Freiheit des Seins

Was strömt alles aus den Welt-Sphären in das Bewusstsein ein?
Aus welchen Gedächtnissen wird der Mensch beeinflusst? –
Wo existiert dabei eine Freiheit des Denkens?

1. Die Einflüsse aus Makrokosmos und Kosmos.
Die 12 Häuser des Tierkreises wirken als Imitation der wahren Idealität erstens auf die kosmischen Sphären mit der Akasha-Chronik, zweitens auf die Konstellation der aurischen Sphäre mit der Lipika und drittens direkt auf die mentalen Hirnsphären der Persönlichkeit, speziell über die Pinealisaura. Hierdurch werden jegliche Bewusstseins-Parameter und -Dynamiken angelegt und entsprechend vorgeprägt.


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In jedem Sternbild des Tierkreises herrscht eine Wesenheit, ein bewusster Demiurg oder Deva mit einer sehr speziellen Kopie der Idealität. So prägen 12 Kräfte dem Denken und Fühlen eine Grundstruktur, ein Raster aus entscheidenden Prinzipien und Werthaltungen auf. Jede menschliche Inkarnation steht unter der klaren Dominanz eines dieser Häuser, wie es in den astrologischen Dispositionen in etwa dargestellt wird. Uneingeschränkt muss jeder Mensch sein Leben lang aus diesem Grundraster denken und daraus leben!  Daraus gibt es kein Entfliehen!

Die Planetenkonstellationen und Mondknoten etc. des Sonnensystems bestimmen vor allem in den mentalen, astralen und ätherischen Körpern sowohl die Dynamik als auch die Sensitivität. Die Mondkräfte beeinflussen direkt den Stoffkörper.
Das Wesen Erde bestimmt wie der Stoffkörper geboren wird, d.h. wie seine Konstitution und seine physischen Vermögen ausgeprägt sein werden, und wie in diesem Rahmen seine weitere physisch-materielle Entwicklung ablaufen wird.

2. Einfluss aus den 7. Kraftsphären der Erde
Die Mentalsphäre ist aufs Äußerste angefüllt mit myriaden Gedanken um eine bessere Welt von Milliarden Menschen in ungezählten Inkarnationen der arischen Ära ausgesendet, prall gefüllt mit Sehnsucht nach einem Paradies auf Erden. Im Devachan tummeln sich neben den die Natur erhaltenden Entitäten zahllose tellurische Demiurgen aus allen Zeiten, die um ihren Selbsterhalt willen stets die Menschen beeinflussen müssen. Sie wurden in vielen langen Zeiten – darum Äonen – aus den egoistischen Gebeten aller animistischen und schamanistischen Religionen und deren Priester und Gläubigen erschaffen. So müssen sie aus permanenter Existenzangst ihre „Schäflein“ weiterhin vor allem mental ausbeuten.
Die Astralsphäre vibriert in den Begehren und ungeheuerlichen Begierden der ganzen Menschheit. In dieser Sphäre verlöschen auch die Astralleiber aller Tiere, die vor Ende ihres Lebensfadens für die Nahrung der Menschen oder zum Opfer für religiöse Feste (Islam) geschlachtet wurden. So schwingt in der Astralis massiv die in den hingerichteten Tieren animalische Existenzangst. Natürlich vegetieren in dieser Sphäre auch die Astralschemen der Mikrokosmen, die durch Krieg, Mord, Selbstmord oder Unfall vorzeitig ihren Stoffkörper verloren haben.
In der Äthersphäre verebben die Ätherleiber aller Toten. Nicht zuvergessen, auch Tiere und Pflanzen haben Ätherleiber, die im Jenseits vergehen müssen, wenn sie vor Beendigung ihres Lebensfadens in ihrer physischen Existenz vernichtet wurden.
Viele Naturgeister wesen darum in der Äthersphäre und kümmern sich permanent um die Reinigung der Sphäre auf allen Ebenen, dadurch wird das materielle Leben auf der Erde einigermaßen bewahrt. Man bedenke dabei: Jede Umweltverschmutzung ist selbstverständlich auch eine direkte Verschmutzung des Ätherfeldes. Das was auf der Erde in Gewässern oder im Meer unsichtbar versenkt werden kann, oder in Wüsten, Tundren oder weiten Steppen verborgen abgeladen wird und auch aller Satellitenschrott, der im Orbit langsam verrottet, entlädt seine Vibrationen weltumspannend in die Äthersphäre und verdirbt die Qualität des Weltäthers. Aus diesem total verunreinigten Feld muss der Mensch täglich ätherisch atmen.
Letztlich wächst alle Nahrung darin, ganz gleich ob Bio oder Ayurveda – und Menschen und Tiere ernähren sich jede Sekunde davon. Hier in dieser Äthersphäre ist der Brutkasten für alle Bakterien, Viren und beißende Insekten, die mitwirkende Ursache zahlloser Epidemien und Seuchen sind.
In den höchsten Sphären über dem Devachan arbeiten die Entitäten für die Menschen, damit sie, soweit möglich, innerhalb der aktuellen Erd-Periode zu einem höheren Bewusstsein durchdringen können. Das wird auf Grund der fortschreitenden mikrokosmischen Kristallisation sowie der zunehmenden Verschmutzung des Kosmos in allen Sphären jederzeit problematischer. Wenn man bedenkt, die großen Religionen wirken schon seit mehr als 2000 Jahren auf die Menschheit ein, um wenigstens Moral und Anstand, Fairness und Humanität auf ein höheres Niveau als die existentielle Animalität zu bringen.
Zu jeder Zeitperiode drängt sich aus der Akasha-Chronik, dem Gedächtnis der Erde, ein bestimmter Teil, dessen Aufträge das Wesen Erde mit der Menschheit in dieser Zeit aufzuarbeiten und abzuwickeln hat, jedem Menschen auf, und bestimmt Denken, Begehren und Handeln, natürlich im Zusammenhang mit seinem Volk, seiner Familie innerhalb seines aktuellen sozialen Gesellschaftsgefüges.

3. Die Wirkung aus den mikrokosmischen Gedächtnissen
Vier niedere Körper, stofflich, ätherisch, astral und mental, formen das lebende Wesen Mensch, die Person. Das aurische Wesen, das den körperlichen Menschen adoptiert hat, bestimmt mit seinem Vibrationsschlüssel, die Qualität alles dessen, was aus dem kosmischen Raum aufgenommen und eingeatmet werden kann, und alles das, was abgestoßen werden muss, um Schaden abzuwenden.
Im Unterbewusstsein arbeitet das Gedächtnis der Stoffes mit dem der Äthersphäre direkt zusammen, um den Körper mit allen Drüsen und Organen gemäß seinem Auftrag zu erhalten und die internen Funktionen zu organisieren. Aus dieser Ebene wirkt natürlich am stärksten die Kraft der Egozentrik, die kreatürliche Todesangst.
Im Atemfeld bilden sich schnell zahllose astral-ätherischen Kumulies oder Golems mit gelernten Vorschriften, Vorstellungen und Tabus der Erziehung. Von ihnen werden die ätherisch-astralen Speisen entsprechend polarisiert, damit sie dem Selbsterhaltungsprozess dienen können. Das ist die garantierte Verstärkung der Egozentrik auf der materiellen Basis. Der Einfluss aus dem Gedächtnis im Atemfeld, aus den dort vibrierenden Vorstellungen und traditionellen gesellschaftlichen Regeln auf das aktuelle Geschehen ist enorm.
Die Astralsphäre dominiert mit ihrer Vergangenheit die emotionalen Bedürfnisse der innewohnenden Person, vor allem der Selbsterhaltung. In ihr bilden sich ebenfalls mit starken Gefühlen aufgeladene Phantome, die den tradierten Tabus von Stolz, Ehre und sozialen Gesetzen gehorchen, aber auch Eifersucht, Rache und Hass finden in der Astralis ihre Domäne. Aus dem astralen Gedächtnis stürmen alle Begehren und heiligen Gefühle der Liebe, Familie, Heimat, Nationalismus, Humanitas und Gerechtigkeit auf das Herzdenken ein. Aber auch alle perversen grausigen Begierden tauchen aus diesem unterbewussten Pool auf und dominieren zeitweilig den Menschen. Als anschauliches Beispiel sei an die Novelle des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson Dr. Jekyll and Mr. Hyde erinnert.
Das mentale Gedächtnis ist der Speicher für das intelligente vernünftige Denken und Handeln, allgemein für das rationelle Sein. Die individuelle Vorprägung aus der Lipika des aurischen Wesens und aus dem Mentalfeld der Erde bilden die fundamentale Basis für alles Wahrnehmen und deduktive Kombinieren im Verstand.
Aus diesen mentalen Verankerungen schöpfen alle genialen Dichter und Denker, Wissenschaftler und spirituellen Meister und Mystiker. Allerdings werden aus diesem Vorrat auch raffinierte Verbrecher, finanzielle und industrielle Ausbeuter geschaffen und bei ihren Taten angeleitet.
Die Eltern mit ihrem Blutserbe geben ihre genetische Prägung an den Stoffkörper weiter. Dabei wird auch einiges vom stofflichen Gedächtnis an die Kinder übertragen, das über die Großeltern weit in frühere Generationen reicht.
Die Chakren wirbeln unentwegt zwischen den Kraftfeldern und transportieren die entsprechend geprägten Kräfte sofort in den materiellen Körper, der unmittelbar entsprechend all diesen Einflüssen denken, fühlen und handeln muss.

4. Die Wirkungen durch das aktuelle Sein
Jeder Lebensimpuls, der von einem Menschen umgesetzt wird, prägt sich in das Gedächtnis ein und er modifiziert auch in den verschiedenen Kraftfeldern das bestehende Bewusstsein. Der neu hinzugefügte Gedanken- und Gefühls-Kumulus bestimmt stets wieder aktuell das Denken und Handeln.
Innerhalb der angemessenen Zeitspanne, von der Geburt bis zum Tode, hat jeder der vier Körper einen vom aurischen Wesen bestimmten Auftrag zu erfüllen. In der Quintessenz muss der Mensch den Urgrund seines Seins erkennen und die notwendigen Wiederverbindungschancen mit der Monade annehmen. Diese Dynamik sortiert alle anderen Beeinflussungen, dient prinzipiell diesem einen Beweggrund.
Jedoch wird der Mikrokosmos in seinem aktuellen Sein von den Äonen und Archonten, den mentalen Kräften und Fürsten unter dem Himmel, über das aurische Wesen manipuliert und zu einem Verhalten gezwungen, das die vorher genannten Prozess stark be- bzw. verhindert. Dazu gehören zahllose Ablenkungen mit wertlosen Beschäftigungen, nutzlos repetierende Bedürfnisbefriedigungen, Drogen- und Alkoholabhängigkeiten, kurz gesagt: mit allen Verhaltensweisen, die das aktuelle Bewusstsein stark verdunkeln oder sogar auslöschen.
Leider gibt es im Jenseits auch zahlreiche Verstorbene, die sich über okkulte Übungen soweit präpariert haben, damit sie dort einen längeren Aufenthalt haben können. Diese müssen jetzt ebenfalls für ihr Daseinsbestehen zur Ausbeutung schreiten, d.h. aus diesen Sphären den stofflichen Personen ätherische und astrale oder sogar mentale Kräfte rauben. Dafür werden diese Schemen den Menschen über deren aurische Sphäre soweit manipulieren, dass sie als Nahrungsspender brauchbar werden. Das ist die Ursache für Besessenheit; Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander.

5. Der Einfluss aus der überkosmischen Dynamik
Von seiner Monade hat der Mikrokosmos prinzipiell einen vitalen aktuellen Auftrag übernommen, nämlich sein irdisches System in der ihm zugemessenen Zeitperiode zu überwinden, damit seine Wiederverbindung mit der ursprünglichen Schöpfung zustande kommen kann (religio).
Die Kernkraft dafür tritt über den Verbindungspunkt mit der Monade, die Perle in der Lotusblüte der Philosophie des Mani, die Rose der Rosenkreuzer, in den Mikrokosmos ein. In der indischen Lehre wird diese Kraft aus dem Herzen als Atman bezeichnet, und in der christlichen Terminologie ist es „der eingeborene Sohn“.
Die kosmische Komponente dieser Befreiungsaktivität ist ein überirdisches Kraftfeld, die sich aus dem sechsten kosmischen Gebiert soweit dem siebten kosmischen Gebiet angenähert hat – in seiner Vibrationshöhe – damit die universelle Hilfe für die erwachende Menschheit möglich werden kann. Das ist der Christusgeist, der sich als ein „Sohn der Sonne“ in die Erde inkarniert hat.
Für Hinduisten entspräche diese kosmische Wirksamkeit Brahman, wie es Shankara und andere indischen Schriftgelehrten in ihren Schriften erläutern.
Dieses weltumspannende Kraftpotential wirkt zunächst zusammen mit den höheren Entitäten, den Elohim und Cherubim, für die Menschen und sorgt für Reinigung und Erhalt der irdischen Natur innerhalb eines kosmischen Zyklus.
Gemeinsam wird erstens die Bewusstseinsbildung aller Menschen vorangetrieben und zweitens wird eine aktuelle Lehre, Kosmologie, Philosophie und Arbeitsweise für das Verhalten der geeigneten Menschen in die Akasha-Chronik eingeätzt.

Wo ist dann die Lösung?
Es gibt nur eine Freiheit, die aus einem sich über alles irdische Verstandesdenken erhebenden Bewusstsein entsteht. Dieses wird aus dem Kernprinzip der Monade, der Rose des Herzens oder Atman geboren. Nach Myriaden von Inkarnationen kann dieses Uratom seine Stimme erheben, sodass die Persönlichkeit den Glanz der Seele vernimmt und auch darauf reagiert. Wer aus dieser Einsicht zu einer neuen Lebenshaltung kommen kann, wird etwas Erstaunliches feststellen: die berauschende Freiheit, im Einklang mit der Gotteswelt, ist die freiwillige und konsequente Annahme des absoluten Gehorsams. Wer dazu befähigt wird, in der steten Nachfolge immer JA sagen zu können, wird alles dialektische Erwägen und Bedenken loslassen, denn er weiß: Die Dialektik ist nur eine kurze Probestufe, sozusagen die Vorschule für die wahre menschliche Entwicklung.

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Autonomie – gibt es diese?

Bevor man direkt über die Autonomie des Menschen sprechen kann, sollte man den sehr deutlich fremd gesteuerten Werdegang eines Menschen einmal in einigen wenigen Details betrachten. Wobei in diesem Text mehr der idealen Linie gefolgt wird, um die Übersicht zu bewahren. Denn den Verwirrspielen um eine neumenschliche Geburt sind in der augenblicklichen Situation unseres Kosmos zu Beginn der Aquariuszeit kaum noch Grenzen gesetzt. Die Sphäre, aus der die Inkarnationen zu uns kommen, ist so überladen mit mentalen und astralen Projektionen von zigtausend Jahren unserer Erdperiode, dass eine ungestörte Inkarnation schon als Ausnahme angenommen werden kann.


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Die geschlechtlichen Aktivitäten der Menschheit in der heutigen Zeit entsprechen vielfach nur einem körperlichen Begehren, in dem Macht, Besitz an der schönen Frau (oder Mann), oder einfach brutaler Lustgewinn Priorität hat. Das alles wird mit einem undifferenzierten Gefühl kaschiert, das man Liebe nennt. Dabei entsteht ohne Wissen der Partner allerdings auch eine Inkarnations- oder Geburtskonzeption im Feinstofflichen. Der Befruchtungsabbruch durch die Pille, Präservativ o.ä. führt zu erheblichen Verwirrungen in den metaphysischen Feldern, wo zahllose Mikrokosmen auf ihre Inkarnationsmöglichkeit warten. Wurde ein Mikrokosmos durch die Geschlechtskonzeption des Paares angezogen, bei dem dann doch keine Befruchtung vollzogen wird, muss er wieder in die „Warteschleife“ zurückdriften. Da man durchaus davon ausgehen kann, dass dieses unproduktive geschlechtliche Verkehren heute an der Tagesordnung ist, kann es nicht ausgeschlossen sein, dass tausende Mikrokosmen sich um die wenigen Inkarnationschancen drängeln. Darum kann auch nicht mehr von einer natürlichen Abfolge gesprochen werden, und es wird kaum noch eine den idealen Regeln entsprechende Inkarnation erfolgen. Viele abartige Inkarnationen, in denen die harmonische Resonanz von brutalen „Raubinkarnationen“ überlagert ist, führt zu Kind-Eltern-Verhältnissen, die auch nicht mehr als harmonisch bezeichnet werden können.

Verfolgen wir eine Reihe von Stationen, die zum Werden eines jeden Menschen gehören, soweit die Naturwissenschaft, die Genetik und die esoterische Literatur darüber informieren. Bereits vor der physischen Geburt eines Kindes entwickeln sich aus den feinstofflichen jenseitigen Lebensfeldern heraus einige unumgängliche Voraussetzungen.

  1. Der inkarnierende Mikrokosmos wird von seinen karmischen Bindungen, die ihn wieder zur stofflichen Erde ziehen, in die erdnahen Sphären geführt, wo er die Frau sucht und findet, die für die angelegten karmischen Verhältnisse des künftigen Menschen notwendigen körperlichen Vermögen schenken kann. In diesen karmischen Urerinnerungen vibrieren vor allem die Aufgaben, die zur Weiterentfaltung des Mikrokosmos im stofflichen Lebensfeld noch erledigt werden sollten.
  2. Danach führt der inkarnierende Mikrokosmos den Mikrokosmos der Frau – das alles geschieht völlig unbewusst über die morphische Resonanz, die von der Vibration der Frau zusammen mit der des neuen Mikrokosmos entsteht – zu einem Mann, der die Voraussetzungen für die soziale und gesellschaftliche Stellung der Familie mit dem neuen Erdenbürger mit einbringt. Dafür fügt er auch Einiges aus seinem physischen Erbgut zum körperlichen Dasein des Neugeborenen hinzu. Wichtige Voraussetzung für das Zusammentreffen von Mann und Frau ist die isomorphe Resonanz des Mannes mit der Frau, dabei fügt der Mann den passenden Magnetismus in Richtung Gesellschaft und sozialen Status für die künftigen Veranlagungen des neuen Menschen hinzu.
  3. Idealerweise wird in der harmonischen Gleichschwingung beider Partner die Zeugungskonzeption bereits in den transpersonalen Feldern – ätherisch, astral als auch mental – aufgebaut. Beim Geschlechtsverkehr wird dazu ein physischer Körper gezeugt. Das ist mithin auch die okkulte Ursache für die katholischen Ansichten bezüglich dem Schutz der kirchlich geschlossenen Ehen, die hinter der harmonischen Gleichschwingung der Partner eine seelische Verbundenheit annehmen. Die mit der geschlechtlichen Vereinigung zur Zeugung eines Kindes verbundenen Emotionen und Gefühle werden beiden Partnern als intensives Glückserleben über ihre Schöpfung geschenkt, in der ein vitaler Kräfteaustausch auf allen feinstofflichen Ebenen stattfindet. Dabei entsteht aktuell auch eine eigene astral-mentale Kraftkonstellation, an der jetzt drei Mikrokosmen für das künftige Zusammenleben in der jungen Familie eingebunden sind.
  4. Verfolgen wir den Werdegang etwas weiter. Im embryonalen Zustand, wenn das Schlangenfeuersystem sich entfaltet und der Wirbelsäulenkanal sichtbar wird, schickt der inkarnierende Mikrokosmos sein morphogenetisches Programm für die körperlichen Anlagen und die Grundvibration des neuen Mikrokosmos in das werdende Kind. Das neue morphische Programm wird mit dem Nervenfluidum verbunden, das ab jetzt vor allem das Schlangenfeuer und die ersten Nervenbahnen durchpulst. Damit sind die probabilistischen Grundstrukturen für das neue aurische Wesen gelegt. Im Zusammenhang mit den physischen vermögen bilden sich so die ersten Muster des kommenden Typs und Charakters. Man könnte diesen Vorgang in etwa mit einem Computer vergleichen, in den ein System und ein Programm installiert wurde. Nachdem die Hardware sorgfältig ausgesucht wurde, wird jetzt in dieser embryonalen Phase ein optionales System mit einem Wahrscheinlichkeitsprogramm aufgespielt. Damit sind dann allerdings schon eine ganze Reihe von prinzipiellen Vermögen vorgegeben, die die spätere charakterliche Entwicklung eingrenzen und die physischen, mentalen und emotionalen Veranlagung präformieren.
  5. Während der Kindesjahre, in etwa bis zum 7 Lebensjahr, entfalten sich der Ätherkörper und unter seinem direkten Einfluss der Stoffkörper. Der Selbsterhaltungstrieb stofflicher und ätherischer Art dominieren die ersten Erfahrungen und Wertstellungen des jungen Menschen, zu denen natürlich auch sehr traumatische Ereignisse gehören können, wie z.B. in Kriegszeiten, Hungerperioden, oder politischen Umwälzungen. Zunächst lebt das Baby aus den morphischen Ätherfeldern der Eltern bzw. der verschiedenen Zuwendungspersonen. Das Baby wird in seiner Lebensart und seinem Verhalten ein ihm eigenes Durchsetzungsvermögen entwickeln, um von seinen Bezugspersonen möglichst ausreichend Äthernahrung zu bekommen. Alle biologisch angelegten Primärreize sind dabei natürlich behilflich, wie die Kopfform mit den großen Augen, das tapsige Begreifen und das erste Herumkrabbeln, das unbefangene Lächeln etc. eben alles, was so ein Baby niedlich macht. Doch die Welt ist für das Baby selbst fürchterlich kalt. In vielen Gegenden müssen sich die Eltern auch noch um ihren eigenen Selbsterhalt kümmern, ggfs. unter dramatischen Bedingungen, wie gesellschaftliche oder natürliche Katastrophen, Krieg usw. So wird das Kleinkind sehr bald eine ganze Reihe geschickter Verhaltensmuster lernen, um an die benötigten Äther oder dann auch Astralis zu kommen. Lächeln oder Brüllen, je nach Situation und Partner – man kann auch Kampf um Zuwendung dazu sagen, aber im Prinzip ist es der gleiche Vorgang. Nur wenn das Kind genügend unstoffliche und materielle Nahrung bekommt, wird sich der Stoffkörper kraftvoll entfalten. Der Faktor Unterernährung ist nicht nur von den unbedingt erforderlichen Lebensmitteln abhängig, wie man mittlerweile auch in den Waisenhäusern feststellen musste, sondern auch von der psychischen Betreuung.
  6. So ab dem 7. Lebensjahr wird vom Kind der Körper spielerisch nach allen Richtungen ausprobiert und in seinen Funktionen trainiert. In dieser Phase werden einige fundamentale Charaktereigenschaften angelegt, die sich allein aus dem physischen Überlebenskampf in den ersten sozialen Netzwerken ergeben, Familie, Kita, Schule. Entsprechend der familiären, sozialen und gesellschaftlichen Umgebung werden unumstößliche Weltanschauungen ausgebildet, die sich korrespondierend mit den karmischen Vorprägungen im Atemfeld festsetzen. Die in dieser Zeit entstandenen weltanschaulichen und religiösen Vorstellungen, die meistens völlig unkontrolliert dem Kindmenschen vorgelebt werden, können sich zu unumstößlichen Tabus und Ritualen entwickeln, die den Menschen später sein Leben lang bestimmen. Das alles kommuniziert natürlich mit der karmischen Grundstruktur des aurischen Wesens, das im Jugendlichen eigentlich erst ab dem ca. 14. Lebensjahr seine Rechte einfordern wird, wenn der Astralkörper sich voll ausgebildet hat. Das karmische Gedächtnis im aurischen Wesen speichert Erfahrungen aus früheren Leben des Mikrokosmos, die in Bezug zur Befreiung des ganzen Systems noch nicht aufgelöst oder abgewickelt sind. Diese projizieren sich auch in das Astralwesen, wo sich diesbezügliche Phantome bilden, die mit Begehren und Wünschen aus dem Herzbewusstsein den Menschen manipulieren. Diese neuen Kräfte müssen sich jetzt mit den neu entstandenen ätherischen Vorprägungen der frühen Kindheit und den in den ersten 7 Lebensjahren im physischen Konkurrenzgeschehen entstandenen Vorurteilen, Weltanschauungen, Tabus etc. auseinandersetzen. Dazu gehören natürlich auch alle immer komplexer werdenden zwischenmenschlichen Beziehungen in Familie, Schule, Gesellschaft, die jetzt für den jungen Menschen eine starke emotionale Komponente bekommen. Man nennt diese Zeit salopp die Trotzphase. Denn jetzt muss nicht nur für den Ätherkörper – und damit auch für den Stoffkörper – sondern auch für den Astralkörper die erwünschte Nahrung herbeigeschafft werden. Dabei können die Methoden zur Ätherbeschaffung, entstanden aus den Kindheitserfahrungen, sehr stark die emotionalen Bedürfnisse des Heranwachsenden kontrastieren, was verständlicherweise zu einem quängeligen und trotzigen Verhalten Anlass gibt.
  7. Das Thema Zuwendung wird auf dieser neuen astralen Basis im Gedächtnis zum Thema „Liebe“ umgewidmet. Im astrale Bewerten der aktuellen Gefühle dominiert noch unbewusst die physische Selbsterhaltung aus dem ätherischen Gedächtnis. In diesem Zusammenhang beginnen sich die schöpferischen Kräfte zu regen. Der endokrine Kreislauf zwischen den hormonausschüttenden Drüsen stabilisiert die Funktionen für die Fortpflanzung. Viele Autoren sprechen in Prosa und Lyrik von Amore, und die Pop- bzw. Rock-Musik ist voll davon. Bei den gesellschaftlichen Begegnungen mit Verwandten und auch Freunden, die nicht zur Familie gehören, werden Pädagogen, Schulkameraden, Sportsfreunde und andere kennengelernt und in den Kreis der Menschen aufgenommen, die gut mit dem eigenen morphischen Feld interagieren. Bei diesem intensiven Miteinander werden große emotionale Kreise aus Sympathie und Antipathie, Freundschaften und Liebeleien, aber auch aus Feindschaft und Hass gezogen. Gerade in dieser Zeit entwickelt sich auch eine innige Beziehung zum morphischen Feld  der Heimat. Dabei werden verschiedene Bande in Vereinen und Kooperationen oder der Religion geknüpft und rassistische Abhängigkeiten geprägt, untermalt von den unterschiedlichsten Fanatismen.
  8. In der Zeit der Adoleszenz dominieren allerdings zunehmend die persönlichen karmischen Aufgaben. Jeder trifft somit immer öfter auch mit den Menschen zusammen, mit denen er eine Aufgabe im Rahmen einer „überirdischen Realität“ zu erledigen hat, auch wenn er diese konkreten Bestimmungen zu Beginn keineswegs real erfassen ist. An keiner Schule oder Universität wird im Kontext der westeuropäischen Erziehung über dieses lebensnotwendige spirituelle Thema unterrichtet. Darum neigt der junge Mensch auch jetzt sehr deutlich dazu, die erlernten Mechanismen des Selbsterhaltes und die korrigierenden Tabus aus der Zeit des körperlichen Wachstums als bisher erfolgreiches Modell weiter auszubauen. Die rein materiell orientierten Wertvorstellungen werden im Rahmen des Studiums und der Berufsausbildung mehr und mehr verfestigt. Pädagogen, Wissenschaftler, Managerinternate, Mönche, Priester, Koranschulen und andere Institutionen tragen dazu bei, dass der einmal eingeschlagene Weg befestigt und in der aktuellen Kultur durch spirituelle Überhöhung dogmatisiert wird. Aber gerade dadurch arbeitet der Mensch unbewusst an einem wirkungsvollen morphischen Feld für sein Erlebnisse im Jenseits – nach dem körperlichen Verfall – und vielleicht auch für die nachfolgende Inkarnation.

Es ist eine bedauerliche Feststellung, dass Weltanschauungen, Werthaltungen, Vorstellungen, Tabus und Verbote, die im Laufe des Lebens nicht eindeutig vom Menschen in Frage gestellt werden, sich zunehmend verhärten und zu bestimmenden Bewohnern seiner umfassenden Gedächtnisse im aurischen Wesen werden. Der Mensch nennt sie beiläufig: meine Vorstellung, mein Standpunkt, meine Prinzipien, die Sitte, die Tradition, und dergleichen mehr. Die Folge ist, dass sich das ursprünglich übernommen morphische Feld nicht mehr gereinigt werden kann. Der Mensch wird unbewusst von seinen selbstgeschaffenen Attraktoren in der Astralis und Mentalis mehr oder weniger gelebt, auch wenn er selbst ganz bestimmt davon überzeugt ist, stets nach seinem eignen «freien Willen» zu entscheiden.

Bei alledem wird deutlich: Der Mensch kann erst autonom und wirklich selbstbewusst werden, wenn er den ihn umgebenden Irrgarten von Fehlinformationen, Wahnvorstellungen und Unwahrheiten in seinem morphischen Feld erkennt und diese intelligent aufzulösen beginnt. Allerdings erfordert das mehr Mut, als einen äußeren sichtbaren Feind zu bekämpfen, denn das eigene Gefühls- und Gedankenleben und alle damit verbundenen Überlebenstechniken sind nahezu unüberwindliche Mauern und hermetische Schlösser in den Toren des eigenen astralen und mentalen Gefängnisses. Da die Bewohner des eigenen Gefühls- und Gedankenlebens – Wertvorstellungen, Gebote und Verbote, Tabus und heilige Dogmen – aus dem Unterbewusstsein heraus wirken, sind sie besonders schwer zu entlarven.

Wer jedoch diese eigene Abhängigkeit von seinen morphischen Prägungen langsam in sich zu erkennen beginnt, wer intensiv erlebt, dass er noch lange nicht autonom sein kann, steht vor seiner Bergbesteigung.  Er sollte zunächst für seine Befreiung aus den Fesseln der Tradition und Spekulation einige Vorbereitungen treffen, und sich vor allem mit Geduld wappnen. Im Labyrinth der Selbsterkenntnis angekommen, bekommt der Kandidat dann auch die notwendige Stabilität, alle in seiner Gesellschaft gewachsenen Sitten, Tabus und tradierten Vorbehalte ungeschminkt anzuschauen und auf ihre Bedeutung für den Weg in die kosmische Evolution zu überprüfen. Auch alle Gesetze dieser Welt müssen erst einmal neutral hinterfragt werden, ob sie mit dem wahren Auftrag aller Menschen, eben ihr Karma zu erfüllen und die Evolution aktiv zu begleiten, in Übereinstimmung zu bringen sind. Allein in dieser umwerfenden Selbsterkenntnis werden die zwingenden Mechanismen des Unterbewusstseins mehr und mehr eine neutralere Position im Leben bekommen, die astralen Wertstellungen und mentalen Projektionen in den Gedächtnissen beginnen sich aufzulösen. Nicht, dass gleich nach einer ersten Erkenntnis die sogenannte «Erleuchtung» winkt. Die autonom selbstbewusste Lebenshaltung liegt weiter entfernt, als Weise uns erzählen. Auch Ikarus musste in den Tiefen des Labyrinths erst an Zerberus vorbeikommen, um dann mit Hilfe seines Vaters Daedalus die «Seelenflügel» zu erwerben. Erst damit konnten beide aus der Mitte des Labyrinths entsteigen, um zur Sonne zu fliegen.

Erst dann, wenn der Stoffkörper losgelassen in das Ägäische Meer fällt, kann für den Mikrokosmos von Autonomie gesprochen werden. Der bis zu diesem befreienden Moment recht beschwerliche Weg ist  die tatsächliche Lebensaufgabe eines jeden Menschen. Bedauerlicherweise werden mehrere Inkarnationen für diese tiefgreifende Erkenntnis und für die Entfaltung einer erhöhten Astralis sowie einer zunehmenden Mentalis benötigt. Doch wer einmal in sich die wirklichen Zusammenhänge der kreativen Entwicklung auch im materiellen Daseins durch eigenes Erleben erfahren konnte, wird in diesen Weiterentwicklung der mikrokosmischen Evolution hineingezogen. Die im Herzen und im Bedenken hindurch klingende Beunruhigung der Monade kann sich zunehmend deutlicher bemerkbar machen und das wird sich endgültig auswirken in freiwilligem Gehorsam an das große Werk der universellen Evolution mit allen Menschen und der darauf wartenden Natur.