete ihres Daseins im Astral- und Mentalfeld zu erheben, um die höheren Sphären ihrer Lebensfelder zu entfalten. Dieses dahinter treibende Bewusstsein vertritt ewig und unveränderlich das selbe Schöpfungsprinzip, die «Weltseele».

Damit wird noch aus einer anderen Perspektive deutlich, dass jeder Mensch, ganz gleich welche Position er in seinem Leben einnimmt, immer von einem ihm unbekannten Gefüge verschiedener Gedanken- oder Gefühlsfelder angetrieben wird – Mentalis und Astralis. Zu keiner Zeit ist er/sie der freie Macher seines/ihres eigenen Willens. Gewöhnlich empfindet sich die körperliche Person eigenständig, unabhängig und frei, insofern keine materiellen Behinderungen aus den sozialen oder politischen Zusammenhängen vorhanden oder Einschränkungen in der Bewegung durch körperliche oder psychische Krankheiten entstanden sind. Bei alledem ist und bleibt der Mensch jedoch immer ein Geschöpf der Erde und ist an den stofflichen Planeten bis zum Ableben seiner materiellen Person gebunden. Danach geht er mit seinen unstofflichen Feldern auf in die metaphysischen «elektromagnetischen» Sphären des Jenseits, in denen sich mit der Zeit die bestehenden mikrokosmischen Anteile zunächst wieder in ihre kosmischen Sphären auflösen.

PS: Noch vorhandene Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. September 2020 aktualisiert.

Monadische Schöpfung

Indras Netz

Holografische Monadologie

Alles Leben im Universum verlief und verläuft nach einem Entwicklungsplan absoluter Ordnung. Diese höchste Ordnung basiert formal auf der vollkommenen Symmetrie und energetisch auf der kongruenten Resonanz. Die vollkommene Symmetrie entwirft holografisch kugelförmige Energiefelder in resonanten Regelkreisenn, die Monaden. Seit Anbeginn der offenbarten Schöpfung der Welten ist alle Entfaltung der Universen, Kosmen, Mikrokosmen und Menschen, Tiere, Pflanzen etc. eingebettet in dieses holografische Werden aus dem Urgrund der Offenbarung, aus der Urmonade. Alle Monaden sind vergleichbar mit Kraftfeldern, mit Schwingungsfeldern wie die Sender von Rundfunk, Fernsehen oder Mobilfunksendern, jedoch viel größer und viel energiereicher – je nachdem, welches Offenbarungsgeschöpf in ihnen eingebunden ist. Die lebenden Monaden sind komplexe Holokumulies, in denen  sieben in der Frequenz  voneinander abweichende Vibrationen wirken. Darum haben die antiken Weisen gerne von der Sphärenmusik bzw. -Harmonie gesprochen, denn jeder Stern oder Planet sendet seinen Klang in das Weltall hinaus.

Die fundamentale Idee des Daseins erklingt aus dem universalen Bewusstsein als ein gewaltiges Orchester von ungezählten Monaden, ihren Kosmen und den darin werdenden Geschöpfen. Zur Offenbarung der Herrlichkeit des unkennbaren, unfassbaren «Ewigen Seins» reproduziert jede Monade analog der ersten Schöpfung in sich ein holografisches Schöpfungsfeld, einen Kosmos und darin eingebunden ein Geschöpf. Zum Verständnis des Menschen haben die alten Weisen in West und Ost von der Trinität des «Gottes» gesprochen: Der «Vater» erschuf den «Heiligen Geist» und den «Sohn». Der Sohn ist als werdendes Geschöpf wesensgleich mit dem Vater, ebenso wie ein Kind bis zu einer gewissen Grenze bereits ein Mensch ist, aber noch nicht voll erwachsen. So ist das monadische Geschöpf bereits ein holografischer Resonanzkörper, jedoch zu Beginn noch nicht vollkommen, wie die schöpfende Monade. Das siebenfache Kraftfeld des «Heiligen Geistes», der Kosmos oder Mikrokosmos, versorgt den «Sohn» bis zur vollkommenen Wiedervereinigung mit allen für das Wachstum erforderlichen Kräften. Die Monade stimuliert Kosmos bzw. Mikrokosmos und Mensch in der prozessmäßigen Entwicklung und Erhöhung, ebenso wie die erste Urmonade alle Geschöpfe, alles Geschaffene in vollkommener Harmonie evolviert in Resonanz mit dem universalen Bewusstsein.


 

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Der «Heilige Siebengeist» repräsentiert in allen Lebensebenen eine Fülle aus Licht. In allen ksomischen Gebieten formt er Holokumulies aus sieben holografisch zusammen wirkenden Kräften, die Monaden. In ihnen evolvieren Kosmen, Makro- oder Mikrokosmen mit ihren immanenten Geschöpfen. Die Art der Kräfte kann mit der elektromagnetischen Wirksamkeit im physikalischen Licht verglichen werden, weil sie kommunizieren, informieren und Kräfte in Form von Vibrationen mit anderen Kraftfeldern resonant austauschen. Der «Logos» offenbart sich im «Heiligen Geist» durch sieben mal sieben Kräfte, die sich permanent in allen Monaden reflektieren und holografisch weitere, absolut neue kreative Schöpfungen hervorbringen. Diese holografische Entwicklung aller Monaden beruht auf dem fundamentalen Resonanzgesetz, das mit den Regeln der elektromagnetischen Anziehung unserer Welt annäherungsweise vergleichbar ist: «Gleiches zieht Gleiches» an. Alles empfangene Licht, alle reflektierten Kräfte werden mit den in der Monade klingenden Informationen moduliert und wieder nach außen reflektiert. Die Weitervermittlung und -verwendung der umlaufenden Reflektionen der Lichtkräfte basiert auf der isomorphen Kongruenz der Energiearten und ihrer Frequenzen sowie der immanenten Informationen – Melodien, Farben etc. – und den Ideationen, also den mitgegebenen Sinninhalten analog der kreativen Idee in der Evolution aller Geschöpfe. Diese fundamentale Uridee des Logos erschafft in einer endlosen Kaskade weitere zahllose kugelförmige Holokumulies, lebende Reflektionseinheiten, die heiligen Monaden, nach dem Prinzip der Emergenz.

So entfaltet sich von Anfang an aus der Idee des unkennbaren ewigen heiligen Feldes in und aus IHM die Urmonade, der Logos, Tao, Brahman, das universale Bewusstsein. Mit dem ersten geschaffenen Offenbarungsfeld, der Urmonade, erklingen vom Anbeginn an sieben Schöpfungskräfte in dem universalen Bewusstsein, der «Heilige Siebengeist» mit der Fülle aller Energien, dem Lichtfeld des allumfassenden Universums. Alle Monaden bestehen holografisch aus allen sieben Kräften, die in sich harmonisch als eine untrennbare Einheit wirken und von der Uridee erregt ihrerseits Monaden emanieren.
So entstehen in sieben kosmischen Gebieten, in sieben kosmischen Entwicklungsfeldern der Urmonade, Myriaden galaktischer Monaden, Sonnenmonaden und planetare Monaden.
Alle Monaden reproduzieren in sich weitere Monaden für Kosmen mit eingeborenen Entitäten, Galaxien, Planeten, Sterne, Sonnen sowie Wesen, Menschen, Tiere, Pflanzen und sonstige Lebenswellen. Die in den Monaden eingeborenen Geschöpfe werden von ihrer Monade in einer Evolution zur weiteren Vollendung und Vereinigung mit ihr geführt, um weitere ungeahnte Neuschöpfungen zu schaffen. Die Offenbarung ist eine sich fortwährend erweiternde Kaskade von kreativen
Neuschöpfungen in unbegrenztem Ausmaß.

Alle Schöpfung in und aus der Urmonade wird von sieben Dimensionen umfasst:

1. Bewusstsein, Liebe und Ideation,
2. Zeit, Schöpfung und Werden,
3. Raum, Kohabitation und Harmonie,
4. Licht, Kraft und Energie,
5. Einheit, Sein und Leben,
6. Wahrheit, Weisheit und Gerechtigkeit,
7. Begehren, Dynamik und Wille.

Diese für das menschliche Denken geläufigen Bezeichnungen sind natürlich in vielen Philosophien mit unterschiedlichen Bedeutungen ausgefüllt worden. Sie könnten durchaus mit einigen anderen Begriffen erweitert und ergänzt werden. Für diese Darstellung stellen sie nur analoge Modelle dar, die symbolisch die fundamentalen Lebensbedingungen des Universums der sieben Dimensionen in der Urschöpfung andeuten.

Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Idee vom Anbeginn nimmt kein Ende, bis für alle Wesen bis hin zu den Nanotierchen die Fülle des Lebens geoffenbart ist. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denkvermögen nahezu überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in der Einheit des universalen Bewusstseins zusammen mit der ursächlichen Monade der Schöpfung. So können die Menschen dazu sagen: Tao, Gott-Vater, Indra, Brahman, o.ä. Alle, auch die sich sehr stark von anderen Monaden unterscheiden, sind mit ihrer unvorstellbaren Vielheit im allumfassenden Universum ununterbrochen eins in der fundamentalen Einheit.

Alle Monaden kommunizieren seit Anbeginn vollkommen zusammen als Gruppe und im Einzelnen in Resonanz mit der Ur-Idee, genauso vollkommen und harmonisch wie eine Melodie in ihrem Schöpfungsfeld, die aus dem und in dem unkennbaren Hyperuniversum erklingt. So wie die Monade der Erde ein Geschöpf der Monade des Sonnensystems ist, ist die Monade der Sonne wiederum ein Geschöpf der galaktischen Monade «Milchstraße». In der Monade der Sonne kreisen die acht Monaden der Planeten mit ihren Begleitern. So wie der Mond seine Monade bei seiner Schöpfung aus der Erdmonade empfangen hat, so haben die anderen Planetenmonde im Sonnensystem ebenfalls ihre Monaden aus den Monaden ihrer Mutterplaneten erhalten. Die irdischen Monaden aller Lebewesen und Lebenswellen auf Erden sind eingebettet in die irdische Monade, dem lebenden Wesen Erde.

  1. Der Logos, Tao, Indra, das ursächliche Schöpfungsfeld für alle Universen ist die Urmonade, das universale Bewusstsein. Diese Emanation aus dem unkennbaren Hyperuniversum vor allem Anfang aller Anfänge ist seitdem ein fortwährendes Erschaffen des ewigen Lebens.
  2. Diese Schöpfung umfasst in sieben Dimensionen und sieben kosmischen Gebieten das ganze Dasein. Alles Leben entfaltet sich und wird strukturiert von sieben Kräften, sieben Kraftfeldern; von der höchsten Energiestufe dem universalen Bewusstsein begonnen, drei nirvanische Felder, die Mentalis, die Astralis, das Ätherfeld plus der Offenbarungsebene im Nadir, die Materie.
  3. Alle Monaden sind selbst und in der Gruppe vollkommen, wie die Uridee des Unkennbaren.
  4. Alle Geschöpfe, von der größten Galaxie bis hin zum Menschen, den Tieren, Pflanzen und Mikroben werden in und von ihren Monaden geschaffen. Sie sind im status nascendi unvollkommen – Kinder des Vaters – und werden über eine jeder Art gemäßen Evolution zur Vollendung geführt.
  5. Alles Dasein besteht zusammen in einer progressiven Dynamik, Evolution oder dynamischen Entropie, die von den Monaden ausgeht, und letztendlich zu einer vollkommenen Einheit aller Geschöpfe mit dem universalen Bewusstsein führen wird.
  6. Jede Schöpfung findet in und mit den erforderlichen sieben Kraftfeldern statt, die sukzessive mit dem Geschöpf verbunden und entwickelt werden. Sie beginnt immer in der unteren energetisch niederen Ansicht und setzt sich aufbauend fort bis in die obersten Energie-Ebenen. Für uns Menschen ist die niedere Energie die Materie, die höchste Energie im nirvanischen Feld. Das scheint etwas paradox, weil die Erschaffung der Felder stets von der höheren Energiebene ausgeht.
  7. Der irdische Nadirzustand im Feld der Materie, die entgegen der empirischen Wahrnehmung der Menschen auch nur ein elektromagnetisches Feld ist, stellt einen expliziten Sonderzustand dar, der mit der Vollendung der drei nirvanischen Felder des irdischen Kosmos entfällt. Die irdischen Wesen benutzen nach ihrer vollständigen Entfaltung in ihrer Monade als untersten Wirkungsbereich das Ätherfeld.

Aus der irdischen Perspektive können drei Entwicklungsperioden festgestellt werden:
1. Die irdische Monade erschafft die materielle Erde mit Wesen, Pflanzen, Tieren und Menschen bis in die stofflichen Sphären (Äther und Materie) durch zahllose Inkarnationen. Diese Offenbarungsperiode war bestimmt von der monadischen Uridee, nach „dem Bilde des Logos“ Menschen in der materiellen Offenbarung zu entwickeln, die die grundlegenden Prinzipien von sich selbst und ihrer Umwelt erfassen und begreifen können. Im Dasein innerhalb einer materiellen Beschaffenheit des irdischen Lebensfeldes sollen die Menschen zunächst sich selbst und ihre Mitmenschen, die Pflanzen und Tiere in ihrer gemeinsamen Funktionalität erkennen und daraus lernen, mit großer Empathie alles Leben auf Erden zu beschützen und zu fördern.
2. In der zweiten Etappe der Evolution sind die Menschen vor allem dazu ausersehen, sich in den unstofflichen Kraftfeldern zurecht zu finden und unabhängig von ahrimanischen Wesen des Jenseits zu autonomen selbstbewussten Menschen zu werden. Sie sollten unabhängig von materialistischen Selbsterhaltungsbegehren die komplementäre Resonanz der irdischen stofflichen Natur erkennen, in ihrem allgemeinen Dasein auch wahrnehmen. Damit sie bewusst eine Erhöhung der Vibrationen in den kosmischen Feldern des Devachan anstoßen können, damit die Menschen auch aus diesen höheren Welten belebt  werden. In dieser Entwicklungsperiode gilt es, eine mentale Basis zu finden für eine konstruktive Zusammenarbeit mit diesen Welten und Kräften, sowie den dort lebenden Entitäten. Letztendlich werden alle durch den Kosmos geschaffenen Wesen einmal über Inkarnationen in diese Entwicklungsphase geführt.
3. Die dritte Phase entfaltet die Weiterentwicklung aller Wesen, Universen, Kosmen, Mikrokosmen und Menschen, Tiere, Pflanzen etc. durch Prozesse der Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis, damit insbesondere die Menschheit als Ganzes durch eine kontinuierliche Evolution das kollektive Wirken der sieben Kraftfelder in ihrem Lebensfeld und im Sonnenkosmos eindeutig erfasst wird. Danach können die evolvierten Mikrokosmen durch die Mitwirkung bei der permanenten Entfaltung bereits geschaffener Lebenswellen sowie der Schöpfung neuer Generationen im Universum in das höchste universale Bewusstsein eingehen.

Jesus, der Christus, ist eine in die Materie der Erde, in das niedrigste Kraftfeld, inkarnierte Entität aus der Sonnenmonade, die mit allen sieben Feldern und also auch mit den drei nirvanischen Feldern (Begriff nach Annie Besant) bekleidet war. Christus ist ein griechisches Wort und bedeutet «der mit göttlichen Vermögen Gesalbte». Diese Benennung erklärt, dass sein Wesen über alle Kräfte des heiligen Geistes verfügte, die zu einem vollendeten Mikrokosmos gehören. Das bedeutet, dass alle höheren Kräfte, die im Mikrokosmos des normalen Menschen von heute erst noch entwickelt werden müssen, durch ihn hindurch wirken.
Der Christus verband sich durch den irdischen Aufenthalt im stofflichen Körper von Jesus vor 2000 Jahren mit dem Kosmos Erde, um diesem Gesamtwesen mit allen zugehörigen Entitäten und Mikrokosmen bei ihrer Evolution in die höheren Kraftfelder beizustehen. Dies geschieht einerseits durch eine intensive Krafttransformation und durch konkrete Informationen über die transpersonalen Felder. Dazu gehört natürlich sein vorgelebtes Beispiel, das mehr oder weniger in den Evangelien aufgezeichnet und vollständig in das Akashafeld der Erde eingraviert wurde. Anderseits spiegelt die Gruppe von Mikrokosmen, die sich dem unstofflichem Wesen des Christus-Jesus bewusst zuwenden, seine Licht-Kraft in die Astralsphäre des irdischen Jenseits, damit noch viele Mikrokosmen bei ihrer Evolution davon profitieren können. In dieser Christuskraft können sich alle, die dafür resonant sind, bis zum höchsten nirvanischen Bewusstsein weiter entwickeln.
Jesus der Christus, hatte seine Anhänger/Jünger aufgefordert, alle bisherigen Philosophien, Tempelrituale und Weltanschauungen abzulegen und ihm nachzufolgen. Diese konkrete Nachfolge bedeutet für den Menschen eine bedeutsame Lebensveränderung durch eine fundamentale Umwendung seiner inneren Lebensmotivation.
Alle bisherigen egoistischen Überlegungen der Heiligung oder Erleuchtung müssen im eigenen Wirken als Vorspiegelung der Wahrheit erkannt werden. Dies ist die unabdingbare Voraussetzung dafür, damit sich eine kosmische Motivation entwickeln kann. Erst die tiefe Einsicht, dass der Mensch bereit sein muss, seinem Mikrokosmos bei der Entfaltung zu helfen. Der Mensch muss die Bedeutung seiner aktiven Mitarbeit bei der aktuellen Evolution der mikrokosmischen Astralis und Mentalis erkennen. Denn nur dann, wenn sich diese beiden transpersonalen Lebensfelder vollständig entfaltet haben, kann bei den nachfolgenden Inkarnationen die Entwicklung der nirvanischen Kraftfelder möglich werden, über die Christus-Jesus bereits zu Beginn unserer Zeitrechnung verfügte.

Es ist von großer Bedeutung, dass sich das vor dem nirvanischen Erfassen ausbreitende Leben so vollkommen anders ist, als das stoffliche Dasein, wie es die heutigen Forscher mit ihrem an die niederen Ansichten gebundenem Denkvermögen erfahren können. Darum konnte Jesus mit voller Berechtigung sagen: «Mein Reich ist nicht von dieser – materiellen – Welt!» Das mit dem sinnesorganischen Wahrnehmen, den grobstofflichen Einsichten und materiellem Begehren aus der niederen Astralis, erfahrbare Leben ist eine in den niederen Energiefeldern entwickelte Natur, mag sie auch in vielen Ansichten ausgesprochen komplex und tatsächlich sehr schön sein.

Der große Irrtum vieler Prediger liegt in einer Weltanschauung, in der zwei verschiedene Lebensfelder existieren. Es gibt jedoch in der irdischen Welt nur ein einziges Universum, in dem ein einziges siebenfaches Lebensfeld zusammen vibriert. Wer – wie ein guter Hellseher – nur die vier unteren Aspekte der Welt sehen kann, für den ist durch seine unvollkommene Einsicht der stofflichen Erscheinungen die Wirklichkeit stark eingeschränkt. Dabei macht ihn seine angenommene «Wahrheit», von der er fest überzeugt ist, blind für die höheren Kraftfelder, zu denen er mit seiner Sicht aus den niederen Feldern nicht vordringen kann. Der materialistisch orientierte Mensch brüstet sich, im Hochmut seiner empirischen Naturwissenschaft, die Vorgänge allen Lebens in der irdischen Natur bestimmen zu können. In der Ignoranz gegenüber den transpersonalen Feldern schafft er sich selbst die Verblendung vor der eigentlichen Wahrheit, und darum kann er die höheren, die unstofflichen Weltfelder, die die Wirklichkeit selbst sind, nicht erfassen.

Natürlich gibt es eine Vielzahl von «Göttern», Devas oder Engel in den unstofflichen Gebieten, dem Jenseits, die alle das Leben und Sein in den grobstofflichen Bereichen der irdischen Welt bestimmen. Die sechs unstofflichen Kraftfelder des «Jenseits» bilden und durchdringen die stoffliche Natur im «Diesseits». Es ist jedoch auch schon von mehreren Wissenschaftlern eindeutig nachgewiesen worden, dass selbst die materiellen Atome nur Energiepakete elektromagnetischer Strahlungen sind. Die kleinsten «Bauteilchen» der «Atome» sind definitiv nur Vibrationspakete einer mathematisch zu definierenden Energie. Der materiell ausgerichtete Wissenschaftler sagt dann, zwischen dem Atomkern und dem diesen umschwirrenden Elektron ist der Raum leer. Esoterisch oder geisteswissenschaftlich gesehen, gibt es keinen leeren Raum, weil aller Raum mit lebendigen Vibrationen angefüllt ist. Das bedeutet doch, alle die Welt konstituierenden Kraftfelder sind jederzeit im Hier und Jetzt anwesend. Sie durchströmen alle sichtbare Materie, alles Leben und Sein auf Erden, den Menschen, die körperliche Person. Diese eindeutig helfenden Kräfte sind jedem Erdenbürger «näher als Hände und Füße!» wie es so schön im Neuen Testament gesagt wird.

Bei den unstofflichen Entitäten, die aus dem Jenseits für alles irdische Leben wirksam sind, muss man sorgfältig zwei Gruppen unterscheiden:
a. Eine Gruppe dieser großen Entitäten, die vielfach als «Götter» oder «Engel» bezeichnet werden, wurde und wird aus dem natürlichen universellen Bewusstsein der kosmischen Schöpfung emaniert. Sie sind hierarchisch nach Aufgaben und Energiefrequenz gegliedert, um die für den Lebensprozess notwendigen Strukturen und Entwicklungslinien in den naturnotwendigen Kraftfeldern harmonisch zu bilden und anzuwenden. Diese in vielen Mythen der Völker benannten Naturgötter oder Devas schaffen die Voraussetzungen für  alle kosmischen Lebenserscheinungen, vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos, vom kleinsten Atom bis zur größten Galaxie. Diese Gruppe könnte man unter dem in der abendländischen Kultur geläufigen Begriff für Lichtbringer: »Luzifer« zusammenfassen. (siehe Rudolf Steiners Zeitschrift «Luzifer»)
b. Eine andere Gruppe von «Göttern» oder« Äonen und Archonten» im Kosmos werden aus den astralen und mentalen Ausstrahlungen der Tiere und Reflexionen der Menschen geschaffen. Jeder Mikrokosmos ist prinzipiell ein Kraftwechselorgan. Er assimiliert kosmische Kräfte, verarbeitet sie – indem er und der Mensch oder ein anderes Lebewesen durch diese gelebt wird – und scheidet die verarbeiteten Kräfte wieder aus. Je nach innerer Vibrationsart ballen sich diese ausgeschiedenen Kräfte gemäß der isobaren Resonanz zusammen. Meist sind diese Kraftkumulies mit einem Bewusstsein ausgestattet, das in Qualität und Ausrichtung von den selbstbehauptenden Schöpfern bestimmt wurde und wird. Dabei sind es vor allem die besonders guten humanistischen Menschen, die bewusst oder unbewusst der Selbstheiligung im irdischen Lebensfeld, oder einem darin vorhandenen Himmel, nachstreben. Diese Aktivität der Gottesverehrung für egoistische Zwecke, diese Entwicklungen auf der Basis halbrichtiger Informationen mit ihren Emissionen werden von den Äonen unterstützt und mit Hilfe vieler Dienstknechte nach dem Schneeballsystem angefeuert. Diese Gruppe astral-mentaler Entitäten und Wesen im Devachan (mentales morphisches Feld) könnte man unter dem von Zarathustra geschaffenen Begriff »Ahriman« zusammenfassen, der auch von Rudolf Steiner wieder aufgegriffen wurde.

Alle Lebensaktivitäten gehen von den sechs unstofflichen Kraftfeldern aus, die alle materiellen Erscheinungen, das siebente Kraftfeld – Licht, Luft, Mineralreich, Mikrokorganismen, Insektenreich, Pflanzenreich, Tierreich, Menschen – hervorbringen und dynamisieren.
Vier Kraftfelder sind im Mikrokosmos individuell befestigt und zentralisiert:

  1. Die Materie, als niedrigste Energiestufe
  2. Das Ätherfeld ist die Matrize der Materie. Es existiert kein stoffliches Atom ohne ein Ätheratom, desgleichen manifestieren sich alle sogenannten Bauteile des Atoms vorwiegend im Ätherfeld.
  3. Das Astralfeld ist der Beleber des ätherisch-stofflichen Geschehens über die Emotionen des Begehrens, Wünschens, Wollens, Erflehens; Liebe und Hass sind darin die starken Beweger.
    Jede Zu- und Abneigung, Empathie und Antipathie, repräsentieren auf dieser Ebene unterschiedliche Ausprägungen der bipolaren Kohärenz.
  4. Das Mentalfeld ermöglicht dem Menschen Denken, Wahrnehmen und Bewerten, Gedächtnis und Verstand. Selbst die beiden niederen Aspekte der Mentalis ermöglichen einfache logische Schlüsse. Um ein Netzplan-Denken (siehe Frederic Vester, Neuland des Denkens) zu ermöglichen, benötigt der Mikrokosmos mindestens die drei unteren Aspekte der Mentalis. Der Instinkt im Tier und im Menschen entfaltet sich mit der untersten Mentalis sowie den astralen Möglichkeiten.
  5. Die noch nicht zentrierten drei höheren nirvanischen Kraftfelder: Spinalis, Spiritualis und Idealis wirken aus ihren lockeren Kraftwolken wohl in die Aktivitäten der Mikrokosmen hinein, um ihre Evolution zu fördern. Jedoch hat der Mensch vorläufig keinen erkennbaren Zugang zu diesen Bereichen. Ausgenommen sind einige wenige Ausnahmen, bei denen dann – meistens bei Meditationen oder mystischen Versenkungen – blitzartig Inspirationen durchbrechen.

Die sieben Lebensfelder unterhalten und bestimmen alle Lebensaktivitäten. Ohne diese Kraftfelder gibt es kein Leben. Selbst die Elementarwesen des Jenseits verfügen für ihr Dasein zumindest über Äther und ein wenig Astralis. Wer das Leben erforschen will, muss die Qualitäten dieser Lebensfelder kennen. Die sogenannte «Freiheit des Menschen» ist aus diesem Blickwinkel gesehen einfach ein Irrtum, oder eben eine beabsichtigte Dummheit – je nach Perspektive –, damit die Menschheit von den mittlerweile ins gigantische angewachsenen Äonen im Kosmos problemlos ausgebeutet werden kann. Nur solange die menschliche Population mit allen erdenklichen Hilfsmitteln in dem «Freiheitswahn» gehalten werden kann, ist dies möglich.

Der irdische Kosmos wird von allen anderen planetaren Kosmen, speziell von der Sonne und dem Mond beeinflusst, weil zum Lebensfeld der Erde alle genannten Kraftfelder gehören, die in dem höheren Kollektiv miteinander schwingen und sich beständig informativ untereinander austauschen. So kann man ohne Weiteres sagen, dass nichts auf der Erde geschieht, was die Sonne nicht wolle. Oder umgekehrt: Alles was auf Erden geschieht, wird von den planetaren Kräften des Sonnensystems vorgeprägt, die ihrerseits von den hindurch tönenden Kraftfeldern der Milchstraße und des Tierkreises mitbestimmt werden. Diese zusammenwirkende Einheit aller Lebensfelder bedingt die kreative Weiterentwicklung aller und sichert durch das in allen wirkende Resonanzgesetz die Selbsterhaltung der Systeme bis zur Ausschöpfung aller materiellen Kreationen, die in der irdischen Zeit noch erfolgen können.

Die Wendezeit in der Menschheitsentwicklung wurde schon im vergangenen Jahrhundert von einigen bekannten Autoren beschworen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verband Mme H.P. Blavatsky die indische Mythologie mit der westeuropäischen Philosophie und Religion, was von den Anthroposophen und Rosenkreuzern in Amerika und Europa fortgesetzt wurde. In diese Zeit nach 1900 fielen auch die bahnbrechenden Erkenntnisse großer Psychoanalytiker im Westen, und die materialistische Reiz-Reaktionstheorie allen Lebens durch Pavlow in Russland, sowie die sich darauf aufbauende Geburt des amerikanischen Behaviorismus, der die Psychologie erneut in die materialistische Denkweise der Technokraten stürzte. Der «Kommende Neue Mensch» stand bereits um 1920 visionär vor Jan van Rijckenborgh und Max Heindel, nachdem Nietzsche 1883 den Übermenschen in seinem Buch «Also sprach Zarathustra» ins Gespräch brachte. Die Ägyptologen sprechen davon, dass die Zeitrechnung, die architektonisch in der großen Pyramide von Gizeh verschlüsselt eingemauert sein soll, im Jahre 2001 zu Ende gegangen ist. Die esoterisch-okkulten Geheimnisse der Pyramide wurden später von Axel Klitzel entschleiert. Am 11. September 2001 soll ein Flugzeugangriff auf die Worldtrade-Towers in New York eine neue Zeitepoche eingeleitet haben, dargestellt durch den internationalen Terrorismus. Auch dieses extraordinäre Ereignis hat der Welt jedoch nur den Beginn eines vor allem mentalen Kampfes zwischen den klassischen Weltanschauungen gebracht und erhöhte Feindseligkeiten mit den fanatischen Islamisten mit einigen Kriegen im Orient ausgelöst. Der Mayakalender soll wohl 2012 ein entscheidendes Enddatum gehabt haben, das vielfach fehlinterpretiert wurde. Die sensationellen Veränderungen, die so einige Profi-Esoteriker darum verkünden mussten, haben nur die Auflagen einiger Gazetten und das Interesse mancher Forscher für die Tempelanlagen in Mexiko erhöht.

Mit Beginn der philosophischen Interpretation der Quantenphysik Ende des 19. Jahrhunderts begann eine völlig neuartige Spiritualisierung kernphysikalischer Erkenntnisse über die elektromagnetischen Kräfte im subatomaren Bereich. Nach der Wendezeit, die Fritjof Kapra 1982 in seinem so genannten Buch beschrieb, folgten die umfangreichen Theorien von Ervin Laszlo, Rupert Sheldrake, Michael Murphy, Ken Wilber u.a. «Der Aufbruch in das dritte Jahrtausend», veröffentlicht von Louis Pauwels 1962, reicht bereits in die beginnende Aquariuszeit. Diese beschert der Menschheit eine Vielzahl von Kriegen, sowie äußerst dramatische Entwicklungen, vor allem in den islamischen Regionen des mittleren Ostens.
Zur Zeit (2018) scheinen in keinem Land die Regierungspräsidenten, Könige und Parlamentarier, sowie Meinungsbildner und sachverständige Autoritäten der allgemeinen Verwirrung in den Völkern und der Finanzwelt gewachsen. Sie machen in ihrer fundamentalen Verblendung durch die materialistische Weltanschauung im Schatten der großen Unternehmensmanager und Finanzexperten mit ihren Beschlüssen und Verordnungen das allgemeine Chaos stets größer. Zudem sind natürlich allen Regierungspräsidenten und anderen Herrschern die Hände gebunden, weil ihr Charisma und ihre Führungsstruktur ganz eindeutig von den herrschenden Äonen dominiert werden, die aus ersichtlichen Gründen an ihrer Selbsterhaltung durch die Massen festhalten müssen. Aus dem Jenseits, von den dort ablaufenden hierarchischen Prozessen, werden die erfolgreichen Führungsmodelle abgekupfert (siehe «Der Fürst» von Niccolò Machiavelli). Diese gespiegelten Methoden der Führerpersönlichkeiten – ganz gleich ob als Staatslenker oder als Religionsoberhaupt – basieren auf der fundamentalen Problemsituation aller «Fürsten unter dem Himmel», wie Paulus sie nennt. Eigentlich wollen alle Entitäten des Ahriman so sein wie «Gott», jedoch de facto sind sie es nicht, und sie können es auch niemals sein, weil ihnen die dafür erforderlichen Kräfte nicht zur Verfügung gestellt werden. Darum stehen sie in beständiger Angst ums Überleben und plagen sich mit heftigen Aktivitäten und Reaktionen, um ihre Abhängigen und Ausgebeuteten mit subversiven Verwirrspielen und überzeugenden Verleumdungen zu beliefern. Für diese jenseitige Schlacht der Täuschungen ist kein Mittel zu heilig.

In den esoterischen Medien sind die Visionen einer künftigen positiven Entwicklung auf der Evolutionsleiter der Menschen wohl ausgegangen. Die da und dort erwartete Wiedererscheinung des prophezeiten Christus ist auch nicht wirklich eingetroffen. Selbst Krishnamurti, der 1910 von Annie Besant zum künftigen «Messias» gekürt wurde, hat sich nach einigen internationalen Aktivitäten wieder nach Kalifornien zurückgezogen. In dieser ziemlich verwirrenden Zeitperiode zu Beginn des 3. Jahrtausends spürt nahezu jeder Mensch, dass sich eine deutliche Veränderung für die ganze Menschheit atmosphärisch andeutet.

Die Aquariusperiode hat unzweifelhaft begonnen. Und jetzt geht es um die tatwirkliche Nachfolge des Christus, also um die mögliche Erhöhung der mikrokosmischen Astralis und Mentalis, soweit es in dieser Inkarnation noch möglich ist. Sicher ist, dass jüngere Menschen mit einem reiferen Mikrokosmos inkarnieren werden, die die Dynamik in diese Richtung erheblich beschleunigen werden.

Zur Druckversion: Monas-Schöpfung