Rosa Schach

Digitales Kunstwerk, Format: 70 x 49 cm; Daten: 137 MB, 300 dpi

Naturphilosophie und Metaphysik

Wer sich heute im Jahre 2023 die aktuellen Weltanschauungen zu Gemüte führt, wird schnell bemerken, dass es eine ganze Reihe von Autoren gibt, die wirklich gute Gedanken zu einer weisen Lebensführung beitragen, bei der Moral, Ethik und ein friedliches Einssein der ganzen Menschheit im Mittelpunkt stehen. Viele historische philosophische Modelle einer gnadenvollen Entwicklung des Bewusstseins werden in einem modernen Kleid erneut vor die Leser gestellt. Nach den vielen Büchern und Meditationsmodellen müsste der Erdball heute in einem gesellschaftlichen Frieden zwischen den Völkern der Welt mit einer ungestörten Natur erglänzen. Es gibt mit Sicherheit eine ganze Reihe friedlicher Plätze, wo die Menschen mit dem Wesen Erde in Einklang leben. Jedoch irgendwie scheint es noch weit hin zu sein mit der weltweiten Vereinigung aller Völker nach Adi Da. Schließlich werden einige grundlegende Faktoren bei den meisten Menschen übersehen, oder können in ihrem Leben nicht realisiert werden, weil sie zu sehr mit dem Kampf ums Überleben befasst sind. Dies gilt besonders für die Regierenden an er Spitze der Völker und deren Oligarchen, die die bestehenden Strukturen zu ihrem eigenen finanziellen Interesse bewahren.

Zu den Faktoren, die jedoch trotz einiger Bemühungen nicht verwirklicht werden, gehören:

1. Erstens die Ebenbürtigkeit von Frau und Mann in allen gesellschaftlichen Beziehungen, also sowohl in der Arbeitswelt, der Finanzwelt, der Pädagogik, in den Religionen und allen politischen oder  institutionellen Aktivitäten der Völker. Wenn man in diesem Zusammenhang allein die islamischen Völker im Vorderen Orient anschaut, kann man nur traurig zur Seite schauen. Aber auch in Indien, China, Südamerika und Afrika wären für eine solche Gleichberechtigung der Frauen noch einige einschneidende Maßnahmen notwendig. Das fängt natürlich in der Schulbildung an.

2. Zweitens die Ernährung der Menschheit. Sie sollte in allen Lebensgebieten, in denen problemlos genügend Lebensmittel für die Bevölkerung angebaut werden können, auf natürliche vegetarische Nahrung umgestellt werden. Damit würde das ungeheuerliche Züchten und Töten von Tieren, insbesondere Rinder, Schafe, Ziegen, Enten, Gänse, Hühner, auch Fische und Muscheln endgültig abgeschafft werden. Darum haben sich schon die Philosophen der Antike wie z.B. Jamblichus, griechischer Philosoph bemüht, der schon ca. 300 n.Chr. beklagt, dass man eher die Fleischesser verurteilen sollte als die Vegetarier. Durch das Essen tierischer Lebewesen wird der Mensch zunehmend animalischer und materialistischer in seinen Gedanken und Gebahren. Er neigt zu tierischen Aggressionen und zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit seinen Mitbürgern, wie sie in der Steinzeit und im Mittelalter wohl üblich waren. Abgesehen von den ungeheuerlichen Quälereien bei der Massentierhaltung nimmt es nicht Wunder, wenn die Menschen Tiere für ihre speziellen Forschungen malträtieren und qualvoll vernichten.

3. Drittens der weltweit sanktionierte Konsum von Alkohol besonders zu festlichen auch kirchlichen Angelegenheiten. Durch seinen täglichen Verzehr von alkoholischen Getränken wird den Menschen, ohne dass es ihnen bewusst ist, ihr Bewusstsein sehr stark eingeschränkt – also Denken, Erfassen und Assoziieren; man sollte nicht vergessen,  dass Alkohol ein Betäubungsmittel ist. Bei starker und regelmäßiger Einnahme nimmt die Regenation der Gehirnzellen mehr und mehr ab und das Bedenken und Erinnern erlischt. Nebenbei sei bemerkt, dass die mentalen Krankheiten wie Demenz, Alzheimer u.a. dadurch stark gefördert werden. Demenz ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Minderung der geistigen Fähigkeiten, die schwerwiegend genug ist, um das tägliche Leben zu beeinträchtigen. Bei Alzheimer verschlechtert sich das Erinnerungs- und Orientierungsvermögen immer mehr. Meistens treten in Folge der Krankheit auch weitere Symptome wie Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen auf. Aber die Pharmaindustrie verdient sehr viel Geld an der Krankheitstherapie mit Medikamenten.

4. Durch das Rauchen von Tabak und anderen Drogen wird der Mensch zunehmend unempfänglich für moralische und ethische Grundlagen, die für eine gesunde Gesellschaft und ein humanistisches zwischenmenschliches Verhalten erforderlich sind. C.W. Leadbeater beschreibt eine Kristallisation des Ätherkörpers, wodurch die kosmischen Leitungskräfte daran gehindert werden, zum menschlichen Bewusstsein durchzudringen.

Der Mensch neigt darum in Folge dieses Mangels an förderlichen Impulsen zu Aggressionen. Ärger und Jähzorn werden seine Begleiter, abgesehen von den Schädigungen der Lunge und der Organe des Atmens. Allein in Deutschland starben im Jahr 2017 126.900 Menschen an den Folgen des Rauchens. Damit waren 13,4 % aller Todesfälle in der BRD durch das Rauchen bedingt (schließt Todesfälle infolge von Krebs-, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen ein; stat. Bundesamt)

Es gibt also eine Menge an Veränderungen, die von den Menschen durchaus bewältigt werden könnten. Doch die gesellschaftlichen Zwänge und die massiven Beeinflussungen durch die entsprechenden Industrien und weltweiten Holdings machen viele Menschen von ihren gesellschaftsfähigen Gewohnheiten abhängig. Es ist wirklich traurig anzusehen, wie sich die Menschen freiwillig in ihre Krankheitskreisläufe bringen, und in Deutschland werden auch noch die Folgen von Alkohol, Rauchen und Fleischverzehr von den Krankenkassen subventioniert. Es wäre also sinnvoll die grundlegenden Geschehnisse im Universum anzuerkennen und sein persönliches Leben darauf auszurichten. Ein «Weiter so wie bisher» führt nur in ein noch größeres Chaos als es schon ist.

Kernthesen

  • Das Weltall, das totale Universum ist die geoffenbarte Urmonade, der Logos, Tao, Bramahn im universalen Bewusstsein;
  • Das Universum ist unendlich und ewig, immer eine einzige Einheit mit unzählbaren Vielheiten, Individuen als Monaden; Kosmen und Wesen in ihnen
  • Es ist überall in seinen fundamentalen Dimensionen siebenfach:
    1. Bewusstsein, Liebe, Ideation; 2. Sein, Leben, Gnade; 3. Kraft, Energie, Licht
    4. Raum, Einheit, Harmonie;  5. Werden, Zeit, Schöpfung;
    6. Weisheit, Wahrheit, Gerechtigkeit; 7. Dynamik, Begehren (Wille), Empathie
  • Der Kosmos ist in seinem Wirken trinitarisch organisiert; immer weiblich plus männlich plus Liebe bzw. Vergeben und Harmonie.
  • Die Wirkungsfelder offenbaren sich in sieben Kraftfeldern; drei dominant feminin: Idealis, Spiritualis, Astralis,  plus drei dominant maskulin: Spinalis, Mentalis, Äther. Hinzu kommt in der irdischen Schöpfung als niederste Kraft das materielle Feld.
    Nach der Vollendung aller Mikrokosmen/Monaden auf Erden entfällt die Materie und die siebente Kraft wird aus dem All-Bewusstsein geboren.
  • Das Werden in der Offenbarung geschieht in sieben kosmischen Gebieten und wird in allen Schöpfungszyklen von den Monaden dynamisiert und geleitet, in einer ewigen Verwirklichung in probabilistischer Kreativität
  • Die Schöpfung ist ein kybernetisch systematischer Prozess der beständigen Vollendung aller Individuen (die wie die Monaden unteilbare Einheiten sind) als ewige Einheit in allen Dimensionen und Kraftfeldern
  • Die Struktur des Universums wird in den Schöpfungszyklen systematisch von den hierarchisch geordneten Monaden gebildet.
  • Die Schöpfungsstruktur wirkt ebenfalls als Trinität/Trilogia: Monade – Kosmos – Planet bzw. Monade – Mikrokosmos – Mensch; je nach Größe auch Monade – Makrokosmos – Sternensystem bzw. Galaxie
  • Erst ihre galaktische Vorgeschichte macht den Auftrag der Erden-Menschheit für die kosmische Evolution im Tierkreis verständlich. (Siehe Akasha-Chronik von R. Steiner und M. Heindel)
  • ·       Die Konzeption des Menschen verwirklicht die Evolution seines Mikrokosmos.
    Dieser besteht aus den sieben Feldkräften des Alls (siehe oben): Idealis, Spiritualis, Spinalis (= Nirwanische Felder), Mentalis, Astralis, Äther, Materie. Diese Lebensfelder untergliedern in sich jeweils sieben Wirkungsaspekte.
  • In sämtlichen Kraftfeldern wirkt ein ihnen angemessenes Bewusstsein; in allen Wesen, Galaxien, Planeten und Lebenswellen bewirken die Bewusstheiten in den aktiven Feldern vor allem die interne und externe Kommunikation, Wahrnehmung und Koordination der Informationen, sowie die zugehörigen Gedächtnisse in den morphischen Feldern.
  • Die ewige interkosmische Evolution verwirklicht sich in allen Kosmen mit den Transformationen über Inkarnationen; wobei alle Erfahrungen des Daseins aller Wesen in Bezug zur geistigen Evolution in den morphischen Feldern (Gedächtnissen) der jeweiligen Felder der Kosmen gespeichert werden.
  • Sämtliche Interaktionen, Kommunikation und Kräfteaustausch erfolgen nach den Regeln der isobaren Resonanz bzw. holografischen Reflektion.

Voraussetzung

Diese zentralen Aussagen kamen in erster Linie durch plausible und schlüssige Beschreibungen sowohl wissenschaftlicher als auch geistes-wissenschaftlicher Untersuchungen und Forschungsarbeiten zusammen. Von der grundlegenden Einsicht, dass alle kosmischen Geschehen eine Einheit darstellen, kann man die vorliegenden philosophischen und esoterischen Hypothesen mit den naturwissenschaftlichen Schlussfolgerungen zu einem harmonischen Ganzen plausibel und intelligent zusammen fügen. Dabei vermischten sich die Visionen aus der meditativen Praxis mit dem Studium ausgewählter Literatur aus den verschiedenen Fakultäten, die eigene, intensive Kontemplation sowie unzählige Gespräche mit Freunden und Wegesgefährten. Von Bedeutung ist dabei, dass die verschiedenen Erkenntnisse gemeinsam in einem sich ergänzenden Wirken das universelle Dasein entscheidend beeinflussen. So bilden die Monaden von Giordano Bruno und die morphischen Felder des Rupert Sheldrake mit den kosmischen Lebensfeldern der Theosophie von Annie Besant und J.v. Rijckenborgh in einer großartigen Einheit zusammen und bilden die synergetischen Strukturen in allen Gebieten des Universums. 

Die Weltseele, das universale Bewusstsein

Der vielfach benutzte Begriff «Weltseele» bezeichnet das universale Bewusstsein, das seit Anbeginn der Schöpfung die ganze Offenbarung durchflutet und trägt. Das universale Bewusstsein, der Logos, Bramahn, Indra, TAO usw. betreibt in allen Kosmen und Wesen des Universums, ob mikroskopisch klein der galaktisch groß, die permanente interaktive Kommunikation, den steten interkosmischen Informations- und Kräfteaustausch. Die unzählbaren Monaden des Universums haben in hierarchischer Entfaltung die Myriaden Kosmen, Makro- und Mikrokosmen für die Entitäten und die Wesen ins Leben gerufen. In der Kosmologie von Giordano Bruno steht die Urmonade im Mittelpunkt des Allgeschehens der Bewusstwerdung aller Geschöpfe in der unbegrenzten, ewigen Offenbarung. Aus dieser Sicht hat diese Urmonade als lebendiges, metaphysisches Fundament alle weiteren Monaden und individuellen Erscheinungen (individuell = atomos =unteilbar) im unendlichen Universum hervorgebracht. Das universale Bewusstsein der Urmonade, der Logos, Bramahn, TAO ist der Sohn des ungeschaffenen, ewigen, unerkennbaren alles umfassenden Schöpfungsfeldes. Seine unaussprechliche Herrlichkeit offenbart mit sieben Dimensionen und sieben heiligen Lebenskräften alle seine Geschöpfe in den sieben kosmischen Gebieten. Im Gegensatz zu den materialistisch orientierten Kosmologien, bei denen sich zwischen den Gestirnen der leere Raum, ein totes Vakuum ausbreitet, sind alle kosmische Gebiete in den sieben Dimensionen mit den sieben mal sieben Kraftfeldern ausgefüllt, die in ihrer lebendigen Vielfalt der Einheit SEINER Offenbarung Ausdruck verleihen. Da die Monaden das Lebensprinzip schlechthin darstellen, ist der Weltraum niemals so etwas wie „tot“, sondern in allen Räumen und kosmischen Gebieten vollkommen „lebendig“. Damit wird der hermetische Grundsatz bestätigt: „Es gibt keinen leeren Raum.“

Die Liebe zwischen feminin und maskulin bildet das Grundgesetz des Universums

Im ewigen Geschehen des Universums stehen sich immer zwei Grundprinzipien gegenüber – das weibliche, passive, kosmisch schöpferische, das ordnende, empathische Prinzip der absoluten Wahrheit und das männliche, dynamisch aktivierende, das begehrende, kommunikative und gerechte Prinzip des ewigen Werdens. Die fundamentale Kohabitation beider Kräfte wird durch die Wirkung der Kraft: Liebe = Bewusstsein in allen Lebensbereichen sicher gestellt. Diese drei einander ergänzenden Kräfte, wie sie im Symbol des keltischen Ying-Yang symbolisiert werden, erschaffen und erhalten die komplette Offenbarung unter dem Gesetz der isobaren Resonanz in steter Harmonie.

Für jede wirklichkeitsverbundene Philosophie ist die harmonische Kohabitation von Mann und Frau unter dem Gesetz der Liebe grundsätzlich unabdingbar. Die komplementäre Polarisation als eine elementare Grundtatsache des Daseins im Universum anzuerkennen und sich ihr im eigenen Denken und Leben zu stellen, gehört zum fundamentalen Lernprogramm aller sich entwickelnden Wesen im All.

Werden und Regeln in allen kosmischen Gebieten

Die interkosmische Evolution aller Kraftfelder kann niemals beschränkt auf einen Teilbereich des Universums beschränkt sein, denn das Uni-versum ist immer eine unteilbare Einheit, ewig und unbegrenzt. Darum gibt es auch auf der Erde keine rein stofflich-biologische Evolution der materiellen Wesen in Fauna und Flora. Das gewaltige interkosmische Werden geht schon seit Milliarden von Jahren von den bereits im Ursprung vollendet geschaffenen Monaden aus, die über ein entsprechendes Intermediär – den Kosmen, Makro- bzw. Mikrokosmen – die in diesen lebenden Wesen – die Galaxien, Sonnen, Sterne, Planeten, Entitäten, Menschen sowie andere Lebenswellen – bei ihrer individuellen Entwicklung zur aktiven Mitwirkung bei der kosmischen Evolution dynamisieren und sie dabei in allen sieben Kräften vollenden. Die sieben Kräfte, von Annie Besant beschrieben als Materie, Äther, Astralis, Mentalis und drei nirvanische Felder wirken und interagieren über die Resonanz.

Der klangliche Rhythmus des Universums

Analog zu den pythagoräischen Gedanken kann man davon ausgehen, dass das lebendige Geschehen zwischen den Kosmen von «Klangrhythmen» strukturiert werden. Dabei wird die intermittierende Resonanz aller Kräfte nach dem isomorphen Gesetz geregelt. Die Abstände und Entfernungen, Frequenzen und Interferenzen sind ähnlich den Tonabständen aufgebaut. Die Wesen und Kosmen bilden sich in ihren Strukturen ähnlich dem holografischen Modell. Dieses «holografische» Modell ist der modernen Lichtphysik entlehnt, bekommt im kosmischen Geschehen einen viel weiteren Sinn. Das «Licht» des Universums besteht aus den sieben mal sieben metaphysischen Lebensfeldern, es ist also eine sieben mal siebenfache Vibration, das sich in permanenter Reflexion und Resonanz im universellen Bewusstsein befindet. Auf Grund der kugelförmigen Grundstruktur aller Felder bilden sich durch die isobaren Interferenzen ebenfalls kugelförmige Holocumulies (holo = ganz, heil; cumulus = Haufen), welche in allen Ansichten wie Spiegel das empfangene „Licht“ oder die Kraftvibration reflektieren. Insofern ist der Gedanke von einem Holografischen Universum des Ken Wilber durchaus berechtigt. Allerdings dehnt sich das Modell auf alle sieben Lebensfelder der Offenbarung aus und wird von der Monadologie des Giordano Bruno und dem Weltbild der morphischen Felder wundervoll ergänzt. In dieses Hyper-Modell können alle bislang entdeckten Naturgesetze der Wissenschaftler bis hin zur Gravitation integriert werden. Es wäre dabei nur noch zu bedenken, dass sich die irdischen «Naturgesetze» vorwiegend auf die materiellen Erscheinungen beziehen, in den höheren Lichtqualitäten z.B. Äther, Astralis und Mentalis werden sich die Resonanzen noch in anderen abweichenden Konstellationen verhalten, die der materiellen Naturwissenschaft verborgen bleiben.

Aufbauend auf dieser neuen Sicht des Denkens wird sich eine Neuordnung der gesamten menschheitsgeschichtlichen Prozesse innerhalb der interkosmischen Evolution ergeben, für die es keine Parallele in den bisherigen Modellen des kosmischen Geschehens geben kann, weil die nirwanischen Vibrationen nicht von der Mentalis erfasst werden kann.

Makrokosmos und Mikrokosmos

Die beständige Offenbarung aus und in dem unkennbaren, ewigen unbegrenzten Schöpfungsfeld ist das Metaversum, die Urmonade, das universale Bewusstsein. In den Weltreligionen wird es von den Völkern der LOGOS, JWH, TAO, Brahman, Ahura-Mazda, Al-lah benannt. Aus der Urmonade gehen alle vielfältigen individuellen Monaden aus, die ihrerseits Universen, Makrokosmen, Kosmen und Mikrokosmen hervorbringen. Die in den Makrokosmen sich entwickelnden Galaxien bringen Sterne, Sonnen, Planeten und Monde hervor, auf und in den sich Lebenswellen wie Engel, Naturgeister, Menschen, Tiere, Pflanzen, Insekten, u.a. als Ausdrucksformen der Monaden in einer steten Evolution des teleologischen Plans der Offenbarung entwickeln. Alle Gestirne tragen grundsätzlich das Potential in sich, in dafür bestimmten oder geeigneten Phasen der Entwicklung nirwanische, mentale, astrale, ätherische und materielle und vermischte Lebensformen in ihre Evolution mit einzubeziehen. Sämtliche sichtbaren materiellen Körper, ob gasförmig oder fest kristallisiert in unserer Galaxie Milchstraße sind grundsätzlich belebt. Da sich alle Sterne, Sonne, Planeten, Kometen, Planetoiden und Asteroiden in einer ihnen eigenen Entwicklungsphase befinden, können die Wesen dieser Gestirne allerdings nicht mit „physischen“ Sinnesorganen und dazu gehörenden technischen Verstärkungen gesehen bzw, erfasst werden.

Ähnlich verhält es sich mit unserem Sonnensystem, in welchem die Planeten und Monde sehr wohl belebt sind, sich aber nur in den unstofflichen Lebensgebieten weiter entwickeln, die ausschließlich mit dem „geistigen“ Auge wahrgenommen werden können. Die Erde, das Wesen Gaia, befindet sich in einer entscheidenden Phase der Umwandlung zu einem höheren Leben, in dem das materielle Feld zunehmend unwesentlich wird. – Nov.2023

09. Die Gedächtnisse

Warum ist es äußerst interessant, sich mit der Arbeitsweise der diversen Gedächtnisse, die dem Menschen eigentlich zur Verfügung stehen, zu befassen?

Das Gedächtnis bleibt für viele Forscher in der empirischen Neurologie ein Rätsel, weil sie meistens davon ausgehen, dass alles, was irgendwie mit dem Denken und Wahrnehmen und dem Speichern von Informationen zusammen hängt, letztlich irgendwie in den Zellen des Gehirns Platz finden müsste. Ja, selbst die Autoren im Buch «Das holografische Weltbild» von Ken Wilber stellen es so dar, dass die universelle Holografie die Zell- bzw. Nervenstrukturen im Kopf produziert, wo die Synapsen die Gedächtnisstruktur liefern. Hinzu kommt ein unveränderliches Allgemeingut. Das entsteht dadurch, weil wir unseren Bewusstseinsbrennpunkt mitten hinter dem Stirnbein empfinden. Damit entsteht der Fehlschluss, alles Denken hätte seinen Platz in den Gehirnwindungen im Kopf. In diesem materialistischen Weltbild wird dann das menschliche Gedächtnis immer im Kopf der Person lokalisiert. Darum wird auch im Internet bei Wikipedia folgende naturwissenschaftliche Darlegung präsentiert:

„Das Großhirn ist in der Mitte durch einen Einschnitt in zwei Halbkugeln (Hemisphären) geteilt. Diese sind stark gefaltet oder auch gefurcht. Zwischen den Hemisphären gibt es eine breite Verbindung aus einem dicken Nervenstrang, auch Corpus callosum oder Balken genannt, und weitere kleinere Verbindungen. Die 2-4 mm dicke Oberfläche des Gehirns ist die Großhirnrinde bzw. der Cortex. Sie enthält etwa 20 Milliarden Nervenzellen. Auf der Rinde lassen sich die so genannten Rindenfelder lokalisieren. Man unterscheidet zwischen primären Feldern und Assoziationsfeldern. Die primären Felder verarbeiten nur Informationen einer bestimmten Qualität, und zwar solche über Wahrnehmungen (Empfindung, z.B. Sehen, Riechen, Berührung usw.) oder über einfache Bewegungen.

Die Assoziationsfelder stimmen verschiedene Funktionen aufeinander ab. Die Zuweisung eines Rindenfeldes zu einer bestimmten Funktion wird immer wieder definiert und dann relativiert: Erst das korrekte Zusammenspiel verschiedener Felder ermöglicht eine Funktion. Zu den primären Feldern zählen zum Beispiel der visuelle Cortex, der am hinteren Pol des Gehirns liegt und auf dem die Projektionen der Sehbahn münden, und der auditorische Cortex, der der Verarbeitung akustischer Reize dient und seitlich im Schläfenlappen liegt. Assoziative Felder finden sich u.a. im vorderen Teil des Gehirns. Ihre Aufgaben sind zum Beispiel Gedächtnis und höhere Denkvorgänge.“ –

„Das Großhirn (Telencephalon) ist der größte und am höchsten entwickelte Teil des Gehirns. Seine zwei bis vier Millimeter dicke Rinde (Kortex) ist stark aufgefaltet – dies vergrößert die Oberfläche um ein Vielfaches. Die Großhirnrinde besteht aus den Zellkörpern von 19 bis 23 Milliarden Nervenzellen, die aufgrund ihrer grauen Farbe auch graue Substanz (Substantia grisea) genannt werden. Der Kortex lässt sich aufgrund seiner Funktionen in verschiedene sogenannte Rindenfelder einteilen: In den sensorischen Feldern verarbeitet das Gehirn Sinneseindrücke. Mit den motorischen Feldern koordiniert es Bewegungen. Gedanken- und Antriebsfelder dienen dem Denken und Erinnern.“ – So steht es in einer anderen wissenschaftlichen Seite im Internet.

Von modernen Neurologen des 20. Jahrhunderts wird folgendes festgestellt: „Der Gedächtnisinhalt ist in den Verbindungen der Nervenzellen, den Synapsen, niedergelegt, genauer in der synaptischen Effizienz neuronaler Netze. – Zwischen den ungefähr 100 Milliarden Nervenzellen bestehen schätzungsweise 100 bis 500 Billionen Synapsen. Entscheidend ist hierbei die synaptische Plastizität: Viele Synapsen sind nicht statisch, sondern können neu entstehen oder untergehen, und sie können die Effizienz der Übertragung auf das andere Neuron für sich und benachbarte Synapsen verändern.“

Vielleicht ist es sinnvoll, bei diesen Untersuchungen einmal sehr aufmerksam zu verweilen. Die materielle Untersuchung hat im Labor folgenden Modellaufbau: Die Elektroden für Feinststrommessungen, die am Gehirn angelegt sind, senden beim Erinnern aus bestimmten Gehirnpartien messfähige Impulse. Das bedeutet, dass die Impulse so stark sein müssen, damit das empfindliche Gerät diese überhaupt registrieren kann. Jeder Impuls unterhalb dieser Schwelle fällt aus dem Versuch heraus. Von einem Probanden werden nun spezielle Gedanken erinnert. Die messfähigen Impulse können am Oszillografen erkannt und bestimmt werden.
Die zweite Methode ist: Gehirngeschädigte Personen zeigen deutliche Gedächtnisverluste spezifischer Art. Diese werden von den Neurologen den beschädigten Gehirnarrealen zugeordnet, weil zugehörige Reaktionen oder spezielle Erinnerungen nicht mehr möglich sind.
Die dritte Methode: Ratten oder andere Tiere werden über einen längeren Zeitraum, istens mit Fressen oder/und Nahrungsentzug zu einem bestimmten Verhalten dressiert. Es wurde von den Verhaltensforschern festgestellt: entnimmt man den dressierten Tieren partiell Teile des Gehirns, können sie sich an die Phasen des Gelernten nicht mehr erinnern. Es folgt der Rückschluss: Dieses entfernte Areal war Teil des Gedächtnisses. Dass der entfernte Gehirnteil nur ein Teil einer Empfangsstruktur gewesen sein kann, wird nicht berücksichtigt.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn bitte mir zu.  Vielen Dank.
Aktualisiert am 11. November 2021


Bei allen Versuchen dieser Art muss beachtet werden, dass diese Rückschlüsse aus den Reaktionen in den Zellen der Gehirne nur insofern etwas über das Denken aussagen, als in den gemessenen Gehirnarealen eine Aktivität der Zellen stattgefunden hat bzw. dass bei den gegebenen Bedingungen der Teil des Organs beschädigt ist, der für den Empfang von Informationen aus einem virtuellen Gedächtnis zuständig ist, und die Funktionalität dieser Zellstrukturen (für das Erinnern) in diesem Bereich gestört ist. Alle diese Versuche gehen stets davon aus, dass der Empfänger bzw. Verarbeiter von Gedankeninhalten der Verstand im Großhirn ist, sei es dass diese aus der Wahrnehmung kommen oder aus einem Gedächtnis. Und dass er gleichzeitig der Speicher der Gedanken ist. Das ist jedoch eine falsche Vorstellung, die von vielen Esoterikern, Mystikern und Philosophen transpersonaler Weltanschauungen schon lange widerlegt wurde.

Bei dem physischen Laborversuch wurde eigentlich immer nur folgendes registriert: Der beschädigte oder untersuchte Gehirnteil der Empfangsapparatur arbeitet für das Erinnern bzw. ist für die mentale Übertragung aus dem Gedächtnis defekt. Jedoch der tatsächliche Speicher für das Gedächtnis bleibt dabei vollkommen intakt. Am Beispiel der Computertechnik wird das verständlich. Wenn das Frontend-Programm einer Datenverwaltung defekt ist, und darum einzelne Aufstellungen aus der Datenbank auf dem Bildschirm nicht korrekt angezeigt werden, dann bedeutet das nicht, dass die Datenbank oder die Festplatte beschädigt sind, auf der die Daten gespeichert sind. Dort, in diesem Computergedächtnis, werden die Daten gespeichert. Vergleichbar liegen die Gedächtnisse des Menschen in den morphischen Feldern (nach R. Sheldrake) der sieben Kraftfelder des Mikrokosmos, im Atemfeld des aurischen Wesens. Weitere Untersuchungen zu den morphischen Feldern und Resonanzen findet man bei Rupert Sheldrake in seinen Publikationen. Auch sogenannte «Nahtod-Erfahrungen» zeigen eindeutig, dass das Gedächtnis bzw. die Bewusstheit nicht im materiellen Gehirn liegen kann. Die von Dr.med. R.A. Moody, bzw. Frau Dr. Kübler-Ross befragten Menschen berichteten von ihren Erlebnissen, dass sie sich z.B. nach ihrem Herz- bzw. Gehirntod blitzschnell an ihr ganzes Leben erinnern konnten, obwohl sie klinisch gesehen bereits «tot» waren. Das bedeutet, obwohl die Organe für eine Erinnerung bereits außer Funktion waren, der Mensch über ein funktionsfähiges Denken, Erinnern, Wahrnehmen etc. verfügte.

Je nach Universität sind die Autoritäten geneigt, das Gedächtnis nach seinen Funktionen im Leben zu benennen oder die Bezeichnungen nach der Sinnesmodalität (verschiedene «Sinnes-Kanäle» – auditiv, visuell, haptisch, verbal-abstrakt) zu vergeben. Oder die Namen orientieren sich an den situativen Gedächtnisinhalten. Man spricht dann von einem auditiven oder visuellen Gedächtnis, von einem deklarativen Gedächtnis usw. Dennoch wird de facto nichts über die Qualität des Gedächtnisses ausgesagt. Auch die Ortung im Gehirn ergibt keine eindeutigen Ergebnisse, obgleich für die Wissenschaft alles irgendwie seinen Platz im Neocortex finden muss. Neurologen, die dem holografischen Modell anhängen, sprechen analog von einer Verteilung auf das nervliche Geflecht im ganzen Neocortex. Letztlich bedeutet das die Bestätigung dessen, was der allgemeine Volksmund mit der Phrase: «Er hat alles in seinem Kopf!», seit Jahrhunderten reproduziert. Es darf also nicht sein, was nach der allgemeinen Ansicht nicht sein kann. «Ich glaube nur das, was ich sehe.» ist seit Aristoteles die unabänderliche Aussage der empirischen Wissenschaft. Tatsache bleibt jedoch, dass wir nur das wahrnehmen, an das wir auch glauben. Wie kann das sein? –

Hier folgt eine typisch materialistische Antwort: „Zunächst muss man verstehen, dass nicht unsere Augen sehen, sondern der hintere Teil des Gehirns, der «optischer Cortex» heißt, und für das Sehen zuständig ist. Das ins Auge treffende Licht, egal ob direkt von einer Lichtquelle ausgehend oder von Gegenständen reflektiert, gelangt durch Hornhaut, Linse und Glaskörper auf die Netzhaut und wird in der Retina von den Stäbchen und Zapfen in chemische Impulse umgewandelt. Die dort erzeugten Signale werden elektrisch über den Sehnerv an den optischen Cortex des Gehirns weitergeleitet und dort dann als Sinneseindruck mental verarbeitet.“

Den Sinnesempfang kann man sich auch wie bei einer Kamera vorstellen. Das Licht wird über die Linse (Auge) aufgenommen und an den Film im hinteren Teil der Kamera (optischer Cortex) weiter geleitet. Unsere Augen sind nur das Objektiv, der hintere Teil des Gehirns aber sieht, bewertet, erkennt. Das Gehirn verarbeitet die Erscheinungen, die es sehen kann, bis zum mentalen Erkennen. Das ist wichtig. Zum Beispiel sieht eine Kamera viel mehr als unser optischer Cortex, weil sie keine Einwände erhebt und keine Urteile fällt. Es ist also so, dass unsere Augen, die «Kameras», mehr sehen können, als unser Gehirn bewusst identifizieren kann. Unser Gehirn, bzw. Verstand, kann nur dass wirklich sehen und erkennen, von dem bereits in seinem Gedächtnis eine ähnliche Information gespeichert ist, im zugehörigen morphischen Feld also eine gleichartige Information enthalten ist. Es ist ein absolut bedeutender Vorgang beim Wahrnehmen und Bedenken, dass der Mensch alle Informationen an bereits vorhandenen Konditionierungen oder schon bestehenden Mustern abgleichen muss, bevor er begreifen kann, worum es sich bei der wahrgenommenen Erscheinung handeln kan

Bild: Die vielfältigen Beeinflussungen des menschlichen Denken aus dem PSI-Feld

Für die gewöhnliche materielle Weltanschauung findet jedoch alles Denken und Erinnern im Kopf Platz, in welchem Körperteil sonst. Für die Wissenschaft kann demnach ein akzeptierbarer Beweis nur im grobstofflichen Körper gefunden werden, etwas anderes ist nachweisbar unwissenschaftlich. So sind nun einmal weltweit die Spielregeln für empirische Erkenntnisse. Doch, es ist unzweifelhaft bewiesen: in keiner Nervenzelle ist jemals etwas gefunden worden, was nur annäherungsweise einem Gedächtnis entsprechen könnte. Man fand immer nur unterschiedliche Eiweißmoleküle, Enzyme, Fermente, Zellen, Synapsen und subtile elektrische Ströme, die beim Erinnern oder Denken aktiviert werden. Man untersuchte intensiv die «Bausteine der Empfangsapparatur» und gibt sich dem Trugschluss hin, dass die in den stofflichen Zusammenhängen gefundenen Areale ein Gedächtnis enthalten, entweder «holistisch» verteilt, nach K. Wilber, oder «eingefaltet», nach D. Bohm. Im Großen wie im Superkleinen löst sich die Suche auf in einem dichten Nebel aus Annahmen und Hypothesen empirischer Diagnosetechnik. Dabei scheint es keinem Forscher zu dämmern, dass die Neurologen weltweit stets erneut die Feinstrukturen des Gehirns analog einem «Radioempfänger» untersuchen, um die «Speicherbereiche vom Radiosender» analog dem Gedächtnis zu ermitteln.

Natürlich wäre es am klügsten, sie fänden sich mit der Tatsache ab, die in esoterischen Kreisen schon lange bekannt ist:

Das Gedächtnis ist genau so wie das Bewusstsein eine immaterielle Qualität und wird darum niemals im stofflichen Körper gefunden werden. Die Forschungen von R.Sheldrake haben die Erkenntnisse der morphischen Felder als Gedächtnisspeicher für alles Leben ausführlich bewiesen.

Das Gehirn und die zugehörigen Nervenplexi beherbergen definitiv nur die Empfangs- und Steuerungsorgane für alles mentale Geschehen, also für den Verstand, das sinnliche Wahrnehmen (zusammen mit den Sinnesorganen), das Bedenken, Beurteilen und das Erinnern aus den morphischen Feldern, den virtuellen Gedächtnissen in den mikrokosmischen Feldern. Der sogenannte «Verstand» ist in diesem Zusammenhang auch nur ein unstoffliches Sinnesorgan, wie das Auge, das Ohr oder der Tastsinn. Fragst Du allerdings den Menschen auf der Straße, so wird er Dir natürlich sagen: „Die Gedanken, die Erinnerungen kommen von innen, sie sind in meinem Kopf, wo ich auch denke.“ – „Doch ist das wirklich so?“ dürfen wir vorsichtig anfragen. – Könnte es vielleicht sein, dass unsere erlebte Wahrnehmung eine Sinnestäuschung ist, die die wirklichen Tatsachen vertuscht? – Könnte es möglicherweise sein, dass die Verarbeitung der Wahrnehmung über die Jahrtausende der Evolution für die Selbsterhaltung vereinfacht wurde? –

Es ist erstaunlich, dass alle Berichte über Bewusstsein und Gedächtnis in den alten Weisheitsbüchern deutlich metaphysische Aspekte für das Denken betonen. Allerdings benutzen die Autoren dafür die in ihrer Kultur üblichen allegorischen Bilder. Werden diese dann mit einer materiellen Weltanschauung studiert – wie es leider vielfach geschehen ist –, entstehen natürlich nur die publizierten Übersetzungen, die mit der aktuell verbreiteten und akzeptierten europamerikanischen Weltsicht übereinstimmen. Man sollte dabei ruhig berücksichtigen, dass die ersten «Archäologen» der europäischen Welt entweder christliche Mönche oder stark von ihrem Kirchenglauben dominierte Forscher waren.

Ein berühmtes Beispiel dafür: J. F. Champollion, ein berühmter französischer Schriftgelehrter, konnte bereits mit 31 Jahren auf dem Stein von Rosetta die ägyptischen Hieroglyphen 1810 erstmalig entziffern. Als er dann den Forschungsauftrag vom französischen König genehmigt bekam, zwang die Kirche den König dazu, dass von diesen bahnbrechenden Entdeckungen des Forschers nichts veröffentlich werden durfte, was das Dogma von der Entstehungszeit der Schöpfung in der Genesis, im Alten Testament, in Frage stellen könnte.
Diese Geschichte ist nur ein prägnantes Beispiel dafür, wie intensiv die Inquisition und ihre zugehörigen Äonen noch heute, lange Zeit nach der sogenannten Aufklärung und Renaissance selbst das wissenschaftliche Erforschen der Welt manipulieren.

Doch das Gedächtnis der Erde, die morphischen Felder des Kosmos, das «Buch der Natur» in der Akasha kann niemals von Menschen redigiert werden, weder vom Papst im Vatikan, vom Dalai Lama noch von den Ayatollahs des Islam oder sonstigen Heiligen.

Das Gedächtnis des Kosmos ist eine vielfach gestufte Struktur aus morphischen Feldern im universellen Bewusstsein. Jeder Kosmos und Mikrokosmos besteht aus sieben Kraftfeldern, wie es im Kapitel 03. «Das siebenfache Weltfeld» dargestellt ist. Demnach besteht das «Buch der Natur» in den siebenfältigen Monaden der sieben kosmischen Gebiete aus sieben mal sieben gigantischen Speicherbereichen mit ihren morphischen Feldern, in denen sämtliche gelebten Informationen bevorratet werden.

Kehren wir zurück zu unserem Beispiel der Sinnestäuschung «Gehirn»: Wenn aus einem Radio oder einem Fernseher z.B. ein Konzert erklingt, erscheint es jedem Menschen, der nicht mit den technischen Gegebenheiten eines Radioempfängers vertraut ist, so, als spiele das Orchester im Radio oder Fernseher. Ein Eingeborener aus dem inneren Amazonasbecken wird das spontan zunächst in dieser Form feststellen, weil für seine Ohren das akustische Ereignis natürlich aus dem Gerät kommt. Woher sonst? Daraufhin wird er selbstverständlich das Orchester auch im Radiogerät vermuten. – Es wird also wirklich höchste Zeit, dass wir aufgeklärten Europäer und Amerikaner uns über die Eingeborenen erheben und das «Radiogerät» ein «Empfänger von Radiowellen» sein lassen, und die Tatsache akzeptieren, dass auch das materielle Gehirn und andere ähnliche körperliche Nervenorgane auch nur Empfänger, Durchleiter und Verarbeiter sowohl vom Wahrnehmen als vom Denken und Erinnern sind. Dabei muss der Verstand als das wesentliche virtuelle Sinnesorgan für das Erinnern, Assoziieren und Denken verstanden werden, ähnlich dem «Front-End-Programm» einer Datenbank im Computer. Auch wenn das innere Empfinden dem Menschen signalisiert, das Geschehen findet doch im Kopf statt, das Denken, Wollen und Fühlen, so sind diese Sensationen nur Projektionen des stofflichen Arbeitsapparates Gehirn. Die tatsächlichen Wahrnehmungs- und Gedächtnisfunktionen sind in einer anderen Sphäre zu suchen. Diese anderen «Orte oder Räume» sind in den sieben feinstofflichen Kraftfeldern des Mikrokosmos, in den zugehörigen morphischen Feldern, zu finden.

In dem Buch «Das Gedächtnis der Natur» schreibt Rupert Sheldrake ausführlich über die morphische Resonanz in der Natur. Diese Einsichten hatte er auf der Suche nach der Ursache für das Gruppenbewusstsein gewonnen. Dort schreibt er u.a.: „Jedes natürliche System einer bestimmten Art besitzt ein eigenes spezifisches Feld. Alle Arten von Atomen, Molekülen, Kristallen, lebendigen Organismen, Gesellschaften, Konventionen und mentalen Gewohnheiten werden von solchen Feldern geformt. Morphische Felder sind, wie die bekannten Felder der Physik, nicht-materielle Kraftzonen, die sich im Raum ausbreiten und in der Zeit andauern. Sie befinden sich innerhalb und in der Umgebung des Systems, welches sie organisieren.“

Allgemein wird in aller Welt akzeptiert, dass unser Denken durch das Erinnern aus dem eigenen Gedächtnis vielfältig gespeicherte Informationen abrufen kann. So ist es beim auswendigen Aufsagen von Texten in der Schule, beim Vortragen von sorgfältig vorbereiteten Ausarbeitungen oder Referaten, mit denen sich ein Mensch wochenlang beschäftigt hat. Aus dem Gedächtnis werden lange Konzerte gespielt, komplexe Texte auf der Bühne im Theater rezitiert oder in der Oper gesungen usw. Es gibt Menschen, die mit einem schier unglaublichen Gedächtnis glänzen können, wie es manche Fernseh-Show beweist. Auch werden mit dem intelligenten Kombinieren unterschiedlichster Erinnerungen in sogenannten «kreativen Prozessen» neue Gedankenkomplexe entwickelt, völlig neue Ideenmodule hervorgebracht, und überwältigende Erfindungen gemacht.

Die Gedächtnisse sind große virtuelle «Vorratskammern», morphische Felder, in denen auch die Steuerungsinformationen für die Überlebensstrategien aller Organstrukturen im Menschen gespeichert werden. Sie sind in den sieben Kraftfeldern des Mikrokosmos von den Unterstrukturen nach Frequenzbereichen bestens organisiert, z.B. im stofflichen Gedächtnis für die Funktionen der inneren Organe oder der endokrinen Drüsen, für die Atmung oder den Blutkreislauf. Alle organischen Funktionen des Körpers sind als kleine Regelkreise in einem zugehörigen morphischen Feld im materiellen Feld oder im Ätherfeld für die neurologischen Funktionen abgelegt und werden ständig für das Funktionieren des Gesamtkörpers abgerufen. Das funktioniert wie bei dem System eines Computers, das auf der internen Festplatte gespeichert ist, welches jedes Mal beim Benutzen eines Programms von der CPU verwendet wird. Für eine Bearbeitung werden aus den internen oder externen Festplatten, die an den Computer angeschlossen sind, aus den virtuellen Speicherbereichen entsprechend vorbereitete «Dokumente» – Anweisungen oder Datenmengen – aufgerufen und das Arbeitsprogramm aktiviert.

Allen bekannt sind die von Neurologen definierten Gedächtnisarten, die sich bei jedem Menschen deutlich bemerkbar machen: das Kurzzeitgedächtnis, das Arbeitsgedächtnis und das Langzeitgedächtnis. Für die alltäglichen standardisierten Lebensfunktionen ist auch das Tagesgedächtnis bestimmt worden. Man hat es das «prozedurale» Gedächtnis genannt oder auch Verhaltensgedächtnis. Dieses soll die Informationen vor allem für automatisierte Handlungsabläufe bzw. instinktive Fertigkeiten für die alltäglichen Verrichtungen speichern. Aus der Sicht der Geisteswissenschaft, um ein Wort R. Steiners zu benutzen, stellt sich das alles ein klein wenig anders dar, obgleich die benutzten Begriffe ganz gut zu den anderen esoterischen Gesamtmodellen passen.
Zunächst ist die Qualität dessen, was wir «Gedächtnis» nennen, ein spezifischer Aspekt in der holistischen Struktur des Bewusstseins in dem betroffenen Kraftfeld. Die universelle Energie Bewusstsein hat unter anderem die Fähigkeit, Sinninhalte, Informationen an sich zu binden, zu transportieren und in den resonanten morphischen Feldern abzulegen. Das ist unzweifelhaft bereits eine spezielle Form des Denkens und der Kommunikation. Durch die «holografische» Eigenschaft der Energie entstehen aus dem Bewusstsein Schöpfungen, Kumulationen elementaler Art, die sich in den verschiedenen morphischen Feldern des Daseins manifestieren und dort «leben». Je nach Dauer, Intensität und Menge der mitvibrierenden Informationen, nach Dynamik, Emotion und Begehren, können diese Bewusstseinskumulies gewaltige Ausmaße und Kraftstrukturen bilden, die unsere Begriffe von Raum und Zeit überschreiten, darum bekamen sie Bezeichnungen wie z.B. Engel oder Devas.

Das universelle Bewusstsein selbst ist sich aller aktuellen Ereignisse, Begegnungen, Verknüpfungen und Informationen gewahr, ist sich allen Seins im ganzen All bewusst, weil es im Universum das holistische Instrument für die harmonische Steuerung aller Lebensaktionen ist. Die Wahrnehmungsorgane des Alls selbst sind die bewussten Wesen, Entitäten, Engel, Devas, Elohim und Menschen usw., die ihrerseits mit Sinnes-, Denkorganen sowie Gedächtnissen ausgestattet sind. Wie eigentlich als bekannt vorausgesetzt werden kann, besitzt jede elektromagnetische Kraft eine kugelbildende Feldeigenschaft, die analog der Kohäsion und Adhäsion wirkt, so wie es die Holografie abbildet. Die harmonisch organisierenden Strukturen als isobare Zusammenballungen, Strings oder Kumulies in den morphischen Feldern des Bewusstseins sind sehr schwer zu erfassen.

Einerseits sind sie holistisch im ganzen Bewusstseinsfeld verteilt, also z.B. rund um und in der Erde, durchdringen also das gesamte planetare Erdstratum, andererseits manifestieren sie sich auch in einzelnen Atomen, Zellen, Organen, Pflanzen, Tieren, Menschen oder Wesen. Teilhard de Chardin formulierte diesen von ihm erkannten Tatbestand der Materie so: «Jedes Atom verfügt über ein Geistteilchen.» Setzen wir für das Wort «Geist» jetzt den Begriff «Bewusstsein» ein, so kann man seine Folgerung aus dieser Erkenntnis: «Die Summe aller Geistteilchen im Weltall kann man mit Gott bezeichnen.» durchaus akzeptieren. Natürlich ist das universale Bewusstsein – die Urmonade – das offenbarte Schöpfungsfeld, der Logos, in dem sich alle Universen entfalten. Die Bewusstheiten aller Monaden, aller kosmischen Wesen, der Galaxien, Quasare, Sterne, Planeten wie die Erde, aller Lebenswellen und der Menschen, sowie die Bewusstheiten aller sieben kosmischen Felder summieren sich holistisch im totalen kosmischen Bewusstsein. Aus allgemein ersichtlichen Gründen wird klar, dass dieses gewaltige Feld aller Bewusstheiten eine holistische innere Struktur unterhält, die ununterbrochen Harmonie und Gleichgewicht aller lebenden Kräfte erschafft. Sie ist bis in die kleinsten Lebensbausteine unterstrukturiert und feinsinnig organisiert. Giordano Bruno und Gottfried Wilhelm Leibniz haben für die gewaltigen holistischen Wechselwirkungen die «Monaden» als das fundamentale Schöpfungsprinzip gesehen. Dieses kosmische Weltbild ist in seiner Plausibilität und in seiner Kühnheit, selbst für eine von uns Menschen erkennbaren Funktionalität, weit unübertroffen.

Giordano Bruno folgte dabei nicht nur dem heliozentrischen Weltbild des Nikolaus Kopernikus, sondern er versuchte auch, die kopernikanische Theorie im Sinne des eigenen Unendlichkeitsdenkens zu vollenden. Die Idee, die hierbei wirksam wird, ist einfach: Die gesamte Naturphilosophie wird auf die These gestellt, dass das ewige, unendliche, alles umfassende Sein als Reflexion der ewigen Ursache das «Universum», die «Urmonade», als ewige Wirkung in Offenbarung bringt. Da das ewige, unkennbare erste Prinzip des Seins die absolute Einheit ist, ist auch seine Schöpfung in ihrer unüberschaubaren Vielheit als unendliche Einheit, als eine unteilbare Ganzheit, zu begreifen. G. Bruno begriff den Logos ebenso wie Laotse. Überall im Universum wirken sieben Kraftstrahlungen in den sieben kosmischen Gebieten unter völlig gleichen Bedingungen. In dieser holistischen Schöpfung sind alle «Teile» mit allen anderen «Teilen» über die universellen Kraftfelder – insbesondere dem Bewusstsein – verbunden und alle Monaden mit ihren Weltkörpern und Lebenswellen stehen als Teile eines lebendigen Ganzen in harmonischer Resonanz. Die für das menschliche Selbstverständnis vielleicht folgenreichste «Erfahrung» bildet die Allgegenwart des kosmischen Mittelpunkts, durch die die feste Verankerung der Erde im All und die Einzigartigkeit der eigenen Position aufgegeben werden müssen. Diese umfassende Kosmologie des allumfassenden Universums bestätigt die Aussage Laotses: «Tao ist überall in der Mitte!» Diese scheinbar widersprüchliche Natur, in der alle Teilstrukturen mit allen anderen verschränkt sind – entgegen der sinnlich erfahrenen Wirklichkeit des Sternenmeeres am Nachthimmel – ist in dieser komplexen Form letztlich Ausdruck der Immanenz des an sich transzendenten Wirkens des Allbewusstseins auch in der Materie. Es wird jedem sofort einleuchten, wenn alles kosmische Geschehen der Offenbarung als Ideation, Projektion und Realisation des unkennbaren Schöpfungsfeldes vor allem Sein in der Urmonade durch universale Bewusstsein gesehen wird, es keinen «persönlichen Gott» gibt, der gleichzeitig über alles herrscht. In der Urmonade und allen nachfolgend entstandenen Monaden wird die Uridee in allem Sein der Schöpfung abgebildet, das bedeutet: in allem Sein wird mit «seiner» Urenergie nach «seinem» Plan das Prinzip der Einheit durch die Vielheit über die monadische Hierarchie bewusst verwirklicht. G. Bruno verband die These, dass das universale Bewusstsein der Urmonade ununterbrochen in allem Geschaffenen und noch zu Schaffenden innewohnt, mit dem Wissen, dass auch die stoffliche, dem Menschen begreifbare Realität einer unveränderlichen Uridee, dem höchsten Logos entspringt.

Mit seinen Gedanken nahm Giordano Bruno die Gedanken von Gottfried Wilhelm Leibniz und Baruch de Spinoza vorweg. Er stellte sich gegen das damals meist vertretene geozentrische Weltbild, und nahm stattdessen an, dass die irdische Welt und die Menschen ein einmaliger «Unfall» einer einzelnen lebenden «Welt-Substanz» seien. (Diese «Substanz» sah Bruno mehr als eine Art «Grundkraft»). In seinen Gedanken postulierte er die Monade, die als eine unteilbare Einheit (In-dividuum) ein fundamentales Element des Weltaufbaus darstellt, in dem sich die Grundidee der Offenbarung im gigantisch Großen wie im mikroskopisch Kleinen widerspiegelt, so wie es uns heute die moderne Physik in einem Hologramm symbolisiert. Die Urmonade enthält in ihren sieben Kraftfeldern die unerschöpflichen Gedächtnisse des Universums im universellen Bewusstsein. Alle nachfolgend geschaffenen Monaden enthalten nach dem Urmodell in einem «konzeptionellen Wirkungsfeld» (entsprechend einem Kosmos oder Mikrokosmos) ein wirkendes Geschöpf (analog einem Planeten, einem Wesen, Menschen oder Tiere etc.), das die Monaden über Inkarnationen, Entstehungen und Verlöschungen, solange in allen sieben Kräften vollenden, damit sie sich mit den nächst größeren Monaden und ihren Welten für deren Entwicklung verbinden können. Alle Strukturen des Lebens der Galaxien, Sterne, Kosmen, Planeten, Entitäten und Wesen entfalten sich auf allen Ebenen des Seins analog «Holokumulies», holistische, kugelförmige Zusammenballungen aus den verschiedenen Kräften nach dem isobaren Resonanzprinzip: Gleiches zu Gleichem. Dabei besteht die dem jeweiligen Leben angepasste, höchste Leitstruktur für seine Erkenntnisse aus den vorhandenen Informationen aller zugehörigen Gedächtnisse, den entsprechenden morphischen Feldern, die kontinuierlich von der führenden Monade dem Kosmos oder dem Wesen entsprechend seinen Entwicklungsstufen aufgefrischt werden.

Um sich dieser allumfassenden Synthese des Daseins aus der menschlichen Perspektive zu nähern, sollen uns allegorisch verwendbare Modelle der Natur helfen. Da der Rhythmus des kosmischen Geschehens durch alle Daseinsebenen hinunter bis in die kleinsten Lebewesen klingt, können wir davon ausgehen, dass sich die Lebensmodelle in aller Natur sehr ähnlich sind. Darum bedienen wir uns bei einem der kleinsten Tierchen im Weltenmeer, den Korallen, um die komplexe Struktur in den unstofflichen Gebieten der Gedächtnisse zu veranschaulichen. Ihre kalkhaltigen Röhrchenbäume sind eine ausgesprochen plastische Allegorie für die Art und Weise der virtuellen Speicherung von Informationen und Sinninhalten. Das Gedächtnis baut eine vergleichbare virtuelle Struktur in den morphischen Feldern des Bewusstseins aus Informationsstrings, die analog einer DNA im Genom, für den harmonischen Ablauf eines Wirkungsabschnittes des Lebens verantwortlich sind.

Das String-Modell

Um allen möglichen Missverständnissen vorzubeugen, werfen wir erst einen Blick auf die String-Theorie der Physik, von der wir uns den Begriff ausgeliehen haben: Je nach Grundannahmen werden in den physikalischen Stringtheorien etwas unterschiedliche, aber ähnliche Schlussfolgerungen gezogen. Alle Stringtheorien haben jedoch das gemeinsame Grundkonzept, dass Strings (englisch für Fäden) als fundamentale Objekte mit räumlicher Ausdehnung angenommen werden. Das steht im Gegensatz zum gewohnten Modell des Elementarteilchens. (Wikipedia)

String 4fIn der Elementarteilchenphysik geht es stets um eine mathematische Definition kleinster Materie-Bausteine, Energie-Einheiten. Dieser Bereich kann durch die bereits vermittelte Kenntnis über die immateriellen Energiefelder in den sieben Dimensionen des Alls integriert werden. Das «Fadenmodell» der Strings ist über die Kernphysik hinausgehend auch in der Biologie ein ausgesprochen attraktiver Denkansatz. Ich werde ihn hier etwas abgewandelt verwenden, um die mir geschenkte Vision darzustellen, wie sich alle Gedächtnisse stringförmig organisieren und bei weiterem Anwachsen zu Kluster koagulieren. Die String-Vorgänge in der Biochemie oder in der Kernphysik sind Spiegelungen dieser einen grundsätzlichen Lebensstruktur, die sich im ganzen Universum findet. Die Formulierung des String oder Kluster wird sowohl von der isobaren Resonanz, als auch von der im String mitgeführten Energiemenge der entsprechenden morphischen Felder bestimmt.
In der Begegnung der psychologischen Wissenschaft mit der Internet-Technologie ist der Begriff MEM geprägt worden. „Ein «Mem» bezeichnet eine Gedankeneinheit, die sich durch Kommunikation ihrer Träger vervielfältigt. Als Memetik wird das daraus abgeleitete Prinzip der Informationsweitergabe bezeichnet. Das «Mem» findet seinen Niederschlag in der «Memvorlage» (im Gedächtnis, in dem morphischen Feld) und der «Memausführung» (Kommunikation). Die Vernetzung von sich einander bedingenden «Memen» wurde von Dawkins zunächst als «koadaptiver Mem-Komplex» (coadapted meme complex) bezeichnet, was später zum Kunstwort «Memplex» zusammengezogen wurde.“ (Zitat aus Wikipedia)

Der mentale String fügt die Grundgedanken nach der isobaren Resonanz zu einer lebenden Einheit, einem Kluster oder Holokumulus zusammen. Die materiellen Hilfskonstrukte des MEM oder «Memplex» zeigen deutlich, wie die Gedankenwelt mit allen Forschern parallel zusammenarbeitet, um den Grundstrukturen des Denkens in der heutigen Welt der Phänomene gerecht zu werden.
Das prinzipiell überall wirkende Gesetz der isobaren Resonanz produziert sozusagen die individuelle Selektion der einzelnen Informationen aus den überwältigenden Mengen aller Kommunikationsströme. Die Energiehöhe (Frequenz) sowie die einmodulierte Melodie der Sinngebung bestimmen Platz und Zuordnung im String bzw. Kluster, die sich in den zugehörigen morphischen Feldern zusammen finden. So entstehen auf allen Ebenen und in allen Kraftfeldern große Mengen an durchstrukturierten holistischen Zusammenballungen von Informationen – String-Fächer und Holokumulies – in den morphischen Feldern, die die ganze Fülle aller Gedächtnisanteile jederzeit abrufbar abspeichern. Sie vibrieren gemäß der Annäherung bzw. Abstoßung in isobarer Resonanz nebeneinander und ineinander, eingefaltet oder aktiviert ausgebreitet, ähnlich den Rundfunkwellen der verschiedenen Sender, allerdings auf einem viel höheren Energieniveau.

Dieses Bild einer Fächerkoralle veranschaulicht symbolisch diesen Zusammenhang eines Gedanken-Klusters an einem lebenden Wesen in der Natur. Es bleibt natürlich bei einem Versuch, im materiellen Bereich etwas allegorisch darzustellen, das sich analog des theoretischen Modells beständig ändernd mehrdimensional in Kraftfeldern entfaltet. Die einzelnen Informationspakete, Strings, ballen sich in Kluster nach der isobaren Resonanz zusammen, die sich wiederum mit kongruent vibrierenden Holokumulies vereinen, und so entsprechend der Sinninhaltsnähe längere, auch mit Abzweigungen versehene, 3D-Strukturen entstehen lassen. Die «Stringbäume» im Gedächtnis können auch mit dem vielverzweigten Netz der Nerven im Körper verglichen werden, auch ähneln sie der Gefäßstruktur in einem Baumblatt. Überall in der Natur finden sich visuelle Analogien für diesen universellen Vorgang, jedoch werden die Strings aus den Informationen über aktuelle Erfahrungen bzw. notwendige Korrekturen permanent modifiziert und in Bewegung gehalten. So werden die Gedächtnisinhalte ohne Unterbrechung mit den Ergebnissen aller Ereignisse abgeglichen, aktualisiert, gegebenenfalls neu positioniert. Ein mentaler String wächst aus allen Informationen, die über Wahrnehmungen, Assoziationen und neue Gedanken hinzukommen, analog wie bei einem Korallenbäumchen im beständigen Fluss der Strömungen, stets weiter. Im mentalen Feld sortieren sich die «einzelnen» Gedächtniskumulies in den morphischen Feldern auch nach Stärke, Größe und Resonanz als ein lebender Stringast, Kluster, der sich isobar mit anderen gleichen oder kongruenten «String-Klustern» verbindet.

Zum Verstehen dieser Gedächtniskumulies und -Strings kann auch ein Bild aus der Computertechnik dienen. In den Computerchips eines Prozessors vibrieren sehr viele, ganz unterschiedliche Daten, Units oder Programme aus Bits, elektronische Einheiten. Ähnlich vibrieren die Gedächtnisstrings bzw. -kumulies inaktiviert in den zugehörigen morphischen Feldern. In den jeweiligen Holokumulies bilden sich lebendige holistische Verdichtungen, Strings, als funktionale Speicher für die entsprechenden Aktionen. Im ruhenden Gedächtnis vibrieren die Strings und Kluster zunächst latent inaktiv. Erst wenn sie für anstehende Aufgaben aktiviert werden, breiten sie sich in voller Potenz wieder aus. Die Kugelform oder ellipsoide Form der Mentalquanten entsteht durch ausbalancierte Kohäsion und Adhäsion, mit der sie alle kraft ihrer innewohnenden isobaren Resonanz mit der Basisinformation stets gleich weit vom Zentrum entfernt gehalten werden. Wo und wie sich dieser String-Holokumulus letztlich auswirkt, hängt entscheidend von seiner mentalen Grundvibration ab, sowie von der Resonanz im Denken durch Erinnern oder Erfassen entsprechend der aktuellen Intention.

Betrachtet man unvoreingenommen das ganze Geschehen, dann wird deutlich, dass es in den verschiedenen Kraftfeldern unterschiedliche Gedächtnisstrukturen, morphische Felder (nach R.Sheldrake) gibt, die eine bestimmte Lebensdauer haben, kürzere in den Mikrokosmen oder längere in der Akasha oder PSI-Feld der Erde und auch ganz lange im Kosmos, sogenannte Äonen (langer Zeitraum) und deren Archonten (Herrscher). Bei der ungenutzten Lagerung sind diese Strings oder Kluster inaktiv, oder eingefaltet, wie es David Bohm in seinem Weltbild vorstellt. Werden sie wieder aktiviert und für Lebensprozesse aufgerufen oder reaktiviert, dann entstehen in den morphischen Feldern ausgefaltete Gedächtnisstrings, Kluster oder Holokumulies, die eine größere Informationsmenge beinhalten können, und darum auch stärker kumuliert sind. Die vielfältigen Gedächtnisse können allerdings nicht nur über das Verstandesdenken Informationen mit anderen Wesen oder Menschen austauschen. Der multiplexe Informationsaustausch im ganzen All zwischen den Monaden und Geschöpfen ist ein Phänomen des Lebens in allen sieben kosmischen Gebieten, in den Makrokosmen wie auch im kleinen, also in den Mikrokosmen.

Jedem Mikrokosmos werden aus der Monade sieben Kraftfelder zur Verfügung gestellt, die sich im Raum um den Menschen zu einem kugelförmigen Holokumulus formen. Alle Felder, die im aurischen Wesen vibrieren, verfügen in sich über ein eigenes Bewusstsein und ein eigenes Gedächtnis aus zahlreichen morphischen Feldern. Zusätzlich ist in dem aurischen Wesen ein karmisches Gedächtnis angelegt, deren multiplexes Feld von zahlreichen Gedächtnisstrukturen durchzogen ist. Da in diesem Langzeitgedächtnis alle Erfahrungen der mikrokosmischen Vergangenheit vibrieren, freischwebend wie an einem Sternenhimmel in einem bestimmten Bereich «abgelegt», nannte man diesen Teil des aurischen Wesens bereits in der hinduistischen Philosophie die «Lipika». – Lipikas (Sanskrit) heißen die himmlischen Aufzeichner, die «Schreiber», also diejenigen, die jeden Gedanken vom Menschen und jede Tat aufnehmen, die er während seines Erdenlebens für oder gegen seine Evolution getan hat. Wie der Okkultismus lehrt, agiert die Lipika unter der Leitung der Monade als Agent des Karma, zur Umsetzung der universellen Grundidee der fortwährenden Vervollkommnung.
Bereits die Astrologen des babylonischen Zeitalters wussten, dass die Sternbilder des Tierkreises am irdischen Firmament mit ihren besonderen Kraftwirkungen für die Erde auch mit den Menschen in einer besonderen Beziehung stehen. Darum war die «Astrosophie» in der Antike eine hohe Wissenschaft und wurde von manchem König für die Vorhersage der Zukunft missbraucht. Die Wirkungen der kosmischen Kräfte verbinden sich in einer besonderen Art mit dem mikrokosmischen Himmel des aurischen Wesens und insbesondere mit den morphischen Feldern seiner Mentalis. Diese Erkenntnis macht auch verständlich, dass nicht nur das Karma aus den früheren Existenzen des Mikrokosmos, wie es in der Lipika abgelegt ist, das Leben und Werden des Menschen mitbestimmt, sondern auch seine besonderen Beziehungen zu den Kraftfeldern des Kosmos, seinen Planeten und Sternzeichen, also zu seiner astrologischen Konzeption. Dabei ist die Sternkonstellation bei der Geburt des Menschen mit Sicherheit ein prägender Moment, wie es alle Astrologen präzise berechnen können. Das dadurch entstandene Horoskop ist allerdings nur eine aktuelle Bestandsaufnahme, ähnlich einer Fotografie. Während das Leben beständige Bewegung und Entwicklung ist, so ist auch der Sternenhimmel in einer stetigen Fluktuation.

Unter der Leitung der Monade wird im bewussten Erleben zahlreicher Erfahrungen die Evolution jedes Mikrokosmos fortgeführt. Dabei werden in steter Folge auf allen Ebenen neue oder modulierte Erfahrungen aus den Informationsstrings abgerufen, bearbeitet, inhaltlich neu gestaltet und erneut abgespeichert. Diese elektromagnetischen Kumulies in den morphischen Feldern bekommen durch stete Wiederbelebung kontinuierlich mehr Stabilität, Lebensdauer und Dominanz nach den Regeln der isobaren Resonanz, durch Erinnern und erneutes Überdenken bei allen persönlichen Aktivitäten, Ambitionen, Erlebnisstrukturen in Familie, Ausbildung, Beruf, Sport und Hobby. Dabei wird auch das Langzeitgedächtnis neu aufgefüllt und beständig ergänzt. Die vielfach in der Psychotherapie aufgestellte Behauptung, durch stetes Wiedererzählen der Probleme lösten sich die psychischen Komplexe, ist verständlicherweise irreführend. Ebenso ist die von Politikern und Historikern beglaubigte These falsch, dass ein Wiedererinnern dazu beiträgt, dass sich die Abscheulichkeiten der Vergangenheit nicht wiederholen, wenn man sich ihrer auf Gedenkfeiern erinnert. Alle Denkmäler aktualisieren und verstärken den bisherigen mentalen Impuls, darum auch «Denk-mäler».

Astral-mentale Stringkluster können mit der Zeit im Kosmos zu kräftigen Wolkengebilden bis zu lebendigen selbst denkenden Konstellationen heranwachsen, die dann fortan die Lebensprinzipien und traditionellen Verhaltensweisen der Menschen bestimmen. Die lang gepflegten mental-astralen Gewohnheiten wachsen zu den prinzipiellen Lebensregeln der Persönlichkeit heran, die dann in den geliebten Traditionen gipfeln. Die astral-mentalen Gedächtnisstrukturen leben in den morphischen Feldern des Mikrokosmos und entwickeln dort ohne bewusste Kenntnis der Person eine Lebensdauer und Prominenz, die ihrer Intensität oder Kraftmenge entspricht. Aus diesen astralen Gedächtnis-Strings bzw. -Kluster werden alle Organe für die Selbst- und Arterhaltung des Systems über die niederen astralen Felder gesteuert. Die höhere Astralis sorgt mit ihren Begehren für die Weiterentwicklung des Mikrokosmos und der Person für die Kooperation mit den helfenden Wesen in der metaphysischen Evolution.

In den organisch strukturierten Bereichen des Ätherfeldes sorgt das ätherische Gedächtnis, die zugehörigen morphischen Felder, vor allem für die Kontrollaufgaben für die Kommunikation und für die Logistik aller Organe. Auch der Stoffkörper verfügt über eigene morphische Felder als helfendes Gedächtnis, das zudem vom Erbgut der physischen Vorfahren gefüllt wurde. Alle innermikrokosmischen Gedächtnisse haben eine isobare Resonanz zu den Gedächtnissen ihrer kosmischen Felder im PSI-Feld – weniger stark – mit den Kräften aus den Weiten der makrokosmischen Gebiete. Daraus ergeben sich zahlreiche Interdependenzen, die möglicherweise einigen Astrologen bekannt sind. Eigentlich sollten sich alle erwachsen gewordenen Menschen dessen voll bewusst sein, dass ihre Einbindung in die Kraftstrukturen des Kosmos einen weitreichenden Einfluss auf ihr Dasein hat. Genauso wie sich die mikrokosmischen astralen Bewegtheiten mit der Astralis des PSI-Feldes verbinden, so verbinden sich auch alle Gedankenbewegungen mit dem dortigen mentalen Feld, wo sie sich mit korrespondierenden, bereits vorhandenen Gedächtnisinhalten resonant verbinden. Viele emotional aufgeladene, egoistische Begierden, Wünsche und Gebete – vielerorts auch durch Massenansammlungen von Pilgern oder Gläubigen ausgesendet – schaffen in der Akasha gewaltige Holokumulies gleicher Vibration, gigantische Devas, Asuras oder Äonen, die schon «Paulus» «die Gewaltigen und Fürsten unter dem Himmel» genannt hat. Mehr dazu in einem andern Kapitel über die Äonen und Archonten.

Das Bewusstsein wirkt in allen Kraftfeldern und bildet auf allen Ebenen in den morphischen Feldern auch entsprechende Gedächtnisse für die von diesen Kraftfeldern zu steuernden Lebensvorgänge.

GedaechtnisseDas Bewusstsein ist im ganzen Leben und überall im Universum die Basisenergie. Es bestimmt das dem Feldbereich entsprechende Kommunikationsprogramm, d.h. wie das Gedächtnis die erfassten Sensationen zu Gedächtnis-Kumulies oder -Strings zusammenfügt. Das Bewusstsein erhebt im Verstand die Bewusstheit, mit dem in der Mentalis die Erinnerungen aufgerufen werden. Mit dem Verstand wird neu gedacht, Erkenntnis in Lebenshaltung umgesetzt und die eingebrachten Erfahrungen wieder einsortiert. So wie am Himmel die Wolken in unterschiedlichen Formen dahin ziehen, «vibrieren» die Strings oder Kluster in den morphischen Feldern, resonant strukturiert, bis sie vom Denken oder von Aktionen reaktiviert werden und sich beim Bedenken in einer dem Gedanken oder Wunsch entsprechenden Form konzentriert in der Bewusstheit als Vorstellung offenbaren, also dem bewussten Erfassen zur Verfügung stehen. Die Kommunikation in den unteren Kraftfeldern läuft analog ab, wobei die physische und ätherische Kommunikation für die Selbsterhaltung vollkommen unbewusst und sehr direkt mit den Organen, dem Blut, den Zellverbänden und Organellen etc. ausgeführt wird. In den indischen Weisheitslehren werden «Chakras» definiert, die über den Mikrokosmos verteilt die Kraftströme durch den Kumulus der Lebensfelder verteilen. Es sollen 49 mehr oder weniger große Strudel der Kräfte sein, wobei sieben Chakras über die senkrechte Achse des Körpers verteilt die wichtigsten und größten sind. Die Bedeutungen sind in den verschiedenen Lehren unterschiedlich definiert.

Ein astrales Feld der Gedächtnisse vibriert auch um und durch den Erdball, das natürlich viel gewaltigere Dimensionen hat. Selbst im planetaren System der Sonne und in dem diesem übergeordneten Makrokosmos gibt es gewaltige Ansammlungen von Bewusstseinsspeichern, die zudem für die unvorstellbare Ordnung im Miteinander der universellen Natur sorgen. Dem immensen Langzeitgedächtnis der Erde gab R. Steiner den Namen die «Akasha-Chronik», zumal in der indischen Philosophie «die Akasha» als das gesamte Lebensfeld der Offenbarung angesehen wird. Ervin Laszlo hat diesem allgemeinen Feld des universalen Bewusstseins in Übereinstimmung mit Teilhard de Chardin den Namen PSI-Feld gegeben. Das innerhalb des astronomischen Raumes des Tierkreises existierende gigantische Gedächtnisfeld, der «Devachan», war allerdings schon in historischen Zeiten den Priestern der Inder bekannt. Auch die Astronomen der orientalischen Frühkulturen und der Hochkulturen in den Anden und in Mexiko haben sich intensiv mit den Sternenfeldern und ihren Auswirkungen auf die Kultur beschäftigt.

In diesen makrokosmischen Kraftfeldern unserer Galaxie mit ihren gewaltigen morphischen Feldern für Informationen über das Werden und Sein der Erde und aller anderen Planeten herrschen die Naturgötter für den Erhalt des planetaren Systems, die von den antiken Weisen entsprechend benannt wurden, indisch «Devas», jüdisch-christlich «Engel und Erzengel». Auf diese Weise bekamen an gewissen Sternkonstellationen erkennbare Himmelsbereiche unter anderem ihre Namen. Die 12 Sternbilder im sogenannten Tierkreis repräsentieren «12 Götter unter dem Himmel» die alle Bewusstheiten in ihrem Resonanzbereich dominant prägen. Sie regieren in bestimmten Zeitzyklen alle Wesen und Entitäten in unserem Sonnensystem und auf der ganzen Erde, auch jeden Menschen und alle Lebenswellen. Letztlich gestalteten sie die Basis für die astrologischen Bestimmungen eines jeden Menschen, auch dann, wenn er es selbst nicht wahr haben will. Leider herrschen unter dem «Himmel» auch die Äonen und Archonten – indisch Asuras – die aus den fortwährend aktualisierten Selbsterhaltungsbegehren der Menschen – insbesondere nach einem paradiesischen Dasein im Himmel oder auf Erden – über die Jahrmillionen geschaffen wurden. So gibt es im «Gedächtnis» unseres astronomischen Weltalls, in den zum Kosmos gehörenden morphischen Feldern, einerseits die zu der irdischen Natur gehörenden kosmischen Regenten, «Devas» bzw. «Suras», und andererseits auch zahlreiche uralte negative Äonen, die bereits aus den egozentrischen Gedanken und Wünschen unserer antiken Vorfahren belebt wurden, die «Daevas» oder «Asuras». Diese unheilige Gruppe irdischer «Götter» nannte der iranische Lehrer «Zarathustra» (Zoroaster) zusammen «Ahriman» (Angra Mainyu im Gegensatz zu Spenta Mainyu).
Die eine Gruppe der Naturgötter Devas, Suras oder Engel hat seit Beginn aller Zeiten zur materiellen Evolution der Natur und der Menschen unter der Leitung «Luzifers» zum Erhalt des irdischen Lebensfeldes beigetragen, die andere Gruppe der Äonen (Daevas, Asuras) unter dem Firmament reflektieren ausschließlich die reaktionären Selbsterhaltungs- sowie Heiligungsbegehren der Menschheit von Anbeginn der Kulturen. Darum streben die meisten Menschen auf unterschiedliche Weise auch in den großen Welt-Religionen danach, sich für ein persönliches ewiges Leben im Garten Eden oder im Paradies (im Himmel) oder für ein «Nirwana» oder die «ewigen Jagdgründe» oder das «Sommerland» (im PSI-Feld der Erde) o.a. geeignet zu machen. Durch die egoistische Polarisation vieler Begehren und Lebensvorstellungen wurden entsprechende egoistische Mentalfelder, «Äonen und Archonten», zu den jetzt leitenden Fürsten und Herren unter dem Himmel, «Ahriman».

Zusammengefasst soll hier noch einmal betont werden: Das Bewusstsein ist sowohl mit der Person und seinen unstofflichen Körpern des Mikrokosmos verbunden, als auch auf besondere Weise mit allen Energiefeldern des Kosmos und Makrokosmos in unterschiedlichen Vibrationsstufen sowie in allen darin lebenden Seinsformen. Das Bewusstsein ist die Grundenergie für die interaktive Kommunikation und In-form-ation (energetisch wie inhaltlich).

GedächtnisKomet

Die nebenstehende Grafik versucht, die Zusammenhänge aller Gedächtnisse – aller morphischen Felder – analog der Bewusstseinsstrukturen übersichtlich darzustellen. Das universelle Bewusstsein als Basisenergie bildet auf allen Ebenen entsprechend den Frequenzstufen Strukturen, Strings, Holokumulies, Kluster, Äonen, Asuras oder Devas, die in den unterschiedlichen Lebensfeldern und Seinsformen nach der isobaren Resonanz das Sein hervorrufen, beleben, steuern und dynamisieren. Man kann sagen, dass die Bewusstseine in allen Lebensstufen als beseelendes Prinzip auftreten, also die Seelenkraft spiegeln. In der Kommunikation wirken alle Gedächtnisse und ihre Unterfunktionen immer mit dem Bewusstsein wie elektromagnetische Kraftfelder induktiv, ineinander und durcheinander sich holistisch reflektierend, und sie tauschen so gemäß den anstehenden Lebensaufgaben Informationen untereinander aus.
Betrachtet man alle morphischen Felder und ihre Gedächtnisse aus der mentalen Ebene, dann ergibt das ein äußerst komplexes Bild der Erreichbarkeit für die fühlenden und denkenden Entitäten. Jedes Wesen, jede Entität, jeder Mensch kann immer nur die Gedächtnisse seines Lebensbereiches erreichen oder abfragen, mit denen er vibrationsmäßig resonant ist. Theoretisch ist er über die Monade und das aurische Wesen stets mit allem und allen verbunden, weil das Bewusstsein und damit alle Gedächtnisfelder prinzipiell ein einziges Kraftfeld bilden. Wegen seiner individuellen Polarisation und seiner davon beeinflussten astralen bzw. mentalen Resonanz erreicht das persönliche Erfassen allerdings nur einen winzigen Anteil der ungeahnten Möglichkeiten vom universellen Bewusstsein. Dennoch hat der Mensch durch seinen Mikrokosmos an viel mehr Gedächtnissen Anteil, als es sich die Bewusstseinsforscher unserer Zivilisation vorstellen können. Darum erscheinen auch manche Kunstfertigkeiten von indischen Saddhus oder kosmologische Erkenntnisse daoistischer Weisen aus China dem Westeuropäer so erstaunlich, ja, so wunderbar, dass zu einer rationalen Begründung – soweit überhaupt erforderlich – allerlei theoretische Plausibilitätsbegründungen ausgepackt werden, damit das cartesianisch-newtonsche Weltbild dabei nicht einstürzt.

Fritjof Capra erläuterte in der Zeitschrift «Der Spiegel»: „Das veraltete, aber noch heute vorherrschende Weltbild geht auf das mechanistische Denken der Wissenschaft des 17. Jahrhunderts zurück. Genauer: auf den französischen Philosophen René Descartes und den englischen Physiker Isaac Newton. Wir können es daher das cartesianisch-newtonsche Weltbild nennen. Es geht von zwei Grundsätzen aus: Es behauptet die strikte Trennung zwischen Geist und Materie. Und es fasst sowohl die Natur als auch den Menschen als eine Maschine auf. Aber wir sind heute endlich so weit, seine Grenzen einzusehen. Nachdem es seine Segnungen vollbracht hat, richtet dieses Weltbild heute weitgehend Schaden an.“

Ist man prinzipiell bereit, dem egofokussierten Weltbild der europamerikanischen Menschen Adieu zu sagen, und sich von allen veralteten materiellen Weltanschauungen zu trennen, dann ist der Weg frei für ein absolut futuristisches Modell des Daseins der metaphysischen Evolution. Die ewige Entfaltung von Kosmos, Mikrokosmos, Mensch und Natur ergreift jeden, der sich von den antiken Vorstellungen befreien kann.

In jedem der sieben Kraftfelder der Monaden, und demnach auch des Mikrokosmos, dem Wesen Erde und des Sonnenkosmos vibriert jeweils ein eigenes Bewusstsein, das Teil und Einheit mit dem universellen Bewusstsein ist. Jeder Bewusstseinsanteil in den sieben Feldern bildet sehr wohl seine eigenen morphischen Felder, die Gedächtnisstruktur, fördert und hält diese ständig instand, damit sie von den lebenden Wesen zur Kommunikation und Regulation für die Lebensaufgaben für alle Organe benutzt werden können, um die Welt und den Menschen darin zu einem Erfolgsmodell innerhalb der Evolution des Makrokosmos werden zu lassen. Andererseits – und das ist für den normal denkenden Verstand kaum vorstellbar – sind zudem alle Bewusstseine und Gedächtnisse holistisch miteinander verschränkt, eingebettet in die noch größeren Einheiten des universalen Bewusstseins.

Es ist sinnvoll, sich das isobare Resonanzgesetz als Grundregel für dieses Miteinander in allen Einzelheiten genauestens zu betrachten: Die Stoffbewusstheit kann verständlicherweise nur im Gedächtnis des Körpers, der Organe und der Zellen lesen. Erst die Ätherbewusstheit vermag die morphischen Felder im ätherischen Gedächtnis zu ertasten. Im Traum könnte man eventuell auch mit der astralen Bewusstheit das Gedächtnis der astralen Welten betreten, sowohl des eigenen mikrokosmischen als auch des kosmischen Plans. Nur die Mentalis kann direkt mit dem Mentalgedächtnis kooperieren, wo alle Erfahrungen und Pläne des Mikrokosmos und des Kosmos in den zugehörigen morphischen Feldern aufgezeichnet sind. Dieses mentale Gedächtnis wird seit den Veden «Devachan» genannt, weil man sich damals viele hohe «Devas» für die morphischen Felder vorstellte, die die Menschen leiten. Alle internen und externen Verbindungen entstehen immer nur nach den Regeln der isobaren Resonanz. Dies unterstützt und fördert vor allem die harmonische Instandhaltung aller Lebensbereiche im Universum.

So vermag ein dafür Prädisponierter über seine Intuition die hohen Gedächtnisse der mentalen irdischen Welten, des Devachan im PSI-Feld zu erfassen. Jedoch auch dies kann nur nach den besprochenen Regeln der Resonanz geschehen, die für jeden Menschen – und sei er noch so hoch begabt – einen nur für ihn geltenden Bereich definiert. Darüber hinaus muss man deutlich davon durchdrungen sein, dass jedes mentale Wirken in und mit diesen hohen Sphären auch mit dem ganz individuellen Bildervorrat des Wahrnehmenden korrespondiert. Besonders komplex wird das Geschehen, wenn der «Schauende» seine Erkenntnisse anderen Menschen berichten will. So hat R. Steiner seinen Hörern beschrieben, dass es für ihn keineswegs so einfach ist, seine Impressionen aus der «Akasha-Chronik» in den gewöhnlichen Wortschatz seiner Gäste zu übersetzen. Vielfach sind die Impressionen aus diesen Bereichen derart verschieden von den materiellen Lebenszuständen, dass nur symbolische Andeutungen einen verbalen Transport möglich machen. Wer allerdings den Auftrag bekommen hat, der Menschheit von bestimmten Visionen zu berichten, wie z.B. die großen Propheten in der Antike, der wird wie Buddha oder Jesus eine Möglichkeit finden, die Bilder seiner visionären Schau in verständliche, allegorische Gleichnisse zu kleiden.

Will der Mensch sein Denken und Reflektieren wirklich verstehen, dann ist es als erstes unbedingt notwendig zu begreifen, dass alle von ihm ausgehenden Impulse – Gedanken, Worte, Gefühle und Handlungen – grundsätzlich von der Gesamtvibration aller ihn umgebenden astralen und mentalen Bewegtheiten in den bestehenden Gedächtnissen «gefärbt werden. Alle ihn durchflutenden Kräfte bestimmen seine individuellen Resonanzen auf die sich abspulenden Ereignisse und damit verbundenen Informationen. Dazu gehören natürlich auch alle im Unbewussten vorliegenden Begierden, Verdrängungen, Vorstellungen, Gebote sowie unterdrückten Tabus. Sein Verstand aktiviert mit dem Denken neben den sinnesorganischen Sensationen der Ereignisse auch die mentalen Zusammenhänge in den morphischen Feldern der Gedächtnisse und dem Gemüt oder dem Gewissen. Der Mensch wird demnach stets aus dem präformierten mentalen «Holokumulus» gedacht, dem aurischen Wesen, das in seinem Mikrokosmos wohnt. Die Resonanzen mit seinen unterschiedlichen Gedächtnissen bestimmen ziemlich direkt alle Wahrnehmungen, sowohl sinnesorganisch als auch metaphysisch.

Der Mensch betrachtet sich normalerweise anders: nämlich dass er selbstständig autonom aus sich selbst heraus aktiv denkt, so wie er es normalerweise erlebt. Das ist jedoch prinzipiell überhaupt nicht möglich! Denn so wie ein Goldfisch sein Wasserglas nicht verlassen kann, ohne zu sterben, so wenig vermag sich der Mensch von den ihn tragenden Lebensfeldern distanzieren. Der Mensch wird grundsätzlich aus den ihn präformierenden Kräften – auch aus den jenseitigen metaphysischen Lebensfeldern – gelebt. Das sollte eine ganz elementare Einsicht in das eigene Leben sein. Diese fundamentale Einstellung könnte zu einem befreienden sozialen Verhalten führen, wenn jeder Mensch diesen Punkt seines Seins in sich voll akzeptiert und sein Denken, Fühlen und Handeln entsprechend darauf einstellt. Will der Mensch irgendwie in dieses permanente Rad der isobaren Resonanzen eingreifen, dann muss er primär seine bewusste Ausrichtung auf ein anderes Lebensziel als das für Menschen übliche Überlebensmuster auf dem Planeten Erde lenken. Solange die Menschheit ihr Lebensziel vorwiegend in den materiellen Zusammenhängen ihrer irdischen Überlebenskämpfe sieht und dementsprechend nur so dahin lebt, Kriege führt, Mitbürger unterdrückt und ausbeutet, wird sich wohl wenig ändern. Zumal er auch noch die ernannten Götter in ihren Tempeln, Pagoden oder Heiligenstätten um irdischen Erfolg, Fruchtbarkeit und Heiligung in einem jenseitigen Himmel anfleht, und sogar regelmäßig Gut, Geld und Gold dafür in die Tempel schleppt. Denn gerade durch dieses «falsche Denken» wachsen die äonenalten Machtstrukturen im PSI-Feld, die auch jene Menschen in ihrem Bann halten, die nicht unbedingt dem irdischen Tränental ihre Hauptaufmerksamkeit schenken. Dem Menschen werden sich erst dann in seinem Denken neue Informationen nach der isobaren Resonanz aus dem kosmischen Gedächtnis offenbaren können, wenn er in sich bewusst eine mentale Unabhängigkeit durch Neutralität schaffen kann. Und das wird erst sein können, wenn die irdisch gerichteten Begehren nur noch als natürliche Notwendigkeiten erklingen. Erst dann kann er an Urerinnerungen anknüpfen, die bislang unangetastet in seiner Lipika bereit lagen, und die leise Stimmen aus seiner Monade erhören, die ihn auf ein höheres Leben hinweisen wollen.

Jedem Menschen stehen mit seinem aktuellen Erfassen in einem Gespräch immer nur die Ausschnitte aus seinem Gesamtgedächtnis zur Verfügung, mit denen er fundamental vibrationsmäßig im Gleichklang ist. Die Nähe oder Entfernung vom gegebenen Sinninhalt wird von der aktuellen Resonanz des Sprechers bestimmt, von seiner sinngebenden Intention und begehrten Ausrichtung. Der Hörer kann mit seinem Erfassen immer nur an dem String andocken, der jene Informationen enthält, die mit seinen Begehren und Überlegungen eindeutig korrespondieren. Der Grad der Kongruenz in der Resonanz mit dem mentalen Holokumulus bestimmt die Entfernung zur Gedankenwelt der Person oder Entität. Das ist in diesem Zusammenhang keineswegs räumlich oder zeitlich gemeint, sondern ausschließlich schwingungsmäßig. Auch der höchsten «heiligen» Entität werden sich nur die Informationen in seiner Mentalis spiegeln, die resonant mit seinem Mentalvermögen vibrieren, auch mit der Art seiner fundamental vorhandenen Aufmerksamkeitsausrichtung.

Zusammenfassung der Gedächtnisse im mikrokosmischen Dasein:

Das stoffliche Gedächtnis könnte man auch als «Körper» bezeichnen, weil die morphogenetischen Felder oftmals entsprechende Formen annehmen. Dieses vibrationsmäßig niedere Gedächtnis durchwirkt alle Zellen, Organe, Blutbahnen, Nerven, Rückenmark und Gehirn, Skelett und Stützgewebe und sonstige organischen Zusammenhänge. Es ist sehr flexibel direkt mit seinen materiellen Offenbarungen verbunden und bedient sich vorzugsweise der interzellulären Kommunikationswege auf elektrochemischer Basis und wirkt insofern immer im Unterbewusstsein. Wenn es sich dem Menschen bemerkbar macht, dann vor allem über sein mehr oder weniger gutes Wohlbefinden, die diversen Schmerzen und seine aktuelle Gemütslage. Bei pathologischen Belastungen, auch bei intensiven sportlichen Aktionen, spürt der Mensch die massiven Kräfte der stofflichen Bewusstheit und seine Verankerung in den Selbsterhaltungsmodulen. Viele Leistungssportler suchen nach Wegen, über die Begrenzungen des Körpers hinaus zu kommen, andere Menschen nehmen apathisch ihre Unfreiheit wahr, und im Alter wird ihm seine Gefangenschaft in einem anfälligen Körper deutlich vor die Tagesbewusstheit geführt.

Das ätherische Gedächtnis muss die lebensnotwendigen Funktionsabläufe in allen Organen koordinieren und die Vorspannung für sämtliche Handlungsabläufe aufrecht erhalten, Atmung und Kreislauf überwachen, aber auch osmotische Gleichgewichte und interzelluläre Kreisläufe von Transmittern oder Botenstoffen den aktuellen Aufgaben anpassen. Wenn in diesem komplexen Zusammenspiel der Kommunikation etwas quer läuft, werden in den geeigneten morphischen Feldern Gedächtnis-Informationen abgerufen, die als Hilfsstruktur für die Sondersituationen geeignet sind. Gibt es für die Rettung der betroffenen Organe oder Gebiete keine geeigneten Erinnerungen, dann wird der Mensch physisch krank.
Das Äthergedächtnis kooperiert direkt mit dem stofflichen Gedächtnis, ähnlich der induktiven Übertragung in einem elektromagnetischen Schwingungskreis. Aus diesen dort einfließenden Informationen werden zusammen mit dem genetischen Code in den Zellen, der auch zum stofflichen Gedächtnis gehört, die materiellen Bausteine (Aminosäuren) produziert und in die bestehende Zellstruktur integriert. Moleküle und Zellen werden gemäß den codierten Aufgaben zusammengestellt und bilden die Organe, Muskeln und Knochen, die dann die Körper der Fauna hervorbringen. Alle instinktiven Befähigungen von Pflanzen und Tieren gehen von den bestehenden Gedächtnissen im Stoff, im Ätherfeld und im niederen Astralfeld aus, die von Gattung und biologischer Familie im Gruppengeist kumuliert sind. In diesen unstofflichen morphischen Feldern der Gruppengeister liegen die Gedächtnisse als Voraussetzungen aller Abstammungsregeln. Auch die Grundinformationen für alle Mutationen werden aus den morphogenetischen Feldern des Gruppengeistes aufgerufen. Einfache Modifikationen der Gene würden für die gefundenen Mutationen kaum ausreichen. Viele Rätsel der Natur, wie z.B. die phänomenale Orientierung von Zugvögeln auf ihren kilometerlangen Reisen über Gebirge, Meere und Wüsten oder die Zielstrebigkeit der Monarchfalter auf ihrer jährlichen Reise quer durch Amerika werden absolut plausibel durch die Gedächtniskumulies in den mit der Art oder Gattung verbundenen morphischen Feldern im Kosmos oder durch die Informationen aus diesen Feldern im Gruppengeist erklärt.

Im Astralgedächtnis formen sich die Strukturen auch unter Zuhilfenahme der höheren Äther zu Körpern, die den Begierden oder den Projektionen aus dem aurischen Wesen der Tiere und Menschen entsprechen, was sich dann wiederum durch die induktive Übertragung auf das Ätherfeld bis in den Stoffkörper auswirkt. Je intensiver das Begehren der Menschen ist und je öfter es ausgesendet wird, desto konkreter und kraftvoller werden diese astralen Formen in den morphischen Feldern, die dann den Äther entsprechend informieren, was sich auch direkt im Stoffkörper bemerkbar macht. Von hellsichtigen Menschen können die astral-ätherischen Konfigurationen im aurischen Wesen auch wahrgenommen werden. Alle Begehren und Wünsche rufen immer zusätzlich mentale Reaktionen auf, lösen Gedanken aus, die sich mit den resonanten Astralelementalen verbinden. Zusammen vibrieren diese Holokumulies zunächst im aurischen Wesen des Mikrokosmos. Angemessen werden sie auch partiell ausgesendet, zu Gesprächspartnern und/oder zu mit der gleichen Begierde resonante Menschen. Diese astral-mentalen Wesen verbinden sich resonant mit entsprechenden Vibrationswesen im PSI-Feld des Kosmos. Auf diese Weise können bei Massengebeten, -wünschen oder -Ekstasen, z.B. bei Pop- oder Rock-Konzerten, vor allem bei religiösen Gruppenextasen, bei Sportveranstaltungen, z.B.: Olympiaden, Fußballweltmeisterschaften etc. gewaltige astral-mentale Kumulationen im PSI-Feld entstehen. Dabei wird hierbei über zeitgleich genutzte Medien die Ausstrahlung noch verstärkt.

Bedauerlicherweise unterhält das mikrokosmische Gedächtnis viele Verbindungen mit den morphischen Feldern in den niederen astralen Welten des Kosmos, weil diese resonant mit den morphischen Feldern im Äther die materielle Selbsterhaltung fördern. Es ist leider eine unbekannte, aber ausgesprochen traurige Wahrheit: In diesen morphischen Feldern der Erde wesen unerkannt zahlreiche Monster der malträtierten irdischen Astralis. Einerseits entstehen sie aus den noch ausvibrierenden Astralleibern aller Tiere, die für die Ernährung der Menschen oder als Tempelopfer vor dem Ende ihres Lebensfadens geschlachtet wurden, andererseits entwickeln sie sich aus der hasserfüllten Konfliktlösung auf allen Gebieten des menschlichen Zusammenseins, insbesondere durch die ungezählten blutrünstigen Kriege der Völker. Darum wird in nahezu fast allen Religionen oder großen Weltanschauungen die Tendenz zur Neutralität gegenüber den astralen oder mentalen Überschattungen vertreten. Meistens wird dieser Gedanke durch Gebote für die Begierdelosigkeit bzw. die Askese zum Ausdruck gebracht. In diesen Zusammenhang könnten auch gut die Gedanken von Georges I. Gurdjieff passen, der seinen Schülern einmal dargelegt hat, dass sich das PSI-Feld aus 24 Vibrationsebenen zusammensetzt. Er sprach von 12 positiven Ebenen und von 12 negativen Ebenen. Im allgemeinen würde sich seiner Ansicht nach die Menschheit so zwischen den Ebenen -1 und +3 bewegen. In den höheren Sphären lebten nur sehr humanistische Menschen, Priester, Mönche und Heilige; in den unteren Sphären existierten viele Diebe, Mörder, Kriegshetzer, und in den untersten Vibrationen vegetierten schwarzmagische machtbessene Okkultisten.

Das ist auch eine der Schwächen der immer wieder publizierten «Begierdelosigkeit», mit allen damit verbundenen  Problemen. Denn: wirkliche Befreiung kann nicht durch eine selbstsüchtige, willentliche Verbindung mit der Beckenkundalini erzielt werden. Eine aktive, lebendige Verbindung mit dem aurischen Gedächtnis kann nur im bewusst erfahrenen Dienst für die Evolution des Kosmos erzielt werden. Erst wer in sich selbst die Suche nach der Wahrheit außerhalb der niederen irdischen Gedächtnisse begonnen hat, kann den Weg zum höheren Menschsein finden. Nur wer bei seiner Suche letztlich die Erfahrung machte, dass dieser Weg in der niederen astralen und mentalen Welt unfruchtbar bleiben wird, findet das «Nadelöhr» zum Frieden in sich. Erst der Mensch, der auf sein leidendes Gemüt hört, das an der astral-mentalen Gefangenschaft der Menschheit verzweifelt, ohne dass er seine Aufgaben im weltlichen Leben aus den Augen verliert, wird sich ohne Schwierigkeiten und ohne pädagogische Methoden autonom den Berührungen mit seiner Monade zuwenden. Ein solcher Mensch wird auf seinem Erfahrungsweg prozessmäßig die neuen Dimensionen der höheren Astralis und der höheren Mentalis erfahren, in denen sich dann auch ein Abglanz der nirvanischen Kraftfelder spiegeln kann.

Die mentalen Gedächtnisse der Erde regieren das «Devachan». Für den Kosmos Erde– eigentlich für alle Planetensysteme der Sonnensphäre – existieren im PSI-Feld gewaltige morphische Felder als Speicher innerhalb des universellen Bewusstseins, der kosmischen Akasha. Diese Felder werden in Anlehnung an die indisch-theosophische Terminologie «Devachan» oder Mentalplan genannt, eine höhere geistige Welt mit ihren morphischen Speicherfeldern im engeren Sinn. «Deva» heißt im Sanskrit «Gott» und «Chan» heißt «Gebiet, Wohnung» – «Devachan» bedeutet demnach «Gottesgebiet». In diesem Devachan existiert für die Anthroposophen die Akasha-Chronik, aus der R. Steiner seinen Schülern sein spezielles Weltbild erklärte. Nach Vivekananda sind alle die Welt einhüllenden unstofflichen Felder die Akasha, für moderne Esoteriker ist es das PSI-Feld oder die Noosphäre. Innerhalb diesem die Erde umhüllenden Gesamtfeld der unstofflichen Lebenskräfte bildet das Devachan eine Speichersphäre aus morphischen Feldern aller mentalen Vorbilder, der bisherigen und der kommenden Archetypen allen Lebens. Eine sich einstellende Wahrnehmung dieser Welt offenbart sich im Menschen nicht primär in inneren Bildern, in Imaginationen, sondern eher als Inspiration als sinngebend-abstrakt für das innere Erfassen, als das innerlich erlebte sinnfüllende «Wort», dass sich in das bestehende Mentalvermögen einschwingen kann.

In der hinduistischen Weisheit wird das «Devachan» in sieben voneinander unterscheidbare Wirkungsbereiche aufgegliedert. Die vier unteren Bereiche werden gemeinsam unter dem Begriff niederes Devachan zusammengefasst. Hier finden sich in aufsteigender Reihenfolge die ausgeformten mentalen Urbilder der physischen Welt, die Matrizen des Ätherfeldes und die Informationen der Astralis sowie die Bilder und Vor-Bilder des Mentalfeldes, das auch als «Akasha» bezeichnet wird, die Quelle der urbildlichen Vorprägungen. Die drei höchsten Regionen des «Devachan» bilden gemeinsam das sog. «Arupa-Devachan» nach indisch-theosophischer Ausdrucksweise. Hier schweben in aufsteigender Reihenfolge die bislang ungeformten Keime der drei höheren nirvanischen Lebensfelder: der «Spinalis», der «Spiritualis» und der «Ideation». Dies sind aktive «göttliche» Lebensfelder für die höchste Erfüllung der kosmischen Evolution in Einheit mit dem Sonnenlogos. Sie werden später intensiver und konkreter mit den Mikrokosmen der Welt verbunden, wenn die darin wohnenden Menschen bereit gefunden werden, sich unter der Leitung der Monaden völlig unpersönlich in den Dienst für die Befreiung aller Lebenswellen aus der materiellen Ansicht der Erde und ihre Weiterentfaltung im Sonnenkosmos zu stellen. Natürlich sind alle Kraftfelder in sich wesenhaft lebendig, eben wie sich die Menschen ihre «Götter» oder «Engel» vorstellen. Jedoch muss man sich bei diesen Dimensionen in der Größe und Wirkungsbreite von allen griechischen Statuen, und mögen sie noch so perfekt oder noch so groß sein, in seinen visuellen Vorstellungen total distanzieren, sonst füllen die Gedanken nur wieder die bereits bestehenden Äonen der materialistischen «Götter» des Olymp.

Dieser spezielle Gedächtnisspeicher des universellen Bewusstseins besteht aus morphischen Sphären, in denen sich über die Jahrmillionen sämtliche Gedanken, Gefühle und Taten aller Lebensformen virtuell gemäß der isobaren Resonanz zusammenfügen. Wie uns die Interpreten der vedischen Philosophie mitteilen, soll dieser Akasha-Speicher auch die bereits vorbereiteten Keime für die künftigen Konfigurationen des Lebens in den kommenden Inkarnationen der Wesen und der Erde enthalten. Damit kann den noch erscheinenden Inkarnationen sowohl aus den bereits gemachten Erfahrungen als auch aus den vorkonzipierten Chancen bei ihrem weiteren Vorgehen innerhalb der geplanten Evolution geholfen werden.

Auch wenn es dafür geeignete Menschen gibt, die in diesen Sphären geformte Strukturen erfassen können, ist diese Welt nicht aus einer Art «Urstoff» gebildet, sondern aus der morphischen Basisenergie der Speicherung und dem kosmischen Bewusstsein. So ähnlich wie der Mensch in Gedanken eine Vorstellung «sieht», sind die Bilder des geformten «Devachans» eine Art Schattenbild. Die Wesenheiten im Akashafeld entsprechen immer der Qualität der Kraftfelder, aus denen sie gebildet wurden, mit denen sie resonant sind. Auch die Urbilder und Matrizen für alle kommenden Dinge und Sensationen sollen in diesen Feldern bereits latent virtuell vorhanden sein, und die Realisationen auf der Erde würden in der Konkretisierung dann Nachbilder dieser Urbilder.

R. Steiner schreibt: „Wenn derjenige, welcher nur seinen äußeren Sinnen vertraut, diese urbildliche Welt leugnet und behauptet, die Urbilder seien nur Abstraktionen, die der vergleichende Verstand von den sinnlichen Dingen gewinnt, so ist das begreiflich; denn ein solcher kann eben in dieser höheren Welt nicht wahrnehmen; er kennt die Gedankenwelt nur in ihrer schemenhaften Abstraktheit. Er weiß nicht, dass der geistig Schauende mit den Geisteswesen so vertraut ist wie er selbst mit seinem Hunde oder seiner Katze und dass die Urbilderwelt eine weitaus intensivere Wirklichkeit hat als die sinnlich-physische.“

Bei Rupert Sheldrake können wir lesen: „Alle Aktivitätsstrukturen des Universums, gleich welcher Größenordnung, besitzen nach unserer Hypothese ihre charakteristischen morphischen Felder (morphische Sphären). Vielleicht ist es gar nicht so abwegig, sich das Universum als einen allumfassenden Organismus vorzustellen (die kybernetische Urmonade) Dann wäre anzunehmen, dass auch dieser Gesamtorganismus sein eigenes morphisches Feld (Sphäre) besitzt, das die Felder aller untergeordneten Organismen (kosmische Gebiete) umschließt, beeinflusst und verbindet. Wenn es solch ein universales morphisches Feld gibt, so sind sein Aufbau und seine Eigenschaften durch morphische Resonanz bedingt.“ (aus Das Gedächtnis der Natur, Scherz Verlag)

Die höheren mentalen Ebenen und die drei höheren Vibrationsfelder enthalten in den Feldern der «Spinalis» und der «Spiritualis» keinerlei konkrete Formen oder Sinnstrukturen in der uns bekannten Bildersprache der Gedankenwelt. Die in diesen Feldern vibrierenden Geschöpfe müssen als abstrakt bezeichnet werden, die sich in der Art elektromagnetischer Resonanz zusammen fügen. Für alle, die neue Schritte in dieser Richtung – ganz gleich mit welcher Methode oder Idee – in Erwägung ziehen, ist es ungeheurer wichtig zu wissen, dass die den aktuellen Menschen lange Zeit dominierende stoffliche Umgebung seinen ihm so vertrauten Wortschatz zutiefst mit materiell gebundenen Begriffen angefüllt hat, die für die Erkenntnisse aus der Akasha, aus dem PSI-Feld, wirklich ungeeignet sind. Bereits darin liegt ein unüberwindliches Problem der Kommunikation.

Der erste Einblick in diese unstofflichen Lebensfelder ist noch verwirrender als derjenige in die Welt der unteren Astralis und den Äther, wo die Erscheinungen den Bildern der stofflichen Welt noch einigermaßen gleichen können. Allerdings sind die Prototypen in ihrer wahren Gestalt in den höheren Lebensfeldern ihren sinnlichen Nachbildern sehr unähnlich. Ebenso wenig ähneln sie aber auch den möglichen abstrakten Vorstellungen des Menschen, die sich ebenfalls immer auf eine materielle Erscheinung beziehen.
Schon in der höheren Mentalis, in der Spinalis und Spiritualis sind alle holistischen Transformationen in permanenter Bewegung, in einem unaufhörlichen sehr schnellen Werdensprozess. Alles Sein in diesen aktiven Feldern ist stete Veränderung in allen Dimensionen. Denn diese Prototypen des Lebens sind Wesenheiten, die permanent geistige Vorbilder schaffen, in die sich die lebenden Wesen der unteren Lebensfelder einklinken können, um in ihrem Lebenszyklus zu neuen Fortschritten zu kommen. In den höheren Feldern wesen die Werkmeister alles dessen, was in der physischen und den bestehenden unstofflichen Welten entsteht. Ihre Formen ändern sich ebenfalls rasch wechselnd. In jedem Prototyp werden alle die Voraussetzungen geschaffen, vielfältige individuelle Formen anzunehmen. Diese stehen simultan miteinander in einer kooperativen Beziehung und wirken keineswegs in vereinzelten Aktionen, vielmehr wie ein aufeinander abgestimmtes Orchester bringen alle ihre Vermögen harmonisch in das Gesamtgeschehen ein. Das Erfassen dieser Welten ist für alle darin wirkenden Wesen immer ein vollständig involviertes, totales Mitschaffen.

Wer befähigt wird, sich zu diesen Ebenen zu erheben, wird darum notwendigerweise mit einer völlig anderen Erfahrensdimension konfrontiert. Denn in diesen Bereichen sind alle mitwirkenden Gedächtnisse in beständigem holistischem Fluss und darum hyperabstrakt, für unser Denken und Verstehen vollkommen synergetisch in das permanente Werden der siebenfachen Schöpfung eingebunden. Jeder Erkennende ist auf besondere Weise direkt eins mit dem Schöpfungsprozess, dem beständig waltenden liebevollen Währen von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Für den Mikrokosmos werden sich bislang noch nicht ausgeprägte metaphysische Sinnesorgane für diese total andere Erlebnisqualität im bewussten Sein entwickelt. Als abstrakte Ideen im platonischen Sinne verbinden sich diese lebendigen vibrierenden Energiekumulies voller Wissen und Weisheit direkt mit den Empfangsmöglichkeiten in dem Erkennenden. In ihm, in seiner nirvanischen Bewusstheit, fügen sich die Gedankenkluster nach den isobaren Resonanzen aus den Holokumulies wie lockere kreisförmige Gebilde zusammen, die bei beständiger Pulsierung höchst intensiv ihr umfassendes Wissen holistisch in die Lebensfelder aussenden. Insofern hat der bis in dieses Stadium entwickelte Mensch mit einem solchen Erfassen der Schöpfung, in die er direkt involviert ist, stets Anteil am universellen Gesamtbewusstsein, in dem sich alle Geschöpfe und Wesen ihm holografisch darbieten. Dabei wird der «erkennende» Mikrokosmos als Teil des betrachtenden Bewusstseins aktiver Mitwirker für seine Monade in allen Monaden. Schon wenn diese Erkenntnisse aus den höheren Bewusstheiten induktiv in eine hoch entwickelte Mentalis übertragen werden, kann sich durch eine komplexe Transformation der abstrakten Sinninhalte in wenigen einzelnen irdischen Menschen auf diese Weise das inhärente Wissen aus diesen hehren Gebieten als göttliche Prophetie oder als mystische Vision offenbaren. Diese werden mit allen möglichen Verbindungen aus dem Bilderrepertoire der Aktionsbewusstheit übertragen, um dann durch Leben und Erfahrung mit anderen gleichartigen Allegorien verknüpft in die mentalen Vorstellungen der aktuellen Welt eintreten zu können. Das Erfassen spinaler Zusammenhänge sowie das Mitdenken bzw. Übersetzen von eingeweihten Menschen assoziiert und fügt im aktiven Sein kontinuierlich übertragbare, verständliche Strings den mentalen Feldbereichen hinzu, die dann eine Weitergabe in Symbolen bzw. Allegorien ermöglichen.

Das persönliche Gedächtnis wird der Reihe nach erstens vom stofflichen, zweitens vom ätherischen, drittens vom astralen und viertens vom mentalen Bewusstsein gebildet. Die zugehörigen Strings lagern also am Anfang in stofflich-ätherischen morphischen Feldern, die emotionalen Sensationen aus der Gefühlswelt als astrale Strings und die mentalen Überlegungen fügen sich resonant in das jeweilige morphische Feld. Die zugehörigen morphischen Felder sind resonant hierarchisch gegliedert. Je älter der Mensch wird, desto häufiger werden mentale Anteile dem wachsenden Gedächtnispool hinzugefügt, die aus den beschriebenen Assoziationen, Überlegungen und Konflikten im sozialen Zusammenhang hervorgehen.
Dabei gibt es stets einen vom Aussender generierten Vibrationsschlüssel, der in drei Dimensionen geschliffen wurde und stets neu umgeschliffen wird:

1. Der erste Schliff wurde von den Erfahrungen aus früheren Inkarnationen angelegt, von dem Karma im aurischen Wesen, in Abhängigkeit vom kosmischen Karma.
2. Der zweite Schliff wird von der grundlegenden Zielvorgabe für das Menschsein in seiner Inkarnation auf Erden vorgenommen, deren Intensität von der Tiefe der monadischen Verknüpfung mit dem Mikrokosmos bestimmt wird.
3. Der dritte Schliff entsteht bei den Erfahrungen, Einsichten und Impressionen durch aktuelle Ereignisse, die dem Menschen zustoßen. Dies ist ein permanenter Prozess im Leben. Je bewusster die Einsichten aus den Ereignissen, Konflikten und Überlebensstrategien im Sinne der Evolution des Kosmos be- und verarbeitet werden, desto weiter werden in den morphischen Feldern die alten Gedächtnisstrings vibrationsmäßig deaktiviert. Der Kernbereich im aurischen Wesen bekommt dadurch im Grundklang eine sich stets verändernde Melodie, was einer Verjüngung gleichkommt.

Zunächst füllt sich das persönliche Gedächtnis im Mikrokosmos mit zahllosen Erfahrungen und Assoziationen, die sich mit erblühendem Bewusstein dem heranwachsenden Menschen einprägen. In diesem subjektiven Pool morphischer Felder sammeln sich völlig unbeachtet viele Komplexe aus physischen Anpassungen an Umwelt und Familie und die ersten bewussten emotionalen Interaktionen mit den mehr oder weniger geliebten Menschen. Alles wird primär reflektiert von den angeborenen Neigungen und Vermögen, auch von Hellsichtigkeit und Offenheit für Engel und Wesen aus dem PSI-Feld. Diese spezielle Sensibilität wird in unserer aufgeklärten, praxisorientierten Welt, die auf die unbedingte Mitarbeit im materiellen Überlebenskampf ausgerichtet ist, leider meistens ignoriert. Darum entstehen in jungen Menschen immer wieder erhebliche Probleme und/oder massive Psychosen oder Paranoia. Dies wird umso mehr dadurch erschwert, dass in der materialistisch orientierten Welt nur bedauerlich wenige Therapeuten ausreichend über jenseitige Implikationen Bescheid wissen. Beim obligatorischen Kampf um die materielle Selbsterhaltung und Selbstentfaltung in Leben und Beruf und vor allem bei der Partnerfindung sind viele astrale Konflikte in den verschiedenen Gesellschaften durch Tabus und ungeschriebene Dogmen aus Religion und Tradition vorprogrammiert. Diese komplexen Lebenserfahrungen vermischen sich dann mit den persönlichen Prägungen als Gedächtniskumulies, nisten sich in den entsprechenden morphischen Feldern ein und stellen sich als unbeugsame Vorstellungen immer wieder dem objektiven Denken in den Weg. Allgemein bekannt ist der oft zitierte Satz, meistens als sachliche Begründung gemeint: «Das ist eben meine Vorstellung!» oder «Das ist so eben bei uns Tradition!» Stanislav Grof hat bei seinen umfassenden Untersuchungen der menschlichen Psyche (unter Einfluss von LSD) sowie bei zahlreichen psychischen Therapien ein sogenanntes COEX-System festgestellt, in dem sich schon in der perinatalen Phase des Kindes wie oben beschrieben die persönlichen Komplexe einlagern. Seine Berichte stehen in seinem Buch «Topografie des Unbewussten», 1971.

Als karmisches Gedächtnis wird die Vorratskammer aller mikrokosmischen Vergangenheiten, die sich in der Lipika als Erfahrungspotential früherer Inkarnationen niedergeschlagen haben, in der vedischen Philosophie bezeichnet. Jene vergangenen astralen Bewegtheiten, die in den vorherigen Leben nicht vollkommen ausvibrieren konnten, verweilen solange im astralen Gedächtnis, bis diese im aktuellen Leben erneut aufgeweckt und erneut gelebt werden. Meistens wird der Mensch von diesen Emotionen einfach mitgenommen, ohne einen bewussten Anteil daran haben zu können. Ganz wenige Menschen pflegen ihr Talent, sich bis zu diesen Gedächtnisstrukturen durchzuarbeiten. Reinkarnationstherapien versuchen in geleiteten Sitzungen, in Verbindung mit einem Zurückgehen in der mikrokosmischen Erfahrungsstruktur in Trance oder Hypnose, karmische Defekte aus dem Unterbewusstsein zu erkennen, die in einer früheren Inkarnation ausgelöst wurden. Von einigen Therapeuten wird die Ansicht vertreten, der Kandidat könne solche Affekte durch erneutes Erleben und Verarbeiten in seiner Psyche konstruktiv positionieren. Dabei werden die Ereignisse, Begebenheiten aus dem Erleben früherer Inkarnationen erneut aufgerufen und der Patient stellt die mit ihnen unbewusst gekoppelten Emotionen in einen aktualisierten Zusammenhang resonant mit den jüngeren Komplexen in den morphischen Feldern. Jedoch beinhaltet die darunter liegende Theorie, auf der die Reinkarnationstherapie aufbaut, dass nämlich alle karmischen Erinnerungen auf Erlebnissen des aktuellen Menschen beruhen, eine bedauerliche Irreführung. Die stoffliche Person selbst lebt immer nur einmal. Sie vergeht mit allen ihren unstofflichen Anteilen im Laufe von 400 bis 700 Jahren im PSI-Feld. Nur das aurische Wesen muss erneut inkarnieren, in dessen Lipika, den zugehörigen morphischen Feldern, allerdings alle Erfahrungen der eingeborenen Person gespeichert bleiben. Damit ist das karmische Gedächtnis das Produkt zahlreicher Personen in sehr unterschiedlichen Lebensräumen und Zeiten. Allerdings können unerledigte karmische Sensationen die aktuelle Person im heutigen Leben erheblich beeinflussen, vor allem dann, wenn sie sich selbst mit diesen Affekten identifiziert. Eine konsequente Aufarbeitung derart halbfertiger Vorgänge sowie eine eindeutige Auflösung der astralen Spuren aus der mikrokosmischen Vergangenheit gehört zum ereignisreichen Leben. Sie können bei wachsender Einsicht in die tatsächlichen Zusammenhänge den Menschen deutlich auf seinem evolutionären Weg weiter tragen.

Es soll anthroposophische und theosophische Methoden geben, die bei konsequenter Einhaltung ihrer Regeln eine bewusste Verbindung mit dem «kosmischen Gedächtnis» in Aussicht stellen. Dies scheint früher auch in den Logen der Freimaurer üblich gewesen zu sein. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe esoterischer Gruppen, in denen Gurus oder Lehrer ihre eigenen Erfahrungen mit der Akasha an ihre Nachfolger weitergeben, und ihre Schüler oder Studenten auf ihre Akashaverbindungen in ortsgebundenen Schulungen und/ oder Gedankenübertragungen vorbereiten. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass sich die Aquariusperiode stets signifikanter manifestiert, es bestätigt die Tendenz der mikrokosmischen Öffnung aller Menschen für die metaphysischen Seiten des Lebens. Dabei wird ganz aktuell eine etwas sperrige Aussage des großen Denkers «Shankaracharya» von 800 n.Chr. in seinem Buch «Das Kleinod der Unterscheidung» von immenser Bedeutung. Durch methodisches Training oder spontane Öffnung für die unstofflichen Felder des Jenseits werden primär Verbindungen mit den irdischen Äther-, den Astral- oder den Mentalgebieten erlangt, die in ihren niederen Vibrationsbereichen das Gedächtnis des kosmischen Werdens im materiellen Dasein, das Gedächtnis der Involution, angelegt haben. Dabei sind diese Informationen in geformte Vibrationen, Strings oder Kluster gebettet, die meistens sehr direkt mit dem Bildervorrat des irdischen Daseins mit allen positiven und unangenehmen Gefühlen und Begierden korrespondieren. Der ebenfalls in diesen und den höheren morphischen Feldern angelegte Vorrat an Präformationen für die künftige Evolution von Kosmos und Mikrokosmos ist für unsere Vorstellungen eher in abstrakten bzw. völlig andersartigen Formen angelegt, die niemand so ohne weiteres mit seinem stofflich geprägten Denkbewusstsein erfassen kann. Es bedarf also zunächst eines «Kleinods» der inneren Unterscheidung, bevor man in diese unstofflichen Welten eintauchen kann, die von erfahrenen Reisenden schon mal als ausgesprochen verwirrend beschrieben werden. Wenn auch die meditativen Methoden hinduistischer oder buddhistischer Färbung den Zugang zum mikrokosmischen oder sogar kosmischen Gedächtnis versprechen, und bei richtiger Anwendung der Yogi-Methoden sogar die völlige Befreiung von allen bislang üblichen mentalen Aktivitäten möglich ist, so können die prototypischen Anlagen in der Akasha-Chronik der höheren Astral-, Mental- , Spinal- und Spiritualfelder keineswegs von normalen Menschen eingesehen werden. Dafür bedarf es einer konkreten Weiterentfaltung im Mikrokosmos, vor allem der Mentalis, das die Unterscheidung zwischen den unterschiedlichen Manifestationen ermöglicht. Das vollendete Mentalvermögen erreicht eine solche Vibrationshöhe, mit der ein Abglanz, eine induktive Verbindung mit dem Spinalvermögen herüber klingt.
In einigen amerikanischen esoterischen Gruppen werden für die Erhebung in höhere morphische Felder des Kosmos Meditationen in einem Isolier- oder Samadhi-Tank mit gezielten Drogenanwendungen kombiniert. Es sollte nicht unterschätzt werden, dass selbst mit diesen Methoden der körperlichen und geistigen Askese ohne Drogenanwendungen auch unter einer fachlichen Anleitung einige Gefahren verbunden sein dürften. Ohne effektives und geleitetes Setting kann das untrainierte Bewusstsein ohne jedes Unterscheidungsvermögen von den Kräften, den «Geistern» der PSI-Sphäre intensiv angezogen und mit äonischen Gebieten negativer Egozentrik nachhaltig verbunden werden. Bereits Buddha hat vor seiner Erleuchtung unter dem „Bodhi Baum“ erkennen müssen, dass jede Askese ungeeignet ist, eine Befreiung vom Rad der Geburt und des Todes in der Materie zu erreichen. Die asketischen Yoga-Übungen oder Meditationen verbinden den Menschen, meistens hergeleitet aus schamanistischen Traditionen, mit der Kundalini aus seinem Beckenchakra. Damit kann er wohl mit dem kosmischen Bewusstsein seiner Aura verbunden werden, die ihm die Herrlichkeiten der materiellen Schöpfungsmöglichkeiten spiegelt. Dabei vergisst der Kandidat allerdings sein ursprüngliches Ziel, zu den karmischen Prototypen durchzudringen, die ihm seine Möglichkeiten auf dem Wege der Evolution aufzeigen. Diese Gefahr ist leider immer dann vorhanden, wenn ein Mensch sich in Entsagung seiner karmischen Verbindlichkeiten auf die Reise begibt, um mit seinem egozentrischen Ichbewusstsein durch eine gezielte Methode, Meditation im integralen Yoga, oder Hatha-Yoga und Askese, die Erweiterung der Wahrnehmung eines Eingeweihten zu erlangen. Es geht ihm dann wie dem kleinen Singvogel, der das Kuckucksei ausbrütet und aufzieht, ohne zu erkennen, wer seine eigenen Kinder getötet hat.

Die Fantasie

In diesem Zusammenhang ist es auch höchst interessant, einmal eine besondere Denkqualität des Menschen, die «Fantasie» im Detail zu betrachten. Die «Fantasie» als außergewöhnlich kreative Fähigkeit offenbar ausgesuchter Köpfchen bekommt einen völlig anderen Stellenwert, wenn man die Zusammenhänge der mikrokosmischen Gedächtnisse mit den astral-mentalen Entsprechungen im PSI-Feld genauer unter die Lupe nimmt. Wer sich mit den morphischen Feldern in den metaphysischen Feldern des Jenseits verbinden kann, und das dort mental-astral Gespeicherte über sein Tagesbewusstsein in die aktuelle Bewusstheit zu heben vermag, ist damit noch lange kein Schöpfer «eigener Ideen», sondern vielmehr ein Kopist besonderer Art. Er ist demnach nicht viel mehr als ein Kopist der im jenseitigen Gedächtnis gespeicherten Vorräte aus vergangenen Ereignissen, die mit ihm resonant sind. Es läuft nur über die außergewöhnliche Befähigung (Resonanz) der Person ab, bestimmte Sensationen in der Spiegelsphäre «erfassen» zu können. Unter esoterisch Bewanderten wird so etwas u.a. auch als «Astralwanderung» oder auch als «Channeling» bezeichnet. Wenn der Künstler oder Comic-Autor seine «Bilder» malt, seine «Fantasien» oder «Visionen» aufs Papier bringt, offenbart er nur seine subjektiven Wahrnehmungen aus den Sphären des PSI-Feldes. Diese kommen teilweise direkt aus seiner persönlichen Aura, teils aus den Speichern in der unstofflichen Umgebung, die mit ihm in Resonanz sind. Das gleiche gilt für alle Literaten, Poeten, Lyriker, Musiker oder genialen Wissenschaftler und Mystiker. Der/die Meditierende oder der/die Träumerin bewegen sich, bestimmt von ihrer Weltanschauung, ihrer persönlichen Lebensgrundhaltung und ihren subjektiven Wunschvorstellungen und Intentionen, die vielfach unbeachtet das Unbewusstsein dominieren, in den astralen und/oder mentalen Welten, die sich als jenseitige Projektionen des diesseitigen Lebens sehr lebendig auf der resonanten astralen Traumbühne abspielen. Dieses Theater in den jenseitigen Welten kann der Sensitive mit seinem «inneren» Auge abscannen und in die Tagesbewusstheit transferieren. Der Drogensüchtige erlebt lebendig und intensiv, absolut real seine astral-ätherischen Highlights oder die unerwünschten Horrorszenarien aus dem Jenseits, die mit seinem Vibrationsschlüssel im aurischen Wesen in Resonanz kommen können. In den Strings seiner psychischen Verbindungen erscheinen dann die unappetitlichen Gestalten und Szenen, die vom menschlichen Abschaum in den negativen bösartigen Welten des PSI-Feldes entflammt wurden. In Dantes Buch «Die Göttliche Komödie» werden verschiedene Ebenen dieser jenseitigen Hölle und des Himmels als ein Purgatorio auf dem Weg der Wiedervereinigung mit Beatrice beschrieben. In diesem Buch hat Dante bereits viele Bilder der vor der Menschheit liegenden Evolution aus diesen «Fantasie-Welten» der Erde beschrieben.

Bedauerlicherweise sind schon genügend hervorragende Menschen durch solche Experimente unheilbar in psychiatrischen Anstalten gelandet. Dabei wird häufig das pathologische Geschehen von den Menschen selbst und ihren psychologischen Betreuern bedenklich falsch interpretiert. Sie beziehen die besonderen Schöpfungen der Persönlichkeit in Unkenntnis der wirklichen Zusammenhänge auf einen hypersensiblen Menschen, der diese Visionen aus sich heraus halluzinieren kann. Wenn sich einige Genies selbst als die großen Schöpfer ihrer Werke bezeichnen, dann ist das mit der grundfalschen Vorstellung des Materialismus zu entschuldigen. Es wäre wirklich gut, wenn man bei diesem Thema stets berücksichtigt, was Michael Ende in der «Unendlichen Geschichte» die vier Stürme zu Atréju sagen lässt: «Wusstest Du nicht, dass Fantasialand grenzenlos ist!». Jeder der die Befähigung geerbt hat oder durch intensives Studium und/oder Üben in isobare Resonanz mit seinen astralen oder mentalen Sphären gekommen ist, mit oder ohne Drogen, kann aus den entsprechenden Vorräten dieses Bereiches des PSI-Feldes kopieren – schreiben, musizieren, malen u.ä.. Die von den Menschen profitierenden Wesen dieser Lebensgebiete werden den irdischen Menschen bei seinen Bemühungen sogar intensiv fördern, sofern er intensiv begehrt, diesen «fantasievollen» Kanal für seine Egoerhöhung zu nutzen.
Man sollte dabei gut verstehen, dass alles Dasein eine Einheit und alles mit allem verbunden ist. Besonders in den metaphysischen Sphären ist jedes Ereignis mit zahllosen Sensationen verbunden, eine ganze Vibrationskugel von möglichen Erfahrungen im Rhythmus der Schöpfung. Sie werden meistens nicht wirklich oder nur sehr unscharf wahrgenommen, weil der Mensch normalerweise nicht auf den Grundklang seiner Entwicklung in der kosmischen Evolution ausgerichtet ist. Wird der Mensch allerdings von seiner Monade mit dieser Befähigung auf seiner Stufe der Evolution dafür befähigt, bestimmte Visionen der Menschheit zu überbringen, dann werden sich diese mit ihm resonanten Informationen mit der aktuell zugänglichen Tagesbewusstheit verbinden. Die normalerweise subjektiv gefärbte Gedächtnis-Selektion des Menschen im Einzelnen und der Menschheit als Ganzes ist die Folge der starken Fokussierung der Person auf seine grobstoffliche Selbst- und Arterhaltung, die auf materiellem und sexuellem Erfolg, Reichtum, Schönheit im Äußeren, Besitz, Ruhm und Macht aufgebaut ist. Diese Ausrichtung auf die materiellen Erscheinungen des menschlichen Daseins, das Anbeten des «Goldenen Kalbes», entstand sowohl im Laufe der Menschheitsinvolution in den bereits beschriebenen Inkarnationen der Erde als auch in der Entfaltung des Menschen in seinen letzten Inkarnationen während der Erdperioden im vergangenen atlantischen und im angefangenen arischen Zeitalter.

Die interkosmische Kommunikation steht auf der monadischen Ebene in der totalen einzigen Einheit im Universum mit dem universalen Bewusstsein, dem LOGOS, dem Tao, der Urmonas. Darin vibriert die fundamentale Schöpfungsidee, alles und alle zur höchsten Vollkommenheit zu entwickeln, um wieder in die Einheit aller einbezogen zu werden. In diesem Sinne der prinzipiellen teleologischen Entwicklung ist das interkosmische Gedächtnis keine chthonische Schicksalsmacht, die den Menschen ohne Sinn und Ziel auf seinem Lebensweg durch viele leidvolle Erfahrungen hindurch schleust. Vielmehr ist die Dimension Gedächtnis in allen Aspekten wie eine fürsorgliche liebevolle Mutter, die ihren Kindern stets wieder auf die Beine hilft, wenn sie gefallen sind und danach auch alle zerbrochenen Scherben mit zärtlichen Händen beseitigt. So können selbst im Wiedererinnern an leidvolle Erfahrungen nach Jahren unglaubliche Fakten mit einem Lächeln erzählt werden, die in der aktuellen Phase heftigste Leiderlebnisse waren. Selbst das menschliche Gedächtnis verschönt und reduziert auf elementare Einsichten und Erkenntnisse der eigenen Entwicklung im täglichen Leben. In diesem Zusammenhang kann man sehen, dass in dieser Struktur, in der resonanten Wirkung des Erfassens auf allen Ebenen des Seins und in der Entfaltung der Gedächtnisse die grandiose und barmherzige Dimension der leitenden Monaden deutlich wird, welche die Bewahrung und die weitere Evolution aller Kosmen und Wesen liebevoll führen.
Wir begegnen hier wieder dem isobaren Grundgesetz der Resonanz. Alle Erfahrungen, alle Einsichten durch emotionale, mentale oder andere aktive Bewegtheiten vibrieren in den durch das Medium Bewusstsein bildenden morphischen Feldern, die hierarchisch gegliedert nach dem Gleichheitsprinzip zu Klustern, Elementalen oder noch größeren Wesen und Entitäten, in die lebendigen Entfaltung des Lebens eingebunden werden. Die Dynamik aller sieben Kraftfelder erklingt im großen rhythmischen Sphärengesang aus Myriaden individueller Monaden. Stehen sie in Harmonie und Symmetrie im Strom des Schöpfungsauftrages, sind sie in der Urmelodie des höchsten Gottes, dem universalen Bewusstsein, aufgenommen, wie es im Silmarillion von J.R.R. Tolkien poetisch beschrieben wird. Spielen die Wesen ein auf den subjektiven Eigensinn ausgerichtetes Lied, müssen diese aus dem Konzert vorübergehend ausgesondert werden. In der von Tolkien geschauten Vision werden die Eigenwilligen in einer dafür abgeschirmten Enklave in einen heilsamen Regenerationsprozess versetzt. Zunächst müssen diese Wesen solange ihr eigenes Lied spielen, bis sie im Rahmen einer Involution in der Materie befähigt werden, aus eigenen Einsichten und Erkenntnissen ihre Lebenshaltung auf den universalen Rhythmus abzustimmen. Sind die Wesen und Menschen der Spielregeln der Involution müde geworden, wenden sie sich – der Einheit des göttlichen Lebensfeldes erneut bewusst geworden – konstruktiv der nun anstehenden Evolution ihres Lebensfeldes zu, und fügen sich also wieder in den ursprünglichen Schöpfungsplan.

So heißt es in etwa in der Schöpfungsgeschichte im Silmarillion von J.R.R. Tolkien: „Die Welt (Arda) wird durch Musik erschaffen: Zu drei Themen, die ihnen der Schöpfergott Eru Ilúvatar gegeben hat, improvisieren die Ainur, engelsgleiche Wesen, die vor allem anderen von Ilúvatar erschaffen worden waren. Obwohl ein sehr begabter Ainu, Melkor, die Musik immer wieder durch seine eigensinnigen Misstöne stört, werden diese schließlich Teil eines prächtigen Ganzen, und Ilúvatar belehrt ihn und die anderen Ainur, keiner von ihnen könne etwas tun, das nicht die Vollkommenheit seiner Werke steigere.“

In diesem wunderbaren Werk von Tolkien wird zum Ausdruck gebracht, dass dem Menschen die Gnade verliehen wird, durch die er nach einer gewissen Reife, nach einer Involution in die Materie, den tonlosen Klang von der einen großen Harmonie in sich wieder hören kann. Auch wenn nur ein winziges Piepsen, wie von einem Rotkehlchen, in ihm erklingt. Dann, nach diesem äonenlangen Reifungsprozess der Erkenntnisse und Einsichten besteht die Chance, die Entwicklungsgebiete der niederen ätherischen, astralen und mentalen Gedächtnisse der Involution zu verlassen, die für seine körperliche Entwicklung und die materielle Voraussetzung seines Denkapparates absolut notwendig waren. Jetzt kann sich der Mensch in der beginnenden Evolution mit dem Wissen aus seiner Monade der Befreiung des Kosmos aktiv zuwenden.

Das monadische Gedächtnis ist ein Gedächtnispotential aus dem kosmischen Lebensfeld der vollkommenen Monaden, die die Entwicklung der irdischen Wesen, Lebenswellen und Menschen durch ihre Formbildung hindurch dynamisieren und vollenden werden. In der vergangenen Erniedrigung der Energie in allen Feldern, damit für den Menschen ein konkretes materielles Lebensfeld geschaffen werden konnte, waren bereits alle Möglichkeiten für die künftige Evolution der Menschheit in den zugehörigen morphischen Feldern angelegt. Im planetaren Sonnensystem wurden bereits die stofflichen Voraussetzungen für die Entfaltung der Mentalis im Mikrokosmos geschaffen. Zahllose Religionen sprechen von einer tellurischen Schöpfung, als sei sie ein Herausfall aus einer ursprünglich paradiesischen Emanation des Alls. Analog der Schöpfungsgenealogie von Mme. Blavatsky legte Rudolf Steiner diesen Anfang der Erd-Inkarnationen in das Saturnzeitalter. Nach den modernsten Erkenntnissen über das Wirken und Wesen aller Geschöpfe im PSI-Feld wird nur noch von einer kontinuierlichen ewigen Evolution gesprochen, eine Entfaltung von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es in der Bibel so schön heißt.

Bei richtigem Verhalten können die Mikrokosmen/Menschen in der kontinuierlichen Evolution in weiteren drei Erd-Inkarnationen wieder in das universelle Bewusstsein der fortdauernden Schöpfung eintauchen, ausgestattet mit allen Lebensfeldern in Kongruenz mit ihren Monaden.

Diese Evolution wird bei einigen Autoren als eine automatische Entwicklung dargestellt. Aus den tief hinter den großen Religionen verborgenen Weisheiten ist allerdings auch zu erkennen, dass diese Entwicklung noch nicht für den heutigen Menschen vorgesehen ist, weil für seine endgültige Entwicklung noch drei wesentliche Kraftfelder im Mikrokosmos angelegt und vollendet zentralisiert werden müssen. Allerdings scheinen sich die Weisen der Welt noch nicht ganz einig, ob den Menschen eine grandiose Evolution des Mikrokosmos über einige Inkarnationen bevorsteht, oder ob eine andere teleologische Konzeption vor der Menschheit steht. Die jüdisch-christliche Weltanschauung basiert auf dem Modell, in dem jeder mitten im täglichen Leben stehend, innerhalb einer Kette von Entscheidungen seine Sünden bereut und auslöscht, damit er einmal in ein himmlisches Paradies eingehen kann. In dem etwas abweichenden Modell kann die Seele entsprechend den spirituellen Impulsen für eine positive dynamische Erneuerung folgen, damit diese einmal das «göttliche Feld» von «Vulkanus» erreichen kann – die Sonne hinter der Sonne – das ursprünglich göttliche Lebensfeld.

Bei allem Bemühen, um am universalen Gesamtgedächtnis der Welt Anteil zu erhalten, steht für jeden Menschen unzweifelhaft am Beginn dieses «spirituellen» Weges immer noch die uralte Forderung: «Erkenne-Dich-selbst». Damit ist dann die Erkenntnis des gesamten mikrokosmischen Systems gemeint, wobei in aller Ehrlichkeit auch die Fülle des eigenen metaphysischen Unbewussten erkannt sein muss. Jeder, der sich in diesem Rahmen einmal genauer anschaut, wird vor sich selbst zu einer großen Bescheidenheit zurück finden. Zum hohen Ziel im Streben und Werden des universellen Bewusstseins kann der Mensch nur kommen in einem aufrichtig gelebten neutralen Respekt für alles irdisch materielle und transpersonelle Dasein im kosmischen Leben. Dazu passen absolut keine egoistischen Methoden der Ausbeutung von Mitmenschen, egal welcher Hautfarbe oder Rasse, weder in Industrie oder Handel, und auch keine rücksichtslose Ausschöpfung natürlicher Ressourcen, weder als Landgrabbing, Holzernte, überflüssige Stauseen noch Bergraubbau oder Massentierzucht etc.
Durch sein sich langsam entfaltendes Denken und Erkennen der kosmischen Dimensionen im eigenen Sein und der monadischen Führung entwickelt sich im Menschen eine aufrichtige Akzeptanz und eine verantwortungsvolle Mitarbeit für die Bewahrung aller natürlichen Erscheinungen und Lebenswellen. Das Ringen um diese erhabene menschliche Weiterentwicklung spiegelt sich eigentlich schon in allen großen Philosophien und Religionen. Bedauerlicherweise findet sich auch in diesen sehr umfangreichen Publikationen die endlose Kette der Falschinformationen und der absichtlichen Imitationen, die das Denkvermögen des Suchers nach der Wahrheit entschieden bei seiner Weiterentfaltung behindern.

Nur das erwachende Kleinod der Unterscheidung kann den Leser vor Irrwegen bewahren, um die ewige Verbindung mit seiner Monade innerhalb der Gruppe der irdischen Monaden zu finden, die für die Evolution der kosmischen Monade der Erde wirken. Diese wird von der Monade des Christus unterstützt, die aus der Sonnenmonade in den Erdkosmos eingetaucht ist, um diesem Wesen bei seiner Vervollkommnung zu helfen.                                                            PAK 21.11.2021

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11. Das persönliche Denken


Eine total neue Dimension des Erfassens und Bewertens

Widmet man sich heute dem Thema «Denken», wird in Europa meistens als erstes René Descartes zitiert. Sein wohl berühmtester Satz: «Ich denke, also bin ich» prägt auch noch im 3. Jahrtausend die Intentionen vieler Philosophen, Physio- und Psychologen, die sich mit diesem Thema befassen. Mit diesem Satz lässt sich allerdings gut beweisen, wie wichtig für den europamerikanischen Bürger das «Denken» ist. Descartes schien mit dieser Aussage den Kern der elementaren Erkenntnis ausfindig gemacht zu haben, denn, so formuliert er selbst, man kann mit dem Denken viele schlüssige Aussagen über die Urgründe der Welt und des Lebens liefern, mehr als mit den fünf Sinnesorganen und ihren technischen Ergänzungen erfasst werden. Seiner Ansicht nach werden alle sinnlichen Wahrnehmungen von subjektiven, materiellen Bedürfnissen des Betrachters beeinflusst, weshalb diese niemals objektiv und somit wahrhaftig sein können. Mit den fünf Sinnesorganen wird also seiner Meinung nach die Wirklichkeit verfremdet und für die emotionale Kondition und Intention des subjektiven Betrachters entsprechend umgemodelt. Das vernünftige Denken kommt für Descartes aus dem metaphysischen Raum, den er als «Geist» bezeichnet. Nur mit diesem inhärenten Geist, der natürlich mit dem «kosmischen Geist» verbunden ist, kann der Mensch vernünftig und logisch bestimmen, was und wie seine Welt ist. Für dieses komplexe Denken mit den verlinkten Geistfeldern musste Descartes allerdings noch einige grundlegende Regeln einführen.


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In diesen lässt er nur das als wahr und richtig gelten, was so einfach und plausibel ist, dass es durch «Intuition», durch die reine «vernünftige» Einsicht – das ist sein spezieller Begriff für Logik – von jedem Menschen unbestreitbar erkannt werden kann, oder was einer logischen Folgerung und schlüssigen Ableitung aus einfachen Dingen entspricht. In dieser Hinsicht basieren seine Theorien auf einer plausiblen Mathematik der ganzen Zahlen. Nach alledem kann jeder schnell erkennen, dass Descartes für seine Weltanschauung eine Reihe von eigenen Begriffen einführt, mit denen er als grundlegende Prämissen sein ganzes Gedankengebäude beweist. Da ist das ICH, das EGO, in dem sich der Geist, die Intuition, die Vernunft usw. spiegelt, die im Sprachgebrauch der Menschen heute ihren Platz gefunden haben. Die umfassenden Publikationen in Literatur und Philosophie beweisen, dass wohl jeder so seine eigenen Ansichten von diesen scheinbar unumstößlichen Basisfakten hat. Auch bei vielen esoterischen Denkern werden Descartes‘ Begriffe heute weiterhin meistens recht unbestimmt und unterschiedlich auch im komplexen Kräftespiel des Kosmos bzw. Mikrokosmos verwendet. Hinter allen Betrachtungen klingt ein ungeschriebenes Tabu: «Das ICH ist autonom mit einer idealisierten Freiheit». Der Mensch, bzw. sein EGO kann denken, was es will, wie es will und wo es will! So entstand die Gedankenfreiheit. Es wird im Folgenden die Frage diskutiert, inwieweit diese in der westlich christlichen Zivilisation weit verbreitete Ansicht nicht doch einer Selbstüberschätzung gleichkommt.

Das intelligente Denken stellt natürlich in gewisser Art einen Faktor dar, der den Menschen gegenüber dem Tier auszeichnet, insofern die Bedeutung von Logik in diesem Zusammenhang völlig eindeutig bestimmt ist. Dabei sollte die Logik nicht mit dem Parameter «Vernunft» verwechselt werden. „Als der Scharfsinn und das intelligente Durchschauen an den Tag kamen, entstand die große Heuchelei.“ (Laotse, Daodejing, Kapitel 18)
Es gibt einige moderne Verhaltensforscher, die nicht unbedingt davon überzeugt sind, dass sich der Mensch durch das Denken über das Tier erheben kann. Diese Einstellung kann man angesichts der zahllosen Geschicklichkeiten, die von Tieren vollbracht werden können, und angesichts der Unmengen von Greultaten, die Menschen so im Laufe ihrer Geschichte weltweit vollbracht haben, durchaus teilen. Allerdings ist sich der Mensch darüber hinaus meistens seiner eigenen Erkenntnis und seines Denkens selbst bewusst. Weil es ihm also erscheint, als kämen die Gedanken «aus ihm selbst heraus», – während er eben denkt, schreibt oder spricht –, wähnt er sich selbst als eigener kreativer Schöpfer seiner Gedanken. Auch billigt er jedem anderen Mitmenschen die gleiche Befähigung zu. Diese Selbstbewusstheit wird man im Tierreich kaum feststellen können, auch wenn die Verhaltensforscher und Tierpfleger manchen Primaten durchaus eine erhebliche Selbstbewusstheit bestätigen werden. Die meisten Menschen sind sich allerdings der Qualität der gedanklichen Selbstreflexion ihres Seins wenig bewusst. Und wenn sie zu dieser Selbstreflektion gekommen sind, sind sie auf das Phänomen ihres eigenen Denkens sehr stolz. Diese EGO-Selbstbewusstheit, die allgemein zugestandene Gedankenfreiheit und die persönliche Autonomie sind dem normalen Europäer, allen Amerikanern und davon abhängigen Kulturen echte Produkte eines aktiven Mitdenkens im Zusammenhang der menschlichen Gesellschaften, die niemals angezweifelt werden dürfen. Das sind unanfechtbare Menschenrechte. Jeder muss heute im Arbeitskampf seine eigene Position bestimmen und im gesellschaftlichen Miteinander seinen persönlichen Auftrag erkennen, was ohne eine gute Allgemeinbildung und ein logisches, aufmerksames Bedenken der tatsächlichen Zusammenhänge kaum möglich sein kann.

Das Modell des Bewusstseins im vorhergehenden Kapitel zeigt uns, dass es zwischen den Gedächtnissen der einzelnen Kraftfelder gemäß der isobaren Resonanz zahlreiche Querverbindungen für die interne Kommunikation gibt, ohne die das komplexe Geschehen im menschlichen Körper nicht von statten gehen könnte.
Die Inhalte der Gedächtnisse bilden die im Kapitel «09. Gedächtnis» beschriebenen «Strings» bzw. «Holokumulies», mentalen Konfigurationen, die in mehr oder weniger großen Zusammenballungen – «Kluster» – in den verschiedenen morphischen Feldern vibrieren. Das ist so ähnlich wie auf einer Festplatte im Computer. Im Laufe der stets wachsenden pädagogischen Ausbildung während der Jugend werden dem Menschen zahlreiche Tabus, religiöse Dogmen, empathische Prinzipien, ethische Vorstellungen, humanistische Weltanschauungen, Absichten und Ideen «eingetrichtert». Diese in den morphischen Feldern angehäuften Inhalte beeinflussen dann sein Wahrnehmen, sein Denken und Bewerten sowie seine Emotionen. Selbst in der Astralis entwickeln sich in den dortigen morphischen Feldern starke emotionale Komplexe zu richtigen Kraftzentren, unter deren unbewussten Infiltrationen Menschen oft marionettenhaft ihre Machtansprüche, Begehren, Aggressionen und Spannungen abreagieren. Unter diesem vielfältigen Einfluss – der meistens ziemlich unbewusst bleibt – wird jeder seine Ideen ausreifen lassen, seine zukünftigen Pläne schmieden, zur Tat schreiten und die stoffliche Realisierung seiner Absichten durchsetzen. Nach dem Prinzip, es sind meine Gedanken, und die Gedanken sind frei.
Wenn wir einmal achtsam die einzelnen Abschnitte des Denkens ganz langsam und aufmerksam durchgehen, entsteht zu dieser «Freiheit» ein ganz anderes Bild:
Am Anfang entsteht eine Idee. Ein erster Impuls, ein erstes Gedankengeschöpf windet sich aus der Idealis über die Spiritualis in das Spinalfeld und bildet dort einen kleinen Ideenstring. Dabei wird dieser String noch einmal dynamisiert und verbindet sich im Spinalvermögen mit den resonanten Kräften in der Mentalis, wodurch die Idee einen fassbaren Sinn bekommt. Der Vorgang in den nirvanischen Feldern bleibt für das Denken völlig ausgeschlossen, dort kann die «Idee» nicht gedacht werden! In jedem Kraftbereich durchläuft dieser String einen reflexiven Prozess aus Kontrolle und Sicherstellung der Selbsterhaltung nach dem Grundgesetz der Homologie, der Ähnlichkeit sinnhafter Begriffe. Eventuell vorhandene Informationen verwandter Vibrationen schmiegen sich an, erweitern die Konzeption, den Sinn und den Wert, und werden magnetisch in der Ideenabsicht mitgenommen. So wächst der mentale String, erhält Kraft und Informationen aus allen Ebenen, und entwickelt sich zu einem Holokumulus. Der komplette Kraftkörper wird also im aktiven Mentalaspekt des Mikrokosmos ausgeformt, und dort noch einmal mit resonanten Assoziationen sinnerfüllend ergänzt. Dabei klinken sich dann aus den morphischen Feldern im Atemfeld und aus der Lipika bereits vorhandene Vorstellungen, Wertschätzungen und aus dem Astralfeld analoge Begehren und Bewertungen ein. In dieser Phase erglänzt die totale Inspiration im mentalen Feld, wird im aktuellen Denken der Impuls gesetzt, den Gedanken zu erfassen, ihn zu erkennen, ihn rational zu gestalten und der Wahrnehmung im Verstand mit Sinn und Bezug zu einer verständlichen Formulierung durch Sprache oder Zeichnung, oder Musik zu erschaffen. Kurz gefasst: Der im Atemfeld vollendete Holokumulus aus Ideation, astralen und mentalen Impulsen wird vom Verstand empfangen und für die Rationalisierung in Sätze verständlich ausgekleidet und in der Landessprache ausgesprochen. Ein vollständiger Gedanke wurde geboren und ausgesendet.

(Das Bild stell symbolisch einen String dar)

Das meiste von diesem komplexen Prozess bleibt dabei völlig vor der inneren Wahrnehmung verborgen, z.B. Woher kam die Idee? – Womit wurde sie in sein System eingeführt? – Welche Parameter haben im Gedanken mitgewirkt, z.B. für die Akzeptanz der Gesellschaft oder anderes? – Wodurch wurde die Intention dynamisiert oder eingeschränkt? –
Alles das kann nicht registriert werden, besonders wenn der Mensch «seine» Idee spontan gut findet, und seine Begehren und Wünsche total damit übereinstimmen. Jeder Mensch erklärt den von ihm verstandenen und geglaubten Kontext, den er eindeutig für wahr hält, und lässt nur Ansichten, Betrachtungen oder Meinungen zu, die mit diesem von ihm geglaubten Modell der Welt, seiner Vorstellung von der Welt, übereinstimmt. Die Person selbst ist nach unangefochtener Übereinkunft aller europamerikanischen Denker der «Schöpfer» seiner in «Freiheit» gewonnenen Gedanken und erklärt sich spontan zu ihrem Eigentümer und Besitzer. Dieser «Besitz» des eigenen Gedankengutes – Copyright – wird in den allgemeinen Menschenrechten geschützt und kann an Gerichten – je nach «Freiheit der Gerichtsbarkeit» in den Ländern – eingeklagt werden. Das «Haben-Wollen» ist einer der stärksten Impulse in den westlichen Zivilisationen, die sich während der Kolonisation auf brutalste Weise über viele Erdteile ausgebreitet haben. Nicht nur die materiellen Ansprüche vieler Kolonialherren auf fremdes Land und angeeignete Erzminen oder Bananen-, Kaffee-, Teeplantagen, sondern auch die Patent- und Copyright-Ansprüche (sogar auf Saatgut und gezüchtetes Gemüse) werden heute mit aller Radikalität und gut bezahlten Rechtsanwälten nicht nur von der Lebensmittel- oder Globalen Holdings verteidigt. Vor allem, weil die Industrienationen auch noch die dafür erforderlichen Gesetze mit der Protektion der Herrschenden in der «Dritte Welt» entgegen den Interessen der dort lebenden Volksgruppen geschaffen haben. Der angebliche «freie Markt» mit seinen «Freihandelszonen» sorgt für weiteren ausbeuterischen Machtkampf.
Wie viele Erfindungen wurden gemacht, wie viele Menschen haben bei den großen Entdeckungen z.B. der Dampfmaschine, dem Auto, der Elektrizität, der Funktechnik oder dem Computer mitgedacht und mitgearbeitet? Zahlreiche Dokumentationen wurden angelegt, unzählige Publikationen sind veröffentlicht worden und füllen heute noch die Archive. Ein riesiger mentaler Holokumulus, ein Kluster aus Gedankenkomplexen vibriert im Gedächtnis der Erde, in den morphischen Feldern des PSI-Feldes oder der Akasha. Nicht nur in der Wissenschaft entstehen auf diese Weise große Institutionen, sondern auch im kommerziellen Bereich wachsen gigantische mentale Kraftfelder und Gedächtnisse der globalen Industrien in ihren Äonen. Selbst die internationalen Organisationen – UNESCO, UNO, NATO etc., religiöse Institutionen und Kirchen werden so gegründet und breiten sich vor allem in den mentalen morphischen Feldern, im Devachan der Erde, immer weiter aus. Bei allem Nachdenken über diese Vorgänge kann man erkennen, dass viele große Ideen tatsächlich Inspirationen aus einem bereits bestehenden, höheren Mentalfeld waren und sind, die sich dem an das morphische Feld angeschlossenen «Genie» mitteilen konnten, der mit dem Äon der Organisation, Institution oder Unternehmen resonant war. Unter diesem Gesichtspunkt könnte eigentlich niemand wirklich einen persönlichen Anspruch an eine Idee, eine Neuschöpfung anmelden oder sogar ein Patent oder Copyright gerichtlich durchsetzen. Weil die Ideen oder Erfindungen bereits in den diesbezüglichen morphischen Feldern im PSI-Feld des Kosmos angelegt waren, ist es einfach arroganter Wahn, ein menschliches Eigentum anzumelden. Der wirkliche Urheber des «Gedankenkumulus» der Idee kann niemals recherchiert werden. Das würde jedoch dem aktuellen Egoismus und selbstbehauptenden Besitzstreben, der auf dem materiellen Lebensmodell – und zugehörigem Äon – basiert, total widersprechen.

Beim Verstehen dieser meist unbewussten Vorgänge ist es hilfreich, derartige Entwicklungen in ihren Details einmal exakt auszuleuchten. Die einzelnen Schritte dieses Vorganges lassen deutlich werden, aus welchen speziellen Aspekten sich ein solcher mentaler «Holokumulus», ein solcher Gedankenkomplex zusammenfügt. Es ist wahrlich ein Knäuel aus Gedankenstrings, zuerst ein unstrukturiertes Wolkenfeld mit vielen offenen Verästelungen und Enden. Zunehmend bekommt der Kumulus Struktur. Immer mehr Strings mit unterschiedlichem Inhalt gliedern sich nach der isobaren Resonanz ein. Es entstehen im Holokumulus mentale Funktionseinheiten, und er wird mehr und mehr zu einem bewusst belebten Kluster. Prozessmäßig entwickelt sich aus dem uranfänglichen Grundimpuls ein aktives Eigenleben, das durch die mentale Mitwirkung und aus dem astralen Begehren aller Beteiligten bewusst unterstützt wird, die gedanklich und auch grobstofflich an ihrem Werkplatz im Plan mitwirken. So entsteht schnell ein mentaler Körper mit Organen und mit selbstständigem Denken auf dem feinstofflichen Plan, der einerseits die Verbindung zu den höheren Vibrationsfeldern aufrecht erhält und andererseits sich über die astralen und ätherischen Welten letztlich bis in die grobe Materie offenbart. Dabei ist es nicht einmal erforderlich, dass die mitwirkenden Menschen oder Wesen in einer Stadt oder einem Gebäude räumlich vereint mitdenken müssen. Auch eine zeitliche Synchronizität ist nicht notwendig, weil sich die Gedankenstrings nach dem Prinzip der isobaren Resonanz zusammenfügen. Es ist innerhalb dieser Gesamtschau leicht zu begreifen, dass sich auch «überirdische» Ideen aus transpersonalen Verbindungen in den Mentalkluster einmischen.

(Bild stellt symbolisch eine mentalen Kluster dar)

Die Spiegelung der überirdischen Ideale in das menschliche Denken steht zunächst unter dem Grundprinzip dieser materiellen Welt der Erscheinungen, die solange «Ahrimans» Territorium sein wird, wie der Mensch seine stoffliche Selbstbehauptung vollenden muss. Die vielfach reproduzierte Prämisse: «Ich – die stoffliche Person – bin ein Kind Gottes.» dominiert Kraft der großen Weltreligionen zur Zeit auch die Grundstruktur allen menschlichen Denkens. Diese egozentrische Kraft ballt sich in dem Akashafeld der Erde zu den dort herrschenden ahrimanischen Kräften zusammen, deren Bestimmung des «Ersatzgottes» durchdringt vollkommen die sichtbare Natur und bestimmt damit alles Bedenken, Entscheiden, Fühlen und Handeln der Menschen, die sich in Freiheit wähnen. Die Selbstbehauptung ist längst zur Grundmelodie allen Denkens und Wollens geworden und in ihr vibriert ein großer Teil der «morphischen Felder dieses Kosmos». Darum wird der größte Teil der Menschheit, die sich dem kapitalistischen Materialismus verschrieben haben, unzweifelhaft von den Äonen «Eigenwillen» und «Egozentrik» dominiert. Die selbstbehauptenden Menschen bzw. alle Mikrokosmen, die noch nicht mit dem fünften Aspekt der Astralis verbunden wurden, müssen sich noch mit ihren Begehren auf die materielle Selbsterhaltung richten. Ihre Aktivitäten bleiben solange eingebettet in die drei niederen Ansichten der kosmischen Lebensfelder, bis ihn seinen Ahnungen von einem idealeren Weltgeschehen über die Selbstverwirklichung hinaus heben. Er ist dazu bestimmt, diese irdische stoffliche Natur mit ihrem Diesseits und Jenseits so lange zu beleben, bis er von einer anderen, einer höheren Idee, von dem Impuls aus der Monade für die interkosmische Evolution, erfüllt wird.

Die Behauptung des aktiven freien Denkens, wie Descartes es formuliert hat, ist angesichts dieser Tatsachen eindeutig in Frage zu stellen. Der Mensch registriert «seine Idee» – wie er so einfach behauptet – erst dann, wenn dieser im mentalen Feld gewachsene String von seinem Verstand erfasst werden kann, also schon zu einer gewissen mentalen und astralen Größe herangewachsen ist. In seiner Grundentwicklung bleibt dieses Phänomen dem denkenden Menschen allerdings so lange verborgen, wie er die metaphysischen Sphären seines Daseins ignoriert. Die fundamentale Ausrichtung auf das stoffliche Werden verhindert im Mikrokosmos das Erwachen der unstofflichen Sinnesorgane, die durchaus schon in einigen Ansichten angelegt sind, wie es einige Hellseher deutlich dokumentieren können, wie z.B. Svedenborg, C.W. Leadbeater, Robert A. Monroe, Wælti und Arthur Ford, und andere.

In dem vorgestellten Gedankengang wurde nur die Progression, das stetige Wachstum einer Idee in der Mentalis erläutert. Aber es kann auch anders herum geschehen. Aus dem Bewusstseinsfeld wird über die Ideation und die Spinalis ein aktiver String in die Mentalis des Menschen hinein gesenkt. Entgegen der bisher beschriebenen positiven Reaktion begegnet dieser Impuls jedoch unsympathischen Verboten und tradierten Vorschriften aus den morphischen Feldern, die dann aus der Astralis auch noch mit Angst-Strings behaftet sind. Dann erlischt der ausgeschickte mentale String, die anfängliche Dynamik schwingt aus, und nach einer gewissen Zeit verblasst dieser hohe Gedanke vollständig. Möglicherweise bleiben irgendwo im mentalen Gedächtnis einige Spuren haften, als eine schwache Ahnung, die mit dem Stempel «Ist nicht erwünscht» ausgezeichnet wurde. Vielleicht kann jedoch bei einer erneuten Impulsion aufgrund der bereits gelegten Gedächtnisspuren diese Idee doch noch einmal an Kraft gewinnen und den Menschen zu einer Tat inspirieren, die alle bisherigen Gebote und Dogmen überwindet.

Wenn man die Feinheiten des Denkens genauestens analysiert, muss auch gefragt werden: Woher genau kommt die Ideation? – und zweitens: Was entscheidet über die erste Entdeckung der mentalen Schöpfung?

Diese Fragen können anhand des vorliegenden Beispiels leicht beantwortet werden. Die uns bekannte Schöpfung des sichtbaren Weltalls ist mit ihrem stofflichen Anteil in die metaphysischen Lebensfelder eingebettet und eine in sich abgeschlossene Erscheinung in der zugehörigen Urmonade, die ihr eigenes Daseinsgebiet in einem höheren kosmischen Feld hat. Im Kapitel über das siebenfache Weltfeld wird beschrieben, dass sieben kosmische Lebensfelder existieren, die alle ineinander wirken und sich miteinander in-formieren. Die irdische Welt befindet sich bei diesem Modell also im siebten, zu niederst schwingenden kosmischen Gebiet. Von den höher schwingenden Feldern wirken seit Anbeginn aller Zeiten über die Monaden stets stimulierende Ideationen in den irdischen Kosmos hinein. Die Monaden senden solche Ideationen in eine nicht bekannte Anzahl von Mikrokosmen. So können sie Menschen erreichen, weil sich die monadischen Impulse im Unterbewusstsein unter anderem als «Ideale» ausdrücken. Die Monade berührt den dafür reifen Mikrokosmos unter anderem im geistigen Prinzip des Herzens. Shankaracharya nannte diesen Mittelpunkt Atman, der ein Teil des Brahman (der Urmonade) ist. Im Christentum nennt man diesen Begegnungspunkt zwischen Mensch und Monade den «eingeborenen Sohn» oder auch «neue Seele». Der Mensch selbst wird dann von einem Gewissen sprechen, einer inneren Instanz seines Charakters. So bekommt sein Leben beständig Impulse im Haupt, Pinealis, im Becken, Plexus Sakralis und im Herzfeld, aus einer anderen kosmischen Ebene, die ihn in seinem Leben zu gewaltigen Anstrengungen in den unterschiedlichen Bereichen der Kultur, der Wissenschaft und der Philosophie anspornt. Da der Mensch bislang jedoch nur die darwinsche Evolution in der materiellen Konfiguration Erde sieht und begreifen kann, verwirklicht er selbst diese höheren Impulse aus der metaphysischen Welt in der ihm bekannten physischen Natur nach seinen irdischen Vorstellungen von Naturwissenschaft, Religion, Humanitas und Karitas. Dabei werden diese metaphysischen Ideale aus der Monade von seinen materiellen Vorstellungen überschrieben. Dadurch produziert sich die Menschheit die selbstbehauptenden Kräfte und Manifestationen in den mentalen morphischen Feldern der Erde selbst, die dann mit den autorisierten Medien und Religionen alle Kultur und Krieg auf dem Planeten bestimmen.
Die Zivilisationen der Welt, alle integrierten Organisationen, politischen Parteien und Institutionen, alle wissenschaftlichen Gesellschaften und Stiftungen, alle Firmen und Unternehmungen, Holdings und Aktiengesellschaften leben aus einem bzw. ernähren einen zugehörigen Äon, ein gigantisches, mittlerweile bewusst gewordenes Geschöpf im unteren Devachan, dem Mentalfeld im Jenseits. Alle Sprachen, Nationen und Religionen verfügen und werden geleitet über eine solche, für sie zuständige Wesenheit aus den unstofflichen morphischen Sphären der Erde, einmal größer, einmal kleiner. Zu allem Überfluss ballen sich diese zusätzlich noch gemäß der isotropen Resonanz zusammen, und das leider schon über Jahrtausende.
Die ältesten mentalen Kraftkonstellationen dieser Art dürften so alt sein wie das ablaufende pythagoreische Jahr. So nennt man den Zyklus der Präzession der Polachse (oder Frühlingsäquinoktium) der Erde durch die Sternbilder der 12 Tierkreiszeichen, also bereits ungefähr 25.000 Jahre (in ca. 800 Jahren soll das Wassermannzeitalter zu Ende gehen). Weil diese Zeiten für die menschliche Vorstellung so lang sind, wurden diese Kräfte schon in der Antike «ÄON» genannt («aion» steht im Griechischen für Zeitalter). Sie sind in ihrem Ursprung aus den menschlichen Emission im Rahmen ihrer Zivilisation in China, Indien, Iran/Persien, Chaldäa, Ägypten und in Skandinavien/England und Germanien entstanden. Bis in die Neuzeit wurden zahlreiche Untergliederungen im PSI-Feld gebildet, so dass eine gewaltige Hierarchie aus mental-astralen Kräften die Ereignisse in den Sphären des Devachan bis hinunter auf die Erde beherrscht. Wer sich angesichts dieser permanenten Observanz noch traut, von einer «Freiheit der Gedanken» zu schwärmen, kann nur ein irrealer Träumer oder ein Gläubiger an das «materielle Weltmodell» sein, der den Anweisungen der Äonen direkt folgt.

Die innerste Ideation der irdischen Schöpfung kommt über das Gemüt im Sinne eines irdischen Gewissens oder einer moralisch-ethischen Instanz als das höchste Gute, eben als Spiegelung des wahrhaft Guten aus dem universellen Bewusstsein. Aber das ist keineswegs eine Gotteskraft, die sich aus ihrem ursprünglichen metaphysischen Feld an den Kosmos wegschenkt. Die irdische materielle Natur existiert primär aus den Kräften des Luzifers und Ahrimans. Da jeder Beteiligte diese Kräfte für seine eigene stoffliche Selbsterhaltung assimilieren und eigenständig darüber verfügen muss, sind sie natürlich egoistisch polarisiert. Alle idealisierten Anstrengungen und Mentalbewegungen karitativer und humanistischer Organisationen müssen in unserer Natur kraft ihrer immanenten Egozentrik kristallisieren und wegen der irdischen Polarität stets auch das Gegenteil ihrer primär guten Absicht aufrufen. Das hat einen amerikanischen Philosophen zu dem Ausspruch veranlasst: «Tue nichts Gutes, widerfährt dir nichts Böses!»
Das Denken ist im gesamten Fluss der Kräfte der wesentliche Informationsstrom, ohne den absolut kein Leben vorstellbar ist. Dieser stete Strom mentaler Strings, Kluster und Holokumulies durch alle Kraftsphären der Welt in-formiert die Wesen, Entitäten, Geschöpfe, über die Ereignisse und Fakten in der Wirklichkeit. Dafür braucht es allerdings auch die astralen Mittler, die das Sein dynamisieren. Gleichermaßen wird die eine Ursache des Lebens, die Liebe und die Herrlichkeit des Alls, über die Monaden aus den höchsten nirvanischen Feldern in den Mikrokosmos eingestrahlt. Die Monaden stimulieren vor allem die metaphysische Evolution in allen Lebensfeldern des Kosmos und auch der Mikrokosmen im niederen materiellen Lebensfeld. Alle sich abmühenden Menschen werden aufmerksam umsorgt, sie werden in ihrer Entwicklung liebevoll von Erfahrung zu Erfahrung geführt, bis einmal jeder in seiner mikrokosmischen Vollendung einmal die Vereinigung mit seiner Monade erleben kann. Dann kann Paulus jubeln: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg!“ Wer dabei auch nur einen Teil des Denkens als seinen persönlichen Besitz annimmt, wird noch viele unangenehme Erfahrungen während seiner Inkarnationen machen müssen, bis er unabhängig in sich selbst erfährt, dass er sich nur in der Einheit mit seiner Monade in die kosmische Evolution einbringen kann. Diese Entwicklung führt selbstverständlich zunächst zur Vollendung der mikrokosmischen Astralis, dann zur vollendeten Reife der Mentalis. Und nicht nur das, auch die höheren nirvanischen Kräfte werden dem Menschen dann in seinem Mikrokosmos zur Verfügung gestellt. Und nicht nur das, er begegnet dann auch dem kosmischen Christus, der mächtigen Monade aus dem Sonnensystem im Mittelpunkt der Erde.

Aus einem weiteren Irrtum entstehen diverse Dysfunktionen im Denken der Menschen. In Anbetracht der allgemeinen Ignoranz der unstofflichen Welten haben die Verfechter der irdischen Freiheit seit Jahrhunderten einen fürchterlichen Irrwahn geschaffen. Er zeigt sich z.B. in dem Postulat der Burschenschaften gegen die herrschenden Mächte: „Die Gedanken sind frei!“. Dieses deutsche Volkslied über die Gedankenfreiheit wurde 1780 zum ersten Mal auf Flugblättern veröffentlicht. Im Zeitraum zwischen 1810 und 1820 entstand die Melodie dazu. Im Jahr 1842 wurde das Lied in „Schlesische Volkslieder“ von Hoffmann von Fallersleben und Ernst Richter veröffentlicht. Die grundlegende Philosophie dazu ist allerdings bereits aus der Antike bekannt. (nach Wikipedia)

Aus unserer Darstellung der mentalen Kraftfelder in Kosmos und Mikrokosmos sowie ihrer innigen Verbindungen mit den niederen astralen Kräften ergibt sich deutlich, dass diese Gedankenfreiheit leider einer der ganz großen Irrtümer der Menschheit ist, unter denen viele ehrenwerte Philosophen einige Inkarnationen lang an der Nase herumgeführt wurden. Bedauerlicherweise wird es allgemein als eine unumstößliche Tatsache gehandelt, dass Gedanken rein metaphysisch nur für die Formulierung und den Austausch von Informationen vom Gehirn hervorgebracht werden, und nach vollbrachter Aufgabe spurlos im Nichts verwehen. In Wirklichkeit bleiben die geschaffenen Mentalgeschöpfe sowohl im aussendenden Mikrokosmos als auch im empfangenden Mikrokosmos lebendig. Auch in den resonanten Gebieten des «PSI-Feldes» – «Noossphäre» nach Teilhard de Chardin, «Quantenvakuum» nach Ervin Laszlo, die «Akasha» nach den Veden, in Anlehnung daran die «Akasha-Chronik» nach R. Steiner, das «Devachan» nach dem Hinduismus etc. – vibrieren diese Gedankenreflexe noch eine ganze Weile.
In der Regel kumulieren dort alle Gedankenstrings bzw. Kluster gemäß der isotropen Resonanz und formen langfristig größere, denkende Äonen – persisch Daevas, indisch Asuras – , die im PSI-Feld ihre Domäne haben und von dort das weltumspannende Netzwerk der Ausbeutungskanäle spannen. Die Wirkungen der ausgetauschten «Bits», der Sinninhalte, werden auch im Jenseits von vielen Gruppen reflektiert und resonant vervielfältigt. Welche Auswirkungen gut in Szene gesetztes demagogisches Sprechen, z.B. bei politischer Propaganda oder bei religiösen Zeremonien haben kann, ist mit dem deutschen Volk im 2. Weltkrieg der ganzen Welt eigentlich sehr deutlich vor Augen geführt worden Auch im aktuellen 3. Jahrtausend benutzen potentielle Politiker in Ost und West die Methode der demagogischen Täuschung des Volkes durch umfangreich inszenierte Verkündigungen von Halbwahrheiten. Wie sehr man Stimmungen und sogar physische Veränderungen im Körper durch Gedanken manipulieren kann, beweisen viele aktuelle Studien von Psychologen (z.B. Frederic Vester) und die ausgefeilten Methoden der Verkaufstrainer (z.B. Dale Carnegie)und Sozialarbeiter. Dabei wird bedauerlicherweise oft die irreführende Meinung vertreten, durch ausgiebiges Besprechen der Konflikte und das intensive Reflektieren psychischer Zusammenhänge können innerseelische Probleme und/oder soziale Dissonanzen gelöst werden. Das bedrückende Problem dabei besteht in der Unkenntnis der tatsächlichen Zusammenhänge, die von den beteiligten Sprechern nicht erfasst werden, weil sie nicht aus ihrem eigenen Unbewussten aussteigen können.

Wer die transpersonalen Wechselwirkungen berücksichtigt, die hier ausführlich dargestellt wurden, kann vielleicht erkennen, dass bestehende Probleme durch vieles Reflektieren und unkontrolliertes «Palavern» über sie nur noch stabiler und kraftvoller werden, weil die hinter ihnen waltenden Kraftkonstellationen in den morphischen Feldern des Probanden und im PSI-Feld dadurch erneut belebt und durch Fehlassoziationen des Therapeuten noch belastet werden. Um für tief sitzende psychologische Komplexe wirklich Abhilfe schaffen zu können, müssten sich Patient und Therapeut sehr genau darüber bewusst werden, aus welchen vergangenen Erlebnisstrukturen die unbewussten COEX-Systeme (Stanislav Grof) entstanden sind und wie sie durch erneutes holotropes «Durchleben» gelöscht werden. Erst danach würden sie durch eine intelligente «Transformation» in die Bezüge des aktuellen Dasein wieder integriert. C.G. Jung hat in seiner Psychoanalyse einige Strukturen für solche Methoden ermittelt und in Fallstudien dafür publik gemacht, wobei seine Archetypen weltumspannende Kräfte aller Zeiten repräsentieren.
Unbestimmte schwache Gedanken verweilen nur vorübergehend im eigenen aurischen Feld und verwehen mit der Zeit wie Wolken. Intensive Gedanken, begleitet von starken Emotionen, Angst, Hass, Eifersucht oder Zorn, aber auch Euphorie, Begeisterung, Freude, Trauer etc., entwickeln eine stark ausströmende Energie und wenden sich intensiv an die angesprochenen Menschen, die mit ihrem Problem das Thema eingeleitet haben. Im Gedankenaustausch tritt dann eine kräftige Kopie, ein verstärkter mentaler Schemen dieser Gedankenstrings in den Mikrokosmos des Zuhörers ein. Darüber hinaus werden dabei die resonanten Strings bzw. Wesen aus dem PSI-Feld aktiviert, die sich dieser Emotionen bedienen, um sich ihre Ration «Ernährung» abzuholen. Aus vielen bekannten Fällen kann geschlossen werden, dass ein therapeutisches Gespräch nur dann zu einer inneren Neubewertung eines festgefahrenen Komplexes führen kann, wenn Patient und Therapeut die tiefen Bindungen des COEX-Systems annehmen und in einer neutralen Atmosphäre transformieren können, was dann zu einer schließlichen Befreiung von pathologischen Gedanken beiträgt.
Durch das intensive Marketing der Mobilfunkbetreiber und Internet-Provider wird heute die allgemein weit verbreitete Redemanie stark forciert. Man spricht bereits in psychologischen Kreise von einer sich vor allem in der Jugend ausbreitenden Suchtkrankheit, der Smartfonitis. Das arbeitet alles automatisch für die herrschenden Äonen in der Akasha. Zarathustra nannte sie zusammengefasst «Ahriman». Dabei wird von den christlich-islamisch orientierten Menschen meistens völlig übersehen, was bereits im alten Indien schon bekannt war. Das beim Sprechen stark benutzte Kehlkopfchakra ist ein Nebenchakra des Sexual- bzw. Sakralchakras und arbeitet beim Sprechen stets «schöpferisch», es produziert mentale Strings. Wer also beständig auch per «Smartfon» oder «Tablet» mit seinen Freunden alle persönlichen Aktivitäten und Absichten und Wünsche austauscht, steht permanent in einem mental-astralen Schöpfungsprozess, mit allen unbedachten Wechselwirkungen und Interaktionen mit den morphischen Feldern im PSI-Feld.
Alle Gedanken werden von subjektiven Empfindungen der Zu- oder Abneigung begleitet, die oft zu heftigen Emotionen Anlass geben. Alles das wird unbemerkt von Kontaktpersonen mit ihren Prägungen und bereits entstandenen mentalen Strings sowie den Spiegelungen im PSI-Feld dominiert. Diese, in das Gespräch verwobenen unstofflichen Einflüsse werden ignoriert, bleiben vollkommen unerkannt und unberücksichtigt. Die Gedankenstrings tanken entsprechend der Intensität der Gefühle viel Energie. Sollte sich nun der Angesprochene keiner Schuld bewusst sein und darum ganz neutral oder sogar ablehnend reagieren, dann wandert der ausgesendete Gedankenstring, angetrieben von seiner eigenen Dynamik, teilweise zum Aussender zurück. Ein weiterer Teil tritt frei in das PSI-Feld aus und belästigt von dort andere Mikrokosmen, die eine entsprechende Resonanz haben. Natürlich findet der mentale String im Devachan seine morphischen Felder mit resonanter Vibration, den er sich anschließt und diese verstärkt. Auf diese Weise sind im Laufe der Zeiten zahlreiche gewaltige mental-astrale Wesen herangewachsen, die das PSI-Feld der Erde bevölkern und die Menschheit von dort beständig überschatten.
Der kumulative Spiegeleffekt der gedanklichen Wirksamkeit kann eigentlich auch sehr intelligent konstruktiv benutzt werden. Mentale Therapien, angefangen beim Autogenen Training und der Selbsthypnose bis hin zu medizinischen Ferndiagnosen und -therapien, sind wohl noch nicht allgemein üblich, aber sehr wirksam. Jedoch bleibt alles gute Bemühen in dieser materiellen Welt solange an die Bipolarität gebunden wie sich die Menschheit mit der stofflichen Selbsterhaltung befassen muss.
Welches Ausmaß die mentale Verschmutzung aus dem Irrtum der Gedankenfreiheit zur Zeit annimmt, kann nur erahnt werden. Wer die Kommunikationsflut in den Medien der Welt betrachtet, wird heute voller Entsetzen erkennen, mit welcher Dynamik sich all der mentale Unrat bereits über die Astralis, den Äther und sich letztlich bis in den Stoff hinein offenbart. Jeder kann leicht begreifen, dass die Ursache für die unvorstellbare stoffliche Umweltverschmutzung in Afrika, Südamerika und Asien, sowie auf den Weltmeeren in der Verpestung der niederen astralen und mentalen Felder gesucht werden muss, die gnadenlos von den Äonen aus Selbsterhaltung in der Menschheit angefacht wird.
Da der Mensch die unstofflichen Belange seines Lebens ignoriert, kann er sie natürlich auch nicht erkennen. Die innere Wahrnehmungsbereitschaft und Aufmerksamkeit selektiert das, was ihm seine Sinnesorgane und sein Verstand vermitteln können. Was der Mensch nicht für wahr halten will, kann er nicht wahr-nehmen, kann er auch nicht bedenken. Weil er auch aus diesem Grund definitiv keinerlei Gedankenfreiheit hat, lebt er in allen Lebenslagen sehr experimentell.

Dies ist so eminent wichtig, dass sich eigentlich jeder Mensch dieser absurden Lebenssituation bewusst werden sollte. Niemand kann ohne die Kenntnis der metaphysischen Sphären und Wechselwirkungen wirklich auf die fatalen Folgen aller Facetten seines Daseins aufmerksam werden, unter denen er persönlich aufs Heftigste leiden muss – im Sinne des griechischen «Pathos», erfassen und erkennen und auslöschen.
Prinzipiell erkennen viele Menschen ihr Lebensziel darin, das vollkommene Bewusstsein vom eigenen Sein und dem der Welt zu erlangen. Eines der grundlegenden Übel der irdischen Menschheit bei allen diesen Methoden bleibt die zur Mitte gerichtete, also die egozentrische Rotation der Chakras. Trotz aller gut gedachten Empfehlungen der indischen Rishis werden dadurch ununterbrochen die alten Kräfte der niederen Astralis und Mentalis für die körperliche Selbsterhaltung aktiviert, die immer noch im Begehren nach materiellen Erhöhungen und Ermächtigungen gelebt werden. Wenn die persönlichen Vermögen durch höhere Vitalität verbessert werden, um sie im Überlebenskampf gegen die Mitmenschen besser einsetzen zu können, rufen sie in der bipolaren Dialektik immer wieder nur Schaden auf, auch im eigenen Leben. Wie soll eine neue Melodie auf der Lyra der Wirbelsäule gespielt werden können, wenn immer und stets erneut die alten egozentrischen Bestrebungen nach «Heiligsein» und «Frieden auf Erden», nach mehr persönlichem Erfolg, Vitalität, Macht, Wohlstand erklingen?
Viele Meditationsmethoden sowie die westlich orientierten esoterischen Abwandlungen davon, wie z.B. Autogenes Training, helfen, den Fehlfunktionen in den Äther-, Astral- und Mentalfeldern zuvor zu kommen, damit wenigstens die Chakras geordnet rotieren können. Wie viele Weise in Ost und West bereits angedeutet haben, müssen die Chakras für ein gesundes und langes Leben sowie für ein waches Bewusstsein erst einmal harmonisch organisiert werden. Dafür werden entsprechende Yoga-Methoden angeboten. Jedoch sollte bei diesen Übungen beachtet werden, dass diese die Polarität der niederen Natur nicht ausschalten. Wer durch das Meditieren unbewusst egozentrische Ziele der Selbst-Erhöhung anstrebt, bleibt in die «Schlagschatten» seiner Motivation verwickelt. Die so notwendigen Lernprogramme für das Wachsen der Astralis werden von der Monade über das Denken und Fühlen dem Menschen aufgetragen. Mit den diversen Yoga-Methoden kann eine verbesserte Lebensvitalität erreicht werden. Wenn sich die Chakras stabilisieren, wird dabei auch die innere Abhängigkeit von den stofflichen Lebensdynamiken verringert und neutral akzeptiert. Mit der inneren Gelassenheit in Meditation und Kontemplation kann auch eine spontane Inspiration über weiterführende Schritte einhergehen. Angesichts der noch bestehenden Abhängigkeiten von der stofflichen Selbsterhaltung sollte sich bei den intelligenten Menschen ein neues vernünftiges Denken durchsetzen.

Für eine wirkliche Gesundung des Wesens Erde, Gaia, wonach alle Menschen, Fauna und Flora in einem natürlichen und friedlichen Miteinander leben können, wäre eine totale Umkehr im Denken und Sein aller Menschen erforderlich. Alle in der Geschichte der Menschheit gewachsenen Methoden sind schon durch den Ansatz der Selbstsüchtigkeit verbogen. Sie sollten bereits wegen der Bipolarität innerhalb der niederen astralen Gebiete beiseite gelegt werden. Alle Denkansätze, die auf den Philosophien bzw. Religionen aus der Antike, der Aufklärung und der Neuzeit basieren, sind von feudalistischen und patriarchalischen Theorien geprägt. Eine fundamentale Umkehr beginnt mit dem rechten Denken, wie bereits Buddha seinen Anhängern erklärte. Seine Erkenntnis basiert darauf, dass alles Dasein auf der planetaren Ebene immer nur ein Erleiden ist, in dem Sinne, dass die Ereignisse und Sensationen des Lebens auf Erden immer eine Folge der komplementären Resonanz sind. Je mehr die Menschen, vor allem die herrschenden Klassen versuchen, ihre eigentlich immer noch feudalen Absichten – Ausbeutung der sozial Schwachen sowie der Naturressourcen – gegen die Gesetze der Polarität sowie dem «Werden und Vergehen» durchzusetzen, desto mehr wird die negative Resonanz das Leben der Menschheit dominieren. Die Auswirkungen kann man heute bereits bei allen islamischen Staaten im Orient und Asien erkennen. Diese prinzipiell falsche Lebenseinstellung der hochmütigen Arroganz wird nur überwunden, wenn die Menschen in glasklarer Erkenntnis der tatsächlichen Lebenszusammenhänge des Weltgeschehens, inklusive aller metaphysischen Kraftfelder, zu einer völlig veränderten Lebensmotivation kommen.
Erst wenn jeder Mann und jede Frau sehr persönlich die Gesetzmäßigkeiten der irdischen Natur völlig neutral selbst erleben kann, ohne jede Bevormundung durch Religionsorganisationen, politischen Parteien oder staatliche Potentaten. Erst wenn er oder sie selbst erfassen kann, welch ein großartiges, für die metaphysische Evolution notwendiges Erfahrungsfeld sie bewohnen dürfen. Erst wenn jeder Mensch selbst erfährt, mit welcher Präzision und Gnade alle Wesen von ihren Monaden behutsam in ihrem Leben geführt werden, erst dann hört alle egozentrische Hektik und jeder Kampf mit- und gegeneinander völlig auf. Alle Be- und Verurteilung von Lebenshandlungen und Begehren, auch gegen sich selbst verklingen, weil das egoistische Lebensziel erloschen ist, und durch ein auf das holotrope Gedeihen aller Natur und seiner Wesen ausgerichtete Lebenshaltung ersetzt wurde. In der konsequenten Ausrichtung auf das Werden der kosmischen Evolution können sich die Chakras in vollkommener Harmonie synchronisieren. Die durch diese Umwandlung erwachenden Menschen werden die fundamentale Friedfertigkeit des Allgeschehens als eine wissenschaftlich begründete Wirkung im All erleben. In den materiellen und ätherischen Feldern werden alle Disharmonien geheilt, um von der astral-mentalen Ruhe begleitet zum Heilungsprozess der kosmischen Lebensfelder und Entitäten beizutragen.

Ursprünglich beabsichtigte Siddhartha Gautama Buddha seine Mönche und Anhänger mit dem Aufgeben der stofflichen Begehren und der irdischen Sittenlosigkeit in das Nirvana zu führen, in die nirvanischen Felder des höheren Menschseins. Dies wäre in einen mikrokosmischen Werdeprozess eingebettet, der als der berühmte achtfache Pfad bekannt ist: rechte Erkenntnis und Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln und Leben, rechte Anstrengung, Achtsamkeit und Sammlung. Nicht so ohne Weiteres kann diese Methode das innere Wachstum des Mikrokosmos fördern. Erst wenn der Mensch die biologisch notwendige Mäßigung und Neutralität verwirklichen kann, sind die Voraussetzungen gegeben, damit sich die höheren Ansichten der Astralis und der Mentalis im Mikrokosmos entwickeln. Für viele Mikrokosmen wird sich diese Zukunft wahrscheinlich erst in den kommenden Inkarnationen realisieren, bei denen die Astralis und Mentalis zumindest 6-fach offenbart sein werden. Die damit verbundene mentale Veränderung bedeutet vor allem das Erfassen und das Wissen um die unstofflichen Lebensfelder der Welt und ihrer Bewohner, die gemeinsam in vollkommener Einheit für die Evolution des Kosmos wirken. So werden die künftigen Generationen auf Erden wie im Plan vorgesehen auch mit den Entitäten und Wesen der metaphysischen Lebensfelder am Wohlergehen der Schöpfung zusammen arbeiten.
Solange der Mensch das Gesamtziel seines Daseins nicht erkennen kann, führt sein Leben innerhalb der planetaren Begrenzungen mit seinen Konflikten und Streitereien eigentlich nur zu der Erkenntnis der emotionalen Abhängigkeit und Gefangenschaft aller Menschen. Die augenblickliche Schulbildung sowie die pädagogische Grundausrichtung der Universitäten in den westlich geprägten Zivilisationen überbringen den Heranwachsenden keine plausiblen Informationen über die Absicht im kosmischen Werden. Die vielseitigen theologischen Spekulationen schieben dem Menschen die Schuld zu an einem kosmischen Unfall durch den «Sündenfall» in einer Urvergangenheit, siehe Genesis. Warum sollten sich die Individuen um einen Ausweg bemühen, der für sie keinerlei Veränderung bei einer ungerechtfertigten Beschuldigung und Verurteilung bringt?

Das Weltgeschehen zeigt, dass sich vereinzelt da und dort Menschen zusammentun, um mit einer abweichenden Weltanschauung zu einer bewussten Umsetzung im Alltagslebn zu kommen. Sie streben innerhalb einer ewigen kybernetischen Evolution in eine optimistische Kreativität ohne Ende.

Dabei sind die Eckpunkte dieser Lebenshaltung bereits vielfach genannt:

  • Loslösung von allen in der materiellen Selbstbehauptung entstandenen Vorstellungen, Prinzipien, Ge- bzw. Verboten und Tabus, die häufig noch im Unbewusstsein vorherrschen
  • Harmonische Kohabitation von feminin und maskulin in Denken fühlen und Handeln führt nicht nur zur Hemisphärensynchronisation im Gehirn, sondern auch zu einem konfliktfreien liebevollen Zusammenleben bei der Arterhaltung
  • Erlebte Neutralität in der Ökologie, Respekt gegenüber allem irdischen natürlichen Treiben, uneingeschränkte Empathie zu allem Leben in der stofflichen und unstofflichen Natur
  • Relative Befreiung im Denken, Fühlen und Handeln von den niederen astralen Vergangenheiten der Menschheit.

In der wissentlichen Verbindung mit der Monade kann sich durch regelmäßige Ausrichtung darauf ein Freiraum ergeben für die Entwicklung der höheren astralen Begehren und einer höheren Mentalis im Mikrokosmos. Wodurch sich wahrscheinlich ein völlig neues Weltbild bei den fortgeschrittenen Menschen durchsetzen wird. Mit diesen Gruppen von angeschlossenen Menschen in unterschiedlichen Ländern kann sich dann einmal ein total neues Denken auf der Erde durchsetzen und die Evolution aller Wesen in ihren sieben Lebensfeldern zügig voranschreiten.                        PAK 17.11.2021

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Vorlauf – Metaphysische Evolution

Kosmische Ordnung – Übersicht über alle kosmischen Felder

Das Bewusstsein erschafft den Körper.
Wer seine Eingebundenheit in die ihn stets umgebenden und durchdringenden unstofflichen Kraftfelder nicht kennt,
wird das Wesen und den Sinn des menschlichen Daseins nur unvollständig erfassen können.
Wer ernsthaft noch daran glaubt, sein Leben und sein Bewusstsein wären Auswirkungen seines materiellen Körpers, bleibt von dieser Vorstellung gefangen und  kann nicht erfassen, welche weitreichenden Folgen sein Denken, Fühlen und Handeln für die ganze Welt hat.
Verantwortung für Frieden und ein gerechtes Miteinander wird nur ein Mensch übernehmen, der umfassend seine Welt erfährt – mit allen transpersonalen Faktoren in den morphischen Feldern, die Sein und Wirken bestimmen.

Seit Jahren wird von einer Wendezeit gesprochen, doch die interkosmische Evolution der immateriellen Lebensfelder ist ein kontinuierliches Geschehen im All.

In den vielfältigen Medien wird ausführlich über die weltweiten sich überstürzenden Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Finanzen gesprochen, sowie über Epidemien und den Klimawandel diskutiert. Zahllose Naturwissenschaftler erforschen dafür die materiellen regionalen und globalen Verflechtungen und gegenseitigen Abhängigkeiten. Es ergeben sich dabei viele erstaunliche Beschreibungen der offen liegenden Wahrscheinlichkeiten. Absolut erstaunlich ist, dass der moderne Mensch die Ursachen immer noch dort sucht, wo immer nur die Folgen zu finden sind. Es muss doch die Frage gestellt werden: Warum sich das alles in dieser Zeit so entwickeln muss? – Es scheint eine weltweit akzeptierte Vereinbarung zu geben, dass diese grundsätzliche Frage nach der tatsächlichen Ursache der sich überstürzenden Ereignisse nur ungern gestellt wird.

Ist die Wende, die bereits in den 198O-gern von amerikanischen Autoren verkündet wurde,  noch nicht gekommen? Oder wird sie nicht wahrgenommen? – Die sich abspulenden chaotischen Weltereignisse überstürzen sich immer mehr. Es kann eigentlich nicht noch schlimmer kommen. Im Schatten der materiellen Sichtweise auf die Kultur-, Wirtschafts- und Denkstrukturen haben sich die Konflikte weiterhin verschärft. Vor allem im Orient, Afrika, Asien – in den islamischen Ländern – aber auch in Südamerika häufen sich die politischen und religiös motivierten Konfrontationen und Kriege.
Sind die Meinungsbildner und Journalisten angesichts der unüberschaubaren Katastrophen und all dieser menschlichen Ungeheuerlichkeiten an ein unausgesprochenes Tabu gefesselt. Die Publikationen erwecken den Eindruck, als wäre alles beim Alten geblieben oder als wolle niemand ernsthaft die kosmisch abzeichnende Wende vollziehen? –


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Der Büchermarkt und das Internet publiziert viel esoterischen Stoff über die Wendezeit und über das «Neue Denken». Die Entscheider in der globalen Wirtschaft und die meisten Regenten scheinen kein Interesse daran zu haben. Warum stritt Frederic Vester schon 1970 um ein neues Denken, und warum setzte er sich an Universitäten und in internationalen Organisationen für neue ökologische Zusammenhänge ein? – Warum geschieht heute wirklich wenig oder nichts, was das globale menschlich Leid lindern könnte? – Irgendwie haben alle Entscheider Angst vor entscheidenden Beschlüssen. – Warum sind die meisten Bürger desinteressiert, die Basis ihrer Lebenszusammenhänge zu erfassen? – Warum werden immer wieder die gleichen materiellen Zusammenhänge nachgesprochen, die von empirischen Naturwissenschaftlern schon lange entdeckt wurden?

Immer wieder werden gigantische Projekte begonnen, die im Übrigen Milliarden des Volksvermögens verschlingen, in denen die Ursachen des Lebens und des Daseins aus Erkenntnissen materieller Elemente und Zusammensetzungen entschlüsselt werden sollen, z.B. eine Satellitenlandung auf dem Mars, oder Serverkapazitäten für ein Leben im All. Das geht nun schon seit Jahrhunderten so. Alle gewaltigen Anstrengungen zum Trotz haben die Forscher mit ihren empirischen Methoden in den Bausteinen der Materie weder die Basis des Daseins im All noch den Ursprung des Lebens in der Mikrobiologie gefunden. Vom wahren Sinn des Lebens des Menschen auf dem Planeten Erde sind alle Hypothesen noch sehr weit entfernt. Selbst in Psychologie, Philosophie und Religion ist alles erzkonservative
Spekulation im Wald statistischer Wahrscheinlichkeiten.

Auf diese Weise können vom Menschen die wahren Impulse in seiner Evolution nicht erkannt werden, weil sie aus dem materiellen Weltfeld ausgehen. Die Menschen werden weltweit in ihrem Konservativismus bestärkt.
Unterstützt von den materiellen Funden der Archäologie, von den antiken Religion und Philosophien bereits aufgestellte und vielfach strapazierte Weltanschauungen. Die empirische Wissenschaft hat sich mit ihren Grundregeln über das, was anerkannte Wissenschaft sein darf, selber ein gewaltiges Gefängnis gebaut.

Irgendwie sehen die Berichterstattungen in Zeitschriften, TV und Internet immer wieder ganz neu aus, aber bei genauem Lesen und Vergleichen, wird man feststellen: In allen Hochglanzzeitschriften werden immer wieder die gleichen glücklichen, jungen Menschen – vor allem lächelnde Frauen – hübsche, gut bezahlte Modelle mit großem Dekolleté – abgebildet, die stets die aktuellen Konsumprobleme vorstellen. Die politischen Gazetten strengen sich etwas mehr an, und bringen wichtige Politiker und am besten Katastrophenbilder mit leidenden Frauen und großen Kinderaugen aus den Krisengebieten oder den Zeltlagern der Flüchtlinge. Das psychologische Reizthema hat sich durch alle Zeiten hin nicht verändert. Die Häuser werden wohl höher, die Raketen werden größer, die Fußballstadien werden immer internationaler, das Weltkulturerbe umfasst immer mehr Denkmäler, Städte und Landschaften … und die Menschenrechte sind immer noch die alten. Wenn diese wenigstens von den meisten Staaten wirklich eingehalten würden. Die Journalisten der Welt kennen das Grundprinzip des menschlichen Zusammenseins nicht, sie könnten ihm nicht einmal in die Augen schauen. Es wird auch nur an ganz geheimen Plätzen darüber gesprochen, und nur wenige Menschen befassen sich ernsthaft damit. Doch ihnen ist die Problematik der Kommunikation vollkommen bewusst. Wer nicht zuhören will, den braucht man nicht anzusprechen, er würde es sowieso gleich wieder vergessen.

Es wird massenweise in allen Medien publiziert: Wie zu allen Zeiten werden überall die Schwachen ausgebeutet, überall werden die Reichen reicher und die Armen immer ärmer. – Der Tanz um das Goldene Kalb „Besitz, Aktien, Immobilien, Macht und Ruhm“ wird mit Glanz und Glorie in allen Ländern, auch in den ehemals kommunistischen Staaten weiter getanzt, allen Rebellionen und terroristischen Anschlägen zum Trotz. Und niemand hat ein Forschungsprojekt aufgelegt, um dahinter zu kommen, warum das alles so stupide immerzu in allen Epochen ablaufen muss. Wie zu Zeiten der Assyrer finden weltweit Religionskriege statt, ohne konkret nach den Ursachen der anachronistischen Religionen zu fragen. Bei allen finanziellen und kommerziellen Transaktionen werden Verträge unterschrieben, von Rechtsanwälten beglaubigt und mit Garantieansprüchen abgesichert, nur bei dem Glauben an ein Paradies gibt es keinerlei schriftlichen Beweis, geschweigen denn eine Art Reklamationsmethode. Unzählige Menschen opfern in unserer absolut modernen Zeit unglaubliche Summen für einen Platz im «Garten Eden», ohne Unterschrift oder dergleichen. Im Tod wird das Unstoffliche, das Mystische auf einmal manifest.

Natürlich sind die metaphysischen Kraftfelder oder Lebensgebiete für jeden bewussten Leser erst einmal sehr problematisch, und seine Zweifel an den Ausführungen in diesem Buch durchaus angebracht. Bedauerlicherweise ist in unserer Zeit der Denkansatz der meisten kreativen Erneuerer eine Hieroglyphe, eine «heilige Einmeißelung» in das allgemein festgeschriebene materialistische Weltbild. Es basiert auf der aristotelischen Annahme aus der Antike, dass einzig die empirische Erfassung der Natur zu der einen alles begründenden Ursache führen kann. Jedoch nach über 2000 Jahren intensivster Erforschung der materiellen Zusammenhänge können die wesentlichen Fragen des Lebens immer noch nicht beantwortet werden. Auch der in diese Weltanschauung eingebettete religiöse Gottesglaube – egal welcher Nation oder Rasse – ist mittlerweile so weit degeneriert, dass er die Ursachen oder den Sinn des Daseins kaum noch erklären kann. Vielmehr wird versucht, die abgeirrten Menschen mit den sozialen Folgen in dem unerquicklichen Zusammenleben zu versöhnen. Damit sie unterwürfig, bescheiden und devot weiterhin in ihrer Gesellschaft die bestehende Ordnung zur eigenen Ausbeutung aufrecht erhalten, werden ihnen idealisierte Lebensumstände nach dem Tod in einem Jenseits versprochen, das leider keiner konkreten wissenschaftliche Darstellung stand hält.

Fragt man nach dem „«Warum?» der weit verbreiteten «Fehlschaltung» im Denken der Menschen, wird man auf ein eigenartiges Kräftespiel aufmerksam. Hinter oder über allen materiellen Zusammenhängen wird offenbar ein eigenartiges Spiel gespielt wird, das alles Geschehen durchwirkt und beeinflusst. Die Struktur dieses Vorgehens ist so konzipiert,
damit dieses Kräftespiel von keinem Menschen erkannt werden kann. Jede Art von Tarnung,
Betrug, Verleumdung und Diffamierung sind auf dieser Ebene fundamentale Notwendigkeit. Darum besteht meistens ein Mangel an wahrer Kenntnis der faktischen Zusammenhänge und der Aufgabe von Menschheit und Kosmos. Der Sinn des Lebens verschwimmt in vagen Vermutungen, hypothetischen und mystischen Denkmodellen, die auf sehr alten und längst überholten Weltanschauungen aufgesetzt sind. Je dürftiger die konkreten Beweise, desto lauter die Predigten und desto mächtiger die Prachtentfaltung der religiösen Autoritäten. Eingeschüchtert von soviel Prunk und Macht wird niemals nach einer Rechtfertigung ihres Reichtums gefragt. Das ist Tradition, das ist schon immer so, sind die banalen Bestätigungen. Denn wer nach einer Berechtigung für Spende und Opfer fragt, bedeutet für diese Diener der jenseitigen Kräfte eine echte Gefahr. Darum ist das konservative Getue für Religion und Schamanismus sowie der abgeleiteten esoterischen Gruppierungen eine entscheidende und alles erhaltende Bedingung.

Wer sich echt mit den beharrenden Kräften im Denken und Handeln auseinander setzt, wird sehr bald schmerzlich erfahren müssen, dass alle bisherigen revolutionären Denkansätze – auch die aus fernen Vergangenheiten – entweder nach einer sehr kurzen Frist wieder in der Versenkung verschwinden, oder auf eine sehr subtile Art und Weise in die reaktionären und traditionellen Strukturen umgebogen wurden, die seit langem schon von den leitenden Gesellschaftsschichten gewohnheitsmäßig praktiziert werden. Damit das auf alle Zeiten so bleibt, wurde in alle Pädagogik und Unterrichtung die höher Bewertung traditioneller Denkmodelle und Theorien eingerichtet. Alles, was aus einer antiken Vergangenheit kommt, ist «eo ipso» wahrer, richtiger und vertrauenswürdiger. – Hehre Tradition mit Fahnenschwenken und Prozessionen für die Götter der orientalischen und indischen Antike. – Wie lange wird das Weltbild eines Aristoteles bereits lebendig gehalten?
Wenn sich eine große Gefahr für die bestehenden Weltansichten entwickelte, wurden die entstehenden Neuerungen von den Traditionalisten im Ansatz bereits verleumdet. Die Gegenrevolution der «alten Priester» und ihrer Dienstknechte im Jetzt machte jede konkrete Erneuerung zunichte, wie sich in der Geschichte vieler Länder nachweisen lässt. Wie oft wurden neue Gedanken in Religion und Philosophie subtil mit den bestehenden Konzepten vermischt und dann banalisiert? Dafür wurden sogar Götter einfach umbenannt und in ihren Stellungen von Menschen umgewidmet versetzt.
Es gibt ein nahezu automatisches kybernetisches System im Konservieren der bestehenden Weltanschauungen, in jeglicher Hinsicht. Dann ist es eigentlich kein Wunder, wenn man bei einigen Dichtern den Gedanken findet: Es gibt nichts Neues unter der Sonne!
Es wäre wahrhaftig an der Zeit, eine deutliche Wende im Denken zu vollziehen. Doch dafür ist eine Voraussetzung zwingend notwendig. (Man achte auf das Wort: «not – wendig») Die Menschen müssten bereit gefunden werden, alle, wirklich alle Dimensionen und Kraftstrukturen dieses Wesens Erde und des Kosmos, also auch die des esoterisch-wissenschaftlich Erkannten aus den Sphären der jenseitigen Hälfte des Daseins zu akzeptieren und die Forscher dieser bislang okkulten Welten auf breiter Basis anzuerkennen. Ja, die Kenntnisse um die unstofflichen morphischen Kraftfelder und ihre Wechselwirkungen im Leben müssen ernsthaft in die Betrachtung von Ursache und Wirkung beim kosmischen Geschehen als ganz konkrete Faktoren mit einbezogen werden. Ansonsten bleibt wieder alles beim Alten. Das ist leider der prinzipielle Fehler beim reaktionären empirischen Denken unter dem Einfluss der sich selbstbehautenden Materialisten!

Das Buch «Metaphysische Evolution» will keine Ergänzung zur Evolutionstheorie von Darwin oder zu den Modellen der ihn heute vertretenden Neo-Darwinisten sein. Das ist und bleibt reiner Materialismus, der meiner Meinung nach bereits überholt ist, wie es auch andere Wissenschaftler aus Physik und Biologie längst erkannt haben.
Hier präsentiert sich eine geordnete Aufstellung über die zahlreichen Dimensionen, morphischen Kraftfelder und Interaktionen der lebendigen Welt, inklusive aller bislang als okkult bezeichneten metaphysischen Kräfte. Die allgemein wissenschaftlichen Hieroglyphen werden in die umfassende Zusammenstellung der unstofflichen Felder, der Dimensionen und Ansichten der kybernetischen Schöpfung eingebettet.  Wenn Menschen und ihre Machthaber in Wissenschaft und Pädagogik das Gesamtgeschehen aus dieser völlig umfassenden Perspektive durchschauten und auch aktiv umsetzten, könnte eine wirkliche Wende im menschlichen Zusammenleben eingeläutet werden.
Kann die offensichtliche Verblendung, die der Menschheit absichtlich übergestülpt wurde und täglich erneut aufgedrückt wird, einmal wie Schuppen von den Augen fallen? – Wann wäre das endlich möglich? – Erst mit einer wirklich neuen, alles umfassenden Weltanschauung kann sich die prinzipielle Lebenshaltung ändern, die auf ein harmonisches und förderliches menschliches Zusammensein mit allen Völkern und Nationen ausgerichtet ist. Es muss also mit einem neuen Bewusstsein beginnen, mit völlig neuen Perspektiven im Denken und einer neuen Zielvorstellung für den Sinn des Lebens. Dann könnte eventuell das «goldene Kalb» für alle Zeiten seine Macht verlieren und eine wahre uneingeschränkte Humanitas selbstverständlich werden.

Erneut ein Wechsel auf die Zukunft? – Warum?

Die folgenden Seiten werden entscheiden, ob du, lieber Leser, den in diesem Buch vorgestellten Gedanken folgen möchtest. Oder ob due lieber an den bestehenden Weltbildern festhalten willst, die dein Leben auch unbewusst bestimmen.

Die die ganze Welt umspannenden Probleme in der aktuellen Zeit machen definitiv ein fundamental neues Denken notwendig. Die Warnungen des «Club of Rome» von 1972, die Aufrufe von Fritjof Capra in «Wendezeit» oder die Appelle von Frederic Vester in «Neuland des Denkens» und die ausführlichen Beschreibungen von Rupert Sheldrake über «Das Gedächtnis der Natur» und zahlloser anderer Autoren haben leider nur Weniges in der Welt faktisch verändert. Selbstbereicherung und Ausbeutung der natürlichen Ressourcen sowie die politischen und religiös motivierten Konflikte haben rund um den Globus deutlich zugenommen. Der islamische Terrorismus breitet sich auf allen Kontinenten aus. Das Erstaunlichste daran ist, dass viele gute Erkenntnisse und die zahllosen internationalen humanitären Bemühungen globaler Institutionen keine wirkliche Wende herbeiführen.

Es besteht dennoch die Hoffnung, dass viele Menschen sich bei der Bewältigung ihrer aktuellen Lebensprobleme von dieser neuen zukunftsweisenden Anschauung leiten lassen werden. Vor allem, wenn die Menschen grundlegend verstehen und begreifen, dass es uneingeschränkt für jeden ganz konkrete Wege in ein humanes und gerechtes Miteinander geben kann, wenn wir – jeder für sich und auch gemeinsam – alle Begrenzungen der reaktionären materialistischen Denkbilder relativieren und die lebensspendenden Wirkungsmöglichkeiten unseres Erfassens und Bedenkens der transpersonellen Felder auch benutzen.

Bei Berücksichtigung aller Aspekte und Kräfte des Lebens, sowohl im Diesseits als auch im «Jenseits», ist das weltliche Dasein, das Wesen des Lebens auf Erden, umfassend erklärbar. Auch wenn diese Beschreibungen noch vieler Ergänzungen und Korrekturen bedürfen, so kann doch jetzt schon das, was erkannt und begriffen wird, zu einem Hilfsmodell für alle Menschen und den «Kosmos Gaia» werden. Der Zorn, der Hass und die Kriege, die Verschmutzung und Vernichtung der Natur können nur ohne eine egoistische Ausbeutung und private Bereicherung eingedämmt werden. Die Wege zu einer Gesundung der Menschen und Renaturierung aller Kontinente liegen offen vor uns allen, wenn wir unsere Verantwortung erkennen und den transpersonalen, unstofflichen Teilen der Welt Raum in unserem Denken geben. Wo die Freiheit des unabhängigen Denkens den höchsten Stellenwert hat, kann sich ein gesundes Miteinander für die Welt und den leidenden Kosmos entfalten.

Dazu könnte dieses Buch «Metaphysische Evolution» seinen Beitrag leisten.    

Wenn ich den zahlreichen Autoren danke, die ich im Laufe meines Lebens lesen durfte, ist es wohl ein wenig schräg, denn sie haben ihre Bücher ja veröffentlicht, damit sie gelesen und ihre Einsichten auch verarbeitet werden. Viele Erkenntnisse stellen bereits einen erheblichen Beitrag dar für eine Veränderung der Grundhaltung in Denken und Leben. Das Überdenken der zahlreichen Literatur hat mich bei meinen Bemühungen um eine Gesamtschau auf die Fundamente des Daseins in der Natur nicht nur unterstützt, sondern auch beständig dynamisch vorwärts getrieben. Die manchmal schmerzlichen Denkanstöße haben mich jedoch zu der Überzeugung geführt, dass erst die Zusammenführung der Forschungsergebenisse aus den verschiedenen Fakultäten und deren Denkansätze zu einem weiteren Verständnis der Lebenszusammenhänge und der Evolution in dieser ablaufenden Aquariusperiode beitragen kann. Vor allem die Gedankenwelt der modernen Wissenschaftler aus den Bereichen Kernphysik und Quantenmechanik hat die korpuskuläre Weltsicht aufgebrochen.

Die Welt der festen Materie wurde durch die Beschreibungen der Prozesse, des Geschehens, der Kommunikation und der unterschiedlichen Beziehungen ersetzt. In der subatomaren Analyse verschwand die feste Newtonsche Materie und wurde durch Aktivität, Interferenzen, Kommunikation und Muster ersetzt. Um mit den Worten des berühmten Mathematikers und Physikers Sir James Jeans zu reden: »Das Universum gleicht immer weniger einer Maschine und immer mehr einem Gedankensystem.« Die dreidimensionale Raum- und die eindimensionale Zeitvorstellung Newtons wich dem vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum von Albert Einstein. Die objektive Welt lässt sich nicht mehr von dem Beobachter trennen (Werner Heisenberg) und das lineare Prinzip von Ursache und Wirkung verliert seinen Platz als das einzige und notwendige verbindende Prinzip im Universum. In der modernen Physik ist das Universum nicht mehr das gigantische mechanische Uhrwerk Newtons, sondern ein vielseitig verflochtenes Netzwerk von Ereignissen und Beziehungen.

Einige prominente Physiker wie zum Beispiel Eugene Wigner, David Bohm, Geoffrey Chew, Edward Walker, Fred Alan Wolf und andere gehen davon aus, dass Geist, Intelligenz und womöglich Bewusstsein integrierende Bestandteile der Existenz unseres Universums sind, und nicht lediglich eine bedeutende Emission der Materie. Obwohl die Quantenphysik die überzeugendste und radikalste Kritik des mechanistischen Weltbildes bietet, haben explizite Forschungserkenntnisse auch aus anderen Disziplinen der Naturwissenschaften zu wichtigen Veränderungen im Denken geführt. Unter diesen spielten die Kybernetik, Informationstheorie und Systemtheorie eine wichtige Rolle. Nicht zu unterschätzen sind die Bemühungen des Forschungsinstitutes für Noetik in den USA, wenn auch die Presse wenig darüber berichten darf.
Auf der anderen Seite haben sich die vielfältigen Methoden der Psychoanalyse mit den Religions-Philosophien, den Erkenntnissen der Mystiker aller Zeiten verbunden. Einige moderne Denker sind bis zu den transpersonalen Ansichten der menschlichen Vermögen vorgedrungen. In diesem umfassenden mentalen Feld begegnen sich nun alle Bereiche mit den grundlegenden Aussagen der Theosophen Alice Bailey, C.W. Leadbeater und A. Besant, der Rosenkreuzer, M. Heindel und J.v.Rijckenborgh über die okkulten Zusammenhänge zu einem in sich stimmigen und äußerst plausiblen Gesamtbild des Weltgeschehens.

Die Zusammenführung und harmonische Übernahme der vielfältigen, bislang getrennt abgehandelten Denkansätze in eine gemeinsame Übersicht stellt die Bedeutung des sich nun entwickelnden Weltbildes für die Zukunft der Menschheit und des Kosmos in ein überwältigendes Licht. Die kosmische Ordnung in allen sieben Dimensionen bekommt für das irdische Dasein einen total neuen Stellenwert. Viele der bislang unbeantworteten Fragen können nun eine plausible wohlbegründete Antwort bekommen.

Peter Alexander Kremin                                                      Helmenzen, Oktober 2021 

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14. Worterklärungen

Worterklärungen zum Buch Metaphysische Evolution

Abraxas: Gnostische Bezeichnung für das universelle Liebeswesen Gottes, zum Beispiel in der Lehre des Apollonius von Tyana.

Äonen und Archonten: So wie es im Mikrokosmos ein Atemfeld mit einer Lipika des aurischen Wesens gibt, so befindet sich um die Erde eine Atmosphäre mit einem meist Jenseits genannten Kraftfeldkonglomerat. Die materielle Erde ist ebenso wie jeder Mensch in einen siebenfache gestuftes Lebensfeld eingebettet, von dem der physische Mensch mit seinen Sinnesorganen nur die niederste Energieebene erfassen kann, die Materie und die darin eingebetteten Erscheinungen. Darum befinden sich alle höheren Energiefelder jenseits der empirischen Erkenntnisse. In diesem Jenseits, das auch viele Reflexion des Diesseits bewahrt und zu den Bewohnern der Erde zurückspiegelt, werden alle sterbenden Mikrokosmen mit ihren noch nicht verklungenen Kraftfeldern aufgenommen, damit sie weitere Erfahrungen für ihre Entwicklung machen können. In diesem irdischen Jenseits versammeln sich alle Gedanken der Menschen mit ihren emotionalen Begehren und Wünschen, und verbünden sich Kraft der isobaren Resonanz zu dynamischen Kraftwolken mit Bewusstsein und Denkaktivitäten, denn sie bestehen auch aus der menschlichen Mentalis. Diese Kräfte in den unstofflichen Sphären nannte bereits Paulus im NT die «Fürsten und Gewaltigen unter dem Firmament». Sie sind vor allem aus den egoitischen Begehren und Denken der Menschen entstanden, die im materiellen Dasein das Paradies errichten wollen. Sie repräsentieren heute einen gewaltigen Anteil des Herrn der Welt. In den Veden werden diese Kraftkonstellationen

Asuras genannt. Da sie unfähig sind, die tatsächlich Realität jenseits „ihrer“ mental eingeschränkten Zusammenhänge zu sehen, haben sie keine andere Wahl, als ihr begrenztes Denken in die Welten der Materie zu projizieren, und dort – im materiellen Spielfeld – wollen sie ihre eigenen Vorstellungen von Imperien und Paradiesen verwirklichen, ein Königreich, in dem sie die „Götter“ sein können. Sie identifizieren sich mit ihren Ego-Rollen und mit den vermeintlich eigenen Energien, die sie in Wirklichkeit dem Denken der Menschheit beziehen. Die Asuras halten sich, ebenso wie ihre Erschaffer, die Menschen, für eigenmächtige Schöpfer und sind daher besessen vom Gedanken des Erschaffens, Manipulierens und „Verbesserns“. Sie wollen eine Welt erschaffen, die besser ist als diejenige, die bereits auf Erden existiert, und diese „bessere Welt“ ist für sie der Zweck, der alle Mittel heiligt. Materialismus, Deismus, Dualismus, Monismus – dies sind die Weltbilder der unlichten Wesen, der Asuras, wie sie im Sanskrit genannt werden. Auf jeder dieser Stufen kann man aufwärts oder abwärts gehen, weshalb es unterschiedliche Asuras gibt: die „lieben“ und die „bösen“. Doch sie alle kennen nur das materialistische Weltbild, wobei sie gemäß ihrer Mentalität unterschiedliche Rollen spielen.

Weil im dualistischen Kampf jede Illusion möglich ist, der eigene Zweck heilige alle Mittel, geschieht es des öfteren, dass gewisse Parteien in der Wahl ihrer Mittel zu brutal oder zu hinterhältig werden. Angesichts dieser bösen, ja satanischen Asuras entscheiden sich andere global players oder cosmic players, in diesem Spiel nicht mehr mitzumachen. Ihnen wird das Spiel der bösen Asuras zu unheimlich. Daher gehen sie in Gegenposition und predigen „Fairplay“, da sonst das Spiel für die Mehrheit keinen Spaß mehr macht! Mit anderen Worten: Unter den atheistischen Mächten, die glauben, alles sei eins, herrscht keine Einheit. Sie bekämpfen sich gegenseitig, wobei die „lieben“ und fairen Asuras manchmal Aktionen und Sondermissionen starten, um die Öffentlichkeit über die Machenschaften der bösen Asuras aufzuklären. Sie wollen die Opfer informieren oder sogar deprogrammieren. Aber da sie alle in denselben materialistischen Weltbildern gefangen sind, die sie in den Gedankenbildern der Menschen finden, kommen sie nie über das sinnlose Spiel hinaus. (A. Risi, Licht wirft keinen Schatten)

Ätherfeld: Es ist ist die Matrix der Materie, die Mutter allen irdischen Seins. Alle grobstoffliche Ernährung, vor allem mit Vitaminen oder ätherischen Ölen – nomen est omen – dient auch der ätherischen Ernährung. Die direkte Ätherassimilation durch Milz und Leber oder über die Haut sind ganz wichtig für die Stabilität von Gesundheit und körperlicher Konstitution. Jede zwischenmenschliche Beziehung basiert auf einem intensiven Ätheraustausch, auch in der Verliebtheit. Gerade bei Kindern spielt der liebevolle Austausch von Äthern bei körperlichen Kontakten mit Vater und Mutter eine lebenserhaltende Rolle, wie vor allem in Waisenhäusern festgestellt worden ist.

Das den Menschen durchdringende und ihn umgebende Ätherfeld hat sieben Polarisationen oder Wirkungsgrade:
Die Atome, Moleküle und Zellen werden vor allem von dem chemischen Äther aufgebaut, vitalisiert und funktionstüchtig gehalten.
Die Organe und die körperliche Zusammenwirkung werden vom organischen- oder Lebensäther dominiert, der auch den darin ablaufenden Informationsaustausch bestimmt.
Der neuronale Äther liefert u. a. die Fluiden für die Nervenbahnen, das Schlangenfeuer in der Wirbelsäule und die endokrinen Organe.
Das Denken und alle hochkomplexen Informationen zwischen den leitenden Organstrukturen werden vom widerspiegelnden Äther getragen.
Für die höheren Zellaktivitäten im Kopf werden diese vom Lichtäther durchflutet, der auch bei entsprechender Entwicklung bislang nicht genutzte Areale im Gehirn aktiviert
Für die höhere Entwicklung in den unstofflichen Feldern, stehen die notwendigen Fluiden des Feueräthers zur Verfügung.
Der spinale Äther spornt das aurische Wesen an, die höhere Mentalis im Mikrokosmos zu konzentrieren und zu aktivieren.

Diese Bezeichnungen für die sieben Kraftebenen des Ätherfeldes werden in der esoterischen Literatur von einigen Autoren ähnlich formuliert, werden dort je nach Richtung jedoch verschieden eingesetzt. Da die drei höheren Ätherfelder oder Polarisationen direkt mit den astralen oder mentalen Entwicklungen einhergehen, sind sie bislang nirgendwo ausdrücklich erwähnt. Man kann sagen, dass die drei höheren Äther noch nicht konzentrisch mit dem Ätherkörper verbunden sind, sondern mehr oder weniger frei fluktuierend den Mikrokosmos begleiten und sich nur dann fest mit den Mikrokosmen verbinden, wenn diese für die Nutzung reif geworden sind.

Astralfeld, Astralis: Das Astralfeld des Menschen hat im Ruhezustand in etwa die Form eines Eies, in das die materielle Person im Ruhezustand hineinpasst. Es weist allerdings einige Besonderheiten auf, die damit zusammenhängen, dass sich in ihm und über ihn alle Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse und Begierden ausdrücken. Darum sagen einige Autoren zu diesem Kraftfeld des Mikrokosmos auch Begierdenkörper. Zahllose Begehren sind in der Astralis als Vibrationswirbel, als Phantome gespeichert, die den Menschen seit seiner Kindheit begleiten, oder ihn sogar noch aus früheren Inkarnationen überschatten.

1. Die elementale Astralis. Auf der untersten Schwingungsebene sorgt die elementale Astralis für die Grundbedürfnisse und ganz nahe zu den Wirkungen des chemischen Äthers für den Selbsterhalt des Stoffkörpers. Die Atome, Moleküle und Zellverbände müssen sich mit den diversen Organen zu einem Gesamtorganismus, zu einem funktionstüchtigen Körper zusammenfügen. Das besorgt das elementare Begehren durch die Vibration der elementalen Astralis, die auch die ätherische und somit die materielle Basis des irdischen Seins gewährleistet.
2. Die funktionale Astralis. Auf der ätherischen und stofflichen Grundlage muss die funktionale Astralis den Magnetismus für die Organe und ihre Gesunderhaltung sicherstellen. Jedes Organ steht in einer besonderen Beziehung zu einem astralen Wirbel, Chakra, der die ätherischen Strömungen regelt. Die grundlegenden und lebensnotwendigen Bedürfnisse werden durch eine besondere Kooperation mit dem Ätherfeld abgedeckt. Diese Astralis hat die Befähigung, sich mit den Äther-Kräften zu umkleiden und sie entsprechend einer In-formation aus dem mentalen Feld zu bilden.
3. Die vitale Astralis. Der dynamische Aspekt der Gefühlswelt mit allen Exzessen geht von diesem Feldbereich aus, darum kann er durchaus als Naturseele gesehen werden. Jeder mentale Entschluss oder Entscheidung wird aus diesem Feld dynamisiert und mit der erforderlichen Kraft ausgestattet, die dann entsprechend den Gedanken polarisiert in das Ätherfeld hineinströmt, im Stoffkörper die endokrinen Hormondrüsen steuert und die Nervenplexi stimuliert und so den physischen Körper zur Aktion antreibt. In diesem Aspekt vibrieren alle Emotionen der materiellen Arterhaltung und der körperliche Liebe, also der Sexualität, sowie der stofflichen und unstofflichen Existenz im weitesten Sinne. Hier thront auch die Angst vor dem Tod, vor Hunger und Verdursten. Die Todesangst ist der höchste emotionale Wert in der Astralis. In geringerem Maße vibriert hier selbst die banale Angst vor tiefgreifenden Veränderungen in der gewohnten Nahrungskette.
4. Die synergetische Astralis. In der synergetischen Astralis kumulieren alle Begehrensimpulse. Verstärkt drücken sich hier die vielfarbigen Gefühle der Selbsterhaltung aus, mit denen der Mensch unbewusst konfrontiert ist, denn sie regeln nicht nur den ätherisch-astralen Haushalt des Menschen. Sondern auch die hohen Ideale werden in dieser Schicht der Astralis avisiert, die aus dem Brennpunkt der Monade eingestrahlt werden. So machen sich eine tiefe Sehnsucht nach Frieden, nach absoluter Gerechtigkeit und Wahrheit als eine Art Heimweh nach einem höheren Lebensfeld, dem Paradies bemerkbar.
5. Die soziale Astralis. In diesem besonderen Aspekt erklingt neben der Arterhaltung „Mensch“ bereits sehr stark das Heimweh nach „göttlichen“ Werten. Ganze Völker werden damit in ihren traditionellen Strukturen aufrecht erhalten. Aber auch hohe spirituelle Gefühle der Volksseele, Respekt und Achtung vor moralischem Tun, aller karitativer Naturschutz für die Tier- und Pflanzenwelt gründen in diesem astralen Aspekt. Aber auch Landesstolz und politisches Machtstreben in der menschlichen Gesellschaft spiegeln sich in der sozialen Astralis. Hier entwickeln sich erste Begehren nach unpersönlicher Liebe für die anstehende Weiterentwicklung der Menschheit und die Evolution des Kosmos.
6. Die koronale Astralis – (die mit dem Herzen verbundene Astralis). Die höchsten menschlichen Werte und Gefühle der ewigen Liebe, Harmonie, Gerechtigkeit und Wahrheit werden ersehnt. In ihr finden alle sogenannten religiösen Begehren nach Seligkeit oder Heiligkeit ihren Ausdruck, sowie die unpersönlichen Bestrebungen zu einer Weiterentfaltung der ganzen Menschheit. In und mit ihr äußern sich starke Zuneigungen zu höheren Wesen oder entsprechend autorisierten Heiligen der Geschichte, wie „Isis und Osiris“, „Krishna“ oder „Maria Magdalena“.
7.  Die kephalische Astralis – (die mit dem Haupt verbundene Astralis). Es ist normalerweise bekannt, dass Emotionen und Begehren, also die Astralis eigentlich vom Herzen, dem Sitz der Gefühle regiert wird. Weniger bekannt ist, dass in der kephalischen Astralis die höchsten Begehren nach Heiligung der ganzen Menschheit, ja, des ganzen Kosmos, schlummern, die sich auch als emotionale Liebe (Agape) äußern können.
Werden die drei höheren Ansichten der Astralis im Sinne einer spirituellen Entwicklung und Sehnsucht nach einem höheren Menschwerden von dem Menschen aktiv gefördert, wie es die Monade eigentlich beabsichtigt, wird sie diese Begehren über ein gereinigtes Herzheiligtum verstärken. Im Zusammenhang damit werden sich dann auch die drei höheren Felder des Mentalvermögens für den Mikrokosmos entfalten.
Damit ist dann auch das Tor zu den drei nirvanischen Feldern des Mikrokosmos erreicht, das sich in der nachfolgenden Inkarnation für diesen Mikrokosmos öffnen wird. Und der Kandidat wird dann wie Johannes auf Patmos ausrufen: „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.“ Nichts wird mehr wie vorher sein.

Aurisches Wesen: Basis-Werkfeld der Monade für den eingeborenen Mikrokosmos. Es begleitet die Evolution des Menschen und versorgt ihn über eine kooperatives Magnetfeld mit den kosmischen Kräften. Aura ist das griechische Wort für Hauch, Lufthauch und auch für die Göttin der Morgenbrise. So ist Aurora die Göttin der Morgenröte. Heute wird der Begriff Aura in esoterischen Lehren für die durchaus wahrnehmbare Ausstrahlung des Menschen benutzt, der den Energiekörper oder einen Teil davon bezeichnet. Man kann davon ausgehen, dass die Namensgebung für die uns umgebende Welt bereits in der Antike stattfand, als der Mensch noch über die Fähigkeit verfügte, die niederen Welten des Jenseits zu schauen. Das aurisches Wesen wird so genannt, weil es ein selbstständiger Holokumulus in der Monade ist, eine Kraftkonstellation aus vier aktiven elektromagnetischen Feldern und drei inaktiven mit einem eigenen Leben. Das aurische Wesen belebt den Menschen in einem wechselnden Magnetismus mit Hilfe der persönlichen Reaktionen. Die Lipika ist das Langzeitgedächtnis des aurischen Wesens, in dem alle Erfahrungen der stets erneut implantierten Personen auf ihrem Weg der Evolution als Quintessenz holistisch gespeichert werden.

Atemfeld: Das direkte Kraftfeld im Mikrokosmos, in dem das Leben der Persönlichkeit ermöglicht wird. Es ist das Verbindungsfeld zwischen dem aurischen Wesen und der Persönlichkeit und ist in seiner Tätigkeit des Anziehens und Abstoßens von Kräften und Stoffen zugunsten des Lebens und der Instandhaltung der Persönlichkeit vollkommen mit dieser im Einklang.

Bewusstsein: Das Bewusstsein kann man sowohl als Dimension und gleichzeitig als Kraft aller Kräfte im ganzen Universum bezeichnen, als die höchste offenbarte Schöpfungsstruktur: der Logos, Brahman (Shiva, Vishnu), Tao, Allah. Die Urmonade ist heilig, ewig unbegreifbar, allumfassend und für den Verstandes-Menschen unfassbar. Unbeholfen nähern sich die Visionäre mit symbolische Allegorien, weil es in unserer Welt nichts gibt, was mit dieser Herrlichkeit nur annäherungsweise vergleichbar wäre. Das universale Bewusstsein, die Urmonade enthält und stimuliert alle anderen universellen Bewusstheiten in ihm. Es ist die Ursache der Bewusstseinsmöglichkeiten aller Geschöpfe und Entitäten und Wesen und Menschen auf allen Planeten und Kosmen.
So wie es sieben kosmische Gebiete gibt, die alle ineinander umeinander kreisen, so gibt es sieben verschiedene Bewusstheiten in diesen Gebieten, die sich nach Art der Herrlichkeit unterscheiden, aber alle in diesem einen Bewusstsein vibrieren, und von ihm induziert werden. Im siebten kosmischen Gebiet, in dem wir uns befinden, hat jeder Stern und jeder Planet sein universelles Bewusstsein im Bewusstsein des kosmischen Gebietes und wird von ihm stimuliert. So wie es vergleichbar auch in den anderen kosmischen Gebieten ist.

Zu dieser symbolische Darstellung muss natürlich gesagt werden, dass die Bewusstheiten stets konzentrisch als eine Einheit ineinander vibrieren.

Der Planet Erde hat als Wesen sein Bewusstsein im Kollektiv mit den anderen Planeten, mit der Sonne und mit dem Mond im Bewusstsein des Sonnensystems, das im Bewusstsein der Milchstraße vibriert und auch darüber hinaus in allen Sternkonstellationen des Tierkreises und aller zugehörigen Galaxien. Der Mensch muss sich bei all seinen Lebensaktivitäten Zeit und Raum lassen, um die Tiefen der astronomischen Weiten und ihrer Sterne und Planeten einmal unabhängig von den wissenschaftlich geprägten Gesichtspunkten der unbelebten Materie oder Radiostrahlung anzuschauen. Dann vermag er in seinem Erfassen zu realisieren, dass alle diese Lichtpunkte am Sternenhimmel bewusste, denkende, wahrnehmende und lebende Wesen sind, die wie ein gigantisches Orchester ein gewaltiges Kommunikationskonzert aufführen. Jedes kosmische Gebiet ist einerseits selbstbestimmt und wird gleichzeitig mitbestimmt vom nächsthöheren Gebiet. Alle stehen unter der Leitung des einen höchsten und alles umfassenden ursprünglichen universalen Bewusstseins, der Urmonade, damit alles Leben, alles Sein in seine unfassbare Herrlichkeit aufsteigen werde.
Das universale Bewusstsein, diese den menschlichen Vorstellungen so ferne Einheit Aller, ist der Schutz und das gnadenvolle Bewahren innerhalb der steten Entfaltung aller Geschöpfe. Das menschliche Bewusstsein, also das Bewusstsein des einzelnen Individuums, kooperiert stets mit dem Bewusstsein seines Volkes. Das Volk, seine Rasse – wie auch immer die aktuell politisch genehmigten Interpretationen dieses Wortes gerade sind – und sein zugehöriger Äon umfassen ein Volks-Bewusstsein, innerhalb des Gesamt-Bewusstseins aller Menschen. Das Bewusstsein aller Menschen – der in der materiellen Welt Lebenden und der Menschen, die sich noch im Jenseits für eine neue Inkarnation vorbereiten – webt im Bewusstsein aller Säugetiere. Dieses wirkt im Bewusstsein aller irdenen Wesen, und auch in dem der im Jenseits existierenden Wesen. So wirken im Bewusstsein der Erde die Bewusstheiten aller Wesen – Menschen, Tiere, Pflanzen –, aller Entitäten und bewussten Äonen zusammen.

Chakra: Die Chakras sind wirbelartige Kraftzentren, die zwischen allen Kraftfeldern und dem Körpern im Mikrokosmos die Kräfte vermitteln und den permanenten Informationsfluss aufrecht erhalten. C. W. Leadbeater hat diese lebenswichtigen Organe des Mikrokosmos ausführlich in seinem Werk „Der sichtbare und der unsichtbare Mensch“ beschrieben. Der Wasserstrudel ist ein sehr plastisches Bild für diese Vermittler von strömenden Energien. Der Name Chakra für die Strudel kommt aus einer uralten Kultur am Indus und bedeutete dort einfach Rad, oder Rad des Lebens. Wegen ihrer blütenähnlichen Form wurden sie im Hinduismus und in der buddhistischen Lehre auch „Lotosblumen“ genannt. Viele andere esoterische Autoren, die über das Yoga schreiben und die Meditationen erläutern, benutzen diesen Begriff. Mittlerweile ist dieser Begriff Chakra mit den hinduistischen oder buddhistischen Religionen über die ganze Welt verbreitet worden. Insbesondere bei der Meditation und den Yoga-Methoden werden die Chakras mit ihren unterschiedlichen Positionen und Aufgaben beschrieben.
Der Hauptkraftstrom versorgt den Mikrokosmos von außen über den „Nordpol“ des aurischen Wesens, korrespondierend mit dem Scheitelchakra oder der Pinealisaura, über die beständig kosmische Kräfte zugeführt werden. Im Atemfeld werden diese Kräfte zusätzlich für den Mikrokosmos entsprechend seinem inneren Vibrationsschlüssel polarisiert. Von dort werden die einströmenden Kräfte dann über die Chakras in die einzelnen Felder weitergetragen. Die „verbrauchten, nicht mehr weiter verwendbaren“ Kräfte werden über den Südpol, korrespondierend mit dem Steißbeinchakra, wieder aus dem Mikrokosmos ausgeschieden.
Die sieben Hauptchakras liegen entlang der Wirbelsäule vom Steißbein bis zum Kopf. Die heutigen deutschen Bezeichnungen definieren in etwa die Lage des jeweiligen Chakras: (von unten nach oben)

Wurzel- oder Basischakra, Steißbeinchakra,
Sakral- oder Sexualchakra,
Nabel- oder Solarplexus-Chakra,
Herzchakra,
Hals- oder Kehlchakra (Nebenchakra von 2.),
Stirnchakra – auch Drittes Auge genannt,
Kronen- oder Scheitelchakra.

Eine genaue Analyse ergibt insgesamt 49 Chakras (7 größere + 42 kleinere) im Mikrokosmos, die beständig unter der jeweiligen Oberherrschaft eines der Hauptchakras die Kraftverteilungen im ganzen System gewährleisten. Die Rotationsgeschwindigkeit und der davon abhängige Transfer werden prinzipiell von dem jeweiligen Gemütszustand dominiert.
Die aus dem Gesamtbewusstsein getragene Gemütsart konfiguriert die Wirkungsweise aller Chakras, bestimmt somit die Vibration der Kräfte gemäß den Vorgaben aus der bis dato entstandenen Grundvibration der übergeordneten Monade. Verständlich ist, dass die Chakras je nach Aufgabenbereich unterschiedlich rotieren und jeweils verschieden weit mit den Kraftfeldern kooperieren. Durch ihre permanente Rotation von links nach rechts zirkulieren die lebensnotwendigen Kräfte bis in das grobstoffliche System. Die Kräfte, die den Basisvibrationsschlüssel verloren haben und nicht mehr mit dem Grundprinzip des Mikrokosmos vereinbar sind, werden über die Chakras nach außen transportiert und über den „Südpol“ des aurischen Wesen in die Spiegelsphäre ausgeatmet. Entsprechend den Lebensaktivitäten des Menschen findet immer ein reger isobarer Austausch mit allen Kraftfeldern statt, die den Mikrokosmos im Jenseits umgeben und durchströmen. Das ist ein fortwährendes Ein- und Ausatmen, ein kontinuierliches Strömen von Kräften, die der Mensch für seine natürlichen Lebenstätigkeiten benötigt, auch wenn er es selbst nicht für möglich hält

Dämon: Ursprünglich wörtlich: »Naturkraft«. In allen Kraftfeldern wirken dies Kräfte zur Erhaltung der Natur und zur Förderung der Evolution mit den Monaden. Wer sich in seinem diesen Vorgängen konsequent positiv zuwendet, bekommt von diesen Kräften Unterstützung. In Indien werden sie dann Devas genannt. Sie entsprechen den karmischen Folgen, die auf dem Weg der Erfahrung das menschliche Schicksal bestimmen. Wer sich seinen karmischen Gegebenheiten mit aller Kraft widersetzt, erfährt die Naturdämonen auch als rächende, negative Auswirkungen. Diese Kräfte bekamen in Persien/Iran die Bezeichnung: Daevas,
Auch die durch das blinde Naturleben des gefallenen Menschen geschaffenen astral-mentalen Äonen werden vielfach als Dämonen bezeichnet, die zum ahrimanischen Geschwader gehören.

Devachan: Die mentalen Gedächtnisse der Erde regieren das «Devachan». Für den Kosmos Erde und eigentlich für alle Planetensysteme der Sonnensphäre existiert im Jenseits ein gewaltiges Speichermedium innerhalb des universellen Bewusstseins, der kosmischen Akasha. Dieses Feld wird in Anlehnung an die indisch-theosophische Terminologie «Devachan» oder Mentalplan genannt, eine höhere geistige Welt mit ihren unstofflichen Speicherfeldern im engeren Sinn. «Deva» heißt im Sanskrit «Gott» und «Chan» heißt «Gebiet, Wohnung» – «Devachan» bedeutet demnach «Gottesgebiet». In diesem Devachan gibt es für die Anthroposophen die Akasha-Chronik, aus der R. Steiner seinen Schülern sein spezielles Weltbild erklärte. Nach Vivekananda sind alle die Welt einhüllenden unstofflichen Felder die Akasha, für moderne Esoteriker ist es das PSI-Feld oder die Noosphäre. Innerhalb diesem die Erde umhüllenden Gesamtfeld der unstofflichen Lebenskräfte bildet das Devachan eine Speichersphäre aller mentalen Vorbilder, der bisherigen und der kommenden Archetypen allen Lebens. Eine sich einstellende Wahrnehmung dieser Welt offenbart sich im Menschen nicht primär in inneren Bildern, in Imaginationen, sondern eher als Inspiration als sinngebend-abstrakt für das innere Erfassen, als das innerlich erlebte sinnfüllende «Wort», dass sich in das bestehende Mentalvermögen einschwingen kann.
In der hinduistischen und buddhistischen Weisheit wird das Devachan in sieben voneinander unterscheidbare Wirkungsbereiche aufgegliedert. Die vier unteren Bereiche werden gemeinsam unter dem Begriff «niederes Devachan» zusammengefasst. Hier finden sich in aufsteigender Reihenfolge die ausgeformten mentalen Urbilder der physischen Welt, die Matrizen des Ätherfeldes und die Informationen der Astralis sowie die Bilder und Vor-Bilder des Mentalfeldes, das auch als Akasha bezeichnet wird, die Quelle der urbildlichen Vorprägungen.


Die drei höchsten Regionen des Devachan bilden gemeinsam das sog. Arupa-Devachan nach der indisch-theosophischer Ausdrucksweise. Nach meiner Ansicht ist es angeraten, bei allen historischen Vorstellungen zu berücksichtigen, dass auch die heiligsten Rishis immer nur mir ihren damaligen Vermögen derart hohe Inspirationen empfangen konnten. Da sich aus den esoterischen Zusammenhängen ergibt, dass in jedem der sieben Kraftfelder eine eigene Bewusstheit für die Kommunikation sorgt, kann man eigentlich ein anderes Modell annehmen. In allen sieben Feldern des Erdkosmos ist jeweils ein eigenes Gedächtnis angesiedelt, das jeweils die erforderlichen Abläufe speichert und reflektiert. So sind auch die Vorprägungen bzw. Keime der drei nirwanischen Lebensfelder der Spinalis, der Spiritualis und der Idealis in ihren irdisch kosmischen Feldern angelegt. Darüber hinaus gibt es selbstverständlich auch im planetaren Kosmos der Sonne solche Gedächtnisse in den sieben zugehörigen Feldern; vergleichbare Gedächtnisse existieren auch in der Galaxy Milchstraße und anderen Systemen. In einigen esoterischen Erklärungen wird als Einflusssphäre auch immer der Tierkreis mit seinen Sternkonstellationen erwähnt, weil er für die Astrologie schon seit der Antike mitentscheidende Vibrationen zur Erde schickt, so dass die Astrologen in der Lage sind, selbst Vorhersagen für ein persönliche Leben auszusprechen. Das basiert naturgemäß auch über die in den Sternkonstellationen angelegten Gedächtnisse. Ihre Entsprechungen werden in der Lipika des Neugeborenen zum Zeitpunkt seiner Geburt abgelegt.

Dialektik: In unserem heutigen Lebensfeld offenbart sich das Leben nur in Verbindung mit dem Gegensatz; Tag und Nacht, Licht und Finsternis, Freude und Schmerz, Jugend und Alter, Gut und Böse, Leben und Tod usw. sind untrennbar miteinander verbunden. Die Schattenwirkung des Guten wird dadurch aufrecht erhalten, weil der Mensch in der niederen Astralis ausschließlich egoistisch konsumtiv handelt. Dadurch entsteht durch ihn gleichzeitig das Fehlen des Guten, des Lichtes, der Freude, etc. Des Menschen Mühen erschöpfen sich im Verhindern des „Schattens“, solange er sich der wirklichen Ursache der Schlagschatten nicht bewusst werden kann. Dennoch folgt unabwendbar eines auf das andere, und so wird mit den Guten stets das Böse erzeugt. Durch die Kombination dieses Gesetzes mit dem Resonanzgesetz unterliegt alles in unserem Daseinsfeld einer fortwährenden Veränderung. Andererseits ist vom Standpunkt der Monade aus gesehen das bipolare Lebensfeld, die Dialektik, gleichzeitig ein umfassendes Lernfeld für den erwachenden Menschen. Die fortwährende Zerbrechung und Erneuerung in der Bipolarität verhindert die endgültige Kristallisation des Menschen, und schenkt ihm immer wieder eine neue Offenbarungsmöglichkeit und damit die Chance, das Ziel seines Daseins zu erkennen und den Pfad der Evolution zu beschreiten.

Emergenz: Einige moderne Forscher haben den Gedankengang entwickelt, dass die Evolution neue auftauchende Strukturen, Prozesse und Gesetzlichkeiten oder Gewohnheiten hervorbringt, die zuvor nicht existierten. Nach den meisten Versionen dieser Emergenz-Theorie können die neuartigen Gegebenheiten nicht aus den Bedingungen, Ereignissen oder Strukturen, aus denen sie erwachsen, abgeleitet oder vorher gesagt werden. Sie sind grundlegend neuartig und keine Umgestaltung bereits existierender Elemente. Sie unterscheiden sich qualitativ von allem, was vor ihnen war.
Im Verlauf der Evolution bauen neue Stufen auf den ihnen vorhergehenden auf und subsumierten frühere Prozesse in ihre einzigartigen Aktivitäten. So nimmt alles Lebende anorganische Elemente auf und verwendet sie in organischen Zusammenhängen, Molekülen, zu eigenen Zwecken; alle Tierfe und Pflanzen, und auch die Menschen sind in ihren Funktionen, die komplexer als die ihrer Vorfahren aus der Tierwelt sind, von vielen organischen, biologischen Prozessen abhängig.

Evolution und Höhere Natur: Bevor sich die Vorstellung von Fortschritt und Evolution der westlichen materiellen Weltanschauung anpassen kann, muss der Gedanke, dass die Welt statisch oder zyklisch abläuft bis zu einer Apokalypse, bei dem der Faktor Zeit nichts Neues hinzufügt, abgeklungen sein. Dass sich diese Sichtweise einer evolutionären Entfaltung aller kosmischen Wesen nicht so schnell durchsetzen wird, hängt nicht zuletzt von allen daran mitdenkenden Menschen ab, und von den äonischen Kräften unter dem Firmament, die aus dem stetigen wieder Aufleben-Lassen der Vergangenheit ihre Kraft beziehen.
Das entstehende Bewusstsein, das in Sri Aurobindos Philosophie seinem Wesen nach gnostisch ist, nimmt die Lebensform, die es bewohnt, mit sich, um sie … auf eine höhere Ebene emporzuheben, ihr höhere Werte zu geben, aus ihr höhere Wirkmöglichkeiten hervorzubringen.
Kreativität ist die letztliche Wirklichkeit, für die alle Ereignisse, Wesen und Dinge als Beispiele gelten. Alle subatomaren sowie sämtliche astronomisch-makroskopischen Ereignisse geschehen in großen Gruppeneinheiten. Sie weisen organisierte und strukturelle Muster auf, sowohl in den gigantischen Weiten des Universums als auf molekularer Ebene.
Giordano Bruno zufolge schaffen die Monaden diese Muster und die strukturelle Vollständigkeit durch eine allen Dimensionen innewohnende Kommunikation, nämlich durch die universelle Bewusstheit, die sich in allen Kosmen, Makro- und Mikrokosmen für die Entfaltung der innewohnenden Galaxien, Sonne, Planeten, Menschen und Lebenswellen einsenkt. Sri Aurobindo war der Ansicht, dass im Verlauf der menschlichen Geschichte neue Formen des Bewusstseins (des Erfassens und Bedenkens) entstehen. Er beschrieb die Entwicklung eines höheren Bewusstseins über mehrere Stufen bis zu der höchsten Entwicklung im Supramentalen, in dem sich die göttliche Einheit in Vielheit ausdrückt, Individuen mit ihrem kosmischen Wesen in Einklang gebracht werden und das persönliche Begehren mit dem kosmischen Werden in Resonanz steht.
Nach Brunos Monadologie offenbart sich die höchste Offenbarungskraft siebenfach durch eine hierarchische Ordnung nach den Regeln der isobaren Resonanz. Alle Monaden, von der ersten Urmonade bis hinunter zu den menschlichen Monaden repräsentieren eine grundlegende Einheit über alle transpersonalen Kraftfelder, die in permanenter Kommunikation jede kreative Erneuerung in der Evolution an alle Wesen vermitteln. Alle Kraft- und Lebensaspekte werden ununterbrochen weiter reflektiert, so dass alle Entwicklungen eine nach der anderen in einem höheren Erfüllt-Werden aufgehoben werden.
In der nächsten Evolutionsstufe wird das menschliche Erfassen und Bedenken sich von der ego-gebundenen weg und zur transpersonalen Form hin bewegen. Dies wird eine größere, ja in der Tat eine bedeutsame Evolution sein, aber wie alle Evolutionen vor ihr wird auch sie nicht plötzlich und im Geist aller Menschen gleichzeitig stattfinden. Sie wird wohl in einem allmählichen Prozess ablaufen. Durch eine neue Erkenntnis oder eine Offenbarungserfahrung kann die Transformation des Bedenkens einzelner Menschen schnell geschehen, aber das Bewusstsein der Spezies wird einige Zeit brauchen, um sich in der ganzen Welt zu verbreiten.

Fantasie: In diesem Zusammenhang ist es auch höchst interessant, einmal eine besondere Denkqualität des Menschen, die «Fantasie» im Detail zu betrachten. Die «Fantasie» als außergewöhnlich kreative Fähigkeit ausgesuchter Köpfchen bekommt einen völlig anderen Stellenwert, nimmt man die Zusammenhänge der mikrokosmischen Gedächtnisse mit den astral-mentalen Entsprechungen im Jenseits genauer unter die Lupe. Wer sich mit den Gedächtnissen in den unstofflichen Feldern des Jenseits verbinden kann und das dort mental-astral Gespeicherte über sein Tagesbewusstsein in die aktuelle Realität zu bringen vermag, ist damit kein Schöpfer «eigener Ideen», sondern vielmehr ein Kopist besonderer Art. Er ist nicht viel mehr als ein Nachahmer der im jenseitigen Gedächtnis gespeicherter Vorräte aus vergangenen Ereignissen. Es läuft nur über die außergewöhnliche Befähigung der Person ab, bestimmte Sensationen in der Spiegelsphäre «erfassen» zu können. Unter esoterisch Bewanderten wird so etwas u.a. auch als «Channeling» bezeichnet. Wenn der Künstler oder Comic-Autor seine «Bilder» malt, seine «Fantasien» oder «Visionen» aufs Papier bringt, offenbart er nur seine subjektiven Wahrnehmungen aus den Sphären des Jenseits. Diese kommen teilweise direkt aus seiner persönlichen Aura, teils aus den Speichern in der unstofflichen Umgebung, die mit ihm in Resonanz sind. Das gleiche gilt für alle Literaten, Poeten, Lyriker, Musiker oder genialen Wissenschaftler und Mystiker. Der/die Meditierende oder der/die Träumerin bewegen sich, bestimmt von ihrer Weltanschauung, ihrer persönlichen Lebensgrundhaltung und ihren subjektiven Intentionen, die vielfach unbeachtet das Unbewusstsein dominieren, in den astralen und/oder mentalen Welten. Diese projizieren sich sehr lebendig auf die resonanten astralen und mentalen Gedächtnisse des diesseitigen Lebens. Diese „Ereignisse“ aus den jenseitigen Welten kann der Sensitive mit seinem «inneren» Auge abscannen und in das Tagesbewusstsein hinüberziehen. Der Drogensüchtige erlebt lebendig und intensiv, absolut real seine astralen Highlights oder unerwünschte Horrorszenarien aus dem Jenseits, die mit dem Vibrationsschlüssel in seinem aurischen Wesen in Resonanz kommen. In den Strings seiner psychischen Verbindungen erscheinen dann die Gestalten und Szenen, die vom menschlichen Abschaum in den Welten des Jenseits entflammt wurden. In Dantes Buch «Die Göttliche Komödie» werden verschiedene Ebenen einer jenseitigen Hölle und des Himmels als ein Purgatorio auf dem Weg der Wiedervereinigung mit Beatrice beschrieben.

Gedächtnisse:
Das Zusammenwirken der Gedächtnisse im mikrokosmischen Dasein kann zusammenfassend folgendermaßen beschrieben werden:

  1. Das stoffliche Gedächtnis könnte man auch als Körper bezeichnen, weil es oftmals bereits entsprechende Formen annimmt. Dieses vibrationsmäßig niedere Gedächtnis durchwirkt alle Zellen, Organe, Blutbahnen, Nerven, Rückenmark und Gehirn, Skelett und Stützgewebe und sonstige organischen Zusammenhänge. Es ist sehr flexibel direkt mit seinen materiellen Offenbarungen verbunden und bedient sich vorzugsweise der interzellulären Kommunikationswege auf elektrochemischer Basis und wirkt insofern immer im Unterbewusstsein. Wenn es sich dem Menschen bemerkbar macht, dann vor allem über sein mehr oder weniger gutes Wohlbefinden, die diversen Schmerzen und seine aktuelle Gemütslage. Bei pathologischen Belastungen, auch bei intensiven sportlichen Aktionen, spürt der Mensch die massiven Kräfte des stofflichen Bewusstseins und seine Verankerung in den Selbsterhaltungsstrategien. Viele Leistungssportler suchen nach Wegen,über die Begrenzungen des Körpers hinaus zu kommen, andere Menschen nehmen apathisch seine Unfreiheit wahr, und im Alter wird ihm seine Gefangenschaft in einem anfälligen Körper deutlich vor das Tagesbewusstsein geführt.
  2. Das ätherische Gedächtnis muss die lebensnotwendigen Funktionsabläufe in allen Organen koordinieren und die Vorspannung für sämtliche Handlungsabläufe aufrecht erhalten, Atmung und Kreislauf überwachen, aber auch osmotische Gleichgewichte und interzelluläre Kreisläufe von Transmittern oder Botenstoffen den aktuellen Aufgaben anpassen. Wenn in diesem komplexen Zusammenspiel der Kommunikation etwas quer läuft, werden im Gedächtnis Informationen abgerufen, die als Hilfsstruktur für die Sondersituationen geeignet sind. Gibt es für die Rettung der betroffenen Organe oder Gebiete keine geeigneten Erinnerungen, dann wird der Mensch einfach physisch krank.
  3. Das Äthergedächtnis kooperiert direkt mit dem stofflichen Gedächtnis, ähnlich der induktiven Übertragung in einem elektromagnetischen Schwingungskreis. Aus diesen dort einfließenden Informationen werden zusammen mit dem genetischen Code in den Zellen, der auch zum stofflichen Gedächtnis gehört, die materiellen Bausteine (Aminosäuren) produziert und in die bestehende Zellstruktur integriert.
  4. Im Astralgedächtnis formen sich die Strukturen auch unter Zuhilfenahme der höheren Äther zu Körpern, die den Begierden oder den Projektionen aus dem aurischen Wesen der Tiere und Menschen entsprechen, was sich dann wiederum durch die induktive Übertragung auf das Ätherfeld bis in den Stoffkörper auswirkt. Je intensiver das Begehren der Menschen ist und je öfter es ausgesendet wird, desto konkreter und kraftvoller werden diese astralen Formen im Atemfeld, die dort den Äther entsprechend informieren, was sich dann auch direkt im Stoffkörper bemerkbar macht. Von hellsichtigen Menschen können die astral-ätherischen Konfigurationen im Atemfeld auch wahrgenommen werden. Alle Begehren und Wünsche rufen immer zusätzlich mentale Reaktionen auf, lösen Gedanken aus, die sich mit den korrespondierenden Astralelementalen verbinden. Zusammen vibrieren diese Holokumulies zunächst im Atemfeld des Mikrokosmos, werden jedoch partiell ausgesendet, zu Gesprächspartnern und/oder zu mit der gleichen Begierde verbundene Menschen.
    Bedauerlicherweise unterhält das mikrokosmische Gedächtnis viele Verbindungen mit den Speichern in den niederen astralen Welten, weil diese die materielle Selbsterhaltung fördern. Es ist leider eine unbekannte aber ausgesprochen traurige Wahrheit: Dort wesen unerkannt zahlreiche Monster der malträtierten irdischen Astralis.
  5. Die mentalen Gedächtnisse der Erde regieren das «Devachan». Für den Kosmos Erde und eigentlich für alle Planetensysteme der Sonnensphäre existiert im Jenseits ein gewaltiges Speichermedium innerhalb des universellen Bewusstseins, der kosmischen Akasha. Dieses Feld wird in Anlehnung an die indisch-theosophische Terminologie «Devachan» oder Mentalplan genannt, eine höhere geistige Welt mit ihren unstofflichen Speicherfeldern im engeren Sinn. «Deva» heißt im Sanskrit «Gott» und «Chan» heißt «Gebiet, Wohnung» – «Devachan» bedeutet demnach «Gottesgebiet». In diesem Devachan gibt es für die Anthroposophen die Akasha-Chronik, aus der R. Steiner seinen Schülern sein spezielles Weltbild erklärte. Nach Vivekananda sind alle die Welt einhüllenden unstofflichen Felder die Akasha, für moderne Esoteriker ist es das PSI-Feld oder die Noosphäre. Innerhalb diesem die Erde umhüllenden Gesamtfeld der unstofflichen Lebenskräfte bildet das Devachan eine Speichersphäre aller mentalen Vorbilder, der bisherigen und der kommenden Archetypen allen Lebens. Eine sich einstellende Wahrnehmung dieser Welt offenbart sich im Menschen nicht primär in inneren Bildern, in Imaginationen, sondern eher als Inspiration als sinngebend-abstrakt für das innere Erfassen, als das innerlich erlebte sinnfüllende «Wort», dass sich in das bestehende Mentalvermögen einschwingen kann.
  6. Die Gedächtnisse in den drei latenten nirwanischen Feldern, Spinalis, Spiritualis und Idealis, können zur Zeit noch nicht mit den inkarnierten Mikrokosmen aktiv verbunden werden, weil die Entwicklung dieser Kraftstrukturen für die erforderlichen Anziehung noch nicht entstanden ist, wie dies für die endgültige Zentrierung im Mikrokosmos sein muss. Darum stehen diese darin implementierten Gedächtnisvolumen dem Menschen vorerst nicht zur Verfügung.

Das persönliche Gedächtnis wird der Reihe nach zunächst vom stofflichen, zweitens teilweise) vom ätherischen, drittens vom astralen und künftig viertens vom mentalen Bewusstsein gebildet. Die zum persönlichen Gedächtnis gehörenden Strings sind beim heutigen Menschen überwiegend stofflich-ätherische Gedächtnisinhalte, an die sich die emotionalen Sensationen aus der Gefühlswelt als astrale Strings und mentale Überlegungen anlagern. Je älter der Mensch wird, desto häufiger werden mentale Anteile diesem wachsenden Gedächtnispool hinzugefügt, die aus den beschriebenen Assoziationen, Überlegungen und Konflikten im sozialen Zusammenhang hervorgehen. Dennoch gibt es aktuell ein spirituelles „Gedächtnis“ im zentralen Begegnungspunkt mit der Monade, das für den Menschen im Hintergrund seines Charakters als eine Art „Gewissen“ aufleuchtet. Wenn der Mensch sich für diese aus der Rose seines Herzens erklingenden höheren Ideale des Seins öffnen kann, wird mit Sicherheit zumindest ein Reflexionsstern im aurischen Firmament aufleuchten, dass den Menschen zu neuen Ufern seines Erkennens geleiten wird. Dann werden sich ihm auch Ausblicke auf die höheren Gedächtnisse in Inspirationen geschenkt werden.

Gott: Im panentheistischen Weltbild gibt es keinen personifizierte Gotteswesenheit. Die begrenzte menschliche Gedankenkraft vermag keinerlei formgebenden Eigenschaften für das Kraftfeld vor aller Offenbarung hypothetisieren. Diese unfassbare Schöpfungssphäre bleibt unbenannt. Die aus diesem und in diesem geoffenbarte Lebensfeld ist das universale Bewusstsein, der Logos, das TAO, Shiva, Ahura-Mazda, die Urmonade (nach Giordano Bruno). Die unendliche Größe in Raum und Zeit besteht in einer steten Expansion. Die Emergenz aller Ereignisse steht in den Regeln der isobaren Resonanz, wodurch das beständige harmonische Wachstum der Offenbarung zu aller Vielfältigkeit gesichert bleibt.
Innerhalb der separaten Galaxien und Kosmen entstanden unter der Leitung der Monaden (siehe dort) diverse leitende Hierarchien, die in den bestehenden Theogonien auch als Götter bezeichnet wurden. Für diese «regionalen» zuständigen Entitäten steht in den Veden der Begriff «Deva» und in den jüdisch-christlichen Philosophien taucht in diesem Zusammenhang der Begriff «Engel» auf. Da das menschliche Denken an die materielle Erscheinungswelt gebunden ist, sucht jeder normal Sterbliche völlig selbstverständlich auch in den metaphysischen Sphären, in diesen unvorstellbaren Dimensionen nach Formen, die seinem Vorstellungsvermögen angepasst sind. So haben die antiken Griechen allen Göttern Statuen aus Marmor oder vergoldetem Stein als Allegorien geweiht; dabei muss sich der Mensch jedoch von einer falschen Identifikation hüten, denn das Abbild entspricht nicht einmal der allegorisch gemeinten Gottheit. Das gleiche gilt natürlich auch für jegliche Buddhastatue in den asiatischen Tempeln oder bei Stupas.

Holografie: Ende der 1940ger Jahre stellte Dennis Gabor die These auf, man könne das Auflösungsvermögen von Elektronenmikroskopen verbessern, wenn man die Bilder nicht direkt speichere, sondern den fotografischen Film Lichtbrechungs-Mustern aussetze, also Licht, das von dem davon durchdrungenen Untersuchungsgegenstand abgelenkt oder davon reflektiert wird. Gabors These war mathematisch formuliert. Seine Anregung wurde erst zu Beginn der sechziger Jahre in die Tat umgesetzt. Dabei stellte sich heraus, dass Bilder der Objekte, die ursprünglich das Licht gestreut hatten, ganz einfach rekonstruiert werden konnten.
Außerdem zeigten Gabors Gleichungen, dass dieselbe mathematische Transferfunktion Objekte in gespeicherte Wellen und gespeicherte Wellen in Bilder transformiert! Die Speicherung von Wellen steht also in reziproker Beziehung zur Abbildung von Objekten!
Gabor nannte diese Speicherung von Wellenmustern in Form von fotografischen Bildern oder Dias ein Hologramm, weil es zu ihren interessantesten Eigenschaften gehört, dass die von einem Objekt gelieferte Information über die ganze Oberfläche des fotografischen Films verteilt wird. Jeder einzelne vom Objekt gebrochene Lichtpunkt wird unscharf über die ganze Fläche des Films verteilt, genauso wie jeder benachbarte Punkt. Von jedem Lichtpunkt gehen Wellen aus, genauso wie sie entstehen, wenn man einen Kieselstein in das stille Wasser eines Teichs wirft. Man werfe eine Handvoll Kiesel oder Sand in den Teich, und die von jedem Kiesel oder Sandkorn verursachten Wellen werden sich mit denen überschneiden, die von den anderen Kieseln oder Sandkörnern verursacht werden, wodurch Strukturen sich gegenseitig überlagernder Wellenfronten entstehen. Die spiegelglatte Oberfläche des Teichs ist auf einmal wild gekräuselt, doch steckt in diesem Gekräusel ein unvermutet geordnetes Muster. Könnte man den Teich in diesem Augenblick schockfrosten, dann wäre seine Oberfläche ein Hologramm. Das fotografische Hologramm ist eine solche gefrorene Aufzeichnung von Interferenzmustern des vom Objekt reflektierten Lichtes von zwei Lichtquellen.

Holografisches Universum: Im Jahre 1970 oder 1971 begann Pribam, Physiker und Philosoph, eine entscheidende Frage zu beschäftigen. Angenommen, das Gehirn erkennt wirklich dadurch, dass es Hologramme zusammensetzt – durch mathematische Umwandlungen von außen kommender Frequenzen –, «wer» im Gehirn interpretiert dann die Hologramme?
Das ist eine alte, immer wiederkehrende Fragestellung. Schon griechische Philosophen haben über den «Geist» in der Maschine Mensch nachgedacht, über den kleinen Mann innerhalb des kleinen Mannes. Wo ist das «Ich», dieses Etwas, das sich des Gehirns bedient? Wer vollzieht das tatsächliche Erkennen? Der heilige Franziskus von Assisi formulierte einmal: «Das, wonach wir suchen, ist das, was sucht.»
Während eines Vortrages bei einem Symposium in Minnesota meinte Pribram nachdenklich, die Antwort sei möglicherweise im Bereich der Gestalt-Psychologie zu finden, die behauptet, dass das, was wir da draußen wahrnehmen, mit den Vorgängen in unserem Gehirn identisch, mit ihnen isomorph ist. Plötzlich brach es aus ihm heraus: «Vielleicht ist die Welt ein Hologramm!»
Pribram las einige Arbeitspapiere von Bohm, Physiker und Kosmologe, in denen er die Notwendigkeit einer neuen Ordnung in der Physik betont. Bohm beschrieb darin eine «holografisches» Universum auf materieller Basis.
Das, was uns als stabile, greifbare, sichtbare und hörbare Welt erscheint, sagt Bohm ist eine Illusion. Es ist dynamisch und kaleidoskopisch, aber nicht wirklich existent. Was wir normalerweise sehen, ist die «entfaltete Ordnung der Dinge» etwa so, als wenn wir einen Film ansehen. Es gibt jedoch eine allem zugrunde liegende Ordnung, die für diese Wirklichkeit zweiter Ordnung «Mutter und Vater» ist. Diese andere Ordnung nannte er die «eingefaltete» Ordnung.
Alle sichtbaren Substanz und Bewegung sind Illusion (Maya). Sie treten aus einer anderen, ursprünglicheren Ordnung des Universums hervor. Bohm nannte dieses Phänomen «Holobewegung». Es ist so, als stellten wir das Beobachtete scharf ein, wie man ein Dia scharf einstellt; doch ist in Wahrheit das «Verschwommene» die genauere Darstellung. Das Verschwommene selbst ist die grundlegende Wirklichkeit. Unsere mentalen Prozesse, Denken, Wahrnehmen, Erinnern, bestehen tatsächlich aus dem selben «Stoff» wie das organisierende Prinzip. Die wirkliche Natur des Universums ist immateriell, aber geordnet. Der Astronom James Jeans sagte, das Universum gleiche mehr «einem großen Gedanken» als einer großen Maschine, und der Astronom Arthur Eddington meinte: Der Stoff, aus dem das Universum besteht ist «Geiststoff». In jüngster Zeit hat der Kybernetiker David Forster ein intelligentes Universum beschrieben, dessen konkretes Erscheinungsbild durch kosmische Daten = Informationen aus einer nicht erkennbaren organisierten Quelle (Urfeld vor dem Anbeginn) erzeugt wird.

Kurz gesagt besagt diese holografische Supertheorie: Unser Verstand rekonstruiert aufgrund mathematischer Berechnungen die lebendige Wirklichkeit durch Interpretation von Frequenzen mehrerer Energiefelder, die aus dem uns umgebenden Raum und der implizierten Zeit über die Sinnesorgane empfangen werden können. Der Verstand ist ein virtuelles Programm, das im Mentalvermögen wie ein Hologramm arbeitet, das die in den holografisch angelegten Gedächtnisse abgelegten Gedächtnisstrings aufruft und interpretiert.
Die vielleicht ungewöhnlichste uralte Beschreibung einer holografischen Wirklichkeit (Schöpfung aus Holokumulies) findet sich im Avatamsaka-Sutra.
Wenn man die wissenschaftlichen Überlegungen für das uns erkennbare Universum anwendet, dann sollten einige fundamentale Paradigmen hinzugefügt werden.

  1. Das Universum ist ein komplexes Geschehen aus sieben Kraftfeldern. Die Materie ist eine Ausnahmeerscheinung im siebten kosmischen Gebiet. Darum finden überall sowohl interne Interferenzen in den sieben Energien statt als auch externe Interferenzen zwischen den Kraftfeldern nach dem Resonanzgesetz.
  2. Das gesamte Universum ist ein einziges projiziertes Holon, oder Monade, aus Myriaden verschiedener Monaden, Energie-Holokumulies unterschiedlicher Art, die permanent holistisch interagieren..
  3. Die Projektionsursache liegt außerhalb der menschlichen Vorstellungswelten, auch außerhalb aller metaphysischen Erfassungen des höchsten Bewusstseins im nirwanischen Feld. Die universalen Hologramme in der allumfassenden Offenbarung manifestieren sich stets holografisch kugelförmig als Monaden, als stehende in sich schwingende Energiefelder.
  4. Die Monaden mit ihren implementierten Kosmen oder Wesen umfassen immer alle sieben Energien.
  5. Die Interaktionen untereinander und die Kommunikation miteinander, so wie auch der interne Informations- bzw. Kräfteaustausch, bedienen sich des universellen isomorphen Resonanzgesetzes: Gleiches zu Gleichem. Dadurch ergibt sich auch hier in den kosmischen Weiten, dass jede Monade eins ist mit allen Monaden, unabhängig von Dimension, Größe, Raum und Zeit.
  6. Jede Monade enthält alle Informationen des Vater/Mutter, der Wahrheit, Weisheit, Harmonie, Gerechtigkeit und Liebe des Alls und verwirklicht das Leben nach der universellen Grundidee allen Seins in harmonischer Resonanz mit dem ursächlichen Höchsten vor jedem Beginn.

Holons: Das neue Verhältnis, das die moderne Wissenschaft zwischen dem Ganzen und seinen Teilen entdeckt hat, wurde von dem englischen Schriftsteller und Philosophen «Arthur Koestler» erforscht und systematisch beschrieben. In seinem Buch «Janus» (deutsch: Der Mensch – Irrläufer der Evolution), benannt nach dem zweigesichtigen römischen Gott, prägte Koestler den Begriff Holon als Ausdruck der Tatsache, dass alles im Universum gleichzeitig ein Ganzes und ein Teil ist.
Die Wurzel dieses Wortes, «hol-», steht für Ganzheit und Vollständigkeit (von griechisch holos, »ganz«), und das üblicherweise in den Namen von Elementarteilchen verwendete Suffix «-on» bezeichnet einen Teil oder eine Komponente. HoIons sind nach «Koestler» janusgesichtige Gebilde auf den Zwischenstufen jeder Hierarchie, die sich je nachdem, wie wir sie betrachten, ob von »unten« oder von »oben«, entweder als Ganze oder als Teile beschreiben lassen (Koestler 1978). Der Begriff des Holons ist kürzlich von Ken Wilber (1995) auf überaus kluge und kreative Weise weiterentwickelt worden.
Holons können sich zu größeren Haufen zusammenballen. Bakterien zum Beispiel können eine Kultur bilden, oder Sterne können zu einer Galaxie zusammengefasst werden. Dies sind soziale Holons, die aus Elementen derselben Ordnung bestehen. Holons können auch neue Holons einer höheren Ordnung bilden. Wasserstoff- und Sauerstoffatome können sich zu Wassermolekülen verbinden, Makromoleküle können Zellen bilden, und Zellen können sich zu vielzelligen Organismen organisieren. Dies sind Beispiele für Holons zunehmend höherer Ordnung.

Holokumulus: Die Erkenntnis, dass der Mensch viel mehr ist als nur ein Körper aus Materie, kann doch ziemlich begeistern. Er bewohnt eine Totalität, einen Holokumulus (holo = ganz, kumulus = zusammengeballt, vereint) aus mehreren Kraftfeldern, vom höchsten Licht bis in die Finsternis, dem irdischen Lebensfeld. Alle Makrokosmen, Kosmen und Mikrokosmen sind derartige Zusammenballungen aus sieben Kraftfeldern. Das entsprich dem Bild des Mikrokosmos, einer Welt im kleinen.
Diese Erkenntnis hat Giordano Bruno bereits ca. 1584 in seinen Visionen über die Monade als Wesensstruktur der Schöpfung in dem Dialog «Über die Ursache, das Prinzip und das Eine» ausführlich dargestellt. Darin beweist er im Rahmen der damaligen Erkenntnisse die Notwendigkeit der kosmischen Unterstrukturen als kugelförmige Zusammenballungen der Kräfte, Monaden, Holokumulies, aus mehren Perspektiven und hebt das geozentrische Weltbild des Aristoteles auf.

Karma: Die richtige Kenntnis über den Einfluss des Karmas ist besonders heute dringend notwendig, weil sich leider die Ansicht eingebürgert hat, dass in der Lipika sozusagen alle Lebensereignisse aufgezeichnet sind. Das ist keineswegs der Fall. Es findet dabei eine qualitative Selektion statt. Allgemein sagt man, das Karma determiniert den Menschen, den Zeitpunkt seiner Geburt, seine Eltern und Rasse, sein Lebensraum und das soziale Umfeld. Alle Erbkrankheiten, körperliche oder geistige Behinderungen, aber auch körperliche oder geistige Vermögen, künstlerisches, wissenschaftliches oder musikalisches Genie, angeborene Hellsichtigkeit o.ä. haben ihre Ursache in früheren Inkarnationen. Das ist leider nicht ganz richtig, denn die Vorprägungen aus der Lipika werden in einem Körper realisiert, der stofflich und ätherisch aus dem Blutserbe der Eltern konfektioniert wird. So kommen zwei Gedächtnisinhalte im jungen Menschen zusammen, die nicht unbedingt vollkommen kompatibel miteinander sind, wie sich vielfach in der Pubertät zeigt. In diesen Jahren werden alle Erinnerungen aus der astralis und mentalis früherer Inkarnationen dem jungen Menschen geöffnet, und er oder sie müssen diesen intuitiven Impulse in ihrer Realität ihres Körpers und ihrer elterlichen Umgebung ausbalancieren, was, wie allseits bekannt, durchaus nicht einfach ist. Bei alledem wird doch deutlich, das kuriose Verhalten ist weder ein Verdienst noch eine Schuld der Persönlichkeit oder der Eltern. Nichts hat der Mensch aus sich selbst! Alle seine Reaktionen werden aus den unbewussten Informationen der Lipika im aurischen Wesens und dem stofflichen Gedächtnis des Erbgutes dominiert.

Diese Inkarnationen übergreifende Gedächtnisstruktur hilft jedem Menschen, im eigenen Rhythmus bei der Entfaltung der höheren Astralis mitzuwirken, denn es speichert keineswegs alle Gedanken und Ereignisse der täglichen Verrichtungen im Leben, wie es vielfach behauptet wird.
Angesichts des Problems der ambivalenten Spannung zwischen unserer Identität und unserer Rolle im kosmischen Drama ist eine Mahnung zur Vorsicht geboten. In den letzten paar Jahrzehnten ist das Thema Karma in der New-Age-Bewegung und der populären Spiritualität oft falsch dargestellt worden. In holotropen Zuständen kann man Anschluss an eine Bewusstseinsstufe bekommen, auf der es sehr glaubhaft erscheint, dass wir uns unsere Eltern und die Umstände unserer Geburt durch das Karma selbst ausgesucht haben. Wir können auch ein sehr starkes Erlebnis der Identifikation mit dem schöpferischen Prinzip oder Gott haben. Alle diese Erfahrungen können sehr real und überzeugend wirken.
Es wäre jedoch ein schwerwiegender Fehler, aus solchen Einsichten Rückschlüsse auf unsere gewöhnliche Identität oder unser verkörpertes EGO zu ziehen. In dieser Form haben wir bestimmt keine der obigen Entscheidungen getroffen. Dafür ist das Karma nicht geschaffen. Vielmehr gibt es eine zielgerichtete Selektion der Speicherung, die man folgendermaßen beschreiben kann: Von allen Geschehnissen werden vor allem die mental-astralen Bewegtheiten danach abgefragt, ob sie dem Auftrag für die Evolution, dem Sinn des Daseins, förderlich waren oder ob sie dafür hinderlich waren. Beide Ergebnisse werden in den entsprechenden Sektionen der Lipika gesammelt. Dabei entstehen Gedächtnispakete die das Leben in der kommenden Inkarnation dominieren. Es entstehen bestimmte zwischenmenschliche Verbindungen sowohl positiver als auch negativer Art, die in dem anstehenden Leben aufgelöst werden sollten. So erklingen also verschiedene Melodien aus den vergangenen Inkarnationen in der Lipika.

Kohabitation: In diesem besonderen Zusammenhang bedeutet dieser Begriff die ebenbürtige Zusammenarbeit, ein Zusammenwirken ohne einseitige Führung.

Lipika: Im aurischen Wesen gibt es ein umfangreiches Gedächtnis aus früheren Inkarnationen, eine besondere Sphäre, in der elektromagnetisch die Lebenserfahrungen der Menschen gespeichert werden, die in dem Mikrokosmos einmal gelebt haben und leben. Die Theosophie hat den Namen dafür, die Lipika, aus dem hinduistischen Weltbild entnommen. Lipika heißt soviel wie Aufzeichner. In diesem elektromagnetischen Schwingungsfeld der Aura werden alle Lebenserfahrungen, die zum grundlegenden Auftrag des Mikrokosmos gehören, wie in einer multidimensionalen Holografie gespeichert. Aus diesem Langzeitgedächtnis werden die jungen Menschen schon bei ihrer Geburt geprägt. Man kann durchaus sagen, die Sterne in der Lipika, die Kraftfelder früherer Erfahrungen bestimmen den Charakter, seine Vermögen, die Familie, den Lebensraum, die Volkszugehörigkeit, die sozialen und gesellschaftliche Strukturen des Neugeborenen, genau so wie es die Astrologen durch ihre Auslegung des Geburtshimmels annähernd erkennen können. Diese gespeicherten Erfahrungen aus früheren Inkarnationen werden im Sanskrit zusammenfassend als Karma bezeichnet.

Maya: Die theosophische Kosmogonie setzt eine multidimensionale Wissenschaft voraus, die nicht bloß von direkter Sinneswahrnehmung und physikalischer Berechnung ausgeht wie die westliche Naturwissenschaft, die sich ausschließlich auf „objektiv“ erfassbare Daten der materiellen Erscheinungen verlässt. Definition von Maya (bei A.Risi): „Was immer von Wert zu sein scheint, besitzt keine Wirklichkeit, wenn es nicht mit mir [dem Absoluten] verbunden ist. Wisse, dies [diese scheinbare Getrenntheit] ist das Wirken der Maya, meiner täuschenden Energie, und ist vergleichbar mit einer Widerspiegelung oder mit Dunkelheit.“ (Srimad-Bhagavatam 2.9.34)
„Diejenigen, die sich von dem einen, allumfassenden Wissen abwenden, sehen das Absolute, das jenseits der Gunas (nirguna) ist, nicht. Sie sehen nur das Äußere, das in Form zahlloser Objekte erscheint, und denken daher irrtümlich, es gebe nichts anderes als Kombinationen des Materiellen [alles sei relativ].“ (Srimad-Bhagavatam 3.32.28)
Spätestens seit Immanuel Kant sollten die Menschen auch im Abendland erkannt haben, daß die bloße Sinneserfahrung nie zur wahren Natur der Dinge vordringen kann. Dies gilt insbesondere für die Phänomene Leben und Bewusstsein, Gefühle von Liebe und Empathie. Nur weil das transpersonale Sein Leben und Erkennen schenkt, gibt es auch in der materiellen Welt Leben und Erfassen. Da das Absolute, Metaphysische, allumfassend ist, ist alles Relative, Materielle, das immer vom Absoluten ausgeht, eingebunden in das Wirken des Absoluten.
Hinter allen relativen Erscheinungen der Welt gibt eine ewige, absolute Realität. Ohne diese Realität gäbe es tatsächlich nichts, weder Leben noch Erfassen, noch Denken und keine Menschen, die sich irgend etwas vorstellen. Wir als Menschen können die absolute Realität nicht sehen, wir erfassen immer nur eine subjektive Relativität, und innerhalb dieser Relativität ebenfalls nur jene Ausschnitte, die von unseren Sinnesorganen in unser Bedenken gespiegelt werden. Die „Welt an sich“ kann über die sinnliche Wahrnehmung der materiellen Erscheinungen nicht erfasst werden. Die objektive Wirklichkeit ist deshalb im wahrsten Sinn des Wortes über-sinnlich, metaphysisch. Doch zwischen dieser Wirklichkeit und unserer subjektiven Wahrnehmung liegt ein Schleier der Illusion (Maya), der unsere Sicht verdeckt.
Dieser Schleier ist das von den Gedächtnissen im EGO beeinflusste Denken. Diese Schleier bewirken, dass wir die Realität so sehen, wie «wir» sie sehen wollen. Maya bedeutet demnach Ego-Projektion und falsche Identifikation mit der materiellen Erscheinung, die letztlich sogar dazu führt, dass man sich selbst als ein Produkt der Materie, sieht.
Die materielle Energie erzeugt unbegrenzt viele relative Ansichten, weshalb das bloße Erforschen des Relativen endlos und daher sinnlos ist. Innerhalb des Relativen kann man das Absolute nicht finden, genauso wie man innerhalb der Dunkelheit kein Licht finden kann. Licht ist kein Produkt der Finsternis. Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht. Ebenso ist das Relative vom Absoluten abhängig, und nicht umgekehrt. Sobald Licht erscheint, weicht die Dunkelheit.
Unser Problem ist der ungebrochene Glaube an die naturwissenschaftliche Perspektive der materiellen Erscheinungen. In dieser Arroganz bemerken die Menschen nicht, dass sie in einer Scheinwelt leben und diese Schattenwelt des Relativen (Plato: Schatten an der Rückwand der Höhle) für die einzige Realität halten. Die Identifikation mit ihrer Illusion ist Maya. Illusion bedeutet dann auch, die transpersonale Wirklichkeit aller metaphysischen Lebensfelder zu leugnen.

Mikrokosmos: Der Mensch als minutus mundus, wird als kleine Welt in der Monade holistisch projiziert. So entsteht ein zusammengesetztes, kugelförmiges Lebenssystem das als Ausdruckswerkzeug in der materiellen Welt die Person mit Selbstbewusstsein und einem einsichtsfähigen Erfassungsinstrumentarium besitzt – Sinnesorgane, Verstand, Gedächtnis. Zur derzeitigen vorwiegend existierenden niederen Persönlichkeit gehören: das stoffliche Wesen Mensch innerhalb eines aurischen Wesens, umgeben von einem Ätherfeld, einem Astralfeld, sowie einem Mentalvermögen. Die siebenfache Monade bewirkt im aurischen Wesen die Entwicklung der höheren noch fehlenden Aspekte und Kraftfelder. Der wirkliche Mensch, der Manas vom Anbeginn, ist die Monade. Der Mikrokosmos ist das zu vollendende „Kind“ in ihr. Was in dieser Welt unter »Mensch« verstanden wird, ist nur die unvollendete Person, die mit ihrem Mikrokosmos über Erfahrung und Lebensausrichtung neue Bewusstseinsmöglichkeiten erlangen kann. Das heutige Erfassen, Bedenken und Bewerten basiert vorerst auf den beschränkten Möglichkeiten der niederen grobstofflichen Person und ist sich daher nur des materiellen Daseinsfeldes bewusst, dem es angehört.
In der Menschheit als Ganzes vermischen sich auf Erden unterschiedliche Reifezustände der Mikrokosmen. So kann es durchaus Menschen geben, in deren Mikrokosmos noch höhere Aspekte der vier unteren Kraftfelder angelegt sind. Andererseits gibt es auch Menschengruppen, die ähnlich den höheren Säugetieren zu mehreren von einer Monade geführt werden.

Mentalfeld, Mentalis: Das Mentalvermögen ist die Basis für das Denken. Ohne das Denken, das bereits durch das niedere Mentalvermögen mit unserem Verstand ermöglicht wird, könnte dieses Buch „Basis der Evolution“ nicht geschrieben worden sein, und niemand könnte oder würde darin lesen. Das Mentalvermögen erhebt den Menschen zu einem sich selbst bewussten Sein. Dieser wird sich dadurch seiner Existenz mit allen Handlungen, Gedanken und Gefühlen bewusst und darum kann er sich selbst, die Natur und andere Mitmenschen mehrdimensional erfassen, reflektieren und auch abstrakte Vorstellungen wie in Mathematik oder in Wissenschaften kombinieren und bewerten. Ja, er kann metaphysische Gedanken erfassen und lyrisch formulieren. Ganz besonders Befähigte vermögen bewusst in künstlerische, musische und mystische Visionen nicht nur einzutauchen, sondern sie auch anderen Menschen mit ihrem Denken und ihren kreativen Vermögen verständlich zu machen.
Betrachtet man die Mentalis genauer, dann wird auch hier die siebenfache Abstufung deutlich sichtbar. Diese Gliederung stellt nur unterschiedliche graduelle Aspekte in der Frequenz dar, die sich bei den Aufgaben des Mikrokosmos die Arbeit teilen. Bei Denkaktionen wirken sie immer in Harmonie zusammen, auch wenn nur Teilbereiche konzentrisch mit dem Mikrokosmos verbunden sind. (Die nachfolgenden Bezeichnungen sind keiner genehmigten Nomenklatur entnommen!)

1. Die instinktive Mentalis. Dieser mentale Aspekt hat zwei Aktivitätsbereiche, so könnte man sagen. Mit dem einen Aktivitätsbereich aktiviert er die Erinnerung in die animalischen Reaktionsbereiche. Mit dem anderen Aktivitätsbereich vermag dieses Vermögen ein stets abgreifbares Gedächtnis in den körperlichen Strukturen anzulegen.
2. Die vernünftige Mentalis. Sie bewirkt das Abgleichen und Verbinden der eingehenden Informationen mit bereits vorhandenen Gedankenstrings und bereitet die Informationen für die Gedächtnisse und die aktuelle „Kommunikation“ auf.
3. Die kreative Mentalis. Hierbei wirkt vor allem die prinzipielle Offenheit für neue Kontakte und neue Ereignisse, die für die bedachte Weiterentwicklung nützlich erscheinen. Das ist die ausgeprägt zukunftsorientierte Komponente, in der auch die natürliche Neugier mitschwingt.
4. Die kollektive Mentalis.  Alle eingehenden Gedanken werden nach gemeinsamen Interessen im Zusammenwirken für die Evolution sorgfältig abgeglichen und für die höheren Aspekte eingeordnet. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Energie liegt bei der Sortierung bestehender Informationen aus den kollektiven Gedächtnissen, sowie die Aufsplittung übergreifender kosmischer Informationen.
5. Die intuitive Mentalis. Durch spontane Auffassung und Einbindung sinngebender Informationen aus den höheren Feldern werden sie hypothetisch in aktuelle Denkprozesse reflektiert und dabei vorsortiert gewertet an bereits vorhandene Gedankenstrings angeknüpft.
6. Die soziale Mentalis. Mit diesem Multitasking-Aspekt werden alle von außen eingehenden Impulse auf ihre möglichst harmonische Eingliederung in bereits lebende Inhalte abgetastet, wobei als Grundschlüssel die isobare Mitschwingung mit den komplexen Gedanken anderer kosmischen Vorgängen zentral steht.
7. Die kosmische Mentalis. Diese obere Mitschwingung im mentalen Feld arbeitet sehr direkt mit den nächst höheren, den nirvanischen Feldern zusammen. Es ist die Kraft für die Erfassung und Verarbeitung der höchsten Ideationen vor allem aus dem nächsten spinalen Energiefeld. Im Kern steht immer das Überschauen des kosmischen Entwicklungsplans. Der Plan für die kosmischen Entwicklungen ist ein äußerst lebendiger und dynamischer Vorgang, der stets mit den sich permanent neu gestaltenden Zusammenhängen kompiliert wird.

Monade: Das erste Universum der Offenbarung ist gemäß seinem Schöpfungsurgrund, eine nach seinem Bilde geschaffene Monade, eine alles einschließende und umfassende Einheit aller geschaffenen Monaden in sieben kosmischen Gebieten. In den sieben Dimensionen offenbaren und entwickeln sie sich durch sieben Kräfte in einem holografischen Geschehen.
Nach den weitreichenden Erkenntnissen der Quantenphysik und der Erforschung der elektromagnetischen Wellen (Licht, Rundfunk) kann man heute diese gewaltige Einheit mit der Vielheit aller Schöpfungen besser verstehen, als zu der Zeit Brunos, als gerade mal die ersten Erkenntnisse der Materie in seiner sich in der Natur offenbarenden Vielfältigkeit von Wissenschaftlern erforscht wurden. So können wir heute mit Bestimmtheit durchaus davon ausgehen, dass im Beginn aller Anfänge eine mit allen universalen Kräften und Dimensionen ausgestattete Monade aus dem unkennbaren Urfeld des Metaversums hervorgegangen ist. In diesem allumfassenden Offenbarungsfeld vibrierte ein alles umfassendes universales Bewusstsein (die universale Seele), dass mit seiner unbeschreiblichen Kraft die Idee des ewigen unkennbaren göttlichen Urfeldes holistisch offenbart. In sieben Dimensionen projezierten sieben Kraftströme die Monaden mit ihren „Kindern“ und erfüllten in sieben kosmischen Gebiete die Herrlichkeiten der Offenbarung. Das universale Bewusstsein stand als fundamentales Lebensprinzip bei allen seinen Monaden in der Mitte, die sich in Myriaden im unendlichen Raum der Offenbarungsfelder ausbreiteten. In allen Monaden erklingt stets die eine alles umfassende Grundidee der göttlichen Schöpfung: Das jeder Monade eingeborene Kind oder Werkzeug, – eine Galaxie, ein Sternennebel, ein Sonnensystem oder ein Mikrokosmos – wird durch die sieben schöpferischen Kräfte des Universums mit den großen Systemen der Monaden zur Vollendung und Vereinigung mit ihrer Urmonade gebracht.
In dem der Erde näher stehenden Kosmos der Milchstraße entfalten sich die Kräfte der kosmischen Monade des Sonnensystems mit den acht Monaden der Planeten, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto, sowie ihren Monden. Jede Monade unserer Galaxie beherbergt eine komplette Schöpfung aus sieben Kraftfeldern, eine lebendige Wesenheit in Entwicklung. So wird der Planet Erde mit allen eingebundenen Wesen und Lebenswellen von seiner Monade zu Vollendung im Kosmos der Sonne geführt. Die naturgebundene Evolution wird von zahlreichen Monaden dynamisiert. Sie treiben alle implementierten Kosmen, Wesen und Lebenswellen zur Vollkommenheit, erst zur Vereinigung mit ihrer eigenen Monade, dann zur Versammlung aller Monaden mit kongruenter Vibrationstiefe, damit die sie umfassende Monade ihrerseits zur Vervollkommnung kommen und sich in die höher stehende Monade der Sonne eingliedern kann.

Diese Betrachtung lehnt sich an das Gedankenfeld von Giordano Bruno und das von Gottfried Wilhelm Leibniz an, der im 17. Jahrhundert in seiner Theodizee und der Monadologie auf besondere Weise die Zusammenhänge zwischen der Urschöpfung, dem Gotteswesen und seinen Geschöpfen bis hinunter zur einfachen Natur dargelegt hat.

Nirwanische Felder: Die höheren Vermögen im Mikrokosmos. Die Vermischung der Mentalenergie ist so fein, dass bereits die vorgenommene Differenzierung einiges Unverständnis auslösen kann, werden sie getrennt wirkend betrachtet. Die höheren Vermögen sind dafür vorgesehen, die innere Einheit und die übergeordnete Einheit zwischen allen Wesen und den umfassenden Aufgaben für die interkosmische Evolution zu erkennen und mit den sich aus den drei nirwanischen Kraftstrukturen entfaltenden Erkenntnisse und Vermögen für das universale Geschehen auch im Sonnenkosmos zu wirken.
Bislang wurde der Mikrokosmos als ein vierfaches Wesen dargestellt, wie es den bisherigen Esoterikern auch immer bekannt war.

1. Stoffkörper,
2. Ätherfeld,
3. Astralfeld und
4. Mentalvermögen (Mentalis).

Aber zu ihm gehören auch noch drei weitere Kraftaspekte, die sogenannten nirwanischen Vermögen, die in der augenblicklichen Inkarnation bei nahezu keinem Mikrokosmos konzentrisch integriert sind, und darum auch nicht von einem Menschen verwendet werden.

Wir nennen sie hier:
5. Spinalis,
6. Spiritualis,
7. Idealis

Diese drei nicht autorisierten Begriffe stehen für jene mikrokosmischen Vibrationsfelder, die in noch höheren Schwingungen für die weitere Entwicklung der Menschen bereits vorbereitet sind. Sie sind vollendet in den Monaden entwickelt, in denen die Mikrokosmen eingebunden sind und bei ihrer Evolution zur Vollendung geführt werden. In unserer Zeit umschweben diese Kraftfelder noch die Mikrokosmen in einer größeren lockeren Energiewolke. Sie vibriert ausgerichtet auf die künftige Entwicklung und induzieren alle Fortgeschrittenen zunächst in der Mentalis. Es wird einmal die Zeit kommen, in der es Mikrokosmen auf Erden geben wird, die für ihre Integration reif geworden sind. Darum bleiben diese Felder vorerst latent und stehen dem Menschen nicht zur Verfügung. Nur einige wenige Menschen werden zeitweilig mit den nirwanischen Energiefeldern verbunden, um bestimmte Informationen für die Evolution aus diesen Gebieten der Menschheit zu überbringen, damit sie einen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung machen kann

PSI-Feld: Jenseits, siehe Stoffsphäre/Spiegelsphäre

Pistis Sophia: Ein gnostisches Evangelium aus dem zweiten Jahrhundert, das Valentinus von Alexandrien zugeschrieben wird. Es ist unversehrt bewahrt geblieben ist und verkündet einen Erlösungsweg in Christus. Dabei werden viele kosmische Dimensionen und Entitäten, Äonen und Archonten erwähnt, die in den nachfolgenden theologischen Auseinandersetzungen der Lehre Christi äußerst selten erwähnt werden.

Resonanzgesetz: Die wichtigste Regel im universellen Geschehen ist die isobare Resonanz, das Interpolieren von sich ähnlichen oder gleichen Gedanken. Die Menge der im All umlaufenden Information ist so gigantisch, dass für diese Flut der Informationen unter der Leitung des Lebensauftrages für alle Kosmen aus der Urmonas, sich die universellen Vibrationen nach einer harmonischen, weisheitsvollen Liebe zusammenfinden. Dafür koalieren die Informationen nach dem Gesetz der isobaren Resonanz zu „Melodiekonfigurationen“, werden zu Strings, zu Kluster oder Holokumulies.
Auf eine einfach Formel gebracht heißt es: Gleiches zieht Gleiches an. Es kann am schönsten mit einer Stimmgabel ausprobiert werden. Stellen wir eine Stimmgabel, die auf den Kammerton A‘ abgestimmt ist, fest auf eine Tischplatte. Spielt nun ein Pianist auf seinem Klavier den Kammerton A‘, dann erklingt auch die Stimmgabel und überträgt diese Vibration direkt auf die Tischplatte. Dieses Modell mit dem Piano und der Stimmgabel symbolisiert die Art und Weise, wie das ganze All miteinander kommuniziert. Dabei werden alle bereits vorhandene Modelle aus kongruenten Einstellungen und Wertschätzungen überschrieben, von meistens neuen umfassenderen Informationsstrings. Zusätzlich wird dabei alles reduziert und in den Hintergrund gedrängt, das nicht mehr mit den aktuellen Entwicklungen der Evolution übereinstimmt. Erst wenn aus neu entstandenen Situationen Informationen entstehen, werden effektivere Assoziationen in den  aktuellen Kommunikationsprozess mit aufgenommen.

Eigentlich ist das Spiegelgesetz jedem Menschen bekannt. Aber gerade weil es so augenscheinlich zum täglichen Dasein gehört, wird es selbst in seiner lebensberohlichen Erscheinungsform meist übersehen. Es ist so selbstverständlich wie der Tag oder die Nacht, oder eben wie das Atmen. Niemand denkt im täglichen Einerlei darüber nach. hin und wieder wird es im Physikunterricht erwähnt, während sich der Lehrer über optische Phänomene ausbreitet. Aber sehr bald verschwindet das Gelernte wieder in der Versenkung der Selbstverständlichkeiten des normalen Daseins, denn es betrifft ja doch, wenn überhaupt, immer nur den Mitmenschen. Darum wird es zuweilen den Kindern als Erziehungsmaßnahme vorgehalten, und sagt ihnen dann: „Wer einem anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!“ oder „Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch hinaus!“

Die Menschen leben tatsächlich in einem Spiegelkabinett, kann man sagen. In Indien ist der Begriff Maya für alles materielle Geschehen ganz normal. Alle Bewegungen in den Kraftfeldern des Mikrokosmos und alle Kommunikation mit den Sphären des Kosmos ist nach den Spiegelgesetz oder Resonanzgesetz organisiert, ganz gleich ob mit der materiellen Wahrnehmung oder mit der ätherischen, astralen und mentalen „Schau“. Immer und überall gilt: „So wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch heraus!“ Darum gibt es auch den weisen Ratschlag: „Was Du nicht willst, das man dir tut, das füge keinem anderen zu!“
Da aber die meisten Menschen diesen Rat noch nicht ununterbrochen befolgen können, wie jeder in seiner Welt sehen kann, in der viele internationale Katastrophen beweisen, dass es wohl eine starke Behinderung dafür gibt. Sie entsteht aus der Wirkungsweise der niederen Astralis, die ihr Begehren zu körperlichen Selbsterhaltung immer konsumtiv ausstrahlt. Das Haben- und Besitzen-Wollen produziert in der bipolaren Welt immer die Schattenwirkung. Das nennt sich dann die komplementäre Resonanz, mit dem Guten geht das Böse einher, wie dem Tag natürlich die Nacht folgt.

Rose des Herzens: Mystische Bezeichnung für den Berührungspunkt der Monade mit dem Mikrokosmos. Wird auch Geistfunkenatom oder Christus-Atom genannt, das ungefähr mit dem höchsten Punkt der rechten Herzkammer übereinstimmt. Das entspricht dem mathematischen Mittelpunkt des Mikrokosmos. Die Stimme des Herzens sollte aus der Monade erklingen und den Menschen mit seiner Evolution im Rahmen seines Auftrages für den Kosmos verbinden. Die Rose des Herzens, auch das wunderbare Juwel in der Lotosblüte genannt, ist der Keim des reifenden Mikrokosmos, der als eine Verheißung der Vollendung aller sieben Kraftprinzipien in seiner verherrlichten Zukunft bewahrt ist. Kann der Mensch sein Leben auf diesen Arbeitsplan der Monade abstimmen, wird sein Mikrokosmos in einem längeren Prozess zur Vollendung reifen und mit seiner Monade eins werden.

Stoffsphäre/Spiegelsphäre: Diesseits/Jenseits: Die beiden Daseinshälften der irdischen Naturordnung. Die Stoffsphäre ist das materielle Gebiet, in dem alle Menschen, Fauna und Flora in einer stofflichen Erscheinung leben. Es kann mit den Sinnesorganen erfasst und empirisch erforscht werden. Das PSI-Feld (aktuelle Bezeichnung von Teilhard de Chardin und Ervin Laszlo) umfasst  das sogenannte Jenseits, in dem sich u.a. der Auflösungsprozess der unstofflichen mikrokosmischen Felder zwischen Tod und Reinkarnation abspielt. Es wird auch Spiegelsphäre genannt, weil diese Sphäre die materielle Welt gewissermaßen spiegelt. Das PSI-Feld besteht aus sieben Kraftfeldern, wobei nur jene Felder aktiv sind, die von Menschen in ihrem irdischen Dasein belebt werden. Alle höheren Gebiete sind vorläufig nur latet anwesend.. Die «Höllensphären» und dem Fegefeuer und der Läuterungssphärevibrieren in solchen morphischen Feldern, die von den Menschen mit ihren Vortsellungen belebt werden. Desgleichen geschieht mit den Sphären, die in den Naturreligionen und im Okkultismus als »Himmel« und »ewiges Leben« bezeichnet werden. Diese Himmelssphären und das Dasein in diesen morphischen Feldern sind, ebenso wie das Leben in der Stoffsphäre, der Endlichkeit und Zeitlichkeit unterworfen. Die PSI-Sphäre ist neben allem anderen der zeitliche Aufenthaltsort der Toten, was nicht bedeutet, dass die gestorbenen Persönlichkeiten ein neues stoffliches Leben erhalten, denn es gibt kein Fortbestehen der vierfachen Persönlichkeit. Nur der tiefste Kern des Bewusstseins, die Quintessenz in den morphischen Feldern, wird zeitlich in das aurische Wesen des Mikrokosmos zurückgenommen und bildet die Bewusstseinsbasis für eine neue Persönlichkeit (Langzeitgedächtnis), die vom aurischen Wesen in Zusammenarbeit mit den in der Mutter wirkenden Kräften aufgebaut wird.

Sünde: Das Thema ist so alt wie das Amen in der Kirche. Aber schon im Alten Ägypten mussten die Menschen, wenn sie durch die Tore der Unterwelt heil in das Gebiet des Orion kommen wollten, mit allerlei Bekenntnissen aufwarten, dass sie während ihres Lebens bestimmte Regeln und Gesetze eingehalten und die von „Göttern“ geschaffenen Anordnungen nicht übertreten haben. Das Alte Testament oder die Tora ist vollgepfropft mit vielen kleinkarierten Verhaltensregeln. So wird von Jesus berichtet, dass er viele von Menschenhand erschaffene Regeln der Tora keineswegs billigen kann. Eigentlich kann man keinem einzigen Menschen eine Grundschuld oder fundamentale Sünde durch sein Dasein auf Erden nachsagen, weil jeder in seinem physischen Dasein und auch im Zeitraum seines jenseitigen Erfahrungsleben von vielfältigen Kräften getragen wird. Zum Überfluss befinden sich in all diesen Kräften auch noch besondere Gedächtnisse, denen das Denken und Empfinden niemals ausweichen kann, weil sie den Erhalt des Lebens absichern. Zudem machen erst die eingespeicherten Erfahrungen ein Erkennen oder Erfassen von Sensationen überhaupt möglich. Zu allem Überfluss erklingen auch noch verschiedene Melodien vergangener Inkarnationen aus dem Gedächtnis der Lipika. Dabei ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass dieses dort angehäufte Karma nicht von der jetzigen Person stammt, ausgenommen das im aktuellen Leben neu geschaffene. Niemand kann dem Menschen also ernsthaft die finale Verantwortung für sein sündiges Verhalten aufbürden, er muss nur darunter „leiden“ im Sinne des griechischen „pathos“. Alle Vorprägungen sind die unabänderliche Grundstruktur seiner Realität in diesem Weltfeld, die er für seinen Lebensauftrag nun konstruktiv und intelligent nutzen solle. Tut er das nicht, aus welchen Gründen auch immer, wird das Karma weiterhin entsprechend den Regeln der Resonanz mit seinen Lebensreaktionen angefüllt. Der niedere Mensch mit seinen unstofflichen Kleidern wird nach einem längeren Aufenthalt im Jenseits wieder ausgelöscht. Es sollte dabei beachtet werden, dass auch nach dem körperlichen Hinscheiden die Lebenserfahrungen aus dieser Zeit von ca. 400 bis 700 Jahren, in der sich die Äther, die Astralis und die Anteile der Mentalis auflösen, ebenfalls aufgezeichnet werden. So kann mit Fug und Recht gesagt werden, dass der Mensch trotz aller Irrfahrten von seiner Monade über das Karma unweigerlich zur Erfüllung seines Lebensauftrages geführt wird. Bei allen Konflikten und Lebensfreuden bestimmt im Rahmen der Kraftfeldbeeinflussungen immer ein freiheitliches Bedenken die täglichen Entscheidungen für oder gegen die Evolution. Diese guten oder schlechten Aktionen des Menschen könnte man als Sünde bezeichnen. Aber darauf würde ich dann mit dem Gedanken antworten: „Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!“

Verstand: Was kann oder macht der Verstand? – Es wird vielfach sehr unterschiedlich über dieses Phänomen des Menschen geschrieben, gesprochen und meditiert. Man sollte sich diese erstaunlichen Befähigungen einmal in Ruhe anschauen. Als erstes beobachtet man zunächst das Vordergründige: das Denken, wie wohl ein jeder weiß. Doch nicht jeder ist sich seines Denkens wirklich bewusst und erfasst die dazu gehörenden Vorgänge, weil er selten oder nie seine Aufmerksamkeit auf diese vielfältigen Prozesse lenkt. Jedes Denken findet sozusagen innerhalb eines „Gartens“ mit zahlreichen, bereits gepflanzten Blumen statt. Ohne ein gewissen Bildervorrat aus Erfahrungen, Vorstellungen, Meinungen und lebensnotwendigen Verbindlichkeiten findet kein Denken, Überlegen Bewerten etc. statt. Jeder Mensch ist voller solcher Weltanschauungen und selbst geschaffenen Wahrheiten, mit Dogmen und Tabus ausgestattet.

Der Verstand funktioniert wie ein perfekter Artist in einer Mannschaft aus mehreren Artisten am Hochseil. Als virtuelles Sinnesorgan muss er alle aktuellen Wahrnehmungen der Sinnesorgane auf der Basis eines emotionalen und konditionellen Settings der Körpers mit allen Gedächtnisstrukturen im Mikrokosmos – im Atemfeld, in der Astralis und in der Lipika – abtasten; simultan die vielfältigen Informationen in den zentralen virtuellen Denkapparat einspiegeln, und dann die plausibelste, dem Gesamtsystem am besten angepasste Information dem bewussten Denken zur Verfügung stellen, und je nach Situation diesen rational ausgewogenen Gedanken auch noch für einen grammatikalisch perfekt formulierten Satz in der richtigen Sprache – in der Muttesprache oder einer Fremdsprach – dem Sprechapparat zur Verfügung stellen. Es kann dabei durchaus vorkommen, dass der Verstand einen Gedanken formuliert hat, der dem Zuhörer nicht übertragen werden darf; dann muss schnell noch eine fast richtige Gegenargumentation aus dem Gedächtnis gefischt werden, die in der erkannten richtigen Absicht dem Zuhörer gefallen könnte. Bei alledem muss das Denken im Verstand natürlich auch der emotionalen Gesamtsituation des Gespräches Rechnung tragen. Das ist eine hochkomplizierte Angelegenheit, die niemals vollständig bewusst  gesteuert werden kann. Darum ist dieses Geschehen eingebettet in angelernte Modellstrukturen und antrainierte Formulierungstechniken, wie es vor allem in den Internaten für das Höhere Personal geschieht. Aber man sollte die Koranschulen oder buddhistischen Klösterschulen nicht unterschätzen, wo vor allem Dingen die religiösen Dogmen solange durchargumentiert werden, bis nahezu jede Antwortmöglichkeit bereits vom Kandidaten im Schlaf hergesagt werden kann. Man könnte so etwas ernsthaft als Gehirnwäsche bezeichnen, denn es entsteht dadurch kein wirklich freies Denken.

Der Verstand ist also ein virtuelles Organ, analog einem Computerprogramm, das auf die verschiedenen Gedächtnisse zugreifen kann, ggfs. auch auf das kosmische Gedächtnis, und gleichzeitig mit dem Input der Sinnesorgane und der Begehren und Gefühle des Körpers direkt verbunden ist. Das stoffliche Gehirn ist sozusagen die Hardware des Computers, in dem unter der Leitung des Verstandes und einem für alle geltenden System verschiedene virtuelle Programme kooperieren.

Das Programm Verstand fragt alle Gedächtnisteile nach der isobaren Regel ab, scannt die eingespeisten Strings, und gibt die Gedanken in das Assoziationsprogramm ein. Dort werden alle zusammenkommenden Informationen erst miteinander abgeglichen und dabei nach Begehren, Nutzen und Zweckmäßigkeit für das Überleben bzw. Zusammenleben bewertet und eingestuft, und für ein sinnvolles Handeln verwendet und soweit erforderlich über das Sprachmodul grammatikalisch ausformuliert über den Kehlkopf und den Mund ausgegeben. Simultan werden die kombinierten Informationen direkt für die Wahrnehmungsorganisation eingesetzt. Dafür arbeitet im Verstand eine Kombinationsmodul, das deduktive Vermögen, das die aus den Gedächtnissen abgefragten Inhalte miteinander verknüpfen kann. Diese assozierten Informationskomplexe werden dann dem Denken zum Bewerten übergeben. Hier wird vor allem selektiert, was davon im Sprechmodul über die Ausgabe verwendet werden soll. Hat der Verstand dann alle erforderlichen Informationen zusammengestellt und zu einem plausiblen Verbund versammelt, dann kann dieses Gedankenkonglomerat in das Programmtool „Sprechen“ oder in das Programmtool „Handeln“ eingespeist werden. Gleichzeitig, sozusagen simultan, werden alle aktuell stattfindenden Wahrnehmungen direkt von diesem Output codiert und gesteuert.

Auch wenn die Multiplexität all dieser Befähigungen scheinbar unüberschaubar ist, so reduzieren sich alle Verstandes bzw. Denktätigkeiten auf einige Grundfunktionen:

  1. Der Verstand muss als ein virtuelles Sinnesorgan betrachtet werden.
  2. Er steuert mit dem Bedenken alle bewussten sinnesorganischen Wahrnehmungen.
  3. Auf der anderen Seite kontrollieren das Wahrnehmen und Bedenken die gefühlsmäßigen Aktionen und begleiten das Handeln. Unzählige unbewusste Vorgänge im Körper beeinflussen das,
    was der Mensch konkret erfassen und bedenken kann.
  4. Der Verstand nimmt die Inhalte in den Gedächtnisse wahr. Durch Aufrufen und Abfragen, durch Bewerten, Zuordnen und das Ablegen mentaler Inhalte.
  5. Aus dem gesamten Vorrat von Informationen aller Gedächtnisse können je nach Flexibilität der Grundprogrammierung des Verstandes neue Gedanken-Kombinationen erdacht,
    gefunden werden.
  6. Verstand und Gefühle nehmen auch transpersonale Informationen in der Kommunikation mit Menschen und der Umwelt war, was mit der Sensibilität der unstofflichen Felder
    zusammenhängt.
  7. Das Denken formiert auf der einen Seite das Sprechen, die verbale Artikulation, und dominiert die psychischen und die physichen Aussagen des Körpers.
  8. Der Verstand kann Ahnungen, Intuitionen und Inspirationen wahrnehmen.
  9. Das alles geschieht mit den Energien des Mentalfeldes und der Bewusstheiten im Mikrokosmos.

Wellen und Kraftfelder:

Interferenz: ist die Änderungen der Amplituden (Höhen oder Tiefen) bei der Überlagerung von zwei oder mehr Wellen als eine Addition, bzw. Subtraktion.

Induktion: Darunter versteht man das kontaktfreie Übertragen von elektrischem Strom von einem elektrischen Leiter auf einen anderes Medium oder das Entstehen eines elektrischen Feldes bei einer Änderung eines Magnetfeldes, bzw. die Änderung des Magnetfeldes bei der Änderung des Stromes in der Magnetspule (Generator).

Resonanz: Widerspiegelung im Bereich der Wellen und Kraftfelder; Echoprinzip. Morphische Resonanz = formgebende bzw. sinngebende Reflexion; komplementäre Resonanz = eine entgegengesetzte Reflexion im bipolaren, dialektischen Lebensfeld.

Worterklärungen als Druckversion ⇒ 14. Worterklärungen

3. Das siebenfache Weltfeld

Die Basiszahl aller Strukturen im All ist die heilige Sieben. Es gibt sieben kosmische Gebiete, in allen existieren sieben Dimensionen. In ihnen wird alles Leben von sieben Kräften erfüllt, die sich jeweils in sieben unterschiedlichen Polarisationen auswirken.

Diese Weltanschauung umfasst den ganzen Bereich der stofflichen und unstofflichen Offenbarungen im Universum. In vielen Büchern werden einzelne Teile davon angedeutet, meistens im Zusammenhang mit religiösen Vorstellungen oder kabbalistischen Hypothesen. Es ist wohl die Zeit gekommen, ernsthaft danach zu fragen, warum die Weisen aller Zeiten dieses Thema immer nur beiläufig besprochen haben? – Fehlte ihnen die Vision, oder ermangelte es einfach an der Kommunikationsmöglichkeit? – Auch heute wird es nicht ganz einfach sein, mit den nichtautorisierten Begriffen für diese Weltschau auf Verständnis zu stoßen. Warum? – Weil diese sich derzeit dafür anbietenden Bezeichnungen oder Namen bereits für andere verschiedene esoterische Bereiche mit abweichenden Inhalten verwendet werden oder aus bislang nicht bedachten Erlebensbereichen stammen.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn bitte mir zu. 
Vielen Dank.


Jakob Böhme beschrieb seine Visionen von der Schöpfung und dem Sündenfall 1612 in einem christlich geprägten Europa. Die dominierende katholische Kirche hatte alle wissenschaftlichen Erkenntnisse der Griechen, Perser und Araber unter das Joch ihrer Dogmen gestellt, die damals sehr stark von Aristoteles beeinflusst waren. Auch darum existierten in den deutschen Landen zur Zeit Böhmes keine bekannten Bilder für die kosmischen Kräfte oder Dimensionen, obgleich sich die Philosophen sehr viel mit den Erkenntnissen aus der Metaphysik beschäftigten. Denn bereits damals brannte den scholastischen Geistern die Fragen nach dem Woher und Wohin der Menschen? auf den Nägeln.
Gerade in der Zeit der Renaissance wurde die Alchemie von einigen erlauchten Herren gepflegt, die sich ein entsprechendes Labor eingerichtet hatten, um den Wirkungen der Tinkturen auf die Schliche zu kommen, oder um profanes Gold für die Fürsten zu machen. Es wurde auch fleißig nach dem Stein der Weisen geforscht, oft unter der Anleitung des ägyptischen Alchimisten Hermes Trismegistos. Die Rosenkreuzer forderten in ihren Manifesten zu einer Reformation in Wissenschaft, Philosophie und Religion auf. Für die normalen Gläubigen in der Kirche musste die Erde eine Scheibe sein, darüber thronte der Himmel, am Rande dehnten sich die großen Meere aus bis zum Horizont, und unter der Erdscheibe stellte man sich die furchtbare Hölle vor. Ob das aristotelische Weltbild, in dem sich alles um die Erde dreht, vielleicht immer noch bei vielen Menschen das Denken bestimmt, obgleich sie sich heute alle in Sprache und Bildern der modernen Wissenschaften über unseren kugelförmigen Kosmos und die planetare Konstellation in zahllosen Publikationen informieren können?
Vergegenwärtigen wir uns den irdischen Kosmos, so wie er uns heute in modernen wissenschaftlichen Bildern beschrieben wird, mit allen Sphären in den Höhen der Atmosphäre bis hin zum van-Allen-Gürtel und in den Tiefen des Meeres und des Erdinneren, von denen einst Jules Verne seine Visionen geschrieben hat. Die Atmosphäre – von griechisch ατμός, atmós «Dampf, Dunst, Hauch» und σφαιρα, sphaira «Kugel»– ist die gasförmige Hülle um den Planeten Erde. Sie besteht meistens aus einem Gemisch verschiedener Gase, das vom Schwerefeld des Himmelskörpers festgehalten werden kann. Die planetare Atmosphäre, als ein Bestandteil der Geosphäre, ist an der Oberfläche der Erde am dichtesten und geht in großen Höhen fließend in den interplanetaren Raum über. Sie bestimmt im Falle ihrer Existenz zum größten Teil das Erscheinungsbild eines Himmelskörpers. Die Atmosphären der Sterne reichen tief in den Raum hinein, auch wenn das von den materiellen Messinstrumenten nicht erfasst werden kann.
Die Erde hat in erster grober Näherung die Form einer leicht abgeflachten Kugel mit einem Erdradius von 6357 bis 6378 km. Das Innere der Erde ist aus mehreren Schalen aufgebaut: Im Zentrum befindet sich der feste Erdkern aus Eisen und Nickel. Daran schließt sich der flüssige Teil des Erdkerns an, mit einer Mächtigkeit von rund 2200 km. Darüber liegt die 2900 km dicke Schicht des Mantels aus zähplastischem Gestein. Daran sieht man, dass unsere Welt auf einer relativ dünnen, harten mineralischen Kruste existiert. Mit ihrem schalenartigen Aufbau ist die Erde gleichzeitig der Prototyp der vier terrestrischen Planeten im inneren Teil unseres Sonnensystems.

Soweit die grobstoffliche Ansicht des Lebensfeldes der Erde. Die unstoffliche Sicht des Geistesforschers reicht weit über die materielle Kugel hinaus in die sie umgebenden Sphären. Das Wesen Erde ist vielgestaltiger und wird in den Stratas von mehreren Planetgeistern bewusst als ein Organ innerhalb des Sonnenkosmos geführt. Es gibt keinen leeren Raum. Alle Sphären sind angefüllt mit unstofflichem Leben, um das multidimensionale Sein der Welt innerhalb und außerhalb des materiellen Körpers Erde aufrecht zu erhalten und die geplante Evolution aller Monaden des universellen Offenbarungsfeldes durch den Logos zu ermöglichen.

van-Allen_guertel

Abb.: van-Allen-Gürtel, NASA/GSFC Scientific Visualisation Studio

Alles Leben unserer Welt, alle Mikrokosmen, alle Wesen in den Märchen und alle sonstigen die Natur instand haltenden Entitäten, alle irdischen Götter, Demiurgen, Engel und Devas, Daevas und Äonen wesen in den unstofflichen morphischen Feldern der Planeten, in der „unsichtbaren“ Spiegelsphäre oder dem PSI-Feld (nach Ervin Laszlo) der Welt, wie man so sagt. Die Erde, die für uns sichtbare materielle Natur wird dann als Diesseits bezeichnet. Jeder Planet, jeder Stern und jede Galaxie ist ein lebendes Wesen, und kann als mitwirkendes Mitglied des Zodiaks angesehen werden, die alle einen speziellen Auftrag im Gesamtgeschehen haben. Sie werden durchzogen und getragen von einer Monade, die das Wirken des komplexen Klusters von morphischen Kraftfeldern unterschiedlicher Vibrationen leitet. Diese monadische Infusion schafft im System eine Bewusstheit, mit Wahrnehmung und bedachten, erwogenen Reaktionen. Alle Körper im All und alle für die Menschen unsichtbaren Wesen und Entitäten sind bewusste, mitentscheidende lebende Bausteine des Universums. «Der Geist schwebt über den Wassern», wird in der Genesis gesagt.

Dieses historische Bild erläutert in seiner allegorischen Sprache, dass alle Energien der Welt – die Wasser – immer vom Geist, d.h. von Bewusstsein, Wissen und Weisheit geführt werden. Die Wirklichkeit im Universum – es gibt nur ein einziges Universum, in viele Lebensbereiche untergliedert – ist immer eine Ganzheit, in der alles mit allem zusammen wirkt.

Erst die modernen Wissenschaftler haben in ihren Theorien aus Materie den Geist, die Bewusstheit extrahiert. Sie stellen sich überall eine tote unbewusste Materie oder eine unbelebte Energie vor. Aber nirgendwo im ganzen All und auf der Erde gibt es etwas Unbelebtes. In der Natur gibt es eben nur darum lebendige Wesen, Tiere, Pflanzen, Einzeller und Bakterien, weil alles – auch die Mineralien – von pulsierendem Leben erfüllt sind. Alles existierende ist aus dem universalen Bewusstsein hervorgebracht. Darum tragen sie alle gemeinsam zu einer lebendigen Gesundheit aller Mineralien und Erden, Fauna und Flora im Himmel, auf der Erde und im Wasser bei. Gewiss könnte alle synthetisch produzierte chemische Medizin keinem Kranken helfen, wenn sie nicht aus sich heraus lebendig wäre.

Jeder Planet, jeder Stern und jede Galaxie ist als lebendes Wesen Teil des Zodiaks und wirkt mit im Gesamtgeschehen der kosmischen Lebensgebiete.

Das umgebende und durchdringende PSI-Feld
Die materielle Natur ist der sinnesorganisch erfassbare Teil der gesamten Welt, weil die Sinnesorgane materiell aufgebaut sind. Zu ihr gehören noch weitere sechs unstoffliche Sphären. Zusammen werden diese mit ihren lebendigen Kräften und Bewohnern, Entitäten und Engeln als PSI-Feld (Die Gesamtheit aller Lebensfelder im Kosmos werden nach Ervin Laszlo so benannt, bei anderen Autoren heißen sie «Akasha» oder «Noosphäre», Teilhard de Chardin) bezeichnet. Die wahrnehmbare, stofflichen Erde, das materiellen Diesseits, ist nur der siebte Teil davon. Man spricht gerne bei den unstofflichen Kräften von einer Spiegelsphäre, weil sich die Krafterscheinungen des PSI-Feldes auch in den stofflichen Ebenen der Himmelskörper widerspiegeln. Sowie umgekehrt, die Geschehnisse der materiellen Welt reflektieren sich immer in die jenseitigen Strukturen der morphischen Felder. Vielfältig wird von kirchengläubigen Menschen dieses Bild vom PSI-Feld, in dem Himmel und Hölle der Verstorbenen gedacht wurde, oberhalb oder unterhalb der materiellen Ebene gesehen. Das Weltbild aus der Zeit, als die Erde noch als eine Scheibe aufgefasst wurde, müsste heute endgültig revidiert werden, angesichts der Erfahrungen einiger Astronauten, die das Weltall bereits mit Satelliten bereist haben. Natürlich durchwirken die unstofflichen Felder mit ihren Bewohnern die gesamte Materie bis in die Tiefen der Erde und bis in die Höhen des van-Allan-Gürtels und auch darüber hinaus. Ja, die ätherischen und astralen Kräfte sind unbedingt notwendig für die Existenz der materiellen Erscheinungen. Oftmals enthalten die Märchen über Engel, Nymphen, Sylphen, Elben und Orks mehr Weisheit als die empirischen Definitionen der Elemente in der Luft, im Wasser, im Holz und im Stein.

Die Spiegelsphäre heißt so, weil sich die Erscheinungen des Jenseits in der materiellen Ebene der Erde widerspiegeln, und umgekehrt.

Alles Geschehen der Welt trägt zu einem holistischen Kosmos bei, zu einem gewaltigen elektromagnetischen Kraftkörper, weil alle Ereignisse des Seins miteinander kommuniziert werden und über die morphischen Felder im Resonanzprinzip – Gleiches zu Gleichem – reflektiert werden. Die Bauernsprüche: „Wer einem anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“ und „Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch hinaus!“ sind nicht nur wohlfeile Ratschläge, sondern sie definieren dieses kosmische Gesetz. Das Spiegel- oder Resonanzgesetz ist überall gültig, jeder Gedanke, jede Handlung – ob von Menschen oder von Göttern – hat eine Reflexion im zugehörigen morphischen Feld, und je nach Wirkungsstärke, reicht diese auch bis in andere gleichartig vibrierende Felder hinein. Kein Leben kann ohne Reflexion aus den morphischen Feldern ablaufen (Siehe Rupert Sheldrake), denn jede lineare Dynamik bedarf einer steuernden Reaktion, um sich im vielfältigen elektromagnetischen Miteinander harmonisch zu gestalten. Wer die erhabene Konstruktion des Universums in etwa erkennen will, darf sich nicht im allgemein veröffentlichten Vorurteilsurwald, in der allgemeinen Unwissenheit der Menschheit verstecken. Wer sich der steten Verschleierung der Realitäten durch die materialistische Wissenschaft unkritisch hingibt, wird den Sinn und die Schönheit des kosmischen Entwicklungsplans nicht erfassen können.
Stellen wir uns möglichst neutral und ohne die obligatorischen Einwände vor die esoterisch nachweisbaren Tatsachen: Der sichtbarer Teil unserer irdischen Natur vibriert in einer unsichtbaren multiplexen Kraftsphäre, – dem sogenannten PSI-Feld – mit zahlreichen unstofflichen Feldern. Alle durchdringen sich gegenseitig innerhalb ihres Sphäroids analog den elektromagnetischen Energiefeldern der GPS, Funk, Radio- bzw. Fernsehsender, die rund um den Erdball pulsieren. Alle Lebenssphären des Kosmos Erde beeinflussen sich wechselseitig in ihrer Monade, und beleben auf diese Weise die Welt als eine selbstbewusste Entität. Alles für das menschliche Auge Sichtbare unter dem Himmel gehört zu der stofflichen Natur. Der Raum zwischen den Sternen ist jedoch kein Vakuum, sondern ist mit zahllosen Kräften und Entitäten erfüllt.

„Über die Archonten und ihr Ziel, die Zeit ihrer Herrschaft möglichst lange hinauszuschieben. Jetzt aber hatten sie erkannt, dass die Siebenzahl der Ziffern Melchisedeks, des Lichtüberbringers, vollkommen war. Er kommt wiederum heraus, wie er es zu tun pflegt, und geht in die Mitte der Archonten all der Äonen und der Archonten der Schicksalskräfte und der 24 Sphären hinein. Er versetzt sie in Aufregung und bewirkt, dass sie ihre Kreisbahnen schnell verlassen. Sie geraten unmittelbar in Bedrängnis und werfen die Kraft aus sich heraus durch den Atem ihres Mundes und die Tränen ihrer Augen und den Schweiß ihrer Leiber.“

Dieser allegorische Text macht deutlich, dass die irdische Welt aus sieben sich ineinander drehenden Kraftkugeln besteht, in denen 24 Kosmokratoren die Regeln fügen und die Gesetze beherrschen. Sie sind als Herrscher dieser Naturordnung eingesetzt, um für diese zu sorgen und so lange instand zu halten, bis die Evolution des Kosmos und der Mikrokosmen vollendet sein wird. Aber zusätzlich zu diesen, von Beginn an für die Menschheit wirkenden Monaden, wirken gewaltige Bewusstseinswesen, Äonen und Archonten, aus den morphischen Sphären auf die Menschen. Die gewaltigen, unbeachteten Entitäten, die Devas und ahrimanischen Fürsten unter dem Himmel, wurden aus den zahllosen Gedanken, Wünschen und Gebeten aller Menschen in den morphischen Feldern erschaffen, die sich den «Garten Eden» in der irdischen astral-mentalen Welt sowie dem materiellen Pendant bis in alle Ewigkeit herbeiwünschen. Diese von Menschen erschaffenen astral-mentalen Kräfte werden Äonen und Archonten, Kosmokratoren oder Asuras genannt, weil sie bereits seit undenklichen Zeiten («Äon» bedeutet im Altgriechischen «ein langer Zeitraum») hervorgebracht und ernährt werden. Die Summe all dieser Kräfte im immateriellen Lebensfeld wird in der alten persischen Lehre des Zarathustra als «Ahriman» angedeutet. Die hinduistischen Lehren bezeichnen diese irdischen Götter unterschiedlich als Asuras oder als Devas. Ihr Aufenthaltsgebiet im mentalen Feld des PSI-Feld heißt darum auch Devachan.

Es ist und war also zu allen Zeiten bekannt, dass die sinnlich erfahrbare Welt in einen metaphysischen Holokumulus eingebettet ist, die hellsichtig erfahrbare unstoffliche Welt, in der auch zahllose Wesen, Geister oder Engel leben, die zum Erhalt und zur Regeneration der Natur beitragen. Dabei ist wohl zu bedenken, dass alle sieben Lebensfelder in der Ganzheit des Kosmos immer zusammen gehören, nicht nur weil sie sich ineinander drehen und sich gegenseitig durchdringen, also einen zusammenhängenden kugelförmigen Körper bilden, sondern weil sie in ihrer Monade eine lebendige, mit Bewusstsein begabte Kraftkugel innerhalb des Sonnensystems sind. In der Sonnenmonade wirken alle planetaren Monaden mit ihren Planeten und Monden integriert und erfüllen gemeinsam eine konkrete Aufgabe für die metaphysische Evolution des Gesamtsystems der Galaxie Milchstraße.

Die Erde wird in einem Mikrokosmos von einer Monade belebt und besteht aus sieben sich ineinander drehenden Kraftfeldern.

Die Monade der Erde kann als ein «Kind Gottes» bezeichnet werden, sie ist eines der Kinder des Sonnenlogos. Die Erde selbst mit allen Strata ist also eher ein Kind der zugehörigen Monade. In diesem Licht scheint es doch eine unbedachte Überheblichkeit zu sein, wenn sich der Mensch selbst als Kind Gottes bezeichnet. Der Mensch ist mit seinem Mikrokosmos selbstverständlich ein Kind des lebendigen Wesens Erde. Erst die empirische Wissenschaft hat unter Anleitung der selbstbehauptenden Äonen im Denken der europamerikanischen Kultur eine unbeseelte und unbewusste Natur definiert. Die ersten Weichen für diese materialistische Weltanschauung haben allerdings bereits einige griechische Philosophen, unter anderem Aristoteles gestellt. Da die katholische Kirche und einige arabische Philosophen haben seine Lehre über die Regeln der wissenschaftlichen Methoden übernommen, wie die Natur zu untersuchen sei, und im Mittelalter bis weit in die Renaissance hinein dogmatisiert. Zugleich wurde das kritische Hinterfragen der kirchlichen Hypothese in mehreren Konzilien unter Strafe gestellt, z.B. durch die Exkommunikation. Jeder, der noch ein wenig von den unstofflichen Welten erfassen konnte und ihre natürlichen Bewohner in ihrem Dasein berücksichtigte, wurde während der Inquisition verfolgt. Alle Forscher, die getrieben von ihrem inneren Wissensdrang auch die Wesen in der unstofflichen Natur genauer analysierten, wurden verleumdet, ihrer Vermögen beraubt und zwecks Meinungsänderung gefoltert. Dieses menschliche Trauma des europäischen Mittelalters hat tiefe Spuren in der Psyche vieler Europäer hinterlassen, darum wird weitestgehend nicht über Engel, Nymphen oder andere Elementalwesen gesprochen. Es ist eigentlich ungeheuerlich, dass man heute noch in Gesprächen über dieses Thema deutlich bemerken kann, wie die dadurch geschürten Zweifel selbst den aufgeklärten modernen Menschen beeinflussen.

Mittlerweile weiß es eigentlich ein jeder: Alle Planeten im Sonnensystem verfügen über vergleichbare Kraftfelder, über Stratosphären, über eine Gravitation und eine elektromagnetische Ausbreitung. Der Mutterstern unseres Planetensystems, die Sonne, hat ebenso wie alle anderen Sterne seine immateriellen Sphären und morphischen Felder. Sie nehmen dabei einen so großen Raum ein, wie das Sonnenlicht in das All hinausreicht. Dieses gigantische Sonnenfeld ist eingebettet in die Sonnenmonade, in der die planetaren Monaden organisch, bewusst mitarbeitend eingebunden sind. So reichen die ursprünglich geschaffenen Schöpfungsfelder für uns Menschen, die Monaden, bis an den Rand des astronomisch «sichtbaren» Bereiches. Dort, im Zodiak des Tierkreises des nahe gelegenen Universums, sollen die obersten Kosmokratoren herrschen. So stellen es sich die Astrologen aus Chaldäa, Persien, Ägypten und Griechenland seit der Antike vor. Dass aus diesen hohen Sphären besondere Monaden ihre Einflüsse über das planetare Sonnensystem, die Welt und auch über die Menschheit der Erde ausstrahlen, kann man aus der Kabbalah, der Geheimlehre von Mme. Blavatsky und bei R. Steiner sowie Max Heindel nachlesen. Dieses Wissen um die großen Zusammenhänge hat in der Antike dazu geführt, dass wissende Priester den Sternbildern im Zodiak die heute noch geläufigen astrologischen Namen von «ihren Göttern» gegeben haben. In den griechischen Mythologien wurden die Götter oder Halbgötter öfters als Stern oder Sternbild in den Himmel versetzt. Die Sternbildnamen sind dabei keineswegs willkürlich erfunden worden, so wie man heute Markennamen produziert, sondern die Allegorien der Götter bedeuten eine spezielle Qualität ihrer auf alle Planeten, Wesen und Geschöpfe ringsumher wirkenden Kraftfelder. Die Namen charakterisieren die expliziten Eigenschaften und Modalitäten ihrer auf die Welt und den Menschen ausstrahlenden Kräfte.

Die Urmonas, das ganze Offenbarungsfeld ist ein zusammengehöriges und zusammenwirkendes im Allbewusstsein pulsierendes Lebensfeld, der Logos, Tao, Chi, Ahura Mazda oder Allah. In diesem Universum gibt es tatsächlich sieben kosmische Gebiete, in denen seit der Schöpfung zahlreiche Makrokosmen leben und sind.

Das führt den Leser an den Gedanken heran, dass alle sieben kosmischen Gebiete, alle kosmischen Gebiete und Galaxien – ob sichtbar oder unsichtbar – in ihrer unvorstellbaren Vielfalt ein einziges zusammenhängendes gigantisches Kraftfeld bilden, ein gewaltiger geordneter Sphäroid in unbeschreiblicher Vielfalt und in einer herrlichen Einheit in der Urmonas. Das ganze kybernetische Offenbarungsfeld ist ein zusammengehöriges und zusammenwirkendes im Allbewusstsein pulsierendes Lebensfeld, der Logos, Tao, Chi, Shiva, Ahura Mazda oder ähnlich. Wer etwas von dieser Herrlichkeit erahnen möchte, sollte seine Lebensausrichtung von den kleinkarierten Lebensumständen auf dem irdenen Erdenkloß einmal abwenden und sich in aller Stille mit diesen hehren Einsichten erfüllen. Auf diese Weise kann ihm die Möglichkeit geschenkt werden, in seinem Mikrokosmos dafür geeignete neue „Sinnesorgane“ zu entwickeln. Das einheitliche Bemühen um eine höhere Bewusstheit wird aus einem Denken geboren, dass die materielle, in dieser Natur lebensnotwendige, auf sich selbst bezogene Weltanschauung auf einen neutralen Platz stellt. Dabei sollten die das ganze Dasein durchdringenden menschlichen Vorstellungen aus der Antike, alle religiösen Dogmen und Tabus ernsthaft bis in das Unterbewusstsein gelöscht werden. Erst wenn sich der Mensch mit Hilfe seines intelligenten Verstandes-Denken auf ein Leben und Geben in allen immateriellen Energieströmen ausrichtet, kann sich eine Tür zur höheren Astralis und zum höheren Mentalvermögen öffnen. (Genaueres dazu unter Kapitel 05 Mikrokosmos) Entfalten sich diese neuen Vermögen, kann es möglicherweise bereits in der Aquariusperiode wirklich werden, dass viele Menschen in dem neuen Weltgeschehen mitwirkend zu einem friedlichen und harmonischen Durchbruch beitragen.

Die Wendezeit zum Beginn der Aquariusperiode.

Die Menschheit erlebt zur Zeit in ihrer Evolution eine besondere Wende- und Entscheidungszeit. Innerhalb des siebten kosmischen Gebietes führt die Monade die Entwicklung der Erde durch das elektromagnetische Feld der Materie, in dem die Menschen selbstbewusst zu der Erkenntnis kommen soll, dass die Evolution sie alle zu höheren Lebensgebieten führen wird. Dafür müssen sich alle Menschen aus eigener Erkenntnis von dem Prinzip des Konsumierens zum Prinzip des Schenkens erheben. Man kann also sagen, dass die Erde zur Zeit ein Lernfeld ist, eine Art Universität, in der jeder prozessmäßig über viele Erfahrung zu einer selbstständigen, innereigenen Erkenntnis kommen kann, dass seine Lebensaufgabe darin besteht, das bisherige Leben aufzugeben zugunsten einem Leben aus dem Strom der Kräfte, die sich permanent wegschenken.
Kann man etwas konkretes über die kosmischen Gebiete sagen? In dem gnostischen Werk, das von Valentinus verfasst sein soll, die «Pistis Sophia», Kapitel 88, wird mehrfach über die höheren Sphären des Lichtreiches gesprochen: Nach all diesen Worten wiederum fuhr Jesus in der Rede fort und sprach zu seinen Jüngern: „Hört, damit Ich mit euch spreche über den Glanz jener von der Höhe, wie sie sind, der Art entsprechend, wie ich mit euch bis jetzt gesprochen habe. Wohlan, wenn ich euch zum Gebiet des letzten Helfers führe, der den Lichtschatz umringt – wenn ich euch also zum Gebiet jenes letzten Helfers führe, und ihr die Herrlichkeit seht, worin er sich befindet, so wird der Ort des Lichterbes für euch nur so viel wie die Größe einer Stadt dieser Welt gelten, gemessen an der Größe, in der sich der letzte Helfer befindet, und an dem großen Licht, in dem er ist. Und danach werde ich mit euch auch sprechen über den Glanz des Helfers, der über dem kleinen Helfer steht; doch ich werde nicht mit euch reden können über die Gebiete derer, die über allen Helfern stehen; denn es gibt in dieser Welt kein Bild, um sie zu beschreiben; denn es gibt in dieser Welt nichts Ähnliches, um sie damit zu vergleichen: weder Größe, noch Licht, das ihnen gleicht, um sie zu beschreiben; nicht nur mit dieser Welt, sondern sie haben auch keine Ähnlichkeit mit jenen vom Ort der Höhe der Gerechtigkeit aufwärts. Darum gibt es nun in der Tat kein Bild in dieser Welt, um sie zu beschreiben, wegen des großen Glanzes derer von der Höhe und ihrer unermesslichen Größe. Darum nun gibt es Nichts in dieser Weit, um diesen Glanz zu beschreiben!“
Die sieben Kraftfelder der Schöpfung sind, wie hier angedeutet, in ihrer Energiestärke vielfach höher als die uns bekannten Energien, die im Zusammenhang mit der Materie im siebenten Gebiet erforscht werden können. Da und dort wird in der esoterischen Literatur von Zahlen gesprochen, die jedoch allesamt sehr vage Hypothesen sind, darum wollte ich diese hier nicht wiederholen. Zahlreiche Gespräche und die überwältigende Fülle Bücher und Zeitschriften aus Wissenschaft und Forschung beweisen: Die europamerikanische Weltanschauung der materiellen Welt ist stahlhart kristallisiert und wird unter subtiler Anleitung der Äonen von hohen Autoritäten der Wissenschaften bewacht.

Stanislav Grof schreibt in seinem Buch: «Auf der Schwelle zum Leben»:
Der Mythos von fester, unzerstörbarer Materie, das zentrale Dogma überlieferten Denkens, löste sich unter experimentellen und theoretischen Beweisen auf. Die Grundbausteine des Universums, die Atome, stellten sich als im wesentlichen leer heraus. Zuerst wurden sie auf Protonen, Neutronen und Elektronen reduziert, um später in der Hochenergiephysik in Hunderte von subatomaren Partikeln aufgelöst zu werden. Zusätzlich noch weisen diese Partikel dieselben paradoxen Charakteristika wie das Licht auf, sie zeigen sich – je nach dem Verlauf des Experiments – entweder als Partikel oder als Wellen. Die Welt der festen Materie wurde durch die des Prozesses, des Geschehens, der Beziehungen ersetzt. In der subatomaren Analyse verschwand die feste Newtonsche Materie und wurde durch Aktivität, Form, abstrakte Ordnung und Muster ersetzt. Um mit den Worten des berühmten Mathematikers und Physikers Sir James Jeans zu reden: »Das Universum gleicht immer weniger einer Maschine und immer mehr einem Gedankensystem.«

Die dreidimensionale Raum- und die eindimensionale Zeitvorstellung Newtons wich dem vierdimensionalen Kontinuum von Raum-Zeit Einsteins. Die objektive Welt lässt sich nicht mehr von dem Beobachter trennen (Werner Heisenberg) und das lineare Prinzip von Ursache und Wirkung verliert seinen Platz als das einzige und notwendige verbindende Prinzip im Universum. In der modernen Physik ist das Universum nicht das gigantische mechanische Uhrwerk Newtons, sondern ein verbundenes Netzwerk von Ereignissen und Beziehungen.
Einige prominente Physiker wie zum Beispiel Eugene Wigner, David Bohm, Geoffrey Chew, Edward Walker, Fred Alan Wolf und andere gehen davon aus, daß Geist, Intelligenz und womöglich Bewusstsein integrierte Bestandteile der Existenz unseres Universums sind, und nicht lediglich eine unbedeutende Randerscheinung der Materie. Obwohl die Quantenphysik die überzeugendste und radikalste Kritik des mechanistischen Weltbildes bietet, haben auch in anderen Disziplinen – auch in den Naturwissenschaften – Forschungserkenntnisse zu wichtigen Veränderungen im Denken geführt. Unter diesen spielten die Kybernetik, Informationstheorie und Systemtheorie eine wichtige Rolle.

Alle sieben Kraftfelder der irdischen Monade sind auf besondere Weise miteinander verschränkt.

Dabei lässt sich auch aus wissenschaftlicher Forschung – insbesondere der Quantenphysik und Bosonenforschung – nicht mehr ganz leugnen, dass alle sieben Kraftfelder des irdischen Kosmos auf besondere Weise mit den aller anderen planetaren Monaden verschränkt sind. Genauso wie der sichtbare Kosmos mit seinen Planeten eine großartige Ordnung und Genauigkeit zeigen, haben alle unstofflichen Kraftfelder der Welt einen wesentlichen Anteil an der unabdingbaren Gesamtordnung im Universum. Da die irdische Natur als ein Abbild des monadischen Urtyps geschaffen wurde, sind dem Autor plausible Analogien zum göttlichen Wirken erlaubt, allerdings im klaren Wissen, dass sich das Sein in den höheren kosmischen Lebensfeldern in Qualität und Quantität der Energieströmungen völlig anders entfaltet als alle irdischen Forschungen beibringen können.
Es ist dabei von grundlegender Bedeutung, dass der Mensch mit seinen aktuellen Sinnesorganen eigentlich nicht begreifen kann, wie und worin sich die Energieebenen in den höheren Ebenen im sechsten, fünften, und vierten etc. kosmischen Gebiet von den irdischen im siebenten unterscheiden. Einerseits vibrieren alle irdischen elektromagnetischen Kräfte mit einer deutlich niedrigeren Schwingung. Allein die Materie vibriert mit der niedrigsten Energie in der untersten Ebene, und schon das Ätherfeld wirkt in einer viel höheren Energie. Das nächste Feld, die Astralis überträgt noch höhere Energien, wobei sich auch die Zeitqualität deutlich verändert. Jeder vermag das in seinen Träumen beobachten, die sich bekanntermaßen in der Astralis abspielen. Im Traum können es Monate und Jahre gewesen sein, eine parallel erfasste Zeit in der Tagesrealität zeigt nur ein paar Minuten. Auf der anderen Seite werden von den Wesen der irdischen Natur von den sieben Kräften des Kosmos nur die vier unteren aktiv genutzt, das stoffliche Feld, der Äther, die Astralis und die Mentalis. Dabei ist die konsequente Aufmerksamkeitsrichtung des Menschen auf das Überleben in den materiellen Zusammenhängen fokussiert, das ist auch für die Tiere und Pflanzen gültig. Jeder aufmerksame Beobachter kennt das aus seinem persönlichen Umfeld, die Selbst- und Arterhaltung mittels materiellem Konsum, mit Macht und Standesvorteilen stehen weltweit im Vordergrund des täglichen Lebens. Jeder Mensch lebt unter seinem individuellen Denkcharakter, wird geprägt von seinen astrologischen Sternkonstellationen, seinem Karma und seinen pädagogisch geschickt übertragenen Dogmen. Darum sind die Menschen sozusagen taub geworden gegenüber den außersinnlichen Zusammenhängen, sie beschränken sich auf ein an die Materie gebundenes Bewusstsein. Erst wenn dem Menschen die höhere Astralis und die höhere Mentalis im Mikrokosmos aktiv zur Verfügung steht, vermag er auch die unstofflichen Zusammenhänge mit seinen neuen Sinnesorganen zu erfassen. Damit taucht er in eine völlig neue Welt ein – die eigentlich nur ein höheres Kraftfeld der gleichen Erde ist – in der allerdings sich das Gesetz der Resonanz positiv umsetzt: «Gib, so wird Dir gegeben.» Wer das noch nicht verwirklichen kann, wird diesen Entwicklungsschritt vorerst nicht wollen.

Denn der wesentliche Unterschied zwischen den niederen Aspekten der Kraftfelder liegt in der deutlich anderen Wirkungsrichtung der Kräfte. Die Kraftfelder der höheren kosmischen Gebiete wirken stets zentrifugal nach außen. Das beginnt bereits zunehmend mit der Aktivierung der höheren Astralis. Diese Kräfte verschenken sich völlig schattenlos. Sich gegenseitig vollkommen ergänzend streben sie harmonisch in die absolute Einheit der Schöpfungsherrlichkeit. Im Gegensatz dazu wirken die niederen astralen Kräfte in der irdischen Natur immer konzentrisch, vereinnahmend, behaltend, stets konsumtiv nach innen gerichtet. Sich selbst egozentrisch in den Mittelpunkt stellend werden spontan und meist unbewusst gegen jeden anderen Grenzen errichtet und oftmals bitter verteidigt. Immer polar pendelnd zwischen den Gegensätzen von Gut und Böse werfen die kriegerischen Ereignisse ihre Schatten voraus in eine immer absurder werdende Disharmonie. Zum Schutz der Evolution ist im materiellen Werden das Sterben bereits eingebunden. In dieser uns bekannten sichtbaren Welt entwickelt sich das Dasein im Kommen, Aufblühen, Fruchttragen und Vergehen. Die Eckpunkte des materiellen Lebens auf der Erde sind die Geburt, das Dasein und der Tod. Insofern ist die stete Polarität zwischen den Gegensätzen ein bestimmender Faktor des alltäglichen Lebens. Dabei ist der Begriff «Tod» ausgesprochen relativ. Wohl löst sich beim körperlichen Zerfall der Verband der Organe und Moleküle in die Atome dieser Natur auf, jedoch gibt es dabei keinen wirklichen Energie- oder Materieverlust. Es findet nur eine Transmutation von einem organisierten Körper zu einer amorphen Menge von unzusammenhängenden Atomen statt, die sofort in den natürlichen Kreislauf wieder übernommen werden. Jeder Mensch kann mit seinem subjektiven Erkennen dieser Zusammenhänge und ihn umgebenden Abläufe zu der notwendigen Einsicht kommen kann, dass der Wechsel in den Zuständen aller beteiligten Wesen ein perfektes, kybernetisch verknüpftes Zusammenspiel zum Erhalt des Gesamtsystems Erde darstellt, solange der Mensch nicht, von seinen materialistischen Vorstellungen seiner stofflichen Selbsterhaltung angetrieben, darin eingreift.

Nicht alle Kraftstrukturen unserer Welt sind dabei eindeutig zu benennen, weil in unserer Sprache, auch in der vorhandenen esoterischen Fachsprache, die Begriffe dafür niemals wirklich festgelegt wurden. Das Chaos, das Ungeordnete, ist vorerst das Kennzeichen im materiellen irdischen Kosmos, der in einer kosmischen Vergangenheit von einer Monade für eine besondere Evolution der Erkenntnis und Vollendung aller sieben mikrokosmischen Kraftfelder geschaffen wurde. In anderen kosmischen Schöpfungen entfalten sich die Werdeprozesse nach unvorstellbaren Gesetzen und Zusammenhängen, dass hier nicht darüber gesprochen werden kann. Das gesamte Universum im Allbewusstsein bleibt eine, von den menschlichen Betrachtungen und Bewertungen total unabhängige, ganz einfache Ordnung. Alle sieben Kosmen wirken und leben ineinander und miteinander in steter Kommunikation (Gemeinsamkeit sowie Einheit) und Information (Form und Kraft dafür schenkend) nach verblüffend einfachen Regeln der Resonanz, die später noch erläutert werden.

Das universelle Sein offenbart sich in sieben kosmischen Gebieten und in sieben Dimensionen. In ihnen wirken resonant sieben Kräfte, kybernetisch aus den morphischen Feldern reguliert, stets auf die Entwicklungen und Bedürfnisse eines jeden Kosmos probabilistisch abgestuft.

Zur Offenbarung der Monaden und ihrer Kinder – Kosmen oder Mikrokosmen – haben alle Kraftfelder sieben Dominanzen, sieben Aspekte oder sieben Unterfrequenzen. Dabei sind diese aber niemals scharf gegen- oder nebeneinander abgegrenzt, sondern alle Kräfte vibrieren stets holistisch mit- und ineinander. Die Kraftfelder haben wohl unterschiedliche Schwingungszustände, vergleichbar mit den Frequenzen, sowie diverse Qualitäten oder Arbeitsmodalitäten, die sich aus ihrem Auftrag im Welten-Plan ergeben. Dennoch wirken sie immer ineinander schwingend, unter allen Umständen in einer einzigen Einheit miteinander kooperierend.

Jede Monade entwickelt in sich ein Geschöpf, einen Kosmos, z.B. mit einer Galaxie oder mit einen Stern, ein Wesen oder einen Mikrokosmos mit einem Menschen, aus allen diesen vieldimensionalen Kraftfeldern der Welt und des Alls. Man kann durchaus von 7 x 7 = 49 Vibrationsfeldern sprechen. Auch die Monade des Mikrokosmos, aus dem und in dem der Mensch lebt, wirkt mit den siebenfältigen Kräften. Sie überträgt diese über das aurische Wesen in den Mikrokosmos, in dem sich alle Anteile der ihn umgebenden und durchdringenden Felder entsprechend seinem innereigenen Magnetismus transformieren. Die bis heute abgespulte Entwicklung der Mikrokosmen über einige Inkarnationen der Erde, wie sie bei R. Steiner in seiner Geheimlehre beschrieben wird, hat dem Menschen einen nahezu vollendetes Wunderwerk des Köpers und ein deutliches Selbstbewusstsein verschafft. Der Mensch kann sich und seine Umwelt erfassen, taxieren und bewusst koordinierte Maßnahmen für sein Leben ergreifen.
Jedoch ist der Mensch dabei keineswegs unabhängig von den ihn gestaltenden Kräften und den Lebensprogrammen in seinen morphischen Feldern. Er entscheidet keinesfalls frei über Gedanken, Wünsche und Taten. Das alles entsteht in Folge der mikrokosmischen und kosmischen Kräfte resonant mit den Lebensimpulsen aus der Monade. Er wird immer von den immateriellen Kräften gelebt, die er leider innerhalb seines materiellen Weltbildes mehr oder weniger ignoriert. Das ist ein seltsam paradoxes Kuriosum. Da der Mensch die transpersonellen Kräfte seiner Welt nicht wahr haben will, kann er sie auch nicht wahrnehmen, und wird dadurch unbewusst zu ihrer Marionette. Die Prinzipien des Lebens, die der Mensch verdrängt, psychologisch gesprochen, bestimmen in völliger Unkenntnis ganz eindeutig, wie er gelebt wird, mit allen Freuden und Krankheiten, mit aller Lieben und allem Krieg. Das ist allerdings das elementarste Problem für die dynamischen Macher unserer Zeit, die sich alle als erfolgreiche Beherrscher des Schicksals empfinden. Was ist aus Shahinshah Kyros, Pharao Ramses II, Dschingis Khan, Caesar und Alexander dem Großen geworden? – Nur Helden in den Geschichtsbüchern. Ursprünglich wurde der Mensch nach seinem Bilde geschaffen, dem Urtyp, der Monade – wie einstmals die Urmonas am Anbeginn der Schöpfung. – Was ist aus dieser Herrlichkeit geworden, der sich die Welt untertan machen solle? Das mikrokosmische Dasein hat sich bis zur Selbst- und Arterhaltung mit einem begrenzten Denken und Wahrnehmen evolviert. Es kann sich jeder auf dem Erdball glücklich schätzen, der noch ein winziges Bild der Monade, des göttlichen Lebensfeldes in sich trägt, das ihn geschaffen hat.

Die irdische Welt, das für uns sichtbare Universum, ist trotz seiner galaktischen Weiten (soweit es unsere Astrologen mit ihren Messgeräten ermitteln) nur ein winziger Schnipsel von Kräften, ein Makrokosmos, innerhalb des siebten kosmischen Gebietes. Aus unserer Sicht, so können wir ohne Weiteres bekennen, ist er mit allen Galaxien, Kosmen und Planeten eine sehr wichtige und für alles Dasein durchaus notwendige Welt. Damit der Mensch seine Gesamterscheinung und seine grandiose Auswirkung wahrlich begreifen kann, wird die metaphysische Evolution von der Monade solange dynamisiert, bis alle sieben Kraftfelder, in die er eingebettet ist und von ihnen gelebt wird, erst einmal bewusst erkannt werden. Erst wenn von dem Menschen alle Wirkungsvorgänge der sieben transpersonellen Felder erkannt sein werden, kann er mit allen Wesen in der kosmischen Evolution mitarbeiten – sich seine Welt untertan machen, wie es in der Genesis heißt. Das überwältigende Ziel im irdischen Dasein während der Aquariuszeit liegt in einem entscheidenden Schritt auf diesem Wege: die Erweiterung der Astralis und der Mentalis, damit ein völlig neues Begehren, Erfassen und Bedenken für den Menschen möglich wird. Damit wachsen die kommenden Generationen der Menschheit über die bis jetzt noch bestehenden Begrenzungen ihrer Denkvermögen hinaus, so dass völlig neue noch nicht beschreibbare Entwicklungen möglich werden. Einzelne Bruchstücke dieser Erkenntnis haben allegorisch in einige heilige Bücher und in philosophische Außenseiter der Moderne bereits Eingang gefunden.

Das materielle Feld

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Der Mensch erlebt sich als Bewohner eines materiell aufgebauten, nach physikalischen Gesetzen entwickelten Planeten Erde, der mit seinem Satelliten, dem Mond, um die Sonne kreist. Für die meisten Wissenschaftler ist die Erde eine feste Kugel mit Schnee und Eis-bedeckten Polkappen, mit großen Strömen und Meeren, mit fruchtbaren Ebenen und Wüsten und mit hohen Bergketten und gigantischen Untiefen in den Meeren. Wie dünn diese starre Erdschicht tatsächlich ist, auf der sich das bunte Leben entfaltet, wird bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen schnell erkennbar. So kristallisiert und mineralisiert die Erde auch vielfach erscheinen mag, sie ist dennoch ein lebendiges Wesen in einer Monade, Gaia, eine denkende, empfindende und bewusst handelnder Kosmos in den sieben erforderlichen Lebensfeldern. Dafür schenkt sie permanent allen Lebewesen auf und in ihr verschiedene Entwicklungsfelder, sieben Strata, angefüllt mit siebenfältigen Potenzen.

Die Erforschung der materiellen Welt ist in der technisierten modernen europamerikanischen Welt bis zur höchsten Perfektion gelungen. Alle Wissenschaften haben über Jahrtausende ihre zeitgebundenen Irrtümer der Physik mehr oder weniger beseitigen können. Heute weiß seit Max Planck jedes Kind bereits, dass alle festen Körper, alle Atome eigentlich vibrierende Energiefelder sind. Louis de Broglie bewies bereits 1929 in seiner wissenschaftlichen Dissertation, dass die Materie in Wirklichkeit nur ein Phänomen der elektromagnetischen Kraftfelder ist, die wir salopp in seiner Gesamtheit als Licht bezeichnen. Das heißt, die Materie erscheint uns nur deswegen als hart mit einer festen Oberfläche, weil die sinnesorganische Wahrnehmung mit Organen stattfindet, die ebenfalls aus Molekülen dieser Materie aufgebaut sind. Darum kann Mann oder Frau nur das wahrnehmen, was dem Auflösungsvermögen und der Empfindungsschärfe der organischen Sinne entspricht. Auch wenn die materiellen Bausteine sowie Flüssigkeiten und Gase, die Moleküle und Zellen in ihrem Netzen aus Lymphe, Blut und Nerven nur funktionieren können, weil sie in die ätherischen und astralen Fluiden eingebettet sind. Dabei bleiben dem menschlichen Erfassen die unstofflichen Ansichten seines Lebens meistens verborgen, weil er im Laufe seines Werdens über die Jahrtausende die Fähigkeit des Hellsehens meistens verloren hat. Zu allen Zeiten hat es immer wieder auch Forscher gegeben, denen eine ganzheitliche Betrachtungsweise der Welt erforschenswert erschien, und die darum auch außersinnliche Wahrnehmungen in ihre Forschungen mit einbezogen. Die holotrope Ansicht der Welt war bereits im alten China geläufig, wie man aus den Stoffgliederungen im «I Ging» studieren kann. Auch die vorplatonischen Wissenschaftler der Antike, wie z.B. Parmenides und Empedokles haben bereits die ätherische Konstante hinter den physikalischen Erscheinungen gekannt, die letztlich erst im 20. Jahrhundert durch Albert Einstein aus der Physik verbannt wurde. Die Akupunktur, ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), wurde schon seit ca. 200 Jahre vor unserer Zeitrechnung durchgeführt. Sie geht von einer «Lebensenergie des Körpers» (Qi = Ätherfeld) aus, die von definierten Leitbahnen, den Meridianen, durchzogen ist, und deren bioelektrische Ladung einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen hat. Der Mesmerismus ist eine Behandlung im Ätherfeld, der im ausgehenden 18. Jahrhundert von F.A. Mesmer unter anderem in Paris praktiziert wurde. Die Homöopathie, erforscht und beschrieben von S. Hahnemann, basiert auf der Erkenntnis, dass eine Krankheit nichts anderes als eine Störung im Gleichgewicht des «Lebensprinzips» ist – im Ätherfeld und der Astralis – , die der Heilkünstler oder Arzt anhand der körperlichen Symptome erkennen kann und durch eine homöopathische Stimulierung der Selbstheilung beseitigen kann. Auch das moderne geistige Heilen berücksichtigt die Tatsache, dass Licht und Materie zusammen eine Wirkungseinheit ist, die eigentlich nicht getrennt betrachtet werden sollte.

Licht und Materie sind eigentlich richtig betrachtet ein und das Selbe.

Die menschlichen Sinnesorgane sind nicht nur aus Materie gebildet, sondern sie wurden aus den lebensnotwendigen Begehren nach Selbsterhalt und Selbstverwirklichung aus den morphischen Feldern der Astralis konzipiert und über die Informationen des morphischen Feldes im Äther vorgebildet in der Materie realisiert. Die Notwendigkeiten der metaphysischen Evolution im Kampf gegen die Umwelt bestimmt nicht nur die Art und Weise der Wahrnehmungen sondern auch die Kommunikation der empfangenen Informationen an die beurteilenden Zentren in der Mentalis. Das Denken des Verstandes ist unter diesem Einfluss vollkommen auf das materielle Überleben auf dem Planeten Erde ausgerichtet. Die Wahrnehmungsordnung wurde über die Jahrtausende derart intensiv in den morphischen Feldern für materielle Sicherheit und körperliche Vorteile programmiert, so dass der Mensch heute durch seine Sinne nur noch das erfassen kann, was seiner eigenen stofflichen Selbsterhaltung Ausrichtung entspricht. Die Einsicht, dass der Körper vor allem durch einen geregelten Ätherfluss instand gehalten werden muss, wird dabei völlig übersehen. Diese ignorante Grundhaltung wird dann in allen Medien die „allgemeine Erfahrung“ genannt oder sogar als der «gesunde Menschenverstand» verkauft. Auf dieser Basis erklärte Aristoteles in der Antike die Grundregeln für die empirische Forschung. Will man jedoch heute die Struktur eines physikalischen Atoms sehen, muss der Forscher ein Elektronenmikroskop benutzen. Ein normales Lichtmikroskop kann eben nur in der Wellenlänge des sichtbaren Lichtes differenzieren, wohingegen ein Elektronenmikroskop das untersuchte Objekt viel feiner in der Frequenz der Elektronenstrahlen darstellen kann. Das Problem einer noch feineren Auflösung besteht nun eindeutig darin, dass mit der Feinheit der Strahlung auch die Energie der Strahlung erheblich zunimmt, die dann möglicherweise das beleuchtete Objekt zerstören würde.
Das erkannte bereits A. Einstein und erklärte seinen Studenten: „Der Mensch befindet sich bei seinen Experimenten mit der Natur in der Situation des Blinden, der mit seinen Fingern versucht, einen Schneekristall zu ertasten. Er stellt nur eine kalte Feuchtigkeit fest. Die Feinstrukturen des Kristalls werden durch die Wärme und den Druck des tastenden Fingers zerstört.“
Die heutige empirische Naturwissenschaft geht also nach den Worten des Mephisto in Goethes Faust vor:

„Wer will etwas Lebendiges erkennen und beschreiben,
Sucht erst den Geist heraus zutreiben,
Dann hat er die Teile in seiner Hand,
Fehlt leider nur das geistige Band.“              
schreibt Johann Wolfgang von Goethe im Faust.

Die ungeheure Begrenztheit der Naturwissenschaften in bezug auf das Lebendige wird von Goethe durch die Gestalt des Mephisto spöttisch dargestellt. Es werden immer nur die materiellen Teile von den seriösen Wissenschaftlern analysiert, ohne jedoch den Bewusstseinsaspekt des Lebens zu berücksichtigen. Mit der Vivisektion sezieren sie das Wesentliche, was ein lebendes Wesen von einem «toten Erdenkloß» unterscheidet und wird in der wissenschaftlichen Erforschung erst hinaus getrieben. Man muss dabei feststellen, dass das keineswegs banale Ignoranz ist. Die Forscher werden in ihrem Bedenken der Fakten von unbewussten transphysischen Kräften so geführt, damit sie prinzipiell eine mögliche andere Weltsicht überhaupt nicht akzeptieren brauchen. Das Anerkennen unstofflicher Zusammenhängen ist für diese Menschen schlichtweg nicht möglich. Dieser Zustand ist überaus bedauerlich, aber wohl kaum zu ändern. Die anerkannten Wissenschaftler müssen sich an den vereinbarten Codex der sinnesorganisch erfahrbaren Welt halten, auch auf Basis ihrer selbstgeschaffenen Begrenzung wissenschaftlich anerkannter Untersuchungen. Sollte einer von ihnen beginnen, die Äther- oder Astralwelten zu erforschen, so wird er sofort aus dem Kollegium der Wissenschaftler ausgestoßen und bekommt keinerlei Fördergelder für seine Forschungen und ihm wird nicht einmal mehr Zutritt zu seinem Forschungsplatz gestattet. Mir sind einige Berichte aus USA-amerikanischen Büchern bekannt.
Die moderne Inquisition ist gut von der historischen abgekupfert. Ein ernsthafter Forscher, der die Wirkungen unstofflichen Energien untersuchen will, muss völlig unabhängig von allen bestehenden Glaubensrichtungen und etablierten wissenschaftlichen Institutionen arbeiten können. Wie schwer das in der heutigen Zeit namhaften Wissenschaftlern gemacht wird, zeigt das Beispiel des Institute of Noetic Sciences in Petaluma, Kalifornien. Die Erforschung des PSI-Feldes, meistens ist es nur das Ätherfeld, ist darum so problematisch, weil es eine viel höhere Frequenz hat, als die der wissenschaftlich erfassbaren Strahlungen. Es können also immer nur auftretende Wechselwirkungen erforscht werden, wie z.B. Psi-Phänomene, Gedankenübertragungen, Telekinese und andere außersinnliche Erscheinungen, die sich irgendwie im materielle Feld nachweisen lassen. Wer sich experimentell den Äther- oder Astralwelten oder den noch energiereicheren Feldern des Kosmos nähern wollte, müsste bei ihrer Erforschung von Anfang an selbst mit diesen unstofflichen elektromagnetischen Wellen operieren können. Nikola Tesla hat einige letztlich wenig beachtete Versuche mit freier Energie dazu unternommen. Wie bei seinen Experimenten deutlich wurde, können selbst die parapsychologische Forschung oder die noetischen Wissenschaftler nur einige Randbereiche der unstofflichen Sphären des Ätherfeldes erfassen, z.B. durch Kirlianfotografie. Dennoch wurde schon bei diesen Untersuchungen deutlich erkennbar, dass es für den heutigen Menschen keineswegs so einfach ist, die dafür notwendigen „Sinnesorgane“ zu erfinden, geschweige denn die Anerkennung solcher Forschungen durch die etablierte Wissenschaft zu erlangen.

Halten wir hier erst einmal fest:

Licht und Materie sind eigentlich richtig betrachtet ein und das Selbe, aber sie treten in unterschiedlichen Frequenzen der Energie auf. Sichtbares Licht und Materie sind elektromagnetische Schwingungen, die vom Ätherfeld her bewegt werden, das seinerseits der stofflichen elektromagnetischen Vibration ähnlich, jedoch viel energetischer ist.

Die uns bekannte Materie – die unterste Kraftebene der elektromagnetischen Kraftfelder – gliedert sich in sieben sogenannte Aggregatzustände:

1. hart, kristallin – Eis, Metalle, Steine, Mineralien, Edelsteine.
2. plastisch bis elastisch – Holz, Knochen, Elfenbein, Asphalt, Gummi,   Kunststoffe
3. gelartig – Zellinhalte, diverse Eiweiße, Knorpel und ähnliche organische Substanzen
4. zähfließend, sirupartig – Öl, Pech, diverse organische Verbindungen
5. flüssig, wässrig – Wasser, div. chemische Verbindungen, wie Säuren, Laugen, Alkohol
6. gasförmig, luftig – alle Gase, Mischungen, Luft
7. plasma – Gasplasma

Wer sich ein wenig in den natürlichen Zusammenhängen auskennt, weiß bereits seit dem Physikunterricht in der Schule, dass alle Materialien, Stoffe oder Elemente unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. Druck und/oder Hitze, in mehreren Aggregatzuständen auftreten können. Sie unterscheiden sich allerdings dann vor allem durch eine Energieabstufung. Das Plasma gehört zur höchsten Energiestufe und das kristallisierte Mineral oder das metallische Element zur untersten. Das bedeutet allerdings keineswegs eine qualitative Wertung, weil alle Aggregatzustände im Zusammenwirken der körperlichen Naturerscheinungen ihre notwendige Bedeutung haben. Die materiellen Bestandteile der Kosmen sind einerseits qualitativ voneinander geschieden, werden jedoch vielfach miteinander verbunden und vermischt aufgefunden. Durch chemisch-physikalische Situationen können sich einzelne Stoffe oder Gase zu komplexen Molekülen und Kristallen ionisch miteinander verbinden, ineinander auflösen und unterschiedlich vermischen.

Wir sollten uns an dieser Stelle nicht täuschen lassen! Es gibt nicht nur einen Stoffwechsel der materiellen Bestandteile. Auf vielfache Weise hat der Mensch aufs Innigste Anteil an allen Materialien und unstofflichen Kräften, besteht er doch insgesamt aus diesen Stoffen und Feldern. Der Mensch atmet die Luft – Sauerstoff, Kohlendioxid, Stickstoff und Edelgase – ein und aus, trinkt Mineralwasser und er ernährt sich von pflanzlichen und tierischen Körperteilen. Das Wesentliche dabei entgeht den meisten Konsumenten, nämlich dass sie mit dem materiellen Speisen und Trinken alle die Materie bildenden und erhaltenden ätherischen und astralen Fluiden ebenfalls aufnehmen. Auf diese Weise gliedert er nicht nur die materiellen Stoffe in seinen Körper ein, sondern auch die zugehörigen unstofflichen Fluiden gesellen sich zu seinem Äther- und Astralfeld, aus dem der Mensch leben muss. Auf diese Weise wird er auch von den Fluiden beeinflusst, die er unbewusst in sein Lebensfeld integriert. Dass dabei auch der Gedankenaustausch eine nicht unerhebliche Rolle spielt, entgeht den meisten Menschen. Er ist ausgesprochen bedeutungsvoll bei allem Geschehen um ihn herum.
«Der Mensch ist, was er isst!» Mit diesem berühmt gewordenen Diktum kommentierte Ludwig Feuerbach zustimmend das Buch des Physiologen Jakob Moleschott. In der 1846 erschienenen Streitschrift «Wider den Dualismus von Leib und Seele, Fleisch und Geist» wettert der stürmische Neuerer, dessen Schriften seine Zeitgenossen Karl Marx und Friedrich Engels – trotz aller Unterschiede – als „eine wirkliche theoretische Revolution“ erleben, gegen die idealistische Vorstellung, wonach sich die menschliche Wirklichkeit allein im Geiste abspielt: „Der Leib ist die Existenz des Menschen; den Leib nehmen, heißt die Existenz nehmen; wer nicht mehr sinnlich ist, ist nicht mehr.“ (Zitat Dr. Hans Lemke, Zeitschrift für freies Denken und humanistische Philosophie). In diesem Sinne bestätigen wir die Ansicht von Feuerbach und auch von Marx, dass die Umwelt den Menschen ausmacht, dass es in ihm keine Trennung von Geist – unstoffliche Kraftfelder – und Materie gibt. Wir müssen aber ausdrücklich betonen, dass der Mensch aus allen ihn durchströmenden Kräften gelebt wird, sowohl körperlich im Sinne von A. Feuerbach mit allen sinnlichen Notwendigkeiten als auch seelisch-psychologisch mit allen unstofflichen Assimilationen.
Es gibt zu keinem Zeitpunkt eine Trennung zwischen den unstofflichen und grobstofflichen Lebenskräften. Bei richtiger Betrachtung der Lebensvorgänge wird leicht ersichtlich, dass die höheren Lebensfluiden die niederen materiellen Vibrationen nicht nur durchdringen und erhalten, sondern diese beständig hervorbringen. Darum gibt es ohne Äther niemals Materie, niemals entsteht ohne die erforderliche Astralis ein Ätherfeld. Kein astrales Feld existiert ohne die Wirkung des Mentalfeldes usw. Die verschiedenen Kräfte treten überall und stets in einem hierarchisch geordneten Zusammenhang in Erscheinung. Die Analyse der physikalischen Kräfte, die wir für unser Verständnis der Welt benötigen, basiert auf einer rein theoretischen Annahme. Bei genauer Betrachtung besteht das weitverbreitete Weltbild als ein Glaubensdogma, das ausschließlich durch die Kommunikationshoheit der Medien gestützt wird. Was den meisten Menschen jedoch bei der dogmatisierten Wahrnehmung entgeht, ist, dass jedes Atom, jeder Kristall immer erst im Ätherfeld besteht. Jedes Tier besteht aus astraler Kraft, aus Äther und aus Materie, wobei die höheren Kraftfelder (Mentalis und höher) die Tiere in einer Art Wolke umschweben, formiert in einer Wesenheit. Man kann diese Feldstruktur Mikrokosmos oder Gruppengeist nennen, denn auch dort ist Bewusstheit. Akzeptieren wir, dass alle Kraftfelder ineinander wirken, dann können wir uns problemlos vorstellen, wie sich mit dem Austausch von materiellen Lebensmitteln oder Flüssigkeiten, also durch Essen und Trinken, auch die damit verbundenen unstofflichen Kräfte, der zugehörige Äther und die Astralis sich mit dem Menschen verbinden. Denn er wirkt in seinem Mikrokosmos, in dem sich die Vibrationen all dieser Felder natürlicherweise gegenseitig durchdringen und informieren. Das ist wie der Goldfisch im Wasserglas, oder der Wal im Meer.

Der Mensch, also der ganze Mikrokosmos, nimmt beständig Kräfte und Stoffe zu sich, verarbeitet sie und integriert sie in sein System unter der direkten Führung durch seine Monade. Die nicht verwendbaren und die verbrauchten Kräfte oder Stoffe gibt der Mikrokosmos wieder von sich in die zugehörige Sphäre. Der Mensch ist geschaffen von seinen morphischen Feldern gesteuert als ein Stoff-Kraft-Wechselmedium. Das hat auch zur Folge, dass durch die Art der täglichen Ernährung das Erfassen und das Denken des Menschen deutlich mit beeinflusst wird. Es wird je nach Art der Lebensmittel, Getränke, Drogen oder Medikamente getrübt oder erhellt, verdunkelt, betäubt oder erleuchtet, belebt oder getötet. Dabei sollte man nicht vergessen, dass die Zusammensetzung der Luft sowie die vielfältigen Funkwellen ebenfalls die Mikrokosmen durchdringen und auch beeinträchtigen.
Das ist unter anderem ein triftiger Grund, warum die vegetarische oder vegane Ernährung und das Leben in den abgelegenen Bergen von vielen Esoterikern bevorzugt wird, abgesehen davon, dass diese Lebenssituation, in Kombination mit den Produkten von Tieren, also Milch, Käse und Eier, die nicht von getöteten Tieren gewonnen werden, die gesündeste sein soll. Jede synthetische Medizin, jedes Pflanzengift in unseren Nahrungsmitteln, jede Luftverunreinigung, jede Wasserverschmutzung unseres Trinkwassers, Alkohol oder Drogen, Kaffee oder Tee, Fisch oder Fleisch, Gemüse, Käse, Eier und sonstige Lebensmittel mit ihren synthetischen Komponenten, die kristallinen Äther bei Mineralien und Pflanzenteilen und die belastete Astralis bei totem Fleisch oder Fisch, beeinflussen sehr direkt die Bewusstheit und den Gemütszustand der Menschen. Stark kristallisierend und bewusstseinsdämpfend wirken vor allem die synthetisch gewonnenen Medikamente, Drogen, Düngemittel, Pestizide und diverse Tierfutterbeigaben, zudem auch Nikotin und alle Sorten aus Erdöl gewonnener Zusätze. Die modernen esoterischen Autoren des New-Age oder der Geisteswissenschaften haben stets die unstofflichen Grundlagen des irdischen Daseins beschrieben, um den wirklichen Zusammenhang des Seins aller Wesen erkennbar zu machen, damit jeder Mensch einmal den Auftrag in der Evolution seines Denkvermögens auch wirklich erkennen kann. Mit einem eingetrübten Denkvermögen und degenerierten sowie desorganisierten unstofflichen Kraftfeldern in seinem Mikrokosmos wird er das nicht erreichen.
Es ist für jeden leicht einzusehen: Wer sein Lebensfeld nicht wirklich mit allen zugehörigen Komponenten kennt, die es durchwirken und dynamisieren, ist niemals in der Lage, diese Aufgabe in seiner Tragweite zu erkennen. Bedauerlicherweise kann sich der Mensch unter keiner Bedingung auf wissenschaftliche Weise der vielfältigen Beeinflussungen und Wirkungsweisen der immateriellen Kraftfelder bewusst werden. Niemand kann sich ihnen entziehen, nicht einmal nach dem grobstofflichen Ableben. Er bleibt darum solange im Wahn gefangen, bis er seine prekäre Situation vollständig einsieht, und einen Ausweg sucht, wie der Held in dem Film die «Die Trumanshow». Leider ist es unter diesen Bedingungen auch den Ökologen und Naturschützern kaum möglich, die weitreichenden Interdependenzen der verschiedenen kosmischen Felder in der Natur nur annähernd zu erfassen. Das wäre allerdings für ein harmonisches, gerechtes und friedliches Zusammenleben aller Menschen in unserem Kosmos zwingend notwendig.
Der postmoderne Mensch der westlichen Kultur wähnt sich meistens als freier Macher seiner eigenen Lebensumstände – vor allem bei seinen großen persönlichen Erfolgen, man bedenke nur alle sportlichen oder politischen Wettkämpfe, einmal ganz abgesehen von kriegerischen Auseinandersetzungen und astronomischen Meisterleistungen. Jedoch gerade diese Fehlprojektion oder Einbildung ist ein absolut gigantisches Gefängnis. Kein Mensch kann in dieser Verblendung durch seine empirischen Erkenntnissen wahrlich erkennen, welch enorme Malträtierungen alle Wesen – inklusive der Erde – über sich ergehen lassen müssen.
Der Mensch wird meistens ungebeten von den Kräften in seinem Unterbewusstsein und aus dem PSI-Feld wie eine willfährige Marionette an den Fäden der Äonen im Zirkus der materiellen Weltanschauung herumgeführt.

Der Mensch wird meistens ungebeten von den immateriellen Kräften in seinem Mikrokosmos und aus dem PSI-Feld wie eine willfährige Marionette an den Wechselwirkungen der Äonen im Zirkus der materiellen Weltanschauung herumgeführt.

Das Ätherfeld

Im PSI-Feld der Erde sind die Ätherwelten zunächst der Aufenthaltsbereich für alle Wesen, die ihren stofflichen Körper abgelegt haben, und jetzt als niedersten Körper ihr Ätherfeld noch haben. Um das Ungemach einigermaßen beschreiben zu können, das damit bereits seit Jahrtausenden mit der auf Erden lebenden Menschheit verbunden ist, muss ich inhaltlich etwas vorgreifen und weiter ausholen. Die beiden unteren Äther verbleiben bei den Resten der stofflichen Leiche, solange diese in den materiellen Ebenen nicht aufgelöst wurde. Erst wenn alle Knochen und sonstige Teile des Körper wieder im Kreislauf der stofflichen Natur aufgenommen wurden, kann sich der chemische Äther vollständig vom Körper lösen. Solange die niederen Äther bei der verwesenden Leiche verbleiben müssen, wie z.B. durch Mumifizierung, solange muss auch das noch lebende Astralfeld mit der bewussten Mentalis in der Nähe des Grabes existent bleiben. Das heißt, der Verstorbene kann sich so lange nicht auf die kommende Inkarnation im Diesseits vorbereiten, und geistert halb verstorben durch die ätherisch-astralen Welten. Wieviel Leid allein durch die konventionelle Leichenbestattung über die Menschheit gekommen ist, können sich möglicherweise nur die Kulturen vorstellen, die ihrem Ahnenkult nachgehen. Große Religionen haben allezeit die Einäscherung propagiert, weil dadurch der Sterbeprozess im PSI-Feld optimal kurz gehalten werden kann. Durch die vielfach normale Bestattung des ganzen Körpers, wird das Ätherfeld der Erde übermäßig denaturiert, so dass es selbst jenen ätherischen Wesenheiten, die vorwiegend für den Erhalt und die Kommunikation der Mineralien, der Pflanzen und für die Insekten und niederen Tiere zuständig sind, unnötigerweise schwer gemacht wird, ihre Aufgaben zu erfüllen. Einmal abgesehen von allen spiritistischen Machenschaften, banalem Schamanismus und sonstigen Betrügereien. Im Ätherfeld leben eine ganze Reihe untermenschlicher Wesen, sogenannte Elementale, die in liebevoller Fürsorge das für den Menschen erforderliche elementare und molekulare Umfeld instand setzen und intakt halten. Sie müssen die Folgen ungezählter zerstörerische Aktivitäten aus Eigennutz und egoistischer Ausbeutung z.B. durch intensive Landwirtschaft, Erz- und Kohle-Industrie immer wieder ausbalancieren. Die modernen wissenschaftlichen und technischen Methoden haben besonders in den letzten Jahrhunderten das Ätherfeld der Erde sehr stark mineralisiert und damit stark beschädigt, warum auch diese Wesenheiten im Ätherfeld zunehmend beschädigt wurden. Jeder kann aus diesen kurzen Andeutungen verstehen, welch einen Unsinn der Mensch in seiner Unwissenheit mit der industriellen Atomspaltung, dem Fracking und der chemischen Industrie weltweit anstiftet, einmal abgesehen von den gigantischen Umweltzerstörungen und Umweltverschmutzungen durch Elektroschrott, städtische Mülldeponien, Industrieabwässer, -abgase und Tanker- bzw. Pipelinehavarien, etc.

Auch das Ätherfeld hat eine siebenfache Gliederung, die mit den speziellen Wirkungsweisen im Mikrokosmos und den anderen Bewohnern des PSI-Feld und ihren Aufgaben für die Erde korrespondiert. Der Äther umfasst viel mehr als die strukturierende Matrize des stofflichen Feldes. Die stofflichen Erscheinungen alles dessen, was wir Materie nennen, die Atome, Mineralien, Moleküle, Zellen, Organe, Flora und Fauna, wären ohne das ätherische Geschehen inexistent. Es kann ohne Weiteres gesagt werden: Die Materie ist das «Produkt», ein Abguss der Matrize im Ätherfeld. Darum findet sich auch in den indischen Philosophien bei der Beschreibung der Welt der bezeichnende Begriff «Maya» für die Erscheinung des materiellen Seins.

Hören wir dazu ein Zitat aus den Wissenschaften (Wikipedia):

„Die lorentzsche Äthertheorie, die hauptsächlich um 1900 von H.A. Lorentz und Poincaré entwickelt wurde, beruhte auf der Weiterentwicklung von A. J. Fresnels Äthertheorie, den Maxwell-Gleichungen und der Elektronentheorie von Rudolf Clausius. Lorentz führte eine strikte Trennung zwischen Materie (Elektronen) und Äther ein, wobei in seinem Modell der Äther völlig unbewegt ist und von bewegten Körpern nicht mitgeführt wird. Der Zustand dieses Äthers kann im Sinne der Maxwell-Lorentz’schen Elektrodynamik durch ein elektrisches Feld und ein magnetisches Feld definiert werden, wobei diese Felder als von den Ladungen der Elektronen verursachte Anregungszustände bzw. Vibrationen im Äther aufgefasst wurden. Lorentz nahm als Vermittler zwischen den Elektronen dieses elektromagnetische Feld des Äthers an, in dem sich Wirkungen maximal mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten können.“

Manche Grenzwirkungen des Ätherfeldes wurden von Wissenschaftlern labormäßig untersucht und definiert. Die bekannteste davon ist wohl die Kirlianfotografie. Auch bei einigen Tierarten ist mittlerweile erforscht worden, dass sie ätherisch «sehen» können, sonst wäre ihre problemlose Fortbewegung im Raum zwischen Gebüschen und Bäumen bei Dunkelheit kaum zu erklären. Die Vielfalt der außersinnlichen Phänomene der Welt hat Michael Murphy in seinem Buch «Der QuantenMensch» ausführlich dargestellt. Aber auch andere Autoren wie Ervin Laszlo, Stanislav Grof, Ken Wilber, Rupert Sheldrake schreiben über die transpersonalen Erfahrungen der modernen Zeit. In einem holistischen Weltbild wird jede grobstoffliche Wesenheit aus einem unstofflichen Kraftfeld erhalten. Das bekannte Ätherfeld durchdringt den Körper und überragt ihn um einige Zentimeter. Der Begriff Äther ist seit langer Zeit ein in der esoterischen Welt anerkannter Begriff für die untere Schwingungsebene in den unstofflichen transpersonalen Welten. Bis zur Relativitätstheorie von Albert Einstein gehörte der Äther auch zu den physikalischen Erscheinungen, z.B. als Träger für das Licht. (s.o.)

Das Ätherfeld kann in sich siebenfach unterschieden werden in:
den chemischen Äther,
den organischen Äther, auch Lebensäther genannt
den neuronalen Äther,
den widerspiegelnden Äther,
den Lichtäther,
den Feueräther und
den spinalen Äther

Der chemische Äther erschafft das Stoffatom und sorgt für die direkte Kommunikation zwischen den Atomen. Die Wissenschaftler kennen die als elektrische oder ionisierende Eigenschaft der Atome. Alle Plasmaeigenschaften, die elektrische Leitfähigkeit oder der elektrische Widerstand in den Elementen, alle sogenannten Aggregatzustände stehen in direktem Zusammenhang mit den Wirkungen des chemischen Äthers. Er dominiert das Mineralreich. Der Äther ordnet die Atome in Cluster oder in Kristallgitter, strukturiert die Vermischung in den Legierungen, Amalgamen oder sonstigen anorganischen Verbindungen.
Der organische Äther oder Lebensäther schafft die organischen Molekülketten, insbesondere die Organisation der Eiweißketten in den Zellen. Er verfügt das Zusammenkommen großer Moleküle und bewirkt die Organisation von Zellen, die DNS, die Organellen. Alle Organe und übergreifenden Strukturen des Zusammenlebens bis hin zu den Körpern werden von den morphischen Feldern im Lebensäther geschaffen. Sie sind stark an der Regulation und Kommunikation zwischen den Organverbänden beteiligt, die als Fluidum über die Bahnen der Körperflüssigkeiten, Blut und Lymphe, laufen.
Der neuronale Äther stellt die Fluiden für die Nervenbahnen und die Gehirnzellen, und seine morphischen Felder unterstützen und tragen die neuronale Kommunikation zwischen allen Zellverbänden und Organen.
Der widerspiegelnde Äther arbeitet eng mit den endokrinen Organen zusammen. Die morphischen Felder im «Widerspiegelnden Äther» sind vor allem für die enzymatische und lymphonale Kommunikation zuständig. Seine Fluiden lassen einen Körper erst richtig lebendig sein. Er reflektiert Gefühle und Emotionen in die Organe und führt sie zu einer angemessenen Reaktion im Rahmen des Selbstschutzes.
Der Lichtäther mit seinen morphischen Feldern wird vorwiegend für die Gehirntätigkeiten, das Gedächtnis, das Erinnern und das Denken verwendet. Aber auch alle unbewusste Kommunikation, die eine deduktive Operation erforderlich machen, wird mittels Lichtäther vollzogen. Er ist natürlich um den Kopf und verstärkt in der Gehirnmasse konzentriert, dazu in und um die Medulla Oblongata und das Rückenmark, im Schlangenfeuerkanal, im Parasympathikus und in den großen Nervenplexi im Herzbereich, im Sonnengeflecht und im Kreuzbeinbereich.
Darüber hinaus wirken noch zwei weitere Ätherarten, die sich in der aktuellen Zeit der beginnenden Aquariusperiode verstärkt im Weltgeschehen bemerkbar machen. Für Fernheilungen, Telepathie, Hellsehen, Psychokinese sind stärkere Kräfte erforderlich, die aus dem Feueräther hervorgebracht werden können. Er manifestiert sich heute immer mehr in den wundersamen Geschehnissen unserer Welt in vielen außersinnlichen Wahrnehmungen. Fernheilungen und Heilungen geistiger Art werden durch den Feueräther ermöglicht. Der Feueräther unterstützt sehr stark die beginnende Aquariusevolution, durch die vor allem das autonome Selbstbewusstsein dynamisiert wird. Das eigenständige Denken der Menschen wird erhoben und der Freiheitsdrang als Loslösung von historisch begründeten Autoritäten wird verstärkt. Ganz besonders wird dabei die Selbstautorität der Frauen gestärkt, die sich nun aus den traditionellen unterwürfigen Rollen ihrer bisher patriarchalisch geprägten Gesellschaften befreien.
Jede ernst zu nehmende Kommunikation mit den Schöpferkräften dieser Welt kann nur mit Hilfe des spinalen Äthers gelingen. Dafür wird sich in den folgenden Inkarnationen der Mikrokosmen auch ein ausgewachsenes Mentalvermögen ausbilden. Doch dieses Zukunftsbild wird der Menschheit noch zahllose Verirrungen und Erfahrungen in einem komplexen Entwicklungsprozess bringen.
Der spinale Äther verbindet sich zunehmend intensiver mit den Menschen, die sich auf die metaphysische Evolution im Kosmos ausrichten und dabei die beiden Aspekte von Anima und Animus ebenbürtig verwirklichen. Das ist die notwendige Voraussetzung für eine Erhöhung in der Astralis und der Mentalis. Alle telementalen Aktivitäten zwischen ebenbürtigen Personen und auch mit resonanten Wesenheiten in der Metaphysik des Kosmos werden von den Fluiden des mentalen Äthers unterstützt. Das wahre Denken im schöpferischen Sinne wird erst mit Hilfe des spinalen Äthers möglich werden. Darum wird er auch als kephalischer Äther bezeichnet. Diese Kraft kann den Menschen mit einer völlig neuen Lebenshaltung verbinden, in der vor allem Verzeihen und tolerante Kooperation mit jedem Lebewesen völlig natürlich sein werden.
Es ist heute bereits festzustellen, dass zunehmend immer mehr Menschen eine höhere Sensitivität gegenüber den unstofflichen Welten haben, einmal ganz abgesehen davon, dass auch im westeuropäisch-christlichen Einflussbereich der allgemeine Trend zu einer psychologischen Beratung und zur esoterischen Charakterschulung flächendeckend immer stärker wird. Eigentlich ist das alles bereits mehrfach gesagt und beschrieben. Es kann reichlich in bereits publizierter Literatur nachgelesen werden.
Viele esoterische Gelehrte unterrichten ihre Anhänger bereits in diesen Aspekten. Nahezu alle Religionen sprechen in irgendeiner Form davon. Dennoch werden die Menschen leider regelmäßig durch scheinbar plausible  Verallgemeinerungen und zahlreiche ungenaue Darstellungen in den Massenmedien und im Internet ganz leicht in die Irre geführt. Dort ist wohl das Grundproblem der heutigen Menschheit zu suchen. Je verdrehter eine esoterische Ansicht, desto größer ihr Verbreitungsgebiet durch den scheinbar unabhängig operierenden freien Journalismus. Die Kommunikationshoheit im Schutz einer stets proklamierten Freiheit, die wirklich keine sein kann, ist die ahrimanische Perfektion einer permanenten Ausbeutung aller Menschen, die sich über Jahrmillionen um die Erde ausgebreitet hat. Später davon mehr.

Das astrale Feld

Das astrale Feld im Kosmos ist ein viel höher schwingendes Energiefeld, das die niedriger schwingenden Felder, das materielle und ätherische Feld, durchdringt und konjugiert. Es verfügt über ein eigenes Bewusstsein und über ein morphisches Feld, von dem viele Steurungsfunktionen für die Bauch- und endokrinen Organe ausgehen. Die Astralis ist eine besondere Vibration, die mit den elementaren Lebensanstößen, den Gefühlen, dem Wünschen und Begehren im Wesen wirkt. Entsprechend dieser Begehren werden die ätherischen und stofflichen Organe belebt und angetrieben. Darum wurde zu allen Zeiten oftmals der Begriff «Seele» dieser Antriebskraft gegeben. Die Seele ist das Leben, so sagt man dann. Bei diesem Modell gibt es eine «Naturseele», die mit dem Körper sterben muss, und eine «neue Seele», die für den Eingang in den Himmel geeignet sei. Beide «Seelen» bewohnen die Astralis. Mit den drei niederen Aspekten der Astralis ist die Naturseele verbunden, denn diese dynamisieren die materiellen Selbsterhaltung. Die «neue Seele ist mit der höheren Astralis verbunden, in der die Impulse aus der Monade ankommen, wodurch die Begehren nach der Einheit aller und alle weiteren Ideale im Menschen entstehen. Man sollte dieses Thema allerdings zunächst völlig sachlich betrachten, unabhängig von den verheerenden Folgen, welche die emotionalen Entgleisungen in der niederen Astralis anrichten können. Es gibt viele Betrachtungen in Philosophie und Religion über die «Seele». So sind vielschichtige Vorstellungen entwickelt worden, bis hin zu körperlichen Konfigurationen, die dann einmal in den Himmel aufgenommen werden. Doch im mikrokosmischen Zusammenspiel ist vertritt die Seele die Dynamik über das astrale Begehren. Dabei könnten einige Visionen großer Mystiker zu dieser Konzeption beigetragen haben, weil der Mensch eine Art «Himmel» erfährt, wenn sich in seinem Mikrokosmos die sechste Ebene der Astralis deutlich bemerkbar gemacht hat. Dieser «christliche Himmel» ist ein besonderes morphisches Feld im Kosmos.

Viele Erfahrungen und Berichte aus den astralen Welten der Erde wurden schon von Wissenschaftlern, Psychologen und Neurologen veröffentlicht, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezielte Untersuchungen und Studien unter anderem mit Hypnose, LSD oder Mescalin durchgeführt haben. Sämtliche Traumdeutungen befassen sich mit den Reisen in astrale Gebiete, wenn auch einige Psychotherapeuten die Träume als Projektionen des Träumers betrachten. Auch berichten zahlreiche Nahtodberichte z.B. von R.A. Moody, USA, und E.Kübler-Ross, Deutschland, u.a. über außersinnliche Erfahrungen aus den unstofflichen Sphären.
Die Astralis wird schon immer als «Sternenkraft» bezeichnet, weil sie ein starkes Leuchten kennzeichnet. Bekannte Seher beschreiben die leuchtende Aura der Menschen, insbesondere Heilige haben stark leuchtend goldgelbe Farben in der Aura. (C.W. Leadbeater) Außerdem hat die Astralis ein sehr bildformendes Vermögen. Es wird von Annie Besant beschrieben, dass sie ätherische Kräfte an sich binden kann und zusammen damit sogenanntes «Ektoplasma» bilden. Sie beschreiben, wie im PSI-Feld damit unter besonderen Bedingungen leuchtende Wesen von unüberschaubaren Maßen geformt werden können, die darum von den Spiritisten die Bezeichnung «Engel» bekommen haben. So ist die Astralis der Welt bedauerlicherweise voll gepackt mit zahllosen Wuschvorstellungen, mit allen religiösen Idealen, die in diesem Feld für das astrale Bewusstsein sichtbar sind, solange sie von Menschen emotional und gedanklich belebt werden (z.B. durch Gebete, Messen, Prozessionen u.ä.). Wegen der gegensätzlichen Polarität aller irdischen Kräfte ist die Astralis leider auch mit den dunklen Schlagseiten der zornigen und bösen Gedankenwelt angefüllt, mit allen verlogenen, betrügerischen, bösartigen und entsetzlichen Begierden der Menschheit, mit den gruseligsten und unappetitlichsten Horrorvisionen, die jede Hollywooddarstellung in den Schatten stellt. Im Übrigen bestehen alle filmischen bzw. TV-Darstellungen als Kopien der Vorgänge in den morphischen Feldern des Kosmos.
Man achte in diesem Zusammenhang einmal auf die Aussage im Alten Testament. Dort wird im Psalm 90, 9-11 gesagt: „…; und es geschieht nichts Neues unter der Sonne. Geschieht auch etwas, davon man sagen möchte: Siehe, das ist neu? Es ist zuvor auch geschehen in den langen Zeiten, die vor uns gewesen sind. Man gedenkt nicht derer, die zuvor gewesen sind; also auch derer, so hernach kommen, wird man nicht gedenken bei denen, die darnach sein werden.“

Im ablaufenden pythagoräischen Jahr «Fische» versammeln sich in der Astralis unserer Welt viele Ungeheuerlichkeiten des menschlichen Zusammenlebens aus der Vergangenheit, die sich mitten in den zivilisierten Städten auswirken und auch solche, die sich am Rande der gigantischen Großstädte oder in den abgelegenen Gebieten des von zahllosen Bürgerkriegen erfüllten Afrikas oder Asiens vollziehen. Doch für die Äonen, die von den menschlichen Wünschen nach einer paradiesischen Welt geschaffenen Kraftkonzentrationen in den morphischen Feldern des Kosmos, sind alle diese Ungeheuerlichkeiten dringend lebensnotwendig, weil sie sich zur Existenzsicherung von den ausstrahlenden Kräften der Menschen, zum Selbsterhalt von den Miasmen vieler Menschen ernähren müssen. Dabei ist die Aussage von A. Schopenhauer so treffend: «Hauptsache, sie – die Menschen – wesen.» Das alles ist auch ein Grund, warum von den so liebevoll humanistisch eingestellten Kirchen und Organisationen aller Religionen und anderen karitativen Organisation, wie z.B. das Rote Kreuz, so erbärmlich wenig für die leidende Menschheit getan werden kann. Die «Fürsten unter dem Himmel» werden diesen äonenalten Kreislauf der Kriege und Aggressionen besonders über das kosmische Astralfeld in den Menschen immer wieder anfachen, die mit ihnen resonant sind oder resonant gemacht werden, in Kirchen, Prozessionen, Musikevents oder anderen religiösen Großveranstaltungen.

Warum muss im Zusammenhang mit dem Denken und Wahrnehmen der Menschen in Deutschland, England oder Frankreich über die Schrecklichkeiten im fernen Afrika oder in Asien gesprochen werden? – Weil die Astralis der Welt mit viel höherer Schnelligkeit um den ganzen Erdball kreist als die Tief- und Hochdruckgebiete des Wetters. Durch die verdorbene Astralis wird nicht nur das Ätherfeld rund um den Globus chaotisiert, sondern auch das stoffliche und das mentale Feld der Erde werden völlig durcheinander gewirbelt. Die zivilisierten, humanistischen und hochmoralischen Menschen der anderen Hemisphären werden dann aus diesen unseligen Kräften angestachelt. Welch ein ätherisch-astrales Spektakel dadurch abgespult wird, kann sich jeder selbst denken, der sich mit den aktuellen Flüchtlingswellen aus dem vorderen Orient beschäftigt. Die Einheit der ganzen Menschheit wird heute von zahlreichen esoterischen Autoren geradezu beschworen. Ja, diese Einheit ist auf dem astralen und mentalen Plane trotz aller Grausamkeiten absolute Wirklichkeit, auch wenn einzelnen Menschen bereits die höheren astralen und mentalen Vermögen zur Verfügung stehen. Aber das ist auch die Basis für das geflügelte Wort: „Es kann der gute Mensch nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Die brutalen Exzesse in Afrika, Südamerika und dem Orient durchfluten die ganze irdische Astralis, und sie berühren direkt und sofort jeden Menschen auch in allen anderen Ländern der Welt.
Da das Wahrnehmen und Denken aller Menschen über die Gefühle, Begierden und das davon abhängige Handeln unbewusst von den die Welt umspannenden, verdorbenen astralen Feldern mitbestimmt wird, kann sich eigentlich niemand seiner Mitverantwortung entziehen. Wie heißt es bei dem persischen Dichter und Mystiker Saadi, eigentlich Moscharraf od-Din Abdullah, aus dem 13. Jahrhundert:

„Die Söhne Adams sind aus einem Stoff gemacht,
Als Glieder eines Leibes von Gott dem Herrn erdacht,
Sobald ein Leid geschieht nur einem seiner Glieder,
Erklingt sein Schmerz sogleich in ihnen allen wider.
Ein Mensch, den nicht die Not der Menschenbrüder rührt,
Ist es nicht wert, dass er den Namen Mensch noch führt.“

Jede irdische Methode der humanistisch orientierten Menschheit, Frieden zu bringen, ob durch Gebete, religiöse Prozessionen oder Meditation mit Millionen von Teilnehmern, löst in unserer polaren Welt, in der Dialektik, leider auch immer den unangenehmen Schlagschatten des Unfriedens und des Krieges aus. Es kann nicht deutlich genug betont werden: Man muss von diesem Gesetz der komplementären Resonanz voll durchdrungen sein, um die perfide Gefangenschaft der Menschheit und des Kosmos mit allen Wesen zu begreifen, die gerade von den Gutwollenden beständig verstärkt wird. Immer wird sich ein Teil der Menschheit aufs Heftigste anstrengen, das Dasein mit blumigen Worten positiv aufs Allerschönste auszumalen. Und dennoch finden auf der Welt immer mehr kriegerische Handlungen statt. Wie viele Staaten sind gerade auf den Verkauf von Zigaretten, Alkohol, Drogen, synthetischer Medikamente und militärische Produkte angewiesen? – Nach vielen Jahren erinnert man mit Denkmälern und Gedenkstätten dann an die vergangenen desaströsen Zustände, in dem Glauben, sie könnten künftiges Leid verhindern helfen. Jedoch das Gegenteil ist leider der Fall!
Man sollte es immer wieder betonen: Jedes Wiedererinnern, jede emotionale und mentale Wiederbelebung der ruinösen Vergangenheit verstärkt die bereits bestehenden und mit dem Unglück verbundenen astralen und mentalen Kraftfelder und fachen sie in den morphischen Feldern des Kosmos erneut an. Wenn man es nur sehen könnte, wie sich die Äonen über diese prachtvoll restaurierten Gedenkstätten in aller Welt freuen, wenn Politiker von großem Medienrummel begleitet, dort ihre Kränze niederlegen? – Das ist die richtige Nahrung für den Kriegsäon, angefüllt mit nationalistischem Hass und den ewig selben Schuldgefühlen und Wünschen für Frieden und Brüderlichkeit auf Erden.
An dieser Stelle muss auch über eine andere besondere Eigenschaft der elektromagnetischen Felder gesprochen werden, die ich hier summa summarum als «Licht» bezeichne. Durch die Erforschung der Holographie ist man auf ein Phänomen aufmerksam geworden, das den historischen Esoterikern erhebliche Schwierigkeiten bereitet hat, bestimmte Phänomene in den astral-mentalen Feldern zu beschreiben und sie auch plausibel zu begründen. Das Licht, so hat diese Forschung ergeben, kann in sich und aus sich heraus durch holografische Konfiguration der Kraftfelder und davon ausgehenden Reflexionen gegenständliche Erscheinungen analog den Abbildungen schaffen, die in der materiellen Welt vom Ätherfeld hervorgebracht werden. Dies ist natürlich zunächst für den irdischen Verstand etwas widersinnig, weil er stets aus den in der kristallisierten materiellen Welt entstandenen Vorstellungen heraus denkt und reflektiert. Wer den Begriff «Er-scheinung» ganz konkret nimmt und nicht mit stofflichen Kristallisationen füllt, kann auch holografisch mitdenken. Alles Sein ist eine Projektion aus den energiereicheren Kraftfeldern in die ernergieärmeren Felder, wo sie dann ganz konkret für diejenigen sichtbar wird, die über eine entsprechende Wahrnehmungsmöglichkeit verfügen. Solche Erfahrungen bleiben natürlich für den einfachen und unbedarften Menschen immer ausgesprochen suspekt, und werden darum auch von vielen Menschen ignoriert und verdrängt. Wer nicht wahr haben kann, was er nicht mit seinen Sinnesorganen wahrnehmen kann, der wird immer einen großen und wesentlichen Teil seines Lebensfeldes nicht einmal akzeptieren können. Im Ätherfeld leben ätherische Wesenheiten, im Astralfeld leben astrale Wesenheiten – und in beiden halten sich die entsprechenden Anteile aller verstorbenen Menschen und Tiere so lange auf, bis die sich abwickelnden Erfahrungen in ihren aurischen Wesen geordnet eingespeichert werden konnten.

Das mentale Feld

Das vierte Lebensfeld vibriert in einer noch höheren Energie als das astrale Feld, den Äther und das materielle Feld, es ist das mentale Feld, in dem das Denken stattfindet. Die Lebensfelder durchdringen sich gegenseitig. Genauso wie die Fernsehfrequenzen, die UKW- oder Mittelwellenfelder gleichzeitig in einem Raum empfangsbereit sind, sich gegenseitig durchdringen und sich trotzdem gegenseitig nicht stören. Allerdings sind die unstofflichen Felder doch noch ganz anders polarisiert, als die von technischen Apparaten abgestrahlten Vibrationen. Die kosmischen Felder sind äußerst lebendig und alle haben bewusste Eigenschaften, die zum Erhalt des Lebens beitragen. Ihre morphischen Felder wirken für die Kommunikation, insbesondere die Regulation der Lebensfunktionen in den Organen. Im Mikrokosmos des Menschen hat sich ein kleiner mentaler Brennpunkt gebildet. Ohne die induktiven Impulse aus der Monade über die Pinealis wäre der Verstandesapparat des Menschen jedoch absolut stumm. Die Sensationen aus den Sinnesorganen und aus den ihnen nachgelagerten Nerven- und Gehirnstrukturen können nur durch den Verstand im und mit dem mentalen Feld zu einem für den Menschen sinnvollen Ganzen zusammengefügt werden. Der Verstand ist insofern ebenfalls ein Sinnesorgan, das die interne Kommunikation abgreift und assoziiert. Von ihm wird normalerweise alles das lokalisiert, was wir «Denken» nennen. Mit ihm verknüpfen wir die Informationen aus den unterschiedlichen morphischen Feldern des Mikrokosmos und verarbeiten die wahrgenommenen Gedanken, die im Verstand zum Denken zusammengefügt werden. Mit der Mentalis erschaffen wir auch ganz neue Gedankenformen, die wir bei der Kommunikation beim zwischenmenschlichen Miteinander mit der Sprache wieder aussenden. Das morphische Feld in der Mentalis ist wohl als der wichtigste Speicher für alle Erinnerungen mehrfach untergliedert, wie z.B. Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis, das Gedächtnis für Verdrängungen, oder das Gedächtnis für den Beruf, für die Familie und besondere Freundschaften etc. Betrachten wir dieses mentale Feld selbst einmal noch genauer, wird erneut deutlich, dass es ebenso wie alle anderen kosmischen Lebensfelder in sich eine siebenfache Untergliederung hat.
Jeder Sterbende wird in den letzten Jahren der Auflösung seines Mikrokosmos im PSI-Feld einmal nur noch mit seinem Mentalvermögen bekleidet sein. Nach Auflösung der stofflichen Hülle vergeht in den unstofflichen Feldern der Ätherkörper und nach Jahren auch der Astralkörper. Alles das funktioniert in der Spiegelsphäre immer nach dem selben isobaren Resonanzgesetz: Gleiches zieht Gleiches an. Natürlich wirken dann auch alle folgenden Entwicklungen und leidvollen Erfahrungen im PSI-Feld wieder auf den Schwingungsschlüssel ein, was die Entwicklung weiter treibt und letztlich auch den kommenden Aufenthaltsbereich der Folgeinkarnation beeinflusst. Der Mikrokosmos durchwandert im PSI-Feld sozusagen verschiedene Lebensdomänen. Aber dieser Aufenthalt ist weder eine sinn- und wertlose Bestrafung noch der Aufenthalt im «Himmel» bei einem «lieben» Gott. In der Natur wird zur Evolution des allen gemeinsamen kosmischen Bewusstseins keine Energie verschwendet. Die Phasen der Auflösung in den ätherischen und astralen Feldern führen zu erheblichen Erkenntnissen des Mikrokosmos, die, oft von heftigen Erlebnissen begleitet, tief in die morphischen Felder der Aura eingebrannt werden. So wird die Möglichkeiten der Mitarbeit in der kosmischen Evolution im PSI-Feld stark optimiert. Im Verarbeiten der mikrokosmischen Eigenarten und karmischen Konflikten entscheidet ausschließlich immer und überall das helfende Licht, in welchem Aufgabenbereich der Mikrokosmos eingesetzt werden kann, bis er sich schlussendlich auf eine erneute Inkarnation vorbereiten wird. Wenn in diesen Feldern alle Begehren und Wünsche endgültig verklungen und die zugehörigen Erfahrungen eingesammelt sind, wird der Mensch mit seiner Restmentalis im Devachan in ein morphisches Feld der Mitwirkung eingegliedert, für das er sich in seinem irdischen Dasein oder im PSI-Feld qualifizieren konnte. Der aktuelle Schwingungsschlüssel seines aurischen Wesens, wie er im Leben und in der Auflösungsphase entstanden ist, entscheidet über den Magnetismus, der ihn in die Sphäre des Devachan ziehen wird, wo er bis zur endgültigen Auflösung seines Bewusstseins mitarbeiten darf. Die letzten Restschwingungen mit allen zugehörigen Erfahrungen, die keine ausgleichenden Resonanzen finden konnten, werden in den morphischen Feldern des aurischen Wesens gespeichert, das wieder inkarnieren muss. Sicher ist, dass die nachfolgende Inkarnation auf der Erde in einem nirwanischen Gebiet, dem spinalen Feld, weiter vorbereitet wird, so dass der Mikrokosmos bei seiner erneuten Materialisation die optimalen Möglichkeiten bekommt, seine Evolution fortzusetzen. Der dann entstandene Vibrationsschlüssel des mikrokosmischen Feldes bestimmt auch, wo und wie der Mikrokosmos auf der Erde die nächsten Erfahrungen im stofflichen Leben abwickeln muss, die für seine Weiterentwicklung erforderlich sind.
Die mentalen Möglichkeiten verändern sich heute bei den jungen Menschen in einer unglaublichen Dynamik, die von der beginnenden Aquariusperiode enorm beschleunigt wird. Dabei ist völlig natürlich, dass es nicht alle Menschen gleichzeitig betrifft. Wie zu allen Zeiten bewegt es zuerst eine Pinoniergruppe, die sich aus vielen Menschen aller Nationen zusammensetzt. Fatal daran ist allerdings, dass diese Entfaltungen des Mentalvermögens nicht unbedingt über eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu einem höheren Erfassen des kosmischen Auftrages hinführen kann. Einerseits wird es unter dem Einfluss der bestehenden Äonen zu einer noch stärkeren Verbindung mit den egozentrischen Kräften im PSI-Feld kommen, die leider nichts anderes im Sinn haben, als die Erde zu einem Paradies zu machen. Andererseits drängen die Monaden die innere mentale Reife auch schneller zu der Erkenntnis, dass es nach einer Erweiterung des Denkens und Wahrnehmens der paranoiden Verhältnisse auf Erden die Menschheit als Ganzes aus den materiellen Verbindungen entsteigen muss. Diese Einsicht wird allerdings erst dann den Mikrokosmen einen Weg in die Freiheit ebnen, wenn auch die bestehenden mentalen Kraftwolken Ahrimans geschwächt sein werden.

Im siebenfachen Devachan wie Buddha uns erläutert (aus den «Mahatma-Briefen»), dem höchsten mentalen Feld der Erde im PSI-Feld, vibriert auch das Feld Ahrimans, der tellurischen Spiritualis als absolute Imitation der kosmischen Monade. Gerade weil sich ein Sohn des Sonnenlogos, der Christus, in seiner großen Barmherzigkeit in den irdischen Kosmos eingesenkt hat, wird das heilige Geschehen in den Feldern des PSI-Feld als ein lebendiger Äon mental eingespiegelt. Aber gerade dadurch, weil die Resonanzgesetze im ganzen All wirken, wird in der Spiegelsphäre der irdischen Natur gleichzeitig eine perfekte Imitation Christi aufgerufen und belebt. Die Evolution, die konstruktive Weiterentwicklung von Kosmos und Mikrokosmos werden allerdings so lange als möglich von den Fürsten unter dem Himmel kopiert, denaturiert und pervertiert. Es ist wohl die am schwersten auszuhaltende Einsicht im Weltgeschehen: Das höchste Gute der Erde bringt als Reflektion das brutalste Böse auf Erden hervor, so wie das Licht in den niederen astralen Feldern eben immer wieder Schatten wirft. Die obersten Kosmokratoren und Daevas dieser Welt erschaffen durch ihre hohe Güte unentwegt «Ahriman» mit allen unvorstellbaren Hässlichkeiten, die sich leider auch direkt im stofflichen Leben der Menschen ausdrücken. Trotzdem oder gerade darum ist dieses komplexe kosmische Gebäude aus den zahllosen Kraftströmungen für alle Wesen in der solaren Monade das Lebensfeld der Erkenntnis und der Gnade. Jeder Mensch ist aufgefordert, in sich autonom das Kleinod der Unterscheidung zu entwickeln, mit dem er dann seine Evolution konsequent und ungestört fördern kann.

Unzweifelhaft ist die volle Entfaltung des Mentalvermögens die aktuelle Entwicklungsstufe der Menschheit auf dem Evolutionsbogen.

Dafür müssen sich die Menschen sowohl im Einzelnen als auch in der Gemeinschaft ernsthaft von vielen tradierten Verhaltensweisen und Dogmen befreien, die bislang von den vorherrschenden Religionen und den davon abgeleiteten Philosophien dominiert werden. Es ist eigentlich ungeheuerlich, wie sich die moderne Kultur und Wissenschaft den verhärteten Prinzipien des materiell-religiösen Weltbildes unterwirft, wodurch selbst die allgemeine Medizin und die Psychologie zu einer oberflächlichen Unmenschlichkeit verkommen ist. Das sich über den Erdball ausgebreitete Ausbeutungssystem des unmoralischen Kapitalismus offenbart sich immer mehr als eine schizophrene Schimäre. Mittlerweile erkennen viele Menschen die monetären Scheingefechte der herrschenden Mächte, die sich in ihren Glaspalästen unter einer demokratischen Maskerade zusammenfinden. Die Wendezeit ist unmissverständlich eingeläutet. Auch wenn die Äonen immer noch wie in alten Zeiten um ihre Vorherrschaft kämpfen, das Fischezeitalter geht seinem Ende zu und die Wasser des Aquarius beginnen zu strömen. Sie werden allen Konservativismus und alle antiken Dogmen und die gesamte Erinnerungskultur davon schwemmen, damit ein neues klares Denken in aufrichtigen Menschen entsteht, die sich für diese Revolution öffnen. Die kosmische metaphysische Evolution schreitet in allen Lebensfeldern unaufhaltsam fort.

Neue Generationen werden mit erweiterten Vermögen des Bedenkens und Erfassens geboren, die die Wege zu einer mündigen Gesellschaftsform bahnen werden, in der sich das Menschsein zu einer wahren Sinnentfaltung entwickeln kann. Dazu gehört als allererstes die völlige Gleichstellung der männlichen und weiblichen Dynamiken im Mikrokosmos, damit sich jeder Mensch von seinen unbewussten Autoritäten distanzieren kann. Da die im PSI-Feld herrschenden Kräfte gerade davor die größte Angst haben, nutzen sie jetzt, soweit sie irgend können, alle mentalen Möglichkeiten der modernen Menschen aus, sie mit allerlei belanglosen Beschäftigungen des Verstandes abzulenken und zu betäuben, so z.B. in den Wissenschaften, z.B. der Kommunikationsindustrie mit Computertechnik und Internet, und in der Film- und Spieleindustrie. Mit ihren Plagiaten suggerieren sie den Menschen die totale Verbrüderung auf einer virtuellen Plattform z.B. durch sogenannte Communities, womit viele junge Menschen in eine egoistische Abzocke der unstofflichen Kräfte eingebunden werden. Ein von der Aquariusstrahlung getroffener Mensch muss heute schon sehr gefestigt sein, damit er den Irrwitz dieser Ausbeutungs-Methoden einigermaßen erkennen kann. Um wenigsten die Richtung eines Ausweges zu sehen, braucht es eine innerliche Verbindung mit der Monade, um selbst tief innerlich die Perversität der machtausübenden irdischen Hierarchien ausgeglichen neutralisieren zu können. Das ist das berühmte Nadelöhr, durch das selbst ein «Kamel» passen sollte. Wer allerdings in seinen früheren Inkarnationen schon einmal die leidvolle Erfahrung gemacht hat, dass alle mentalen Methoden und Übungen mit der niederen Mentalis keine private Tür zur Einheit öffnen kann, wird all diesen Einflüsterungen der irdischen Götter standhalten können, und mit seiner erhöhten Astralis ein neues Freiheitsbegehren aussenden.

Die nirwanischen Felder

Alle Lebensfelder im PSI-Feld bilden trotz ihrer Unterschiede eine lebendige bewusste Einheit. Das Bewusstsein senkt sich in jedes Feld als eine eigene Wirkungsvibration ein, so dass alle Kraftfelder mit ihren morphischen Feldern eigene Wesen sind und als solche mit unterschiedlichen Aufgaben im Kosmos betraut wurden. Die Vorstellung von geistigen Wesen oder Engel neben dem Hauptgott oder den Hauptgottheiten ist im gesamten indogermanischen Kulturraum altüberliefertes Kulturgut. So hat z.B. Dionysius Areopagita ca, 500 n.Chr. ein umfassendes Werk über die Engelhierarchie geschrieben, die in viele christliche Theologien Eingang gefunden hat. Auch Thomas von Aquin hat in seiner Summa Theologiae eine umfassende Engellehre aufgestellt. Die höheren drei Engelchöre repräsentierten in den historischen Denkmodellen den obersten Aspekt der interkosmischen Evolution. Die nirwanischen Kraftfelder wirken genauso wie die vier unteren Felder durch- und miteinander wie die Organe eines lebenden Körpers im Zusammenklang mit allen weiteren Kräften. Als Vorbild dient und wirkt in allen Schöpfungen die Monade, die ihre in ihnen implantierten «Kinder» – Galaxien, Sterne, Sonnen, Planeten, unser Planetensystem, die Milchstraße, zu der unser Sonnensystem gehört – stets informieren und mit den erforderlichen Kräften versorgen. Alle profitieren von den in ihnen und den sie durchwirkenden Kraftfelder. Man kann es sich wirklich nur schwer vorstellen, doch alle Kraftfelder der irdischen Welt werden beständig von den entsprechenden Kraftfeldern der nächst höheren Welten durchströmt, um durch induktive Impulse die gemeinsame Evolution zu fördern. Die Monaden aller Wesen sind von Beginn an in allen Kraftfeldern vollendet, und sie verfügen über alle sieben Kraftfelder, auch über die nirwanischen Möglichkeiten. Diese werden sie ihren Mikrokosmen bzw. Kosmen zur richtigen Zeit der Entwicklung ebenfalls zur aktiven Verfügung stellen.

Das spinale Feld 

Bis hierher wurden die unteren Vibrationen der Materie, des Äthers, der Astralis und der Mentalis besprochen. Das nächst höher vibrierende Kraftfeld, das «spinale Feld» gehört zu den drei nächst höher schwingenden nirwanischen Kräften, die bislang selten erwähnt wurden. Seit den Zeiten des großen Buddha heißt dieser Lebensbereich der Erleuchteten «Nirwana». Diese drei Kraftfelder, Spinalis, Spiritualis und Idealis, gehören bei einigen Esoterikern unserer Zeit zum nirwanischen Lebensfeld. Dieses ist in seinen Aspekten und Qualitäten vielen Autoren eher weniger geläufig. Einerseits, weil sich die Kraftfelder noch nicht direkt mit den Mikrokosmen verbunden haben, und andererseits kann der Mensch diese Lebensbereiche nicht mit seinem Verstandesdenken erreichen. Dieses Phänomen hat manchen Autor, der seine diesbezügliche Grenze erfassen konnte, dazu geführt, die nirwanischen Felder zu leugnen. Jedoch wird sich die Wahrheit überall durchsetzen und zu erkennen sein. So sprechen doch einige Autoren von diesen überherrlichen Lebensfeldern, die den Menschen in einer großartigen Zukunft verheißen sind.
Die Monade sendet über die nirwanischen Felder aus den großen kosmischen Zusammenhängen völlig neue Impulse über das höchste mentale Feld in den empfangsbereiten Mikrokosmos. Im Menschen werden diese hohen Inspirationen in der Pinealis empfangen. Die Induktion über die Spinalis in die Mentalis ist kein deduktives, assoziatives oder kombinatorisches Geschehen wie es aus dem Bedenken bekannt ist, sondern sie wirkt mehr wie eine schöpferische Inspiration, eine Offenbarung. In dieser Ideation klingen zusammenfassend die hohen Regeln des Weltalls, die fundamentale Information für alle Offenbarungen leuchten vor dem inneren Erkennen auf. Das gewöhnliche Bedenken könnte man so umschreiben: Das mentale Feld empfängt mit dem Verstand, verarbeitet, kombiniert und bearbeitet damit bereits eingegangene Informationen aus den Gedächtnissen des Mikrokosmos, und erschafft daraus neue Gedankenkomplexe. Diese bleiben jedoch wesensgemäß mit den Parametern der unteren Mentalis verbunden. Die Spinalis dagegen atmet völlig aus den Eingebungen, die sich aus den höheren kosmischen Ideationen in sie einsenken. So werden hehre Impulse für die kosmische Gesamtwirksamkeit mit allen Menschen induktiv verbunden, die dann dem aktiven Erleben der universellen Einheit zu völlig neuen Dimensionen vorauseilt, die heute von den Menschen noch nicht einmal geahnt werden. Grundvoraussetzung dafür sind völlige Ausgeglichenheit in den Ansichten der aktuellen Astralis und Mentalis und eine unbeirrbare stille Ausrichtung auf die unbekannten neuen Inspirationen.

Die «Spinalis» ist ein Kraftfeld, das sich wohl erst in der nächsten Erdperiode mit den Mikrokosmen individuell zentrisch verbinden wird, so wie sich heute bereits das Mentalfeld in die Mikrokosmen eingesenkt hat. Hier kann ergänzt werden, dass für die Wirksamkeit der einzelnen nirwanischen Kraftfelder beim Menschen vorher ein inneres Erfassen aus neuen virtuellen Organen erwachen muss. Allerdings war zu allen Zeiten einigen wenigen Priestern, Rishis oder Weisen der großen Religionen Methoden und Mittel bekannt, wie sie aus den höheren Kraftfeldern Informationen abrufen, bzw. wie sie mit Wesen aus diesen Feldern Kontakt bekommen und deren Hilfe aufrufen konnten. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es heute schon einzelne Personen geben, die sich bereits auf die sich dadurch ergebenden Perspektiven im gemeinsamen Zusammenleben vorbereiten. Natürlich ist es ausgesprochen riskant, konkrete Aussagen über einzelne Qualitäten und Aspekte der nirwanischen Felder zu machen, solange noch die meisten Menschen darum ringen, wenigstens mit den höheren astralen und mentalen Feldern ihres Mikrokosmos zu kooperieren. Dennoch werden sie alle bereits von den nirwanischen Feldern speziell der Spinalis selbstverständlich völlig unbewusst für die Evolution vorbereitet.

Das spirituelle Feld

Dieses nirwanische Kraftfeld steht völlig unter dem Einfluss der höheren Aspekte und Kräfte der Monade, die in antiken Schriften als Cherubim, Seraphim und Throne bezeichnet werden. Da alle Kraftfelder von einem eigenen Bewusstsein gelenkt werden, haben diese Felder in antiken Religionen, insbesondere im Judentum, die Bezeichnung «Engel» bekommen mit einer ihnen angemessenen Hierarchie (Siehe Dionysius Aeropagita). Unter der Leitung der nirwanischen Felder werden die unteren vier Kraftfelder dynamisiert und in ihrer weiteren Evolution systematisch gelenkt. Ein wesentlicher Aspekt der anstehenden Entwicklung besteht darin, die Mikrokosmen mit einem selbstbewusst positiv agierenden Werkzeug, dem Menschen, für die intensive Mitwirkung am Werden des irdischen Kosmos auszustatten. Dafür müssen aus dem Wesen Mensch alle individuellen egoistischen Bezüge zu seinem stofflichen Umfeld vor allem in seinem Erfassen des Geschehens harmonisch abgebaut werden. Das bedeutet die Herbeiführung eines völlig natürlichen Gleichmutes im Menschen gegenüber allen physischen und auch psychischen Beeinflussungen. Erst dann könne die Kraftfelder aus der emotionalen Stille heraus konsequent wirken. Zur effektiven Kooperation mit den höheren Wesen für die Evolution der Erde gehört auch eine uneingeschränkte Empathie mit allen einbezogenen Wesen, die spontan von innen heraus erfahren und miterlebt werden kann. Dabei wird auch die in unserer stofflichen Welt obligatorische Grundeinstellung der Dualität, oder die selbstverständliche Auffassung der Selbsterhöhung völlig eliminiert. Die Engelchöre der nirwanischen Felder bereiten auch auf Erden dafür sehr weise viele Gegebenheiten für die Menschen vor, in denen jeder Einzelne seine für ihn erforderlichen Erfahrungen in aller Regel liebevoll abwickeln kann. Nach der heutigen Erkenntnis der Weisen heben die hohen nirwanischen Felder der Spiritualis und der Idealis die Mikrokosmen in interkosmische Erlebnisbereiche und Kommunikationen ungekannter Dimensionalität. Allerdings haften an allen Begriffen und Namen für diese Schwindel erregenden Höhen der irdischen Evolution immer noch die materialistischen Vorstellungen von den Strukturen unseres aktuellen Daseins. Alle Beschreibungen können demnach nur unvollständige Versuche mit einer begrenzten Bedeutungsreichweite sein, weil die Fakten der kommenden Realität weit entfernt von jeder direkten Erkenntnis dieser Zeit liegen, und darum noch nicht von der höchsten Mentalis berührt werden können. Die ist gewiss auch der Grund, dass die nirwanischen Felder in den Theogonien der Länder sehr unterschiedlich benannt oder überhaupt nicht erwähnt werden.

Das Feld der Idealis

Dem Feld der Idealis entströmt die fundamentale Kraft allen Daseins, das höchste Daseinserfassen, in dem alle Ideationen des höchsten Schöpfungsfeldes vibrieren, durch das alle Energieströme für die Wirklichkeit polarisiert werden, aus dem sich jede Realisatiosstruktur in die Offenbarung spiegelt. Es ist auch die höchste Vibration im irdischen All, die in der universellen Lehre aller Völker stets mit dem Begriff «Feuer» oder «Geist» in Verbindung gebracht wurde. «Feuer stand dem antiken Menschen allegorisch immer für die heißeste und darum stärkste Energie. Feuer hat schon zu diesen historischen Zeiten viele Stätten vernichtet. Und der Mensch stand bei solchen Feuerbrünsten dieser verzehrende Energie oftmals machtlos gegenüber. Doch das «Feuer» gehörte zu den wichtigsten Elementen für die heranwachsenden Zivilisationen, denn mit ihm konnte man nicht nur heizen und gekochte bzw. gebratene Speisen zubereiteten, sondern mit «Feuer» konnten Metalle geschmolzen werden, um sich aus Gold, Kupfer und Zinn Schmuck, Gebrauchsgeräte und Werkzeuge herzustellen sowie Waffen zu schmieden. Man denke nur an die Beschreibung der Elemente in der chinesischen und ägyptisch-chaldäischen Mythologie und Astrologie: «Erde, Holz, Wasser und Feuer». Heute können wir mit unseren technischen Apparaturen und der Kernspaltung viel höhere Energien produzieren oder sogar mit einem Laser versenden. Wir wissen als postmoderne aufgeklärte Menschen auch von zahlreichen künstlichen elektromagnetischen Kraftfeldern in Funk und Fernsehen und für Satellitenkommunikation. Überall werden heute zahlreiche Sendemasten für Funkverbindungen aufgestellt und viele Satelliten für GPS, Internet, Smartphone, KI/Autonomes Fahren und Radioteleskopie um die Welt geschickt. Forscher erzeugen mittels Kernspaltung neue radioaktive Elemente, die bislang völlig unbekannt waren. Doch die unstofflichen Energien, schon der niederste Äther oder die höchste Energie der Ideation kann mit irdischer Technik niemals verwendet werden. Jedoch, schon die Darstellung des niedrig vibrierenden Äther bereitet dem naturwissenschaftlichen Vermögen erhebliche Schwierigkeiten.
Wenn in spiritistischen Kreisen von der Emanation von Ektoplasma gesprochen wird, das jenseitige «Geister» benötigen, um ihre «Lichtwesen» zu materialisieren, für Menschen sichtbar werden zu lassen, wie es Umberto Eco in seinem Buch «Das Foucaultsche Pendel» beschrieben hat, dann geschieht das unter ganz extremen Umständen. (Ein Foucaultsches Pendel ist ein langes Fadenpendel mit einer großen Pendelmasse, mit dessen Hilfe die Massenanziehung anschaulich nachgewiesen werden kann.)

Die Eingeweihten der Mysterien schreiben davon, dass alles Leben und das bewusste Sein aller irdischen Wesen, aller Devas, aller Throne, Seraphim oder Cherubim, aller Engel, Entitäten usw. irgendwo im mentalen Feld beginnt, im «Devachan». Doch das sah für sie damals nur darum so aus, weil sie die drei höheren nirwanischen Felder nicht klar erkennen konnten. Es ist von unermesslicher Bedeutung, wenn man im eigenen Wesen begreifen kann, dass am Beginn des irdischen Werdens alle sieben Kraftfelder in unserem sichtbaren Makrokosmos als eine Spiegelung der sieben Schöpfungskräfte im Universum der Monaden entstanden sind, wie es in vielen heiligen Schriften beschrieben wird. Die Kraftfelder der Natur können in unserer irdischen Welt nur darum existieren und wirken, weil die Natur der Materie Bestandteil aller Lebensfelder ist, und von den höheren Feldern vollständig durchdrungen wird und in diese harmonisch eingebettet ist. Durch gezielte Impulse und Induktionen unterstützen die hohen Bewusstseinskräfte als Helfer und Begleiter der Monaden jede nur ansatzweise gemachte Bewegung der implantierten Mikrokosmen, sich aus der Umklammerung der niederen Astralis mit der materiellen Welt zu befreien. Jeder Gedanke, die Täuschung von «Maya» zu entlarven, wird verstärkt und jeder Schritt, in dieser irdischen Welt auf der Basis einer inneren bewussten Umwendung in der metaphysischen Evolution vorwärts zu kommen, wird von den hohen Kräften gefördert.

Die Monade der Erde ist ein Kind der Sonnenmonade im planetaren Sonnensystems. Insofern wurde unsere Welt völlig nach dem Vorbild des Ur-Vater-Mutter, der Urmonas, erschaffen. In diesem Abbild oder Spiegelbild wurden Heerscharen von Engeln, von ihren Monaden, als Regenten in der irdischen Natur gebildet. Dann senkten die Kinder der Welt ihre Monaden in das stoffliche Gebiet der Erde. In ihnen wurden die Mikrokosmen für alle Wesen dieser Lebenswellen in das für sie vorbereitete Entwicklungsfeld entbunden. Man kann diese ersten Stufen der Menschwerdung innerhalb der ersten drei Inkarnationen der Erde durchaus als Involution bezeichnen, weil sich in dieser Zeit mit vielen natürlichen Experimenten der grobstoffliche Körper herausbildeten. Dabei entwickelten sich vor allem der materielle Körper im Ätherfeld, die unteren Ansichten des Astralfeldes sowie die ersten Aspekte der Mentalis  In der vierten Inkarnation der Erde, wie es bei Heindel und Steiner dargestellt wird, befindet sich jetzt die Menschheit an dem Wendepunkt zur Evolution. In der sich entwickelnden Aquariusperiode schaffen besondere kosmische Strahlungen dafür beschleunigende Einwirkungen, damit die Menschheit sich aus den niederen Feldern der Astralis und Mentalis den höheren zuwendet. Die Selbsterhaltung im materiellen Lebensfeld bedingt ein konsumtives Verhalten. Durch das Verzehren und Behalten der kosmischen Kräfte im Rahmen entstehen die bipolaren Schattenwirkungen im Strom des Lebens. Im beständigen Werden und Vergehen entstehen neben dem Guten stets das Böse gemeinsam wie Licht und Schatten, damit der Mensch durch Erfahrung und Erkenntnis bewusst zu den höheren Lebensfeldern vorankommen kann. So wurde für den Menschen eine liebevolle eigenständige Erfahrung geschaffen, damit in ihm die Einsicht wachsen kann, dass in dem ihn umgebenden Lebensfeld das Ziel seines Lebens nicht gefunden werden kann. Diese Erkenntnis, selbst nicht die Krone der Schöpfung zu sein, ist eine wichtige Voraussetzung für die erforderliche Selbsterkenntnis. Zumal ausführlich von fortgeschrittenen Meistern beschrieben wird, dass sich die Kraftfelder der hohen Lebensdomänen in Einheit und Liebe dynamisch in Raum und Zeit des ewigen Werdens entfalten. Es wird in den heiligen Schriften von einer permanenten Evolution und Expansion von Herrlichkeit zu Herrlichkeit gesprochen. In unserer irdischen Natur ist der Raum begrenzt, einengend, immer irgendwo zu Ende, selbst das sichtbare Weltall mit seinen gigantischen Entfernungen. Im höheren Lebensfeld ist der Raum unvorstellbar unendlich, sich für alles und alle Universen permanent erweiternd, ohne irgendwie erkennbare Grenzen.

Die Bewusstseinsfelder

Der Begriff «Bewusstsein» wird von vielen Menschen für unterschiedliche Aspekte des Daseins benutz. Die alltägliche Bewusstheit stellt als eine Gesamteinheit aller sinnesorganischen und verstandesgemäßen Informationen das persönliche Gewahrsein dar, die auf dem Bewusstsein des aurischen Wesens aufbaut. Sein «Tagesbewusstsein» kann der Mensch im Wachzustand erfassen. Andererseits gibt es verschiedene Bewusstheitssituationen, in denen auch eine Unbewusstheit Platz findet. Neurologische Erkenntnisse zeigen, dass im «Tagesbewusstsein» – eigentlich müsste es «Tagesbewusstheit» heißen – nur ein Bruchteil der Menge an Informationen verarbeitet werden, die durch die zahllosen morphischen Felder der Organe und durch die Neuronen des Körpers fluten. Denn das aktuelle Wahrnehmen hat sich über viele Inkarnationen so entwickelt, dass vor allem jene Informationen selektiert werden, die für das aktuelle Überleben in der materiellen Umwelt zwingend nötig sind. Was tatsächlich beim bewussten Erfassen ankommt, hängt unter anderem von der Bandbreite der möglichen Aufmerksamkeit ab, die aus der Wachheit der aurischen Impulsen gespeist wird. Darüber hinaus beeinflussen ständig Aktivitäten im Unterbewusstsein – Regulierungen der Lebensfunktionen in den morphischen Feldern – den tatsächlichen Informationsfluss. Durch besondere Situationen, Konflikte, und Krankheiten, aber auch durch emotionale Bewegtheiten in der niederen Astralis bzw. Mentalis, die teilweise durch jenseitige Wesen angestachelt werden, können Anteile der verborgenen Bewusstheit zeitweilig an die Oberfläche der Tagesbewusstheit gehoben werden. Die Gesamtbewusstheit ist im Menschen immer aktiv, auch im Schlaf und im Koma. Er lebt permanent in und aus dieser Qualität. Damit kann bei sinnvoller Nutzung seiner Möglichkeiten jeder Mensch auch einsehen, dass das Erfassen im Denkvermögen nur eine einzige Dimension seines Daseins ist.
Das bewusste Sein, das Denken und Wahrnehmen, das Gedächtnis und Erinnern, wird getragen von den morphischen Feldern in der Mentalis, die selbst vom Bewusstsein getragen werden. Der Mensch kann in seinem wachen Leben erfahren, dass sein deduktives Denken, sein Wahrnehmen und Erinnern permanent seine aktuellen Entscheidungen beeinflusst und damit sein Dasein kräftig strukturiert, ohne irgendeine Kenntnis davon zu bekommen. Bewusstheitszustand ist Lebenszustand, wird gesagt.
Auf der höchsten offenbarten Ebene ist das universelle Bewusstsein sowohl eine Dimension als auch eine Energie, das Bewusstsein ist das Sein und die Liebe selbst. Hier ist Anfang und Ende, Ziel allen Seins und Werden allen Seins. Im Bewusstsein der Wesen manifestiert sich die fundamentale Energie des Alls, die alle sieben Lebensfelder durchwebt, in allen anderen Energien mitvibriert. Alle morphischen Felder werden vom Bewusstsein installiert und belebt.

„Im Anfang war der Logos, und der Logos war bei Gott, und Gott war der Logos. Dieser war im Anfang bei Gott.
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Er war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und …
Und der Logos ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit wie des Einzig-geborenen vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“
(1. Johannes, Münchner NT, 1988)

In dieser Bibelübertragung steht, vollkommen befreit von aller sentimentalen Religiosität und den damit verbundenen Streitereien, dass die Ursache aller Ursachen der LOGOS ist, das Allbewusstsein. Warum Luther daraus das «Wort» gemacht hat, bleibt in der Geschichte verborgen. Vielleicht, weil in der Kabbalah Gottes «Name» mit sieben Buchstaben geschrieben wird, die man nicht aussprechen kann. «Das Wort des Anfanges» hat eine klare und deutliche Aussage, sowie auch der «Name Gottes». Denn zu dem griechischen Wort «Logos» gehört auch Sein, Kraft, Licht und Entfaltung. Die sieben unaussprechlichen Buchstaben des Namens bezeichnen die sieben Schöpfungskräfte, die sieben Lebensfelder.

Ein ganz entscheidender Aspekt unterscheidet das universale Bewusstsein von den anderen Kräften oder Feldqualitäten. Wie bereits betont, durchdringen die energiereicheren Kräfte selbstverständlich alle an Energie niederen Kraftfelder. Die höheren Kräfte sind also stets auch in den niedereren immanent und kommunizieren über die morphischen Felder auf verschiedene Weise miteinander. Das universale Bewusstsein ist das ursprüngliche Offenbarungsfeld, die Urmonas, der Logos, Tao, Allah, Chi u.a. für alle weiteren Monaden im All. Das in ihr wirkende Allbewusstsein durchwebt alle anderen Kraftfelder, wo es als universelles Bewusstsein gemäß ihrer Funktionalität einbezogen mitwirkt. Es fügt sich harmonisch in Vibration und Wirkungsart in die jeweiligen Funktionen und die Aufgabenbereiche der Lebensfelder ein und leitet über die morphischen Felder (Gedächtnisse) alle behutsam bei der Erfüllung ihrer Lebensaufgaben in der metaphysischen Evolution.

 

So arbeitet also im stofflichen Lebensfeld ein stoffliches Bewusstsein. Im Ätherfeld wirkt ein Ätherbewusstsein, im Astralfeld ein Astralbewusstsein, im Mentalfeld ein Mentalbewusstsein, dann ein Spinalbewusstsein und ein spirituelles Bewusstsein und ein Idealisbewusstsein. Über allem, durch und mit allen zusammen wirkt das universelle Gesamtbewusstsein der Monade des Mikrokosmos bzw. des Kosmos Erde und über allem das universelle Bewusstsein des Sonnenlogos. Alle menschlichen Vorstellungen sprengend ist: Alle diese Aspekte des Bewusstseins sind in aller Differenziertheit gleichzeitig eine vollkommene Einheit. Sie kommunizieren untereinander stets anhaftend und innewohnend zusammen, wirken in jeder Ebene spezifisch als das eine Bewusstsein der Kraftebene, gleichzeitig jedoch immer in Einheit mit allen anderen Bewusstseinen der anderen Ebenen. Die persönliche Tages-Bewusstheit wird aus allen Bewusstseinsstrukturen mittels der morphischen Felder gemäß den aktuellen Aktivitäten informiert.

In dem 2000 Jahre alten christlichen Weltmodell muss der aus dem Paradies ausgestoßene Mensch in der stofflichen Welt im Schweiße seines Angesichts viele Erfahrungen im Scheitern seiner Ideale wandeln, bis er in einem der Evolution dienenden Leben erkennen kann, dass im materiellen Lebensfeld nur die Erfahrungen für die Erhöhung der Bewusstheit zu machen sind. Der Mensch kann mit den unteren Aspekten seiner Astralis und Mentalis nur seine physische Selbsterhaltung in der Materie vollziehen. Erst wenn in seinem Mikrokosmos die Ansichten der vierten Astralis zu leuchten beginnen, erfährt der Mensch etwas von den höheren, idealeren Lebensaspekten. Nun muss er der Stimme aus der Monade zuhören, die seine Weiterentwicklung fördern will. Dafür wird der Mensch konsequent seine materiellen Bedürfnisse, seinen Narzissmus den natürlichen Erfordernissen neutral anpassen, damit er nicht mehr über die Reflexe der niederen Astralis in der materielle Selbsterhaltung gefangen wird. Hierdurch wird nämlich die innere Evolution blockiert, weil die ursprüngliche Harmonie mit dem monadischen Bestreben nach einer Weiterentfaltung gestört ist. Unermüdlich greifen auch hier die unterschiedlichen Aspekte des Bewusstseins helfend ein, so dass für Jedermann eigentlich die Wahnbilder der Individuellen Persönlichkeit im Abgetrenntsein und des Alleinseins erkennbar werden.
Richtig betrachtet, ist mit dem sogenannten «Sündenfall», mit dem die abrahamitischen Glaubenstheorien die europäische und orientalische Menschheit infiziert haben, mit einer unglaublich tragischen Gefangenschaft verbunden. In dieser auf materiellem Besitz gegründete Kultur wurde eine gesellschaftlich prägenden Moral im gesellschaftlichen Zusammenleben geschaffen und zu einem angstverflochtenen Dogma erhoben. So wurde ein irdischer Gedankenirrgarten gezüchtet, in dem kein praktikabler Ausgang zu finden war. Man führe sich heute nur das entsetzliche Leiden der Menschheit in den ungezählten Konflikten und Kriegen in Asien, im Orient und in Afrika vor Augen. Wenn sich in der Materie bereits derart abartigen Auswüchse des Terrors und der perversen Aggressionen gegeneinander abspielen, wie soll man dann die Pein und die Notdurft der Wesen im PSI-Feld verstehen, die für die Ordnung und die Erhaltung des irdischen Lebensfeldes sorgen müssen. Die Menschheit muss die holistischen Zusammenhänge aller Monaden in der Schöpfung begreifen lernen, damit ihre Lebenswellen, Kosmen und Wesen für die metaphysische Evolution der Kosmen und aller Entitäten in dem multiplexen Kraftfeld des Universums ohne weitere Erschwernisse für die Gesamtentwicklung wirksam sein können.
Der Lichtbringer, auch «Luzifer» genannt, ist auch ein Sohn der uranfänglichen Schöpfungsidee, und wirkt im irdischen Lebensfeld für die kosmische Monade. Allerdings ist der «Sohn» noch nicht selbst der «Vater», seine Monade, das ist der kleine aber entscheidende Unterschied. Darum muss er jetzt eigenständig dafür sorgen, dass die für die Evolution einströmenden kosmischen Lebenskräfte unter seiner Ägide nicht von den astral-mentalen Fehlprojektionen der Menschheit, den Äonen und Archonten, für deren Selbsterhaltung reaktionär missbraucht werden. Leider kämpfen gerade heute diese ahrimanischen Fürsten verstärkt im kosmischen PSI-Feld, um weiterhin ausreichende Äther, Astralis mit der alten selbsterhaltenden Polarisation von der Menschheit zu bekommen. Somit stemmen sich in dieser Wendezeit die „falschen Götter oder Daevas“ der Involution gegen die kosmisch angesagte Evolution der Erde und der Menschen. Dennoch kann diese angesagte Bewusstheits-Entwicklung nicht aufgehalten werden, wie sehr sich die Äonen und Archonten auch anstrengen, um ohne Unterbrechung neue Kräfte durch irdische Institutionen und Massenveranstaltungen zu generieren.

Die Selbstbehauptung aus der niederen Astralis ist als Lernprogramm eigentlich schon beendet worden. Leider spiegelt sich bekanntlich die Tradition in der Reaktion vieler Menschen: Sie beharren auf dem materiell orientierten Egoismus auf Kosten der anderen Wesen. Man könnte darum leicht erkennen, wo der Hass und der Krieg, die Übel aller Zeiten, ihre wirkliche Ursache haben.

Der innigste Wunsch der religiösen Menschheit, das Paradies, die Harmonie und den ewigen Frieden im irdischen Lebensfeld aufzurichten, konnte trotz aller überwältigenden Bemühungen von Wissenschaft und Technik, von Philosophen und heiligen Männern aller Religionen, niemals realisiert werden.

Das intelligente Verstandesdenken könnte prinzipiell heute schon jedem Menschen ermöglichen, zu dieser weitreichenden Erkenntnis vorzudringen, sofern er dafür überhaupt ein Interesse aufbringt. Die kosmische Entwicklung der Aquariuszeit wird für viele neuinkarnierte Menschen die Möglichkeit eines erweiterten umfassenden Erfassens und Denkens schaffen. Wenn sich die Entwicklung eines vollständigen Mentalvermögens bei immer mehr Mikrokosmen durchsetzen wird, kann das dadurch entstehende neue Erkennen und Bewerten der unstofflichen Zusammenhänge die Welt so radikal verändern, dass viele Menschen ihren Auftrag für die kosmische Evolution in einem völlig neuen Licht sehen. Doch für die aktuelle Zeit ist die Abwendung von den materiellen Selbsterhaltungsstrategien der erste notwendige Schritt zum autonomen Denken.

Die bedingungslose Befreiung von allen Autoritäten, die sich auf das rationale Denken, Fühlen und Handeln aus den unteren Ansichten der Astralis und Mentalis stützen, das Losmachen von den ungezählten historischen Tabus für das Zusammenleben könnte schon heute für alle Mitmenschen eine lebenswerte Atmosphäre erschaffen. Das Buch «Labyrinth der Welt und Paradies des Herzens» von Johann Amos Comenius beschreibt ausführlich die fatale Situation des Menschen am deutlichsten. Die europamerikanische Wissenschaft hat den Schöpfer aus der Offenbarung vertrieben, und der orientalische Fatalismus hat mit dem Karma den Menschen seiner Eigeninitiative beraubt, sich eigenständig aus dem Sumpf der Irrtümer zu erheben. Dennoch werden die kosmischen Einflüsse die Menschen zur Veränderung ihrer Lebenssituation und zu völlig neuen Erfahrungen führen. Viele Menschen folgen bereits heute z.B. in den USA einer amerikanischen Avantgarde der Naturwissenschaftler um Ken Wilber, die das holografische Weltbild vertreten und beweisen, das bereits in den Monadologien von Giordano Bruno und C.W. Leibniz angeklungen ist. Auch die Mitglieder des Club of Budapest erforschen die transpersonalen Zusammenhänge in der Akasha, dem Bewusstseinsfeld der Erde, und im Esalen Institut sprechen moderne Forscher, Psychologen und Quantenphysiker über ASW und Noetik.
Trotz zweitausend jährigem Christentum erklärt die wissenschaftlich beeinflusste Mehrheit der europamerikanischen Medien jedoch unentwegt, dass der Ursprung des Lebens in der Materie nach dem Prinzip Zufall zu finden ist. Eine überirdische Schöpfung wird von vielen autorisierten Wissenschaftlern in den Hintergrund verwiesen. In ihren Darstellungen der Urforschung fehlt dann immer nur noch ein winziges Moment, so behaupten sie, und sie könnten die Entstehung des Lebens im Labor nachstellen. Einige Wissenschaftler und namhafte Physiker betonen, dass es sich nicht wirklich lohnen würde, darüber nachzudenken, wie die Schöpfung entstanden ist. Wir gehen allerdings davon aus, wie der leider viel zu wenig bekannte Helmut Pape in seinen einleitenden Worten zu einem Büchlein von C.S. Peirce schreibt,

dass „alle lebenden Wesen auf dieser Erde in einem unverbrüchlichen Zusammenhang stehen, der über die Evolution des Kosmos und des Lebens auf dieser Erde hinausreicht in die Gleichzeitigkeit der Wechselwirkungen zwischen allen lebenden Wesen und der Materie im gegenwärtigen Augenblick. – Wir teilen mit allem Lebendigen eine gemeinsame Welt, und für diese Welt tragen wir Verantwortung, weil unser Handeln diese Welt in steigendem Maße verändert … Für uns Menschen gilt: indem wir uns für Ziele entscheiden, legen wir fest, nicht nur wer wir sein werden, sondern wie unsere Welt beschaffen sein wird: Diese einfache Weise, die Ökologie menschlichen Erkennens und Handelns zu umreißen, führt zu dreierlei: Achtung und Würdigung der instinktiven, emotionalen Gemeinschaft aller Lebewesen… Nur eine Philosophie, die damit beginnt, unseren Platz in dieser Welt als philosophisches Datum ernst zu nehmen, wird in der Lage sein, unseren Umgang mit dieser Welt und den kommunikativen Umgang miteinander angemessen verständlich zu machen.“

In diesem Zitat wird zwischen den Zeilen angedeutet, dass H. Pape weiß, wie unser Kosmos auch mit zahllosen anderen nichtmenschlichen Wesen bevölkert und mit allen Planeten und ihren Bewohnern in die Gesamtwesenheit Sonnensystem eingebettet ist. Moderne Physiker können das allerdings kaum berücksichtigen, weil im eingeschränkten Weltbild des mechanistischen Verstandesdenkens nur materielle Bausteine planetarer Mineralballen existieren dürfen, die wir Galaxien, Sterne oder Planeten nennen.

Wer die Fülle der Wirkungsprinzipien aller unstofflichen Kraftfelder dieser Welt im eigenen Leben einigermaßen erfassen kann, der wird in seinen alltäglichen Verrichtungen auch die Verantwortung für das universelle Geschehen mit übernehmen und umsetzen wollen. Ein solcher Mensch wird zu einem gesunden Egoismus heranreifen, in dem er stets dafür Sorge trägt, dass alle Mitmenschen in einer gesunden Umwelt in einer naturgemäßen Umgebung mit allen Wesen, Pflanzen und Tieren zusammenleben, und sich darin für die weitere Entwicklung der Menschheit und des Kosmos einsetzen. Seine Sorge wird es stets und überall sein, die bedingte Freiheit für alle in der Welt nach dem Motto von Jacob Christoph Burckhardt zu schützen: „Es darf keine Freiheit geben zur Zerstörung der Freiheit.“

Für diese wahrhaft hohe Erkenntnis ist der Mensch bereits heute mit seinen gewachsenen Vermögen in der Astralis und Mentalis für ein bewusstes Erfassen, Bedenken, Eingliedern und Speichern aller ihm zugehenden Informationen aus seiner inneren und äußeren Umwelt eingerichtet. Unter den stetigen Impulsen aus seiner Monade könnte er theoretisch problemlos weiterschreiten zu den kommenden Entfaltungen des Mikrokosmos in die nirwanischen Vermögen. Im diesem vollendeten Lebensfeld der heiligen Monaden wirken alle Polarisationen der Bewusstheiten und des universellen Bewusstseins in einer total harmonischen Einheit. Unvorstellbar sanft und liebevoll schmiegt sich jedes Bewusstsein informierend, assimilierend, Leitung gebend und Gedächtnis formend in alle Kraftfelder des Seins. Es ist, so könnte man sagen, die konkrete Kommunion, die absolute Information und total innige Verbindung, der liebevolle Mittler zwischen allen Energiebereichen, der vermittelnde lebenspendende einigende Urgrund aller Entfaltungsmöglichkeiten, die Liebe selbst.

PAK, September 2021

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Fortsetzung im folgenden Kapitel

zur Druckversion als PDF 03. Siebenfaches Weltfeld

4. Wesen und Wirkungen im Allgeschehen

Warum wird eigentlich in der christlichen Welt immer unbedacht angenommen, alle Menschen – egal welcher Rasse oder Kulturzeit – hätten ein gleiche Bewusstheit? – Allerdings ist die Tatsache der kosmischen Einheit bereits seit Jahrtausenden in einigen Kulturen bekannt. – Warum unternehmen dann viele Autoren große Anstrengungen, diese Kenntnis den aufgeklärten Weltbürgern zu vermitteln? –

Die Theorie der Gleichheit aller Menschen wurde von der christlichen Kirche als unverrückbares Dogma festgeschrieben. Alle Theologen schauen auf die tatsächliche Ungleichheit in aller Welt und behaupten dann stolz: «vor Gott» sind natürlich alle Menschen gleich. Der Fehlschluss dabei ist bedauerlicherweise, dass die auf der Erde lebende Menschheit nicht als «Gottes Kinder» bezeichnet werden können, sondern alle Menschen sind nur Kinder der Erde. Schon wer einigermaßen die ethnologischen Verschiedenheiten der Menschen auf den Kontinenten kennt, wird klar sagen: «Es kann nicht wahr sein, dass alle Menschen gleich sind.» Die Ursachen für diese Unterschiede sind in der Vergangenheit der Menschheitsentwicklung zu suchen.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn bitte mir zu.  Vielen Dank.


Warum Karl Marx bei seinen Theorien über den Kommunismus im 19. Jahrhundert erstaunlicherweise ausgerechnet diese ungenaue Definition als unumstößliche Prämisse erneuert hat, bleibt wohl ein Rätsel. Eigenartig ist, dass alle kommunistischen und sozialistischen Regierungen auch heute noch in den davon geprägten Staaten (Kuba, Vietnam, Nordkorea und China) die überholte Behauptung vom gleichartigen Menschen in ihren politischen Strategien verbreiten. Allerdings verhalten sich die Parteioberen jedoch nicht wirklich danach. Jeder kennt die enorme Ungleichheit zwischen Arm und Reich. Jeder kennt den Unterschied zwischen dem Kenntnisstand eines Wissenschaftlers, dem eines Künstlers, eines Literaten oder eines Priesters. Also auch die Berufungen des Menschen prägen deutlich seine sehr verschiedenen Denkparameter. Selbst bei eineiigen Zwillingen sollen sich unter abweichenden Lebensumständen die Unterschiede gegenüber dem anderen Zwilling signifikant bemerkbar machen. Aber betrachten wir das Thema noch von einer anderen Seite her – von der kosmischen Seite. In diesem Zusammenhang tauchen viele Gesichtspunkte auf, die derart revolutionär sind, dass die Meinungsbildner wirklich zu einer völlig neuen Weltanschauung durchbrechen sollten. Dennoch ist die Menschheit eine Ganzheit, ein zusammengehöriges Organ für das Wesen Erde.

Bewusstseinsfelder

Die vorhergehenden Betrachtungen zur Bewusstseinspyramide im Kapitel 03 könnten einige der ungenauen Gedanken aus dem Wege räumen, die immer wieder veröffentlicht werden. Das hat seinen Grund auch in der selbstverständlichen Tatsache, dass das materiell gebundene Erfassen und Bedenken auch dann keine höheren Einsichten vermitteln kann, wenn sich dieses ein Leben lang dem Studium wissenschaftlicher Thesen unter den Regel der Empirie widmet. Das Denken der heutigen Menschen basiert aus verschiedenen Gründen auf dem Bewusstsein der materiellen Person, den morphischen Feldern im Körper, in den Zellen und Organen. Die materielle Grundausrichtung bewirkt eindeutig diese Perspektive, vor allem weil der Mensch die immateriellen Lebensfelder ignoriert. Da die Einsichten in unstoffliche Kräfte der allgemeinen Lehrmeinung widersprechen, ist bei jeder neuen unautorisierten Aussage prinzipiell Vorsicht geboten. Das beginnt natürlich auch damit, dass die folgende Frage nicht gestellt wird: «Warum werden die antiken, autoritär mumifizierten Lehrmeinungen und die eigentlich überholten Vorstellungen immer wieder erneut publiziert?» – Man könnte fast eine Absicht dahinter vermuten.

Wir wollen unser Thema an dieser Stelle mit einer Erkenntnis fortsetzen, die vorübergehend in ein anderes, scheinbar abwegiges Gebiet führt. Es betrifft ein Thema, das wir so ganz allgemein «Dimensionen» nennen. Meistens werden damit nur die räumlichen Akzidenzen, Höhe, Breite und Tiefe, gemeint. Moderne Wissenschaftler haben dann für die mathematischen Berechnungen ihrer Forschungen noch die Dimension «Zeit» definiert. Mathematiker aus Ost und West haben in ihrer theoretischen Welt zahllose Dimensionen berechnet. Doch was helfen uns diese rein mathematischen Dimension im täglichen Dasein?
Es gibt viele Erscheinungen im Leben, die vom Menschen als völlig selbstverständlich hingenommen werden. Nur wer durch Beruf oder Studium darauf gestoßen wird, oder durch ein einschneidendes Ereignis an diesen Punkt zu der Einsicht kommt, wird aufmerksam und schaut einmal ernsthaft in diese neue Richtung. So ist es beispielsweise mit einigen ganz natürlichen Lebensvorgängen im Körper, z.B. das Atmen oder das Denken. Das Wie und Warum sind nur bei entsprechenden Spezialisten der Betrachtung wert. Auch die Lebensfaktoren «Raum» oder «Zeit» sind für die meisten Menschen die größte Selbstverständlichkeit. Sie sind einfach vorhanden und «stören» eigentlich die normalen alltägliche Verrichtungen nicht. Diese ursächlichen Lebensnotwendigkeiten sind nahezu allen Menschen ungeachtet Bildung und Stellung dermaßen selbstverständlich und auch völlig gleichgültig, dass viele uralte Ansichten darüber unreflektiert selbst in Lehrbüchern und philosophischen Abhandlungen bis in die Postmoderne hineingetragen werden, obgleich schon einige Künstler und Wissenschaftler aktuell total andere Erkenntnisse erforscht und dokumentiert haben. Das Leben wird in seinen komplexen Wechselwirkungen und Resonanzen völlig selbstverständlich als solches konsumiert, wie es sich für jeden unterschiedlich in Raum und Zeit abspult. Eben so wie es sich die meisten Menschen entsprechend ihrer Bildung vorstellen.

Es bleibt trotz alledem immer eine hochbrisante Frage, warum das Dasein so ist, wie es ist?

Die kosmische Einheit

Im allgemeinen sprechen die Menschen von drei Dimensionen, und meinen dann die Höhe, die Breite und die Tiefe des «Raumes». Vielleicht sind seit Einstein eine Reihe Menschen dazu übergegangen, die «Zeit» als die «vierte Dimension» zu betrachten. Doch in den meisten Fällen ist die Welt 3-D – also dreidimensional. Die vierte Dimension lässt Raum für zahlreiche Spekulationen. Es hat in den 60ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sowjetische Wissenschaftler gegeben, die mathematisch zehn aufeinander aufbauende Dimensionen konstruierten. Diese mathematischen Hypothesen waren äußerst interessant. Allerdings haben sie sich wissenschaftlich nicht lange gehalten, denn sie existierten nur als ein Denkmodell. In elitären mathematischen Kreisen jedoch wurden diese abstrakten Konstrukte heiß diskutiert. Nun, sie sind im Langzeitgedächtnis der Wissenschaften abgelegt und haben dort einen besonderen Platz im Archiv der Zeitdokumente erhalten.

kosmische _gebiete

Wie im Kapitel 03, Das siebenfach Weltbild, erwähnt, entfaltet sich die ganze Schöpfung in sieben kosmischen Gebieten. Die höchsten Kraftströme des Alls strahlen aus dem «heiligen Siebengeist». So scheint es sehr plausibel zu sein, dass es im ganzen All ebenfalls sieben Dimensionen gibt. Diese Vision hat etwas ausgesprochen Musikalisches. Betrachten wir es aus der Harmonielehre der Musik, die zum großen Teil auf den Erkenntnissen, oder sollten wir sagen Intuitionen, des Pythagoras aufbaut: Als Oktave (von lat. octava: „die achte“), bezeichnet man in der Musik ein Intervall, das 8 Tonstufen einer diatonischen, heptatonischen Tonleiter umspannt. Die Oktave ist in fast allen Musikkulturen der Welt ein Grundintervall der Tonleitern. Üblicherweise erstrecken sich diese Tonleitern über einen Oktavraum und wiederholen sich dann im Oktavabstand. So werden allerdings aus sieben Klangfrequenzen, sieben Tönen mit ihren Modulationen alle musikalischen Kunstwerke zusammengestellt.
Um die Vision der sieben Dimensionen richtig erfassen zu können, wird es allerdings notwendig, den alten Begriff «Dimension» in einem etwas viel weiteren Sinn zu verstehen, als es gemeinhin üblich ist. Eigentlich ist es ein Begriff, der nicht nur die räumlichen Verhältnisse umfasst. Um die sieben Dimensionen der Schöpfung gut zu verstehen, sollte man das räumliche Kalottenmodell der materiellen Bilderkaleidoskope verlassen. Hier in unserer körperlichen Welt geschieht alles nebeneinander oder nacheinander, weil im mechanistischen Denken eine Billardkugel nicht den Raum der anderen Kugel einnehmen kann. Alle Zellen einer Pflanze liegen stets nebeneinander, und auch im Ablauf des Werdens folgt ein Ereignis nach dem anderen, auf die Nacht folgt der Tag. Eine Welle folgt der nächsten, usw. So erlebt jeder seine Welt, und darum ist auch unser Wortschatz unübersehbar prall mit den vereinfachenden, materiellen Begriffen gefüllt. Um sich schnell miteinander über eine tägliche Verrichtung auszutauschen, reduzieren wir mit unseren Begriffen die erforderliche Komplexität der Wirklichkeit. So geschieht es auch mit den Dimensionen.

Wenn wir im Folgenden von einer «ersten» oder einer «siebten» Dimension sprechen, dann ist diese Nummerierung nur für unser rangorientiertes Denken, nur für unser mentales Differenzieren und Unterscheiden erforderlich, das immer ein Nebeneinander für seine begriffliche Ordnung benötigt. Die Zahlen bezeichnen weder eine zeitliche Reihenfolge noch eine wertende Rangfolge der Dimensionen. Für unser Denken nahezu unvorstellbar:

Alle sieben Dimensionen sind immer zugleich und ineinander Basis des Universums.

Dabei ist für unsere Betrachtung eindeutig zu betonen, dass die erste Dimension, das Bewusstsein, alle anderen Dimensionen in namenloser Liebe umfasst und durchwebt. TAO ist in allem und es gibt NICHTS in dem das universale Bewusstsein nicht wäre. Es ist gleichzeitig die Urkraft der ersten Monade, der Urmonas in der Offenbarung, die alle weiteren Monaden, Kosmen und Geschöpfe des Universums beinhaltet. Siehe Kapitel 03, Wesen und Wirken im All.
Das Bewusstsein ist also Dimension und Energie.

Hinter aller Offenbarung gibt es ein dimensionslos ohne alles Wirken ruhende, ungeschaffenes, unbeschreibliches, alles umfassende Weltfeld in der zeitlosen und raumlosen Ewigkeit. Viele Weise schreiben so oder ähnlich von dem ersten Energie- und Lebensfeld vor Beginn der Existenz der Offenbarung. Dann trat in ihren Darstellungen «ES, TAO, der Logos, Indra, Brahman, Shiva, Ahura Mazda» in Erscheinung, mit allen Dimensionen zugleich offenbarte das universale bewusste Sein die Urmonas in all seiner Herrlichkeit.
Alle Darstellungen der Offenbarung, des Seins – des Werdens und Vergehens – beginnen im status nascendi – im «Da-Sein». Wir müssen uns dieser Ansicht der «Alten» erst einmal ohne Vorbehalte nähern und völlig neutral erfassen. Aber ohne das «Bewusst-Sein» wären alle anderen Dimensionen wertlos, ja gerade unsinnig. Aus unserem unmaßgeblichen Blickwinkel stellt es sich so dar: Die das unbegrenzte Universum umfassende, für uns Menschen unkennbare Kraftebene, die sich allen Betrachtungen entzieht, emanierte, brachte als erstes aus sich und in sich hervor – es sei hier diese Sichtweise gestattet – das Feld der Offenbarung, die Urmonade im universalen Bewusstsein, den Logos aus Wasser und Geist, Licht (Energie und Kräfte) und Bewusstheit. Man spricht in vielen Mysterien der Welt auch von den Urwassern des Lebens. Damit trat das Bewusst-Sein in Offenbarung, um die Herrlichkeit hinter und über aller Offenbarung in allen Geschöpfen offenbar werden zu lassen. Das unkennbare unendliche ewige Feld, das alle Universen in sich enthält, trägt keinen Namen und keine Begrifflichkeit, weil es über alles Erfassen weit überspannt. Der allgemein übliche Begriff «Gott» stammt aus dem geozentrischen Weltbild des Aristoteles, und kann für alle möglichen Entitäten und Wesen innerhalb des Alls verwendet werden, so wie es dem Philosophen gerade in sein Konzept passt. Dieses Missverständnis möchte ich hier in diesen Zusammenhängen vermeiden.

Das Bewusstsein ist die alles umfassende Dimension, in der alle Entitäten, Wesen, Kosmen und Menschen dieser Herrlichkeiten gewahr werden können. In ihm entfalten sich alle Kommunikation, um die Wahrnehmung des göttlichen Wirkens zu einem Lob und Dank emporzuheben zu IHM, der Alles in Allem ist. Es ist zugleich die höchste universelle Macht und die alles umfassende und alles durchtönende Harmonie, die alles erschafft und alles erkennen kann, weil sie eben selbst alles ist und in allen Lebensfeldern mitwirkt. Und weil sie alles ist, kennt sie alles, beschützt und fördert sie alles in Liebe und weiser Vorsehung, inspiriert sie das ganze Leben im All zu neuen Entwicklungen und führt sie voller Barmherzigkeit in Zeit und Raum zur totalen ewigen Herrlichkeit. Im universalen Bewusstsein steht alles Geschaffene in der Einheit mit IHM, dem Schöpfungsfeld selbst.

Dies ging direkt einher mit der folgenden Dimension. Sie ist das Werden, die Zeit. Es sind in dem Bilde der Mysterien die Lebenden Wasser, in denen sich alles offenbart. «Das Währen ist SEINE Macht», lesen wir in der universellen Weisheit. Wir sprechen in unserem Naturfeld von Zeit. Da sich alles Werden kybernetisch in der Dimension Zeit vollzieht, kann eine Entwicklung von einem Anfang zu einem anderen Ende stattfinden. Dennoch gibt es im All viele unterschiedliche Möglichkeiten des Werdens, sagen wir in anderen Zeiten. Oder in der Ewigkeit, in der auch ein Werden stattfindet, das aber unserer schnellen Werdensqualität gegenüber als Statika bezeichnet wird. «Vor IHM sind tausend Jahre wie ein Tag.» sagt uns die Bibel, Ob die Proportion stimmt, sei einmal dahin gestellt. Sicher ist das irdische Werden in der Materie ein völlig anderes als das Werden in einer viel höheren Energieform, z.B. der Astralis oder der Mentalis.

Doch ohne die Dimension des Raumes wäre kein Sein, kein konkretes Entfalten von Körper, Wesen und Schöpfungen möglich. Alles was ist, also das ganze Sein entfaltet sich in Zeit und Raum. Das dürfte normalerweise für einen guten Mitdenker nicht zum Problem werden. Doch es gibt auch mystische Denkansätze, die die Vision von einem Entfalten aus dem «zeitlosen und raumlosen Nichts» entsprechend dem buddhistischen Nirvana anbieten. Mit der Dimension des Raumes sind die Aspekte der Harmonie und der Kohabitation aller Erscheinungen verbunden, die in Harmonie das Wesen des Schöpfungsfeldes offenbaren.
Ohne Licht, ohne die diversen Ströme der Energie entstehen keine Lebensfelder, Entitäten oder Atome, entfaltet sich in keinem Raum eine Evolution von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Kraft, also Energie ist die belebende, wirkende Dimension, denn ohne Kraft kein Werden. In dieser Dimension treten alle unterschiedlichen Kraftarten in Erscheinung, die sich in unterschiedlichen Medien verbreiten und aus verschiedenen Kraftquellen ausgesendet werden. Nun wird allezeit gesagt, dass ohne «SEINEN Willen» nichts in Offenbarung getreten wäre.

Ohne «SEINEN Willen» fallen hier keine Vögel mal eben vom Himmel! Man könnte diesen Begriff einfach so stehen lassen. Aber er hat eine sehr personifizierende Note, die auch sonst die Bücher der klassischen Religionen durchströmt. Ohne SEINEN Willen – daneben steht dann: Ich bin der Herr, dein Gott – und schon sehen wir die köstlichen Bilder eines bärtigen Mannes, den u.a. Botticelli gemalt hat und Michelangelo Buonarroti in der Sixtinischen Kapelle an der Decke verewigte. Fassen wir diese Dimension allerdings aus der Ebene der Kraftfelder auf, dann ist sie ein dynamisches Drängen oder das Begehren nach Leben und nach Dasein in den verschiedensten Realisationsräumen.
Sie ist die allem innewohnende Dynamik, die mit Kraft das Leben in Raum und Zeit zur Offenbarung drängt. Ohne sie entstehen keine Galaxien, ohne diese Dimension drehen sich die Planeten nicht um die Sonne. Diese kraftvolle Dynamik, das Begehren treibt alle Wesen, ob Mensch, Tier oder Pflanze zum verwirklichenden Leben. Dieses Begehren begleitet jedes Atom durch das kybernetische Dasein. In der Kraft und ihrer dynamischen Beschleunigung wachsen Begierden, Begehren, Wünsche und alle damit verbundenen Triebkräfte und treten in Offenbarung. Auch das höchste Begehren nach Seligkeit wird in dieser Dimension gelebt.

Wer die Herrlichkeit des Sternenmeeres am dunkelblauen Firmament betrachtet, wer die Berichte der Astronauten liest, die das Weltall aus nächster Nähe geschaut haben, in denen von der beeindruckenden Macht des harmonischen Miteinanders aller Planeten im Sonnensystem berichtet wird, ist davon überzeugt, dass dahinter eine fundamentale Wirkung steht. Wer das Leuchten der Sonne und Gestirne beobachtet und um die unfassbaren Energiemengen weiß, die in der Sonne produziert werden oder die beständig aus allen kosmischen Gebieten die Erde erreichen, der weiß, dass die Energie oder die Kraft schlechthin die verwirklichende Dimension im All ist.

Wer die Herrlichkeit des Sternenmeeres am dunkelblauen Firmament betrachtet, wer die Berichte der Astronauten liest, die das Weltall aus nächster Nähe geschaut haben, in denen von der beeindruckenden Macht des harmonischen Miteinanders aller Planeten im Sonnensystem berichtet wird, ist davon überzeugt, dass dahinter eine fundamentale Wirkung steht. Wer das Leuchten der Sonne und Gestirne beobachtet und um die unfassbaren Energiemengen weiß, die in der Sonne produziert werden oder die beständig aus allen kosmischen Gebieten die Erde erreichen, der weiß, dass die Energie oder die Kraft schlechthin die verwirklichende Dimension im All ist.
Zu Beginn der Schöpfung «schwebte der Geist über den Wassern», so liest man in der Genesis. Was kann man davon ableiten? Es gibt eine geistige Dimension, die Sophia, die Weisheit, die sich über und in der «Materia Magica» offenbart. Denn die Entwicklung des Alls, die Entfaltung der Welt und der Menschheit wird nach SEINEM Plan in großer Weisheit vorangetrieben. In dieser Dimension steht auch das große Gedächtnis der Natur mit dem umfassenden Wissen aller Gesetze der Gerechtigkeit und lebensnotwendiger Regeln des harmonischen Zusammenwirkens, die «universale Weisheit».

Fassen wir diese komplexe Vision hier noch einmal zusammen:
1. Dimension     das Bewusstsein, die Liebe, die Ideation
2. Dimension     die Zeit, das Werden, die Schöpfung,
3. Dimension     der Raum, Kohabitation, Harmonie
4. Dimension     das Licht, die Kräfte, Energie,
5. Dimension     das Begehren, die Dynamik, der Wille
6. Dimension     die Einheit, das Sein als solches, das Leben,

7. Dimension     die Wahrheit , die Gerechtigkeit, die Weisheit

Es kann durchaus sein, dass ein Weiser aus Indien  in seiner Vision 12 Dimensionen erblickt hat, je nachdem könnten es sogar noch mehr sein, je weiter man differenzieren möchte. In meiner Einsicht stehen diese sieben Dimensionen für das ganze Schöpfungsfeld, und es bedarf keiner weiteren. Die namentlich genannten zusätzlichen Qualitäten sind in den bestehenden immanent.
Ganz wichtig ist für alle immer noch separatistisch denkende Menschen:
Alle Dimensionen stehen stets in Einheit. Sie sind ein Ganzheit und treten in keiner Situation und nirgendwo einzeln in Erscheinung.

Sie sind immer in einem harmonischen Zusammenhang existent. Jedes Sein als solches entfaltet sich stets im Raum in Weisheit, mit Kraft gewollt und bewusst erfahren. Nichts ist außerhalb von IHM. Das universale Bewusstsein ist ohne Unterbrechung Alles in Allem. Dieser Fakt scheint für das westliche Denken der Analyse und Abgrenzung des Einen gegen ein Anderes, für das zelluläre Denken innerhalb von physikalisch organisierten Kalottenmodellen etwas völlig Ungewöhnliches zu sein. Allerdings die verstandgebundenen Beschreibungen können diese totale Wirklichkeit der Vision nicht wirklich umfassen. Aber es wäre sicher äußerst interessant, alle Aspekte der Dimensionen im Detail nachzuvollziehen, wenn es nicht den Rahmen des Themas sprengen würde.

Darum möchten wir hier nebenbei nur kurz einen wesentlichen Aspekt der Dimension Werden oder Zeit beleuchten, bevor wir zu dem Thema Bewusstsein zurückkehren. Der Mensch ist geneigt, auch bei der Zeit von einem Besitz zu sprechen. So klagt er oft genug: Er habe keine Zeit. Die esoterischen Berichte, wissenschaftlichen Studien und philosophischen Spekulationen über die Zeit sind kaum zu zählen. Doch alles, was der Mensch wirklich messen kann, ist immer nur das Werden und Vergehen von Sensationen, von «Ereignissen», ob sie nun sehr schnell ablaufen oder sich nur ganz langsam entwickeln. Er sieht die sich verändernden materiellen Erscheinungen, das Wirken von Kräften in der Luft, im Wasser, auf der Erde, in den Elementen, also das Werden und Vergehen von Dingen, von Menschen, Tieren und Pflanzen. Der Zeiger auf der Uhr dreht sich zwar im Kreis über einem Zifferblatt, einer segmentierten mit Zahlen eingeteilten Scheibe. Das Element Uran zerfällt in bestimmten Halbzeitwerten. Hierbei ist es nicht die Zeit als solches, sondern das Zerfallen in einem von Menschen bemessenen Rahmen (Planeten-Uhr)

Doch ist das die Zeit? – Warum wird das nicht gesehen? – Es ist dem Menschen wahrlich zu kompliziert, die Auswirkung von der Ursache zu trennen. – Nein, der Zeiger auf dem Zifferblatt der Uhr zeigt nur eine Maßeinheit, die in der Sprache zu dem Begriff Zeit mutierte, der unser so vertrautes Bild vom Werden umreißt, in dem jeder selbst steht, und das ihn von allen Seiten umfasst. Es gibt in unserer Welt kein Sein ohne Werden und Vergehen. Es ist uns sogar ein wenig unheimlich, dass wir Morgen schon zu dem gehören, was wir Vergangenheit nennen. So haben wir uns in unserem Gemüt mit dem Phänomen des Vergehens eingerichtet, damit wir nicht täglich in Depressionen verfallen. Denn im Unterbewusstsein wissen wir bereits, dass das, was wir Leben nennen, eigentlich ein ständiges Sterben ist.
Der radioaktive Zerfall von Elementen zeigt sich nur in der Zusammensetzung der Zerfallsprodukte, die in einem gewissen Zeitraum entstanden sind. Die Zeitschiene, auf die unser Planet Erde gespannt ist, mit der die Wissenschaftler und alle Menschen das Werden messen, ist allein der Maßstab für das fortschreitende Leben in der Materie, im Wirken der fließenden Kräfte. Die Ewigkeit, in der es eigentlich keine Zeit gibt – wie es in den heiligen Schriften steht –, ist erfüllt von stetem Werden. Doch das ist eine völlig andere Qualität der Zeit, für die wir Menschen in unserem Bewusstsein kein Maß kennen, weil uns die erforderliche höhere Bewusstheit dafür vorerst noch mangelt.

Der Mensch hat sich aus dem Werden vor allem der Jahreszyklen der Erde und den planetaren Zyklen um die Sonne ein Raster geschaffen und dieses in immer kleiner werdende Messstrecken unterteilt. Mit diesen künstlichen Einheiten schafft der Mensch sich plausible Korrelationen des Werdens oder Vergehens, was für das technische Zeitalter und ihren zahllosen Meetings auf allen Kontinenten ungeheuer wichtig ist. So sagt der Mensch dann vereinfacht, dass seine Messgeräte ihm die «Uhrzeit» anzeigen. Natürlich ist sie eine sehr hilfreiche und pragmatische Vereinbarung für ein geschäftiges Miteinander im Werden und Sein. Dabei ist vielen Menschen nicht bekannt, woher die 7 Tage der Woche kommen, oder die 12 Monate im Jahr. Selbst die 60 Sekunden der Minute sind einmal festgelegt worden, so dass 60 Minuten eine Stunde von den 24 Stunden des Tages ergeben. Es ist wohl das selbstverständlichste der Welt, die Zeit in der gelebt und gestorben wird.

In den Dimensionen von Werden und Sein geschehen die Sensationen immer nur im Jetzt.

Sind sie geschehen, dann ist alles vorbei – der Pfeil ist abgeschossen, der Ton ist verklungen, die Tränen sind getrocknet. Uns heftet sich Vergangenes in das Gedächtnis, woraus es wieder erinnert werden kann. In der Rückschau der Erinnerung wird dann die Vergangenheit mental erneut belebt, oder auch wiederholt in Szene gesetzt. Aber das Damals wird sich nicht noch einmal in der Realität wiederholen. Der Kinofilm, das Theaterstück kann wieder und wieder gespielt, das Musikstück kann erneut vorgespielt werden. Und doch sind alle solche Reproduktionen im aktuellen Jetzt stets um einiges anders als die vorhergehende bereits abgelaufene Inszenierung. Jeder weiß eigentlich ganz genau, dass ein kongruentes Wiederholen unmöglich ist. „Alles ist im Fluss. Wenn Du morgen an der gleichen Stelle in den Fluss steigst, ist es nicht mehr der selbe Fluss, bist du nicht mehr der selbe Mensch.“ sagt ein auf den griechischen Philosophen «Heraklit» zurückgeführter Ausspruch.
Die Vergangenheit hat kein Sein. Sie besteht nur in einem oder mehreren Gedächtnissen, in den morphischen Feldern des Mikrokosmos, im persönlichen Gedächtnis, das wir selbst mit unseren Erfahrungen, Belehrungen, Vorschriften und Vorstellungen aus der Vergangenheit angefüllt haben, und in den morphischen Feldern der Erde in ihrem PSI-Feld, die die Menschheit über jahrtausende mit allen ihren Gedanken und Gefühlen vollgestopft haben. Mit der Erinnerung rufen wir die vergangenen elektromagnetischen Spuren wieder auf und aktualisieren sie in unseren Kraftfeldern wieder zu erfahrbaren Sensationen.
Die Zukunft ist ein analoges vages Zusammenstellen aus sich entwickelnden Gedächtniswolken, aus bestehenden Vorstellungen und Wünschen, im aktuellen Sein. Das Zusammenspiel der vielfältigen gespeicherten Erscheinungen miteinander und aufeinander lassen wohl durch geschickte Hochrechnungen eine plausible Annahme künftiger Geschehnisse zu, je nach Qualifikation des Propheten und seinen mikrokosmischen Vermögen in der Mentalis oder höher. Mehr geht dann allerdings nicht. Die Zukunft war noch nicht geschehen. Nun könnte man jedoch einwenden, Hermes Trismegistos, der ägyptische Gelehrte erklärt aber: «Es gibt keinen Zufall». Oder man konstatiert: «Der Mensch muss seinem Karma gemäß leben», denn «Inschallah – Gott hat es gefügt». Das ist gewiss nicht ganz falsch. Auch die Erde dreht sich probabilistisch nach den kybernetischen Vorgaben der universellen Gesetze in den morphischen Feldern der Akasha, wie schon Mani in Persien feststellte. – Und dabei sollte man sich heute im Klaren sein, dass es entgegen dem Prediger im Alten Testament: sehr wohl «Neues unter dem Himmel» entsteht, wie es sich aus den Emergenzerscheinungen deutlich ergeben hat. Vieles war bereits schon einmal geschehen, in einer früheren Vergangenheit, einer vorherigen Inkarnation der Erde, aber es wird auch ständig eine probabilistische Weiterentwicklung aller Offenbarungen geben. Auch in dem Zusammenspiel der Dimensionen im Allbewusstsein ist das Geschehen, ganz gleich welcher Größenordnung auf das Jetzt beschränkt. Im Werden ist immer ein Aspekt des Ungewordenen enthalten, in der Zukunft ist also das noch vor dem Jetzt Verborgene grundsätzlich noch inexistent, also nicht erfahrbar.
Das Wissen um die Tiefe, Breite und Höhe des Raumes bekam in der Renaissance einen besonderen Impuls. Durch die Erkenntnisse der Projektionsmöglichkeit und die Erfindung der «Black Box», dem Ursprung des Fotoapparates in dieser Periode begriffen Maler und Künstler, die schon immer ihrer Zeit etwas voraus waren, dass eine mathematisch genaue, räumliche Perspektive in der sie umgebenden Welt den Raum gliedert. Natürlich haben die Menschen schon weit vorher das Raumbewusstsein erlebt. Bereits die Perser haben vor Jahrtausenden unglaubliche astronomische Vermessungen der Sterne vorgenommen. Der ganze Zodiak der Tierkreiszeichen war den Chaldäern bereits bekannt, und es gab zur Zeit der alten Ägypter ein ausgefeiltes System der astrologischen Vorhersagemethode. Die Große Pyramide in Gizeh bei Kairo die bereits vor 12.000 Jahren erbaut sein soll, enthält Maße, räumliche Proportionen und Dimensionen in bezug zu den Maßen der Erdkugel, deren Genauigkeit noch heute die Wissenschaftler erstaunt. (Siehe Axel Klitzke)
Wir können auch davon ausgehen, dass sich in der über 12-tausend Jahre dauernden Entwicklung der Welt im arischen Zeitabschnitt das Bedenken, Bewerten und das Wahrnehmen der Menschen kontinuierlich entfaltet hat. Angefangen bei einem dumpfen, saturnischen Erfassen der Umwelt und des Seins, über eine innerliches aurische Bewusstheit und eine allegorische Gruppenbewusstheit entwickelte es sich zur klaren Gegenstandsbewusstheit der heutigen Zeit. Dies wird, wie jedes organische Wachstum, in kleinen, manchmal unmerklichen Etappen vor sich gegangen sein. Und es ist sicherlich plausibel, wie es verschiedene Weisheitsbücher andeuten, dass es auch noch eine Weiterentwicklung des Denkens für den Menschen in künftigen Inkarnationen der Erde geben wird. Wenn es uns jetzt gelingt, unsere aktuelle Tagesbewusstheit für einige Augenblicke aus dem materialistischen Denkmodell zu befreien, um für die Dimensionen des höheren Denkens offen zu sein, dann sehen wir eine Welt der Vibrationen, eine Welt des Lichtes und des Bewusstseins. Alles Sein webt im Licht, in einer unerschöpflichen Kraftfülle. Alle Körper, alle Wesen, Tiere, Pflanzen und Menschen sind ganz unterschiedliche, lebendige, reflektierende Kraftfelder. Sie wirken holistisch miteinander in einer harmonischen wohlgeordneten Einheit.
Jeder Kosmos, jede Galaxie ist ein gigantisches Meer aus diversen Energien. Sieben mal sieben Energieströme evolvieren die gesamte Schöpfung von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Die Astrophysiker in der ganzen Welt erkunden mit großen Radioteleskopen die kosmische Strahlung oder erforschen mit Hilfe der Gravitationsstrahlung die fernsten Geburten von Galaxien. Dass die Röntgenstrahlung nicht nur zu medizinischen Untersuchungen, sondern auch auf Flughäfen bei der Sicherheitskontrolle eingesetzt wird, ist allgemein bekannt. Sie durchdringt den Körper und kann festere Stoffe, wie z.B. Knochen oder Metalle, sichtbar machen. Zahllose Wellenbereiche für Radio-, Fernseh- oder Satellitensender, UMTS für mobiles Surfen oder Telefonieren oder die GPS-Positionserkennung strahlen rund um den Globus nach allen Richtungen durcheinander. Auf der Welt kann kein Platz gefunden werden, wo diese Wellen nicht von einem Radioempfänger in Musik oder Sprache umgesetzt werden könnten. Auch wenn einige umweltbewusste Mahner den ängstlichen Bürgern viel vom sogenannten «Elektrosmog» erzählen, werden diese zahllosen WLAN-, Bluetouth-, Mobilfunk- und Rundfunkwellen von den meisten Menschen selbst nicht wahrgenommen. Man mag den Auswirkungen auf das normale biologische Leben unterschiedlich gegenüber stehen. Sie sind trotz alledem einfach überall mit entsprechenden technischen Apparaturen nachzuweisen. Ja, das Erstaunliche daran ist doch, obgleich sie sich alle gegenseitig durchdringen – gewissermaßen zusammen ein gewaltiges Vibrationsfeld sind – kann jede Frequenz nahezu ungestört von einer anderen für die Mobilfunk- oder Fernsehübertragung eines einzelnen Senders, Hörers oder Programms verwendet werden. Hinzu gesellen sich bei genauer Betrachtung auch noch die zahlreichen feinstofflichen Vibrationsfelder – ätherisch, astral, mental, spinal etc. Davon mehr in einem anderen Kapitel.

Licht-SpektrumBetrachten wir einmal folgende Tatsache: Das sichtbare Licht ist nur ein kleiner Bereich des ganzen elektromagnetischen Spektrums, der ohne technische Hilfsmittel vom menschlichen Auge wahrgenommen werden kann. Er umfasst den Frequenzbereich von 400 bis 700 Nanometer. Das gesamte (irdische) Spektrum reicht von 0,01 Nanometer der kosmischen Strahlung bis etwa 1000 Meter Wellenlänge, so wird es von der Wissenschaft angegeben. Nun werden in den feinstofflichen Vibrationsfeldern die Frequenzen der wirkenden elektromagnetischen Kräfte Äther, Astralis, Mentalis usw. immer höher und damit noch energetischer. Sie bekommen aber auch etwas andere Qualitäten, Charaktere und Wirkungsmöglichkeiten. Da der normale Mensch keine stofflichen Sinnesorgane in und aus Materie für diese Vibrationsebenen entwickelt hat, wird er diese nicht mit seinen Sinnen wahrnehmen können, auch wenn die feinstofflichen Kräfte alles durchdringen, also auch hier und jetzt im Raum anwesend sind.

Ja, selbst die höchsten Vibrationen aus den göttlichen Lebensfeldern erreichen die Menschen immer, wenn sie sich dafür öffnen.

Sie sind ihnen «näher als Hände und Füße», wie es in der Bibel steht. Natürlich wirken diese universellen Lichtkräfte in den kosmischen Gebieten in einer total anderen Vibration. Sie besitzen nicht nur ganz andere, gewaltigere Energien, sondern wirken auch in einer anderen «Richtung», sind ausgestattet mit ungewöhnlichen Befähigungen. In einer Passage in dem gnostischen Werk «Die Pistis Sophia» steht, was Jesus von diesen Lichtkräften nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt seinen Jüngern berichtet:

„Siehe, die Zeit ist nun erfüllt. Ziehe das Kleid an und komme zu uns. Denn wir alle erwarten Dich, um Dich auf Befehl des Ersten Mysteriums mit seiner Pracht zu bekleiden.  ……  Danach ließ ich diesen Ort hinter mir und ging hinauf zur ersten Sphäre, die überaus leuchtete und zwar neunundvierzigmal stärker als damals, als ich im Firmament war. Als ich zum Tor der ersten Sphäre gelangte, kamen die Tore in Bewegung und öffneten sich alle gleichzeitig. – Ich trat ein in die Häuser der Sphäre, überaus leuchtend in unermesslichem Licht, und alle Archonten und alle Bewohner der Sphäre gerieten in Verwirrung. Sie sahen das große Licht, das mich umgab, und sie erblickten mein Kleid und sahen darauf das Mysterium ihres Namens. Und sie gerieten noch mehr in Aufregung und Furcht und riefen: «Wie ist der Herr des Alls durch unsere Mitte gegangen, ohne dass wir es wussten?» …
Sie bewegten alle ihre Äonen, Sphären und Ordnungen gleichzeitig voller Furcht und Zittern wegen des großen Lichtes, das mich umgab und das von anderer Beschaffenheit war als jenes, das mich umgab, als ich mich auf der Erde der Menschen befand. Denn die Welt hätte die Fülle dieses Lichtes nicht ertragen können. Es hätte die Welt und alles, was darin ist, unverzüglich vernichtet. Das Licht aber, das an mir war inmitten der zwölf Äonen, war 8700 Myriaden Mal stärker als jenes, das mich bei euch auf der Erde umgab. – Als nun alle, die sich in den zwölf Äonen befanden, das große Licht an mir sahen, gerieten sie in Aufruhr und liefen in den Äonen hierhin und dorthin. Alle Äonen und Himmel und ihre gesamte Ordnung bewegten sich gegeneinander aus großer Furcht, da sie das Mysterium, das sich ereignete, nicht kannten. Adamas, der große Tyrann, und alle in den Äonen wohnenden Tyrannen begannen vergeblich, gegen das Licht zu kämpfen. Und sie wussten nicht, gegen wen sie kämpften, da sie nichts sahen als das alles überwältigende Licht.“

Klar und unmissverständlich wird in diesem Text beschrieben, dass die Lichtkraft der höheren kosmischen Gebiete noch viele Myriaden mal mehr Energie und eine tausendmal höhere Frequenz hat, als die irdischen elektromagnetischen Kraftfelder und der mikrokosmischen Felder, die uns wegen ihrer besonderen Eigenschaft der Durchdringung sehr nahe sind.

Die Art und Weise, wie sich das Licht im Weltall ausbreitet, wirkt für unser physikalisches Denken etwas mysteriös, weil der Mensch im allgemein gewohnt ist, beim Licht immer von «Strahlen» oder «Strahlung» zu sprechen, die von einer Quelle, von einem Sender ausgehen. Natürlich kennt jeder die Sonne, den Mond und die Sterne, von denen das uns bekannte Licht zur Erde kommt, auch wenn sie Milliarden Lichtjahre dafür benötigen, wie die Astronomie ermittelt hat. Dass sich das Licht für den Menschen immer in Form von Strahlen bewegt, hat natürlich seinen Grund in der Art unserer materiellen Wahrnehmung der Augen mit ihrer stets feuchten Pupille, und der Position, wie der Mensch sich darein begibt. Für ihn entwickelt sich alles Geschehen immer in Bezug zu sich selbst. Nach seinen Vorstellungen ist er selbst stets der Mittelpunkt seines Lebens, seines Seins innerhalb der sinnlichen Wahrnehmungen seiner Umwelt, in der sich die Dinge der Welt vollziehen, so wie er sie sehen kann. Und da ist für ihn das wahre Abbild der Realität. Darum ist er oder sie für sich gesehen immer der «zentrale Brennpunkt», um den sich alles dreht. Da der Mensch sich selbst innerhalb einer physisch materiellen definierten Welt dann auch als Hauptakteur, als der «Macher» erfährt, besitzt auch das Licht für ihn eine dementsprechende Aktionseinheit. Das Licht, die Sonne oder die Kerze, das Leuchtmittel in einer Lampe strahlt. In der Vorstellung des Menschen benutzt das Licht die Strahlen – so wie Speere – für seine Ausbreitung und Wirkung in Zeit und Raum. Da die Lichtbrechung in der Pupille oder anderen Medien ihn die «Strahlen» sehen lässt.

Das Licht selbst sehen wir nicht.

Unter normalen Bedingungen sehen wir vom Tageslicht nur die beleuchteten Gegenstände, Personen oder Wände im Raum. Den Sonnenschein selbst sehen wir nicht oder sehr selten direkt, nur wenn wir direkt in die Lichtquelle hinein schauen. Wer durch die sommerliche Landschaft wandert, erblickt im «strahlenden» Licht (wir können es schon nicht mehr mit anderen Worten ausdrücken!) die sonnendurchflutete Landschaft, das Wechselspiel von Licht und Schatten auf den Feldern und Hügeln, das von den dahin ziehenden Wolken auf die weite Landschaft gezaubert wird. Aber direkt sieht man das Licht nicht. Wenn es da ist, sind alle Gegenstände hell. Dort wo das Licht nicht hinscheint, ist es dunkel, finster. Nur durch die Beschaffenheit der feuchten Augenoberfläche und wenn sich Wolken oder andere Hindernisse zwischen Sonne und den Betrachter schieben, sieht das Auge bei feuchter Atmosphäre so etwas wie Lichtstrahlen. Im physikalischen Labor werden diese «Strahlen» in optischen Geräten mit Löchern und Linsen (beim Laser durch Kristalle und starke Magnetfelder) «aus dem Gesamtfeld Licht» ausgeschnitten, damit es analysiert und seine speziellen Effekte untersucht werden können. Entgegen diesen besonderen physikalisch bedingten Erkenntnissen, ist das Licht und sind alle anderen Kraftfelder tatsächlich in Art und Erscheinung ein homogenes elektromagnetisches Feld, das immer unteilbar ist, ganz gleich wie weit sich sein Kraftfeld ausdehnen kann. Das Licht ist immer und überall ein kugelförmiges Kraftfeld, das von der Lichtquelle nach allen Seiten ausgesendet wird. Genauso geschieht es mit allen anderen elektromagnetischen Wellen. Innerhalb des gesamten Feldes sind stets alle Eigenschaften des Lichtes, also auch einmodulierte Informationen, in allen Punkten des Feldes enthalten. Es kann im All verschiedene Lichtfelder geben, schnellere und langsamere, solche die unser Auge verarbeiten kann und solche, die wir nicht mit unseren Sinnesorganen, auch nicht mit den optischen Spezialgeräten erfassen können. Im Weltall gibt es keinen Raum, in dem kein Kraftfeld vibriert. Überall, in allen sieben kosmischen Gebieten, in allen sieben Dimensionen wirkt ewig das Leben, das Licht, Bewusstsein und Werden, der Logos.

Betrachtet man die Welt einmal aus dieser Sicht der Kraftfelder, dann wird überdeutlich, alles Sein wirkt uneingeschränkt durch- und miteinander. Es gibt wirklich Nichts, das getrennt vom anderen Sein existiert. Es gibt Nichts, das nicht existiert.
In dieser Weltanschauung ist das Modell des mechanischen Billardkugeln-Nebeneinander und -Nacheinander auf einen Sonderfall der irdischen mechanistischen Physik begrenzt. Eigentlich war das vielen Menschen in ihrer Sicht auf die Götterwelt völlig selbstverständlich. Ob sich nun in Hellas alle Götterhierarchien auf dem Olymp zusammen fanden oder in Indien die Göttertrias unter Indra, Brahma, Shiva, Vishnu oder Krishna mit den vielfältigen ihnen zugeordneten Kräften wirkten, oder in Ägypten die hohen Götter sich im Sonnengott «Re» vereinten, in allen Theogonien war die Schöpfung stets eine Ganzheit aus hehren Lichtkräften. Die unterschiedlichen Wirkungen für den Menschen bekamen in den Kulturen verschiedene Namen, die sich sogar regional deutlich unterschieden. Jedoch waren alle diese Kräfte in der Gesamtheit immer nur «eine heilige Kraft», weit über alle Kräfte des Menschen erhaben. Der Mensch fühlte sich in allen Zeiten absolut abhängig von ihren Beeinflussungen, wie z.B. bei der Ernte, der Fruchtbarkeit, dem Erfolg in Krieg und Handel, selbst im Tod etc. Darum schufen die Könige oder Pharaonen die Gebetstempel, wo der höchste Priester, Pharao, Kaiser die «Götter» zu einer guten Ernte oder einem Kriegserfolg stimulieren musste, und wo das Volk seine Opfer zur Besänftigung oder Animation der «Götter» bringen konnte. Auch heute noch wird den Göttern in den antiken Tempeln für viele egoistische Interessen geopfert. In den Texten des Hermes Trismegistos aus der ägyptischen Philosophie kommt zum Ausdruck, dass der «eine Gott alles» ist, dass ER alles durch sein Wort, den Logos, – Synonym für die bewusste göttliche Kraft – geschaffen hat und noch schafft, dass ER alles erkennt und erkannt sein will – also alle Offenbarung in seinem universalen Bewusstsein lebt.

In der hinduistischen, chaldäischen, griechischen und ägyptischen Kosmogonie werden zwei Weltschöpfungen angedeutet. Auch in der jüdischen Genesis, die in den ersten Büchern Moses beschrieben wird, werden eine erste Schöpfung in sieben Tagen und eine zweite Schöpfung des Paradieses und von Adam und Eva mit dem Sündenfall beschrieben. Diese repräsentiert einen späteren Schöpfungsprozess nach der vierten Erd-Inkarnation in die materielle Lebenssphäre, erklärt Rudolf Steiner. Und jeder heilige Lehrer wird bestätigen, dass selbst diese aus dem heiligen Feld kommende Welt nur darum existent und lebensfähig ist, weil sie von SEINER Kraft durchdrungen ist, bis in das kleinste Lebewesen.
Trennen wir uns also von unserem partiellen, teilweisen und abgrenzenden Verstandesdenken. Alle Schöpfungen sind eine Einheit, einen Ganzheit, auch wenn unsere materiellen Sinnesorgane eine andere Weltanschauung beweisen wollen. Mit unserem Erfassen sehen wir prinzipiell immer nur einen Teil der Summe. Dieser Gedanke ist in einigen alten Lehren der indischen Philosophie deutlich zum Ausdruck gebracht worden, z.B. in den Upanishaden. Das waren und sind konkrete Visionen der Wirklichkeit. Denn alle Menschen, alle Wesen, alles Leben ist immer, wenn auch unbewusst, auf eine gewisse Art mit allem, auch mit dem universellen Bewusstsein verbunden. Fragen Sie doch einmal einen Islamisten, einen gläubigen Hindu, oder einen Buddhisten! – Sie werden es ihnen bestätigen. Es sollte jedoch von allen in Demut und Bescheidenheit gesagt werden. Jeder Mensch kann immer nur den Teil des Ganzen erfassen, für den er in seinem mikrokosmischen Werden geeignet wurde. Die mentale Evolution geht einher mit der Entfaltung der transpersonalen Felder, auch der Astralis mit dem Brennpunkt im Herzen, dem Berührungspunkt mit der Monade. Das ist ein kontinuierlicher Prozess der Evolution des Mikrokosmos und der Hinwendung des ihn bewohnenden Menschen zum höheren Bewusstsein.

Im Folgenden sollen drei besondere Aspekte näher betrachtet werden:
Erstens die Vermischung der Kraftfelder, die isobare Resonanz,
zweitens die Bildung kugelförmiger Monaden oder Holokumulies und
drittens die Modulation und Zusammenarbeit der Kräfte.

Die Vermischung, das Neben- und Durcheinander der Kraftfelder ist darum möglich, weil sie in unserem Sinne unstofflich sind. Das bedeutet, der Raum, in dem sie vibrieren, wird durch ihre Existenz nicht für andere Wellenbereiche blockiert. Sie füllen den Raum ihrer Existenz nicht in einer materiellen Form aus, wie z.B. Wasser oder Stein, die durch ihre Anwesenheit alle anderen Materialien verdrängen. Es sei denn, sie lösen sich ineinander auf oder emulgieren sich, verschmelzen miteinander. Das ist für uns eigentlich schon ein völlig selbstverständliches Phänomen. Hier sollten wir uns einen Moment Zeit gönnen, dieses kleine Wunder der Existenz noch einmal genauer anzuschauen. Die grobstofflichen Dinge beanspruchen einen konkreten Raum gegenüber den anderen materiellen Erscheinungen (mit Ausnahmen), aber nicht immer gegenüber den elektromagnetischen Wellenbereichen. Denn z.B. Röntgen- oder Neutronenstrahlungen können die Materie durchdringen. Töne, Schallwellen sind wesensmäßig an die Stoffwelt gebunden, weil sie durch Druckwellen in der Materie bestimmt werden, die sich in der vibrierenden Materie oder in der Luft ausbreiten. Demgegenüber durchdringen sich das Licht, Radiowellen, elektromagnetische Vibrationen überall in Raum und Zeit immer gegenseitig. Also schwingen sie gemeinsam in einem Sein mit allen anderen Frequenzen. Zudem sind sie gegenseitig kohärent unter Einhaltung bestimmter Wellengesetze, wenn sie sich in der Frequenz unterscheiden, also auf verschiedenen Energiehöhen vibrieren.

Die Grundregel für die gegenseitigen Aktionen in der Welt der Vibrationen oder Kraftfelder ist das isobare Resonanzgesetz: «Gleiches zu Gleichem».

Alles was nicht den gleichen Vibrationsschlüssel hat, wird weder behindert noch vermischt. Eine Interferenz entsteht nur bei gleichen oder höchst ähnlichen Frequenzen. Bei «elektromagnetischen» Wellen ist die Frequenz über die Ausbreitungsgeschwindigkeit mit ihrer Wellenlänge verknüpft. Je höher die Frequenz, desto «mehr Wellen» pro Maßeinheit, desto höher die Energie. Damit wird auch eine Aussage über ihre Energie gemacht: je kürzer die Wellenlänge und je höher die Frequenz, desto größer ist die Energie, die sie transportieren. Das ist für die folgenden Überlegungen nicht ganz unerheblich.

Das Grundphänomen der kugelförmigen Entstehung eines elektromagnetischen Feldes ist eigentlich allen bekannt, die sich nur ein wenig mit Radiologie befasst haben. Die Impulse der Schwingungen dehnen sich von der Quelle nach allen Seiten gleichmäßig aus, bis an ein energetisches Ende. So entsteht ein kugelförmiges Feld, in dem die Vibration ausschwingt. Jedes Schwingungsfeld hat Kraft seiner ihm mitgegebenen Energie eine bestimmte Größe. Die Energie steht proportional zum Radius des Feldes. Sie nimmt energetisch immer mehr ab (in unserem Kosmos im Quadrat der Entfernung), je weiter sich die Vibration von der Quelle entfernt. Die Reichweite hängt mit der Energieintensität zusammen, die vom Sender des Wellenfeldes gesendet wird. Hört die Energiequelle auf zu senden, bricht das Feld zusammen, es erlischt. Das Feld bildet sich immer rings herum nach allen Richtungen um den Sender als ein kugelförmiges Feld.

Der Kreis oder die Kugel ist die symmetrischste Form im All und folgt den prinzipiellen Gesetzen des Alls: absolute Harmonie in Gleichheit und Resonanz.

Die entstehenden Energieimpulse verlassen nicht wie geworfene Steine den Werfer, sondern sie bleiben stets mit der Quelle verbunden und sind immer eins mit ihr. Auch die mit dem Feld mitschwingenden, aufmodulierten Informationen, wie z.B. Bild, Sprache oder Musik, breiten sich mit dem Feld kugelförmig aus. Diese kugelförmigen Konfigurationen sind nicht nur ein Phänomen des gesamten Feldes, sondern auch eine strukturbildende Eigenschaft innerhalb der Kraftfelder.

Giordano Bruno hat in seiner Vision des Kosmos diese schöpferischen Kraftfelder im Universum als Monaden bezeichnet. Seine Einsichten fasse ich folgendermaßen zusammen: Aus der Urmonade erklingen vom Anbeginn an sieben Schöpfungskräfte in den sieben Dimensionen aller universellen Monaden, die dann von der Uridee erregt ihrerseits galaktische Monaden emanieren. In Folge entstehen gleichermaßen in ihnen Myriaden Sonnenmonaden und planetare Monaden. Die dynamische Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Idee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu den Nanotierchen das Leben geoffenbart ist. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denkvermögen nahezu überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren, mikrokosmischen Monaden in einer untrennbaren Einheit zusammen mit der ursächlichen Monade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra, Shiva, Brahman o.ä. Alle auch sehr stark unterschiedlichen Monaden des allumfassenden Universums sind stets und permanent eins mit der fundamentalen Einheit aller. Seit Anbeginn kommunizieren alle Monaden vollkommen zusammen mit allen anderen als Gruppe und im einzelnen in Harmonie mit der einen kybernetischen Idee, genauso harmonisch wie ihr Schöpfungsfeld. Wie die Monade der Erde ein Geschöpf der kosmischen Monade des Sonnensystems ist, so ist die Monade der Sonne wiederum ein Geschöpf der galaktischen Monade der Milchstraße. In der kosmischen Monade der Sonne kreisen auch die acht Monaden der anderen Planeten mit ihren Begleitern. So wie der Mond seine Monade bei seiner Schöpfung aus der Erdmonade empfangen hat, so haben die anderen Planetenmonde im Sonnensystem ebenfalls ihre Monaden aus den Monaden ihren Mutterplaneten erhalten, als sie im Prozess der Hervorbringung erschaffen wurden. Die Monaden aller irdischen Wesen und Lebenswellen gliedern sich ein in die irdische Monade. Sie sind also immer eine Wirkungseinheit, und doch unterschieden nach den jeweils eingegebenen Aktionsstrukturen. Alle Monaden der universellen Evolution erstellen für alle Geschöpfe ein organisiertes Lebensfeld, einen Makrokosmos, einen Kosmos oder Mikrokosmos – je nach Größe des Geschöpfes – und dynamisieren darin die eingeborenen Entitäten, Wesen und Körper – Galaxien, Sonne, Planeten, Wesen, Menschen, Lebenswellen – zur Vollkommenheit ihres Seins und harmonisieren mit Liebe und Gerechtigkeit das Miteinander aller Wesen und Geschöpfe kraft des universalen Resonanzgesetzes. Für die konsequente Umsetzung der ihr innewohnenden Idee aus dem universalen Bewusstsein erstreben alle Monaden in der Herrlichkeit der Offenbarung mit den sieben Kräften des Alls kybernetisch die permanente Entwicklung ihrer Wesen – Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen.

Die Monaden sind vollendete Kinder Gottes in allen sieben Kraftfeldern und als autonome Funktionseinheiten in sich uneingeschränkt lebensfähig. Über den permanenten Austausch von Kräften und Informationen auf der Basis der isobaren Resonanz mit allen anderen Monaden entfaltet sich das stete Werden in allen kosmischen Gebieten. Damit leiten sie die metaphysische Evolution der in ihren Arbeitsfeldern eingeborenen Geschöpfe.

In der Schönheit eines Regenbogens leuchtet eine weitere Qualität der Monaden auf. Wer schon einmal die frappierend glitzernden Reflektionen des Lichtes in den zahlreichen Wassertropfen eines Spinnennetzes im Morgentau gesehen hat, ahnt den Grund für die Projektion des Allgeschehens durch Indras Netz. In ihm erblicken wir symbolisch die ungezählten Möglichkeiten der interaktiven Kommunkation. Alle Wesen und Geschöpfe im All sind eingebettet in ihre Kosmen, in denen sich das Licht, die elektromagnetischen Felder aus allen Ebenen unterschiedlich reflektieren, nach der grundlegenden isobaren Resonanz im Allgeschehen. Der Begriff „Holon“, der auch Ken Wilbers Philosophie bestimmt, enthält unter anderem die Assoziation mit der physikalischen Technik der Holographie. Analog diesem holographischen Inhaltsphänomen wird die Eigenschaft der Monaden bestätigt, dass sie als strukturgebende Entitäten des ganzen Universums immer über die komplette Information des unbegrenzten Alls verfügen. In der Kohärenz aller Kraftfelder wird deutlich, wie die qualitative Kohabitation aller elektromagnetischen Felder im All das holistische Werden bestimmt.

In der Schönheit eines Regenbogens leuchtet eine weitere Qualität der Monaden auf. Wer schon einmal die frappierend glitzernden Reflektionen des Lichtes in den zahlreichen Wassertropfen eines Spinnennetzes im Morgentau gesehen hat, ahnt den Grund für die Projektion des Allgeschehens durch «Indras Netz». In ihm erblicken wir symbolisch die ungezählten Möglichkeiten der interaktiven Kommunkation. Alle Wesen und Geschöpfe im All sind eingebettet in ihre Kosmen, in denen sich das Licht, die elektromagnetischen Felder, aus allen Ebenen unterschiedlich reflektieren, nach der grundlegenden isobaren Resonanz im Allgeschehen. Der Begriff „Holon“, der auch Ken Wilbers Philosophie bestimmt, enthält unter anderem die Assoziation mit der physikalischen Technik der Holographie. Analog dem holographischen Inhaltsphänomen wird die Eigenschaft der Monaden bestätigt, dass sie als strukturgebende Entitäten des ganzen Universums immer über die komplette Information des unbegrenzten Alls verfügen. In der Kohärenz aller Kraftfelder wird deutlich, wie die holistische Kohabitation aller elektromagnetischen Felder im All das kybernetische Werden bestimmt. Bei dieser Betrachtung ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Begriff «elektromagnetisch» nicht nach irdischen Maßstäben auf die weiteren sechs Kraftfelder direkt übertragen werden kann. Die Astralis oder Mentalis z.B. ist nur insofern «elektrisch» bzw. «magnetisch», weil diese kosmischen Kräfte mittels der ihnen innewohnenden Energievibrationen und analog der gegenseitigen resonanten Anziehung bzw. Abstoßung wirken. Die Brechung des irdischen Lichtes zeigt uns symbolisch wie der Einfalls- und Austrittswinkel und die Qualität, wie z.B. «Dichte und Reinheit» des Kosmos, die «Farben» oder die Eigenschaften bestimmen, die mit dem reflektierten «Licht» weiter gereicht werden. Tritt eine Vibration in einen Kosmos oder Mikrokosmos ein, dann wird diese entsprechend der inneren Aufgaben verwendet und mit einer dementsprechenden inhaltlich veränderten Schwingung wieder ausgesendet.

Dabei muss noch ein drittes Phänomen der Kraftfelder beachtet werden, das uns bei der Akustik, z.B. in der Musik, geläufig ist, aber nicht immer bewusst wird. Die Grundschwingung, die Basisvibration z.B. eines Instrumentes oder einer Stimme wird durch Überlagerung mit zusätzlichen Vibrationen moduliert. Diese spezifischen „Klangfarben“ entstehen auch in den kosmischen Resonanzen. Folgende Analogie kann jeder beobachten: Schaut man auf eine bewegte Wasseroberfläche eines Sees, dann sieht man, wie das Wasser in großen Wellen auf das Ufer zurollt. Auf den großen aus der Tiefe kommenden Wellen kräuseln sich vom Wind auf der Wasseroberfläche noch zusätzlich kleinere Wellenfelder, die auf die großen breiten Wellen ihre Muster zaubern. Kleinere Windböen kräuseln selbst diese Wellen noch zu einer glitzernden Feinstruktur, die auf den großen Wellen reitend davongetragen wird.


Zur Erläuterung machen wir einen Seitensprung in die Akustik. Die empfundene Tonhöhe von Tönen aus Musikinstrumenten ist durch die Frequenz ihrer Grundschwingung bestimmt. Durch ein Instrument wird der Grundton, z.B. Kammerton a‘, mit weiteren Klangmodalitäten ausgestattet. Der erzeugte Ton verrät durch seine Klangfarbe, z.B. Obertöne, einem geschulten Ohr das Instrument und die Spieltechnik. Stellt man den Ton auf einem Oszillographen dar, so zeigt er keine glatte Sinuskurve, sondern ein vielfach gezacktes Bild, in der die Grundschwingung – Ton a‘ – wohl noch zu erkennen ist. Analog können mehrere Schwingungsmodulationen entstehen, das bedeutet, es können diverse Inhalte mit den Kraftfeldern ausgesendet werden, z.B. die Sprache des Nachrichtensprechers, die Bilder eines Vulkanausbruches oder ein Konzert aus der Mailänder Skala, wie es eigentlich allgemein bekannt ist und am Fernseher oder im Internet weltweit, auch in den entlegendsten Ecken der Länder, völlig selbstverständlich konsumiert wird.

In dem «Corpus Hermeticum», einem Buch über «Alchemie und Gnosis», das einem «Hermes Trismegistus» zugeschrieben wird – es kam in der Renaissance über «Marsilio Ficino» aus der arabische Welt nach Europa –, werden schon viele Ansichten über die kosmischen Kraftfelder beschrieben. Obgleich die Menschen in der Antike und davor wohl kaum die Kernphysik erforscht haben, wie uns die Archäologen wissen lassen, waren den damaligen Weisen oder Eingeweihten wohl schon die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der unstofflichen oder metaphysischen Welt bekannt. So kann man auch heute feststellen:

Erstens: Alles Leben ist ein holistisches Zusammenwirken zahlloser Vibrationen aus vielen Quellen, die alle aus einer gespeist werden, der Urmonas
Zweitens: Sieben mal sieben gleich 49 Kraftfelder wirken im All immer durcheinander und miteinander. Das zeitliche Nacheinander und das räumliche Nebeneinander sind spezifische Eigenschaften der Materie im irdischen Kosmos, weil sich diese niederen Schwingungen nicht gegenseitig durchdringen können und darum den mechanischen Gesetzen der Physik gehorchen.
Drittens: Alle Kraftfelder bilden immer und überall kugelförmige Kosmen, Monaden. Selbst die höchste «unkennbare Gottheit» wird in Offenbarung als ein Kreis mit einem Punkt symbolisiert. So hat es z.B. Mme. H.P. Blavatsky von ihren Mahatmas übermittelt bekommen. Die Monaden entsprechen den «Kindern Gottes». Diese schaffen aus ihren Kräften für die Weiterentfaltung der Schöpfung kybernetische Entwicklungsfelder, also Makrokosmen, Kosmen bzw. Mikrokosmen, in denen Wesen, Geschöpfe – Galaxien, Sonnen, Planeten, Menschen – evolvieren und bis zur Vollendung heranreifen. Darin spiegelt sich auch die Trinität der Alloffenbarung: Vater = Monade; Sohn = Geschöpf; Heiliger Geist = Arbeitsfeld, Kosmos.
Viertens: Alle Kräfte in Offenbarung wirken kohärent nach der isobaren Resonanz. Alle Monaden, Entitäten etc. empfangen für ihre Entfaltung die erforderlichen Vibrationen, wandeln alle bei der eigenen Verwendung um, und spiegeln alle Kräfte mit den neuen Informationen weiter. Durch dieses permanente Empfangen, Umwandeln und Wegschenken können sich alle Schöpfungen, alle Entitäten und Wesen stets erneuern.

Fünftens: In allen Kraftfeldern, Geschöpfen und Lebenswellen wirken bei der interkosmischen Evolution – erschaffend, konzipierend, regulierend, mitdenkend – die liebevollen, barmherzigen, sinngebenden und inspirierenden Vibrationen des universalen Bewusstseins. Es gibt Nichts im All, das nicht in seinem Bewusstsein, dem Logos, ist. TAO ist überall in der Mitte. In den Veden ist es Brahman oder Shiva, der alles erschafft und belebt.
Sechstens: Alles Kräftespiel in unserem Universum ist eine einzige holistische Einheit. Es gibt keine Nichtexistenz, es existiert kein außerhalb. Alle vielfältigen Dimensionen, Kräfte, Geschöpfe und Wirkungen stehen immer und überall in der einen kybernetischen Kohabitation in den sieben Dimensionen. Die Unter- und Abgeschiedenheiten gibt es nur im Erfassen und Denken des stofflichen Menschen während seiner materiellen Entwicklungsphase bis zum Selbstbewusstsein.
Siebtens: Es gibt an keiner Stelle des Alls und zu keiner Zeit eine nutzlose Verschwendung von Energie. Der «Tod» ist eine Schimäre im lebenden Wechselspiel der Schöpfung. Er gehört zu den absurden physischen Gedankenmodellen innerhalb der irdischen, materiellen Weltanschauung. Alles Sein befindet sich in einem beständigen Umwandlungsprozess, das Leben ist eine dynamische teleologische Entropie, eine kontinuierliche Umwandlung der «elektromagnetischen» Energien von einem Wirkungszustand in einen anderen.

Die Grundregeln der All-Komposition

In dieser Weltsicht der geistigen metaphysischen Wellenfelder geschieht alles kybernetisch durch Interferenzen und Kohärenzen miteinander. Es existieren einige Regeln, die dieses Miteinander in einer absolut harmonischen schöpferischen Ordnung klingen lassen, wie ein gewaltiges Orchester. Jedes Instrument spielt mit seinem individuellen Klang und seinem einzigartigen Timbre. Unter der Leitung einer überwältigenden göttlichen Komposition aus Liebe, Wahrheit und Gerechtigkeit spielen sie eine holistische Seinssymphonie. Gerade weil alle unterschiedlichen Instrumente harmonisch für ein gemeinsames Ziel miteinander spielen, erfüllt ein wundervolles «Klangerlebnis» alle Universen, die dann mit ansteigender herrlichen Mitwirkung antworten. An diesem allegorisch zu verstehenden Bild für die Schöpfung können wir ermessen, wie das Bewusstsein einerseits alles umfassend und andererseits in jedem einzelnen kooperierenden Wesen oder Kosmos wirkt und stets an allen einzelnen Untergliederungen, an noch so winzigen Bereichen beteiligt ist. Jede Melodienfolge, jeder Akkord, jeder Ton wird in jedem Detail liebevoll zum Ganzen, zu einer großen zusammenwirkenden Harmonie, geführt.
In diesem Orchester der Offenbarung gibt es auch eine primäre Schutzfunktion des Lebens, die in der ewigen Philosophie «Nemesis» genannt wird. Diese absolute Gerechtigkeit basiert auf dem isobaren Resonanzgesetz nach dem Gleichheitsprinzip, so dass immer die Harmonie aller im dynamischen Miteinander gesichert bleibt. In der griechischen Mythologie wird «Nemesis», die «Göttin des Schicksals» der alten Griechen, mit einer Augenbinde dargestellt, nicht weil sie blind aburteilt, sondern weil im All die persönlichen, linear körperlichen Aspekte keine zu bewertenden Faktoren sind. Alles Leben in der gewaltigen Schöpfung, ganz gleich auf welcher energetischen Ebene und in welchem Entwicklungsstadium, gründet auf dem harmonischen Mithelfen in der Gesamtentwicklung. Um die Grundstrukturen der dynamischen Wechselwirkungen in der interkosmischen Evolution zu erhalten, bemühen sich alle Geschöpfe darum, jeden einzelnen Mitwirkenden stets erneut für diese Mitarbeit geeignet zu machen, wenn er einmal abgewichen sein sollte, und ihn erneut mit seinen Vermögen wieder in das harmonische Allgeschehen einzuweisen. Darum sind «Nemesis‘ Wege» für das menschliche Bedenken angesichts der vielfältigen Interaktionen der kosmischen Kräfte unübersehbar verschlungen wie in einem Labyrinth.

Das Resonanzgesetz – die Spiegelung oder Reflexion

Dieses Gesetz des Alls ist in den Weisheitslehren da und dort verborgen bereits genannt. Die Gesetze der Resonanz, der Spiegelung oder Reflexion für alle Kraftfelder wurden schon erwähnt. Sie werden in der physikalischen Lehre vom Licht, in der Optik oder in der elektromagnetischen Wellenlehre ausführlicher beschrieben. Die Analogien zu den wissenschaftlich physikalischen Darstellungen können hier nur vergleichsweise herangezogen werden, weil die Bedingungen des Universums nicht in einem Labor nachgestellt werden können. Abgesehen von den viel größeren Dimensionen in den Energieformen sind auch die Wesensqualitäten der Kraftfelder vielfach anders, als die auf der Erde bekannten elektromagnetischen Wirkungen. Dennoch können zahlreiche Erscheinungen mit unseren Bildern erklärt werden, auch dann, wenn die Vergleiche niemals präzise sein können. Das Resonanzgesetz ist z.B. als Echoprinzip aus der Akustik bekannt, und der Begriff Reflexion hat bereits im Denken seinen Platz gefunden. In der hinduistischen Philosophie weiß man schon seit Jahrtausenden, dass die weltlichen Gegenstände eigentlich nur Erscheinungen sind. Die persönliche Identifikation mit den Erscheinungen nennen die Hindus «Maya». Dieser Tatbestand könnte auch den europamerikanischen Menschen bekannt sein, wenn er sich seiner Wahrnehmung selbst bewusster wäre. Alles sinnesorganische Erfassen von Gegenständen ist immer nur ein Erkennen der äußerlichen Veränderungen in den eigenen Sinnesorganen, die eben nur die äußere Erscheinung sehen, ertasten, riechen etc. Am deutlichsten wird es beim Sehen. Das Auge vermittelt immer nur den reflektierten Lichtschein, und davon auch nur den Anteil, der von der Oberfläche des Gegenstandes nicht resorbiert wird. Der Mensch sieht nicht das Haus, wie es innerlich ist, sondern nur die Oberfläche der Außenmauern oder des Verputzes. In der meist gewohnten sprachlichen Vereinfachung wird dann gesagt, ich sehe ein Haus; der Mensch jedoch sieht nicht «das Haus» sondern nur den Widerschein der Außenhaut. Da diese Aussage seit dem Kindergarten allen jungen Menschen beigebracht wird, wird sich der Mensch meistens der tatsächlichen Wahrnehmung der häuslichen Oberfläche nicht bewusst. So träumt er vor sich hin, dass er in den Gegenständen die Wirklichkeit der Dinge, Personen und Gegenstände sähe. Es bleibt jedoch eben nur die Reflexion des Lichtes, der Schein oder die Erscheinung.

Allerdings geht dieses Gesetz der Reflexion noch viel tiefer. Jede Aktion, jeder Gedanke, jeder Wunsch und jeder Zornesausbruch wird direkt im eigenen Mikrokosmos reflektiert, sowohl nach innen als auch nach außen. Es ist meistens nicht nur eine eindimensionale Spiegelung, wie an einer glatten Oberfläche, sondern ähnelt mehr der Reflexion in einem vielfach geschliffenen Kristall. Struktur und Vielflächigkeit sind vom Medium selbst – Äther, Astralis, Mentalis – abhängig, sowie von den in den Kraftebenen vibrierenden Absichten, Ideationen und den Komplexen in den morphischen Feldern. Hinzu kommen noch Attribute, die dadurch entstehen, dass alle Kraftfelder «Bewertungsaspekte» mittragen, die der Reflexion «bedachte Brechungen» aufmodulieren, z.B. eine Reduktion oder Multiplikation entsprechend dem beabsichtigten Auftrag. Das Ganze macht es selbstverständlich etwas problematisch, darüber Bilder aus der physikalisch-technischen Denkwelt heranzuziehen, die nur die Kräfte ohne Bewusstheit kennen, wodurch alles immer „körperlich verzerrt“, mechanistisch, technisch kalt und leblos definiert wird. In der Wellenlehre des Alls gibt es weder harte Steine, noch hölzerne Türen von einem Raum zum anderen, oder kullernde Kegelkugeln, noch irgendwelche unbelebten Korrelationen der Wesen ohne Wahrnehmen und Bedenken.

Eine passende Analogie für dieses fließende Miteinander findet sich in den neuesten Erkenntnissen über die Kommunikation und Reflexionen in den Feinstrukturen des Wassers. Aus der normalen Sichtweise ist das Wasser ein einziges fließendes Element. Untersucht man das Wasser etwas genauer, wird eine besondere molekulare Struktur sichtbar. Da zeigt sich, wie sich mehrere Wassermoleküle auf der Basis ionischer Anziehung zu «Cluster» zusammenfügen. Nun haben japanische Forscher durch langjährige Untersuchungen herausgefunden, dass das Wasser Informationen unterschiedlich aufnehmen und übertragen kann. Dies liefert den Beweis, dass in den Schwingungskörpern des Wassers Informationen kommuniziert und reflektiert werden, wie letztlich in allen organischen Wesen und Strukturen.
(«Welt im Tropfen», Team um Prof. Dr.-Ing. Bern Kröplin; «The Message from Water», Masaru Emoto, «Water and Hado», Dr. Lee H. Lorenzen)
Auch das «Licht» ist immer ein einziges Feld, wie wir mit eigenen Augen feststellen können. Bei genauer Betrachtung der Feinstruktur, wie z.B. in der Holografie, erfahren wir von den Kraftkugeln des Lichtes. Die Holographie stellt sehr schön dar, wie das Licht, analog den zweidimensionalen Wellenkreisen auf einer Wasseroberfläche, kugelförmige Kraftfelder bildet. Allerdings sind elektromagnetische Felder immer räumlich, dreidimensional. Das Licht ist ebenso wie das Wasser oder die Luft in der Lage, Informationen aufzunehmen und weiter zu geben. Seit Jahrtausenden sind es Menschen gewohnt, Lichteffekte für die zwischenmenschliche Kommunikation zu verwenden, z.B. beim Leuchtfeuer, bei Leuchtreklamen, beim Film, Fernsehen, Computer, aber auch für medizinische Anwendungen und physikalische Versuche. Zudem gibt es auch lichtinterne Reflexionen, analog der Modulation von Radiowellen. Letztens es ist gelungen, eine an Biophotonen gebundene Informationsverteilung in den Organen des menschlichen Körpers nachzuweisen. Jede Kommunikation ist nicht nur von der Art und den Qualitäten des Senders: Klarheit, Kraft und Dynamik sowie den Qualitäten des Reflektors, unter anderem von seiner Form, Größe, Durchlässigkeit, Reinheit und Konsistenz abhängig, sondern auch von der Auffassung und Erkenntnismöglichkeit des Empfängers mit seinen Qualitäten in den Empfangsstrukturen. Die Resonanzgesetze bestimmen mit ihren isobaren Regeln die beständige Evolution der Schöpfung in einer kybernetischen Einheit.

Das isobare Resonanzgesetz garantiert, dass sich jede Änderung oder Neuerung harmonisch in das kosmische Gesamtgeschehen einfügt.

Was nicht mit der grundlegenden schöpferischen Idee mitschwingen kann, findet sich so lange in einem beschützten kugelförmigen Bereich zusammen, bis seine Abweichungen von der grundlegenden Idee durch den Einfluss der Monade ausgeklungen sind und aus eigener Erkenntnis heraus die Wiedereingliederung beginnen kann. Darin ist die Gnade der weisen Göttin «Nemesis» verborgen. Nichts kann IHM, dem Allbewusstsein, entfallen. Alles bleibt im universalen Bewusstsein enthalten, wird sich stets wieder positiv zu IHM wenden, aus IHM sein und letztlich für die weitere Entfaltung bewusst wahrnehmen, denken und entscheiden, und damit wirken und arbeiten. SEINE Barmherzigkeit geschieht in allen Monaden, Wesen, Entitäten und auch im Menschen, selbst in dem aus irdischer Perspektive bezeichneten Bösen.
Gleiche Gedanken ziehen sich an und finden zusammen aufgrund ihrer isobaren Vibration. Gleiche astrale Schwingungen ballen sich in den morphischen Feldern des PSI-Feldes zusammen, auch wenn es hier auf Erden niemand bemerkt. Das unglücklichste Beispiel dafür sind die mental-astralen Äonen und Archonten unter dem Himmel, die sich aus den zahllosen egoistischen Gedankenwolken der Menschheit seit Anbeginn aller Zeiten kumulieren. Das Gedächtnis der Menschheit aus vielen morphischen Feldern vibriert um den Kosmos und wirkt aufgrund seines Entstehens und seiner aktuellen Dynamik gleichsam wie ein Naturgesetz mit allen Wesen. Dieses Akashafeld überschattet alle Menschen und drängt sie zu den unglaublichsten Taten.

In einigen amerikanischen Denkschulen hat sich zur Zeit für die Erscheinung des gemeinsamen Denkfeldes der Begriff „morphisches Feld“ herausgebildet. „Als morphisches Feld, ursprünglich auch als morphogenetisches Feld, bezeichnet der britische Biologe Rupert Sheldrake ein ‚hypothetisches‘ Feld, das als „formbildende Verursachung“ für die Entwicklung von Strukturen sowohl in der Biologie, Physik, Chemie, aber auch in der Gesellschaft verantwortlich sein soll. In seinem 1988 veröffentlichten Werk „Das Gedächtnis der Natur. Das Geheimnis der Entstehung der Formen in der Natur“ erweiterte er seine Hypothese dahingehend, dass die morphischen Felder auch die Naturgesetze selbst erfassen. Nach dieser Sichtweise bestände die Natur möglicherweise nicht nur aus Naturgesetzen, sondern auch aus Regelkreisen.“ (Zitat Wikipedia)

Diese isobaren Regelkreise, die Monaden aus nirvanischen, mentalen, astralen und ätherischen Feldern, gewährleisten in jedem Kosmos, in jedem geschaffenen Wesen das Harmoniegesetz. Sie wirken aus unserer Sicht nahezu automatisch in dem Sinne: Alles was in gleicher Schwingung vibriert, wird assimiliert und gespiegelt. Alles was nicht damit übereinstimmen kann, wird wieder ausgeschieden oder gleich abgestoßen. Alle Menschen kennen die Wirkung von Sympathie und Antipathie, die Reaktionen nach den unterschiedlichen Geschmäckern. Der eine liebt dieses, was der andere nicht leiden kann, usw. Auf diese sehr einfache Weise realisiert sich auf allen Ebenen jeder Stoff- bzw. Kraftwechsel. Auf diese Weise funktionieren Maschinen, vor allem elektromagnetisch oder elektronisch gesteuerte, aber auch alle zwischenmenschliche Kommunikation. Selbst beim Wahrnehmen mit seinen Sinnesorganen kann der Mensch immer nur das effektiv wahrnehmen, was mit seiner inneren isobaren Vibration oder Information bereits in seinen morphischen Feldern, dem Gedächtnis gespeichert ist. Jede Firma, jeder Konzern, jedes Ashram, jedes Kloster, jede Hilfsorganisation, jede religiöse Institution, jeder Verein, jede internationale Organisation und jeder Staat werden von einer gemeinsamen Wolke aus ihrem morphischen Feld mit den darin von ihrer Institution aufgerufenen spinalen, mentalen, astralen und ätherischen Kräften geleitet. Jede Institution entwickelt beständig aus ihren Planungen und Fertigungen der Mitarbeiter ein zugehöriges multiplexes morphisches Feld, oder anders gesagt, einen mehr oder weniger großen Äon, der letztlich alle ihre Aktionen bestimmt. Dieser Äon wird vom Chef, dem Vorstand, von allen Angestellten, Aktionären, Bürgern, Mitgliedern oder Äbten, Kardinälen, Mönchen oder Nonnen – je nachdem – hervorgebracht, ernährt und durch tägliches Mitdenken, Mitfühlen und Mitmachen gepflegt.


Es gibt aber auch Bruderschaften der Monaden in der Schöpfung, die mit der Förderung der metaphysischen Evolution des Kosmos sowie der zugehörigen Mikrokosmen befasst sind. Viele gigantische mentale und spinale Felder halten nicht nur für jede evolvierende Entität den Weg offen, sondern es gehen von ihnen vor allem helfende Kräfte aus, die die Harmonie im Sonnenkosmos immer wieder herstellen. Der menschliche Verstand kann weder wahrnehmen noch verstehen, warum es in der Schöpfung der absoluten Freiheit, in der auch alle Geschöpfe stets harmonisch im gewaltigen Orchester der Universen mitspielen, geschieht, dass sich neben aller positiven Kreativität auch Absonderungen entstehen, die mehr mit der einen Melodie Mitklingen können. In dieser unverständlichen Situation wirken die liebevollen Gesetze des Alls über eine Veränderung der Wahrnehmung und des Bewertens. Durch Verwirklichung und Erfahrung wird alles über eine gewisse Zeitspanne nach dem isobaren Resonanzgesetz wieder in die universelle Komposition zurückgeführt. Darin ist auch für das menschliche Schicksal die auf den irdischen Kosmos beschränkte materielle Naturordnung eingebettet, in der die bewusst werdenden Menschen im Laufe von Inkarnationen Einsicht erhalten, welche prinzipiellen Regeln für das kosmische Miteinander gelten. Die erwachenden Kandidaten lernen auf ihrem Erfahrungsweg durch die Konflikte in der Bipolarität der Materie, mit den ihnen stetig zur Verfügung gestellten Kräften für die metaphysische Evolution positiv und aktiv zu wirken.
Das isobare Resonanzgesetz kann der Mensch selbst, z.B. im Traum oder bei anderen Astralwanderungen kennen lernen. Entschwindet er nämlich mit seinem niederen Astralkörper in die Sphären des PSI-Feldes, dann erreicht er mit seiner Wahrnehmung stets nur die unteren astralen Gebiete, die den gleichen Vibrationsschlüssel haben wie sein eigener Mikrokosmos. Dabei ist nicht der aktuelle Wunsch oder das bewusste Begehren entscheidend, sondern die isobare Grundschwingung im gesamten aurischen Wesen. Ist diese egoistisch und selbsterhaltend mit Besitzvorstellungen von irdischen Gütern, Privilegien oder lustvollen egoistischen Begierden gefärbt, so wird die astrale Reise auch nur in gleichartige Gebiete führen können. Darum sollte ein prinzipiell neidischer oder eifersüchtiger Mensch möglichst keine Unternehmungen starten, die ihn in die Astralis auswandern lassen (z.B. durch Drogen), denn er würde nur seinem eigenen «Zerberus» begegnen und in unappetitlichen Horrortrips landen, von denen so viel Sensationelles in den Medien berichtet wird. Wer das tägliche Leben einmal aus dieser Perspektive betrachtet, stellt sehr schnell fest, dass kaum ein Normalbürger davon ausgeht, dass er in seinem Leben immer nur das erlebt, was zu ihm kommen muss, weil er sich durch frühere Handlungen, Gedanken und Wünsche dafür magnetisch gemacht hat. Das Resonanzgesetz ist trotz alledem in dieser Hinsicht eindeutig, und lässt wenig Spielraum für Schuldzuweisungen an Umwelt und Mitbürger, wie es eigentlich zur Gewohnheit geworden ist. Wenn Karl Marx in seinen philosophischen Abhandlungen logisch begründet, dass die Umwelt den Menschen prägt, so ist damit eigentlich etwas viel weiter Reichendes gemeint als das materielle Dasein. Das «aurische Feld» des Mikrokosmos und seine Vibrationen gehören ebenfalls zu dieser Umwelt, die sogar die gesellschaftliche oder landestypische Umgebung des Menschen bestimmt. Das bestimmt natürlich auch alle damit verbundenen Lebenskonflikte sowie deren Art der Bewältigung. Das Schicksal ist immer das Ergebnis der im Mikrokosmos vorgegebenen Gedächtnis-Strukturen in seinen morphischen Feldern und in denen des Kosmos, womit der Mensch mit seinem aurischen Wesen eine klare Mitschwingung hat. Die dem Menschen dadurch zustoßenden Ereignisse und Konflikte gehören zu seinen Lösungsaufgaben, bei den ihm von der Monade über die höheren Lebensfelder Hilfe zuteil wird.

Aus einer höheren Schau der Wirklichkeit wickeln sich alle menschlichen Beziehungen nach dem isobaren Resonanzgesetz ab.

Darin realisieren sich aber auch die Prinzipien der Liebe, der empathischen Anteilnahme am Schicksal des Anderen, des mitfühlenden Bedenkens und der ehrlichen Verantwortung für die Gesellschaft als Ganzes etc. Denn wenn der Mensch seinen eigenen Seinszustand ehrlich und ohne Beschönigung erkennt, wenn in ihm ein Begehren nach wahrer Veränderung lebt und ihm die Kraft dafür geschenkt wird, kann in ihm ein neues Sehnen nach höheren Idealen aufflammen. In diesem astralen Prozess wird ihm dann die Verbindung mit dem höheren Mentalvermögen geschenkt. Hierin spiegeln sich die ersten Aspekte der nirvanischen Felder. Das universelle Bewusstsein im Kosmos ermöglicht dem Mikrokosmos die ersten entscheidenden Schritte zur Loslösung von den an die Materie bindenden Sachzwängen, wenn er sich diesem Prozess zuwendet. Jede Aktivität im Denken, Begehren und Handeln wird im menschlichen Feld der Erde zu einer Kraft- und Gedächtnisstruktur, der Akasha-Chronik, wie sie von Rudolf Steiner genannt wird. Die Gedächtnisse der Natur in den jeweiligen Kraftfeldern sind eine äußerst sinnvolle Einrichtung für die Weiterentwicklung auf allen Ebenen. Die abgespeicherten Erfahrungen sorgen dafür, dass einmal getätigte oder gedachte und gefühlte Fehlaktivitäten gegen die geplante Evolution nicht wiederholt werden. Das führt sehr selbstverständlich den ganzen Kosmos wieder in die Harmonie mit dem universalen Bewusstsein zurück. Alle, die diese Zusammenhänge auf der Basis ihres erwachenden Herzbewusstseins erfassen, werden aktiv an dieser Wiedereingliederung der Erde in die ursprüngliche Schöpfung aus Licht und Bewusstsein mitwirken.

Die Triangel-Reaktion

Die «Trinität» des Schöpfer-Gottes wird in vielen Religionen an den Anfang der Kosmogonie gestellt. Die Heilige Dreifaltigkeit oder Trinität (lat. trinitas ‚Dreizahl‘) bezeichnet in der christlichen Theologie die Wesens-Einheit von Gott Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist.
Diese höchsten Götter – Wirksamkeiten – werden aus dem Urprinzip «Gott» als Regenten der drei grundlegenden Prinzipien des Alls geschaffen, nicht aber als drei Substanzen oder drei separate Götter aufgefasst. Das wird bei den verschieden gefärbten Glaubensrichtungen von deren Exegeten wieder unterschiedlich philosophisch erläutert. Mittlerweile wird aus den neuesten Forschungen in Physik, Biologie, Kosmologie und transpersonale Psychologie (Noetik) ersichtlich, dass es ein wie auch immer geartetes Urfeld, ein Universum hinter dem Universum geben müsste, welches das uns bekannte Universum in-formiert. Die modernen Begriffe wie PSI-Feld, Quantenvakuum, Akashafeld sind nur aus den bisherigen Veröffentlichungen abgeleitete Bezeichnungen der immer noch in materiell orientierten Begriffen denkenden Autoren. Es gibt jedoch mittlerweile viele Physiker, die ein andere Ansicht vertreten. Stanislav Grof schreibt z.B.: „Die Welt der festen Materie wurde durch die des Prozesses, des Geschehens, der Beziehungen ersetzt. In der subatomaren Analyse verschwand die feste Newtonsche Materie und wurde durch Aktivität, Form, abstrakte Ordnung und Muster ersetzt. Um mit den Worten des berühmten Mathematikers und Physikers Sir James Jeans zu reden: »Das Universum gleicht immer weniger einer Maschine und immer mehr einem Gedankensystem.« Die dreidimensionale Raum- und die eindimensionale Zeitvorstellung Newtons wich dem vierdimensionalen Kontinuum von Raum-Zeit Einsteins. Die objektive Welt lässt sich nicht mehr von dem Beobachter trennen (Werner Heisenberg) und das lineare Prinzip von Ursache und Wirkung verliert seinen Platz als das einzige und notwendige verbindende Prinzip im Universum. Selbst in der modernen Physik ist das Universum nicht mehr das gigantische mechanische Uhrwerk Newtons, sondern ein verbundenes Netzwerk von Ereignissen und Beziehungen.“ Die Sinnlosigkeit des Daseins der Existentialisten löst sich im 20. Jahrhundert in eine neue Sinnhaftigkeit auf, die Wesenlosigkeit wird von der Erkenntnis abgelöst, die eine bewusst gelenkte Schöpfung wahrscheinlicher werden lässt, als die Zufallsschöpfung. Die Erkenntnisse über äußerst fein aufeinander abgestimmten Kohärenzen und Korrelationen im All zwingen zu diesem neuen Weltbild, das eigentlich schon so alt ist, wie die Menschheit selbst. Sie ist nämlich wesentlicher Bestandteil der uns bekannten Schöpfung. Ein Blick in die spannenden Zusammenhänge von den lebendigen Kraftfeldern unserer Welt hätte nicht nur der christlichen Welt einige der entsetzlichsten Dramen ersparen können, sondern auch der Radikalität des Islam einiges seiner Schärfe genommen. Bei diesen Überlegungen können die Gedanken von J.C. Maxwell sehr hilfreich sein. Er postulierte in seinen Betrachtungen zum Elektromagnetismus: „Ein sich bewegender elektrischer Strom erzeugt ein Magnetfeld; ein sich bewegendes Magnetfeld erzeugt einen elektrischen Strom, wie z.B. mit Hilfe eines Dynamos.“ In diesen Forschungsbereichen hatte sich auch Nikolas Tesla noch weiter an die Grenzen der Wahrnehmbarkeit bewegt und nahezu (?) den elektrischen Äther entdeckt. Die beiden Felder der Elektrizität und des Magnetismus sind in einer gewissen Weise induktiv miteinander verschränkt. Bewegen sich beide Felder gemeinsam, wird zusammen mit dem elektrischen Äther ein noch höheres Vibrations-Feld aktiviert, das mit dem physikalischen Begriff  Gravitation korrespondiert.

So kann deutlich erkannt werden, dass zwei Kräfte durch ein Miteinander eine neue Kraft induzieren. Durch das Zusammenspiel nach bestimmten Regeln wird ein weiteres ausstrahlendes Feld nach dem allegorischen Schema: Idee (Plan), Begehren (Dynamik), Tat (Realisation) aktiviert. Im Bewusstsein entstehen Idee und Plan, im Begehren verbinden sich der Wille mit kraftvoller Dynamik, die Tat strukturiert sich von der Logistik bis zur Fertigstellung.

Übertragen wir dieses Arbeitsmodell mit allem Bedacht auf die Kraftfelder. – Keine Analogie ist perfekt!

1. Das Bewusstsein interferiert mit der Ideation und löst im spirituellen Feld ein strahlendes Vermögen aus.
2. Das spirituelle Feld inspiriert das Spinalfeld und dort werden die Reflexionen in das mentalen Vermögen vorbearbeitet.
2. Das spirituelle Feld inspiriert das Spinalfeld und dort werden die Reflexionen in das mentale Vermögen vorbearbeitet.
3. Die hohen Geistesblitze aus der Spinalis entzünden das Mentalfeld. Dort bildet sich ein mentaler Komplex, der das Astralfeld aktiviert,
wodurch sich letztlich über das Ätherfeld in der irdischen Natur die materielle Schöpfung im Stoff offenbart.


„Kehren wir für einen Moment in unsere eigene Wirklichkeit zurück. Der Leser dieser Gedanken steht gleichzeitig immer im Empfang seiner eigenen Gedächtnisinhalte, seiner persönlichen Vorstellungen und seiner ganz privaten Wahrheiten, die für ihn die absolute Wirklichkeit bestimmen, in der er lebt. Diese inneren „Wahrheiten“ sind, wie nicht anders zu erwarten, in seiner Welt gewachsen, die in den westlich orientierten Kulturen vom Materialismus dominiert wird. Zahllose Vorstellungen von autorisierten Fachkompetenzen haben sich im Unterbewusstsein eingenistet und bestehen darauf, weiterhin existent sein zu dürfen. Darum ist meistens jeder ernsthafte Versuch, über das eigene Meer der inneren Wahrheiten hinauszusteigen, um eine davon unabhängige Anschauung zu erlangen, immer dann zum Scheitern verurteilt, wenn der Betrachter das unbewusste mentale und emotionale Gepäck seines Gedächtnisses unbedingt festhält und absolut nicht preisgeben kann. Darum können wir Menschen die Schöpfungsprinzipien immer nur von «unten» anschauen. Hinzu kommt leider, dass wir für alle Erklärungen das Vokabular der allgemein üblichen, vorgeprägten Wortbilder der vorherrschenden Sprachen verwenden müssen, um die Vision aus einem anderen Denkraum verständlich zu machen. Die damit verbundenen Behinderungen des materiell aufgebauten Bildervorrats im Gedächtnis sind dem Autor sehr wohl bewusst. Dennoch wird hier der Versuch gewagt, über das partielle und zelluläre Denken ein kybernetisches, ein multidimensionales Denken vorzustellen, in dem die Abhängigkeiten und Beeinflussungen durch und innerhalb der verschiedenen Kraftfelder keine körperlichen Bausteine, Ketten oder Schlachten sind, sondern Kosmen, Holokumulies, die in Vibrationen, Interferenzen, Melodien und Symphonien miteinander kommunizieren.“


Die Wirkungstriade aller Ereignisse kann auf allen Ebenen des Daseins erkannt werden:
1. Idee. Als erstes entsteht bei allen Aktivitäten im Bewusstsein eine abstrakte Vorstellung vom Auftrag oder vom Ziel, eine Ahnung dessen, welche Schritte zu tun wären, um das Empfundene, das Erwünschte zu verwirklichen. Das kann im Bruchteil einer Sekunde ablaufen, oder viel länger dauern.
2. Projekt, Konzeption. Als zweites entsteht im Bedenken ein Ablaufplan. Man bespricht sich mit seinem Partner, mit einem Freund oder beauftragt einen Fachmann. Es entstehen Strukturen der Lösung, eine Logistik zur Realisation, die Art der Beschaffung der erforderlichen Informationen und Materialien werden entwickelt. Die einzelnen Schritte werden bedacht und kalkuliert, alle Nebeneffekte können in dieser Phase im voraus einkalkuliert werden. Eine große Hilfe ist das von Frederic Vester vorgeschlagene kybernetische Denken.
3. Realisation, Umsetzung. Die Planung wird nach den vorgegebenen Strukturen Schritt für Schritt in die Wirklichkeit gebracht. Um Städte und Häuser zu bauen, bedarf es Handwerker, Straßen und kommunaler Behörden, die mit in das Projekt einbezogen werden. Alles das muss koordiniert und beauftragt werden usw.
Bei großen Projekten, wo auch viele Menschen beteiligt sind, geschieht dieser Ablauf sehr deutlich nachvollziehbar.  Man schaue  z.B. auf die Raumfahrt, auf Bauprojekte wie Stadtplanungen oder Staudämme. Oder man denke an opulente Konzerte, Theaterdramen und Literaturwerke. Aber die Wirkungstriade läuft auch bei den kleinsten Handlungen ab, oftmals in wenigen Augenblicken. Allerdings auch im höchsten Schöpfungsvorgang, beim Entstehen von Galaxien.

In der folgenden Illustration wird die Schöpfungstriade auf der höchsten Ebene vereinfacht dargestellt:

1. Im höchsten universalen Bewusstsein entsteht eine Konzentration um einen göttlichen Funken. Daraus entwickelt das Feld der Ideation die Idee, konzipiert die im Gottesfunken, in der Monade, angelegten Auftrag für die Schöpfung. In dieser erhabenen Wirklichkeit vibrieren bereits der Schöpfungsplan und sieben ideale Werte verbinden sich zu einer Lebensstruktur für die weitere Offenbarung der monadischen Konzeption. Die innereigene Lebensdynamik der so vollständig ausgestatteten Idee kondensiert im spirituellen Feld zu einer Wolke, einem Kumulus aus Bewusstsein, Ideationen und sieben Kräften, die die Monade in ihrer Gesamtheit mit sieben Eigenschaften informieren.
2. Auf der spinalen Ebene wird die Information zur weiteren Entfaltung der Monade in der Mentalsphäre vorgebildet. Dort wird der Plan, der Kumulus der Schöpfungsidee mit allen spinalen Details zur Verwirklichung, Voraussetzungen und Kohabitationsbedingungen ausgestattet. Hierbei wirken steuernd und harmonisierend für alle Interferenzen prinzipiell das isobare Resonanzgesetz und die Regeln der Kohäsion.
3. Das Mentalvermögen modifiziert die spinalen Impulse mit den kreativen Ansprüchen, die in der Monade bereits angelegt sind, und legt die Bahnen für die synergetischen Strukturen in der nachfolgenden Mitwirkung der Astralis fest.
4. Diese Aktivität entflammt die Astralis und umgibt den wachsenden Kumulus mit dem Begehren zum Werden. Der monadische Wille flammt auf und drängt zur Umsetzung der universellen Idee aus dem höchsten Bewusstsein. Dafür umhüllen sich die gebildeten astralen Aspekte mit den erforderlichen Äthern. Ein ätherischer Holokumulus als Arbeitswerkzeug in der Evolution des Kosmos ist geschaffen.
5. Für die irdischen Zusammenhänge: Der geschaffene Holokumulus setzt alle seine Kräfte in positiver Dynamik ein. Innerhalb der irdischen Natur, im materiellen Feld, entfaltet sich die fertige Aktion in der stofflichen Offenbarung, ein aktiver, selbstbewusster Mikrokosmos kann seinen Erfahrungsprozess zur Konzentration aller inneren Kraftfelder vollziehen. Dadurch wird die Monade über einige Inkarnationen vollständig und kann mit den sieben mal sieben Feldern konzentriert und voll bewusst in der weiteren Expansion des Kosmos mitwirken.

Bei all diesen Betrachtungen wird sehr deutlich, dass sich der Mensch von seinem subjektiven Hochmut, selbst der Macher seiner Aktionen zu sein, von diesem einkapselnden selbstzerstörerischen Wahn befreien sollte. Denn es ist wirklich eine große Gnade, zu wissen, dass jeder mit seinen Bewusstheiten am ganzen kosmischen Entscheidungsprozess mitbeteiligt ist, im Destruktiven wie im Konstruktiven. Jedem Menschen ist gegeben, sich zu entscheiden, ob er bereit ist, seine Aufmerksamkeit auf ein positives Mitwirken auszurichten. Dann vermag er seine ihm vom Schicksal oder «Karma» geschenkten Erfahrungen bewusst zu erfahren und sich in diesen Momenten mit seinen Einsichten konstruktiv in die Schöpfung einzubringen. Im Prinzip des Harmoniegesetzes, Gleiches zu Gleichem, geschieht alles zur permanenten Evolution der Herrlichkeit, im Kleinen wie im Großen. Das isobare Resonanzgesetz der Harmonie

Im Miteinander aller Kraftfelder und ihren Unterstrukturen tritt eine kosmische Regel auf, die die Harmonie in allen Sphären sichert. Alle Wirkungen, alle Gedanken, Gefühle und Taten verbinden, verschränken sich mit den ihnen zugeordneten Kraftebenen zu wirkenden Einheiten, Kumulies, Mikrokosmen oder im größeren Maßstab zu Kosmen, Galaxien, Universen. Überall vereinigen sich diese durch die isobare Anziehung. So wie es aus dem Magnetismus bekannt ist, fügt sich «Gleiches zu Gleichem», und Ungleiches wird abgestoßen. Die Stärke der Kongruenz wird von der aurischen Polarisation vorgegeben, also von dem aktuell mit dem ganzen System übereinstimmenden Vibrationsschlüssel. Damit wird auch einsehbar: das isobare Gesetz der Anziehung und Abstoßung analog den Regeln des uns bekannten Elektromagnetismus ist in allen Dimensionen, in allen Kräften des Alls wirksam. Es bestätigt auch das Grundprinzip jeder Resonanz und ist eine absolut wirksame Basis für die Feinabstimmung aller kosmischen Erscheinungen und damit für den Erhalt der Schöpfung. Alle Entwicklungen finden auf diese Weise zu ihrem evolutionären Ergebnis.
Die Gewährung ewiger Harmonie unter gleichberechtigten Kraftsystemen in einer dynamischen Beständigkeit.

Das holografische Gesetz

Die Spiegelungen der Kräfte und Wirkungen im All verlaufen nicht immer linear wie mit einem ebenen Kristallspiegel an der Wand, sondern agieren mehrdimensional in kugelförmigen Kraftkonstellationen, Monaden oder Kosmen, die auf der Basis von Reflexion und Interferenzen entstehen.

Ken Wilber hat in seinem Buch „Das holografische Weltbild“ ausführliche Forschungen und Statements der naturwissenschaftlichen Avantgarde zusammengetragen. Wir zollen diesen Ansichten auf dem Weg zu einem ganzheitlichen Weltverständnis unsere Hochachtung, denn es ist ein entscheidender Schritt zum eigenen Verständnis der kosmischen Interaktionen für die metaphysische Evolution und zu einer völlig neuen Weltanschauung, in der der Mensch nicht der Mittelpunkt eines geo- oder heliozentrischen Weltbildes ist. Dafür sollte man seinen bisherigen Denkrahmen für den irdischen Planeten, Gaia, um Einiges auf die holistischen Dimensionen der modernen Astronomie ausdehnen. Die grundlegenden Funktionen des Lichtes, die in der Wellenlehre wirken und mit der Holografie sichtbar werden, bestimmen nicht nur im irdischen, physikalisch betrachtbaren Kosmos die Interaktionen, sondern ganz allgemein in allen sieben «elektromagnetischen» Kraftfeldern der Schöpfung.
So schreibt David Bohm in seinem Buch «Die verborgene Ordnung des Lebens» (Seite 19 f):

„Die Relativitätstheorie hat eine Anzahl fundamental neuer, subtiler Konzepte von Raum, Zeit und Materie aufgestellt. Wesentlich für uns ist dabei, dass der Begriff getrennter und unabhängiger Teilchen als grundlegender Bestandteil des Universums aufgegeben werden musste. Statt dessen wurde als grundlegender Begriff das Feld eingeführt, das sich kontinuierlich durch den Raum ausdehnt. Daraus musste der Begriff des Teilchens entwickelt werden.
Ich möchte diese Idee mit dem Bild einer Flüssigkeitsbewegung, eines Strudels erläutern. Es gibt in dieser Flüssigkeit ein sich wiederholendes stabiles Muster. Man könnte sich dies als Wirbel vorstellen, auch wenn es sich nicht um einen echten Wirbel handelt. Es gibt nur ein Fließmuster des Wassers. Aber Wirbel ist ein geeignetes Wort, um dieses Muster zu beschreiben. Wenn man nun zwei Wirbel nahe genug zusammenbrächte, dann würden sie sich gegenseitig beeinflussen und ein ganz anderes Muster erzeugen und schließlich, wenn man sie eng genug aneinander brächte, in einen Wirbel verschmelzen. Man kann feststellen, dass es eine inhärente Wechselwirkung dieser Muster gibt, aber dass eine ungeteilte Ganzheit der Fließbewegung die zugrunde liegende Wirklichkeit darstellt. Getrennte Einheiten wie Wirbel sind relativ konstante und unabhängig voneinander operierende Formen, die in Wahrnehmung und Gedanken vom Ganzen abstrahiert werden. Während die Physik des 19. Jahrhunderts Elementarpartikel annahm, die die Grundlage aller materiellen Gestalten bildeten, schlug Einstein in seiner Relativitätstheorie eine Menge kontinuierlicher Felder vor, … die den ganzen Raum durchdringen und innerhalb derer Teilchen als relativ stabile und unabhängige Strukturen (Wirbel, Strukturen oder Kluster entsprechen den Monaden, wie sie Giordano Bruno in seinem Weltbild darstellt. Anm.d.Verf.) an einem begrenzten Ort, an dem das Feld stark ist, verstanden werden. Daher wird jedes Teilchen als eine Abstraktion einer relativ unabhängigen und stabilen Form erklärt, das sich, wie der Wirbel (Monade), durch den Raum ausbreitet, ohne irgendwo eine Unterbrechung aufzuweisen. Das Universum wird als eine ungeteilte Ganzheit verstanden, die sich in einer fließenden Bewegung befindet.“

Diese Kraftwirbel in den Dimensionen des Bewusstseins, die Monaden der Weisheit, der Wahrheit und der Energie wirken «holografisch» im Wechselspiel von Anziehung und Abstoßung, von Kohäsion und Adhäsion, nach den Regeln der Kohäsion in absoluter Harmonie und Symmetrie. Werden, Raum und Sein unterliegen den gleichen isobaren Gesetzen der Resonanz. So wie sich im Wasser durch elektromagnetische Wechselwirkungen aus den gleichartig schwingenden Wassermolekülen «Kluster» bilden, formen sich nach dem selben Prinzip im Licht und den Kraftfeldern holistische Kumulies, Monaden und/oder Kosmen. Daraus können mehrdimensionale Interferenzkörper aus den metaphysischen Energien entstehen, die sowohl als Makrokosmen oder Mikrokosmen, sowie auch als Wesen, Entitäten, Galaxien, Planeten, ein bewusstes Eigenleben führen oder analog großer «Hydrozoen» (siehe Abb.) einen vielteiligen Gesamtkumulus formen, um in dem unermesslichen All z.B. ganze Galaxien neu zu entwickeln und diese in der permanenten Expansion zu einem bewussten Dasein, und darin zur Selbstbewusstheit und zu völlig neuen ungeahnten Schöpfungsmöglichkeiten zu führen. Dabei ist es für das Verständnis der lebenden Holokumulies von wesentlicher Bedeutung, dass jede sich bildende Unterstruktur der Felder immer auch selbst kybernetische Kraftfelder sind, auch wenn sie subatomar klein sind, bleiben sie „a-tomos“ unteilbar, eben Energiefelder. Alle Teilchentheorien der Kernphysik basieren auf dem materialistischen Weltbild der Teilchen-Mechanik. Selbst die mit enormem Aufwand und technischen Investitionen verbundenen Teilungen von Kernteilchen der Atome bleiben Quanten von Energie und Licht, und sie können darum niemals Eigenschaften eines korpuskulären Daseins annehmen. Das bleiben Vorstellungen der materiell orientierten Denkkategorien..

Aequorea victoria aus Wikipedia als Beispiel einer Hydrozea bzw. Meduse.

Auch der Mikrokosmos, den wir als Mensch bewohnen, ist eine kugelförmige Untereinheit in einem Gesamtwesen, das auch Giordano Bruno «Monade» genannt hat. Das physikalische Phänomen des Lichtes in der Holografie, die von dem ungarischen Physiker Dennis Gábor entdeckt wurde, wird heute von zahlreichen Autoren der modernen Bewusstseinsforschung als Erklärung für viele kosmische Vorgänge im Universum verwendet. Diese besondere Art der Licht-Aufzeichnung sowie der Licht-Projektion ist geradezu eine frappierende Analogie für die Kraftfeldinteraktionen innerhalb der Schöpfung. In unserer sichtbaren Welt kann man flüchtig eine ähnliche Form – natürlich horizontal aufgefächert – beobachten. Wenn man eine Handvoll Sand in eine stille Wasseroberfläche hineinwirft, werden von den einzelnen Sandkörnchen, die ins Wasser fallen, viele Wellen ausgelöst. Diese laufen durcheinander und übereinander und bilden auf der Wasseroberfläche ein Wellenmuster, eine Welleninterferenz. Diese Art Hologramm in 2-D schwingt so lange aus, bis der Impuls der ins Wasser geworfenen Sandkörner beendet ist. Analog geschieht das Werdens und Vergehen, jedoch mehrdimensional. Die kugelförmigen Monaden oder Kosmen der höheren Kraftebenen bestehen so lange, wie sie von den Lichtenergien, vor allem der höchsten Ideationen der nirwanischen Felder, durchströmt werden. Das funktioniert analog einem elektromagnetischen Feld, in dem der Magnetismus nur solange anhält, wie der elektrische Strom durch die Spulen fließt. Strömt das kosmische Licht ewig, bleibt die Ideation ewiglich bestehen, so lebt auch die zugehörige Monade mit ihrem Kosmos ewig.

Beim Betrachten eines Hologramms fällt eine Qualität besonders auf: In jedem Bruchteil eines Hologramms ist immer das ganze Abbild enthalten. Dieses Phänomen ist bei vielen Autoren in den 1980-gern zur leitenden Metapher des Universums geworden, aber sie bleiben bei einem deskriptiven Betrachten von gedachten Erscheinungen in einem abstrakten Raum stecken. Mit mathematischer Akribie wird nun versucht, die Submaterieteilchen und deren Wirkungen im elementaren Feld so zu definieren, dass alle Energie von der Materie ausgeht. Wobei dann der Forscher selbst als Teil des totalen morphogenetischen Feldes Menschheit und Kosmos re-agiert, wie Rupert Sheldrake es so treffend für alles Leben formuliert. Dabei kann die Frage, ob der ganze Kosmos ein Superhologramm ist, wie es Ervin Laszlo beschreibt, nur mit einem klaren JA bestätigt werden. Es ist die Urmonade vom Anbeginn der Offenbarung. Interpretiert man die heiligen Bücher der weisen Rishis aus Asien und der Weisen aus dem Orient und Europa geduldig und überträgt ihre mystischen Bilder intelligent in unsere modernen Sprachgebräuche, kann man in diesen antiken Analogien erstaunlich plastische Bilder für die kosmischen Realitäten finden, so wie sie heute auch von modernen Quantenphilosophen vorgestellt werden. Unter anderem wird sichtbar, dass die Weisen aus dem antiken Persien und Indien bereits über den Tatbestand eines einheitlichen holistischen Universums längst Bescheid wussten. Wer heute die weitreichenden Erkenntnisse in der aktuellen Biochemie und Quantenphysik kennen lernt, steht staunend einem wunderbaren Gleichnis gegenüber. In jedem kosmischen Lebewesen spiegelt sich in gewisser Weise die Gesamtheit des Allgeschehens wieder, ob nun eingefaltet, impliziert, wie David Bohm es formuliert, oder im entfalteten PSI-Raum, weil das ganze All mit allen Sternen, Planeten und Galaxien holistisch expandiert.

Es ist keineswegs falsch, wenn man konstatiert, dass niemals die Wirklichkeiten kompliziert sind, sondern nur die menschlichen Vorstellungen, die sich auf der Basis des beschränkten Erkennens der materiellen Sinne herausbilden. Nur unserem auf materiell-korpuskuläre Zusammenhänge dressierten Verstand erscheinen die Regularien des Alls so komplex. Dieses auf Partikel vorprogrammierte Denken macht es nahezu unmöglich, die fließende, vibrierende Wirklichkeit der kosmischen Energien wie einen klaren Bergbach zu durchschauen. «Panta rhei – alles ist im Fluss», wie es bereits Heraklit beschreibt. An anderer Stelle wird treffend gesagt: „Wir steigen mit unserem aktuellen Bewusstsein in den selben Fluss der Ereignisse und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht mehr, weil die dazwischen sich abwickelnden Ereignisse sowohl uns als auch den Fluss verändert haben, mag es auch noch so wenig sein.“

Zwei weitere Aspekte der Holografie bedürfen noch einer eingehenden Betrachtung:

Der erste Aspekt ist die Bildung von Monaden. Diese Holokumulies sind kugelförmige Zusammenballungen unterschiedlicher Lichtkräfte auf Grund der Kohäsion nach der isobaren Resonanz. Dieses Phänomen der kugelförmigen Gruppierung des kosmischen Lichts erschafft lebende mehrdimensionale kugelförmige Konfigurationen, Holokumulies, zusammen mit der Ideation in der Spinalis aus stehenden Wellen, woraufhin zweitens die Astralis reagiert und sich mit den mitvibrierenden Äthern umkleidet. Durch das Wechselspiel von Anziehung und Abstoßung (Adhäsion und Kohäsion) nach dem Gleichheitsprinzip entsteht drittens aus dem pulsierenden Licht-Kraftfeld ein stabiler Kosmos aus Licht, also Kraft, Bewusstein und Leben. Von der Ideation ausgehend entsteht auf diese Weise ein mehrdimensionaler Holokumulus aus stehenden Energiewellen mit vielen Sternen und morphogenetischen Feldern, die für die kybernetische Steuerung aller Aktivitäten sorgen. Ihre Qualitäten entsprechen den Vibrationen und Polarisationen der Kraftfelder, die ihn geformt haben. Dadurch werden die Feldströmungen, die Informationsaktivität und das Schöpfungspotential des neuen Holokumulus auf das vorgegebene Umfeld, die Galaxien und den weiteren Kosmos abgestimmt, in den er eingegliedert wird, und wo er seine ihm aufgetragenen Aufgaben erfüllen kann.

Wenn jetzt Licht, Vibration, also Energie und Informationen, in die Monade eintritt, wird es – nach der Verwendung und Umwandlung in ihr – ähnlich einem Spiegel wieder reflektiert. Dabei nimmt die gespiegelte Kraft einiges von den Eigenschaften des Holokumulus mit. Das einströmende Licht mit seinen Aufzeichnungen und Melodien wird nur dann vollständig reflektiert, wenn die Monade oder der Kosmos/Mikrokosmos in Frequenz und Amplitude identisch mit dem einströmenden Licht vibriert und kongruent ist. Anderenfalls wird die Reflexion von den inneren Strukturen des Holokumulus entsprechend seinem inneren individuellen Auftrag moduliert. Damit wird das ihn durchströmende Licht für die weiteren Aktionen verändert, überarbeitet und mit zusätzlichen Informationen polarisiert.
Im universellen Gesamtgeschehen reflektieren sich alle Geschöpfe in totaler Abstimmung mit dem großen Plan vom Anbeginn, das universelle «siebenfache Licht» wird ohne Schatten und all die irdischen Unsäglichkeiten der materiellen Natur in Myriaden von Diversifikationen vervielfältigt. Im irdischen Feld gibt es wegen der physikalischen Gegebenheiten der Materie davon nur eine stark reduzierte Spiegelung, die für die Entfaltung aller eingebundenen Wesen noch einige Entwicklungsstadien durchlaufen muss. Dafür sind noch einige Aberrationen der niederen Energie in der Materie mit den damit verbundenen Erfahrungen notwendig. Dennoch kann gesagt werden, dass alle Menschen mit ihren Mikrokosmen und Monaden sowie alle Kosmen in ihren Monaden im Universum in einem einzigen übergreifenden holistischen Kosmos, der Urmonade existieren, die aus sieben elektromagnetischen Lichtströmen oder Kraftfeldern gebildet wird. Dieses komplexe kosmische Licht wird alle Kosmen mit allen darin lebenden Menschen, Lebenswellen, höheren Wesen und Engeln bis in alle Ewigkeiten probabilistisch evolvieren und in die Herrlichkeiten der makrokosmischen Lebenswelt des universalen Bewusstseins hineinführen. Dafür umgeben und durchweben auch jetzt schon die höheren nirwanischen Kräfte aus den Monaden alle Geschöpfe des Planeten Erde als Hilfe des Universums.

Wer die Bilder in den heiligen Büchern unter diesem Bewusstseinsaspekt der Lebensfelder betrachtet, wird schnell herausfinden, dass selbst die mystischen Bilder aus Tibet, China oder Indien oftmals überraschend piktografisch genau die Wirksamkeit der Monaden mit ihren Kosmen in einer landestypisch anschaulichen Sprache ausdrücken. Allerdings, wie kann es auch anders sein, mussten die Mönche damals vor 2000 oder 4000 Jahren eben in der Sprache sprechen oder in solchen Bildern beschreiben, die von den Kandidaten und Mönchen ihres Volkes auch verstanden werden konnten. Darum finden heute unsere Archäologen in dem alten religiösen Schrifttum, in den Hieroglyphen, dem Sanskrit, dem Koptischen oder Alt-Hebräischen oder Assyrischen etc. erstaunlich kraftvolle Bilder aus der Natur für die esoterisch-wissenschaftlichen Zusammenhänge. In der Bibel wird gesagt: «Gott ist Licht». Überall wird in den heiligen Büchern auf den Energiefluss der Schöpfung hingewiesen. Alles Geschaffene, auch die natürlichen Materieatome und -Moleküle in unserem Kosmos, ist ein Konzert, ein Zusammenklang der universellen Kräfte in Allgeschehen.

Zusammen bilden alle Monaden, Mikrokosmen, Menschen, alle Wesen und Kosmen in der Natur einen Körper. Die Kaskade aus den geschaffenen Monaden bilden aus vielen eigenständigen individuellen Schwingungskörpern immer eine untrennbare Einheit, eine Ganzheit.

Diese Vielheit aus holistischen Lebenseinheiten in der einen unendlich großen metaphysischen Urmonade, dem erstgeschaffenen Universum, besteht seit urdenklichen Zeiten. Dieses Kraftfeld ist seit alle Ewigkeiten das unbenennbare TAO, der Logos, Gott oder Indra, in seiner ganzen Herrlichkeit. Wie sich das für uns bestimmte Lebensfeld offenbart, wie sich die Natur unseres Kosmos in der weiteren Evolution entfaltet und künftig sein wird, diese Qualität bestimmen auch wir als Menschheit mit unseren Mikrokosmen im Ganzen und auch im Einzelnen. Sowohl als Gruppe wie auch als Individuum bilden sich durch unsere Ausrichtung auf die metaphysische Evolution des Denkens und unser wachsames Leben und Sein die kommenden Strukturen in den transpersonalen Feldern. Unsere heutige Art zu leben, unsere täglichen Entscheidungen über Krieg und Frieden, Selbstsucht oder Humanismus, Liebe oder Hass, sie definieren zweifellos das künftige Sein der Erde, der Menschheit und unserer Kinder und Enkel.

Jeder Mensch wird in seinem Mikrokosmos gelebt, in einer vollständigen Monade aus sieben mal sieben Kräften. Das ist ein komplettes Lichtfeld, mit dem sich die interkosmische Ideation über ein spirituales und spinales Feld projiziert, damit die Mentales und die Astralis induziert – soweit bereits möglich – für das richtige Begehren aktiviert. Dieses Begehren der Astralis instrumentalisiert ätherisches Licht und im materiellen Feld nimmt eine atomare Resonanz Gestalt an. Dadurch wird der Mensch mit seinem Körper mit allen Organen entwickelt. So kann er in seinem stofflichen Leben durch Erfahrung und Erleiden (Pathos) seine Fähigkeiten und sein Denkvermögen entwickeln, um die Ursache seines Daseins auf Erden und sein Lebensziel zu erfassen. Die Grundkonzeption für dieses hochkomplexe Organ Mikrokosmos, das Basissystem mit den komplexen Lebensprogrammen in den morphischen Feldern schwingt in der Monade, die über drei Zentren im aurischen Wesen dem Menschen spirituelle Informationen überträgt. Das System Monade, Mikrokosmos und Mensch wurde über Millionen von Inkarnationen perfektioniert und verfeinert. Die wissenschaftliche Erforschung dieser nahezu unüberschaubaren Entwicklung kann immer nur einige Aspekte, z.B. der physische Evolution durch Charles Darwin, der Vererbungslehre durch Gregor Mendel und der modernen Genetik, oder der Lichtgesetze durch Max Planck und der aktuellen Quantenphysik, zur Erkenntnis der Schöpfung beisteuern.

Der Gedanke, dass alle notwendigen Informationen für den Bau des Menschen in den Erbanlagen, in den Genen der Zellen enthalten sind, ist einer der vielen vorschnellen Irrtümer der Biochemie des 19. Jahrhunderts. Heute im 3. Jahrtausend sind sich bereits einige moderne Gentechniker darin einig, dass viele Erbfaktoren überzellulär gespeichert sind. Andere Biologen sprechen bereits von den morphogenetischen Feldern, die das Werden des Homo Sapiens mitbestimmen. Natürlich finden sich in den Genomen einige wesentliche Grundpläne für die körperliche Manifestation als Basis für das physische Funktionieren der Zellverbände und Organe. So kann man sagen, dass die meisten stofflichen Anlagen von den Eltern bzw. Ureltern nach den Mendelschen Regeln vererbt werden. Welcher materielle Körper mit seinen Anlagen dann endgültig aus den physischen Erbstrukturen geformt wird, entscheiden die Prädispositionen im aurischen Wesen des Mikrokosmos. In seinem Gedächtnisspeicher, der Lipika sind die Ereignisse aus vorangegangenen Leben virtuell abgelegt, die von dem aktuellen Menschen in dieser Inkarnation für seine weiteren Entwicklungen vor allem der Astralis und der Mentalis gelebt werden sollen. Erst bei der Geburtskonzeption wird ein Abgleich zwischen dem inkarnierenden Mikrokosmos und den elterlichen Bedingungen nach den bestehenden Regeln der Resonanz durchgeführt, damit das Blutserbe der Eltern mit den karmischen probabilistischen Vorbedingungen des inkarnierenden Mikrokosmos in optimaler Wechselwirkung steht. Dann kann der Mensch in seinem Leben mit seinen physischen Veranlagungen und mentalen Vermögen die folgenden Schritte seines Lebensauftrages erfassen und in seinen sich formenden stofflichen Lebenszusammenhängen realisieren. Das bedeutet neue kreative Aktivitäten im Leben starten und das noch verbundene Karma soweit als möglich ausgleichen.
Jeder Mensch, jede Lebenswelle wird über das mikrokosmische Arbeitsfeld, die morphischen Felder und über die Einflüsse aus der zugehörigen Monade durch alle einzelnen Etappen der weiteren Evolution geführt. Eine große Hilfe für eine friedfertige und zügige Weiterentfaltung wäre die grundlegende bewusste Ausrichtung des Menschen auf diesen metaphysischen Prozess, damit alle abwegigen Ziele der Selbstentfaltung vermieden werden. Es soll in den folgenden Kapiteln näher auf Details der Mikrokosmen eingegangen werden.                                                                                         PAK 2021

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Fortsetzung im folgenden Kapitel ⇒  5, Der Mensch ein Mikrokosmos

zur Druckversion als PDF : ⇒  04. Wesen und Wirken im All

Lilien Paar

Titel: 008 LilienPaar, digitales Kustwerk, Format: 65 x 50 cm; Daten: 130 MB, 300 dpi; Datum 07.03.2021

Genderphilosophie – Harmonie und Gleichgewicht

Das Thema Gleichberechtigung ist in unserer Zeit in einen Trümmerhaufen traditioneller und nationaler Vorbehalte und sakrosankter Dogmen eingebettet. Darum gehört es zu den provokativsten Themen. Bei der Gleichberechtigung kann man sich nicht auf bisherige geläufige Literatur oder heilige Bücher stützen, denn sie alle tragen bereits den Makel der Verfremdung der sexuellen Polaritäten und seines Missbrauchs zu Gunsten machtpolitischer Strukturen. Zumal bei der Gründung der klassischen Religionen und Beginn der antiken Philosophien den Weisen der damaligen Zeit nicht geläufig war, dass der Geschlechtsverkehr von Mann und Frau notwendige bedingung für eine Kindsgeburt war. Die Menschen hielten zu Beginn unserer Zeitrechnung alle Geburten von einer Frau hervorgebracht. Darum war auch die sogenannte »Jungfrauengeburt« Jesu damals kein ebsonderes Ereignis, eher normal. Das hat natürlich dazu geführt, dass die Männer auf die besondere Leistungsfäöhigkeit der Frau, eben Leben hervor zu bringen, neidisch waren, und die Faruen darum nach allen regeln der Kommunikation in ein schlechtes Licht stellten. Politisch stellten sie sich stets über die Frau, wenngleich diese als schicke Partnerin bei öffentlichen Präsentationen sehr angenehm war.

Dennoch bleibt es seit Altersher bestehen: Männlich – weiblich – das sind die zwei Grundkomponenten des Alls. Sie reflektieren sich in den aktiven, dynamischen und den passiven, gebärenden Kräften, ohne die eine Schöpfung, ganz gleich auf welcher Ebene, nicht möglich ist. Das Bild ist ein malerischer Versuch, die intuitiv empfundene Idee der harmonischen Zusammenarbeit beider Aspekte auf allen Ebenen des menschlichen Seins darzustellen.
Isis und Osiris mit dem Sohn Horus stellen das klassische Paar der ägyptischen Mythologie aus der fernen Vergangenheit dar. Im Geburtsland Europas – Griechenland – gab es lange Zeit einen heftigen Kampf zwischen den Mondgöttinnen, z.B. Demeter und den Sonnengöttern, z.B. Apollon. Heute herrschen auf der männlichen Seite die Götter der Macht, der Religion und des Krieges und auf der matriliniearen Seite findet man den fundamentalen Materialismus und den traditionellen Bauernkult und die Naturschützer – Gold und Reis.

Die Gleichberechtigung kann jedoch mit den Komponenten Macht oder Gold nicht wirklich entstehen. Es braucht ein totales Umdenken zu einer grundlegenden individuellen Autonomie, unabhängig von allen festgeschriebenen Notwendigkeiten des materiellen Selbsterhaltes, und vollkommen frei von allen alten Traditionen. Denn jeder Mann ist nun einmal das Kind einer Frau, und die sexuelle Befruchtung ist die Grundlage aller natürlichen Fortpflanzung, die aus einer Evolution der Natur nicht wegzudenken wäre. Es fordert eine Ausrichtung auf ein Erwachsenwerden, auf das Bewusstsein eines Menschwerdens – also des bewussten Seins im Prozess eines zielgerichteten Werdens zu einer mikrokosmischen höher Entwicklung innerhalb eines lebendigen Wesens Erde, das in der metaphysischen Wirklichkeit die Totalität ist. Diese Gleichberechtigung auf der höheren Ebene aller immateriellen Lebensfelder im Kosmos trägt in sich die absolute Harmonie von Weisheit und Wahrheit, von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, von Frieden und Liebe. Weiblichkeit und Männlichkeit vereinen sich in Harmonie zu einem kosmischen Holismus.

Kugelsterne

Bildformat: 37 x 50 cm, digital editiert, Daten: 47,2 MB, 240 dpi; Datum: 2004

Kugelsterne

Über die Monaden und die Schöpfung durch diese…

Auch nach den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaftlern sind Licht und Materie eigentlich ein gemeinsames Vibrationsfeld. Mal wird es «Quantenvakuum» genannt, mal «Noosphäre», dann wieder «PSI-Feld» oder eben nach der indischen Weisheit die «Akasha». Trotz allem Disput haben sich die fortschrittlichen Philosophen ebenfalls zu der geisteswissenschaftlichen Ansicht durchgedrungen, dass alle stofflichen Bereiche, also Erde, Wasser und Luft, von sechs unstofflichen Kraftfeldern belebt werden, die alles materielle Sein hervor bringen. Das transpersonale oder metaphysische Jenseits erzeugt alle Materie und alle Lebewesen des Wesens Gaia. Gaia, die Mutter Erde, ist ein kybernetischer Kosmos, die aus sieben unstofflichen Kraftfeldern unter der Leitung ihrer Monade das irdische Dasein intelligent probabilistisch lenkt, wenn auch diese gewaltigen Dimensionen des Menschen Verstand übersteigen.
Viele moderne Denker, geisteswissenschaftliche Forscher oder Noetiker beschreiben die Welt als eine »Zwei-Einheit«: die eine Hälfte ist die irdische Erde aus Materie, Luft und Wasser, inklusive aller physikalischen Wesen und Emissionen, und die andere Hälfte ist das metaphysische Jenseits, dem unbekannten Erfahrungsfeld der Gestorbenen, mit dem Durchgangsfeld für die Inkarnationen und den «Seelenfeldern». Dabei ist dem Menschen allerdings die Proportion verloren gegangen, weil er den materiellen Aspekt so stark vergrößert, dass er sein Dasein auf die materielle Erscheinung reduziert hat. Wenn man den Esoterikern glauben darf, dann besteht der Kosmos Erde und alle mit ihm verbundenen Mikrokosmen aus sieben Lebensfeldern, die alle eine viel höhere Energie darstellen als das materielle Feld. Demnach ist der materielle Planet nur 1/7 des Kosmos Erde, keineswegs die «Hälfte». Damit bekämen auch alle religiösen Vorstellungen nicht nur einen anderen Stellenwert im irdischen Jenseits, dem «Devachan», wie es in der indischen Philosophie heißt. Nahezu alle konkreten Aussagen über das Jenseits sind entweder aus vielen Berichten über Nahtoderfahrungen zusammen gestellt oder von hellsichtigen Menschen verfasst worden, die sich diesen subtilen Wahrnehmungen mit ihren materiellen Vorstellungen nähern mussten. Sie konnten es nicht anders erfassen, auch um sich verständlich zu machen. Selbst das Channeling mit dem Transpersonalen leidet unter dieser menschlichen, an die Sprache und deren Begriffe gebundene Notwendigkeit. Viele Berichte mystischer Erfahrungen mit jenseitigen Wesen entsprechen dem jeweiligen Kulturkreis und ihren prägenden Religionen. Darum sind in diesen Berichten Wunsch und Wahrheit undurchschaubar miteinander vermischt, zumal das fundamental geltende Resonanzgesetz jeden Seher eben nur mit jener Welt verbindet, die mit ihm in der selben Vibration schwingt.

Den ausführlichen Darstellungen vieler Weltreligionen von Professors Mircea Eliade zeigen, dass die irdischen Schöpfungsgeschichten oder Kosmologien immer mit einem übermächtigen ewigen Gott oder einigen großen Göttern oder sogar vielzahligen Götterhierarchien beginnen. Bei den vorsichtigen Umschreibungen von Eliade kann man feststellen, dass es in den Weltreligionen sehr unterschiedliche Ausgangsebenen innerhalb des kosmischen Geschehens für die jeweilige Schöpfung geben muss. Auch dabei haben sich einige sehr spezielle regionale Eigenheiten bis in die heutigen Interpretation gerettet.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn mir bitte zu.  Vielen Dank.


Selbstverständlich sind alle menschlichen Vorstellungen einer ursächlichen Schöpfung selbst bei eine visionären Offenbarung nur unspezifische Annahmen bzw. Hypothesen, die sich meistens auf Aussagen oder niedergeschriebene Dokumente historischer Personen stützen, z.B. Propheten oder Mystiker unterschiedlicher Kulturen und Zeiten. Hinsichtlich der Erkenntnis des unkennbaren Schöpfungsfeldes vor jedem Anbeginn einer Offenbarung verhält unser Denken wie das eines Babys zu seiner Mutter. Die Mutter ist das unendliche Wohlfühlen in einer unbegrenzten Geborgenheit. Das menschliche Denken kann derartigen Dimensionen nicht richtig verarbeiten, weil die eigenen Denkparameter im frühen Kindesalter im materiellen Erleben entstehen und weiterhin gewohnheitsmäßig verwendet werden. Alle Weisen der Welt bestätigen eine so ziemlich für alle Religionen gültiges Dogma: Es gibt am Beginn aller Zeiten eine Urschöpfung als eine materielle Erscheinung, ausgespannt im sogenannten Tierkreis. Heute, nach den Satellitenfotoserien hat das allumfassende Universum eine gewaltige Ausdehnung erfahren. Und man ist sich auch in wissenschaftlichen Kreisen nicht mehr sicher, ob das Geschaffene nicht eher einer beständigen Kommunikation gleicht als einem weit gestreuten Sammelsurium von Materiekörpern. Man kann sich meistens darauf einigen, dass der Kosmos insgesamt eine dynamischen, vollkommene Einheit aller Vielheiten darstellt, die – über jedes menschliche Denken und Erfassen hinausgehend – wohl bis in alle Ewigkeiten existieren wird.

Einige Gedanken von Giordano Bruno aus dem Text «Über die Ursache, das Prinzip und das Eine»:
„Also ist diese Welt, dieses Sein, dieses Wahre, dieses Universum, dieses Unendliche und Unermessliche in jedem seiner Teile vollendet, so dass es die Allgegenwart selbst ist. Darüber hinaus sehen wir, dass jeder einzelne dieser unzähligen Weltkörper, die wir im Universum erblicken, darin nicht wie in einem ihn umschließenden Raum oder Zwischenraum an bestimmter Stelle schwebt, sondern wie in einem alles umfassenden, erhaltenden, bewegenden und schaffenden kybernetischen Lebensfeld. Außerdem erfassen wir, dass auch alle Wesen der Offenbarung in ihrer überwältigenden Vielheit und Verschiedenheit Eines im Unendlichen sind und in jedem Ding, sofern man es als Glied von der unendlichen Offenbarung betrachtet, so dass in der Tat das Ganze und alle seine Teile der Substanz nach Eines sind, die Urmonade. Die Unterschiede, die man an den Körpern hinsichtlich ihrer Form, Beschaffenheit, Gestalt, Farbe und ihren sonstigen besonderen sowie gemeinsamen Eigenschaften wahrnimmt, sind nichts anderes, als das wechselnde Antlitz ein und derselben Qualität einer unerschöpflichen Energie, dem universalen Bewusstsein: ein unstetes, bewegliches und vergängliches Antlitz des einen unbeweglichen, beständigen und ewigen Seins, in dem alle Formen, Gestalten und Glieder offenbar sind. Die heilige Dreifaltigkeit, Trilogia, sehen wir erstens als Monade, zweitens in ihr – als ein Arbeitsfeld verstanden –, der Kosmos, Makro- oder Mikrokosmos – je nach Größe des Geschöpfes hierarchisch in sich gegliedert –, und in den Kosmen die sich entwickelnden und in der Schöpfung mitwirkenden Geschöpfe. Alles ruht in einer Einheit, der Urmonade, jenseits von jeder irdischen Eigenschaft, und entfaltet sich in der Vielheit und Vielartigkeit in der allumfassenden probabilistischen Evolution. So ist auch das Verbleiben und Ruhen der ureinheitlichen kosmischen Gebiete ineinander die Urgrundlage und der Fortbestand aller Lebenskraftfelder in allen Dimensionen – sieben an Zahl –. Die sieben Kraftfelder der universalen Einheit erhalten durch die universelle Kommunikation untereinander in ihren Lebensfeldern die triadische Wesenswirklichkeit aus Monade, Kosmos und Geschöpf.“

So können wir heute sagen, und mit Bestimmtheit davon ausgehen, dass im Beginn aller Anfänge eine mit allen universalen Kräften und Dimensionen ausgestattete Monade aus dem unkennbaren Urfeld der unendlichen Lebenswirklichkeit hervorgegangen ist. In diesem allumfassenden Offenbarungsfeld vibrierte ein alles umfassendes, universales Bewusstsein – die universale «Seele» –, dass mit seiner unbeschreiblichen Kraft die Idee, die Wesenswirklichkeit des «ewigen göttlichen» Urfeldes, die Urmonade offenbarte. Dabei expandierten Myriaden von Monaden in sieben Dimensionen, erfüllen und erschaffen aus sieben Kraftströme mit ihrer systemischen Kreativität in den sieben kosmischen Gebieten.

Die Trilogie:
Die eine alles umfassende Grundidee der Offenbarung: Das jeder Monade eingeborene Geschöpf, – eine Galaxie, ein Sternennebel, ein Sonnensystem oder ein Mikrokosmos – entwickelt sich emergent in einem dafür entstandenen Lebenskumulus (Werkplatz) oder Kosmos mit den sieben schöpferischen Lebenskräften des Universums. Alle Geschöpfe werden in ihren Kosmen mit den in den übergeordneten Monaden zur Vollendung und Vereinigung mit ihrer Hypermonade gebracht, die ihr kosmisches System dominiert. In dem uns näher stehenden Makrokosmos, der «Milchstraße», begegnen sich die Kräfte der stellaren Monade des Sonnensystems mit der irdischen Monade Gaia und den acht Monaden der Planeten, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto, sowie ihren Monden. Jede Monade unserer Galaxie belebt eine komplette Schöpfung aus sieben Kraftfeldern, eine lebendige Wesenheit. So wird die Monade Erde mit Hilfe aller inhärenten Monaden, Kosmen, Wesen und Lebenswellen zur Vollendung und Mitarbeit im Kosmos der Sonne geführt. Die naturgebundene Evolution wird von den hierarchisch geordneten Monaden dynamisiert, die alle inhärenten Kosmen, Wesen, Lebenswellen zur Vollendung führen. Dabei erreicht das Geschöpf im Kosmos erst die Vollendung aller Lebensfelder, und wird dann kongruent von ihrer eigenen Monade aufgenommen.
Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Schöpfungsidee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu dem kleinsten Nanotierchen das Leben geoffenbart ist und gemeinsam evolvieren kann. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denken überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in einer Einheit zusammen mit der ursächlichen Urmonade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra o.ä. Das universale Bewusstsein fügt sich mit seinem kommunikativen Vermögen hinein bis in die kleinsten Monaden, dynamisiert die jeweiligen Funktionen und Aufgaben eingepasst in alle Lebensfelder der durch sie geführten Lebewesen, ganz gleich ob atomar winzig oder galaktisch groß.

Die Monaden kommunizieren seit Anbeginn vollkommen miteinander, sowohl als Gruppen und als auch im Einzelnen, in Harmonie für die eine Schöpfungs-Idee, genauso vollkommen und harmonisch wie ihr ursächliches Schöpfungsfeld, das aus dem und in dem unkennbaren ewigen Hyperuniversum erklingt. So wie die Monade der Erde ein Geschöpf der kosmischen Monade des Sonnensystems ist, wurde die Monade der Sonne wiederum aus der galaktischen Monade der Milchstraße hervorgebracht. In der kosmischen Monade des Sonnensystems kreisen auch die acht Monaden der anderen Planeten Pluto, Neptun, Uranus, Saturn, Jupiter, Mars, Venus, Merkur mit ihren Begleitern. So wie der Mond seine Monade bei seiner Schöpfung aus der Erdmonade empfangen hat, so haben die anderen Planetenmonde im Sonnensystem ebenfalls ihre Monaden aus ihren Mutterplaneten erhalten, als sie im Prozess entstanden. Die Monaden aller irdischen Wesen und Lebenswellen auf und in der Erde gliedern sich ein in die weltumspannende irdische Monade. Sie sind insofern stets eine Wirkungseinheit, und doch unterschieden nach den jeweils eingegebenen Aktionsstrukturen. Man könnte dieses mit dem Wesen Erde verbundene monadische Feld auch als eine universelle bruderschaftliche Kette andeuten, aus der und in der sich die im irdischen Kosmos geoffenbarten Glieder der Botschafter und Heilsbringer, wie Lao Tse, Vishnu, Shiva, Zoroaster, Buddha, Moses, Jesus Christus und Mani offenbarten. Sie alle verkündeten den Menschen, wie sich einmal aus ihrem Mikrokosmos der wirkliche Mensch zu seiner vollendeten Monade hin entwickeln kann und wird. Diesem Gedanken folgt die oft beschriebene Vorstellung, dass die »Monade« ein Gottesfunken ist, weil sie der Impuls- und Kraftgeber aus dem höchsten universellen Lebensbereich für jede Offenbarung ist. So wird diese monadische Beeinflussung im Mikrokosmos auch als die «göttliche Seele» benannt, oder als der «eingeborene Sohn» – in der christlichen Welt – als «Atman» in der brahmanischen Welt.

Für die konsequente Umsetzung der ihnen innewohnenden Idee aus dem universalen Bewusstsein setzen alle Monaden für die Evolution ihrer Wesen – Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen – die sieben fundamentalen Kräfte ein, die in den sieben Dimensionen alles Dasein bewirken. (Siehe Kapitel: Wesen und Wirken im All, in „Basis der Evolution“)
Versucht man diesen Vorgängen und Impressionen mit seinem Verstandesdenken zu folgen das sich an den materiellen Gegebenheiten orientiert, was völlig natürlich und auch logisch ist, wie ein empirischer Verhaltensforscher, dann ist leider auch das Zweifeln und Verleumden dieses Modells vorprogrammiert. Mit dem Denkansatz von Giordano Bruno werden die gigantischen Strukturen ihrer vielfältigen Kommunikation in der universellen Schöpfung wie in einer ahnungsvollen Vision sinnvoll. Aus und in dem unkennbaren ewigen heiligen Feld des Anfangs vor allen Anfängen entfaltet sich die Urmonade, der Logos, Tao, das universale Bewusstsein. Dieses Schöpfungsfeld ist völlig und absolut unpersönlich und besitzt keinerlei Konfiguration, keine von uns erkennbare Qualität oder Quantität, die sich dem stoffgebundenen Denken erschließen könnte.

Die Kaskade der monadischen Schöpfungen analog der Schöpfungsidee vom Anbeginn nimmt kein Ende bis für alle Wesen bis hin zu den Nanotierchen das Leben geoffenbart ist und gemeinsam evolvieren kann. Wie bei einem gewaltigen Orchester – auch wenn es das menschliche Denken überfordert – klingen alle universellen, galaktischen, solaren, planetaren Monaden in der Einheit zusammen mit der ursächlichen Monade des Schöpfungsfeldes, Tao, Gott-Vater, Indra o.ä. Alle auch sehr stark unterschiedlichen Monaden des allumfassenden Universums sind stets und permanent eins mit der fundamentalen Einheit aller. Das universale Bewusstsein fügt sich mit seinen Vermögen hinein bis in die kleinsten Monaden, dynamisiert die jeweiligen Funktionen und Aufgaben eingepasst an die Lebensfelder der durch sie geführten Lebewesen, ganz gleich ob atomar winzig oder galaktisch groß.

Halten wir hier noch einmal fest:

  1. Es gibt seit ewigen Zeiten ein unergründliches, ungeschaffenes, ewiges, heiliges, göttliches Feld, das über alle denkbaren und undenkbaren Ideale erhaben ist. Aus diesem Hyperbewusstsein ging hervor:
  2. das ursächliche Schöpfungsfeld für alle Universen, der Logos, Tao, Brahma, die Urmonade mit sieben Dimensionen. Diese Emanation aus dem unkennbaren Feld vor dem Anfang aller Anfänge ist seit Ewigkeit ein kybernetisches Werden probabilistisch kreativen, vielfältigen Lebens.
  3. Diese Offenbarung umfasst in sieben Dimensionen: das universale Bewusstsein, Raum und Zeit, Licht und Leben, Begehren und Wahrheit, in sieben kosmischen Gebieten.
  4. Das Sein bewirken und strukturieren sieben Kräfte, sieben Strahlungen; von der höchsten Energiestufe, dem universellen Bewusstsein begonnen, drei nirvanische Felder, die Mentalis, die Astralis, das Ätherfeld plus Materie, die niederste Energieebene im Nadir.
  5. Alle Monaden sind wie die Urmonade selbst aus den sieben Kräften bewusst lebend, wirkend und in der Gruppe vollkommen.
  6. Alle Geschöpfe werden in ihren Kosmen, Makro- oder Mikrokosmen, von ihren Monaden geschaffen und evolviert, von der größten Galaxie bis hin zu den Menschen, Tieren, Pflanzen und Mikroben. Sie sind im status nascendi unvollkommen und werden über eine jeder Art gemäßen emergenten Evolution zur Vollendung geführt.
  7. Alles Dasein besteht zusammen in einer progressiven Systematik, in einer probabilistischen Evolution, die von den Monaden ausgeht und geregelt wird. Es ist eine sich immer weiter entfaltende emergente Kreativität aller im universalen Bewusstsein.
  8. Jede Schöpfung in den Monaden bzw. Kosmen findet in und mit den erforderlichen sieben Lebensfeldern statt, die sukzessive mit dem Geschöpf zentral verbunden und weiterführend entwickelt werden. Diese Evolution beginnt immer in einem Werkfeld (Kosmos, Mikrokosmos) mit der energetisch niederen Ansicht und setzt sich hyperbolisch fort bis in die oberste Energie-Ebene. Für uns Menschen ist die niederste Energie die Materie, die höchste liegt im dritten nirvanischen Feld (Idealis).
  9. Der irdische Nadirzustand mit dem Feld der Materie, die entgegen der sinnlichen Wahrnehmung der Menschen auch ein elektromagnetisches Kraftfeld ist. Die irdischen Wesen und der Planet Erde, das Wesen Gaia, benutzen nach ihrer vollständigen Entfaltung als unterstes Wirkungsfeld das Ätherfeld.

Wer diese Faktoren einigermaßen neben seine bisherigen Vorstellungen harmonisch einfügen kann, dem wird deutlich: Alle Monaden der interkosmischen Evolution dynamisieren einerseits die geschaffenen Entitäten, Wesen und Körper – Seelen, Mikrokosmen, Kosmen – zur Vollkommenheit ihres Seins und harmonisieren anderseits mit Liebe und Gerechtigkeit das Miteinander aller Wesen und Geschöpfe kraft des universellen Resonanzgesetzes. Dabei umfasst das monadische Feld der Erde auch alle irdischen Monaden der Devas und Engel, die Mikrokosmen und alle sich in Entwicklung befindenden Menschengruppen, Tiere und Pflanzen, untermenschliche Wesen etc.. Es ist im Geschehen des irdischen Chaos unübersehbar, dass eine gewisse Anzahl von Mikrokosmen körperlicher Menschen individuell von eigenen Monaden instrumentalisiert werden, und andere Menschen in Gruppen von einer Monade weiter entwickelt werden. Das Wesen Erde entwickelt sich also nicht nur als ein materieller Körper stets weiter, sondern natürlich auch mit allen seinen unstofflichen Lebensfeldern, in die alle ihre Mikrokosmen mit deren Geschöpfe eingebettet sind. Dabei tragen die auf ihr lebenden Menschen eine besondere Verantwortung für die Evolution des Planeten, nämlich mit ihrem fortschreitenden Erfassen und Erkennen der Lebensprozesse in allen irdischen Sphären die Entfaltung der astralen und mentalen Sphären zu ermöglichen. Diese spezielle Aufgabe teilen sie sich auch mit den Naturwesen, Devas oder Engeln dieser Welt. Alle Tierfamilien bzw. Gattungen und Pflanzenarten und -Familien werden je nach eigener Art von ihren Monaden bestimmt und geführt und sind mitverantwortlich in die kosmische Evolution eingebunden.

Der Zusammenklang aller Monaden mit den sieben mal sieben Schöpfungskräften bedeutet auch, dass jede Entität in absolut lebendigem Kontakt mit dem großen Strom, Kraft schenkender und informierender Monaden sein Dasein erlebt. Alle zunehmende Vollendung im universellen Bewusstsein teilt sich gemäß den Regeln der Resonanz permanent allen zugehörigen Monaden und Kosmen mit. Wenn in vielen Büchern Monade und Mikrokosmos in einem Atemzug genannt wird, ist damit zu verstehen, dass durch die Radiationen der Monade in ihr in einem Werkfeld ein Geschöpf, ein Aktionspotential, hervorgebracht wird, z.B. ein siebenfacher Mikrokosmos und ein Mensch. Alle Monaden zusammen bilden das Meer, in dem sich die Myriaden Wassertropfen oder Kluster aneinander schmiegen, stets gemeinsam schwingend prall mit kreativem Leben erfüllt.

Diese Vorgänge können von jedem Wesen im eigenen Lebensfeld als ein Naturgesetz erfahren werden, als ein allgegenwärtiger, gesetzmäßiger Einfluss, dem jedes Wesen, jede Entität und jeder irdische Mikrokosmos unterliegt, der sich im Prozess der Evolution aufgenommen weiß, in der kontinuierlichen Weiterentwicklung zu höheren Lebensgebieten. Unter diesem Einfluss dringt selbst zum einfachen Menschen im Nadir der hohe Plan im All hindurch, die Idee des Logos, die dem ganzen Welt-Werden zugrunde liegt. Das monadische Bewusstsein – die neue, die «ewige Seele» – ist die alleinige Ursache, von dem die Mikrokosmen vorangetrieben werden, sich aus den niederen Gebiete ihres Daseins im Astral- und Mentalfeld zu erheben, um die höheren Sphären ihrer Lebensfelder zu entfalten. Dieses dahinter treibende Bewusstsein vertritt ewig und unveränderlich das selbe Schöpfungsprinzip, die «Weltseele».

Damit wird noch aus einer anderen Perspektive deutlich, dass jeder Mensch, ganz gleich welche Position er in seinem Leben einnimmt, immer von einem ihm unbekannten Gefüge verschiedener Gedanken- oder Gefühlsfelder angetrieben wird – Mentalis und Astralis. Zu keiner Zeit ist er/sie der freie Macher seines/ihres eigenen Willens. Gewöhnlich empfindet sich die körperliche Person eigenständig, unabhängig und frei, insofern keine materiellen Behinderungen aus den sozialen oder politischen Zusammenhängen vorhanden oder Einschränkungen in der Bewegung durch körperliche oder psychische Krankheiten entstanden sind. Bei alledem ist und bleibt der Mensch jedoch immer ein Geschöpf der Erde und ist an den stofflichen Planeten bis zum Ableben seiner materiellen Person gebunden. Danach geht er mit seinen unstofflichen Feldern auf in die metaphysischen «elektromagnetischen» Sphären des Jenseits, in denen sich mit der Zeit die bestehenden mikrokosmischen Anteile zunächst wieder in ihre kosmischen Sphären auflösen.

PS: Noch vorhandene Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen. September 2020 aktualisiert.

6. Die Bewusstheiten

Warum sollte man sich mit dem Thema Bewusstsein befassen?

Der Begriff «Bewusstsein» ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet und wird oft mit zahlreichen unterschiedlichen Sinngebungen ausgestattet, die besser in den Bereich der Sinneswahrnehmungen gehören. Das spielt für die meisten Autoren nur eine untergeordnete Rolle, weil die Wortwahl in vielen Fällen der Vereinfachung und sprachlichen Bequemlichkeit dient. Für jeden, der unternimmt, das Thema Bewusstsein einmal genauer zu erforschen, gestaltet es sich als ein bemerkenswertes Terrain. Wer sich – und das geht jedem so – mit seinen vorhandenen Wahrnehmungsorganen an die Untersuchung des eigenen Bewusstseins heranwagt, erlebt das eigene Bewusstsein sowohl als Forschungsobjekt und gleichzeitig als der untersuchende Beobachter. Das ist wirklich eine äußerst fatale Situation. Hinzu kommt die seltsame Feststellung, dass das einzige, dem man sich wirklich gewiss bewusst sein kann, ist, dass man selbst bei Bewusstsein ist – wie man so einfach sagt. Es hat sich mittlerweile in den Sprachgebrauch so eingebürgert, dass man sich all dessen bewusst ist, was man wahrgenommen und bedacht hat Ohne Bewusstsein der Gedachten kann man die eigenen Gedanken nicht erfassen und bedenken. Ohne das Bewusstsein vom Dasein gäbe es kaum das schmückende Selbstbewusstsein, oder ein Gruppen- und Heimatbewusstsein. Daraufhin geht man selbstverständlich davon aus, dass sich die anderen Menschen mit Gewissheit ebenfalls selbst und ihrer Taten bewusst sind. Es ist eigentlich die banalste Voraussetzung für jede zwischenmenschliche Kommunikation. Jedoch lassen einige Erlebnisse dann doch erhebliche Zweifel an diesem Denk-Modell aufkommen.


Sollte Dir ein Gedanke zu dem Text einfallen, dann schicke ihn bitte mir zu.  Vielen Dank.


Das Bewusstsein aus esoterischer Sicht.
Wer es selbst schon einmal versucht hat, das Phänomen Bewusstsein zu analysieren und zu beschreiben, kann beobachten, dass sich dabei eine nahezu unüberwindbare Barriere in den Weg stellt. Mit der westlichen materialistischen Weltanschauung geht die Vorstellung einher: das Bewusstsein ist ein Epiphänomen des Gehirns, eine Eigenschaft oder eine Aussonderung der Materie, eine aus den Gerhirnzellen hervorgebrachte Wirkung. Bei diesem empirischen Modell der europamerikanischen Neurologen wird das Bewusstsein von den körperlichen Zellen des Menschen produziert und abgegeben, und eingeschränkt geschieht es bei den Tieren oder Pflanzen ebenso. Der Mensch selbst und sein Dasein ist in diesem physikalischen Weltbild aus materiellen Komponenten – Moleküle, Zellen, Organe, Gliedmaße – zusammengesetzt. Alles Sein – Handeln, Denken und Fühlen wird von dieser Vorstellung sinnlich wahrnehmbarer Erscheinungen des Körpers abgeleitet. Dieses Denken wirkt sich aus bis in die Tiefen des unbewussten, psychologischen Erlebens und bis in die Höhen philosophischen Betrachtens. Die heiligen Allegorien der Religionen werden von der materialistischen Weltanschauung entmystifiziert und der Glaube an einen Gott der metaphysischen Perspektiven entkleidet. Die Mystiker aller Kulturen werden der Einfachheit halber von den empirischen Wissenschaftlern und den ihnen vertrauenden Pädagogen und Journalisten zu Märchenerzählern degradiert.
Die Frage: «Was ist nun wirklich das Bewusstsein?», taucht verständlicherweise nur bei wenigen Menschen auf, weil es den meisten zur natürlichsten Selbstverständlichkeit jeder gewohnten Lebenshandlung gehört, so wie der Raum, die Zeit oder das Atmen. Der Kampf ums Überleben, die Verbesserung der Lebensqualität, die Anstrengungen in Beruf und Gesellschaft fordern den Menschen alltäglich so stark, dass er die dafür wichtigste Lebenseigenschaft wenig oder gar nicht beachtet. Die Selbst-Bewusstheit wird mit dem obligatorischen Selbstvertrauen hochmütig in freiheitlicher Entfaltung aller Antriebe auf eine erfolgreiche Selbsterhaltung im gesellschaftlichen Miteinander konzentriert.
Allerdings würde es sich für jeden lohnen, einmal der fundamentalen Frage: Was ist mein Bewusstsein? ernsthaft nachzugehen, denn in der Antwort sind einige erstaunliche Fakten über das Dasein verborgen. Dennoch scheint es so, dass als Voraussetzung dafür schon eine gewisse Offenheit und Lebendigkeit im Denken vorhanden sein muss, bevor sich ein Mensch diesem Thema ernsthaft annähert.

m Kapitel 5. «Der Mikrokosmos» wird der geisteswissenschaftliche Aufbau des menschlichen Systems ausführlich geschildert. Die Persönlichkeit, der körperliche Mensch wirde von seiner «Monade» als ein Mikrokosmos – siehe Abbild – in das irdische Lebensfeld geschickt, um mit dem Instrument «Aurisches Wesen» und mit seiner Person innerhalb allen materiellen Werdens und Leidens im Kosmos Erfahrungen für den nächsten Entwicklungsschritt zu sammeln.Mikros mT

Der stoffliche Selbsterhalt gehört nur zu Beginn zum Sinn des Daseins. Dem Aurischen Wesen ist von der Monade die Aufgabe zugewiesen, mit der materiellen Person für die Evolution des Mikrokosmos und später für die des Kosmos zu wirken. Dafür steht in der aktuellen Aquariusperiode die Entwicklung einer höheren Astralis an und in Folge davon auch die Ergänzung durch die höheren mentalen Aspekte, die die holistischen Erfahrungen der unstofflichen Ansichten unserer Welt ermöglichen. Die leitende «göttliche Instanz», die Monade oder der Urtyp, übertragen dem Mikrokosmos im Laufe der Inkarnationen die umfassenden Strukturen seiner Aufgaben für die Entwicklung des Mikrokosmos und vor allen Dingen des Kosmos, der alle bisher noch nicht evolvierten Lebenswellen mit einschließt. In ferner Zukunft wird dann das kosmische Wesen Erde die Evolution im planetaren Zusammenhang mit dem Sonnenkosmos fördern. Und dann sehr viel später muss die Galaxie Milchstraße mit gemeinsamer Anstrengung fortentwickelt werden.

Die im Mikrokosmos wohnende menschliche Person wird demnach primär von transpersonalen Kräften aufgebaut und am Leben erhalten. Der Mensch ist also über seinen Mikrokosmos immer eins mit den sieben kosmischen Sphären der Erde. Er kann niemals irgendwie getrennt oder davon unabhängig leben. Insofern ist auch jeder Mensch mit seinem Denken und Tun für das Geschehen der ganzen Welt mitverantwortlich. Die historischen Entwicklungen der dogmatischen materiellen Weltanschauung sind der Grund dafür, dass heute die westlich orientierten Neurologen und Psychologen bei ihren Studien nur ein Bewusstsein berücksichtigen, das von der Materie ausgeht, das in der Materie begründet ist oder von ihr produziert wird. Das dogmatische naturwissenschaftliche Verfahren wird von den anerkannten Autoritäten in Wissenschaft und Forschung – im Verein mit den Medien und politischen Entscheidungsträgern – solange aufrecht erhalten, bis diese Selbst ihr reaktionäres Denken und Beurteilen wegen der mittlerweile umfangreichen Ergebnissen aus der esoterisch- oder geistes-wissenschaftlichen Forschung durchbrechen können.
Im beginnenden 19. Jahrhundert erschienen in Europa mit den Eroberungen in Asien die ersten Übersetzungen bzw. Interpretationen indischer, chinesischer oder arabischer Weisheitsliteratur. Erste Übersetzungen wurden unter dem landestypischen, sprich europäischen Denkraster und den religiösen Denkvorschriften der meist christlich dominierten Übersetzer gemacht. Manche ursprünglich sehr weisen Ansichten über das individuelle Bewusstsein und seine Evolution zu einem höheren universellen Bewusstsein sind dadurch letztlich mit westeuropäisch-christlichen Lehrsätzen übermodelliert an den philosophischen und theologischen Fakultäten unterrichtet worden. Die antiken Lehren brachten vom Bewusstsein selbst, von seiner ihm eigenen Wesensqualität keine grundlegenden Kenntnisse. Darum ist in der Regel von der Art «Bewusstsein» ebenso wenig bekannt wie von dem Phänomen «Zeit». In hochtechnisierten Labors erforschen spezialisierte Neurologen für ihre Theorien akribisch die Gehirnstrukturen und -Areale mit feinsten elektronischen Messgeräten. Bei ihrer Suche nach dem Bewusstsein analysieren sie die elektronisch hervorgerufenen gefundenen Indikationen im Gehirn mittels Computersimulationen. Dabei können sie die neuronalen Bereiche für alle Verstandes- und Denkfunktionen im Großhirn mittels Elektroden gut lokalisieren. Durch die Aufzeichnungen von Mikroströmen in den Gehirnzellen wurde dabei so etwas wie ein Brennpunkt für das alltägliche Bewusstsein ermittelt, in dem die höchste elektronische Aktivität gemessen werden konnte. Doch von der Qualität «Bewusstsein» konnte dabei wenig oder nichts gefunden werden.

Also fragen wir noch einmal ganz konkret nach: „Was ist das Bewusstsein?“

Zunächst wiederhole ich hier noch einmal die üblichen Darstellungen, die in den meisten Schulbüchern angeboten werden. Über den Tagesablauf hin vermitteln dem wachen Mensch seine Sinnesorgane die erforderlichen Informationen für sein Dasein, so dass er sich auch seiner selbst bewusst sein kann. Beim Einschlafen scheint jeder sein Bewusstsein zu verlieren, auch weil seine Sinnesorgane das äußerliche Wahrnehmen bis auf minimale Selbstschutzmechanismen einstellen. Dafür taucht beim Träumen ein anderes «Schauen» auf. Gegen Morgen überschreibt das Tagesbewusstsein die im Traum gemachten Bilder mit den bevorrateten Vorstellungen aus dem Gedächtnis. Nach einer kurzen Übergangszeit des Halbschlafes erwacht das Dasein mit allen sinnesorganischen Wahrnehmen der materiellen Erscheinungen. So ganz nebenbei: es ist doch erstaunlich, dass bei diesen sich kontinuierlich ineinander übergehenden, unterschiedlichen Bewusstseinszuständen sich auch Raum und Zeit so darstellen, als gehörten diese drei Dimensionen immer zusammen.
Eigentlich hat der Mensch kein geeignetes Instrument, mit dem er genau erkennen könnte, was das Bewusstsein selbst ist. Sein Bewusstsein ist nämlich ein elementarer Teil des Erkennens, jeder sinnlichen Wahrnehmungsorganisation. Natürlich spricht jeder davon, dass er sich seiner selbst bewusst ist. Jedoch kann man bei einem exakten Untersuchen des Bewusstseins feststellen, dass das, was der Mensch darunter versteht, zu ganz anderen Aktivitäten des Lebens gehört, zu allen Befähigungen wie Denken, Erinnern, Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen, sich selbst das körperliche Wahrnehmen, seine Muskeln fühlen, seine Atem spüren, eben alles Erfassen und Begreifen, die gesamte Wahrnehmungsorganisation im Körper. Mit Hilfe all dieser Tätigkeiten werden dem Menschen die Informationen über seine physische Erscheinung und die der Umwelt vermittelt. Diese automatisch ablaufenden Vorgänge sind offensichtlich angeboren, jedem vom Schicksal verordnet. Sie gehören a priori zum Sein jedes lebenden Wesens, ebenso wie das Atmen, wie der Raum und wie die Zeit, in die er hinein geboren wird. Mit dem Wort «Bewusstsein» wird also vereinfachend das Kollektiv aller Wahrnehmungen, Gefühlen und Denktätigkeiten bezeichnet, das in seinen vielfältigen Möglichkeiten für jeden einfach von Natur aus da ist.
Dabei enthält es zahlreiche erlebbare Erscheinungen, Synthesen zwischen dem Wahrgenommenen, den Tatsachen und den vorhandenen Erinnerungen bzw. gespeicherten Bewertungen. Auch wenn das Leben in einer permanenten Kontinuität erfahren wird, bleibt das Erfassen des Daseins nicht immer gleichartig. Es führt den Menschen entsprechend seinen mikrokosmischen Resonanzen in jeder Situation in verschiedenen Variationen, Zusammenhängen und Erlebnisqualitäten durch sein Leben. Bei alledem ist er in keinem Falle selbstständig aktiv, sondern wird immer und überall von den resonanten Kräften aus Mikrokosmos und Kosmos geführt. Dafür sind die innerpsychischen und externen morphischen Felder und alle äußeren physischen Einflüsse mächtige Faktoren. Drogen, Meditation, Urlaubs- oder Stresssituationen können das Wahrnehmen, Fühlen, Bedenken und Bewerten ziemlich schnell verändern. Man sagt dann gerne, das «Bewusstsein» sei betäubt, getrübt oder erhöht. Das ist eine Fehleinschätzung. Denn die Selbstwahrnehmung passt sich völlig selbstständig unter dem Einfluss der bereits verinnerlichten Vorstellungen stets jeder Situation und Lebensanforderung an. Das eine Mal langsam und allmählich, das nächste Mal direkt im Jetzt, oder über den Tagesablauf verteilt oder auch über längere Zeiträume hinweg. Diese Veränderungen in der Selbsterkenntnis und der Umweltwahrnehmung erfolgen parallel zu allen psychischen und körperlichen Entwicklungen im Menschen. Das kann plötzlich unter sehr dramatischen Umständen geschehen, z.B. in extremen Lebenssituationen – Unfall, Katastrophen, Krieg –, oder nahezu unbemerkt durch einen langsamen Prozess der Anpassung an eine sich beständig verändernde Umwelt. Man kann das helle «Wach-sein» im Koma verlieren, und nach einer Narkose aus dieser erwachen und sich im aktuellen Tagesbewusstsein wieder finden, das von den unbewusst assimilierten Ereignissen bereits gefärbt wird.
Im aktuellen Erfassen des Seins wirkt immer eine Mischung aus den verschiedenen Ebenen des Wahrnehmens und des Denkens, auch wenn das sogenannte «Tagesbewusstsein» vom Menschen immer als Eines und ungetrennt erfahren wird. Wird die Selbstwahrnehmung intensiv mit dem materiellen Dasein verbunden erlebt, kann der Verlust der Wahrnehmung oder eine radikale Veränderung in ihr unkontrollierte Ängste auslösen. Dabei bleiben die Bewusstheiten in allen mikrokosmischen Feldern ungebrochen erhalten. Ohne Selbstwahrnehmung existiert der Mensch eigentlich nicht. Nur mit den aktuellen ununterbrochenen Wahrnehmungen seiner fünf Sinne, ist er der Mensch, hat er die Kontrolle und die Macht über sein Handeln. So wird es von den meisten Menschen erlebt.
Jedoch stellt sich dabei ernsthaft die Frage, ob es tatsächlich so ist. Hat der Mensch wirklich die uneingeschränkte Kontrolle über sein Leben, oder ist es vielleicht nur eine Täuschung eine Halluzination, oder ein Traum, wie es schon mancher bei seinen Erfahrungen in der Trance erleben durfte. Ist es ein Irrtum. dass der Mensch mit dem Gehirntod das Bewusstsein verliert, wie es vielfach publiziert wird? Mittlerweile gibt es bereits zahlreiche Berichte über sogenannte «Nahtoderlebnisse», in der moderne Menschen von einem bewussten Erleben nach dem vorübergehenden körperlichen Tod berichteten. (Elisabeth Kübler-Ross und Raymond A. Moody) Es gibt auch eine Reinkarnationstherapie, bei der Menschen in Hypnose über ihre Wahrnehmungen in außerirdische Welten, sozusagen nach dem physischen Tod berichten. Darf man die Fakten als Illusionen abtun? – Im allgemeinen Geschichtsunterricht wird meistens unbeachtet von zahlreichen außersinnlichen Wahrnehmungen der Menschheit berichtet. In neuerer Zeit häufen sich diese sogar, wie Michael Murphy ausführlich recherchiert hat. Sein Buch, Der QuantenMensch, berichtet darüber.
Man kann heute in der Regel davon ausgehen, dass alles Leben und Sein, soweit die Menschen es mit materiellen neurologischen Methoden erforschen können, von einem Bewusstsein getragen wird. Dabei hat sich gezeigt, dass das Bewusstsein eine Reihe ungeahnter Dimensionen hat, die sich auf verschiedene Parameter des menschlichen bzw. animalischen Seins beziehen.

Zum allgemein anerkannten Verständnis des Themas werden zwei grundlegende Ebenen definiert: der Mensch hat ein Tagesbewusstsein, das die normalen Aktivitäten des Wahrnehmens und des Denkens bei den täglichen Verrichtungen unterstützt. Die Selbstwahrnehmung manifestiert sich – subjektiv gefühlt – als ein denkendes Element in der Mitte hinter der Stirn. Daneben berichten alle Psychologen und Psychotherapeuten heute vom Unbewusstsein oder Unterbewusstsein. Dazwischen gibt es einen speziellen Erlebnisbereich: die Träume. Hier bewirkt das Erfassen der Trauminhalte das sogenannte Traumbewusstsein. Das, woran man sich im Erwachen erinnert, wird mit Hilfe der in den Gedächtnissen vorhandenen Vorstellungen und Bildern übersetzt in das Tagesbewusstsein eingelesen, die aus vorherigen Erlebnissen stammen, die sich in der materiellen Umwelt zugetragen haben..
Das Schlafbewusstsein ist ein erheblicher Teil des Unbewusstseins, es wird von Neurologen noch in mehrere Aspekte unterteilt. Auch wenn der Mensch nichts davon erfassen kann, werden während des Schlafes einige lebensnotwendige Aktionen in den Organen, u.a. Atmung, Verdauung und Blutzirkulation, kontrolliert verrichtet. Wäre dem nicht so, müsste der Körper zerfallen. So ist es selbst im so bezeichneten «Komabewusstsein», wenn der Mensch über keine sinnliche Wahrnehmung verfügt. In dieser dem stofflichen Tod sehr ähnlichen Situation existiert der Körper kontinuierlich weiter mit seinen vielfältigen existentiell erforderlichen Funktionen, allerdings sind die an den Stoffkörper gebundenen Erfassungsmöglichkeiten vorübergehend ausgeschaltet.
Man kennt in esoterischen Kreisen auch ein «Trancebewusstsein», das in der Meditation oder mit holotropen Atmen sehr realistisch erfahren werden kann. Es ist dem Traumbewusstsein sehr ähnlich, jedoch bleibt der Mensch im Trancebewusstsein gewissermaßen reaktionsfähig. Drogen oder andere spiritistische Praktiken können diesen Effekt verstärken. So können indische Saddhus, mexikanische Schamanen oder Medizinmänner aus Afrika nach einer speziellen Vorbereitung für längere Zeit in tiefe Trance fallen. Das wird dann oft begleitet von rituellen Verrichtungen, Nahrungsverzicht und der Einnahme bestimmter Tränke und Kräuter. In Afrika gehören zu den Trancevorbereitungen der Medizinmänner auch das Umlegen von Tierfellen und -Körpern, rhythmisches Tanzen zu Trommelklängen und Gruppengesänge zu ausgesuchten Tageszeiten. Aus der Antike ist wohl die «Pythia» das bekannteste Beispiel für ein Trancemedium. Als «Sprachrohr» des «Gottes Apollon» diente die Pythia im Apollon-Tempel von Delphi lange Zeit als Wahrsagerin für die griechischen Könige. Das Amt der weiblichen Priesterin geht wohl noch auf den alten Kult der Erdgöttin «Gaia» zurück. Forscher gehen davon aus, dass sich die Pythia wahrscheinlich durch die Inhalation von ethylenhaltigen Gasen in Trance versetzte, die aus einer Erdspalte unter dem Tempel austraten.
Um alle diese mittlerweile gemachten Erkenntnisse einigermaßen einsortieren zu können, wurden bei neuro-physiologischen Untersuchungen von anerkannten Wissenschaftlern folgende Klassifizierungen ermittelt, auf die man sich bei allen weiteren Studien der Neurologie und Psychologie geeinigt hat:

 

Bewusstsheiten

  Alpha-, Beta-, Delta-, Teta-Bewusstsein:

Das Beta-Bewusstsein entspricht dem Tagesbewusstsein,
das Alpha-Bewusstsein entspricht dem Traumbewusstsein,
Alpha- und Delta-Bewusstsein entsprechen auch dem Trancebewusstsein,
das Delta-Bewusstsein entspricht dem Schlafbewusstsein, einer gelebten Bewusstlosigkeit,
das Teta-Bewusstsein entspricht dem Tiefschlafbewusstsein, dem ungelebten Komabewusstsein, oder Tieftrance.

Diese sehr übersichtliche Einteilung der Bewusstseinsarten sagt allerdings nichts über die Qualität des Bewusstseins selbst aus. Die autorisierte Ordnung basiert auf physiologischen Strommessungen bestimmter neuronaler Areale im Gehirn, die sich bei den verschiedenen, im Labor nachgestellten Situationen ergaben. Es sollte hier nochmal eingefügt werden, dass der Mensch de fakto niemals ohne Bewusstsein ist, denn es regiert alle mikrokosmischen Felder auch dann, wenn der Mensch keine sinnliche Wahrnehmung seines Körpers oder seiner Umgebung hat. Das Bewusstsein ist den sieben mikrokosmsichen Körpern immanent und stützt die kontinuierliche Kommunikation für das Leben. Als Basis dienen die Gedächtnisse in den jeweiligen morphischen Feldern (siehe Rupert Sheldrake). Die Forschung wäre natürlich einen gewaltigen Schritt weiter, wenn die Wissenschaftler akzeptieren könnten, dass das Bewusstsein selbst mehr ist als das Phänomen, mit dem die Person sich selbst und seine Umgebung sinnesorganisch erfahren kann.

In den indischen Traditionen finden sich noch andere Bewusstseinsbezeichnungen: Das «Samadhi» z.B. bezeichnet einen Bewusstseinszustand, der über Wachen, Träumen und Tiefschlaf hinausgeht und in dem das diskursive Denken aufhört. (samādhi heißt im Sanskrit «Versenkung, Sammlung») Es bezeichnet ein völliges Aufgehen in dem Objekt, über das meditiert wird. Die verschiedenen Samadhi-Stufen gehen mit einer stufenweisen «Erleuchtung» einher, so wird berichtet. Westliche Wissenschaftler würden das «Samadhi» mit dem Tetabewusstsein in Verbindung bringen.
Wir müssen hier doch einräumen, dass alle diese Einteilungen des Bewusstseins eigentlich nur spezielle Möglichkeiten des Wahrnehmens oder Erfassens innerer oder äußerer Reizstrukturen bezeichnen. Dabei bestimmt die Konstitution des Menschen in der Astralis und Mentalis mit den gegebenen physiologischen Bedingungen – Schlaf, Meditation, Trance oder Gedankenlosigkeit – die Art und Weise dieser besonderen Erfahrungen.
Es kann heute unzweifelhaft davon ausgegangen werden, dass bei allen sogenannten «Erleuchtungen» leider keinerlei «göttlichen» Erkenntnisse erzielt werden. Vielmehr gehören die meisten «außersinnlichen Erfahrungen», über die an verschiedenen Stellen der esoterischen Literatur berichtet wird, zu einer natürlichen Einsicht in die astralen und mentalen Sphären im Mikrokosmos, mit allen ihren Besonderheiten. Diese ASW werden durch die angewendeten Methoden forciert kurzfristig aufgerufen. (Über die damit verbundenen Problematiken wird an anderer Stelle ausführlich berichtet.) Im Interesse der modernen Neurologen wurden bei der Beobachtung der Hirnströme im Labor die betroffenen Areale im Gehirn den außergewöhnlichen Zuständen zugeordnet. Das entspricht in etwa der Untersuchung eines Radios, über welche elektrotechnische Teilbereiche der Empfang der Frequenzen möglich wird.
Bei allen Berichten über ASW bleibt immer noch die Frage offen: Welche Qualitäten oder Kraftfelder bestimmen die inneren mystischen Erfahrungen von Mönchen, «Sufis», «Saddhus», «Rishis» oder «Heiligen», oder die besonderen außersinnlichen Wahrnehmungen von Engeln, Naturwesen, «Geistererscheinungen» oder Mahatmas? Aus welchen Energiepotentialen gehen sie hervor, oder sind sie nur psychische Projektionen, wie C.G. Jung annahm?

Die folgenden Gedanken bauen auf den Erkenntnissen der heute bekannten esoterischen und geisteswissenschaftlichen Forschung – siehe Literaturhinweis im Anhang – sowie auf den Ergebnissen modernen Naturwissenschaft auf, wobei auch okkulte Ansichten über die unstofflichen elektromagnetischen Kraftfelder einbezogen werden.

Leider wird bei den vielen Berichten aus Ost und West über die «Qualität Bewusstsein» nichts Konkretes ausgesagt. Auch die spirituell anmutende Bezeichnung «Erleuchtung» wirkt eher wie eine Fiktion und sagt nichts darüber, was dies nun tatsächlich ist. Natürlich ist das dem «Erleuchteten» meist keiner Betrachtung wert, denn er ist in der erlebten Situation in einer «höheren» Erkentnisstufe angelangt, die für ihn meistens mit «göttlich» oder «Seligkeit», Sanskrit «ananda» bezeichnet wird. Diese durchaus mögliche, außergewöhnliche Sicht auf das menschliche Dasein, inklusive der transpersonalen Umgebung auf seinem Planeten ist jedoch nur die Vorwegnahme einer mikrokosmischen Entwicklung in der Erfassung seiner Umwelt. Dieser natürliche Zustand kann in jedem Menschen spätestens in einer zukünftigen Inkarnation geschehen. Er kann heute bereits mittels Hypnose, Meditationen oder anderen Trancemethoden erreicht werden. Natürlich wird nur jener die komplexen Zusammenhänge mit dem Kosmos erfassen können, der von seiner Monade auf diese besonderen Offenbarungen entsprechend vorbereitet wurde.
Eine individuelle «Einweihung» schließt derartige Einsichten gemäß der isobaren Resonanz aus. So gelingt es weder den exoterischen noch den esoterischen Forschern, über das äußere Erscheinungsbild ihrer Lebensvorstellungen hinaus vorzudringen. Die Berichte von «Astralreisen» und anderen außersinnlichen Erlebnissen bezeugen, dass von den Medien vorwiegend solche Ansichten beschrieben werden, die den stofflichen Zusammenhängen auf der Erde sehr ähnlich sind. Eine sehr plausible Erklärung findet sich bei Robert A. Monroe, «Der Mann mit den zwei Leben». Da im ganzen Universum immer das Prinzip des Resonanzgesetzes gültig ist, erlebt der Mensch stets nur das, womit sein Mikrokosmos als Ganzes eine Resonanz hat.
Das Vordringen in andere Wahrnehmungsmöglichkeiten z.B. mittels des «Samadhi-Tanks» brachte – trotz intensiver Forschung von John Lilly – auch keine endgültige Klärung, der sich bereits bei der Delphinforschung einen Namen gemacht hat. Die Beschreibungen der speziellen Erfahrungen in transpersonalen Zuständen sind wie selbstveständlich von dem christlichen oder buddhistischen Weltbild geprägten Vorstellungen des Autors dominiert, so dass seine Erkenntnisse bei den Astralreisen mit Erscheinungen oder vergleichbaren Bildern aufgeschrieben hat. Es bleibt eben das Phänomen, dass die Berichte über individuelle Erfahrungen in transpersonalen Situationen von dem erinnerten Bildervorrat der Person dominiert werden, die sich in die besondere Erfahrungssituation hinein begeben hat.

Der Gedankensprung in die tiefere Erkenntnis über das, was das Bewusstsein selbst ist, wird dem Menschen auch dadurch besonders erschwert, dass er sein eigenes Bewusstsein niemals unabhängig von den ihn bedingenden materiellen und immateriellen Auswirkungen der irdischen Natur sowie den damit bereits gemachten Prägungen betrachten kann. Einige indische Yogis sind dabei schon einen kleinen Schritt weiter, indem sie versuchen, durch Gedankenlosigkeit dem stofflich gebundenen deduktiven Verstandesdenken zu entkommen. Selbst die damit verbundenen Erlebnisse bleiben trotzdem weitestgehend nur phänomenal und sehr individuell. Erst eine totale Umstellung des akzeptierten Weltbildes ermöglich eine Betrachtung aus einer unabhängigen Perspektive.
Warum wird die Identifikation mit dem materiellen Leben der Welt in der indischen Philosophie als «Maya» erklärt? – Der Mensch lebt in einem viel größeren Gesamtzusammenhang, der über alle Gefühls- und Gedankenwelten hinausgeht. Die materiellen Erscheinungen des Daseins kann er von den in ihm und aus ihm wirkenden grobstofflichen Sinnesorganen – inklusive dem Verstand – erfassen; zu den unstofflichen, transpersonalen Energien können nur einige wenige entweder mit einer angeborenen Befähigung oder mit speziellen Trancemethoden durchdringen. Eingeweihte Esoteriker gehen sogar soweit, zu behaupten, dass die Erscheinung der materiellen Wirklichkeit nur die Projektion der gewünschten Intentionen der ganzen Menschheit ist, die verständlicherweise nur jene entlarven können, die sich von dieser Fiktion bereits getrennt haben und sich nicht mehr mit den materiellen Gewohnheiten identifizieren.

Im Gesamtzusammenhang der irdischen Natur ist dem Menschen in Zeit und Raum ein sehr begrenzter Erlebnis- und Erfahrungsbereich zugeordnet, in dem er den Auftrag zu erfüllen hat, sich selbst und seine Welt zu erkennen. Dazu gehören auch alle immateriellen Erlebnisbereichen, ohne Angst, ohne Lüge und Zorn. Damit war zu Beginn der irdischen Schöpfung auch die Anweisung verbunden, der Mensch möge sich diese Welt in aller Fülle – mit allen Lebensfeldern der Natur – «untertan» machen, das heißt: alle darin lebenden Wesen weiter entwickeln. Durch einen freiheitlichen Akt der Erhebung aller Lebenswellen in Flora und Fauna. Dafür ist die eigene Entfaltung der höheren Astralis und der Mentalis zwingend. Das ist die wirkliche Aufgabe in der Aquariuszeit für alle Menschen, nicht die materielle Bereicherung oder Machtausübung, wie es leider noch weitgehend üblich ist.

Wir sind als stoffliche Personen vorerst nur «Er-Scheinung», nur ein Abbild aller unstofflichen Wirkungen des Mikrokosmos in der Materie, der niedersten Energieform der Schöpfung. Darin konnten sehr wohl Organe, Zellen und Strukturen geschaffen werden, auf deren Basis sich auch das Gehirn mit einem Verstand entwickelte. Der Verstand ermöglich das mentale Schauen in alle morphischen Felder. So kann eine Erkenntnis entstehen, dass jedes Wesen und alle Umwelt in einem kontinuierlichen Werdeprozess mehrerer Kraftfelder stehen, bei dem alle eigentlich konstruktiv mitwirken müssen. Im bewussten Sein durch Erfassen der Welt mit den Sinnesorganen, durch Bedenken mit dem Verstand und durch ein höheres Begehren aus dem Herzen entfaltet sich prozessmäßig eine Lebenshaltung, die der interkosmischen Evolution dienen will. Diesen Impuls sendet die Monade über den Mikrokosmos permanent in das Herz eines jeden Menschen. Jedoch, meistens wird der Mensch für einen auf sich selbst bezogenen physischen Überlebenskampf in einer chaotischen stofflichen Welt pädagogisch vorbereitet. Die monadischen Impulse verlöschen im Lärm der Selbsterhaltung und Befriedung in der Materie. Die Ideale aus den höheren Sphären werden umgewandelt für Humanität, Kultur, Karitas und Religion. Für den von seiner Monade gerufenen Menschen liegt heute der Wendepunkt seiner Entwicklung in dem Begehren nach einem höheren Erkennen, das Begehren nach einem höheren Lebensziel, das jeder Mensch tief innerlich erfassen sollte.
Eine neue Weltanschauung wird dringend erforderlich, in der sich jeder Mensch bewusst seinen transpersonalen Zusammenhängen im Mikrokosmos und im Kosmos zuwendet, und diese Zusammenhänge und Befindlichkeiten verantwortlich im täglichen Leben umsetzt. Als Voraussetzung dafür steht die grundsätzliche Erkenntnis:

Das Bewusstsein ist die fundamentale Energie allen Seins und die absolute Weisheit

Jedoch alles, was aus den metaphysischen Ebenen von spirituellen Lehrern oder esoterischen Psychologen und Quantenphilosophen beschrieben wurde und wird, sind auch wieder nur Berichte über subjektive Wahrnehmungen ganz unterschiedlicher Art, die von Individuen auf ihre Weise in den verschiedenen Kraftfeldern gemacht werden konnten. Sie zeigen uns beispielhaft eine ganze Reihe von den vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten des menschlichen Denkvermögens an die existierenden transpersonalen Lebensgebiete.
Raymond A. Moody berichtet in seinen Studien über das Nahtodbewusstsein beziehungsweise Scheintodbewusstsein, die er in seiner Praxis bei Interviews von vielen Menschen gesammelt hat, nachdem er vom Arzt Georg Ritchie mit seinen selbst erlebten Nahtod-Erfahrungen konfrontiert wurde. Der Film „Hinter dem Horizont“ stellt sehr malerisch eine spezielle Todessituation dar. Er schildert die komplexen Erfahrungen eines Menschen, der im Jenseits seine geliebte Frau sucht, die Selbstmord begangen hatte. Auch das Buch „Die Stadt hinter dem Strom“ von Herman Kasack erinnert in einer fantastischen Geschichte über das Leben eines Scheintoten im Jenseits daran, dass es nach dem physischen Tod noch ein bewusstes Sein gibt.

Alle diese Erkenntnisse weisen deutlich darauf hin, dass das Bewusstsein nicht unbedingt mit der Materie verbunden ist.

Aber es bleiben dabei immer noch die Fragen offen:
Was ist das Bewusstsein selbst?
Ist es eine besondere Materie?
Ein spezielles Gas mit ganz besonderen Eigenschaften?
Oder ist es vielleicht eine ganz eigene Vibration, eine Art elektromagnetisches Schwingungsfeld?

Wer der Wirklichkeit von Bewusstsein und Leben auf den Grund kommen will, muss sich mit einem völlig anderen Weltbild beschäftigen als dem in der westeuropäischen Kultur autorisierten. Denn alles in dieser Welt ist Schwingung, von den Quantenfluktuationen bis hin zu den Gravitationswellen im All, das bestätigen mittlerweile auch alle modernen Kernphysiker und Astronomen. Die ganze Alloffenbarung ist ein Meer aus Licht, aus sieben elektromagnetischen Kraftfeldern, mit ganz unterschiedlichen Frequenzen und Vermögen, die nicht direkt mit den uns aus der Elektro- oder Kernphysik bekannten Phänomenen vergleichbar sind. Es ist allerdings erkennbar, dass in allen transpersonalen Kraftfeldern eine Art Energie fließt, die resonant permanent hin und her ausgetauscht wird, und dass überall gemäß der isomorphen Resonanz Anziehung und Abstoßung eine subtile «Kommunikation» das universelle Sein in Balance hält. Dazu kommt eine außergewöhnliche Erkenntnis:

Das Bewusstein ist ein ganz besonderes Vibrationsfeld im Universum.

Das Bewusstsein ist ein Kraft- und Energiefeld von einer ganz eigenen, wahrhaft universell umfassenden Art. Mit seinen ganz speziellen Affinitäten und seinen vielfältigen Wirkungen ermöglicht es das sich selbst erkennende Sein. Das Bewusstsein ist die Basis aller Kommunikation und Informationen für alle Monaden, Wesen, Geschöpfe und Galaxien im Universum, Es ist die kraft bei allen Aktionen, Intentionen, Bestrebungen und allen Veränderungen und Auflösungen. Die prinzipielle und totale Eigenständigkeit und die überwältigenden Vermögen des alles umfassenden und alles durchdringenden Bewussteins machen das Sein und Leben im ganzen All erst möglich.
Das Bewusstsein ist die fundamentale Grunddimension des universellen Lebens selbst. Darum ist es die sich in der totalen Einheit aller geoffenbarte Liebe, das NOUS, der LOGOS, TAO.
Das universale Bewusstsein ist die erste Offenbarung des ungeschaffenen Vater/Mutter vor allem Geschaffenen, die Urmonade. Das Bewusstein ist also die erste und umfassende Emanation, in der sich alle anderen Emanationen in einer überaus herrlichen Gemeinsamkeit, sich selbst und andere erfahrbar entfalten. Es wird vom Menschen seit Urzeiten mit den Bezeichnungen Logos, Elohim, Gott, Allah, Baal, Voodo, Brahman, Indra, Shiva, oder – oder etc. benannt und in den Religionen angebetet und um Hilfe für alle erdenklichen menschlichen Problem angerufen. In aller subjektiven Bescheidenheit und Demut: Es bleibt trotz der hier niedergelegten Worte ein unfassbares Numinosum, unkennbar in seinen vielfältigen Wechselwirkungen, in seiner Weisheit, in seiner Kraftintensität, seiner Herkunft und Dauer. Es ist über und außerhalb jedes Denkens , weil auch in den nirvanischen Feldern wirksam, und doch immanent die wichtigste Dimension und Kraft in jedem kosmischen Gebiet des ganzen Universums.

Einerseits ist das Bewusstsein eine von den sieben Dimensionen – siehe Kapitel 3. Das siebenfache Weltfeld – anderseits wirkt das Bewusstsein als eine überall und in allem herrschende und alles durchströmende Energie. Auf liebevolle Weise bildet es die Grundlage für jede effektive Kommunikation in allen Monaden, Makrokosmen, Kosmen und Mikrokosmen sowie in sämtlichen Wesen und Entitäten und auch in allen holistischen Körpern oder Holokumulies des Universums.

Als «die Liebe» kann man es darum bezeichnen, weil diese Kraft in allen Feldern die Informationen, die Resonanzen in den morphischen Feldern und damit die gewissenhafte Überwachung jeder Lebensfunktion nach den Grundgesetzen des Schöpfers zum harmonischen Erhalt und zur weiteren Ausbreitung der universellen Ordnung gewährleistet. Nichts bleibt diesem universalen Allbewusstsein verborgen und alles wird stets gerecht und barmherzig nach der höchsten Weisheit und Gerechtigkeit im Lauf der Zeiten geordnet, selbst wenn sich vorübergehend eine Abweichung herausbildet. Jede Abirrung vom Plan, die bedauerlicherweise in den jüdisch-christlichen Philosophien als «Sünde» bezeichnet wird, ist nur ein längerer Umweg in einer Schleife aus Involution und Evolution in befreiende Lebensfelder, der letztlich dann mit vielen erforderlichen Erfahrungen wieder in den Reigen der monadischen Schöpfung zurück führt. Kein einziges Wesen wird auf seinen Explorationen durch die kosmischen Entwicklungen jemals allein gelassen, auch wenn es in seiner Gier nach eigenständiger Macht das totale Gegenteil sucht.

Damit ist das Bewusstsein, für unsere Denkvorstellungen schier unbegreifbar, einerseits eine über allen Verstand gehende Dimension und andererseits auch die Weisheit und die ursächliche Kraft, mit ganz besonderen Wesensmerkmalen, Feinstrukturen, umfassenden Eigenschaften und Möglichkeiten. Diese Dimension hat ihre eigenen, vom Menschen nicht erfassbaren Parameter, und sie ist gleichzeitig die alle und alles durchdringende Energie, als Innovationsprinzip und als In-formationsprinzip, männlich-weiblich zugleich.

Ken Wilber hat für dieses allgegenwärtige Bewusstsein den Begriff «noosphärische» Kraft eingesetzt. Der Begriff der Noosphäre (altgr. nous, «Geist», «Verstand») stammt ursprünglich aus dem Kontext der Theologie und der Philosophie; er wurde erstmals 1922 von Pierre Teilhard de Chardin in seiner Kosmogenese geprägt. Die «Noosphäre» bezeichnet dort eine Phase der geistigen Entwicklung, in der die Menschheit zu einem Geist zusammenwächst. In dieser teleologischen Weltsicht von der Evolution ist dieses Ziel die Einheit in oder mit «Jesus Christus». Teilhard de Chardin bezeichnet diesen Punkt als Omegapunkt oder auch als Ziel der Geschichte.

Während Teilhard de Chardin wie auch W. I. Wernadski von einer vorgestellten Zukunft der Menschheit schreiben, also von einem Zustand, der von der Menschheit erst noch erreicht werden muss, geht Dionysios Areopagita in seiner Mystischen Theologie davon aus, dass diese Kraft immer schon die Basis der Schöpfung war. Ich teile in diesem Falle die Ansicht aus den Veden, dass die universelle Kraft des Alls, «die Akasha», vor aller Menschheit und unabhängig von ihr existent war und ist. Wer das Neue Testament als eine Informationsquelle für die Schöpfung nimmt, findet im «Evangelium des Johannes» die Aussage: «Im Anfang war der Logos.» (M. Luther benutzte als deutsche Übertragung den Begriff «das Wort»). Oder im Folgenden: «Gott ist Licht.» besagt also, der Logos ist ebenso die tragende Energie. Das bedeutet, wie bereits erwähnt, dass die erste Emanation eine siebenfältige Kraft ist, „ein Wort mit sieben Buchstaben“ wie es in der Mysteriensprache heißt. Als die alles tragende, alles verbindende erste Offenbarung bewirkt das universale Bewusstein alle Kräfte und wirkt in allen Manifestationen des Alls für die harmonisierende Kommunikation (Gemeinsam-Machung).
Darum kann der Mensch auch einen Glanz von seinen grundlegenden Qualitäten erleben – neben der Weisheit, dem All-Gedächtnis – bewirkt das Bewusstsein die Liebe und die Einheit. Das Bewusstsein trägt alles, duldet und verzeiht alles, auch weil es in seiner Barmherzigkeit alles ist und alles Sein durchdringt. Das universale Bewusstsein kennt keinerlei Bewertung oder irgendeine Beurteilung. Um das alles jetzt als sterbliches Wesen auf dem materiellen Planeten Erde auf die rechte Weise verstehen zu können, muss sich der Mensch von seinen materialistischen Weltbildern verabschieden. Leider ist der normale Mensch gewohnt, direkt zu beurteilen, wenn er etwas wahrnimmt, wie es uns «Johann Wolfgang von Goethe» schon in seinen naturwissenschaftlichen Betrachtungen erklärt.

Das egozentrische Bewusstsein des Menschen führt ihn durch eine Landschaft aus vorgefertigten Projektionen in einer materiellen Welt. Diese Erkenntnisse und Erfahrungen befüllen seine morphischen Felder, somit lebt er aus seinen von ihm vorgeprägten Vorstellungen, Lebensgesetzen und Dogmen. Viele Spuren in den Gedächtnissen werden zusätzlich von karmischen Resonanzen aus früheren Existenzen des Mikrokosmos gefärbt. Viele Gedächtnisinhalte sind für das Überleben in dieser gefährlichen materiellen Welt entscheidend und gut, vieles erscheint jedoch dem genauen Betrachter nur als Ballast und Mörtel für die Bausteine des eigenen Kerkers. Obgleich diese materielle Welt dem Menschen eigentlich als Gabe der Gnade für die kreative Entfaltung und für die eigene Selbsterkenntnis gereicht wurde, damit er in dieser Phase der materiellen Entwicklung seinen Beitrag zu einer gemeinsamen kosmischen Evolution liefern kann.
Wer alle Konditionierungen der materialistischen Dogmen über das Sein wirklich auflösen möchte, die in aller Welt immer und immer wieder demonstrativ gefeiert werden, muss sich von allen selbstbezogenen Dogmen der religiösen Weltanschauungen befreien, und sich den mikrokosmischen Entwicklungen seines Erfassungs- und Denkvermögens öffnen.

Das universale Bewusstsein manifestiert sich in allen kosmischen Gebieten, vom ersten bis zum siebten kosmischen Gebiet. Es teilt sich nicht, es durchströmt sie alle. Es taucht in alle sieben Kraftebenen ein und wirkt aus ihrer Mitte heraus für die interkosmische Evolution.

Das universelle Bewusstsein im Sonnenkosmos schenkt sich über die Monade allen Wesen der Welt, allen Pflanzen, Tieren und Menschen, ja, auch jedem Mineral. Es sollte dabei niemals irgendwie separat betrachtet oder dargestellt werden, weil es von der zugehörigen Monade als eine belebende Energie in jedem Sein auf die angemessene Weise ausstrahlt. In diesem Sinne ist alles Sein eine unteilbare Einheit. In dieser alles Leben ermöglichenden Kraft entsteht die Befähigung des Denkens, Fühlen und Handelns. Diese universelle Kraft schenkt jedem Wesen soviel Bewegungsfreiheit, Bewertungs- und Erinnerungsvermögen, wie es für sein Leben, für seine Wahrnehmung, Verarbeitung und Speicherung von Informationen jeder Art, ja, für jede Art von Lebensregung benötigt.
Diese universelle Bewusstseinsenergie lebt in allen Geschöpfen, Wesen und Dingen, allerdings in unterschiedlichen Qualitäten, Strukturen und Eigenschaften. Ein Planet benötigt ein anderes Bewusstsein als ein leuchtender, Energie emittierender Stern, und ein Demiurg wird von einem anderen Bewusstsein geführt als ein Avatar. Ein Mensch hat, wie oben beschrieben, sogar mehrere Bewusstheiten, und wiederum andere als ein Tier. Worauf diese Gedanken hinausgehen, ist: das Bewusstsein ermöglicht vielfältige Möglichkeiten der Erkenntnis des Seins, der Gedächtnisse, der Kommunikation und Information innerhalb der sieben Kraftfelder. Man könnte fast sagen, analog zu den langen und kurzen Wellen der Funktechnik: die Vitalität des Menschen, seine Helligkeit des Wahrnehmens und Denkens steht umgekehrt proportional im Quadrat zur Reichweite seiner Bewusstheiten.

Es geht dabei aber nicht um ein logisches bzw. analytisches Erfahren und Verstehen, sondern die in den Wesen wirkenden Vermögen, wie z.B. deduktives Denken, Assoziieren, Reflektieren und Erinnern sind immer synergetisch mit den aktuellen Lebensangelegenheiten im Umkreis des Wesens oder Kosmos gekoppelt. Das Werden des Menschen ist über die Monade immer in eine Lebensdauer eingebunden, die vom Menschen durch seine Mitarbeit für die Evolution probabilistisch mitbestimmt werden kann. Für sein Überleben im Stoff und seine primäre Entwicklung darin benötigt er ein relativ schnelles Wahrnehmen, Beurteilen, Denken und Kombinieren sowie ein kurzfristig dafür analytisches wirkendes Verständnis, das sich später in den gesellschaftlichen Kontexten zu einem eher synergetischen Assoziieren weiter entwickelt.
Ein Stern, der sich in Jahrmillionen entwickelt, benötigt sicherlich ein besonderes Zeitbewusstsein. Dafür braucht es jedoch eine viel größere Reichweite seines Erfassens der gravitätischen kosmischen Zusammenhänge mit den Planeten und Sternen. Das ist doch zu verstehen. Eine Galaxie mit ihren zahlreichen Sternen und Planetensystemen, kosmischen Nebeln usw. muss in seiner Selbstwahrnehmung etc. permanent überall sein, aber nicht total detailliert über jeden Stein auf einem der Planetoiden informiert sein, genauso wenig, wie der Mensch sich um das Wachstum seiner Knochen, Haare, oder Fingernägel nicht beständig kümmert. Eine Fliege muss ein viel schnelleres Erfassen haben als ein Mensch – nur um ein in unserer Reichweite angemessenes Beispiel aufzuzeigen –, aber es muss auch nicht sehr weit reichen, denn der Lebensraum der Fliege ist viel begrenzter.

Man sollte sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass nicht die «lebenden» körperlichen Personen mit einem Bewusstsein ausgestattet sind – auch wenn gemeinhin von einem Tagesbewusstsein gesprochen wird –, sondern das Bewusstsein ist in den ihn konstituierenden mikrokosmischen Kraftfeldern immanent, mit denen es beständig kooperiert. Alle sieben Kraftfelder des Mikrokosmos haben auf der Basis ihrer Bewusstheiten die für ihre Aufgaben erforderlichen morphischen Felder, mit ihren Kommunikations- und Kontrollfunktionen sowie dem speziellen Gedächtnis. Das Gleiche besteht in kosmischen Zusammenhängen, in allen Tieren, Pflanzen, Planeten, Galaxien, Kosmen, Devas, Engeln und Nymphen oder Gnomen. In jedem Wesen, in jedem Atom, in jedem Kraftfeld im ganzen Universum entfaltet sich ein Quantum des universellen Gesamtbewusstseins. Es durchströmt sämtliches Leben und trägt sein Sein und Werden mit allen Kommunikationen und Interaktionen. Es ist die bewundernswerte Wesensart des Bewusstseins, dass es, ohne aus der Einheit mit dem universalen Allbewusstsein zu treten, in sämtlichen Wesen in Energie, Dichte und Wirkungsstruktur angepasst wirken kann.

Wenn das Bewusstsein seine Intensität in einem kosmischen Raum vermindert, um in einem Wesen seine Aufgaben in Weisheit und Liebe zu erfüllen, bleibt das hohe Bewusstsein in seinem Sein stets unverändert. Mit einer großen Zartheit erfüllt das Bewusstsein das geringste Tierchen in seinen Überlebensbemühungen, im Verarbeiten und Überwinden von Gefahren, in der Aufzucht von Nachwuchs und beim Dahinwelken zu einer anderen Seinsform. Das Bewusstsein lässt dort Galaxien expandieren, hier Sterne entstehen und an einem warmen Korallenriff ein Seepferdchen seine Eierchen bewachen. Im universalen Bewusstsein kreisen die Lichtstraßen in fernen Zeiten, bis es die implodierenden Mächte der «Schwarzen Löcher» aktiviert, um auch in diesen unvorstellbaren Größenordnungen des Weltalls stete Erneuerung einzuleiten.
Rudolf Steiner schreibt z.B. in seiner «Akasha-Chronik» von einem dumpfen Saturnbewusstsein, das am Anfang des Werdens die Erde umfasste. Es soll allerdings eine große Reichweite bis zu den anderen Planeten des Sonnensystems gehabt haben. Im Laufe der Erdinkarnationen veränderten sich die Bewusstheiten der Wesen in diesem gewaltigen Vorgang der Evolution. Das menschliche Tagesbewusstsein wurde im Laufe der Geschichte immer brillanter und beweglicher, allerdings wurde sein Erfassen mit der Zeit in der Reichweite stetig auf den nahen materiellen Lebensbereich eingeschränkt. Darum können die transpersonalen Lebensfelder des Mikrokosmos heute nur noch von wenigen Menschen direkt erfahren werden. Das bedeutet, dass einige der immateriellen Wahrnehmungsmöglichkeiten in den Wesen der irdischen Entwicklung auch heute noch wirken. Sie werden selten in das aktuelle Tagesgeschehen integriert, und bleiben darum für den normalen Menschen unterbewusst.

Schwer für den Verstand zu begreifen ist die unumstößliche Tatsache, dass das Bewusstsein einerseits als Dimension der «Raum des Lebens» ist und gleichzeitig als dynamische Kraft ihre »Energie, ihr Werdepotential» wegschenkt. Es ermöglicht das Leben, es weiß alles, es bewahrt und trägt alles, es «beseelt» alles, wie wir so schön sagen..

Was bedeutet das nun in unserem täglichen Dasein für unser Tagesbewusstsein? – Der religiös erzogene Mensch wird sich vielleicht fragen: «Welche Eigenschaft ist das Beseelende?» – Hierfür sind in den philosophischen Gedankenwelten der Menschheit zahllose unterschiedliche Bilder und Vorstellungen präsentiert worden, um diese Vision einigermaßen verständlich zu machen. Andere haben die Verschleierung in eine metaphysisch «göttliche Sphäre» im Sinne der dogmatischen Religion vorangetrieben. Da die religiösen Vorstellungen von «Gott» und der Welterscheinung in jeder Kultur heftig umstritten sind, konnte für die Bestimmung der Seele auch keine eindeutige Klarheit entstehen, von den naturwissenschaftlichen Bestimmungen einmal ganz abgesehen. Darum konnten auch keine einheitlichen Bilder für diese subtilen Vorgänge im Begriffsvorrat unserer Sprachen entstehen. Hier kann nur versucht werden, sich der publizierten Vision durch allegorische Vergleiche anzunähern, die allgemein dem deutschen Sprachgebrauch entnommen sind. Dabei ist wohl jedem Leser klar, dass auch diese Bilder nur als symbolische Andeutung für das großartige Geschehen stehen können. Sie bleiben immer nur Gleichnisse…

Das «beseelende» Vermögen könnte mit den analogen Bildern einer Katalyse verständlich werden. Der belebende Faktor des Bewusstseins, des Erfassens und Bedenkens, wirkt mit seiner Affinität zur Information als Träger jeder Kommunikation im Leben, also auch zwischen den Zellen der Menschen, z.B. analog dem Katalysator. Für diesen Zweck werden im Menschen teilweise auch stoffliche Substanzen oder Organe als Helfer eingesetzt, z.B. gelten die Pinealiskörnchen als Eingangsstruktur für geistige Kräfte im Gehirn oder die Chakras wirken für den Kräftetransport – das ist auch eine Form der Kommunikation –, oder die Enzyme helfen über den Blutkreislauf in den Organen wichtige Lebensfunktionen anzustoßen oder zu kontrollieren usw. Diese Beispiele können auch als analoge Bilder für große Wesen, z.B. die Erde, genommen werden. Hier sind die Luftströmungen und die Wasserströme gewaltige Kommunikationswege, aber auch der Erdmagnetismus und die zahlreichen elektromagnetischen Kraftfelder, wie Licht etc. tragen zur Information und Belebung des ganzen Kosmos bei.
Die Aktivitäten Wahrnehmen und Denken, getragen durch das Bewusstsein, können mit einer Schenkung, einer Spiegelung verglichen werden. Ein Spiegel gibt alles Licht, das in ihn hineinfällt, wieder direkt weiter. Dieses isomorphe Resonanzprinzip wurde schon erwähnt. Allerdings wirkt diese mentale Spiegelung auch beschützend und ernährend, denn sie selektiert und färbt die kommunizierten Kräfte nach zwei Gesichtspunkten: erstens wird zum Schutze und zur Bewahrung des Wesens nur das dem Bedenken zur Verfügung gestellt, was das Gemüt auch umfassen und aktuell verarbeiten kann, und zweitens wird entsprechend dem isomorphen Resonanzgesetz die geeignet modifizierte Information im Gedächtnis gespeichert, was im Kapitel 9, «Das Gedächtnis» noch näher beschrieben wird.

Die vereinfachten Bilder der diffizilen Struktur des Bewusstseins bergen die Gefahr, dass sie beim Verstandes-Denken nicht symbolisch übertragen, sondern konkret genommen werden. Wer sich in die Größe des monadischen Auftrages für die kosmischen Evolution stellen will, erfährt durch die veränderte Ausrichtung auf eine Weiterentwicklung der Astralis und Mentalis eine total neue Betrachtungsweise des eigenen Seines. Dabei entfaltet sich auch die innere Kenntnis, dass immer alles und alle Wesen gemeinsam miteinander und durcheinander leben und synergetisch in einem ungeteilten grandiosen All-Bewusstsein existieren. Das große Mischgefäß des Kosmos Erde strukturiert nach Maßgabe der irdischen Monade – unter Zuhilfenahme des «Christus» aus dem Sonnenkosmos – die interkosmischen Kräfte, führt dennoch jedes Detail in das aktuelle Sein und lässt jedes Wesen darin seine subjektiven Erlebnisse erkennen und bewerten. Wie in einem sich ohne Unterbrechung drehenden Mischgefäß – man könnte auch «Krater» sagen, wie es von «Hermes Trismegistos» in den Texten von «Zosimus» genannt wurde – werden alle wahrgenommenen Ereignisse und alle psychologischen Impressionen zu einem Erfahrungsinput resonant in den Gedächtnissen der morphischen Felder des Mikrokosmos aufbereitet. Diese zusätzlich kontinuierlich eingespeisten Erfahrungen färben wiederum den Ausschnitt des Erkenntnishorizonts, der dem wachsamen Menschen sofort für die aktuelle Wahrnehmungsverarbeitung zur Verfügung steht.

Das Bewusstsein ist als Dimension und gleichzeitig als Kraft das ganze All, die höchste offenbarte Schöpfungsstruktur. Der Logos, Brahman, Gott, Allah oder Tao, unbenennbar, heilig und für uns Menschen unfassbar. Die Urmonade, das universale Bewusstsein, enthält und stimuliert alle anderen universellen Bewusstheiten, alle Monaden in und aus ihm. Diese geben diese Bewusstheiten weiter an alle Kosmen und Mikrokosmen der Geschöpfe, Entitäten, Wesen und Menschen auf allen Planeten und Welten. Das ist die Ursache der Bewusstseinsmöglichkeiten für den Menschen. Der Mensch besitzt kein Bewusstsein. Seine Monade vermittelt das Bewusstsein als Kraft allen Lebensfeldern des Mikrokosmos, es tritt in jedes Kraftfeld ein und damit wird es auch für das Werkzeug Mensch nutzbar.
So wie es sieben kosmische Gebiete gibt, die alle ineinander umeinander kreisen, so gibt es jeweils sieben verschiedene Bewusstheiten in diesen Gebieten, die sich nach Art der Herrlichkeit unterscheiden, aber alle in dem einen universalen Bewusstsein sind, und von ihm induziert werden. Im siebten kosmischen Gebiet, in dem wir uns befinden, hat jede Monade mit ihrem Stern und jede Monade mit ihrem Planeten ihr universelles Bewusstsein im Bewusstsein des kosmischen Gebietes, von dem sie stimuliert wird. Vergleichbar hat jeder Mikrokosmos das Bewusstsein in seinen Feldern von der ihn stimulierenden Monade, so wie es vergleichbar auch in den anderen kosmischen Gebieten ist.

Die Bewusstheiten aller Gebiete, aller Monaden und Kraftfelder vibrieren stets miteinander als eine Einheit.

Der Planet Erde erhält als Wesen sein Bewusstsein aus seiner Monade die mit dem Kollektiv der Monaden der anderen Planeten, mit der Monade der Sonne und des Mondes ineinander vibriert. Das Bewusstsein der Monade des Sonnensystems vibriert im Bewusstsein der Monade der Milchstraße, die auch darüber hinaus mit den Bewusstheiten aller Monaden der Sternkonstellationen des Tierkreises und aller zugehörigen Galaxien kollektiviert.
Der Mensch muss sich bei all seinen Lebensaktivitäten Zeit und Raum lassen, um die Tiefen der astronomischen Weiten und ihrer Sterne und Planeten in den doch recht einfachen Interaktionen der Bewusstheiten anzuschauen und zu bedenken; einmal unabhängig von den wissenschaftlich geprägten Gesichtspunkten der unbelebten Materie oder Radiostrahlung. Dann vermag er im eigenen Erfassen realisieren, dass alle ungezählten Lichtpunkte am Sternenhimmel bewusste, denkende, wahrnehmende und lebende Wesen sind, die wie ein gigantisches Orchester ein harmonisches Kommunikationskonzert aufführen. Jedes kosmische Gebiet wird informiert vom nächst höheren Gebiet. Gleichzeitig stehen alle Monaden in den Gebieten gemeinsam unter der Leitung der einen höchsten und alles umfassenden ursprünglichen Offenbarung, der Urmonade, damit alles Leben, alles Sein mit seiner unfassbaren Herrlichkeit bis in alle Ewigkeiten in der unteilbaren (individuellen) Einheit stehen.
Das universale Bewusstsein, diese den menschlichen Vorstellungen so ferne Einheit Aller, ist der Schutz und das gnadenvolle Bewahren innerhalb der steten Entfaltung aller Kosmen und Geschöpfe. Die menschlichen Bewusstheiten, also die des einzelnen Individuums, kooperieren stets mit den kollektiven Bewusstheiten seines Volkes. Das Volk, seine Rasse und sein zugehöriger Äon formieren ein für alle Teilnehmer geltendes Volks-Bewusstsein, innerhalb des Gesamt-Bewusstseins aller Völker auf Erden. Die Bewusstheiten der Astralis, des Äthers und des Stoffes aller Menschen – der in der materiellen Welt Lebenden und jener Menschen, die sich noch im Metaphysischen für eine neue Inkarnation vorbereiten – wirken in den entsprechenden Bewusstheiten aller Säugetiere. So entsteht auch eine Wechselwirkung mit den Bewusstheiten aller irdischen stofflichen Wesen, und auch der im immateriellen Feld existierenden Wesen. So wirken im Bewusstsein der Erde die Bewusstheiten aller Wesen – Menschen, Tiere, Pflanzen –, aller Entitäten und bewussten Äonen stets in einer schier unvorstellbaren Einheit zusammen.

William McDonald gelangte ebenfalls zu dem Schluss, dass die moralisch-ethische und soziale Grundverfassung einer Gesellschaft von einem Gruppenbewusstseins ausgeht:
„Eine Gesellschaft, die lange genug besteht und ein hohes Organisationsniveau erreicht, nimmt Strukturen und Eigenschaften an, welche von den Eigenschaften ihrer Individuen, die ja immer nur für kurze Zeit an ihr teilhaben, weitgehend unabhängig sind. Sie wird zu einem organisierten Kräftesystem, das nicht nur ein Eigenleben und eigene Antriebe und Ziele besitzt, sondern auch die Macht, seine Individuen zu formen und seine eigene Identität so weit zu wahren, dass es nur langsam und schrittweise verändert werden kann … Wir können Geist oder Bewusstsein als organisiertes System mentaler oder zielgerichteter Kräfte definieren, und in diesem Sinne kann man von einer sehr hoch organisierten menschlichen Gesellschaft durchaus sagen, dass sie ein kollektives Bewusstsein besitzt. Denn das kollektive Handeln, welches die Geschichte solch einer Gesellschaft konstituiert, ist durch Organisationsprinzipien bedingt, die wir nur als Ausdruck des Geistes beschreiben können – eines Geistes freilich, der in keinem Einzelbewusstsein gänzlich enthalten ist; die Gesellschaft wird vielmehr konstituiert durch das Beziehungsgeflecht, das zwischen den individuellen Bewusstheiten besteht.“

Da in der uns bekannten Natur alle Wesen selbstsüchtig für die körperliche Erhaltung konsumtiv wirken, weil sie dafür weitestgehend aus der niederen Astralis, wie auch bei den Tieren, sowie aus der niederen Mentalis, vor allem bei den Menschen, gelebt werden, ist ihr Erkenntnisprozess auf einen zentralen Brennpunkt gerichtet, also zentripetal, egozentrisch. Dieser Brennpunkt muss so lange eine leitende Stellung im EGO behaupten, bis die Krafteigenschaften der Resonanz in der höheren Astralis und Mentalis einen von der Materie unabhängigen Erhalt des Menschen ermöglichen. Bis dahin wird der Mensch alle Empfindungen und Wahrnehmungen auf den stofflichen Selbsterhalt fokussieren. Diese egoistische Grundeinstellung aller Menschen auf dieser Entwicklungsstufe dominiert zur Zeit völlig selbstverständlich nicht nur alle Aktivitäten in der Welt, sondern auch alle humanistischen Interpretationen des irdischen Daseins. Die beginnende Aquariusperiode läutet jedoch immer lauter werdend eine Weltenwende ein. Die Evolution der Mikrokosmen ist glücklicherweise nicht mehr aufzuhalten.
Die höheren kosmischen Gebiete werden von einem «höheren Denkvermögen» erfasst, das mit einer «höheren Astralis» einhergeht. Dieser neue mikrokosmische Zustand ist nicht mehr konzentrisch auf einen Brennpunkt gerichtet, z.B. auf eine zentrale «Gottheit» hin. In diesem anderen «höheren Bedenken» verschenkt jeder alle seine Vermögen in die kosmische Evolution. In aller Weisheit, Liebe und Schönheit wirkt er unter der Leitung seiner Monaden mit allen Entitäten, Wesen und Menschen an der Weiterentwicklung aller Lebenswellen im Kosmos.

Als eine große Hilfe für den irdischen Kosmos hat sich aus dem universellen Bewusstsein der Sonnenmonade in seiner überwältigenden Liebe und Gnade der Kosmos des Christus bis in die Mitte der materiellen Erde und partiell auch in alle Menschen hinein gesenkt.

Diese Berührung der Erde mit diesem universellen Bewusstsein aus der Christus-Monade wird wohl in den weltumspannenden Religionen sehr unterschiedlich benannt und sehr verschieden interpretiert. Dennoch verweisen alle diese Lehren und Philosophien an einzelnen Stellen darauf, dass das irdische Erfassen einzig dazu führen soll, jeden Menschen, gemäß seinem Bemühen, zu einem höheren Denken und Fühlen und einer dementsprechenden Lebenshaltung zu entwickeln. Allen sich im irdischen materiellen Lebensfeld entfaltenden Wesen und Entitäten – und damit der ganzen irdischen Schöpfung – wird von der Gruppe der kosmischen Monaden im siebten kosmischen Gebiet die Chance gegeben, sich einmal mit der großen universellen Bewusstheit des solaren kosmischen Gebietes zu verbinden und fürderhin auch mit den der noch höheren kosmischen Gebiete der Milchstraße. Dabei helfen dann auch die Kräfte der Christusmonade und aller Gedächtnisse der morphischen Felder bei der kosmischen Evolution, in liebevoller Einheit mit allen anderen Entitäten. Das ist der Sinn aller astralen und mentalen Aktivitäten dieser spannenden Wendezeit.

Der zur Zeit immer noch notwendige Antrieb zur materiellen Selbsterhaltung aus den niederen Bewusstheiten – mental, astral, ätherisch und materiell – von Milliarden Menschen erschafft aus der Masse dementsprechend polarisierter Gedanken «kollektive» Gedächtnisse aller Menschen in den morphischen Feldern des Kosmos Erde. Alle in den materiellen, selbsterhaltenden Zusammenhängen gemachten Erfahrungen und Einsichten füllen mit positiven und negativen Gedankenkumulies – in bezug zum wahren Auftrag des Menschen, der weiteren Evolution der Mikrokosmen – das Gedächtnis der Welt über viele Inkarnationen. In diesen entstehen aus den selbstbehauptend polarisierten Ausstrahlungen der Menschheit auch ungezählte Imitationen «göttlicher Abgesandter», Äonen, Asuras (indisch) oder Daevas (persisch). Diese egoistischen immateriellen Kräfte bedienen die irdischen Archonten oder Ahriman, mit transformierten Energieströmen, die ihrem Wesen nach keineswegs «göttlich» sind, weil sie resonant mit den Gedanken- und Gefühlsströmen egoistischer Begehren der Menschen genährt wird. Dabei entstand im Devachan auch die bisherige Akasha-Chronik (nach R. Steiner das Buch der Menschheit).

In den, über alle Zeiten hinaus reichenden Gedächtnis-Speichern aller menschlichen Erfahrungen, Gefühle und Einsichten, spiegelt sich die große Gnade der kosmischen Bewusstheiten. In Zeit und Raum wurden voller Liebe und Weisheit sorgfältig alle lebensbehindernden und evolutionsfördernden Entscheidungen der Vergangenheit in den unlöschbaren morphischen Feldern aufbewahrt. Nicht nur die stofflichen Entwicklungen der Menschheit und Lebewesen mit allen Gedankenkomplexen, sondern auch die lebendigen Gleichnisse der großen Menschheitsführer und Religionsstifter, die Gedanken der Mystiker und Propheten aller Erdteile werden dort in den resonanten Erfahrungsvibrationen gespeichert. Dies hat zur Folge, dass die auf Irrwege führenden Handlungen nicht zwingend wiederholt werden müssen, weil die Erinnerung an die damit verbundenen Leiden und Schmerzen eine Wiederholung verhindern können. Das ist natürlich ein ausgesprochen erfreulicher Faktor: Die Gedächtnisse der Erde in den sieben Lebensfeldern, den morphischen Gebieten, und die Pendants im Mikrokosmos des Menschen speichern auf allen Ebenen jede Bemühung des Lebens, dem einmal gesteckten Ziel, dem folgenden Abschnitt in der kosmischen Evolution, näher zu kommen. Auf diese Weise kann jedes Wesen in seinem aktuellen Sein den Sinn seines Lebens und den Weg in die nachfolgende Stufe seiner Entwicklung finden, die für den Menschen auch die Freiheit von der bipolaren Gebundenheit im materiellen Lebensfeld bedeutet.

Das eigene Sein als eine Entwicklungsstufe bei der Evolution des Kosmos und der Mikrokosmen der Welt zu erfahren, und mit aller Kraft an dieser Weiterentwicklung mitzuwirken, ist der Anfang zu einer völlig neuen Lebenshaltung. Dabei wird der Mensch als erstes erfassen, dass er als materieller Körper vervollständigt werden muss, um ein reges Verstandesdenken in einem funktionsfähigen Gehirn mit seinen Sinnesorganen zu bekommen. Damit erlebt der Mensch allerdings die Bipolarität der materiellen Selbstbehauptung, aus der er sich erheben wird, wenn er sich vom materiellen Egoismus befreien kann.
Im diesem neuen Weltbild entfällt das Bewusstsein des Büßers, der seine «Sünden» bereuen muss, weil sich die Evolution seit Anbeginn unter der fürsorglichen Leitung einer Monade verwirklicht, die jeden Umweg im materiellen Lebensfeld wieder korrigiert. Es entfallen dabei auch alle unnötigen Bestrebungen nach einem Eingehen in ein «Himmelreich», weil die Erfahrungen «himmlischer», «paradiesischer» Lebenszustände ein natürliches Erleben in den höheren Stufen der Astralis bzw. Mentalis werden. Diese mikrokosmische Entwicklungsstufe bewirkt im Menschen das Erleben des ersehnten idealen Weltbildes sowie eine neue Grundhaltung des Lebens, das Dienen und Wegschenken an die bedeutsamen Vorgänge in der Evolution. Das sind die unabdingbaren Eigenschaften des Werkzeugs Mikrokosmos bei den kommenden Aufgaben in den nirwanischen Lebensgebieten.

Darum heißt es eigentlich für alle Menschen, in der aktuellen Zeit: bewusst die Aufgaben des Daseins mit den noch anstehenden karmischen Verpflichtungen annehmen und umsetzen. Dabei sollte man sich – ohne Stress mit seinen Mitbürgern zu bekommen – aus allen politischen, religiösen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und pädagogischen Auseinandersetzungen raushalten. Die Entfaltung des Mikrokosmos unter der nun positiv bewusst angenommenen Leitung der Monade, des «inneren Gottes», kann für die Persönlichkeit zu einem höchst spannenden Lebensweg werden. Alles Dasein im Kosmos ist im Fluss und die optimalen Entwicklungsstrukturen sind bereits probabilistisch vorgedacht. Die dafür erforderlichen zahllosen individuellen Facetten werden aus den mikrokosmischen und makrokosmischen Gedächtnissen in den morphischen Feldern der Welt abgerufen. Wer sich konsequent auf die daraus hervorgehende Evolution ausrichtet, erkennt in der Mythe des Alten Testamentes über die «Jakobsleiter», die in der Wüste errichtet sein soll, diesen Entwicklungsprozess aller Kosmen.
In den monadischen Gebieten der Welt vibriert das universelle Bewusstsein des irdischen Kosmos und die helfenden Kräfte des Christuskosmos, der aus dem Sonnenlogos dem Kosmos Erde als zusätzliche Hilfe geschenkt wurde. Diese gewaltigen Bewusstheiten verschenken sich in aller Weisheit, Liebe und Schönheit für die voran strebenden Mikrokosmen und damit auch an alle Menschen, an alle Wesen, Lebenswellen, Monde und Planeten im Sonnensystem, deren ernsthaftes Bemühen es ist, einmal bei der Evolution im Makrokosmos der Milchstraße mitzuwirken.

Das Bewusstsein ist als Dimension und gleichzeitig als Kraft das ganze All, die höchste offenbarte Schöpfungsstruktur. Der Logos, Brahman, Gott, Allah oder Tao, unbenennbar, heilig und für uns Menschen unfassbar.

Die Bewusstheiten aller Gebiete, aller Monaden und Kraftfelder vibrieren stets miteinander als eine Einheit wie in einem gigantischen Konzert.

Schwer für den Verstand zu begreifen ist die unumstößliche Tatsache, dass das Bewusstsein einerseits als Dimension der «Raum des Lebens» ist und gleichzeitig als dynamische Kraft ihre »Energie, ihr Werdepotential» wegschenkt.

Das universale Bewusstsein manifestiert sich in allen kosmischen Gebieten, vom ersten bis zum siebten kosmischen Gebiet. Es teilt sich nicht, es durchströmt sie alle. Es taucht in alle sieben Kraftebenen ein und wirkt aus ihrer Mitte heraus für die interkosmische Evolution.

Als eine große Hilfe für den irdischen Kosmos hat sich aus dem universellen Bewusstsein der Sonnenmonade in seiner überwältigenden Liebe und Gnade der Kosmos des Christus bis in die Mitte der materiellen Erde und partiell auch in alle Menschen hinein gesenkt.

 

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